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Der Rentenbetrug+A -A |
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Autor |
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#angaga#
Inventar |
20:20
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#101
erstellt: 19. Okt 2012, |||||
Ist schon spät und es war ein harter Tag. Da überlese ich manchmal so einiges ![]() ![]() Das wir in naher Zukunft noch mehr Altersarmut haben werden und in unserem Rentensystem etwas gewaltig schief läuft dürfte eigentlich jeden Blinden auffallen. Von daher bin ich eindeutig bei dir. Mich hat nur dieser kleine Seitenhieb auf die Beamten gestört. Nur weil sie beihilfeberechtigt und damit eventuell privatversichert sind heißt es nicht, dass sie alle das Gehalt eines Direktors beziehen. Gruß A. [Beitrag von #angaga# am 19. Okt 2012, 20:21 bearbeitet] |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
23:00
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#102
erstellt: 19. Okt 2012, |||||
Korrekt. Man muss die unteren von den oberen Besoldungsbezüge unterscheiden, dann verschwinden auch die Klischees. Die BILD Zeitung müsste aber vorher verschwinden.
Ein Bekannter hatte kürzlich 4 Wochen eine USA Rundreise gemacht und mir mitgeteilt was er sah. Die Realitäten sind dort erbärmlich. Das Fernsehen vermittelt diese Realitäten nicht, denn wir sehen nur eine verzerrte Realität. Er hatte noch nie so viele Obdachlose gesehen die dort wie Zombies leben. Diese Umstände sind KEINE Randerscheinung mehr. Millionen US Bürger haben weder Rente noch Krankenversicherung und haben nichts zum essen. Seit der Finanzkrise 2008 hat sich die Zahl der Bedürftigten von 25 Millionen auf 50 Millionen erhöht. Das heisst jeder siebte US Amerikaner ist von den Essensmarken abhängig deren Kosten explodieren. Deutschland hat ca 80 Millionen Einwohner und kopiert die USA .. |
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ViSa69
Inventar |
10:08
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#103
erstellt: 20. Okt 2012, |||||
Was das angeht kann ich gar nicht so viel essen wie ich kotzen könnte !! Mir geht diese schleichende "Veramerikanisierung" Deutschlands zutiefst auf den Nerv. Gruß, ViSa |
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Jogobo
Stammgast |
14:07
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#104
erstellt: 21. Okt 2012, |||||
@Schwergewicht Eigentlich hast Du Recht, weiter mit Dir auf Bildzeitungsniveau zu diskutieren, macht keinen Sinn. Trotzdem sollte man ein paar von Deinen Fantasiezahlen nicht unkommentiert stehen lassen.
Die Gehaltsstufe A12 sagt überhaupt noch nichts über das reale Einkommen aus. Es gab im Schuljahr 2010/11 an den allgemeinbildenden Schulen in Deutschland rund 673.000 Lehrer, von denen sind aber über 360.000 nur Teilzeit oder stundenweise beschäftigt. Wie viel von A12 übrig bleibt, wenn man halbtags arbeitet, kann sich jeder selbst ausrechnen. Trotzdem sind zumindest die verbeamteten Teilzeikräfte in der PKV versichert. Das gilt übrigens auch für Lehrer in der Elternzeit, die in der Zeit (spätestens ab dem 15. Monat) keinerlei Einkommen haben.
Wenn Du unfähig bist, die von mir aus offiziellen Quellen zusammen getragenen Zahlen zu lesen, erübrigt sich in der Tat jede Diskussion. Auch zum Thema Brutto-Pension zu Netto-Rente habe ich hier schon nachprüfbare Zahlen vorgelegt. Dass Du diese Informationen ignorierst, macht sie nicht falsch und Deine Behauptungen nicht richtig.
Laut offizieller Statistik gab es in 2011 rund 24,5 Mio Mitglieder der GKV mit Lohnforzahlungsanspruch. Dazu kommen (neben zu vernachlässigenden kleinen Gruppen) rund 860.000 Arbeitslosengeldempfänger und 2,7 Mio ALG2 Empfänger. Alles in Allem ca. 30 Mio Beitragszahler. Dazu kommen noch mal knapp 5 Mio freiwillig Versicherte. Dann haben wir knapp 17 Mio Rentner in der GKV. Und jetzt erklär doch mal, wo Du bei 30 Mio Beitragszahlern 25 Mio hernimmst, die ein geringeres Durchschnittseinkommen haben, als ein Beamter der Besoldungsgruppe A2. Und wir vergessen mal nicht, dass in der PKV auch die pensionierten Beamten weiter versichert sind. Mit welcher Dreistigkeit Du hier frei erfundene Zahlen als korrekt und undiskutierbar hinstellst, ist schon eine Nummer für sich. |
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Schwergewicht
Inventar |
16:55
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#105
erstellt: 21. Okt 2012, |||||
Dies habe ich zuletzt nur in Deine Richtung gehend geschrieben. Und wenn man des Lesens mächtig ist, sollte man das doch akzeptieren können, oder fällt das so schwer, dass man das geschlossene Fass wenige Tage später wieder neu aufmachen muss, indem man meine alten Zitate wieder neu verwendet und mich direkt anspricht, obwohl ich es nicht mehr möchte/wollte? Na gut, dann noch einmal, suche Dir andere "Gesprächspartner" und lass mich dabei grundsätzlich außen vor. ![]() [Beitrag von Schwergewicht am 21. Okt 2012, 17:15 bearbeitet] |
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Jogobo
Stammgast |
17:26
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#106
erstellt: 21. Okt 2012, |||||
Ich habe Dich nicht als Gesprächspartner gesucht, sondern den Unsinn, den Du verzapfst, anhand von nachprüfbaren Zahlen widerlegt. Das liegt nicht an Deiner Person, dass wäre anderen, die mit erfundenen Zahlen operiert hätten, genauso gegangen. Ob ich eine Minute oder eine Woche später auf Deinen Unsinn eingehe, bleibt dabei vollständig mir überlassen. Und erklärt hast Du schon mal gar nichts. Im Gegenteil. Du hast Dinge behauptet, die einer Überprüfung nicht standhalten. Ob Dir das nun passt oder nicht, geht mir da vorbei, wo die Sonne nicht scheint. [Beitrag von Jogobo am 21. Okt 2012, 17:27 bearbeitet] |
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Schwergewicht
Inventar |
17:34
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#107
erstellt: 21. Okt 2012, |||||
Komisch, ich würde so einen deutlich ausgesprochenen Wunsch immer akzeptieren und nicht mit so einer "Proll-Anmache" die Sache immer noch nicht auf sich beruhen lassen. Aber proll ruhig weiter, wenn Du bzw. Dein Ego es braucht. Es ist nun mal alles eine Frage des Charakters. ![]() [Beitrag von Schwergewicht am 21. Okt 2012, 18:48 bearbeitet] |
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Jogobo
Stammgast |
17:39
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#108
erstellt: 21. Okt 2012, |||||
Fallen Dir keine fiktiven Zahlen mehr ein, die man in der Luft zerreißen kann, dass Du jetzt den persönlichen Disput mit mir suchst? Wenn Du von mir in Ruhe gelassen werden willst, warum versuchst Du mir dann auf halber Höhe ans Bein zu pinkeln? Da Du ja einen gefestigten Charakter hast: Wenn Du nichts zur Sache zu sagen hast, spar Dir Deine persönliche Ansprache an mich. Verfahre einfach nach den von Dir aufgestellten Regeln. |
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Schwergewicht
Inventar |
18:19
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#109
erstellt: 21. Okt 2012, |||||
Hallo,
was mich alten Sack dabei aber auch richtig wütend macht ist die Tatsache, dass die Leute noch nicht einmal richtig organisiert in Massen "auf die Straße gehen" um gegen diese Renteneinschnitte bzw. -kürzungen und die damit verbundene spätere Armut oder auch z.B. das Lohndumping zu demonstrieren/protestieren. Irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass diese Gesellschaft immer noch viel zu "satt" ist, so blöd es klingt, es geht wohl vielen noch zu gut. Aber es fängt ja schon mit dem "simplen" 1. Mai an. Da wo ich als Kind in den 50ern und später auch noch in den 60ern mit 20.000 Kundgebungsteilnehmern "aufmaschiert" bin, finden sich heute an gleicher Stelle gerade mal 500 Leute an gleicher Stelle ein (In unserer Stadt haben sie mittlerweile schon eine viel kleinere Örtlichkeit gewählt, damit es nicht mehr so leer aussieht). Man fährt am 1. Mai lieber ins Grüne, bekämpft sich am Arbeitsplatz auch viel lieber gegenseitig, als miteinander "Stärke zu demonstrieren", gar nicht begreifend, dass man, gerade in den extrem globalisierten Zeiten, die alles Andere als positiv für fast alle Arbeitnehmer sind, der "Arbeitgeber-/Kapitalseite" damit auch noch zusätzlich in die Hände spielt. Einen der wenigen Trümpfe, den die Arbeitnehmer bzw. auch später die Rentner haben, nämlich gemeinsam in "Massen" zu demonstrieren, gibt man so einfach aus der Hand. ![]() [Beitrag von Schwergewicht am 21. Okt 2012, 19:07 bearbeitet] |
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Mimi001
Hat sich gelöscht |
19:23
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#110
erstellt: 21. Okt 2012, |||||
Ich geh sogar noch einen Schritt weiter: Die einzige organisierte Kraft von Arbeitnehmer, die Gewerkschaften, werden von vielen Arbeitnehmern ja mittlwerweile rundheraus abgelehnt. Meistens findet dann in der Ablehnung keine berechtigte Kritik der, eben auch vorhandenen, Defizite statt, sondern man argumentiert auf Gefühlsebene. Ähnliches bei der betrieblichen Mitbestimmung: Oftmals werden Betriebsräte erst gegründet wenn die Kacke am dampfen ist. Dann erst sind auch sehr viele Mitarbeiter bereit im Betreibsrat Arbeit zu leisten... [Beitrag von Mimi001 am 21. Okt 2012, 19:31 bearbeitet] |
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djtechno
Hat sich gelöscht |
20:52
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#111
erstellt: 21. Okt 2012, |||||
Ja, unsere liebe Politik. Nu kritisiert die Opposition die Rente mit 67, weil ja viele Firmen die Leute gar nicht so lange arbeiten lassen. Ja, richtisch erkannt. Nur: Wir haben immer mehr alte Menschen und weniger junge, Arbeitstüchtige, wenn die Rente bei 65 bleibt, dann wird sie für die meisten sehr,sehr niedrig ausfallen... ![]() Meiner Meinung nach muß das Renteneintrittsalter erhöht werden. Wenn wir länger leben, müssen wir, um uns versorgen zu können, länger arbeiten. Der Punkt ist, irgendwie dafür zu sorgen, daß auch ältere Menschen einen Job bekommen / behalten. Das geht natürlich auch nur, wenn arbeit da ist, die von älteren Menschen gemacht werden kann, und wenns auf das schonmal genannte modell des gleitenden Ruhestands hinausläuft,wo ältere dann eben keine 40 Stunden mehr machen,sondern Ihrer Körperlichen/Geistigen Fitness entsprechend kürzere und / oder leichtere Aufgaben erledigen bei entsprechend sinkender Bezahlung. Besser als Vorruhestand. Am besten wäre, wenn es für ältere Menschen genug Tätigkeiten gäbe,die diese machen können. Das ist die Kunst, das hinzubekommen.. Lohndumping ist wieder eine andere Geschichte. Logisch: Wenn Arbeitsleistung schlecht bezahlt wird, fließt nicht nur weniger aufs Konto des An, sondern auch weniger in die Rentenkassen,logisch. Lohndumping kann man in 3 Bestandteile zwerlegen 1. Lohndumping ---> günstige Produktfertigung zwecks günstiger Preise. Diese Komponente ist unkritisch. Zwar wird der Arbeitnehmer schlecht bezahlt, die Produkte werden dadurch aber auch günstiger. Umgekehrt, würde man einen höheren Lohn fordern, würden auch die Produkte teurer werden. Problematisch wird es erst,wenn zwischen Branchen ein großes "gefälle" ist (de facto leider vorhanden). dann sind manche produkte spottbillig und andere kaum erschwinglich. Wenn bei den kaum erschwinglichen Produkten lebenswichtige dabei sind, hat man ein Problem 2. Lohndumping zwecks füllung der Taschen der chefs und aktionäre: Sehr Kritisch: Es führt dazu,daß die arbeitende Masse trotz gleicher arbeitsleistung immer ärmer wird, und einige wenige immer reicher.Firmen die trotz riesiger jahresüberschüsse lauter niedriglöhner beschäftigen sind ein großes Übel. Dagegen muß man was finden, es ist im endeffekt ausbeuterei 3. Lohndumping, die ineffiienz erhält: Wird Lohndumping betrieben zum erhalt ineffektiver strukturen, wie z.b. langer + teurer Anlieferwege von Produkten (wie es z.B. die chinesen betreiben,die durch lohndumping ihre produkte um die ganze Welt konkurenzfähig verschiffen können), verpufft am ende viel arbeitsleistung: Globalisierung und Konkurrenz ist grundsätzlich gut, aber total ungeregelt und unbeschränkt, ist sie eben nicht gut: Wenn zum Zwecke des Ewigen imemrwährenden wachstums arbeiter und angestellte mehr und mehr ausgebeutet werden um auch über hohe distanzen = hohe transportkosten produkte konkurrenzfähig anzubieen, schadet das nicht nur der umwelt, es verheizt uim endeffekt arbeitskraft. Folge: alle werden arm, man kann zwar alles kaufen und hat maximale Konkurrenz, aber die Bedingungen am amrkt werden immer härter,die margen knapper, lokale arbeitsplätze gehen zugunsten entfernter konkurrenz zugrunde ebenso wie know how und infrastruktur. Fazit: Globalisierun: ja, aber nicht in der Heutigen Unlimitierten form. Globalisierung mit sinnvollen einschränkungen und klaren Regeln wäre besser Weitere Ineefiziente Strukturen sind: Abfackeln des Gases bei erdöölförderung(um sich teure erstinvestitionen in zusätzlichegaspipelines zu sparen und/oder die hohe erstinvestition in das zusätzlich nötige know how + human resources + equipment zur verwertung und transport des gases) Vereine und Institutionen,die sich durch Lobbyismus nur noch des selbstzweckes zuliebe erhalten, z.b. Schornsteinfeger bei modernen Gasheizungen,die eh einen Wartugnsbetrieb erfordern, heizer auf e-loks u.s.w. ja,die haben arbeit, erbringen aber keine Produktive leistung mehr, die bder gesellschaft dient. es ist eine ABM. Genauso gut könnte man ihren das geld fürs daheimsitzen schenken. Diese heizer müßte man besser zu reparaturmechanikern für moderne loks umschulen, schornsteinfeger zu modernen heizungsfachleuten u.s.w. [Beitrag von djtechno am 21. Okt 2012, 21:30 bearbeitet] |
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CHILLOUT_Hünxe
Inventar |
21:03
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#112
erstellt: 21. Okt 2012, |||||
Mal ehrlich, jetzt dreht ihr aber langsam völlig am Rad ,oder. ![]() Das rumgespinne hier darf man meiner Meinung eigentlich keinen zeigen. ![]() Ältere Menschen leichtere Arbeit geben und usw.bei niedrigeren Lohn, und die Rente wird weiter geschmälert. Bevor sowas abgelassen wird, sollte man sich auch mal vorher die Formel ansehen, was anschliessend danach raus kommt. Den wenn ein älteres Semester die letzten 5 Jahre leichtere arbeit bekommen sollte mit niedrigeren Lohn, bessert er die Rente in Cent Bereich auf. Dann kommen noch die Sozialabgaben und bekommt anschliessend weniger ausbezahlt als vorher,lol. Echt tolle Idee. ![]() ![]() |
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Mimi001
Hat sich gelöscht |
21:06
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#113
erstellt: 21. Okt 2012, |||||
Leider sind in vielen Bereichen die Menschen jenseits der 50 nicht mehr attraktiv genug für Arbeitgeber. Es gibt auch Arbeitsbreiche, etwa die Bau-Branche, in welcher die Arbeitnehmer seltener das Renteneintrittsalter erreichen, da vorher schon kaputt.
Das ist alles nur bedingt richtig, denn wir haben bekanntermaßen ein Umlagesystem. Niemand spart sich ein persönliches Konto an. Sinnvoll erscheint es den Kreis der Einzahler um Beamte, Freiberufler, Politiker usw. zu erweitern, siehe Erwerbstätigenversicherung. ![]() [Beitrag von Mimi001 am 21. Okt 2012, 21:18 bearbeitet] |
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djtechno
Hat sich gelöscht |
21:32
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#114
erstellt: 21. Okt 2012, |||||
Hmm,und wie wäre es mit einem Variablen Renteneintrittsalter? Die aus der Baubranche z.B. früher, in Bereichen,die man lange ausüben kann,später? |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
00:08
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#115
erstellt: 22. Okt 2012, |||||
Das Renteneintrittsalter muss nach gesundheitlichen Kriterien erfolgen und zwar OHNE Abschläge, denn das Heraufsetzen der flexiblen Altersgrenze wird auf den Rücken der sozialen Berufe ausgetragen, zB. Lehrer, Altenpfleger, Krankenschwester, Polizist usf. also alle Berufe die mit Menschen zu tun haben und höchstes Ansehen geniessen. Ein Bergswerksarbeiter der 40 Jahre unter Tage gearbeitet hat ist ohnehin 20 Jahre früher kaputt als ein Investmentbanker. |
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#angaga#
Inventar |
11:31
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#116
erstellt: 22. Okt 2012, |||||
Völlig korrekt! Dazu muß sofort diese unsägliche Absenkung der Rente auf 43 Prozent gestoppt und auf das frühere Niveau festgelegt werden. Denn hier wurde still und heimlich ein Wandel vollzogen. Weg von dem alten (sozialeren) Rentenmodell hin zu der kapitalistischen Variante. Stichwort: Private Altersvorsorge. Aber welcher Verdiener mit geringem oder mittleren Einkommen kann sich eine private Altersvorsorge leisten? Dazu kommt, dass hauptsächlich die Versicherungen an der privaten Altersvorsorge mächtig dran verdienen. Siehe Riester und Rürup Renten. Das ist ein gigantisches Subventionsprogramm für die Versicherungswirtschaft. Da bekommt der Sparer teilweise noch nicht einmal seine eingezahlten Beiträge zurück. Oder die Zuschläge landen durch bestimmte rechnerische Tricks gleich bei den Versicherungskonzernen. Da wird zu ungunsten des Versicherten mit unterschiedlichen Sterbetafeln gerechnet usw. usw. ![]() Und könnt ihr euch noch erinnern, wer für die Absekung des Rentenniveaus mit verantwortlich ist? Richtig: Die S P D. Und wem hat die spd (ich mag die Buchstaben kaum aussprechen) als Kanzlerkandidaten ausgerufen. Auch richtig: Den Steinbruch. Und ich dachte mal, die Abkürzung spd würde für s (ozial) d (emkratische) p (artei) stehen.
Genau. Darunter sind auch Leute, die meistens im Schichtsystem arbeiten müssen. Und das ist mit das Härteste was es gibt. Jeder sollte mal eine Nacht den tapferen Krankenschwestern bei der Arbeit auf der Intensivstation zuschauen. Das ist körperliche Schwerstarbeit. Dazu die psychische Belastung und die hohe Verantwortung. Und was noch erschreckender ist. Die miese Bezahlung für diesen Job. Das würde kein Außenstehender lange durchhalten.
Das ist auch so erschreckend. Ich frage mich sowieso warum junge Leute noch Berufe wie Installateur, Fliesenleger, Handwerker usw. wählen. Meistens schlecht bezahlt und mit 40 schon körperlich völlig kaputt. Ich will aber nicht die einzelnen Berufe gegeneinander aufrechnen. Es gibt sicherlich Bürojobs, die sind geistig auch sehr anstrengend. Mir geht es darum, dass egal wer welchen Beruf hat er für die Arbeit auch anständig, angemesen und gerecht entlohnt wird. Und das sollte doch in einem Land wie Deutschland wieder möglich sein. Gruß A. |
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#angaga#
Inventar |
12:02
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#117
erstellt: 22. Okt 2012, |||||
Das hat auch damit zu tun, dass zum Beispiel "unliebsame" Mitarbeiter aus dem Betrieb entfernt und durch Leiharbeiter ersetzt werden. Da ist es dann ganz schnell vorbei mit der Solidarität und dem Zusammenhalt unter den Arbeitnehmern. Da denkt dann jeder nur noch an sich. Gruß A. |
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ViSa69
Inventar |
14:17
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#118
erstellt: 22. Okt 2012, |||||
Weil "Beruf" normalerweise von Berufung kommt. Es ist halt nicht jedermanns Sache im Büro zu hocken oder zu studieren. Sicher muß höhere Verantwortung auch höher bezahlt werden, das sehe ich auch so. Die Frage die sich hierbei stellt ist nur WIE VIEL HÖHER ? Die Einkommenskluft zwischen leitenden Angestellten / Management und dem normalen AN hat heutzutage Dimensionen angenommen die rational nicht mehr zu erklären und verantworten sind ... ![]() Ich schrieb das ja schon mal ... :
Gruß, ViSa |
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#angaga#
Inventar |
14:45
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#119
erstellt: 22. Okt 2012, |||||
@ ViSa69 Man muß heutzutage kein Kommunist mehr sein um zu merken, dass in Deutschalnd etwas gewaltig schief läuft. Nur bei den Politikern scheint es noch nicht angekommen zu sein. Denn geändert hat sich bis jetzt nichts. Auch die spd wird mit ihren neuen Kazlerkandidaten Steinbruch keine Kehrwende vollziehen. Von der fdpisierten cdu ganz zu schweigen. ![]() Ist sehr schade, da ich von der sozialen Marktwirtschaft absolut überzeugt bin und nicht möchte, dass sie durch einen unkontrollierten Kapitalismus oder durch eine Planwirtschaft ersetzt wird. Ich befürchte aber, dass es im Bezug auf den unkontrollierten Kapitalismus schon zu spät ist. Die Investmentbanker werden sich weiterhin die Hände reiben ![]() Gruß A. |
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juergen1
Inventar |
14:52
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#120
erstellt: 22. Okt 2012, |||||
Problem bei der Kapitaldeckung ist aber, daß dieses Kapital sich aus den verschiedensten Gründen in Luft auflösen kann. Und dann muß doch wieder die Solidargemeinschaft einspringen. So gesehen ist ein umlagefinanziertes Rentensystem wirklich das sicherste. So ganz Unrecht hatte Blüm nicht. Gruß Jürgen |
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tsieg-ifih
Gesperrt |
14:58
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#121
erstellt: 22. Okt 2012, |||||
Die Renten sind sischer und wer in Zukunft nichts zu beissen hat, bekommt seine Zahnprothese umsonst ![]() |
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juergen1
Inventar |
15:01
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#122
erstellt: 22. Okt 2012, |||||
Und der "Wert" einer Arbeit wird vom Markt bestimmt. Also von Angebot und Nachfrage. Du kannst noch so eine Koryphäe sein-deine Arbeitskraft hat immer nur den Wert, den zu zahlen jemand bereit ist. Gruß Jürgen |
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Schwergewicht
Inventar |
15:13
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#123
erstellt: 22. Okt 2012, |||||
Die Renten sind ja auch sicher, die Frage ist ja nur, in welcher Höhe? ![]() |
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juergen1
Inventar |
15:56
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#124
erstellt: 22. Okt 2012, |||||
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Schwergewicht
Inventar |
16:12
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#125
erstellt: 22. Okt 2012, |||||
Jaein. Wenn man nur deckungsstockfähig und mündelsicher anlegt kann kaum etwas passieren. Das wäre zwar eine sichere, aber keine besonders renditeträchtige Anlageform. Auf der anderen Seite dürfte man in diesen Zeiten kaum noch weltweit solche "sicheren" Anlageformen in Billionenhöhe (die dann ja erforderlich wäre) überhaupt noch finden Aber es ist heute für eine kapitalgedeckte Rente sowieso viel zu spät, das hätte man vor mindestens 40 Jahren "einleiten" müssen um successive einen "Kapitalstock" zu bilden. Die vielen Billionen Euro, die dafür jetzt "aus dem Nichts" als "Grundstock" erforderlich wären, sind nun nicht mehr aufzubringen. Außerdem müsste das Umlageverfahren ja noch zumindest über 20 oder 30 Jahre parallel laufen, das ist alles unbezahlbar. ![]() [Beitrag von Schwergewicht am 22. Okt 2012, 16:20 bearbeitet] |
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juergen1
Inventar |
16:36
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#126
erstellt: 22. Okt 2012, |||||
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Jogobo
Stammgast |
16:46
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#127
erstellt: 22. Okt 2012, |||||
Ausländische Staatsanleihen gelten (zum Glück) nicht als mündelsicher. Das Inflationsrisiko wird durch eine entsprechende Garantieverzinsung mindestens ausgeglichen (vgl. dazu Anlageformen der Riester Rente). Wechselkursrisiko entfällt, da ausländische Anlagen erst einmal nicht mündelsicher sind. |
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juergen1
Inventar |
17:10
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#128
erstellt: 22. Okt 2012, |||||
Aha. Also nur deutsche Staatsanleihen. Trotzdem habe ich Zweifel, ob der Garantiezins (wie hoch ist der eigentlich?) wirklich das Inflationsrisiko abdeckt. |
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Schwergewicht
Inventar |
17:42
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#129
erstellt: 22. Okt 2012, |||||
Ja, in Europa wahrscheinlich wirklich nur Deutsche. Und einigen Anlageformen hat das BAFin diesen Status mittlerweile garantiert entzogen. Deswegen glaube ich, könnte man, selbst wenn man wollte, Billionen von Euro gar nicht mehr "sicher" anlegen.
Der "Garantiezins" (Rechnungszinsfuß 1. Ordnung) liegt jetzt einheitlich momentan bei 1,75 %. Wer allerdings entsprechende alte Verträge hat, kann durchaus noch einen höheren "Garantiezins" haben (z.B. 3,25 %). Dieser alte "Garantiezins" muss übrigens auch über die ganze Laufzeit garantiert werden, auch wenn es das (meist) jährlich zu erstellende versicherungsmathematische Gutachten nicht mehr hergibt. Jetzt weisen die jeweiligen Neutarife nur noch 1,75 % aus, aber der Schritt musste einfach in diesen "unsicheren Zeiten" gemacht werden. ![]() [Beitrag von Schwergewicht am 22. Okt 2012, 17:51 bearbeitet] |
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Mimi001
Hat sich gelöscht |
18:38
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#130
erstellt: 22. Okt 2012, |||||
Es erscheint in der Tat relativ aussichtslos einen Anlage-Stock für spätere Rentenansprüche an den Versicherungsträger in ausreichendem Umfang, unter den skizzierten Bedingungen, aufzubauen. Ergo müsste man unsichere Formen wählen, in denen Verluste nicht ausgeschlossen werden können. Als unguten Nebeneffekt hätte man Unsummen an Geld welches durch die Kapitalmärkte "vagabundieren" würde und weitere Blasen erzeugen könnt, sicherlich aber einige Begehrlichkeiten, auch in der Politik, wecken würde. Also kein Jein sondern ein Nein. ![]() ![]() [Beitrag von Mimi001 am 22. Okt 2012, 21:06 bearbeitet] |
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juergen1
Inventar |
19:07
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#131
erstellt: 22. Okt 2012, |||||
Und in Zukunft kann diese ohne weiteres noch viel höher ausfallen. |
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Detektordeibel
Inventar |
02:46
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#132
erstellt: 23. Okt 2012, |||||
In Deutschland denkt man immernoch über die Rente nach? Komisch in Russland tut man das nicht. ![]()
"Wohlstand für Alle" im Sinne von Erhard wurde schon von Adenauer durch das jetzige Rentensystem zerstört das ist ein umgedrehtes Schneeballsystem, und ich habe meine Zweifel ob die BRD Gmbh überhaupt noch existiert wenn mein "Rentenalter" anbricht, falls ich das überhaupt erlebe. Wer fürs Alter vorsorgen will kauft sich am besten Silber oder Gold oder sowas und vergräbt es, das hat zumindest immer - irgendeinen - Wert. Und es geht letztendlich ja darum das man im Alter genug zu Essen und Warm hat. Wenn man dann noch alleine pinkeln gehen kann sind das schon genug Gründe Gott zu danken. |
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8erberg
Inventar |
08:46
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#133
erstellt: 23. Okt 2012, |||||
Hallo, stimmt schon, nur ist die "Deutschland GmbH" bereits in den 80er Jahren untergegangen, als die Märkte zum Teil fast radikal geöffnet wurden - sehr zum Vorteil der deutschen Unternehmen, die diese Chancen auf dem Weltmarkt ja kräftig genutzt haben, sehr zum Nachteil der Mitarbeiter, deren Anteil am Gewinn immer kleiner wurde. Einer der wichtigsten Standortvorteile - nämlich der soziale Friede - wurde aufgekündigt und anscheinend haben oder wollten weder Gewerkschafter noch klardenkende Politiker das erkennen. Nun haben wir millionenfache unterbezahlte und fast rechtlose Leiharbeiter für die sich niemand zuständig fühlt. Auf der "linken Seite" gibt es nur Anpasser ala Steinbrück oder weltfremde Spinner und Sektierer die entweder die DDR dann allerdings mit Porsche und Chrom statt Trabbi und Plaste & Elaste wiederhaben wollen oder irgenwelchen anarchistischen Wolkenkuckucksheimen nachträumen. Das die Rente in der Weise mit dem "Generationenvertrag" nicht mehr funktionieren kann hätte eigentlich jedem nach dem Geburtenrückgang durch den "Pillenknick" bewusst sein müssen. Nur Politiker sind nicht 40 Jahre im Amt, jeder denkt nur max. 4 Jahre weiter weil er wiedergewählt werden will. So wurde das Problem (wie andere auch) auf St. Nimmerleinstag verlegt... Nun haben wir den Salat. Wohl der Hauptgrund warum kein gescheit denkender Mensch in die Politik geht, sondern nur noch diese gesichtslosen, fast geklont aussehenden Bürschchen, die heute in den Parteien nach vorne drängeln. Peter |
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Schwergewicht
Inventar |
08:59
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#134
erstellt: 23. Okt 2012, |||||
Die hauptamtlichen Gewerkschafter schon, aber teilweise nicht die Gewerschaftsmitglieder, noch weniger die vielen ausgetretenen ehemaligen Gewerkschaftsmitglieder und schon gar nicht die Leute, die niemals Gewerkschaftsmitglied waren und teilweise auch heute noch meinen, dass sie/man eigentlich gar keine Gewerkschaften braucht. ![]() Die Politiker können sicherlich überwiegend schon noch klar denken, aber nicht "klar" handeln, denn sie sind (fast alle) von der Lobby ferngesteuert. ![]() ![]() [Beitrag von Schwergewicht am 23. Okt 2012, 09:00 bearbeitet] |
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Detektordeibel
Inventar |
15:17
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#135
erstellt: 23. Okt 2012, |||||
Bei dem was sich in Deutschland so "Gewerkschaften" schimpft kann man auch dem ADAC beitreten. ![]() |
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ax3
Inventar |
16:16
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#136
erstellt: 23. Okt 2012, |||||
Ich hätte nicht gedacht, dass ich dir wenigstens in Teilen mal bei einem Thema zustimmen muss. Persönlich sollte ich da zwiegespalten sein, denn viele meiner näheren Verwandten sind Beamte und meine Mutter partizipiert noch heute von der ausgesprochen guten Versorgung meines Vaters (Oberst), der schon lange verstorben ist. Geschichtlich gesehen diente die Beamtenversorgung u.a. dazu, sich auch im Ruhestand nicht von Dritten abhängig machen zu lassen. Das ist aber insbesondere in Zeiten von Wulffens und sich in Russland verdingenden Ex-Kanzlern nur noch bedingt aussagekräftig, oder? Das zukünftig zu akkumulierende Vermögen eines Beamten ist schon in den unteren Gehaltsstufen so hoch wie das eines Spitzenverdieners in der Industrie. D.h. Beamte sind grundsätzlich kreditwürdiger als ein Großteil der Bevölkerung. Natürlich haben hier auch diejenigen Recht, die schreiben, dass man sich ja für die Beamtenlaufbahn entscheiden kann. Das Leben in späteren Jahren ist aber in weiten Teilen noch nicht einmal den Studienabsolventen bewusst und bis zur Rente denken zu 90% die Eltern des Bildungsbürgertums und nicht deren Zöglinge. Fakt ist aber, dass gerade wieder die unteren nicht verbeamteten Einkommensschichten am meisten unter dem Zugriff des Staates zu leiden haben, und dass sie für das Alter nicht kalkulieren können. Insofern bin ich entweder für eine nivellierende Bürgerversicherung, die dann privat aufgestockt werden kann oder für die Pflicht der rein privaten Absicherung. In jedem Fall bin ich auch für die Anpassung der Beamtenpensionen, die, darauf darf ich nochmals hinweisen, auch ganz andere Privilegien für die Hinterbliebenen bereit stellt und die schon jetzt eine der volkswirtschaftlich bedeutsamsten Schuldenquellen darstellt, was sich in Zukunft noch verschärft. Darüber hinaus gibt es immer mehr Berufe, in denen auf der einen Seite Angestellte und auf der anderen Seite Beamte beim gleichen Anstellungsträger arbeiten, bei gleicher Qualifizierung. Gerade hier wird deutlich, wo die Motivationskiller liegen. Der oder die Angestellte hat erheblich weniger netto und eine deutlich schlechtere Altersversorgung bei deutlich höherem Kündigungsrisiko und schlechterem gesundheitlichem und sozialem Absicherungsgrad. Das kann schon verfassungsmäßig nicht mehr gewünscht sein, da hier die Chancengleichheit und noch etliche andere Grundgesetze negiert werden. Es gibt dazu noch eine Menge zu schreiben aber der Generationenvertrag wird nicht weiter funktionieren und die Ungleichheit in der Behandlung von Arbeitern, Selbständigen, Angestellten und Beamten sollte m.E. keinen weiteren Bestand haben. Wenn jetzt jemand meint, der hat es nötig, so kann ich da Entwarnung geben. Ich bin materiell gut abgesichert - und trotzdem finde ich mittlerweile das System als nicht mehr (Lebensleistungs)gerecht und kann diejenigen sehr gut verstehen, die sich darüber aufregen. |
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Mimi001
Hat sich gelöscht |
16:30
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#137
erstellt: 23. Okt 2012, |||||
Genau. Der ADAC hilft Dir dann auch bei der Gründung eines Betriebsrates, stellt Dir einen Anwalt zur Verfügung, stellt Dir eine Streikkasse zur Verfügung usw.... ![]() [Beitrag von Mimi001 am 23. Okt 2012, 16:35 bearbeitet] |
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Detektordeibel
Inventar |
16:46
![]() |
#138
erstellt: 23. Okt 2012, |||||
Nur für Premium-Mitglieder. ![]() Justice = Just us [Beitrag von Detektordeibel am 23. Okt 2012, 16:47 bearbeitet] |
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Schwergewicht
Inventar |
17:47
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#139
erstellt: 23. Okt 2012, |||||
Schwachsinn. ![]() |
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Schwergewicht
Inventar |
19:20
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#140
erstellt: 23. Okt 2012, |||||
Genau, die muss er zwar zu 100% versteuern, was aber nicht mehr als gerecht ist. Damit der Beamte aber auch bei der Versteuerung noch besser gestellt ist als der "normale" Arbeitnehmer, werden die Renten jetzt ebenfalls nicht nur mit dem früheren Ertragsanteil versteuert, sondern successive seit 6 Jahren von anfangs 50% jedes Jahr bei Neurentnern um 2% steigend auf 100% Versteuerung geführt. Das heißt im Klartext, jeder "normale" Arbeitnehmer hatte bereits seine Rentenbeiträge früher voll versteuert, denn die vom Arbeitnehmer abzuführenden Rentenversicherungsbeiträge gehörten mit zum Steuerpflichtigen Einkommen. Jetzt versteuert er, wenn er z.B. dieses Jahr in Rente geht, 64% seiner Rente. Somit hat er seine Rente statt mit 100% eigentlich sogar mit "insgesamt 164%" versteuert. Also früher bereits seinen Arbeitnehmeranteil versteuert und zum Dank zahlt ein "normaler Arbeitnehmer", der in diesem Jahr ganz normaler Altersrentner wird, ohne sonstige Einkünfte bereits bei etwas über 1.200,-- Euro im Monat Steuern. Sicherlich könnte man jetzt argumentieren, der Arbeitnehmer zahlt ja nur 50% der Rentenversicherungsbeiträge und die Arbeitgeberbeiträge werden nicht versteuert. Richtig, allerdings sind es diese Arbeitnehmerbeiträge, die ja voll in die Progression gehen, im Klartext, lag ich früher bei einer "Durchschnittssteuer" von vielleicht 22%, so zahlte man alleine gerechnet für diese Rentenversicherungsbeiträge durch die Progression mit Kirchensteuer oft 40%, also zieht dieses Argument nicht. jetzt meint man vielleicht, dass, um bei dem Beispiel diesjähriger Renteneintritt zu bleiben diese 64% ewig Bestand haben, wie es so schön von der Politik verkauft wurde, gepfiffen. Der Betrag, der bei Renteneintritt 2012 diesen 64% entsprach, wird als "Festbetrag" bis in alle Ewigkeit festgezurrt, das heißt im Klartext, jede Rentenerhöhung ist und bleibt zusätzlich zu 100% steuerpflichtig, es bleibt bei dem "Steuerfreibetrag" (genau steuerfreier Betrag der Rente) von 2012. Also nähert sich dieser Rentner sicherlich noch in seinem Rentnerdasein bei jeder kleinen Erhöhung successive der 80 oder 90% Versteuerung der Gesamtrente, obwohl es doch angeblich in der "Übergangsphase" nur 64% sein sollten. Das nennt man nun Gerechtigkeit, aber wen interessiert das schon. ![]() ![]() [Beitrag von Schwergewicht am 23. Okt 2012, 19:50 bearbeitet] |
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Schwergewicht
Inventar |
19:27
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#141
erstellt: 23. Okt 2012, |||||
So ist es, ich kenne selbst mehrere Fälle. ![]() |
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#angaga#
Inventar |
19:48
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#142
erstellt: 23. Okt 2012, |||||
Wir sollten endlich damit aufhören, den Beamten gegen den Angestellten oder den Selbständigen gegeneinander auszuspielen. Damit treiben wir nämlich das Lohndumping immer weiter voran. ![]() Wir sollten lieber dafür sorgen, dass jeder der einer der o. g. Gruppen zugehörig ist gerecht entlohnt wird und auch davon leben kann. Wir sollten vor allem auf diejenigen schauen, die hier still und heimlich das bewährte System aushebeln. Ich denke da an die nicht mehr zu vetretenden exorbitant hohen Managergehälter, an die Vorstandsvorsitzenden, den Investmentbänkern, den zahlreichen Millionären und Milliardären usw. usw. Denn diese Leute lachen sich über die Diskussion eher kaputt da sie ja nicht von dem Lohndumping betroffen sind. Die sind froh, dass die sich die da unten gegenseitig zerfleischen während ihr Vermögen auf den Rücken der anderen immer größer wird. Ich glaube nicht, dass sich einer von denen Sorgen um ihre Rente macht. Gruß A. |
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mathematiker
Ist häufiger hier |
19:58
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#143
erstellt: 23. Okt 2012, |||||
Bin zufällig über diesen Thread gestolpert und hab mir mal einige Beiträge zu Gemüte geführt. Immer mehr kam ich zu der Einsicht, dass sich hier wohl eine absolute Real-Satire abspielt. Was da an einigen Zahlen, Prozenten und Interpretationen vom Stapel gelassen wurde, echt klasse ![]() Von daher finde ich diesen Thread echt gelungen ... ... sollten aber einige Aussagen tatsächlich ernst gemeint sein, dann würde ich mich fragen, was diese hier in diesem sonst sehr informativen Forum zu suchen haben. Da gibt es doch sicherlich andere Foren im Web, in denen man sich darüber auslassen kann. Ihr braucht darauf auch nicht zu antworten, dies war mein einziger Beitrag in diesem Thread. ![]() [Beitrag von mathematiker am 23. Okt 2012, 19:59 bearbeitet] |
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#angaga#
Inventar |
20:04
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#144
erstellt: 23. Okt 2012, |||||
Nee, so geit dat aber nich. Erst heißen machen und dann kneifen. Nun mußt du schon rausrücken, welche Zahlen, Prozente und Interpretationen du so klasse fandest ![]() Gruß A. |
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Schwergewicht
Inventar |
20:26
![]() |
#145
erstellt: 23. Okt 2012, |||||
Es geht nicht um das "Gegeneinander", sondern um Gerechtigkeit. Und in diesen Zeiten können wir uns diese Ungerechtigkeiten zwischen "normalen" Arbeitnehmern und immerhin fast 2 Millionen Beamten so nicht mehr leisten. Und damit treibt man das von Dir genannte Lohndumping nicht weiter voran. Und wenn es eine Gruppe noch mehr erwischt, dann sind es die "normalen" Arbeitnehmer und nicht die Beamten, den kann ja nichts passieren, oder hast Du schon mal etwas von irgendeinem Änderungskündigunsvertrag bei Beamten gehört, ich habe sie aber schon selbst gesehen, mal eben das Gehalt von 3.800,-- auf 2.400,-- "gesenkt". Vogel friss oder stirb.
Wir müssen aber auch die Kirche im Dorf lassen, welcher "normale" Investmentbänker z.B. dei den Sparkassen, Volksbanken und ähnlichen Instituten verdient richtig "viel Geld"? Uns wird immer die Spitze des Eisberges in den Medien präsentiert, das sind auf Deutschland bezogen eine ganz kleine Gruppe, genau wie z.B. die Managergehälter, wie viele Managergehälter in Deutschland jenseits von selbst 250.000,-- Euro im Jahr haben wir? Du würdest dich wundern wie wenig. Wie viele Millionäre haben wir in Deutschland und Milliardäre haben "wir" gerade mal 84. Das sind alles Schlagwörter, die letztendlich keine Probleme beseitigen könnten. Viel wichtiger wäre, wenn überall Steuerehrlichkeit herrschen würde, das gilt für alle nicht versteuerten Gelder in der Schweiz und sonstwo und alles was es sonst noch für viele Möglichkeiten gibt, ja, bis zum, auch wenn ich es nicht gerne schreibe "Schwarzarbeiter", den darf man auch nicht ausklammern, wäre übrigens der mit Abstand größte Posten an "theoretisch" hinterzogenen Steuern. ![]() |
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#angaga#
Inventar |
20:39
![]() |
#146
erstellt: 23. Okt 2012, |||||
Du möchtest also, dass das "Renteniveau" der Beamten auch auf 42 Prozent gesenkt wird. Denn das können wir uns ja in Deutschland angeblich nicht mehr leisten. Und weil die 42 Prozent ja auch viel zu viel sind werden die Renten der Arbeitnehmer irgendwann weiter auf 30 oder 25 Prozent gesenkt. Das ist eine endlose Spirale nach unten. Die Verlierer sind vor allem die niedrigen und mittleren Einkommen. Egal ob Beamter oder Angestellter. Das kann doch nicht das Ziel sein, dass die Leute immer weniger Rente oder Pension bekommen. Ich bin dafür, dass das Rentennieveau nicht weiter gesenkt wird. Nur damit können wir der Altersarmut entgegenwirken. Gruß A. |
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Schwergewicht
Inventar |
08:41
![]() |
#147
erstellt: 24. Okt 2012, |||||
Selbstverständlich möchte ich das nicht. Das Leben ist leider kein Wunschkonzert, aber wenn man mal diesbezügliche Wünsche äußern bzw. mal ganz einfach träumen darf, so würde ich mir z.B. schon eine Angleichung der Renten für Alle wünschen, sicherlich nicht bei 43%, aber eben auch nicht bei knapp 72%, denn dies wäre bei aller Liebe niemals finanzierbar, vielleicht bei um die 60 - 65%. Außerdem wünschte ich mir bei der Gelegenheit, dass eigene Kinder bei einer späteren Rentenzahlung, also innerhalb des Systems Rente eine erheblich größere Rolle spielen sollten, das heißt, nicht ein paar Euro mehr Rente wie heute für die Rentnerin, sondern ganz erhebliche Aufschläge, notfalls auch zu Lasten kinderloser Singles/Ehepaare, ohne jetzt wieder ins Detail zu gehen (wenn z.B. eine Frau keine Kinder bekommen kann). Denn eines steht fest, ohne mehr Kinder läuft in diesem Staat nach Adam Riese in absehbarer Zeit nämlich gar nichts mehr. Außerdem bedeuten Kinder, ohne die wir nun einmal nicht weiter exestieren können, eine dermaßen große für die Familie zusätzliche finanzielle Belastung und vor allem auch noch eine ganz erhebliche Einschränkung der Eltern in ihren Möglichkeiten, durch den Zeitaufwand für ihre Kinder am "sozialen Leben" außerhalb der Familie teilnehmen zu können. Sie sind in jeder Form benachteiligt gegenüber kinderlosen Eltern bzw. vor allen Dingen Singles, die sowieso m.M.n. zumindest finanziell erheblich mehr zum "Gemeinwohl" beitragen müssten. Wünschen würde ich mir auch, dass z.B. Hinterbliebene eine einheitliche Rente/Versorgung bekommen, wieso bekommt eine Witwe von einem "Durchschnittsrentner ca. 650,-- Euro und die Witwe eines Pensionärs mit 3.000,-- Euro nach dem Wahlrecht immer noch 1.800,-- Euro. Was hat diese Frau gegenüber der anderen Frau persönlich dafür geleistet bzw. womit hat sie sich diese fasr 3x so hohe Versorgung verdient? Dies war übrigens ein ganz humanes Beispiel, da gibt es weitauß größere Unterschiede. Warum bekommt jede Witwe in unserem Land, nur um mal eine Zahl zu nennen, nicht einheitlich 1.000,-- Euro? Wünschen würde ich mir auch den Einbau des demografischen Faktors in die Rentenzahlung, d.h. bis zu einem "rechnerischen Durchschnittsalter" wird die Rente voll gezahlt, danach aber ganz langsam abgebaut, vielleicht bis auf 80 oder 90% der vorher gezahlten Rente. Wenn ich in meinem Umfeld z.B. sehe wie viel die Altrenter überwiegend an Rente/Pension beziehen und bei der Renten-/Pensionszahlung das Geld an die Kinder/Enkel verteilen, was bei mir in einem ganz konkreten Fall so weit geht, dass ein 87jähriger Altrentner (und nur die meine ich) per Dauerauftrag seinem Enkel jeden Monat locker mal genau 1.000,-- Euro auf sein Konto überweist und Sohnemann bei seinem monatlichen Besuch auch zuerst einmal ein paar Hunderter in die Hand drückt. Dafür ist und war eine Rente, die die "Allgemeinheit" aufbringen muss, nicht gedacht und es ist m.M.n. auch gegenüber den "Kleinrentnern" vor allem, weil sie viel häufiger sind Kleinrentnerinnen ungerecht bzw. m.M.n. ein Hohn. Es sind beileibe keine Einzellfälle mehr, die Deutschen werden immer älter, wesentlich älter. Innerhalb der nächsten 20 Jahre werden die Frauen durchschnittlich um die 90 Jahre und die Männer fast 85 Jahre alt, es werden also zig Millionen Renterinnen und Rentner und Pensionäre in dieser Altersgruppe sein. Dadurch werden sowieso noch Probleme bei der Finanzierung entstehen, die die "arbeitende Bevölkerung" ohne gigantische Zuzahlungen vom Staat (wesentlich höher als heute bereits) niemals stemmen kann. Dies waren jetzt ein paar Gedanken die Rentner/Pensionäre betreffend.
Sicherlich hat da die Verteilung betreffend, jeder eine andere Meinung und einen anderen "Gerechtigkeitssinn". ![]() |
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akem
Inventar |
08:53
![]() |
#148
erstellt: 24. Okt 2012, |||||
Diejenigen Leute, die heute die Rentenkürzung fordern, gehören heute zu den Beitragszahlern und wollen das Geld lieber verprassen. Aber in 30 oder 40 Jahren werden die gleichen Leute genauso vehement eine Rentenerhöhung fordern, weil sie feststellen, daß sie von dem bischen Rest höchsten ÜBERleben aber nicht LEBEN können... Aber erst denken dann handeln ist offenbar eine Tugend, die kaum einer gelernt hat ![]() Gruß Andreas |
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Schwergewicht
Inventar |
09:16
![]() |
#149
erstellt: 24. Okt 2012, |||||
Falls Du mich damit meinen solltest, muss ich Dir leider mitteilen, dass Du noch nicht einmal richtig lesen gelernt hast. ![]() ![]() |
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akem
Inventar |
10:46
![]() |
#150
erstellt: 24. Okt 2012, |||||
Ich habe nicht alles gelesen, sogar nur das wenigste. Aber allein der logische Menschenverstand verbietet einem doch, Rentenkürzungen zu fordern, weil man früher oder später selbst davon betroffen sein wird! Das hat mit Dir persönlich nichts zu tun sondern ist eine ganz allgemeine Betrachtung des Themas! Gruß Andreas |
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Schwergewicht
Inventar |
12:00
![]() |
#151
erstellt: 24. Okt 2012, |||||
Dann ist es ja gut und ich nehme das mit dem "nicht richtig lesen können" natürlich zurück. ![]() |
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