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echtes High End

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Autor
Beitrag
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#453 erstellt: 19. Apr 2014, 23:10

Und auch da gibts genug was Hallsoßenwerferchen an ihre Grenzen bringt


hast Du vieleicht Links, Songs ect.?
Ich habe nen Hallsoßenwerfer und würde gerne testen, um ein besseres Bild zu bekommen.
Zaianagl
Inventar
#454 erstellt: 20. Apr 2014, 00:01

 Stimme des Sängers verzerrt bei vielen Strömungen im Metal absichtlich und häufig sehr stark.

Also um Boxen zu fordern muss man sich entweder ganz seltene Exoten organisieren, von denen ich im Metalbereich bis heute nicht gehört habe oder auf andere Stilistiken umschwänken.




Gegenfrage:
Was wären denn so andere Stilistiken um nen LS wirklich zu fordern?
Und warum sind verzerrte Signale, welcher Art auch immer, grundsätzlich untauglich einen LS zu fordern?
peacounter
Inventar
#455 erstellt: 20. Apr 2014, 00:06

Zaianagl (Beitrag #451) schrieb:
...mehr in der Sludgedoomstonercore Ecke.
Und auch da gibts genug was Hallsoßenwerferchen an ihre Grenzen bringt. Wo die doch mit Sara K. noch so toll geklungen haben...
mein gesamtmusikalischer Überblick ist, was wiederum ich glaube dass du es weißt, ja seit längerer zeit eher zufällig und vom Job bestimmt.
Ich komm eigentlich kaum noch dazu, irgend einem bestimmten Genre nachzuspüren und was bei mir so aufschlägt ist ziemlich breit gefächert.
Ist aber auch egal und ich hab mich darin eingerichtet.
Irgendwo gibt's da dann doch immer wieder interessanten Input.

Aber lass mal ein paar tips hören..
Der Thread ist verfahren genug dafür und irgendwie passt es ja auch zum Thema wenn man damit High-end-Konfigurationen auf Milz und Leber testen kann.

Ein paar Mathcore-Sachen gehen da übrigens auch ganz gut.
Der verehrte John Zorn gehört leider nur selten dazu und wenn dann eher mit den Free-Jazz-Geschichten, die aber auch klasse sind.


Zaianagl (Beitrag #454) schrieb:
Was wären denn so andere Stilistiken um nen LS wirklich zu fordern?
Und warum sind verzerrte Signale, welcher Art auch immer, grundsätzlich untauglich einen LS zu fordern?
dass es dieses Vorurteil gibt weißt du ja.
Aber imo ist gerade komplexer Metal ein schwerer Prüfstein für angeblich audiophiles equipment.
Vorausgesetzt im Studio wurde gut gearbeitet (was öfter der fall ist als man denkt), kommt es dann nämlich extrem auf eine präzise Wiedergabe mit weitem Frequenzgang an, ob man den bassläufen und subbassattacken noch folgen kann und der Frontmann verständlich bleibt oder alles nur noch als Matsch ankommt.
Aber das schreibe ich logischerweise jetzt nicht für dich sondern für die mitlesenden.


[Beitrag von peacounter am 20. Apr 2014, 00:25 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#456 erstellt: 20. Apr 2014, 00:17
Oje Pea, das zu dieser Stunde...
Ich werd bei Gelegenheit darauf zurück kommen, solange kannst ja mal den Plattenfred im passenden Unterforum durchpflügen.
Hin und wieder wird da auch was zu den Scheiben geschrieben...

N8!
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#457 erstellt: 20. Apr 2014, 00:57

Gegenfrage:
Was wären denn so andere Stilistiken um nen LS wirklich zu fordern?


Naja, wenn ich die Bühnenschärfe testen möchte, würde ich auf Musikrichtungen ausweichen, bei denen eine differenzierte Ortbarkeit nicht so leicht zum Nachteil gereicht ist. Im speziellen, probiere ich das zum Bsp. an folgenden Stücken:
Ibo von Terry Bozzio, Studioaufname nicht die von Vic Firth bei Youtube.
Abstände der Trommeln z.B.

Yim Hok Man: Poem Of Chinese Drum : aber auch um zu sehen wie es unten rum so aussieht und ob die LS auch schaffen eine zweieinhalbmetergroßes Instrument rüberzubringen, so halbwegs zumindest.
Nach dem was man so ließt, handelt es sich hierbei um eine Aufnahme, die wohl ehr zum prollen gemacht wurde, also um zu zeigen was aufnahmeseitig so geht. Den Subsonic Schalter sollte man aber anschalten (sollten weitere Aussagen zu dieser CD ebenfalls zutreffen)
Dynamik lässt sich auch an einigen stellen betrachten, denke ich.

Orpheus Chamber Orchestra Orchestra - 4.Presto

gibt mit sicherheit, gerade im Klassikbereich noch sinnvollere Stücke, aber da kenne ich mich zu wenig aus.
Orgelstücke eignen sich bestimmt auch gut, vorausgesetzt man kennt sich hier etwas aus und hat auch liveerfahrung.
Meiner bisherigen Erfahrung nach, merkt man gerade bei Orgelstücken wie sauber ein LS auflösen kann, weil es halt sehr schnell zumatscht und weil fast jeder in ne Kirche gehen kann um sich hin und wieder eine Orgel im orginal anzuhören.

reicht vieleicht erstmal....


Und warum sind verzerrte Signale, welcher Art auch immer, grundsätzlich untauglich einen LS zu fordern?


Hier habe ich mich wohl zu schwammig ausgedrückt! Fordern geht natürlich schon, besonders den MT (je nach dem wie man den Begriff im Zusammenhang halt auslegt), zum Testen halte ich es in den meisten Belangen für sinnfrei, da man nie weis ob die Verzerrung so sein soll oder Wiedergabeseitig entstanden ist.
Oft werden Gitarrenspuren gedoppelt und aufgeblasen, die Gitarren nach ganz rechts und ganz links gelegt, häufig auch auf beide gleichzeitig. Daher halte ich stark verzerrte Geräusche zum Testen der Wiedergabequalität zur Zeit noch für zweckfrei.

Aber wenn Du Anregungen hast bin ich ganz offen.


[Beitrag von SonorSQ2 am 20. Apr 2014, 00:59 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#458 erstellt: 20. Apr 2014, 09:41
Siehst du, genau darum gehts:
Warum sollt ich mir son Zeug anhören, was niemals wieder den Weg in meine Anlage geschweige denn mein Wohnzimmer finden wird???

Ein LS ist immer (naja, wenn man keinen exorbitanten Aufwand betreibt) ein Kompromiss (zusammen mit dem Raum mit dem er interagiert), und wenn er das Eine gut kann, heißt das noch lange nicht daß er das Andere ebenfalls beherrscht.

Nun zu etwas, was auch schon mehrfach angesprochen wurde:


Naja, wenn ich die Bühnenschärfe testen möchte, würde ich auf Musikrichtungen ausweichen, bei denen eine differenzierte Ortbarkeit nicht so leicht zum Nachteil gereicht ist. Im speziellen, probiere ich das zum Bsp. an folgenden Stücken:
Ibo von Terry Bozzio, Studioaufname nicht die von Vic Firth bei Youtube.
Abstände der Trommeln z.B.


"Bühne"!
So etwas gibt es bei einer "Produktion" nunmal nicht!
Schon bei der Anordnung der Mikrofone angefangen: Weder hast du Ohren ähnlich wie die Overheads nen Meter überm Kit noch nen Meter weit auseinader schwebend, noch eines direkt vor bzw in der Baßdrum und auch keine direkt an den Toms, Becken oder Snares und auch keine zusätzlichen irgendwo in der Raumtiefe angebracht...
Aus all diesen Spuren wird schlußendlich der Gesamtsound gebastelt, die "Bühne" nur virtuell hergestellt.
Also wie in aller Welt will hier beurteilt werden, ob sich die Bühne (welche ja gar nicht vorhanden ist) realistisch abbildet???
Im besten Falle hörst du genau das was der Ingeneer sich vorgestellt hat. "Natürlich" ist es deshalb noch lange nicht...

Auch hier:


Yim Hok Man: Poem Of Chinese Drum : aber auch um zu sehen wie es unten rum so aussieht und ob die LS auch schaffen eine zweieinhalbmetergroßes Instrument rüberzubringen, so halbwegs zumindest.
Nach dem was man so ließt, handelt es sich hierbei um eine Aufnahme, die wohl ehr zum prollen gemacht wurde, also um zu zeigen was aufnahmeseitig so geht. Den Subsonic Schalter sollte man aber anschalten (sollten weitere Aussagen zu dieser CD ebenfalls zutreffen)
Dynamik lässt sich auch an einigen stellen betrachten, denke ich.


Du kennst das Instrument gut genug um zu beurteilen zu können obs realistisch dargestellt wird?
Und warum zur Hölle sollte der Subsonic aktiviert werden???
Willst du es nun so hören wie es ist oder nicht?
Willst du nun den LS testen oder nicht??

Du siehst, ich halte von all den "Referenzteststücken" so gut wie gar nix.

Ich teste LS mit Musik die ich mag und kenne, die ich ständig höre.
Und son kleines Hallsoßenwerferchen mag für Plingpling ja ganz tauglich sein, aber für, ich nenn es jetz enfach mal so, komplexere Sachen wie ich sie bevorzuge brauchts eben auch ein gewisses Maß an Druck und Dynamik.
Und da hab ich für mich festgestellt, daß hier Direktstrahler und (tendenzielle) Halbraumstrahler sehr geeignet sind... und das sind sie auch im Grundsatz wohl mehr als irgendwelche diffusen Rundstrahler.

Noch ein Wort zu "Produktion":
Eine Produktion in meinen Genres wird dann für gut und gelungen gewertet, wenn sie die Energie der Band transportiert. Nicht irgendwelche Bühnen etc darstellt.
Ist also klar wo ich die Prioritäten setze, wenn ich LS kaufe. Oder....?
ingo74
Inventar
#459 erstellt: 20. Apr 2014, 10:29
du hattest ja nach begriffen gefragt, die ich für "bedenkenswert" halte, das wären zb welche aus deinem letzten post:

SonorSQ2 (Beitrag #457) schrieb:

die Bühnenschärfe testen möchte ... eine differenzierte Ortbarkeit ... liveerfahrung ...wie sauber ein LS auflösen kann ... Verzerrung

im prinzip sind das keine genau definierten begriffe, die hauptsächlich von testzeitschriften benutzt werden, damit der geneigte leser sich entsprechende bilder vom jeweiligen lautsprecher machen kann.




Referenzteststücke

ich halte da übrigens viel von, wenn es ums testen geht, dh einen lautsprecher in kurzer zeit kennenlernen und seine stärken und schwächen herauszufinden.

das hier

Yim Hok Man: Poem Of Chinese Drum

ist übrigens eines meiner persönlichen favouriten. wenn ein lautsprecher das stück laut und im vollen frequenzumfang wiedergeben kann, dann ist das schon selten. ich hab da schon einige lautsprechertode miterlebt



ansonsten ist musik und musikwiedergabe stark subjektiv geprägt und hat doch eigentlich wenig mit high-end zu tun, oder..?
generell ist bei der diskussion hier für mich übrigens die anwendung des begriffes high-end auf das hörerlebnis neu
peacounter
Inventar
#460 erstellt: 20. Apr 2014, 10:34
Moin zaia

Ich hatte schon so ungefähr 10 Zeilen geschrieben aber dann keine Lust mehr und hab's gelöscht.
Mir wird das hier zu mühselig.
Außerdem war mir mein eigener Ton beim ersten gegenlesen auch schon etwas zu unfreundlich...
Schön dass du's gemacht hast.


Eine Kleinigkeit vielleicht noch...
SonorSQ2 (Beitrag #457) schrieb:
Orgelstücke eignen sich bestimmt auch gut..........weil fast jeder in ne Kirche gehen kann um sich hin und wieder eine Orgel im orginal anzuhören.
da wird's doch echt langsam absurd!
Gerade die klangliche und räumliche Variationsbreite von verschiedenen Orgeln in verschiedenen Kirchen ist so enorm groß, dass es nichtmal mehr des zusätzlichen Einflusses von Aufnahmetechnik Bedarf um jede Vergleichbarkeit auszuschließen.
Auch wenn ich solche Orte prinzipiell eigentlich meide hab ich mir aus Faszination an diesem instrumentalen Overkill so einige von den Dingern live angehört: wer so einen Unsinn schreibt, macht sich die Welt, wie sie ihm gefällt! (Was ja im Prinzip nicht sooooo schlecht ist, aber einem realitätsfanatiker wie sonor echt nicht so gut zu Gesicht steht!


[Beitrag von peacounter am 20. Apr 2014, 10:36 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#461 erstellt: 20. Apr 2014, 12:03

Noch ein Wort zu "Produktion":
Eine Produktion in meinen Genres wird dann für gut und gelungen gewertet, wenn sie die Energie der Band transportiert.

Wenn Deine Musik wirklich so klingt we Du sagst, na dann....

Also wir haben damals solange geschraubt, bis wir nicht mehr wussten, wie wir es noch besser machen könnten bzw. es uns nicht mehr leisten konnten (Equipment/Software) oder die Deadline kam.


Ist also klar wo ich die Prioritäten setze, wenn ich LS kaufe. Oder....?


Ich ahne es schon und bin besonders auf Deine Testlieder gespannt.

Ich merke schon, Du warst bestimmt schon bei vielen Metalaufnehmen dabei.
Also meine Erfahrung (wenn auch sehr beschränkt) ist, alle haben einen Tag (geht man in ein femdes Studio und zahlt normal dafür) und das wars (selten noch 1-2 Tage mehr für Reperaturen von Passagen), wenn die bezahlte Zeit um ist, müsst ihr sehen wie ihr weiter kommt. Den Rest erledigen nicht selten die Musiker semiproffessionel mit sehr viel zeitlichem Aufwand selbst oder deren Freunde.
Meine Aussage steht natürlich nur für Bands ohne "Durchbruch" ins Berufsmusikerniveau, was eigendlich die ganze Metalbranche zu > 90% einschließt.
Dazwischen tauchen selbstverständlich immer wieder Ausnahmen auf.
Bei Nuclearblast unter Vertrag bezahlst Du einen großteil selbst und wirst ausgenommen bis zum letzten, es sei denn Du gehörst zu den "3" Zugpferden,
und ja ich habe einen solchen Vertrag schon mal in der Hand gehabt, ist nur schon sehr lange her.



"Bühne"!
So etwas gibt es bei einer "Produktion" nunmal nicht!


Bei Dir wohl nicht, ne.
Ich glaube die meisten hier verstehen unter Bühne schlichtweg die Aufteilung der Instrumente zwischen den LS, realisiert über Laufzeitunterschied eines Signals zwischen rechtem und linkem Lautsprecher. Das Du mit Deinen Stereotypen nicht klar kommst und glaubst, ich würde erwarten eine holographische Abbildung einer Livesituation zu bekommen, das liegt dann an Deiner und nicht an meiner Einstellung und Sichtweise.
Und mit direktem Satzbezug, die Aufgliederung der Signale über die Stereobreite macht meist der Tontechniker während der Produktion.


Schon bei der Anordnung der Mikrofone angefangen:

Die sind bei Drums tatsächlich eines neben dem anderen (Tom für Tom von links nach rechts) und auf meinen Aufnahmen hört man auch häufig, das die gerade gespielte Trommel recht oder links neben der vorherigen sein soll. Das fand der Tontechniker wohl witzig und hat es deswegen so eingestellt. Wenn einer nen Wirbel von High-Tom bis Low-Tom spielt, rattert das Trommelsignal bei mir in der Regel vom rechten zum linken LS. Nicht nur ich sondern auch der Tontechniker fand das wohl witzig, aber vieleicht lachen die, die Deine Musik aufnehmen ja nicht so gerne.


die "Bühne" nur virtuell hergestellt.


Schön das Du Dich hier so aufspulst, aber sag mir doch mal bitte wo ich das Gegenteil behauptet haben soll.


Also wie in aller Welt will hier beurteilt werden, ob sich die Bühne (welche ja gar nicht vorhanden ist) realistisch abbildet???


Das es bei Dir keine rechts links Ortung zu geben scheint, hatten wir schon. Vieleicht hast Du aber nur den Monoschalter gedrückt, schau mal.
Die meisten hören schon seit spätestens den 80ern in Stereo.

Und beurteilen kann man das in dem man z.B. sein Gehirn benutzt.
Ich mache das bisher so:
Ich nehme eine Aufnahme z.b. die von Terry Bozzio, bei der ich annhemen kann, dass sie sehr gut produziert worden ist und auch weis, dass man auf die räumlicher Verteilung der 100 Toms geachtet hat (hört man schon auf einer "Billiganlage"). Auch weis ich, dass er sehr viel Wert auf Natürlichkeit beim Klang legt(haben schließlich mal einen Workshop mit ihm gemacht). Und das bei der Aufnahme eines solchen Sets, man natürlich versuchen wird, so wenig wie möglich im Nachhinein nachjustieren zu müssen, weil das bei der Anzahl der Spuren ziemlich anstrengend wird, da jedes Mikrophon auch Geräusche der Nachbarinstrumente aufnimmt, kann man sich (denke ich) denken.

So nu höre ich besagte Aufnahme erst mit meinen großen Boxen, dann mit meinen kleinen "Billigboxen", dann mit denen meiner Frau und letztens auch mit denen meines Nachbarn und mit den Nautilusschnecken im Saturn und wo ich sonst noch gerade rankomme.

Dann benutze ich mein Erfahrung und mein Gehirn:
Ich weis wie Drumsets in echt klingen, habe ja 3 Jahre lang welche verkauft, (wir hatten täglich um die 30-50Sets aufgebaut), 9 jahre welche gespielt (zu Hause, im Studio, Live, im Keller... sogar sein Set habe ich wie gesagt live gehört (wenn auch nur noch sehr Schemenhaft noch in Erinnerung). Ich war auch immer sehr Aufmerksam dabei, wenn ein Freund von mir Metalplatten aufgenommen und gemsicht hat (Unsoul z.B.), heute arbeitet er im Bereich Musikwissenschaften in der TU in Berlin, wenn ich nicht irre.
Ich war auch mal an der TU und habe mir eine Art Vorstellung angehört, bei der man von Mono bis Wellenfeldsynthese alle wichtigen Systeme mal demonstriert hat. Hier lies sich schon gut erahnen was LS-seitig so an Präzision theoretisch möglich ist. Bei Quadrophonie konnte man ein im Raum umherfliegendes (simuliert natürlich) Objekt schon eigendlich nicht mehr von einem echten unterscheiden (mit viel Zeit vieleicht aber nicht ad hoc). Es bedürfte also keinerlei Mühe den Ort und das Objekt zu bennen. Dann hab ich noch Erfahrung bei binauralen Aufnahmen von denen ich einige angefertigt und mit der Orginalkulisse verglichen habe.
Auch habe ich schon ne Accuphase Prollanlage für ne halbe Million gehört.

So jetzt nehme ich all diese Erfahrungen und beginne abzuschätzen, wie weit ich wohl mit meinen LS eventuell kommen kann.
Das tue ich, abgesehen vom hören andere LS, z.B. da durch, dass ich erstmal Google wie räumliche Darstellung gehörseitig so grob funktioniert. Dabei sties ich über Frequenzbänder, die wenn sie angehoben werden (z.b. um die 3000-4000Hz), die Schärfe der wahrgenommenen Abbildung verstärken.
Jetzt kann ich zum Bsp. den Frequenzgang der von mir gehörten LS auf diesen Bereich in betrachten um zu überprüfen ob hier ein Zusammenhag sein könnte......
Wenn ich nicht mehr weiterkomme, beginnt das Abwiegen, Recherchieren und Basteln um Stück für Stück die "Bühnendarstellung" bei mir zu Hause so weit es geht dem anzunähren was ich aus meiner Erfahrung gewohnt bin. Um so entspannter und deutlicher ich dann z.B. die Trommel wahrnehme und umso schneller ich auch die Größe grob abschätzen kann, um so besser finde ich meine Bühnendarstellung.
Da man bei der Aufnahme nicht dabei war, nehme ich sehr verschiedene Stücke aus verschieden Genres bei denen auf sowas Wert gelegt wurde, z.B. Klassik und schaue ob auch diese durch die getroffenen Änderungen profitieren oder die Verbeserung der einen Wiedergabe zum Nachteil einer anderen ausfällt. Im Mittel ergibt sich dann eine rechts links Verortung und Schärfe die bei vielen Aufnahmen zu einer Verbesserung führt. Wenn nicht, muss man eben das Problem suchen.
Hier hangel ich mich vorwiegend an Aufnahmen lang, die auch andere für besonders differenziert halten, besonders Leute die sogar einen eigenen Hörraum haben und bei denen vieleicht sogar ein Akustiker am Werk war oder auch von denen, die in ihrer Beschreibung besonders greifbar sind
.
So muss ich nicht ewig im Dunkeln rumstochen, ich vergleiche einfach und denke nach und frage nach. So z.B. in meinem Thread zum Problem mit meiner Stimmenabbildung. Diese kam mir zu weit nach hinten versetzt vor. Die Stimme wirkte so als wäre sie hinter den Gitarren. Ich hielt das für unwahrscheinlich, dass das so sein soll, da die Stimme eigendlich immer vorne angeordnet wird (Chor im Orchester und Begleitstimmen mal ausgenommen), eröffnete ein Thread um bat um Eindrücke andere zu von mir verlinkten Liedern, um z. B. auszuschließen, in wie fern ich mein Gehirn nicht durchs viele Hören schon darauf geeicht habe die Stimme so wahrzunehmen.
Wir wissen ja man kann sich viel einbilden.

Du siehst also, wenn man willig ist findet sich in der Näherung zumindest auch ein Weg.


Du kennst das Instrument gut genug um zu beurteilen zu können obs realistisch dargestellt wird?

Ich denke wenn meine Anlage eine 50cm Geige viel kleiner darstellt als eine zwei ein halb Meter große Trommel (Ja ich habe sie live gehört) dann
geht das schon in die richtige Richtung. Und um so mehr meine wahrgenommene Größenwahrnehmung mit der Realität korreliert, um so besser.


Und warum zur Hölle sollte der Subsonic aktiviert werden???

Weil nicht jeder so blöde ist und seine Boxen kaputt machen will nur wiel EIN Impuls in 12 Min. erheblich kräftiger ist als der Rest.
Ich habe keinen 15" Sub zu Hause, meine Boxen schaffen nur 30Hz und ich wurde gewarnt, dass auf dieser Aufnahme sehr kräftige und tieffrequente Töne sind. Bei der erwähnten Accupahseanlage gab es ein Messgerät, was die verbrauchte Leistung der LS anzeigte. Spitzenwert war um die 230 Watt (bei jenem Yim Hok Mam), sonst waren wir bei 11 Watt oder gar nur im Milliwattbereich. Da ich Geld nicht scheiße und meine Boxen nicht so weit können-> Subsonik an, bin ich gleich viel entspannter.
Wenn jamand seine Anlage darauf ausgelegt hat, dann gehts auch ohne.


Willst du nun den LS testen oder nicht??

Testen wann er durchbrennt???


Du siehst, ich halte von all den "Referenzteststücken" so gut wie gar nix.


Merke schon! Der Umgang damit ist halt auch mit viel Arbeit verbunden, sich einfach hinstellen und mal den DSP anschallten ist halt nicht.

Bei der Musik, von der ich glaube das Du sie vorwiegend hörst, braucht man das aber auch, wie bereits gesagt, in den meisten Fällen nicht.
Aber Du darfst mir gerne die Möglichkeit einräumen Deine Musik auch mal bei mir zu testen, wenn Du mir verätst mit was Du so die LS aussuchst.
Bisher kam ja nix als Mutmaßungen und spekuliertes Bla Bla.


Und son kleines Hallsoßenwerferchen mag für Plingpling ja ganz tauglich sein, aber für, ich nenn es jetz enfach mal so, komplexere Sachen wie ich sie bevorzuge brauchts eben auch ein gewisses Maß an Druck und Dynamik.


Ich merke schon, Du hast so ein kleines Problem, oder?
Was die anderen hören, dass ist Pling Pling, ich höre echte Männermusik mir komplex und so!!! HoHoHo. Sehet alle meine gigantomanöse Männlichkeit!!!
Und auch wie Böse ich sein kann , seht ihr es ihr Pling Pling-Hörer? Legt euch ja nicht mit dem schwarzen Metalmann an, der weis wie es richtig geht. HoHoHo...

Aber nimms Dir nicht übel, als ich Anfang Mitte 20 war habe ich bestimmt "sowas" auch reihenweise von mir gegeben. Man lernt halt nicht aus. Nich Nich?
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#462 erstellt: 20. Apr 2014, 12:13
@ Ingo 74


du hattest ja nach begriffen gefragt, die ich für "bedenkenswert" halte, das wären zb welche aus deinem letzten post:

SonorSQ2 (Beitrag #457) schrieb:

die Bühnenschärfe testen möchte ... eine differenzierte Ortbarkeit ... liveerfahrung ...wie sauber ein LS auflösen kann ... Verzerrung

im prinzip sind das keine genau definierten begriffe, die hauptsächlich von testzeitschriften benutzt werden, damit der geneigte leser sich entsprechende bilder vom jeweiligen lautsprecher machen kann.


Danke fürs Antworten. So komme ich dann auch mal weiter. Mir kriecht das Wissen ja nicht aus dem Hintern, muss halt mit dem was ich weis auch erstmal rumrennen. Daher freue ich mich dann auch wenn mich jemand auf mögliche Unzulänglichkeiten aufmerksam macht.
Ist das oben genannte Deine persönliche Erfahrung oder wurde es auch schon irgendwo hier diskutiert bzw. zusammengerafft niedergeschrieben, so das ich mich diesbezüglich erstmal umschauen und einlesen kann, bevor ich Fragen stelle?



Yim Hok Man: Poem Of Chinese Drum

ist übrigens eines meiner persönlichen favouriten. wenn ein lautsprecher das stück laut und im vollen frequenzumfang wiedergeben kann, dann ist das schon selten. ich hab da schon einige lautsprechertode miterlebt


Scheint also nicht nur Hörensagen zu sein. Ich warte noch auf mein erstes Opfer:)


ansonsten ist musik und musikwiedergabe stark subjektiv geprägt und hat doch eigentlich wenig mit high-end zu tun, oder..?

Würde ich Dir schon zustimmen, die Musik selber nicht unbedingt nur der Akt der Wiedergabe.
Obwohl es in der Musik ja auch techniken gibt die beherscht werden müssen. Thomas Lang z.B. ist ein hervorragender Techniker besonders bei komplexen Rythmen, also nicht schrammel, sondern verschiedene Zählzeiten auf verschiedenen Gleidmaßen aber eben gleichzeitig.
Das was man so als einen gefühlvollen Musiker bezeichnet, würde ich ihm nur bedingt zuschreiben.


generell ist bei der diskussion hier für mich übrigens die anwendung des begriffes high-end auf das hörerlebnis neu


für mich auch, finde es passt hier auch nicht so recht hin.


[Beitrag von SonorSQ2 am 20. Apr 2014, 12:39 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#463 erstellt: 20. Apr 2014, 12:33

SonorSQ2 (Beitrag #457) schrieb:
Orgelstücke eignen sich bestimmt auch gut..........weil fast jeder in ne Kirche gehen kann um sich hin und wieder eine Orgel im orginal anzuhören.
da wird's doch echt langsam absurd!

Wenn Du das genauso detailiert betrachtest wie "schmeckt geil", sicher da gebe ich Dir recht.


Gerade die klangliche und räumliche Variationsbreite von verschiedenen Orgeln in verschiedenen Kirchen ist so enorm groß, dass es nichtmal mehr des zusätzlichen Einflusses von Aufnahmetechnik Bedarf um jede Vergleichbarkeit auszuschließen.


Wenn man keine Ahnung hat wonach man eigendlich Ausschau hält und nur ein Pauschalurteil über die gesammte Darbietung fällt, sicher dann tendiert der Informationsgehalt gegen 0.
Wenn ich aber 10 Orgeln live höre und feststelle das ich in der Kirche (Ich hasse diesen Ort auch!!!) keine sonderlichen Probleme habe alles differenziert zu hören und auch merke das der Bass nicht wummerich ist, sondern sehr trocken, so kann schon schlussfolgern, dass wenn es zuhause bei weitem nicht so klingt (und das obwohl das Teststück unter Orgel"freaks" für sehr gute Aufnahmen gehalten wird, das wohl an meiner Anlage liegen, könnte.



wer so einen Unsinn schreibt, macht sich die Welt, wie sie ihm gefällt!

Dito!
Zaianagl
Inventar
#464 erstellt: 20. Apr 2014, 12:37

peacounter (Beitrag #460) schrieb:
Moin zaia

Ich hatte schon so ungefähr 10 Zeilen geschrieben aber dann keine Lust mehr und hab's gelöscht.
Mir wird das hier zu mühselig.
Außerdem war mir mein eigener Ton beim ersten gegenlesen auch schon etwas zu unfreundlich...
Schön dass du's gemacht hast.


Eine Kleinigkeit vielleicht noch...
SonorSQ2 (Beitrag #457) schrieb:
Orgelstücke eignen sich bestimmt auch gut..........weil fast jeder in ne Kirche gehen kann um sich hin und wieder eine Orgel im orginal anzuhören.
da wird's doch echt langsam absurd!
Gerade die klangliche und räumliche Variationsbreite von verschiedenen Orgeln in verschiedenen Kirchen ist so enorm groß, dass es nichtmal mehr des zusätzlichen Einflusses von Aufnahmetechnik Bedarf um jede Vergleichbarkeit auszuschließen.
Auch wenn ich solche Orte prinzipiell eigentlich meide hab ich mir aus Faszination an diesem instrumentalen Overkill so einige von den Dingern live angehört: wer so einen Unsinn schreibt, macht sich die Welt, wie sie ihm gefällt! (Was ja im Prinzip nicht sooooo schlecht ist, aber einem realitätsfanatiker wie sonor echt nicht so gut zu Gesicht steht! :KR


Tja Pea, ganz offensichtlich warst du mit deiner Entscheidung vorrausschauender und somit auch richtiger als ich... manchmal bin ich halt einfach zu gutmütig...
Inzwischen, und nicht zuletz durch die jämmerliche Polemik, ist es auch mir zu doof und ich schließe mich dir an (in dem Falle!!! Nich daß du denkst das wird zur Gewohnheit!!!)...

Frohe Ostern...


[Beitrag von Zaianagl am 20. Apr 2014, 12:37 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#466 erstellt: 20. Apr 2014, 12:53
Du erschlägst andere ganz gerne durch schiere die Argumentationsmenge, oder?
Ich hab da keine zeit mehr für, ich muss gleich arbeiten.
Weder zaia noch ich sind übrigens "Anfang 20" und auch die 40 liegt hinter uns.
Wir haben auch beide schon viel zeit mit ganz furchtbar berühmten Menschen, dem Aufbauen und Mikrofonieren von diversen Amps und Instrumenten in Studios und Proberäumen oder eben auf der Bühne verbracht oder zumindest oft genug dabei interessiert zugesehen um uns ein Urteil anzumaßen.
Auch sonst gäb es sicher noch das eine oder andere zu sagen aber zumindest mir wird das echt zu blöd.
Erzähl du den Leuten weiter, wie es "richtig" geht und wir haben dann eben einfach weiter Spaß am "falschen", ok?

Was ich aber nicht ändern werde, ist andere zu ermutigen, ihrem Geschmack entsprechend zu entscheiden.
Alles andere halte ich nämlich für "Hirnfickerei" (Entschuldigung an die Moderation!).


Zaianagl (Beitrag #464) schrieb:
Tja Pea, ganz offensichtlich warst du mit deiner Entscheidung vorrausschauender und somit auch richtiger als ich...
na, das ist ja nichts neues!

... ich schließe mich dir an (in dem Falle!!! Nich daß du denkst das wird zur Gewohnheit!!!
das solltest du nochmal überdenken, du aufgeblasener Affe!



[Beitrag von peacounter am 20. Apr 2014, 13:05 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#467 erstellt: 20. Apr 2014, 13:06

Du erschlägst andere ganz gerne durch schiere die Argumentationsmenge, oder?


möglich, dann wahrscheinlich ungefähr so wie Du einfach keine verwendest


Weder zaia noch ich sind übrigens "Anfang 20" und auch die 40 liegt hinter uns.


Hat keiner gesagt und wenn Du richtig lesen würdest und nicht nur Argumentfreies von Dir geben würdest, hättest Du das sogar mitbekommen.


Wir haben auch beide schon viel zeit mit ganz furchtbar berühmten Menschen, dem Aufbauen und Mikrofonieren von diversen Amps und Instrumenten in Studios und Proberäumen oder eben auf der Bühne verbracht oder zumindest oft genug dabei interessiert zugesehen um uns ein Urteil anzumaßen.


Tja nur ein unbegründetes ist halt sinnfrei für den ders liest oder glaubst Du allen ernstes ich schluck das weil es der große Peacounter erzaählt hat....


Auch sonst gäb es sicher noch das eine oder andere zu sagen aber zumindest mir wird das echt zu blöd.


Das ist es mir auch schon lange, ich beobachte mich auch schon seit Tagen wie ich mich mit solch sinnlosen Sachen rumschlage und es doch nicht lassen kann,obwohl ich so fein an meiner Statistik arbeiten könnte, die ich sehr mag und wo man auch was lernt.
Wegen den Argumenten und so, Du verstehst.


Erzähl du den Leuten weiter, wie es "richtig" geht und wir haben dann eben einfach weiter Spaß am "falschen", ok?


Also ich habe den Leuten nicht geraten ihre Anlage nach Geschmack auszuwählen, da warst Du!
Und von richtig habe ich auch nicht gesprochen, da ich ja nicht auf den Kopf gefallen bin. Das bringst Du stets auf den Tisch. Da würde ich mal an mir arbeiten. Scheint ein grundlegendes Interprätationsproblem deinerseits zu sein.


Alles andere halte ich nämlich für "Hirnfickerei" (Entschuldigung an die Moderation!).

Mancheiner scheint schnell überfordert.

Ich glaube das hat man davon wenn man denkt das Erfahrung an sich einen helle macht. Man redet und redet ohne zu begründen weil man sich ja auf seinen Geschmack und seine Erfahrung verlässt. Damit haut man sich ganz schnell auf die Schnauze, das eigendlich schlimme ist aber das man es häufig noch nicht mal merkt.


[Beitrag von SonorSQ2 am 20. Apr 2014, 13:16 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#468 erstellt: 20. Apr 2014, 13:11
Frage mich seit geraumer Zeit: Gibt es eigendlich einen Moment wo die Moderatoren das hier abbrechen?
peacounter
Inventar
#469 erstellt: 20. Apr 2014, 13:17
Mit so posts wie #465 kriegst du das sicher bald hin...
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#470 erstellt: 20. Apr 2014, 13:25
Oh, Entschuldige die Direktheit, hatt ganz vergessen das das Rumpöbeln euch vorenhalten ist...

Mich erinnert das ganze an ein längeres Gespräch, das ich vor kurzem mit einem Christen hatte.
Wir waren beide naturwissenschaftlich interessiert und fanden es spannend unter dieser Voraussetzung den Glauben an Gott mal zu diskutieren.

Nach kurzer Zeit kam seinerseits nur noch "du musst daran glauben, dann kommt er und offenbart sich"kam (erinnert mich sehr an den Geschmack (ein subjektiv nachprüfbares Verfahren dessen Fuktionsweise kaum verstanden wurde)) und egal welche Argumente ich zur Diskussion stellte, er ging nie oder nur sehr abschweifend darauf ein. Nach dem er dann zum 20sten mal die zwei Stützen seines Glaubens wiederholte (Glaube und Biebel) habe ichs dann aufgegeben.

Ich weis nicht warum, aber in meinen Augen (Dich und die letzten Beiträge von Zaianagl) betreffend, sieht das sieht hier genauso aus.

Einer schmeist Argumente in Pot und hoft auf Stellungnahme und der ander sagt, das macht der Geschmack....

Weist Du wenn mich einer kritisiert und seine Kritik nachvollziehbar begründet, oder es zumindest versucht, dann bin ich ganz glücklich, dann kann ich nämlich wachsen. Du scheinst Dich von Argumenten nur erschlagen zu fühlen und schlägst dann um Dich, weils nicht in Dein Weltbild zu passen scheint und Du Dich angegriffen fühlst, weswegen Du es auch nicht lassen kannst zurückzuschreiben, egal wie lange ich das hier schon rausziehe.


[Beitrag von SonorSQ2 am 20. Apr 2014, 19:35 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#471 erstellt: 20. Apr 2014, 14:34
Mimi001
Hat sich gelöscht
#472 erstellt: 20. Apr 2014, 14:45
Hallo,
könntet Ihr Eure persönlichen Auslassungen und Angriffe bitte einstellen.
Danke.


SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#473 erstellt: 20. Apr 2014, 14:56
eingestellt!


[Beitrag von SonorSQ2 am 20. Apr 2014, 21:34 bearbeitet]
chro
Inventar
#474 erstellt: 20. Apr 2014, 20:20
Also ich freu mich auf mein Musikzimmer, dann kann endlich mal wieder mehr Rock und Metal laufen, ohne das die Frau beim Stricken die Miene verzieht und "Gibts keine bessere Musik " ruft


Hehe, dann wird wild in alten Scheiben gewühlt ala Audioslave, Tool, Days of the New, Kyruss, Queens of the Stone Age


[Beitrag von chro am 20. Apr 2014, 20:22 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#475 erstellt: 20. Apr 2014, 20:26
aber "kyruss" läuft bei dir bitte hoffentlich nicht unter high-end, oder?
Zaianagl
Inventar
#476 erstellt: 20. Apr 2014, 20:33
Also meine Frau weiß daß es keine bessere Musik gibt, aber wegen Buzzi muß ich auch sehr häufig im Arbeitszimmer hören.
Aber Nahfelder mit nahezu ausschließlich Direktschallanteil gehn schon auch. Irgendwie...

Achso HighEnd unnso:

http://www.hifi-foru...um_id=18&thread=1943
.JC.
Inventar
#477 erstellt: 20. Apr 2014, 20:36

Zaianagl (Beitrag #403) schrieb:
Also bei mir gibts auch zu 99% keine Mikrofonie zwischen den LS.


ist das nun eine reflexhafte Erwiderung o. eine geprüfte Erfahrung ?

der Unterschied macht´s
chro
Inventar
#478 erstellt: 20. Apr 2014, 20:37
Natürlich nicht Deshalb kommen auch Ls her die etwas gnädiger aufdecken als die Wohnzimmer LS

Was mich sehr überrascht hat, die beste Aufnahme die ich von Ky(r)uss besitze ist tatsächlich von LP. Das Wretch Album hört sich da echt gut an für deren Verhältnisse...

Was Coax mäßiges mit Männer Tieftöner. Natürlich ist manche Musik, ab einer bestimmten Qualität der LS und der Raumes trotzdem nur mit Ohrenschmerzen genießbar


Leider ist es zum Teil so das "Rock, Alternative, Metal" ab und an bescheiden aufgenommen wurde... Aber mir gefällt die Musik trotzdem sehr, auch wenn ich sie Hifi "High End" bedingt eher seltener höre


Immer her mit guten Tipps aus der Ecke. Vielleicht nicht ganz Slayer Etwas Weichereiermäßiger darf es sein


[Beitrag von chro am 20. Apr 2014, 20:46 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#479 erstellt: 20. Apr 2014, 20:40
@zaia:
wenn buzzi für balett geht, meldest du das aber hier, nä?

edit: gibs echt ne band namens "kyruss"? nee, oda?


[Beitrag von peacounter am 20. Apr 2014, 20:43 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#480 erstellt: 20. Apr 2014, 20:44

peacounter (Beitrag #441) schrieb:
Nein, ich meinte resonierende Hohlräume hinter den Paneelen.
EPMD sagte ja, er höre öfter mal auch recht laut (was eigentlich schon mit dem Dreher schwer wird) und dann vergeht einem der Spaß bei so einem vertäfelten Dachzimmer nach meiner Erfahrung extrem!




das beste Zimmer dass ich je hatte

bei max Lautstärke läuft die Nadel ganz ruhig in der Rille
das IKEA Regal ist mit den 400 <LPs so schwer, dass ..


ps
man sieht auf den Fotos nur die Anlage,
hinter den Ohren ist die Dachschräge auch 45°
(d.h. ... )
chro
Inventar
#481 erstellt: 20. Apr 2014, 20:47
Hab das "r" extra in Klammern gesetzt, nicht das es heißt ich manipuliere nachträglich


[Beitrag von chro am 20. Apr 2014, 20:50 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#482 erstellt: 20. Apr 2014, 20:50

EPMD (Beitrag #480) schrieb:
(d.h. ... )
ja genau...

oder auch:just do it...
peacounter
Inventar
#483 erstellt: 20. Apr 2014, 20:52

chro (Beitrag #481) schrieb:
Hab das "r" extra in Klammern gesetzt, nicht das es heißt ich manipulier(t)e nachträglich :.

noooo!!! never!
.JC.
Inventar
#484 erstellt: 20. Apr 2014, 20:53

Zaianagl (Beitrag #458) schrieb:
Ein LS ist immer ein Kompromiss (zusammen mit dem Raum mit dem er interagiert)


ich lese mich gerade so durch ..

u. das hier war genau meine Intention,
ein Verständnis für den Raum an sich zu fördern
Zaianagl
Inventar
#485 erstellt: 20. Apr 2014, 20:54
Meine Frau war in jungen Jahren ne Zeitlang beim Ballet:
Das hat schon einen gewissen positiven Einfluß auf die Motorik und Gelenkigkeit, was sich durchaus später auch noch für uns Männer lohnt...
Aber ob ich das jetz beim Buzzi gut finden würde.... hm...

Im Moment geht sie steil auf Social Distortion und die "Troublegum" von Therapy?.
Und bei Just Dance macht sie ständig zu "I kissed a Girl". KA ob das jetz irgendeine tiefere Bedeutung hat...
peacounter
Inventar
#486 erstellt: 20. Apr 2014, 21:13

Zaianagl (Beitrag #485) schrieb:

Aber ob ich das jetz beim Buzzi gut finden würde.... hm...


komm... alter... für dich n feines stück aus hamburch:
immer/ubergas!

hab spaß und schöne rest-ostern...



edit:
und zum runterkommen dann das hier:
weil buzzi muß auch nix!


[Beitrag von peacounter am 20. Apr 2014, 21:16 bearbeitet]
Mimi001
Hat sich gelöscht
#487 erstellt: 20. Apr 2014, 21:15
....und wenn Ihr auch allmählich wieder zum Thema kommen würdet!


chro
Inventar
#488 erstellt: 20. Apr 2014, 21:25
Man(n) kann Diffusoren, Absorber, Bassfallen, Resonatoren verwenden, und diese messtechnisch nachverfolgen.

Colakisten, Stryopor Unterlagen und Pappe habe ich bislang nicht gemessen

ggf. mal das ein oder andere Gehäuse simulieren. Wenn man dann noch ein wenig über Moden, Chassis und Ihre physikalischen Verhältnisse zueiander liest, kommt man auf jedenfall nicht auf die Idee, eine Box in der Dachschrägen mit einem Horn zu vergleichen.



Nicht böse, und nicht als Angriff gemeint.

"warum man ggf. echtes High-End zusammen mit dem Raum betrachten muss"


Zum Thema Naturgetreue Wiedergabe des Herren Sonor. Hoffe ihm schwillt nicht gleich wieder der Kamm, man möchte ihm ja entgegen kommen. Aber durch seine Verhaltensweise wird es sehr schwer, hier gelassen zu bleiben. (Auch nicht böse gemeint )

Ich versuche ein letztes mal einen Anlauf, um zu versuchen die verfahrene Situation hier, in eine vielleicht bessere Schiene zu lenken...

Sollte ich an manchen Stellen, etwas fehlerhaft darstellen, oder Müll erzählen, kann man mich gerne korrigieren



Wenn man wie in den Kirchen (Alle Raumakustik ist in jeder Kirche verschieden), oder das Beispiel der Fliege (ebenfalls alle akustischen Beispiele verschieden), dann kann man nicht von einer naturgetreuen Aufnahme ausgehen. Also auch schon niemals von deren naturgetreuen Wiedergabe.

Denn Jede Orgel hört sich, in jeder Kirche anderst an, und in jedem Hörraum wohl auch,...

Denn jede der Fliegen würde sich anderst anhören (Kiesboden, mit Schallharter Wand im Hintergrund erzeugt ein anderes Aufnahmehörempfinden)




Von daher kann keiner sagen was sich denn bei der Musik naturgetreu anhört. Klar ist das Ziel, das man Lautsprecher und den Raum möglichst so einrichtet oder aussucht, das es sich möglichst echt anhört. Aber eben die von dir propagierte naturgetreue Wiedergabe, kann es so nicht geben...


Jeder Raum erzeugt ein anderes Hörerlebnis mit dem selben LS (LS mit Direktschall sind hier im Vorteil)

Hallsoßenwerfer Ala Elac Dolce Vita, oder B&W 800er Serie sind gute LS. Aber eben durch die rundum erzeugten Reflexionen, schmeicheln sie eher dem Hörer ein volles Klangbild auf als das sie differenziert Schallquellen genau auseinander halten können. Das ist nunmal durch die Reflexionen, Abstrahlverhalten und Raumakustik so. (Kann man nachlesen)

Da kann man je mehr rundum in den Raum geschwirrt wird, eigentlich immer weniger von naturgetreuer Wiedergabe reden. Wenn dann, redest du dir selbst ein, das es sich, für dich, echter anhört. Nicht mehr, nicht weniger...

Das heißt nicht, das dieses hören weniger High-End ist. Das ist eindeutig Geschmackssache




Das du dann sofort in Angriffstellung gehst, alles mit wilden Argumenten, zu irgendwelchen Themen wirr untermauerst, zusätzlich diffamierst, beleidigst usw. macht das ganze sehr schwer, dir überhaupt noch ernsthaft zu antworten. Oder wie du forderst, sogar argumentativ so darzulegen, das du überzeugt sein musst...


Du hast nicht nur einmal, einfach deinen Brei den du hören wolltest aus dem Konsens gezogen, und weiter darauf rumgehackt, und gefordert man solle dir Argumente liefern.


Beste Grüße, und hoffe wir können etwas sachlicher diskutieren, um auf einen Konsens zu kommen


[Beitrag von chro am 20. Apr 2014, 21:28 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#489 erstellt: 20. Apr 2014, 21:39

chro (Beitrag #488) schrieb:

Von daher kann keiner sagen was sich denn bei der Musik naturgetreu anhört.


Hhm, ich bilde mir ein, dass ich das bis zu einem gewissen Grad schon kann... Ich bin viel auf Jazzkonzerte (unter anderem auch wo ohne PA gespielt wird und ich weiß "ungefähr" wie ein Tenorsaxophon in Wirklichkeit klingt. Ebenfalls traue ich mich zu sagen, dass ich eine Strat von einer Les Paul schon zu unterscheiden weiß).


chro (Beitrag #488) schrieb:

Jeder Raum erzeugt ein anderes Hörerlebnis mit dem selben LS (LS mit Direktschall sind hier im Vorteil)


Stimme ich zu 100% zu.


chro (Beitrag #488) schrieb:

Hallsoßenwerfer Ala Elac Dolce Vita, oder B&W 800er Serie sind gute LS. Aber eben durch die rundum erzeugten Reflexionen, schmeicheln sie eher dem Hörer ein volles Klangbild auf als das sie differenziert Schallquellen genau auseinander halten können. Das ist nunmal durch die Reflexionen, Abstrahlverhalten und Raumakustik so.


Auch dem stimme ich zu. Und nun kommen wir zu den entscheidenden Punkten. Das gilt für einen Mainmonitor eben auch (und nicht nur für Hallsaucenwerfer). Wenn ich zu Hause 50qm beschallen will, dann braucht das halt mal Membramfläche. Das wird sich mit Neumann KH 120 kaum machen lasssen. Und ebenso verfärbt natürlich auch ein Mainmonitor (eben durch die Raumakustik). Jetzt wäre die Frage, wieviel weniger (als sogenannte High-End Lautsprecher)?



[Beitrag von chriss71 am 20. Apr 2014, 21:43 bearbeitet]
chro
Inventar
#490 erstellt: 20. Apr 2014, 21:51
Natürlich kann man für sich sagen das es sich echt, bzw, naturgetreu anhört.

Aber man kann es eben nicht genau sagen, da man nicht vor Ort war.

Das Qualitativ hochwertige LS, eine Stimme besser/echter darstellen als Plastikwürfel oder schlecht gemachtes Hifi, ist ja klar...


Wenn mein Kumpel, (Der seit über 20 Jahren Musik macht) bei mir hört sagt er auch immer, das hört sich voll echt/Live an.

Er ist, was eher die Ausnahme betrifft selbst Tontechniker, und konnte so mit seinen Bands auch für die Unbekanntheit, die sie haben, gute Studioaufnahmen machen.

SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#491 erstellt: 20. Apr 2014, 21:53
Nur ne Anmerkung, ohne hier nochmal was anheizen zu wollen.
Scheinbar verwechseln viele realistisch als Adjektiv (http://www.duden.de/rechtschreibung/realistisch) mit einer Kopie der Realität oder etwas Realem.

Realistisch ist etwas dann, wenn es den Eindruck erweckt Real zu sein.
Also wenn die Anlage den Eindruck erweckt, dass vor uns eine ganze Bühne steht, so wie gestern im Konzert, würde man das realistisch nennen, das die Bühne dabei nie existiert hat ist völlig irrelevant.

Folgender Link führt zu einem Video, bei dem etwas künstliches so realistisch ist (in diesem Fall von einem Foto (das reale) (nahezu) nicht zu unterscheiden), dass man sofort glaubt es wäre ein Foto, bis man vorgeführt bekommt das es doch keins ist.
Link: http://www.google.de...p=37&ved=0CFYQrQMwAA

Ansonsten kann man auch mal nach realistischer Naturmalerei googlen, läuft teils aufs gleiche hinaus.
Ich denke das ist das, was nicht wenige gerne zu hause hätten. Beim Fernsehr gibts 3d, sieht auch teils schon verdammt realistisch aus.
Im Audiobereich gibt es die Wellenfeldsynthese, kann sich ber keiner Leisten und Musik gibts dafür auch kaum.

Ein weiteres Missverständniss liegt bei dem Wort "naturgetreu":

na|tur|ge|treu <Adj.>: so nachgebildet, wiedergegeben, wie es im natürlichen Zustand, in der Wirklichkeit aussieht, vorkommt: eine -e Darstellung von etw.


Hier geht es nicht prinzipiell darum etwas geschehnes abzubilden, sondern etwas so zu erschaffen wie es in der Natur auch direkt beobachtbar ist.
Das hat nichts mit der Kopie einer Studiosituation zu tun.
Eine Geige ist schon dann naturgetreu abgebildet wenn man sie auch zu Hause mit LS für eine Geige hält und nicht für eine E-Gitarre.
Das es stets noch einen drauf zu setzen gibt, ist wieder ein ganz anderes Paar Schuhe.

Nun halte ich mal wieder zurück bevor es gleich wieder Ärger gibt.
chriss71
Inventar
#492 erstellt: 20. Apr 2014, 22:02

SonorSQ2 (Beitrag #491) schrieb:

Also wenn die Anlage den Eindruck erweckt, dass vor uns eine ganze Bühne steht, so wie gestern im Konzert, würde man das realistisch nennen, das die Bühne dabei nie existiert hat ist völlig irrelevant.


Um mal dabei zu bleiben, ich bin der Meinung, dass das meine High-End Box besser kann als mein Studiomonitor. Wie misst man sowas eigentlich?
Ich meine damit: Wenn ich zu Hause die Augen zu mache und gewisse Jazzaufnahmen spiele, gibt es folgende Phänomene:

1. Die Musiker bewegen sich auf der virtuellen Bühne keinen Millimeter. Das klingt absolut stabil. Und das erweckt den Eindruck, wie wenn sie wirklich dort stehen...
2. Ebenfalls die Bühne insgesamt, kommt mir sehr holografisch vor (weiß nicht wie ich das mit Worte beschreiben soll). Das heißt, im Gegensatz zu der A8X ist sie breiter, die Musik löst sich wesentlich besser von den LS.

Diese zwei Dinge können meine A8X im Büro bei weitem nicht so gut...



[Beitrag von chriss71 am 20. Apr 2014, 22:03 bearbeitet]
ZodiacWuppertal
Hat sich gelöscht
#493 erstellt: 20. Apr 2014, 23:28
Hallo und frohe Ostern zusammen,
ist es nicht eigentlich alles total egal ??
Mir ist es völlig egal wie wo wer steht und wo welches Instrument steht.
Wichtig ist doch eigentlich nur, dass das fertige Produkt als die Musik sauber ist und sich für den Hörer sauber anhört.
Ob nun der Sänger links und das Piano weiter hinten rechts steht ist doch völlig egal.
Eine orginale Abbildung einer Bühne ist niemals möglich, da viel zu viele Faktoren mitspielen.

PS.: Habe herzhaft heute eure Beiträge gelesen und auch sehr oft gelacht.
Wenn schon nichts mehr gescheites im TV ist.......bei euch gibt es immer was für den Abend.
LG Roland
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#494 erstellt: 20. Apr 2014, 23:33

Um mal dabei zu bleiben, ich bin der Meinung, dass das meine High-End Box besser kann als mein Studiomonitor.


Ist nur eine VERMUTUNG, aber ich könnt mir vorstellen, das das bedingt auch der Preis dafür ist, das Studiomonitore so direkt strahlen.

Hier ein Bsp.:
Wenn Du mit verschlossenen Augen in der Tür zu Deinem Wohnzimmer stehen bleibst und ein andere Person, irgendwo im Raum, fängt an in die Hände zu klatschen, wirst Du die Person ziemlich präzise verorten können und Dir sagen "Ja da hat jemand in die Hände geklatscht". Das was die Person dort schalltechnisch widergegeben hat, würde man hier wohl als Hallsoßenwerfer oberster Güte betrachten, woanders als Real, da der Schall von den Handinnenflächen sich kugelähnlich von diesen, also in alle Richtungen gleichzeitig und mit weitestgehend gleicher Intensivität, wegbewegt.
Egal ob Du rechts, links, über oder unter den Händen bist, das Signal klingt bei geringem Abstand nahezu identisch.
Bei einem LS ist das garnicht mehr so, um so direkter er strahlt, um so weniger hört man beim Abweichen von der Membranrichtung (hinter dem LS mumpfelt es gar nur noch). Die Schallquelle ist ihrem grundlegenden Prinzip nach, scheinbar um so unnatürlicher je direkter der LS strahlt.
Bis hierhin, denke ich, kann man sich selbst vom eventuellen Zutreffen der Vermutung überzeugen.

Nun etwas spekulativer:

Wenn Du nun im Sweetspot sitzt, so hast Du zwar den Direktschall aber nur wenig Eigenrauminformationen, die bei natürlichen Schallquellen aber immer da sind (wurde die RXL Aufstellung nicht aus einer ähnlichen Überlegung heraus entwickelt?). Würdest Du in einem Schalltoten Raum hören, müsste die Aufnahem über LS und SM ähnlicher klingen als in Deiner jetzigen Abhörsituation, da beides mal keine Eigenrauminformation hinzukommen und Du nur Direktschall vernimmst.
Im eigenen Wohnzimmer mischen sich aber die Rauminformationen der Aufnahme mit denen Deines Raumes und da das Gehör es gewohnt ist kugelschallartige Quellen zu vernehmen (was den Raum ja viel mehr mit einbezieht), kommt es vieleicht zu der von Dir beschriebenen Wahrenehmung.

Wie gesagt ist nur spekulativ aber vieleicht ein Ansatz zum weitergrübeln.
spendormania-again
Inventar
#495 erstellt: 20. Apr 2014, 23:38
Ich mache das beim Boxenbau immer so: mit einem Tascam Digitalrekorder nehme ich immer mal wieder Stimmen der Familie und musizierende Freunde auf. Ist gar nicht so schwer und ein prima Gradmesser dafür, ob die Abstimmung der Box natürlich ist oder nicht.

Ist auch ein ganz guter Tipp, um sich generell darüber klar zu werden, wo der Hase tonal so langläuft
Salinas
Hat sich gelöscht
#496 erstellt: 21. Apr 2014, 13:52
das machen die professionellen Lautsprecherentwickler bestimmt ganz genauso, wenn sie denn einen Digitalrecorder haben, Familie und Freunde, die z.B. singen, Blockflöte spielen etc. etc., ansonsten können die den Beruf gar nicht ausüben bzw. einpacken. Das muß da lustig zugehen in den Entwicklungsabteilungen der LS-Hersteller, ich stelle mir das grad mal so vor........


[Beitrag von Salinas am 21. Apr 2014, 14:23 bearbeitet]
versuchstier
Hat sich gelöscht
#497 erstellt: 21. Apr 2014, 14:02

ZodiacWuppertal (Beitrag #493) schrieb:
...Mir ist es völlig egal wie wo wer steht und wo welches Instrument steht.
Wichtig ist doch eigentlich nur, dass das fertige Produkt als die Musik sauber ist und sich für den Hörer sauber anhört.
Ob nun der Sänger links und das Piano weiter hinten rechts steht ist doch völlig egal...


Dir ist es völlig egal. Sehr vielen hier im Forum ist es nicht egal
Die möchten Musik klar und sauber dargestellt hören. Nicht einfach nur einen Einheitsbrei, bei dem man nicht trennen kann, ob da nun eine, zwei oder gar drei Sängerinnen stehen. Da kannst Du ja gleich mono hören, ist auch sauber...
Zudem bräuchten sich die Toningenieure dann auch nicht so viel Mühe beim Abmischen geben...

Du solltetst Dir mal gute Lautsprecher anhören, dann merkst Du schnell wovon hier zum Teil gesprochen wird,

Frohe Rest-Ostern

versuchstier
Salinas
Hat sich gelöscht
#498 erstellt: 21. Apr 2014, 14:14
sagen wir es mal so, Zodiac hat ne sehr "eigene Vorstellung" zumindest von Hifi und Stereo..

du hast Recht, er könnte theoretisch auch Mono hören, wenn ihm das alles egal ist, vielleicht findet er das auch viel schöner und nutzt eine solche Funktion, wenn es sie an seiner Anlage gibt, alles Geschmackssache...

anonsten könnte man zu seinem Statement bez.
"Habe herzhaft heute eure Beiträge gelesen und auch sehr oft gelacht.
...."


aus seiner Sicht auch alternativ kommentieren: "ein Geisterfahrer??????? Hunderte!!!!!!!"


[Beitrag von Salinas am 21. Apr 2014, 14:20 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#499 erstellt: 21. Apr 2014, 14:23
@Salinas: Jetzt mal Spaß beiseite... Wie misst man ein Klangbild beziehungsweise die virtuelle Bühne eines LS?

Wenn ich mir technische Daten oder Abstrahldiagramme oder Frequenzgänge ansehe, anscheinend gar nicht. Ist das alles Einbildung?



[Beitrag von chriss71 am 21. Apr 2014, 14:28 bearbeitet]
Salinas
Hat sich gelöscht
#500 erstellt: 21. Apr 2014, 14:28

chriss71 (Beitrag #499) schrieb:
@Salinas: Jetzt mal Spaß beiseite... Wie misst man ein Klangbild bez. die virtuelle Bühne eines LS?

:prost



weißt jetzt nicht so genau, was du meinst, was soll ich da messen?

ich kann doch nur die Darstellung des Tontägers in meinem Zimmer an dem Platz, wo ich (normalerweise höre) beurteilen, mit all den Schwächen des Raumes (insbesondere Bassmoden) Lokalisierbarkeit der Instrumente, Klangfarben etc.. Das alles verglichen (ich weiß Apel und Birnen) mit einem sehr guten KH. Für einige Parameter geht das aber schon....


[Beitrag von Salinas am 21. Apr 2014, 14:30 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#501 erstellt: 21. Apr 2014, 14:34

Salinas (Beitrag #500) schrieb:

weißt jetzt nicht so genau, was du meinst, was soll ich da messen?


Hat sich mit meiner Änderung oben im Post überschnitten...
Also, soweit ich dass jetzt verstehe. kann man das nicht messen... Ist mein Eindruck Einbildung? Die Ruhigkeit eines Klangbildes, der Klang der sich (machmal breiter) von den LS löst? Alles Einbildung? Oder kann da @SonorSQ2 nicht recht haben...

@thewas hat hier mal folgendes geposted:


thewas (Beitrag #309) schrieb:
Ich vertraue da lieber Messwerten, man muss sie aber richtig aussuchen und interpretieren können und da die meisten es leider nicht können und nur Frequenzgänge auf Achse sehen die ähnlich linear sind und trotzdem die Lautsprecher unterschiedlich klingen, wird dann gleich pauschalisiert dass Messwerte nicht den akustischen Charakter eines Lautsprechers beschreiben können, so wie sich Unwissende wundern dass ein Ariel Atom mit 220PS auf einer Rennstrecke einen Supersportwagen mit 600PS deklassiert. Tja, man muss sich schon die richtigen Messgrößen raussuchen.


Haben wir noch nicht die richtigen Messgrößen gefunden (für gewisse akustische Eigenschaften)?



[Beitrag von chriss71 am 21. Apr 2014, 14:35 bearbeitet]
Salinas
Hat sich gelöscht
#502 erstellt: 21. Apr 2014, 14:49

chriss71 (Beitrag #501) schrieb:


Hat sich mit meiner Änderung oben im Post überschnitten...
Also, soweit ich dass jetzt verstehe. kann man das nicht messen... Ist mein Eindruck Einbildung? Die Ruhigkeit eines Klangbildes, der Klang der sich (machmal breiter) von den LS löst? Alles Einbildung?...........

Haben wir noch nicht die richtigen Messgrößen gefunden (für gewisse akustische Eigenschaften)?

:prost


also, wie du und ich Musik und Klang subjektiv empfinden, kann eh und soll auch keiner nachempfinden müssen. So Geschichten wie "der Klang der sich (machmal breiter) von den LS löst?" also Ortung von Schallquellen über die Stereobasis hinaus sollen nach Meinung der Fachleute hier im Forum Wiedergabefehler sein (Raum, LS oder beides) . Ausnahme sind wohl spezielle Aufnahmeverfahren bzw. Tonträger , die auf solche Effekte abzielen...
Mehr kann ich dazu leider nicht sagen...


[Beitrag von Salinas am 21. Apr 2014, 14:49 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#503 erstellt: 21. Apr 2014, 14:53
Alles klar, danke...

.JC.
Inventar
#504 erstellt: 21. Apr 2014, 21:07
Hi,


Salinas (Beitrag #500) schrieb:
.. in meinem Zimmer an dem Platz, wo ich (normalerweise höre) beurteilen, mit all den Schwächen des Raumes (insbesondere Bassmoden) ..


also kein High End


ich hab hier in CH das Glück, dass am sweet spot (für Höhen u. Stimmen) keine Bassmode ist.
Die ist jeweils 30 cm davor u. dahinter
was aber auch praktisch sein kann, wenn man gerne mehr Bass hören will (je nach Aufnahme usw.),
rückt man einfach so weit zurück in die Bassresonanz hinein, wie man den Bass gerne hört.




vielleicht zeigt ja mal jemand seine (ggf. optimierte) Räumlichkeit hier u.
schreibt ein bisschen was dazu
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