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Märchenstunde

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Inventar
#101 erstellt: 20. Apr 2006, 17:07
Na also - jetzt hast Du mir doch noch den Tag gerettet.

Gruß
- sig -
hifiaktiv
Inventar
#102 erstellt: 20. Apr 2006, 18:02
In einer Sache bin ich mir relativ sicher: 95% Derer, die von den deutlich hörbaren Unterschieden zwischen CD-Playern und Verstärkern (von namhaften HiFi Geräteherstellern!) sprechen, haben noch nie einen ordentlich durchgeführten Blindtest gemacht.

Und ebenso bin ich mir sicher, dass sich die vermeintlichen Unterschiede nur in deren Köpfen abspielen.

Von Kabeln und HiFi Zubehör will ich ja in diesem Zusammenhang gar nicht mehr sprechen.

Gruß
David
.halverhahn
Stammgast
#103 erstellt: 21. Apr 2006, 01:30

-scope- schrieb:

Die hat echt super Messwerte und ein schickes Design.


Das wäre schonmal die erste Lüge! ;)

Erste? Das sind gleich zwei auf einmal!
pinoccio
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 21. Apr 2006, 18:03
Hi David

hifiaktiv schrieb:
In einer Sache bin ich mir relativ sicher: 95% Derer, die von den deutlich hörbaren Unterschieden zwischen CD-Playern und Verstärkern (von namhaften HiFi Geräteherstellern!) sprechen, haben noch nie einen ordentlich durchgeführten Blindtest gemacht.

Und ebenso bin ich mir sicher, dass sich die vermeintlichen Unterschiede nur in deren Köpfen abspielen.


Mit Sicherheit spielen sich viele Unterschiede in den Köpfen ab. Schön ist es dann, wenn man einen ehrlichen Händler an der Hand hat, der einem von einem teuren Gerät abrät. Ein namhaftes Gerät das nur (ca) 25-30% kostet, trotzdem eine sehr gute Anfassqualität hat, tut es ja schließlich auch, oder?

Gruss
Stefan
Signature
Inventar
#105 erstellt: 21. Apr 2006, 18:14

In einer Sache bin ich mir relativ sicher: 95% Derer, die von den deutlich hörbaren Unterschieden zwischen CD-Playern und Verstärkern (von namhaften HiFi Geräteherstellern!) sprechen, haben noch nie einen ordentlich durchgeführten Blindtest gemacht.

Da gebe ich Dir recht. Wozu auch? Die meisten kaufen doch ohnehin Ihren Kram ohne den vorher gehört zu haben. Geiz ist halt geil.

Hatte heute wieder so ein Gespräch mit 'ner Freundin. Die will Ihren neuen Verstäker und CD-Player günstig über eBay kaufen ohne die Teile zuvor gehört zu haben. Die guten Tests reichen ihr aus.

Na dann...

Gruß
- sig -
andisharp
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 21. Apr 2006, 18:20
Ist doch in Ordnung, wenn sie ihr gefallen. Wozu sollte man CD-Player und Verstärker auch probehören, wenn es sich nicht gerade um merkwürdig konstruierte Exoten handelt?
Signature
Inventar
#107 erstellt: 21. Apr 2006, 20:18
Wozu wohl
-scope-
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 21. Apr 2006, 20:24
Hallo,

wisst ihr was mich an all den Hifi-Foren stört??

Es wird zu viel Anglerlatein "geschwatzt". Schaut man mal in den Fischeimer rein, ist immer nur ´ne kleine Brasse drin
Kobe8
Inventar
#109 erstellt: 21. Apr 2006, 21:19

-scope- schrieb:
Es wird zu viel Anglerlatein "geschwatzt". Schaut man mal in den Fischeimer rein, ist immer nur ´ne kleine Brasse drin


Gude!

Aber auch dort kann man die 'wahren' Amateure deutlich erkennen: Ihre Arme haben die größte Spannweite.

Gruß Kobe
hal-9.000
Inventar
#110 erstellt: 21. Apr 2006, 21:20

-scope- schrieb:
Hallo,

wisst ihr was mich an all den Hifi-Foren stört??

Es wird zu viel Anglerlatein "geschwatzt". Schaut man mal in den Fischeimer rein, ist immer nur ´ne kleine Brasse drin ;)

andisharp
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 21. Apr 2006, 21:32
Mir ist es schleierhaft, welche Unterschiede man beim Probehören beim Händler zwischen verschiedenen Verstärkern und CDPs hören sollte. Alles ist verschieden laut, ständig wird dazwischengequatscht und man hat keine echte Referenz. Dann muss man sich auch noch auf das beschränken, was der Händler gerade im Vorführraum hat. Das kann man sich gut schenken. Das einzige, was man wirklich beurteilen kann ist, gefällt mir das Gerät und lässt es sich gut bedienen.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#112 erstellt: 21. Apr 2006, 22:20

Mir ist es schleierhaft, welche Unterschiede man beim Probehören beim Händler zwischen verschiedenen Verstärkern und CDPs hören sollte.


der händler redet, du glaubst. klappt doch meist ganz gut?
Signature
Inventar
#113 erstellt: 22. Apr 2006, 13:32

Mir ist es schleierhaft, welche Unterschiede man beim Probehören beim Händler zwischen verschiedenen Verstärkern und CDPs hören sollte. Alles ist verschieden laut, ständig wird dazwischengequatscht und man hat keine echte Referenz. Dann muss man sich auch noch auf das beschränken, was der Händler gerade im Vorführraum hat. Das kann man sich gut schenken.

So wie das klingt warst Du noch nie bei einem guten Händler. Der baut Dir die Anlage so auf, wie Du sie haben willst. Wenn er die bestehenden Teile Deiner Anlage nicht hat bringt Du Sie halt mit.

Nach dem Hörtest nimmst Du die Komponenten Deiner engeren Wahl mit nach Hause. Dort noch mal testen und dann entscheiden. In Deinen eigenen 4 Wänden kannst Du auch BTs machen, wenn es denn notwendig sein sollte.

Gruß
- sig -
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 22. Apr 2006, 13:37
mir scheint, als wäre andisharp schonmal bei einem guten händler, und hat schonmale einen blindtest gemacht. sonst würde er diese äußerungen so nicht tätigen.
Signature
Inventar
#115 erstellt: 22. Apr 2006, 13:42

MusikGurke schrieb:
mir scheint, als wäre andisharp schonmal bei einem guten händler, und hat schonmale einen blindtest gemacht. sonst würde er diese äußerungen so nicht tätigen.

Bei einem Händler ja aber ob der gut war? Gerade aufgrund seiner Aussagen kann ich mir nicht vorstellen das der so richtig klasse war. Lies nochmal mein letztes Post. Wenn der Händler Dich fragt ob Du die Sachen über's Wochenende mal zu Hause und ohne Kaufverpflichtung probehören willst ist der klasse. Ansonsten würde ich persönlich nicht kaufen...
Kobe8
Inventar
#116 erstellt: 22. Apr 2006, 13:50
Gude!

Ach, kommt jetzt der nächste Nebenkriegsschauplatz?
Nach Teststress, mieser Anlage, miese Musik, Holzohr und tausend anderen Gründen sind Andis Aussagen jetzt deswegen nicht wahr, weil er bei 'nem schlechten Händler war? Welcher Händler macht denn 'nen Pegelausgleich? Oder 'nen BT? Muss ich überhaupt zu einem Händler gehen, um einen aussagekräftigen BT zu machen? (Wobei ich der Meinung bin, dass viele der Kritiker an diesem verfahren den Sinn bis heute nicht verstanden haben.)

Fragen...
Kobe
Signature
Inventar
#117 erstellt: 22. Apr 2006, 13:52
@Kobe8,
Nochmals - Du mußt in den eigenen 4 Wänden testen. Alles andere kann nur zu einer engeren Auswahl führen. Zu Hause kannst Du auch so viele Blindtests machen bis der Arzt kommt.

Gruß
- sig -
bukowsky
Inventar
#118 erstellt: 22. Apr 2006, 13:54

andisharp schrieb:
Mir ist es schleierhaft, welche Unterschiede man beim Probehören beim Händler zwischen verschiedenen Verstärkern und CDPs hören sollte. Alles ist verschieden laut, ständig wird dazwischengequatscht und man hat keine echte Referenz. Dann muss man sich auch noch auf das beschränken, was der Händler gerade im Vorführraum hat. Das kann man sich gut schenken. Das einzige, was man wirklich beurteilen kann ist, gefällt mir das Gerät und lässt es sich gut bedienen. :*


und der Preis suggeriert, dass es gut sein muss.
Signature
Inventar
#119 erstellt: 22. Apr 2006, 13:56

und der Preis suggeriert, dass es gut sein muss.

nicht zwingend
Kobe8
Inventar
#120 erstellt: 22. Apr 2006, 14:11
Gude!

Du hast immer nich nicht verstanden, worum es andisharp und einigen anderen überhaupt geht... Ich schlage vor, du kommst mal von deinem hohen HaiEnten-Roß runter, und liest und versuchst überhaupt mal zu verstehen, was Begriffe wie BT, Geschmack, Suggestion usw. überhaupt aussagen, um dich danach mal Themen wie Erkenntnistheorie, Empirismus, Rationalismus usw. zu widmen. Man muss da auch keine Bücher zu kaufen oder so (die machen sich im Bücherregal neben der 'Stereo' auch so schlecht), ein Ausflug zu Wikipedia sollte da reichen.

Kobe
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#121 erstellt: 22. Apr 2006, 14:18

Nochmals - Du mußt in den eigenen 4 Wänden testen.


elektronik? wenn du große räume beschallen möchtest, kann die verstärkerleistung kritisch werden. und man kann schauen, ob das cd laufwerk am hörplatz noch hörbar ist. aber sonst?

bei lautsprechern seh ich das ein, aber elektronik hat kein raumkritisches abstrahlverhalten.
Signature
Inventar
#122 erstellt: 22. Apr 2006, 14:20

Ich schlage vor, du kommst mal von deinem hohen HaiEnten-Roß runter


Ne - ich verstehe das wirklich nicht. Und nur weil ich mir Geräte anhöre bevor ich sie kaufe sitze ich bestimmt auch nicht auf einem hohen Roß. Das hat nichts mit High End zu tun sondern ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Ich kaufe ja auch keinen Beamer nur weil der gute Tests bekommen habe sondern schaue mir das Bild vorher live an. Ich muß mit dem Geräte glücklich werden und nur das zählt.

Wenn Andere "blind" kaufen und sich evt. später ärgern oder sich den Kauf im Extremfall sogar schön reden ist das ja völlig OK aber ich muß das nicht haben.

Gruß
- sig -
Kobe8
Inventar
#123 erstellt: 22. Apr 2006, 14:22
Gude!

Du scheinst nicht oder gar nichts verstehen zu wollen, oder?

Rosebud...
Signature
Inventar
#124 erstellt: 22. Apr 2006, 14:23

bei lautsprechern seh ich das ein, aber elektronik hat kein raumkritisches abstrahlverhalten.

Nein - aber sie muß zum Rest Deiner Anlage passen. Schließlich soll eine neue Komponente innerhalb Deiner Anlage betrieben werden.
Signature
Inventar
#125 erstellt: 22. Apr 2006, 14:26

Rosebud...



Ich verstehe nur nicht was falsch daran sein kann einen neuen Verstärker vor dem Kauf unter realen Bedingungen innerhalb der eigenen Anlage zu testen. Mir fällt kein einziges Gegenargument hierzu ein.

Gruß
- sig -
andisharp
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 22. Apr 2006, 14:27

Signature schrieb:

bei lautsprechern seh ich das ein, aber elektronik hat kein raumkritisches abstrahlverhalten.

Nein - aber sie muß zum Rest Deiner Anlage passen. Schließlich soll eine neue Komponente innerhalb Deiner Anlage betrieben werden.


Ja, aber dazu reicht ein Studium der technischen Daten.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 22. Apr 2006, 14:32

Ja, aber dazu reicht ein Studium der technischen Daten.


im gegensatz zu lautsprechern ist das bei elektronik auch recht einfach.
Signature
Inventar
#128 erstellt: 22. Apr 2006, 14:32

andisharp schrieb:

Signature schrieb:

bei lautsprechern seh ich das ein, aber elektronik hat kein raumkritisches abstrahlverhalten.

Nein - aber sie muß zum Rest Deiner Anlage passen. Schließlich soll eine neue Komponente innerhalb Deiner Anlage betrieben werden.


Ja, aber dazu reicht ein Studium der technischen Daten.

Das sehe ich nun einmal vollständig anders. Technische Daten können mir sagen ob ein Amp zu meinen LS passt oder nicht. Das ist aber auch schon alles. Ich glaube hier können wir uns auch nicht annähern. Von daher macht es wenig Sinn weiter zu diskutieren.

Hauptsache Du bist mit Deinen Sachen glücklich. Wenn das so ist, ist ja alles in Ordnung.

Gruß
- sig -
HinzKunz
Inventar
#138 erstellt: 22. Apr 2006, 18:24
Fast vergessen... hier natürlich auch...
hifiaktiv
Inventar
#139 erstellt: 27. Apr 2006, 09:53
Signature, es ist schon Einiges ganz OK was Du schreibst.
Dein "Fehler" ist nur, dass Du meinst, es gäbe große Unterschiede zwischen CD-Playern und Verstärkern. Die Realität bei Blindtests mit exaktem Pegelausgleich (für mich ist das die Realität!) zeigt aber auf, dass auch hier die tatsächlichen Unterschiede erschreckend klein - bzw. oft gar nicht - vorhanden sind.

Du kannst mir glauben, dass mich das als Händler ziemlich "schmerzt". Mir wäre viel lieber, wenn die teuren Geräte auch wirklich hörbar besser wären.

Gruß
David
Audiodämon
Inventar
#140 erstellt: 20. Mai 2006, 22:30

hifiaktiv schrieb:
Signature, es ist schon Einiges ganz OK was Du schreibst.
Dein "Fehler" ist nur, dass Du meinst, es gäbe große Unterschiede zwischen CD-Playern und Verstärkern. Die Realität bei Blindtests mit exaktem Pegelausgleich (für mich ist das die Realität!) zeigt aber auf, dass auch hier die tatsächlichen Unterschiede erschreckend klein - bzw. oft gar nicht - vorhanden sind.

Du kannst mir glauben, dass mich das als Händler ziemlich "schmerzt". Mir wäre viel lieber, wenn die teuren Geräte auch wirklich hörbar besser wären.

Gruß
David


Hallo David,
ist dem zu entnehmen, dass beispielsweise ein CD-Walkman klanglich einem hochpreisigen CD-Player ebenbürtig ist?
Wie ist das bei anderen Komponenten einzuschätzen?

Grüße aus Berlin, René
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#141 erstellt: 20. Mai 2006, 22:34

ist dem zu entnehmen, dass beispielsweise ein CD-Walkman klanglich einem hochpreisigen CD-Player ebenbürtig ist?


die qualität der analogen ausgangsstufen ist bei portabelen geräten um "ultra langen akkudauer high end" berreich ebenso wie im "ultra billig" berreich teils mehr als nur peinlich.

du wirst nach längerer suche aber mit sicherheit auch portabele geräte finden, die einigermaßen mit standalone geräten mithalten können.
Audiodämon
Inventar
#142 erstellt: 21. Mai 2006, 01:08
Hallo Gemeinde,
ich habe mir gerade David´s Seite durchgelesen. Ein Händler der offen und ehrlich sehr schmerzhafte Warheiten für viele von uns ausspricht.

Mein Standpunkt dazu: Ich gebe offen zu, dass ich an viele Märchen im Sektor High-End glaube (glauben will). Der Unterschied ist nur, dass ich dafür im Grunde keinen überflüssigen Euro ausgebe. Hätte ich viele hundert, oder gar tausende von Euros für Kabel, Basen u.s.w. ausgegeben, wäre ich jetzt extrem frustriert. Gott Lob habe ich hier "Tuningmaßnahmen" durchgeführt, die ich durch Selbstbau billigst realisieren konnte. Es gehört nun nicht sooo viel dazu, eine dicke Netzleiste selbst zu bauen, die auch noch VDE konform ist. Eine nette massive Klangbase ist auch leicht zu realisieren. Nur um mal einfache Maßnahmen zu erwähnen. Trotz der intensiven und einleuchtenden Fakten die auf David´s Seite zu lesen sind, bleiben meine Modifikationen in meiner Anlage bestehen. Auch wenn die ganze Tüftelei nicht das Geringste bringen sollte.
Ich bin ein Mensch (nicht der einzigste) der sich gerne mal was einbildet. Ich bilde mir z.B. ein, dass der Klang mit meinen jetzigen Lautsprecherkabeln besser ist, als mit meinen wirklich billigen Vorgängerstrippen. Ich bilde mir auch ein, dass ich noch mehr Freude an diesem Hobby habe, seit dem meine Komponenten auf Tonbasen stehen. Auch bilde ich mir ein, dass es was brachte, die Anlage auszuphasen. Vorher kam schließlich auch Musik heraus, wieso also all der Aufwand?
Ich bin eigentlich froh, dass ich das alles tat. Es brachte mir Freude und Begeisterung. Auch handwerklich habe ich da einiges dazu gelernt.
Würde ich das alles nüchtern und faktisch betrachten und behandeln, wo wäre da der Spaß?
Geht es nicht in erster Linie um Musik, um Emotionen?
Ist ein gewisses Maß an Einbildung nicht auch ein emotionales Bindeglied?
Wenn ich Musik über meine Anlage höre und mir dabei mit geschlossenen Augen den Konzertsaal vorstelle, wie viel Einbildung brauche ich hierfür? Mir ist doch in dem Moment völlig klar, dass ich vor einer technischen Installation, in meinem viel zu kleinen Wohnzimmer sitze. Ich weiß, dass meine Lautsprecher nicht die besten sind u.s.w. Trotzdem rede ich mir diese Tatsachen nicht ständig ins Bewusstsein, damit meine Illusionen bestehen bleiben. Würde ich das nämlich tun, würde ich meine Anlage in etwa wie meinen Toaster zur Kenntnis nehmen, der den Toast auch nicht besser bräunt, wenn ich ihn von der Tischplatte mit Spikes entkoppeln würde.
Bei all meiner Einbildung und dem Wunschdenken, will ich allerdings nicht verschweigen, dass ich diese ganze Geldmacherei mit all dem Voodoo-Zubehör für nicht richtig halte. Andererseits will es der Konsument ja nicht anders. Nicht nur im Bereich Hi-Fi wird Unwissenheit und wachsende Unmündigkeit genährt und verbreitet. Sie verkaufen dir eben nur das, was du kaufen willst. Auch wenn dies alles manipulierte Eingaben sind. Egal in welche Richtung man schaut, ob in der Musikindustrie oder eben im Hi-Fi Handel, so läuft nunmal das Ganze ab.

Danke an alle, die hier nun einen Sinn entdeckt haben und besonderen Dank an David, der den Mut hat, das Kind beim Namen zu nennen!

René
hifiaktiv
Inventar
#143 erstellt: 22. Mai 2006, 08:00
Hallo Rene/Audiodämon!
Ich finde es völlig in Ordnung, wie Du dein Hobby betreibst. Auch werde ich es nie kritisieren, wenn Jemand einfach wegen dem "guten Gefühl" oder wegen der Optik irgendwelche Maßnahmen trifft - auch wenn sie klanglich in der Realität gar nichts bringen. Vor allem habe ich auch nichts gegen eine ordentliche Verkabelung (die ich aus Kostengründen selbst machen würde).

So wird das auch vermutlich Jeder von uns sehen, der hier (wie ich meine zu Recht) gegen den HiFi Voodoo "ankämpft".
Und stören nur die völlig übertriebenen Schilderungen bezüglich den Klangsteigerungen und dazu dann oft noch die haarsträubenden Erklärungen. Bei Blindtests bleibt dann gar nichts mehr davon übrig und die die zuvor erbrachten Schiderungen werden zur Lachnummer.

Wie gesagt, so wie Du das machst, ist es für mich völlig OK.

Gruß
David
Audiodämon
Inventar
#144 erstellt: 22. Mai 2006, 08:44
Hallo David, danke für deine Antwort. Wie du es ja mit den Blindtests erwiesen hast, bleibt nachdem nur noch Nüchternheit und sicher auch Frustration übrig, aber wer es vorher felsenfest behauptet hat, dies und das heraus zu hören, der muss dann eben damit leben.
Der beste und wünschenswerteste Effekt ist für mich, die Rückkehr zum Musikhören und nicht wie so oft das Suchen und Einbilden von Nuancen, deren Ursache sicher nicht selten von technischen Fehlern in der Abhörkette herrühren.
Ich habe so das Gefühl, dass eine "Heilung" und Ernüchterung von all dem "Voodoo" sogar gut tut und zum eigentlich wichtigsten Sinn, der Musik, zurückführt.
Jeder sollte sein Hobby so ausüben, dass er ein Höchstmaß an Spaß daran hat, solange die Musik an sich nicht zum Testzweck verkommt. Das hätte sie nicht verdient!

Grüße, René
irchel
Inventar
#145 erstellt: 28. Mai 2006, 13:54
och, ich kenne genug mucke, die wäre mir nicht zu schade dafür, Küchenradios gegeneinander antreten zu lassen!

...
Audiodämon
Inventar
#146 erstellt: 28. Mai 2006, 14:34

irchel schrieb:
och, ich kenne genug mucke, die wäre mir nicht zu schade dafür, Küchenradios gegeneinander antreten zu lassen!

...


Ja ich allerdings auch, so ziemlich alles, was im Radio dudelt...
Joern_Borni
Neuling
#147 erstellt: 28. Mai 2006, 17:00
Tja, ich bin mir sicher wer einen unterschied hören will der hört ihn, genau wie derjenige der keinen hören will keinen unterschied hört.
Audiodämon
Inventar
#148 erstellt: 28. Mai 2006, 18:24

Joern_Borni schrieb:
Tja, ich bin mir sicher wer einen unterschied hören will der hört ihn, genau wie derjenige der keinen hören will keinen unterschied hört.


Klingt schlüssig
kptools
Hat sich gelöscht
#149 erstellt: 29. Mai 2006, 06:44
Hallo,

Joern_Borni schrieb:
Tja, ich bin mir sicher wer einen unterschied hören will der hört ihn, genau wie derjenige der keinen hören will keinen unterschied hört.

Klingt schlüssig?
Ist es aber nicht, denn die, die an Blindtests teilgenommen haben, wollten unbedingt Unterschiede hören, hörten aber keine.

Grüsse aus OWL

kp
cumbb
Gesperrt
#150 erstellt: 29. Mai 2006, 06:59
Hai.
Was Weiteres kann oder soll jemand machen, der sich dicke Vor - End - Kombis, fette Lautsprecher und zentnerweise Quellengeräte in die Bude rumste? Dem weiter genügend Geld für Asozialität gegeben wird? Der glaubt, "Expertise" sei käuflich?
C.
Audiodämon
Inventar
#151 erstellt: 29. Mai 2006, 23:16

kptools schrieb:
Hallo,

Joern_Borni schrieb:
Tja, ich bin mir sicher wer einen unterschied hören will der hört ihn, genau wie derjenige der keinen hören will keinen unterschied hört.

Klingt schlüssig?
Ist es aber nicht, denn die, die an Blindtests teilgenommen haben, wollten unbedingt Unterschiede hören, hörten aber keine.

Grüsse aus OWL

kp


Ach stimmt ja, die Blindtests. Ich vergaß
Audiodämon
Inventar
#152 erstellt: 29. Mai 2006, 23:18

cumbb schrieb:
Hai.
Was Weiteres kann oder soll jemand machen, der sich dicke Vor - End - Kombis, fette Lautsprecher und zentnerweise Quellengeräte in die Bude rumste? Dem weiter genügend Geld für Asozialität gegeben wird? Der glaubt, "Expertise" sei käuflich?
C.


Ah jetzt ja. Und soll heissen?
Live-musikhörer
Inventar
#153 erstellt: 30. Mai 2006, 00:57

Audiodämon schrieb:
Der beste und wünschenswerteste Effekt ist für mich, die Rückkehr zum Musikhören und nicht wie so oft das Suchen und Einbilden von Nuancen, deren Ursache sicher nicht selten von technischen Fehlern in der Abhörkette herrühren.

Hier kann man sich fragen, was man für Musikhören versteht. Es gibt Leute, die am Computer sind oder machen jene andere Aktivitäten während dem Musikhören. Das finde ich nicht besser als Suche von Nuancen im Klang.
Bei klassische Musik zum Beispiel wer eine Anlage hat, die jene Nuancen nicht wiedergibt, verliert viele Informationen betreffend der Gefühle der Interpretern. Die Feinheiten merkt man erst wenn die Anlage diese Nuancen wiedergeben können. Natürlich kommt dann die nächste Frage: wollen wir wirklich beim Musikhören die Tatsächliche Gefühle der Interpretern empfinden oder am besten was uns am meisten gefällt. Dann brauchen wir nicht unbedingt eine gute Anlage, die die Nuances wiedergibt, da wir brauchen nur die Melodie und das Tempo und der Rest können wir im unserem kopf selber ableiten bzw interpretieren. Vielleicht ist es eine Einbildung wenn wir denken, wir haben mit Musikhören zu tun.


Ich habe so das Gefühl, dass eine "Heilung" und Ernüchterung von all dem "Voodoo" sogar gut tut und zum eigentlich wichtigsten Sinn, der Musik, zurückführt.

Wer sagt, dass es eine Ernüchterung gibt nach einen Blindtest-Erlebniss?


Jeder sollte sein Hobby so ausüben, dass er ein Höchstmaß an Spaß daran hat, solange die Musik an sich nicht zum Testzweck verkommt. Das hätte sie nicht verdient!

Rene,
die Musik ist seit lange Testzweck der Techniker, Voodoisten, Hifi-Fans und sonst. Nicht viele schreiben über die eigenen CDs bzw Musik oder zu der Beziehung, das sie zur Musik haben. Man spricht lieber über Sinn oder Unsinn von Voodoo ob dies besser als das andere ist...

Gruß
pinoccio
Hat sich gelöscht
#154 erstellt: 30. Mai 2006, 01:11
Hi Rene


Audiodämon schrieb:

Ich habe so das Gefühl, dass eine "Heilung" und Ernüchterung von all dem "Voodoo" sogar gut tut und zum eigentlich wichtigsten Sinn, der Musik, zurückführt.


Das mag sein, kann man nicht bestreiten. Aber man kann es auch anders sehen. Eine Beschäftigung mit Voodooartikeln kann zu einer größeren Bandbreite von Musik (also Zugang zu anderer Musik) führen. Wer mag dann von einer "Heilung" sprechen?


Jeder sollte sein Hobby so ausüben, dass er ein Höchstmaß an Spaß daran hat, solange die Musik an sich nicht zum Testzweck verkommt. Das hätte sie nicht verdient!
Grüße, René


Verdient wahrscheinlich nicht, aber es würde deiner ersten Ausführung (Spaß..) wiedersprechen. Wenn jemand Spass an Musik für Testzwecke hat - warum nicht?

(Manche Musik hätte es wahrscheinlich sogar verdient als "Testzweck" mißbraucht zu werden)

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 30. Mai 2006, 09:11 bearbeitet]
Audiodämon
Inventar
#155 erstellt: 30. Mai 2006, 13:06
Hallo Live-musikhörer, hallo pinoccio und jene, die sich unbedingt angesprochen fühlen wollen.

Jetzt hier alles haarklein auseinander zu dröseln, was geschrieben wurde, dazu mangelt es mir im Moment an Muse

Nur soviel: Wie so oft hat jeder ein Stück weit recht. Hi und da decken sich die Ansichten, dort und hier wieder nicht.

Musik zum Testzweck? Na sicher! Aber nicht nur.
Einige hier im Forum haben das Allwissen über Voodoo, verneinen den negativen Einfluss von Vibrationen auf elektronische und/oder mechanische Bauteile. Wenn es mal etwas mystischer, b.z.w. in die Ecke "Hifi-Voodoo" (mein Vorschlag für das Unwort des Jahres) geht, springt einer auf und sagt: Gibt´s nicht, alles Kokolores, der Blindtest wird... u.s.w. Nur manche haben darüber hinaus auch Ahnung von Musik. Der nächste "Kenner" scheint nur Sinuskurven zu messen und bringt nur hier und da einen wenig produktiven "Schenkelklopfer" zum Besten...
Es ist daher nichts anderes als eine nutzlose Sysifus-Aktion, es jedem genehm zu machen.
Der eine soll messen, der andere hören, der nächste messen und hören.
Solange es jedem zur Freude gereicht, ist es doch völlig in Ordnung.

Nun noch allen eine schöne Woche und man liest sich.

René
-scope-
Hat sich gelöscht
#156 erstellt: 30. Mai 2006, 13:29

Nur manche haben darüber hinaus auch Ahnung von Musik.


Das mag durchaus sein. Die Formulierung "Ahnung" von Musik" ist aber mindestens genauso schwammig wie die meisten Klangbeschreibungen eines Kupferkabels.
Ausserdem bist du ebensowenig wie ich oder sonstwer in der Position, darüber zu urteilen, wer nun "Ahnung von Musik" hat, und wer nicht.



verneinen den negativen Einfluss von Vibrationen auf elektronische und/oder mechanische Bauteile


Es ist doch mittlerweile allen klar, dass man in den meisten dieser "Regionen" keinerlei handfeste Nachweise liefern kann. Die meisten Unterschiede sind in Tests oder messtechnischer Erfassung auch weit unterhalb der Hörschwellen nicht nachweisbar und setzen somit voraus, dass man der berichtenden "Person" schlichtweg "glaubt" .....Man muss es glauben oder eben nicht.

Und alles was mit dem Glauben zu tun hat, hat in der Vergangenheit und der Gegenwart für Streit , Krieg, Mord und Totschlag gesorgt.


[Beitrag von -scope- am 30. Mai 2006, 13:30 bearbeitet]
Audiodämon
Inventar
#157 erstellt: 30. Mai 2006, 14:46
Aha, nun durfte ich mal wieder was lernen, hört hört

-------------------------------------------------------------
Zitat "scope": Und alles was mit dem Glauben zu tun hat, hat in der Vergangenheit und der Gegenwart für Streit , Krieg, Mord und Totschlag gesorgt.
-------------------------------------------------------------

Denkst du auch gelegentlich nach, bevor du etwas schreibst?
Solch einen Glaubensvergleich würde ich gerne mal einem Menschen lesen lassen, der tatsächlich davon bedroht wird...
andisharp
Hat sich gelöscht
#158 erstellt: 30. Mai 2006, 14:52

Audiodämon schrieb:

Denkst du auch gelegentlich nach, bevor du etwas schreibst?
Solch einen Glaubensvergleich würde ich gerne mal einem Menschen lesen lassen, der tatsächlich davon bedroht wird...
:.



Willkommen im Club, der (grundlos) Beleidigten.
-scope-
Hat sich gelöscht
#159 erstellt: 30. Mai 2006, 14:56

Denkst du auch gelegentlich nach, bevor du etwas schreibst?


Ist das alles, was du zu meinem Beitrag zu schreiben hast?

Der restliche Teil des Beitrags war eigentlich der relevante.
Audiodämon
Inventar
#160 erstellt: 30. Mai 2006, 15:28

-scope- schrieb:

Denkst du auch gelegentlich nach, bevor du etwas schreibst?


Ist das alles, was du zu meinem Beitrag zu schreiben hast?

Der restliche Teil des Beitrags war eigentlich der relevante.



Ich fand deinen Spruch durchaus relevant und es wert ihn zu kommentieren.
In deinem Beitrag (um da mal drauf einzugehen) wiedersprichst du dir selbst. In welcher "Position" bist du um beurteilen zu können, ob ich, oder sonstwer in der Lage bin/ist zu beurteilen, wer "Ahnung" von Musik hat und wer nicht.
Spätestens jetzt sollte dir auffallen, dass solche Diskussionen und Anmerkungen völlig unbrauchbar sind.

Zu den Vibrationen: In den "meisten" dieser "Regionen"?
Welche nimmst du davon aus?

Ich habe nicht behauptet, dass ich von solchen Einflüssen bis ins Mark überzeugt bin. Wofür dann dein "lehrreicher" Hinweis?
Weshalb sollte ich also darauf eingehen? Ich stellte es lediglich in den Raum.

Sicherlich wäre es vollkommen egal, wie ich einen Beitrag formuliere, oder welche Aussage er hätte. Zu kritisieren ist ja scheinbar ein Selbstzweck, der dir offenbar den Tag verschönt.

Und beleidigt bin ich hier garantiert nicht. Dazu war mein Tag zu schön

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