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echtes High End

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Zaianagl
Inventar
#403 erstellt: 18. Apr 2014, 20:30
Also bei mir gibts auch zu 99% keine Mikrofonie zwischen den LS. Ohne Bierkisten im WoZi. Finde das aber keiner besonderen Erwähnung wert...
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#404 erstellt: 18. Apr 2014, 20:39
@ Chro

Ich weiß nicht wieso, aber Du erinnerst mich dramatisch an den Manager im folgenden Witz


Ein Mann fliegt einen Heißluftballon und realisiert, dass er die Orientierung verloren hat. Er reduziert seine Höhe und macht schließlich einen Mann am Boden aus. Er läßt den Ballon noch weiter sinken und ruft: "Entschuldigung, können Sie mir helfen. Ich versprach meinem Freund, ihn vor einer halben Stunde zu treffen aber ich weiß nicht, wo ich mich befinde."
Der Mann am Boden überlegt eine Weile und sagt dann: "Sie befinden sich in einem Heißluftballon." "Sie müssen Mathematiker sein", sagt der Ballonfahrer. - "Bin ich", antwortet der Mann. "Woher wissen Sie...?" "Sehen Sie", sagt der Ballonfahrer, "Erstens hat es ewig gedauert, bis eine Antwort kam. Zweitens war die Antwort vollkommen richtig. Und drittens war sie zu überhaupt nichts zu gebrauchen..."
Der Mathematiker sagt daraufhin: "Sie müssen ein Manager sein!" - "Bin ich", antwortet der Ballonfahrer, "aber... woher wissen Sie das?" "Sehen Sie", sagt der Mathematiker, "Sie wissen nicht, wo Sie sind oder wohin Sie gehen. Sie haben ein Versprechen gegeben, von dem Sie keine Ahnung haben, wie Sie es einhalten können und Sie erwarten, daß ich Ihnen dieses
Problem löse. Tatsache ist: Sie befinden sich in exakt derselben Position, in der Sie waren, bevor wir uns getroffen haben, aber irgendwie ist jetzt alles meine Schuld.
"


[Beitrag von SonorSQ2 am 18. Apr 2014, 20:40 bearbeitet]
chro
Inventar
#405 erstellt: 18. Apr 2014, 20:44
Mit genug selbstbewusstsein scheinst du ja gesegnet


Fehlt nur noch der Fall vom Ross



Du schnallst einfach nicht was 2-3 Leute verzweifelt versuchen dir nahe zu bringen. Dabei hast du aber die Diskussion schon so wirr auseinander gezogen, das eine Klärung, die ein Verständnis deinerseits beherbergen würde, eine immense Arbeit mit Zitaten, Argumenten bedeuten würde...



Ich hab kein Bock, nochmal bei Adam und Eva anzufangen, dir zuliebe, dafür biste einfach zu frech und panne in deiner selbstverherrlichenden Welt. Nun musste wohl dumm sterben, wenn sich keiner erbarmt


[Beitrag von chro am 18. Apr 2014, 20:52 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#406 erstellt: 18. Apr 2014, 20:49

SonorSQ2 (Beitrag #402) schrieb:
.....
also das ist mir alles viel zu verquast und zu wenig hedonistisch.


Über den Geschmack, der uns ganz persönlich begeistert, »läßt sich nicht streiten«.
das allerdings ist doch ein guter ansatz!

ich bin übrigens kein hifi-verkäufer und erzähle meinen kunden schon garnicht, was sie denken oder auf welcher basis sie entscheiden sollen.
das wissen die nämlich selber!
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#407 erstellt: 18. Apr 2014, 20:58

...Wenn es schon beim naturgetreuen Aufnehmen hapert, wie kann man dann naturgetreu Wiedergeben


In dem man richtig ließt zum Bsp:
Naturgetreu aufnehmen, heist halt nur, eine Aufnahme mit möglichst wenig Unterschied zum Orginal anzufertigen.
Naturgetreu wiedergeben, heist die vorhandene Audioquelle, welcher Art auch immer, möglichst unverzerrt wiederzugeben.

Naja zumindest, wenn man Natur nicht als all das definiert was nicht vom Menschen beeinflusst ist, dann würde ich in diesen Fall die CD als natürlich betrachten, schließlich kann ich auf alles andere keinen Einfluss nehmen, was ja nun nicht heist alles fressen zu müssen wie es zuhause gerade klingt, weils mein Geschmack nur mäßig eingerichtet hat.

Ich habs mit meiner Anlage so:

Ich mag sie und ich lerne an ihr, in dem ich sie mit anderen LS hier zu hause vergleiche und vor allem in dem ich Referenzerfahrung suche, also jene die mehr oder weniger einem ein Hauch von Einblick darin geben, was eigendlich schon möglich ist. Anschließend vergleiche ich diese durch Referenzanlagen gewonnenen Eindrücke, mit dem was ich zu hause habe und filter die Unterschiede dann raus um diese dann detailiert auf ihre Herkunft zu überprüfen, also zu sehen ob es tatsächlich an der Referenzanlage lag oder vieleicht auch an einer Komponennte, wie der Aufstellung, bei der ich hier zu Hause gratis mehr Klang kriege, den ich mit nur Geschmack eben nicht so einfach finden kann. (Dann würde ich nämlich hier sitzen und sagen, ich mochte die Anlage schon im Laden, sie entspricht meinem Geschmack, jetzt ist alles gut.

Durch Versuch und Irrtum lernen ist halt ein sehr langsamer Prozess, weswegen sich in sozialen Kreisen das Rollenmodell durchgesetzt hat. Wenn alle sich einig sind das LS xy furchtbar ist, höre ich mir lieber einen an den viele gut finden, da ich davon ausgehe nicht nur von "Behinderten" umgeben zu sein, sondern von Menschen die genauso mit der Realität umzugehen versuchen wie ich.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#408 erstellt: 18. Apr 2014, 21:01
@ chro

Ich hab kein Bock, nochmal bei Adam und Eva anzufangen, dir zuliebe, dafür biste einfach zu frech und panne in deiner selbstverherrlichenden Welt. Nun musste wohl dumm sterben, wenn sich keiner erbarm


Nimm mal den Spiegel vor dem Bildschirm weg, ich bin dahinter.

Ich und Peacounter hacken zwar auch gerade etwas aueinander rum, aber hier habe ich das Gefühl das wir einfach von völlig unterschiedlichen Voraussetzungen ausgehen und immer aneinander vorbeischarben. Ihm persönlich habe ich aber keine negativen Gefühle gegenüber.

Nun frag ich mich warum das bei Dir ganz anders ist???


[Beitrag von SonorSQ2 am 18. Apr 2014, 21:09 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#409 erstellt: 18. Apr 2014, 21:05

ich bin übrigens kein hifi-verkäufer und erzähle meinen kunden schon garnicht, was sie denken oder auf welcher basis sie entscheiden sollen.
das wissen die nämlich selber!


Sorry! neben dem zweiten Teil des Satzes dem ich oben schon was sagte, war die Annahme das Du ein Hifi-Verkäufer bist natürlich rein spekulativ.
Mein Geschmack teilte mir das so mit, mai da hat er sich offensichtlich geirrt!
peacounter
Inventar
#410 erstellt: 18. Apr 2014, 21:08
ich hab schon die ganze zeit den ikea-werbespruch im kopf...


egal, ich will wieder in die küche, wo sowohl der knoblauch-spinat als auch der tofu-chiccoree und die ofen-champignons schon schmurgeln aber auch noch ein rezept mit grünem spargel und pasta in zitronensauce ausprobiert werden will und vor allem slayer läuft!



[Beitrag von peacounter am 18. Apr 2014, 21:55 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#411 erstellt: 18. Apr 2014, 22:04
so, spargelpasta is fettich und wird verköstigt.
als nächstes wird gleich n paprika-gulasch angesetzt und ich hab mir zur freude von zaia john zorn dazu aufgelegt
räumlichkeit und tonalität sind mir dabei im moment aba ma sowas von latte!
BÄM!
K._K._Lacke
Inventar
#412 erstellt: 18. Apr 2014, 22:23

peacounter (Beitrag #411) schrieb:
so, spargelpasta is fettich und wird verköstigt.
als nächstes wird gleich n paprika-gulasch angesetzt und ich hab mir zur freude von zaia john zorn dazu aufgelegt
räumlichkeit und tonalität sind mir dabei im moment aba ma sowas von latte!
BÄM!


Oh Gott, bei so einer Mukke hätte ich Probleme das Essen bei mir zu halten. aber jedem das Seine! Guten Appetit!
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#413 erstellt: 18. Apr 2014, 22:35

räumlichkeit und tonalität sind mir dabei im moment aba ma sowas von latte!
BÄM!


hör Dir mal Unsoul an, ist vieleicht was für Dich, ähnlich aber etwas aufgräumter.
peacounter
Inventar
#414 erstellt: 18. Apr 2014, 23:08
unsoul kenn ich.
zum kochen ist mir das zu mager, da muß es deftiger zur sache gehen.
aber bei der arbeit ist sowas oft ganz gut.
dann aber nicht über ls, sondern mit in-ears.
das geht direkter "in den kopf".


[Beitrag von peacounter am 18. Apr 2014, 23:09 bearbeitet]
Salinas
Hat sich gelöscht
#415 erstellt: 19. Apr 2014, 00:10

thewas (Beitrag #392) schrieb:


um mal wieder ein bischen Topic zu werden: ich sehe allerdings zwischen Hifi und Instrumenten natürlich klare Unterschiede:


Viele Highender sehen sich ja selber als Musiker die mit ihrer Komponentenwahl genau so einen großen Einfluss auf das Kunstprodukt Musik haben wie der Dirigent und die Musiker selber. Nur "seltsam" dass bei anderen ähnlichen Hobbies wie der "Wiedergabe" von Gemälden oder Filmen keiner auf den Gedanken kommt sie mittels Farbbrille oder stark geänderter Gammakurve sich anzuschauen. Es soll ja aber auch Menschen geben die sich einen edlen Whiskey holen und ihn nur mit Cola genießen kennen, böse Zungen würden behaupten sagen falsche Hobbywahl. :D


Leider sehr wahr, bei den wenigen Hifi Messen, die ich besucht habe, gewinnt man schon den Eindruck, daß sich dort eine besondere Art von "Künstlern" versammelt hat, die sich selbst knapp auf Augenhöhe mit den Musikschaffenden sehen...


[Beitrag von Salinas am 19. Apr 2014, 00:11 bearbeitet]
onkel_böckes
Inventar
#416 erstellt: 19. Apr 2014, 01:41
Das sind dann die sog. "Intelektuellen Vollpfosten"

Salinas
Hat sich gelöscht
#417 erstellt: 19. Apr 2014, 03:03

onkel_böckes (Beitrag #416) schrieb:
Das sind dann die sog. "Intelektuellen Vollpfosten"

:cut


ja, wie man es auch immer nennen will.. ich würde dazu sagen: eine Ansammlung männlicher Eitelkeiten im fortgeschrittenen Alter (zudem ich altersmäßig selbst gehöre... aber ich halte da lieber die Fresse, der Unterhaltungswert ist so auch schon groß genug...

Ein Grund für mich, da manchmal hinzugehen. Nonsens zuhauf von Händlern und Kunden, daraufhin schmeckt das Bier ganz besonders, wenn man beim Saufen noch mal schmunzeln kann, insbesondere über die Dialoge der Voodoo-Fraktion auf solchen Messen, Und mal ehrlich: der geile Böde ist doch immer einen Besuch wert. Leider war ich bisher immer zu nüchtern, um mit dem mal zu plaudern....

Bei der überwiegend vorgeführten Musik empfiehlt es sich allerdings schon zuhause mit dem Saufen anzufangen, dann kann man das besser absorbeieren..
Salinas
Hat sich gelöscht
#418 erstellt: 19. Apr 2014, 03:03

onkel_böckes (Beitrag #416) schrieb:
Das sind dann die sog. "Intelektuellen Vollpfosten"

:cut


ja, wie man es auch immer nennen will.. ich würde dazu sagen: eine Ansammlung männlicher Eitelkeiten im fortgeschrittenen Alter (zudem ich altersmäßig selbst gehöre... aber ich halte da lieber die Fresse, der Unterhaltungswert ist so auch schon groß genug...

Ein Grund für mich, da manchmal hinzugehen. Nonsens zuhauf von Händlern und Kunden, daraufhin schmeckt das Bier ganz besonders, wenn man beim Saufen noch mal schmunzeln kann, insbesondere über die Dialoge der Voodoo-Fraktion auf solchen Messen, Und mal ehrlich: der geile Böde ist doch immer einen Besuch wert. Leider war ich bisher immer zu nüchtern, um mit dem mal zu plaudern....

Bei der überwiegend vorgeführten Musik empfiehlt es sich allerdings schon zuhause mit dem Saufen anzufangen, dann kann man das besser absorbieren..
Avila
Inventar
#419 erstellt: 19. Apr 2014, 03:10
Vorab: Ich habe sowohl "Männerboxen", als auch Monitore. Und ich mag beide. Aber hier geht es doch laut Threadtitel um "High End".


chriss71 (Beitrag #248) schrieb:

Ganz witzig finde ich, dass die Neutralität (also die einzelnen Instrumente) wirklich genauer dem Original entsprechen auf der A8X. Ich bin Jazzhörer und bin relativ viel auf Jazz Live Konzerte in Jazzkeller. Ich weiß also, dass a.) ein Tenorsaxophon mächtig Alarm macht und ich weiß b.) welche Klangschattierungen es hat. Dass kann wirklich die A8X besser als meine Wilson. Und noch besser kann das die Neumann KH 120.

Rein gefühlsmäßig glaube ich aber, dass diese Geschichte natürlich mit dem Raum zu tun hat, denn ich habe damals bei meinen Vergleich zu Hause die A8X im Nahfeld gegen meine Audio Wilson im Farfield verglichen (also komplett unfair). Wenn ich jetzt zu Hause ein Mastering vergleiche und dann ins Büro komme und es da ebenfalls vergleiche, fällt mir auf, dass es im Büro wesentlich einfacher ist die Unterschiede rauszuhören.


Falls der Begriff "High End" irgendwas mit detailliertestmöglicher Wiedergabe zu tun hat, dann weisst Du jetzt wenigstens, mit welchen von beiden Lautsprechern Du Dich "High End" eher annäherst.



chriss71 (Beitrag #248) schrieb:
Ich glaube, dass hängt daran, dass ich im Büro fast nur Direktschall meiner A8X abbekomme, während natürlich zu Hause der Raum ordentlich den Frequenzgang verbiegt.


Spass machen können die Wilson, keine Frage. Und insofern ist auch die Frage nach dem subjektiven Nutzen geklärt, aber was soll das denn dann um alles in der Welt mit "High End" zu tun haben?



Was nützen Dir denn Deine Waschmaschinengrossen Brüllhupen, wenn Du mit denen "zu Hause" nicht mal ein Mastering vom anderen unterscheiden kannst?
Salinas
Hat sich gelöscht
#420 erstellt: 19. Apr 2014, 03:17

Salinas (Beitrag #418) schrieb:


Bei der überwiegend vorgeführten Musik empfiehlt es sich allerdings schon zuhause mit dem Saufen anzufangen, dann kann man das besser absorbieren.. :prost


was ich dazu passend noch vergessen hatte, falls einer den Tip bisher immer noch nicht gesehen hat...:hail

http://www.hifi-foru...ash%3Ditem51b9a77dfa

meine Fresse, das sollte man sich unbedingt anhören, so was von entspannend, wenn man "voll" ist....

und wenn man dann die Eier vermisst, egal, bei dem Gesäusel auf Hifimessen groovt man sich in dieser Hinsicht total ein...


[Beitrag von Salinas am 19. Apr 2014, 04:01 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#421 erstellt: 19. Apr 2014, 09:28

Avila (Beitrag #419) schrieb:

Was nützen Dir denn Deine Waschmaschinengrossen Brüllhupen, wenn Du mit denen "zu Hause" nicht mal ein Mastering vom anderen unterscheiden kannst? :?


Mal wieder eine der Übertreibungen. Ich habe geschrieben es fällt mir mit den A8X leichter es zu unterscheiden...

Regelung
Inventar
#422 erstellt: 19. Apr 2014, 11:27
Ich möchte was zum eigentlichen Thema „echtes Hig End“ schreiben.

Zu mir kommen des öfteren Leute, die sich meine Boxen anhören wollen, wie die noch nie Aktivboxen gehört haben.
Nun, meine Prime 14 löst brutal auf, die Bühne ist im Raum und nicht zwischen den Boxen, das ist für viele von meinen Besuchern ungewohnt.
Nach den zwei bis drei Stündigen Hörsitzungen, wobei ich immer ermutige, die eigene CDs mitzubringen, empfehle ich noch andere Boxen anzuhören, nicht jeder findet die hohe Auflösung meiner Boxen gut, zumal ich auch keine Schwabbelbässe habe, das Vermissen auch einige.

Von den letzten drei, hat sie der erste nach meine Empfehlung die Grimm gekauft, die ich mir bei ihn privat in Ruhe anhören konnte, die Grimm löst nicht so fein auf wie meine Prime 14, der Bass war durch den liegenden Subwoofer etwas kräftiger aber unauffällig, man konnte mit der Box stundenlang Musik hören.

Der zweite Besuch hatte zuhause eine Keff stehen und musste die Box mit den Trinnov Manieren beibringen.
Er wollte meine Prime 14 mit den Trinnov probieren, was er aber nicht für nötig empfunden hat.
Wir haben auch einige Stunden unsere Sammlung durch gehört, zum Schluss hat er sich für Abacus-Manger entschieden.
Er macht jetzt in Mönchengladbach ein Geschäft auf und vertreibt Abacus-Manger Boxen, wie sicherlich alle Bastler wissen, dass Manger keine Chassis mehr an Privatpersonen verkauft, er als Händler bezieht die Wandler direkt von Manger und bekommt vorgefertigte Boxen von Abacus, die er dann bestückt.

Der dritte Besucher ist noch auf der Suche, wobei ich ihn wieder nahegelegt habe, sich durchzuhören.

Jeder hört und empfindet anders, es gibt genug Hersteller die genau das Richtige für einen anbieten, ich bin halt bei Backes&Müller gelandet.


@EPMG, Norah Jones hatte ich auch schon auf meinem Radar, diese Sängerin wurde in einem anderen Forum empfohlen.

Grüße Christian
peacounter
Inventar
#423 erstellt: 19. Apr 2014, 11:50

Salinas (Beitrag #420) schrieb:
Bei der überwiegend vorgeführten Musik empfiehlt es sich allerdings schon zuhause mit dem Saufen anzufangen, dann kann man das besser absorbieren.. :prost...
und wenn man dann die Eier vermisst, egal, bei dem Gesäusel auf Hifimessen groovt man sich in dieser Hinsicht total ein.

Es hat ja schon seinen Grund, warum auf solchen Messen immer genau diese Art von Geplänkel läuft.
Auf solchen Aufnahmen werden ein paar hübsch federnde Signale schön separat dargeboten und wenn die Beschalle auch nur halbwegs was kann, reichen ein paar blumige Worte des Ausstellers, ein angenehmes Ambiente und "wertig" aussehende Komponenten um dem unkritischen Besucher zu suggerieren, dass er gerade was ganz außergewöhnliches entdeckt hat.

Auch wir haben so eher schlichtes Zeug wie "brothers in arms" natürlich in der Demo stehen aber ich käme mir mehr als blöd vor, einem Kunden ohne seinen ausdrücklichen Wunsch damit zu kommen und wenn mich ein Verkäufer mit so einem Krams wie "latest trick" oder "why worry" veräppeln will, kriegt er das auch zu hören.
Ich kann wirklich nur empfehlen, sich zum Testhören auf Messen oder im Geschäft eine eigene Auswahl mitzubringen, die er wirklich gut kennt und die auch komplexe und schwierig wiederzugebende Stücke enthält und nicht nur Norah Jones, Andreas Vollenweider, Thom Rotella und Pink Floyd.


[Beitrag von peacounter am 19. Apr 2014, 11:57 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#424 erstellt: 19. Apr 2014, 11:51
@Regelung

...Prime 14...wo wohnst Du und wann kann man Dich besuchen ;)...
thewas
Hat sich gelöscht
#425 erstellt: 19. Apr 2014, 12:17

Regelung (Beitrag #422) schrieb:
Ich möchte was zum eigentlichen Thema „echtes Hig End“ schreiben.
...

Und wo ist der Bezug dazu? Wir sind in diesem Thread uns bisher einig dass es nichtmal einen Konsens zur Definition zu High End gibt und weil 3 Menschen ein Lautsprecher mehr als z.B. ein KEF gefaellt, ist das dann automatisch „echtes High End“?

Die Themenstellung dieses Threads ist an sich eigentlich schon schwachsinnig und wie schon ein Vorposter geschrieben hat werden solche Threads fast nur benutzt um irgendeinen Gedanken loszuwerden den man gerade hat, bald sind Gott sei Dank aber die Urlaubstage und der Spuk wieder vorbei.
Benares
Inventar
#426 erstellt: 19. Apr 2014, 12:26
Ich wünschte, das wäre ein Phänomen, das nur zur Urlaubszeit auftritt...



Was mich aber die ganze Zeit schon wundert: Im Eingangspost bezieht der TE seine Fragestellung explizit auf die Verbindung von LS und Raumakustik. Letzteres ist hier überhaupt nicht diskutiert worden. Geht nicht der ganze Thread eigentlich komplett am Thema vorbei?


[Beitrag von Benares am 19. Apr 2014, 12:28 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#427 erstellt: 19. Apr 2014, 12:53
1.weil das eine obsolete feststellung ist, die bei "normalen" lautsprechern selbstverständlich gilt und jedem bekannt sein sollte, im nahfeld schon an relevanz verliert und bei kopfhörern völlig unwichtig wird.

2. weil die höchst fragwürdige hörsituation des te nur zu bashing und/oder einem abweichen vom thema führen konnte.

eigentlich ist der ganze thread überflüssig und wird daher für allgemeines geplänkel genutzt.
könnte man aber auch dichtmachen.
thewas
Hat sich gelöscht
#428 erstellt: 19. Apr 2014, 13:05
Sehe ich genau so.
Benares
Inventar
#429 erstellt: 19. Apr 2014, 13:38
Dann mach das doch. Ansonsten ist absehbar, dass das noch hundert Seiten so fruchtlos weitergeht wie bisher.
DJ_Bummbumm
Inventar
#430 erstellt: 19. Apr 2014, 13:59

thewas (Beitrag #425) schrieb:
Wir sind in diesem Thread uns bisher einig dass es nichtmal einen Konsens zur Definition zu High End gibt

Definition:
"High End" ist ein Bewusstsseinszustand im mindestens sechsstelligen Eurobereich (sämtlich Komponenten und Maßnahmen addiiert).

(aus: "Audiophiles Wörterbuch", Bd 1, St. Pölten, 2005.)

BB
thewas
Hat sich gelöscht
#431 erstellt: 19. Apr 2014, 14:04
Eine von Dutzenden... Generell sind solche Klasseneinteilungen eigentlich schwachsinnig, da erstens ein Marktpreis kaum mit Qualitäten korreliert und zweitens sie rein willkürlich und beliebig sind. Was passiert z.B. wenn der Euro inflationsbedingt seinen Wert verliert? Wo ist die Grenze zwischen Sport- und Supersportwagen? 50000, 100000, 200000 Euro? Vor oder nach der Inflation?


[Beitrag von thewas am 19. Apr 2014, 14:10 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#432 erstellt: 19. Apr 2014, 15:21
schon interessant wie Leute darüber labern das Leute labern und das obwohl sie ja alles besser zu wissen scheinen und sich von dem ganzen Gebaren hier ja total gelangweilt fühlen, weil sie schon hellseherisch alles vorausahnten, sich dann aber dennoch wundern und das kundtun......

Wir können jetzt wie die Kleinkinder jammern, das das alles nix bringt, oder systematisch das Thema wie Erwachsene angehen: Daten Sammeln, Daten auswerten, Ergebnisse "veröffentlichen" (sind sie ja hier schon). Wenn hier keiner die Zukunft mit hoher Treffsicherheit vorhersagen kann (das prüfen wir hier in einem Pretest, also mit ich hab das schon 10 mal scheitern gesehen ist es nicht getan), dann ist das Ergebniss prinzipiell erstmal offen. Und wenn wir uns nicht wie die letzten Menschen anstellen, schaffen wir vieleicht mal eine Definition, die zumindest fürs Hifi-Forum und vieleicht sogar die Hifi-Gemeinde einen gewissen Nutzen haben wird.

Ich fang jetzt mal an:
Thema ist ja klar: "echtes High-End"
Arbeitshypothese ist, soweit ich das richtig verstanden habe: "Was ist "echtes High-End" und wie lässt es sich beschreiben / operationalisieren, gegebenenfalls anwenden"

Widmet man sich einem Untersuchungsgegenstand der schon bekannt ist, ist erstmal das bisherige relevante Material zum Thema zu sichten und die Arbeitshypothese darin einzubetten.
Daher mein Vorschlag: erstmal bereits bestehende Definitonen zusammentragen und deren Schnittmenge, also den von allen Vertretenen Kern, rausarbeiten um zu sehen was bisher der grundlengende Konsens unser Vorarbeiter diesbezüglich ist:

Ich fange mal an:

Der Duden (http://www.duden.de/rechtschreibung/High_End ( letzter Zugriff am 19.04.2014, 14:41Uhr) )sagt:


höchste Preis- und Qualitätsstufe, besonders hinsichtlich der technischen Leistungsfähigkeit



Sie Seite Bullhorst (http://www.bullhost.de/h/high-end.html (letzter Zugriff am 19.04.2014, 14:57Uhr) )äußert sich wie folgt:


Bei dem Begriff High-End handelt es sich um eine Bezeichnung, die für hochwertig, von hoher Qualität aber auch für extrem Leistungsfähig oder überdurchschnittlich steht. Die Bezeichnung High-End wird jedoch auch im Zusammenhang mit der Charakterisierung von Hardware und Software verwendet, die vom gewöhnlichen Anwender nicht eingesetzt wird, da sie zu teuer ist, die aber dennoch in einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis steht. Mit High-End-PCs bezeichnet man in der Regel PCs mit sehr hochwertiger Ausstattung.


The Free Dictionary (http://www.thefreedictionary.com/high-end (letzter Zugriff am 19.04.2014, 15:00) )


high-end (hī′ĕnd′)
adj. Informal
1. Appealing to sophisticated and discerning customers: a high-end department store; high-end video equipment.
2. Sophisticated and discerning: books targeted to the high-end consumer.

The American Heritage® Dictionary of the English Language, Fourth Edition copyright ©2000 by Houghton Mifflin Company. Updated in 2009. Published by Houghton Mifflin Company. All rights reserved.
high-end
adj
1. (Electronics) (prenominal) (esp of computers, electronic equipment, etc) of the greatest power or sophistication

Collins English Dictionary – Complete and Unabridged © HarperCollins Publishers 1991, 1994, 1998, 2000, 2003
high′-end′

adj.
being the most expensive and technically sophisticated: high-end computer equipment.
Random House Kernerman Webster's College Dictionary, © 2010 K Dictionaries Ltd. Copyright 2005, 1997, 1991 by Random House, Inc. All rights reserved.



Merriam Webster (http://www.merriam-webster.com/dictionary/high-end (letzter Zugriff am 19.04.2014, 15:04))


high–end
adjective \ˈhī-ˈend\
: higher in price and of better quality than most others

Full Definition of HIGH-END

1: upscale <high–end boutiques>

2: of superior quality or sophistication and usually high in price <high–end cameras>

First Known Use of HIGH-END
1977


Wikipedia schriebt zum Sysnonym "State of the Art" (http://de.wikipedia.org/wiki/State_of_the_Art (letzter Zugriff am 19.04.2014 15:07))


State of the Art

Mit dem Ausdruck State of the Art bezeichnet man im englischen Sprachraum einen hohen Entwicklungszustand einer Technologie oder eines Produkts. Es entspricht weitgehend dem deutschen Begriff „Stand der Technik“. Umgangssprachlich wird damit meist ein technisches Gerät (z. B. Computer, Stereoanlage) bezeichnet, das auf dem letzten bzw. höchsten Stand der technischen Entwicklung ist.

Ein Ausdruck mit ähnlicher Bedeutung ist High-End. Im Bereich der Unterhaltungselektronik bezeichnet High-End eine eigene Sparte der Audio-Technik. Die so bezeichneten Geräte sollen sich durch ihre überragende Klangqualität auszeichnen. Jedoch muss High-End nicht unbedingt etwas modernes sein, da der Begriff z. B. auch für „wiederauflebende“ ältere Gerätegattungen (z. B. Schallplattenspieler oder Röhrenverstärker) verwendet wird.

High-End-Artikel sind im anglo-amerikanischen Sprachraum allgemein teure, Mid-End mittelpreisige und Low-End billige Artikel.

Die früheste bekannte Anwendung des Begriffs State of the Art soll aus dem Handbuch Gas Turbine (1910) von Henry Harrison Suplee stammen, worin es heißt: “In the present state of the art this is all that can be done.”

Der patentrechtliche Begriff bzw. die Technikklausel „Stand der Technik“ bezeichnet ähnlich dazu die jeweils aktuellen bekannten technischen Verfahren oder Vorrichtungen, wobei jedoch nicht nur die neuesten, sondern alle bekannten (auch historische) Verfahren und Vorrichtungen zusammen den Stand der Technik bilden. Ob eine Erfindung patentierbar ist, wird daran gemessen, ob sie vor dem Hintergrund der Gesamtheit des Stands der Technik neu und erfinderisch ist, sich für den Fachmann also nicht in naheliegender Weise aus dem Bekannten ergeben hätte.


Wikipedia zu "High-End-Audio" (http://en.wikipedia.org/wiki/High-end_audio (letzter Zugriff am 19.04.2014, 15:10Uhr))


High-end audio
From Wikipedia, the free encyclopedia

High-end audio is a class of consumer home audio equipment marketed to audiophiles on the basis of high price or quality, and esoteric or novel sound reproduction technologies. The term can refer simply to the price, to the build quality of the components, or to the subjective or objective quality of sound reproduction.[1][2]

Contents

1 Definition
2 Costs
3 Fidelity assessment
4 See also
5 References

Definition

The distinction between the terms high-end and high-fidelity (hi-fi) is not well defined.[3] According to one industry commentator, high-end could be defined as "gear below which’s price and performance one could not go without compromising the music and the sound".[4]
Costs

High-end audio equipment can be extremely expensive. It is sometimes referred to as cost-no-object equipment. Audiophile equipment can run the gamut from budget to high-end in terms of price range.[5]


referenze dictionary (http://dictionary.reference.com/browse/high-end (letzter Zugriff am 19.04.2014, 15:12))



high-end
[hahy-end] Show IPA
adjective Informal.
being the most expensive and technically sophisticated: high-end stereo equipment.


Your Dictionary umfasst mehrere andere Nachschlagewerke (http://www.yourdictionary.com/high-end (letzter Zugriff am 19.04.2014, 15:16))



high-end [hī′end′]
adjective

The definition of high-end is something considered an expensive or extreme quality item.

An example of high-end is designer clothes and top-of-the-line electronic equipment.

YourDictionary definition and usage example. Copyright © 2014 by LoveToKnow Corp
high-end




adjective
Informal expensive and of very high quality: high-end audio equipment
Webster's New World College Dictionary Copyright © 2010 by Wiley Publishing, Inc., Cleveland, Ohio.
Used by arrangement with John Wiley & Sons, Inc.


high-end

adjective
Informal

Appealing to sophisticated and discerning customers: a high-end department store; high-end video equipment.
Sophisticated and discerning: high-end patrons.

The American Heritage® Dictionary of the English Language, 5th edition Copyright © 2013 by Houghton Mifflin Harcourt Publishing Company. Published by Houghton Mifflin Harcourt Publishing Company. All rights reserved.

high-end
Adjective

Most sophisticated or expensive

I wouldn't put a high-end stereo in your car in this neighborhood.

Appealing to sophisticated or discerning tastes

She shops at discount department stores, but looks as if she patronized high-end boutiques.

Antonyms

low-end
lo-fi

See also: high end
English Wiktionary. Available under CC-BY-SA license.

high-end - Computer Definition

Top of the line. Refers to the most sophisticated, and typically the most expensive, product in a line.

Computer Desktop Encyclopedia THIS DEFINITION IS FOR PERSONAL USE ONLY All other reproduction is strictly prohibited without permission from the publisher. © 1981-2014 The Computer Language Company Inc. All rights reserved.




at-mix (http://www.at-mix.de/high_end.htm (letzter Zugriff am 19.04.2014, 15:19)) meint folgendes:


High End
Fachbegriffe
Ausstattung mit neuester Technik am oberen Rand des Leistungsspektrums.


Hier keine Definition aber was zur Wortherkunft (http://www.hifi-forum.de/viewthread-33-11269.html (letzter Zugriff am 19.04.2014, 14:48) ):


Fachaufsatz aus dem High End Katalog 2000


Spätestens seit es die High End Messe gibt (1982), ist der Begriff "High End" einem grösseren Publikum bekannt. War es anfangs nur ein Versuch, sich von dem damals üblichen, aber eben doch schon etwas verwaschenen Begriff "Hifi" bzw. „Hifi-Stereo" abzusetzen, so wurde daraus für die kommenden Jahre schon ein gewisses Qualitätsmerkmal.

Hifi, Hifi-Stereo
Was versteht man denn unter Hifi bzw. Hifi Stereo? Der Fachmann verknüpft mit diesem Begriff bestimmte technische Daten; für den Laien sollte dieser Begriff „Hifi Stereo" jedoch mit Musik verbinden, das Erlebnis der Musikwiedergabe in höchster technischer Vollendung. Das war die Absicht, und es war auch die Absicht, dem menschlichen Ohr eine hohe Priorität einzuräumen, weil das Ohr den Messgeräten vieles voraus hat, besonders Umwelteinflüsse und Geschmacksempfindung.
Dieser Hif Stereo Begriff wurde mit einer Norm verknüpft, der DIN 45500. Leider waren die Forderungen der DIN 45500 ein Minimal-Kompromiss, soll heissen, diese Daten waren eigentlich von jedem Gerät zu erreichen, sofern in den Entwicklungslabors nicht geschludert wurde. In jedem Fall konnten bei diesen Daten nicht alle Geräte klanglich überzeugen.

Beispiel 1, Mindestanforderung an einen Verstärker 1972:

Klirrfaktor: 1 % von 40 Hz bis 12500 Hz

Intermodelation: 3 %

Kanalgleichheit: 3 dB von 200Hz bis 6300 Hz

Übersprechdämpfung: 40 dB bei 1000 Hz

30 dB bei 200 bis 10000 Hz

Fremdspannungsabstand: 50 dB bezogen auf 100 mW

Leider wurde der Schwerpunkt bei der Vermarktung der Hifi Stereo Geräte auf diese technischen Daten gelegt. Der anfänglich auch vorhandene Gedanke, das Erlebnis der Musikwiedergabe in höchster technischer Vollendung trat in den Hintergrund.

High End
Das war der Grund, warum sich eine Szene entwickeln konnte, die wieder das musikalische Erleben in den Mittelpunkt stellte. Die Übertragungsanlage sollte in erster Linie Musik vermitteln, technische Daten waren notwendig aber nicht wichtig. Nach vielen Diskussionen einigte man sich auf den Begriff „High End". Die Geschichte der High End Society ist sehr eng mit dem Begriff High End verknüpft (siehe High End Katalog 96).
Sicherlich waren zu Beginn der High End Messe-Veranstaltung die meisten Exponate, die auf dieser Messe ausgestellt und vorgeführt wurden, auch würdig, das Attribut "High End" für sich in Anspruch zu nehmen. Obwohl es keine feste Definition des High End Begriffs gab, war man sich doch einig was darunter zu verstehen war. Ein Kriterium erschien wohl von Anfang an relevant: es musste gut und sauber klingen und die Illusion des livehaften in sich tragen.

Allerdings macht der gute Klang nicht unbedingt ein Hifi-Gerät zu einem High End Gerät. Es gibt auch noch andere Kriterien, die wichtig sind.
Nehmen wir zum Beispiel einen Endverstärker, der relativ gut klingt, und auf der anderen Seite auch noch sehr preiswert ist. Vermutlich wird auch das Design durchschnittlich sein. – Hier ergibt sich die Frage, warum ist er so preiswert? Entweder wird er in sehr hoher Stückzahl produziert, und / oder es wird an den Bauteilen, am Gehäuse, an der Stabilität des gesamten Gerätes gespart. Das kann wiederum grossen Einfluss auf die Langzeitstabilität haben, das kann Einfluss auf die Gehäusestabilität haben und das kann auch die Lebenserwartung des Verstärkers beeinflussen. Das kann auch nach einigen Jahren noch zu häufigen Reparaturen führen. All das ist möglich, muss aber nicht so sein.
An diesem Negativ-Beispiel erkennen wir aber einige Dinge, die einen High End Verstärker ausmachen:

Was macht einen High End Verstärker

Er sollte hervorragend klingen,

er sollte eine perfekte Illusion des Livehaften erzeugen,

das Gerät sollte mit besten Bauteilen bestückt sein,

sollte eine innovative Technik besitzen,

gute Messdaten erreichen,

auf keinen Fall brummen, leises Hören mit allen Klangfarben muß möglich sein,

er sollte eine grosse Langzeitstabilität haben,

sollte in einem stabilen Gehäuse verpackt sein,

das Gerät sollte ein schönes, edles und aussergewöhnliches Design haben.

Mit dieser Aufzählung kann man sehr schnell und leicht zwischen einem Hifi- und High End-Verstärker unterscheiden.
Auch andere Geräte, wie zum Beispiel Laufwerke, Lautsprecher, CD-Player, Tonabnehmer, Phono-Möbel und Kabel, kann man an diesen Kriterien messen. Ein High End Gerät sollte eigentlich alle obengenannten Punkte erfüllen. Die folgenden Messdaten sind Durchschnittswerte, es sind in vielen Fällen auch noch bessere Ergebnisse möglich.

Beispiel 2, Messdaten eines High End Verstärkers:

Klirrfaktor: kleiner als 0,01 %

Intermodulation: kleiner als 0,01 %

Kanalgleichheit: besser als 1 dB

Übersprechdämpfung: 80 dB bei 1000 Hz

75 dB bei 10 KHz

Fremdsspannungsabstand: 95 dB bezogen auf 500 mV

Natürlich werden heute auch noch ganz andere Messwerte ermittelt, die grössere Aussagewerte haben, als es früher der Fall war. IM-Verzerrungen, TIM-Verzerrungen, Übertragungsbereich, Dämpfungsfaktor, Anstiegsgeschwindigkeit, Anstiegszeit und andere. – Dieser Ausflug in die technischen Daten sollte eigentlich nur einen Vergleich zu „Beispiel 1" darstellen. Messdaten sind zwar wichtig bei der Entwicklung der Geräte, aber sie sind nur einer von vielen Punkten, die ein High End Gerät ausmachen.

Bewertung
Allerdings ganz so einfach, wie es auf den ersten Blick erscheint, ist es auch nicht, eine angemessene Bewertung zu finden. In der Aufzählung sind nämlich neben einigen objektiven Punkten, wie: Bauteile, Messdaten, innovative
Technik, Gehäuse und Langzeitstabilität, auch einige subjektive Punkte, wie: hervorragender Klang, livehafte Illusion und aussergewöhnliches Design enthalten.
Schon der „hervorragende Klang" ist ein sehr schwieriges Kriterium. – Viele Leute haben unterschiedliche Hörgewohnheiten, haben Vorlieben für bestimmte Klangeigenschaften. Man bedenke nur die Anhänger der Röhrentechnik, sowie die Anhänger der Transistor-Technik, die Anhänger der analogen Schallplattenwiedergabe und die Anhänger der digitalen Technik.
Allen gemeinsam ist aber die emotionale Bindung zur Musik, die angesprochen sein will. Genau so ist es auch mit dem Gefühl der Livehaftigkeit. Man muss es so empfinden, wie man es auch empfindet, wenn man bei einem Livekonzert ist. Das ist heute wohl das wichtigste Kriterium, was einen High End Verstärker oder überhaupt ein High End Gerät ausmacht.
Über Design lässt sich ebenfalls vortrefflich streiten. Was dem einen zu modern, ist dem anderen schon altmodisch. Es gibt allerdings einige ästhetische Gesichtspunkte, auch einige ganz praktikable Betrachtungen, nach denen man ein Gerät als schön, als praktisch, als modern oder futuristisch bezeichnen kann.
Auf alle Fälle sind diese Kriterien nicht gleichzusetzen mit einem Testsieg bei einer Fachzeitschrift. – Nicht jeder Testsieger muss auch ein High End Gerät sein. Zu einer vergleichenden Aussage kann man eigentlich nur kommen, wenn man in dem gleichen Raum, mit den gleichen Komponenten hört, ein gutes Gehör hat, das gleiche Programm-Material benutzt und viel von Musik versteht.

Somit werden die Punkte „hervorragender Klang" und „Livehaftigkeit" immer subjektiv betrachtet werden, die ästhetischen Gesichtspunkte vom „Design" können durchaus objektiv verifiziert werden, weil es allgemeine Regeln der Ästhetik und des goldenen Schnitt‘s gibt.
Bei den objektiven Gesichtspunkten ist es wesentlich einfacher. Bauteile, innovative Technik, gute Messdaten, Langzeitstabilität und stabiles Gehäuse sind problemlos zu verifizieren.

Somit kann man sagen:

wenn ein Gerät gut und livehaft klingt (was auch ein jeder darunter versteht),

mit hervorragenden Bauteilen bestückt ist,

mit innovativer Technik entwickelt und erdacht ist,

gute Messdaten hat,

kein „Brummen" verursacht, auch leise mit allen Klangfarben gehört werden kann,

langzeitstabil ist,

ein stabiles Gehäuse hat und

mit einem schönen und ansprechenden Design versehen ist,

handelt es sich im allgemeinen um ein High End Gerät.

Von einer High End Norm ist diese Definition natürlich noch weit entfernt. Die objektivierbaren Punkte könnten durchaus in eine Norm gefasst werden, aber bei den subjektiven Punkten ist es weitaus schwieriger, wenn nicht unmöglich, eine Norm zu definieren.
Es wäre allerdings sehr hilfreich, wenn es gelingen würde, objektivierbare Kriterien zur Beurteilung von guten und livehaften Klang zu finden, wenn man messen könnte was die Ohren erfassen. Dann würde zwar der emotionale Anteil des Musikhörens noch als subjektive Bewertung übrig bleiben, aber ein wesentlicher Teil der Bewertung wäre dann objektiv zu erfassen.
Solange das nicht möglich ist, werden wir uns mit den oben aufgeführten Punkten begnügen müssen.

Siegbert Tessendorf
Entwicklung TE Audio Systeme

© Zitieren nur mit Quellenangabe.



© Copyright by Siegbert Tessendorf, TE Audio Systeme, 70563 Stuttgart |


So ich muss jetzt mein Statistikzeug erledigen, widme mich dem ganze später aber wieder.
Vieleicht hat ja der ein oder andere ein gutes Lexikon zu hause, bei dem er mal reinschauen kann.
.JC.
Inventar
#433 erstellt: 19. Apr 2014, 15:45
Hi,


SonorSQ2 (Beitrag #432) schrieb:

Thema ist ja klar: "echtes High-End"
Arbeitshypothese ist, soweit ich das richtig verstanden habe: "Was ist "echtes High-End" und wie lässt es sich beschreiben / operationalisieren, gegebenenfalls anwenden"


also meine Intention war die, des 1. Beitrages.
High End Hörgenuss ist nur in einem Raum machbar, der das auch zulässt.

Das bedeutet, dass es nichts bringt in einem ungeeigneten Raum hochpreisige (u. gute) Geräte aufzustellen
u. dann zu erwarten man hätte deshalb eine High End Wiedergabe.

Umgekehrt war mein Gedanke, dass auch normale, gute Geräte in einem geeigneten Raum so etwas
wie High End Klang ermöglichen (wenn gewisse Regeln eingehalten werden).

Da hätte es mich gefreut, wenn der Eine o. Andere seinem Raum fotografiert u. die Fotos präsentiert häzze,
mit dem entsprechenden Text, was er wie u. warum dafür getan hat.

Aber das ist leider nicht möglich.
Es gibt zu viele Menschenhasser hier, anders kann ich das nicht nennen, was über mich u. meinen Raum
im Verlaufe dieses Threads geschrieben wurde.

Es ist zum kotzen !
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#434 erstellt: 19. Apr 2014, 16:13
@ EPMD


also meine Intention war die, des 1. Beitrages.
High End Hörgenuss ist nur in einem Raum machbar, der das auch zulässt


Das habe ich nicht aus dem Auge verloren, aber um High-End-Hören durch eine Definition greifbar und intersubjektiv zu machen, halte ich es für notwenig den Kernbegriff erstmal selektiert zu behandeln. Denn um zu wissen was High-End-Hören ist muss geklärt sein, was High-End eigendlich ist.


Hier müssen Kompromisse her!

Ich denke wir sollten auch erstmal dabei bleiben, da die Erweiterung mit dem Hören bestimmt sehr haarig und weit weniger gut greifbar wird.
Hier könnte ich mir aber vorstellen, das Vorschläge gesammelt und dann zur Abstimmung gestellt werden, so das erstmal ein gewisser Konsens da ist.
Subjektiv hilft m.M.n. uns hier nicht weiter, da im Wort schon steckt, dass es dem anderen kaum zugänglich ist, sonst wäre es schon kommunizierbar und somit eigendlich auch intersubjektiv.


Das bedeutet, dass es nichts bringt in einem ungeeigneten Raum hochpreisige (u. gute) Geräte aufzustellen
u. dann zu erwarten man hätte deshalb eine High End Wiedergabe.


So wie Du es schreibst hast Du bedingt natürlich recht. Wenn der Raum schon als ungeeignet definiert ist, so hat er zwangsläufig einen negativen Einfluss aufs Klangbild. Aber im High-End-Bereich finden sich zunehmen auch sehr direktstrahlende LS, die den Raum ausblenden sollen und die Wiedergabe ist durchaus High-End nur die Bedingungen unter denen die Wiedergabe gehört wird sind häufig nur mäßig.
Ist wie in einem franzäsischen Restaurant sich das feinste und beste zu bestellen um dann am Tisch alles mit Ketschup und Gewürzen zu.....
In sofern lohnt es schon Supi-Dupi LS zu haben, weil ja damit stets die Chance besteht, dass man doch mal am Raum was macht. Die Wiedergabe bleibt ja mit der Anlage an sich bestehen, egal in welchem Raum.

Daher würde ich den Raum erstmal außen vor lassen, auch wenn er schnell ein wichtiger Teil werden wird.


Da hätte es mich gefreut, wenn der Eine o. Andere seinem Raum fotografiert u. die Fotos präsentiert häzze,
mit dem entsprechenden Text, was er wie u. warum dafür getan hat.


Ich denke das gehört schon eigendlich in den Raumakustikbereich.


[Beitrag von SonorSQ2 am 19. Apr 2014, 16:13 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#435 erstellt: 19. Apr 2014, 16:42

EPMD (Beitrag #433) schrieb:
Da hätte es mich gefreut, wenn der Eine o. Andere seinem Raum fotografiert u. die Fotos präsentiert häzze,
mit dem entsprechenden Text, was er wie u. warum dafür getan hat.
na wenn du dir sowas gewünscht hast, warum hast du's dann nicht geschrieben?

auf deinen eingangspost hast du schließlich antworten bekommen.

EPMD (Beitrag #1) schrieb:
Moin,

geht meiner Meinung nach nur in einem akustisch High End geeignetem Raum.

Was denkst Du?
da der aber nicht so ergiebig war, sind die auch entsprechend knapp ausgefallen.
und wenn du dann fachlich nix beiträgst und nur ab und zu norah jones in den raum wirfst, darfste dich imo nicht wundern...
.JC.
Inventar
#436 erstellt: 19. Apr 2014, 18:05
Hi,


peacounter (Beitrag #435) schrieb:

.. und wenn du dann fachlich nix beiträgst und nur ab und zu norah jones in den raum wirfst, darfste dich imo nicht wundern...


wundern tut mich in Internetforen nicht wirklich noch etwas ..
nur diese dumme Hoffnung, es käme mal was Produktives, ist nicht tot zu kriegen.

Es sollte doch so Manchen geben, der auch in einem Dachraum hört;
ich bin mir nicht sicher, ob die Theorie mit dem halben Hornmund stimmt,
aber es kommt mir so vor.

Es steht ja in Post 14 wie aufwändig es war, die exakte Position für die LS zu finden.
Alles was dann dazu kam war: die LS in die Ecken zu quetschen, Bierkisten u. blabla

logisch, dass das nicht gerade motivierend ist



ps
die verlinkte (remastered) LP von Norah hatte ich erwähnt, weil es eine sehr gute Produktion ist,
die eine Bühne tatsächlich aufbaut (nicht um Leute zum Norah hören zu bringen).
2cheap
Inventar
#437 erstellt: 19. Apr 2014, 18:37

EPMD (Beitrag #436) schrieb:
...ich bin mir nicht sicher, ob die Theorie mit dem halben Hornmund stimmt,

Das liest sich aber nun von Dir völlig anders, als im besagten posting #14!

Zu dem Zeitpunkt war es für Dich unumstößlich, dass das halbe Hornmund-
Dachzimmer ideal als Abhöre geeignet ist. Die Lautsprecher, dank selbst entwickelter
Basen, ungestört aufspielen und Deine Lautsprecherkabel dem Ganzen den
letzten Schliff in der highentigen Kette geben.

Hättest Du Deine Erkenntnisse in Fragen gekleidet, wären wohl die wenigsten
User auf die Idee gekommen, mit Dir Schlitten im April zu fahren.
Grüße
peacounter
Inventar
#438 erstellt: 19. Apr 2014, 18:44
hier kam ne menge produktives...
zumindest mehr als man bei deiner vorlage erwarten sollte.
scnr

aber wenn wir jetzt wirklich mal in medias res gehen wollten..:
was machste denn gegen die resonanzen aus deiner täfel-decke und hast du eigentlich auch mal wirklich versucht, dich in ein ordentliches und wandentkoppeltes dreieck mit deinen ls zu setzen?
ich könnt mir gut vorstellen, dass du bei einer weniger gequetschten aufstellung durchaus was rausholen könntest.
zieh doch einfach mal die ls nen meter vor und nen meter nach innen und setz dich mittig.
schräge decken können durchaus ihre vorteile haben, aber nicht so, wie du das anordnest!


[Beitrag von peacounter am 19. Apr 2014, 18:45 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#439 erstellt: 19. Apr 2014, 19:17
Hi,


2cheap4me (Beitrag #437) schrieb:

Zu dem Zeitpunkt war es für Dich unumstößlich, dass das halbe Hornmund-
Dachzimmer ideal als Abhöre geeignet ist. ..


das war (ist) deshalb, weil diese LS vorher in einem normal rechteckigen Zimmer standen
u. dort zwar auch recht gut klangen, aber bei weitem nicht so räumlich
daher kam mir die Idee zu diesem Vergleich


peacounter (Beitrag #438) schrieb:

was machste denn gegen die resonanzen aus deiner täfel-decke und ..


welche Resonanzen?
meinst du Vibrationsgeräusche der einzelnen Paneelen ?
die gibt es nicht, das ist alles sehr solide

ich hatte übrigens rein aus Interesse vorher mal die Standartaufstellung (so wie von dir erwähnt) ausprobiert
die bringt es nicht (s.o.) es ist tatsächlich so am Besten


ps
@ peacounter
wo steht denn bitte das Produktive ?
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#440 erstellt: 19. Apr 2014, 19:28

ich hatte übrigens rein aus Interesse vorher mal die Standartaufstellung (so wie von dir erwähnt) ausprobiert
die bringt es nicht (s.o.) es ist tatsächlich so am Besten


Das spricht dann aber sehr gegen die Boxen, da sie nicht von sich aus "gut klingen", sondern nur wenn der Raum "reparierend" eingreift!

Edit: oh ganz vergessen: Es sei denn sie sind speziell für eine wandnahe Aufstellung gebaut worden.
Bin mir zwar nicht ganz sicher, aber ich glaube sowas gilt nur für die Rück- und nicht für die Seitenwände.



peacounter (Beitrag #43 schrieb:

was machste denn gegen die resonanzen aus deiner täfel-decke und ..


Ich glaube Peacounter meinte Reflektionen...???

Das Orginalsignal läuft auch nach hinten, wird dort, durch die kurze Distanz, kaum abgeschwächt reflektiert und mischt sich auf dem Rückweg (also von Wand zu Dir) mit dem folgenden Direktsignal des LS wieder zusammen. Wenn ich mich jetzt nicht verkalkuliere, hast Du somit ein Delay erzeugt (Also Direktsignal mit nur kurz verzögertem gleichem Signal)was nicht selten auch zum "aufdicken" von Aufnahmen verwendet wird, aber hier bin ich schon sehr am spekulieren. Vieleicht steckt jemand gerade aktueller in der Materie.

Die "falsche" Anordnung des HT und MT (oder die "falsch" aufgestellte Box), führt zu einem verwaschen des Bühnenbildes, was zusätzlich durch die Reflektion der Seitenwände verstärkt wird. Das Ohr bekommt nun 3 Signale, für die links-rechts-Ortung (HT/MT/Reflektion der Seitenwand), aber es beziehen sich alle 3 Signale auf nur ein reales Instrument, welches somit an drei Stellen gleichzeitig zu sein scheint. Die Geige steht also nicht klar hörbar 2m vor dir und 1,5 m nach links, sondern 2 m vor dir und 1,5 und 1,6 und 1,9m nach links, dadurch klingt vieles sehr mächtig ber eben nicht so wie es Aufanhmeseitig gedacht war. Da kommts nun drauf an was man will.


[Beitrag von SonorSQ2 am 19. Apr 2014, 19:59 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#441 erstellt: 19. Apr 2014, 20:20
Nein, ich meinte resonierende Hohlräume hinter den Paneelen.
EPMD sagte ja, er höre öfter mal auch recht laut (was eigentlich schon mit dem Dreher schwer wird) und dann vergeht einem der Spaß bei so einem vertäfelten Dachzimmer nach meiner Erfahrung extrem!
Die eckaufstellung ist natürlich auch mehr als suboptimal aber das Thema haben wird durch und wenn ihm alles so gefällt, dann ist das sein "Problem".
Mit "plingplang" mag das alles noch funktionieren aber wirklich komplexe Musik kann ich mir da nicht vorstellen.
Behemoth war da nur mal ein Beispiel.


[Beitrag von peacounter am 19. Apr 2014, 20:26 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#442 erstellt: 19. Apr 2014, 21:02

Mit "plingplang" mag das alles noch funktionieren aber wirklich komplexe Musik kann ich mir da nicht vorstellen.


in dem Falle, fände ich es andersrum wohl schlimmer.

Was an Behemoth komplex sein soll müstest Du mir dann aber dann doch mal veraten.

Ich habe solch Sachen bisher unter Komplex abgespeichert:
http://www.youtube.com/watch?v=cjYetr2m2Bg

Die Aufnahme ist furchtbar, aber wenn ich ne E-Mail habe schicke ich auch gerne die CD Version rum. Hier merkt man schon etwas wie sauber ein klangbild sein muss um die Musik noch verhältnismäßig datailiert mitzubekommen, gibt aber bestimmt bessere Bsp.
peacounter
Inventar
#443 erstellt: 19. Apr 2014, 22:30
nein, sooo wahnsinnig komplex ist behemoth nicht.
ich meinte aber auch nicht musikalisch komplex, sondern klanglich (wobei sich das ja nicht ausschließt und gerade beim modernen metal auch oft zusammentrifft und auch was die polen so abliefern ist ja nicht völlig einfältig. )
aber ich sagte ja, es war "nur ein beispiel von vielen" und genannt hatte ich die band, weil sie erstens in zaias plattensammlung vorkommen könnte (in meiner tut sie's jedenfalls) und zweitens oft recht gut aufgenommenes material liefert.
und sowas dürfte bei EPMD eher schwieriger funktionieren, wenn bassdrum-blasts, chöre und growl gleichzeitig kommen und es nicht matschen soll.
aber da gibt es sicher massig bessere beispiele.
leider bin ich im audiophilen metal auch nicht sooo bewandert.
was ich mir z.b. auch schwer vorstellen kann, ist der ganze djent-krams (meshuggah und co) mit den tiefen 8-saiter-gitarren und 6-saiter-bässen gemischt mit growls und odd meters-blasts.
da noch den überblick zu behalten dürfte oft schwer sein wenn's lauter wird und die bretterbude dröhnt.


[Beitrag von peacounter am 19. Apr 2014, 22:40 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#444 erstellt: 19. Apr 2014, 22:40

EPMD (Beitrag #433) schrieb:
Da hätte es mich gefreut, wenn der Eine o. Andere seinem Raum fotografiert u. die Fotos präsentiert häzze,
mit dem entsprechenden Text, was er wie u. warum dafür getan hat.

wenn´s dir weiterhilft
so schauts bei mir z.z. aus - dachschrägen an allen seiten:


image


sämtliche raumakustikmaßnahmen abgebaut und verkauft, es hat gereicht, die richtigen und für den raum/die aufstellung/die sitzposition passenden lautsprecher zu kaufen.
dirac korrigiert und das ergebnis ist sehr gut (hellblau ohne dirac, hellgrün mit dirac, gezeigte abstimmung ist zum leise-hören):



image




@sonor - es fällt mir a) extrem schwer, deine post (zb. #440) überhaupt zu lesen, bzw zu verstehen worauf du überhaupt hinaus willst und b) vermischt du extrem wissen, halbwissen und falsches wissen, das allein aufzudröseln ist unter normalen bedingungen kaum machbar.....


[Beitrag von ingo74 am 19. Apr 2014, 22:46 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#445 erstellt: 19. Apr 2014, 22:42
Ich glaube Metal ist besonders in schwierigen Abhörsituationen recht dankbar, da im Frequenzbereich und Dynamik häufig sehr stark beschnitten.
Wir haben damals für die Metaldrummer schon spezielle Fußmaschienen, Felle, Schlägel und "Schutzaufkleber" fürs Bass-Drum-Fell verkauft, damit die Bass-Drum auch im Proberaum nur noch "klack" macht. Außerdem wird häufig auf Bühnenanordnung zugunsten des fetten Klanges verzichtet. Gitarren klingen von Natur aus künstlich, da ein E-Instrument und den Bass hört man nur bei wenigen Aufnahmen deutlich, da dies in der Regel nicht sein Job ist.
Auch die Stimme des Sängers verzerrt bei vielen Strömungen im Metal absichtlich und häufig sehr stark.

Also um Boxen zu fordern muss man sich entweder ganz seltene Exoten organisieren, von denen ich im Metalbereich bis heute nicht gehört habe oder auf andere Stilistiken umschwänken.


[Beitrag von SonorSQ2 am 19. Apr 2014, 22:47 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#446 erstellt: 19. Apr 2014, 22:45
@ Ingo 74

und b) vermischt du extrem wissen, halbwissen und falsches wissen, das allein aufzudröseln ist unter normalen bedingungen kaum machbar.....


kann ja jeder erzählen, nenne mir doch mal nen Bsp. und lass mich nicht mit unbegründeten Behauptungen dumm sterben, ich mein, kann ja nicht so schwer sein, wirst doch keine Angst davor haben am Ende doch nur was falsch verstanden zu haben oder?

bei a geb ich Dir schon recht (zumindest bei 440!), aber da keiner nachgefragt hat habe ich vermutet das es a entweder nicht interessiert oder b) das wichtigste verstanden worden ist.


[Beitrag von SonorSQ2 am 19. Apr 2014, 22:52 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#447 erstellt: 19. Apr 2014, 22:47
habs eben ergänzt, aber gerne nochmal - zb. #440
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#448 erstellt: 19. Apr 2014, 22:53
Kannst Dir schon vorstellen, dass es mir um das von Dir unterstellte Hablwissen und falsches Wissen ging oder?

Die Lesbarkeit betreffend danke ich herzlichst, werde verstärkt darauf acht geben!!!
ingo74
Inventar
#449 erstellt: 19. Apr 2014, 22:58
muss ich das ganze post nochmal posten..?


Das Orginalsignal läuft auch nach hinten, wird dort, durch die kurze Distanz, kaum abgeschwächt reflektiert und mischt sich auf dem Rückweg (also von Wand zu Dir) mit dem folgenden Direktsignal des LS wieder zusammen. Wenn ich mich jetzt nicht verkalkuliere, hast Du somit ein Delay erzeugt (Also Direktsignal mit nur kurz verzögertem gleichem Signal)was nicht selten auch zum "aufdicken" von Aufnahmen verwendet wird, aber hier bin ich schon sehr am spekulieren. Vieleicht steckt jemand gerade aktueller in der Materie.

Die "falsche" Anordnung des HT und MT (oder die "falsch" aufgestellte Box), führt zu einem verwaschen des Bühnenbildes, was zusätzlich durch die Reflektion der Seitenwände verstärkt wird. Das Ohr bekommt nun 3 Signale, für die links-rechts-Ortung (HT/MT/Reflektion der Seitenwand), aber es beziehen sich alle 3 Signale auf nur ein reales Instrument, welches somit an drei Stellen gleichzeitig zu sein scheint. Die Geige steht also nicht klar hörbar 2m vor dir und 1,5 m nach links, sondern 2 m vor dir und 1,5 und 1,6 und 1,9m nach links, dadurch klingt vieles sehr mächtig ber eben nicht so wie es Aufanhmeseitig gedacht war.

darüber gibt es ganze threads, bücher etc., das geschriebene in 3-4 sätzen richtig zu stellen ist kaum möglich, vllt hat ja thewas (oder ein anderer) zeit, geduld und lust...


zu deiner ausdrucksweise - du studierst oder..?
habe ich damals auch oft bei kommilitonen erlebt, dass sie mit der zeit probleme hatten, "normal" zu sprechen....
Black-Devil
Gesperrt
#450 erstellt: 19. Apr 2014, 23:00

ingo74 (Beitrag #444) schrieb:

image



Seit wann hast du DIE denn?

Ich bin großer Fan von den großen Folien, leider gibts im Selbstbau kaum noch Panele und Fertig-LS sind mir da dann doch zu teuer.

Und ich muss dir auch recht geben, Sonors Beiträge sind imho viel zu ausschweifend und kommen nicht richtig auf den Punkt.
Zaianagl
Inventar
#451 erstellt: 19. Apr 2014, 23:06

genannt hatte ich die band, weil sie erstens in zaias plattensammlung vorkommen könnte


Yup.

Beihamatet, wie du glaube ich weißt, fühl ich mich aber mehr in der Sludgedoomstonercore Ecke.
Und auch da gibts genug was Hallsoßenwerferchen an ihre Grenzen bringt. Wo die doch mit Sara K. noch so toll geklungen haben...
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#452 erstellt: 19. Apr 2014, 23:08

zu deiner ausdrucksweise - du studierst oder..?
habe ich damals auch oft bei kommilitonen erlebt, dass sie mit der zeit probleme hatten, "normal" zu sprechen....


Tue ich seit kurzem ja, aber ich bin Legasteniker, das merkt man glaube ich weit mehr. Sachen schnell und geordnet niederzuschreieben ist für mich weit anstrengender als für viele andere und wenn ich nicht aufmerksam genug bin, geht manchmal was unter.



darüber gibt es ganze threads, bücher etc., das geschriebene in 3-4 sätzen richtig zu stellen ist kaum möglich


musst Du ja nicht, aber sei doch so frei und sage mir was hier (abgesehen von der chaotischen Ausdrucksweise) nicht stimmt.

Beim Delay habe ich ja schon angemerkt das es sich hier nur um eine äußerst unsichere Mutmaßung meinerseits handelt und um Korrektur von anderen gebeten falls ich mich vertippt habe. Das letzte mal habe ich mich vor über 5 Jahren mit sowas auseinandergesetzt.

Aber Laut wiki sehe ich erstmal keine grundlegenden Fehler:


Ein Delay ist eine Laufzeitverzögerung, die in der Musikproduktion bei der Laufzeitstereofonie, als Predelay beim Nachhall, als Haas-Effekt bei Beschallungsanlagen auftritt und im Sound-Design gezielt eingesetzt wird.

Grundlagen

Der Soundeffekt kann eine oder mehrere verzögerte Kopien des Eingangssignals ausgeben, und man erzielt so einen echoähnlichen Klang. Eine Verzögerung kann sowohl durch ein elektronisches Bauteil als auch mit Hilfe von Software erzielt werden. Ein elektronischer Delay-Effekt kann durch eine analoge Schaltung, einen digitalen Algorithmus oder mit einem Tonbandgerät erzeugt werden (siehe auch Hallgerät).


Oh warte ein Fehler habe ich gefunden:

Das Orginalsignal läuft auch nach hinten, wird dort, durch die kurze Distanz, kaum abgeschwächt reflektiert und mischt sich auf dem Rückweg (also von Wand zu Dir) mit dem folgenden Direktsignal des LS wieder zusammen.

Da habe ich zwei Gedankengänge vermischt, dachte aber ich hätte das beim Edit geändert, muss ich mir wohl eingebildet haben.
Nicht das Direkt-Signal, sondern: nur durch das zeitverzögerte Eintreffen des "gleichen" Signales beim Hörer.
Das erste was ich schreiben wollte, bezog sich darauf, dass das Gehirn nicht nur das Direktsignal und die Rauminformationen bekommt, sondern ein Direktsignal, dass den unfreiwilligen Delayeffekt, durch die sehr nahe liegende Wandreflektion, beinhaltet. Vermute mal das der Delayanteil aber bei solch nahen Wandabstand noch so stark ist, das das Gehör es nicht unter Rauminformation ablegen wird.


[Beitrag von SonorSQ2 am 20. Apr 2014, 00:07 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#453 erstellt: 19. Apr 2014, 23:10

Und auch da gibts genug was Hallsoßenwerferchen an ihre Grenzen bringt


hast Du vieleicht Links, Songs ect.?
Ich habe nen Hallsoßenwerfer und würde gerne testen, um ein besseres Bild zu bekommen.
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