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Ist Stereo out?

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Autor
Beitrag
Burkie
Inventar
#451 erstellt: 16. Mai 2016, 23:59

ZeeeM (Beitrag #450) schrieb:

_ES_ (Beitrag #449) schrieb:
Dürfte für Metal Fans wichtig sein, ansonsten wüsste ich jetzt keinen Grund, weswegen man beim Hören rumzappeln muss,


Ich denke, du hast da was falsch verstanden, es sei denn du hörst mit einem an dem Sessel festgeschraubten Halofixateur. Es reichen kleine Bewegungen aus.


Völlig richtig! Beim Musikhören hört man ja nicht mit dem Kopf quasi zwischen Schraubstöcken bewegungsunfähig eingespannt.
Vielmehr bewegt man sich, man lebt und atmet ja auch noch.

Deswegen klappt Surround für eine natürliche Wiedergabe sehr viel besser als Stereo, oder gar das "Hallsoßen-Stereo" vermittels Hallsoßen-Werfer-Lautsprecher.

Grüße
_ES_
Administrator
#452 erstellt: 17. Mai 2016, 00:00

Es reichen kleine Bewegungen aus


Ach echt ?
Ist mir noch nie aufgefallen, woran könnte ich es denn merken ?
Ich setze mich aufs Sofa und höre, alles ist gut.
Nach einer gewissen Zeit beuge ich mich etwas nach vorne, um das Glas zu greifen, wegen was trinken, immer noch alles gut.
Und wieder retour , weil Vorgang zu Ende, hört sich immer noch alles gleich an...was hätte sich jetzt ändern müssen ?
ZeeeM
Inventar
#453 erstellt: 17. Mai 2016, 00:05
Dein Kopf ist nie fix. Am ehesten merkt man den Unterschied, wenn man KH mit und ohne Headtracking hört. Im Normalfall ist der Kopf immer in Bewegung. Kopf still halten, ein 1KHz Mono Sinus abspielen, der ist auch einfach zu lokalisieren, wenn der Kopf sich etwas bewegt. Aber Obacht, nicht an den Türrahmen dotzen.
_ES_
Administrator
#454 erstellt: 17. Mai 2016, 00:07

Dein Kopf ist nie fix.


Stimmt...nochmal, was sollte sich denn jetzt konkret ändern ?
Vielleicht ist es mir noch nicht aufgefallen und ich könnte bei der nächsten "Sitzung" drauf achten, was sich ändern sollte...
ZeeeM
Inventar
#455 erstellt: 17. Mai 2016, 00:16

_ES_ (Beitrag #454) schrieb:

Dein Kopf ist nie fix.


Stimmt...nochmal, was sollte sich denn jetzt konkret ändern ?


Es geht ja nicht darum das sich was ändern soll, sondern auf welchen Wege das Hirn Rauminformationen gewinnt und das in dem es in kleinen Bewegungen die Lage im Raum ändert. Es ist eine Feststellung. Was soll sich denn ändern?
Ist vielleicht aber kompletter Blödsinn.
_ES_
Administrator
#457 erstellt: 17. Mai 2016, 00:20

Es geht ja nicht darum das sich was ändern soll


Sorry, aber dann verstehe ich den Sinn nicht dahinter oder ich denke in dem Fall zu praktikabel.
Belassen wir es dabei.

Rascas
Inventar
#458 erstellt: 17. Mai 2016, 07:06
Bei Surround gibt es doch genau so einen sweet spot....
Dadof3
Moderator
#459 erstellt: 17. Mai 2016, 07:36
Hmm, na ja, der Unterschied ist aber, dass bei Stereo die Ortbarkeit völlig in sich zusammenbricht, sobald man den verlässt.

Surround ist da weit weniger empfindlich.
Lars_1968
Inventar
#460 erstellt: 17. Mai 2016, 07:39
Der Sweetspot bei Surround wird durch den Center bestimmt, da dieser in einem Surround System der wichtigste Lautsprecher ist (neben dem Sub)
Dadof3
Moderator
#461 erstellt: 17. Mai 2016, 08:02
Bei Filmen, ja. Aber nicht bei Musik.
maho69
Inventar
#462 erstellt: 17. Mai 2016, 08:52

Dadof3 (Beitrag #461) schrieb:
Bei Filmen, ja. Aber nicht bei Musik.


Auch bei Musik, da die Stimme(n) vowiegend aus dem Center kommen.

Trotzdem ist Surround bei Musik da gnädiger. Denn wenn ich aus der besten Position(Hörplatz) wegggehe, höre ich die Stimm(n) bei Surround noch immer aus der "Centergegend", bei Stereo aber nur mehr aus der Box, zu der ich mich hinbewegt habe.
Burkie
Inventar
#463 erstellt: 17. Mai 2016, 08:58
Völlig richtig!

Je mehr echte Lautsprecher man hat, desto weniger "Phantomschallquellen", die in sich zusammenbrechen, sobald man sich auch nur ein klein wenig bewegt, benötigt man.

Viele auch respektable administrative Leute haben das aber leider immer noch nicht eingesehen.

Stereo ist deswegen noch lange nicht out.

Grüße
Rascas
Inventar
#464 erstellt: 17. Mai 2016, 08:59
Zitat von der Teufel Website:

"Fazit: Zeit nehmen und experimentieren
Das Hörerlebnis ist sehr subjektiv und die räumlichen Gegebenheiten sind meist sehr unterschiedlich. Daran besteht kein Zweifel. Dennoch kann das Stereodreieck sowohl bei einfachen Stereoanalagen als auch bei umfangreichen Heimkinosystemen als Orientierung dienen. Dabei sollte der Abstand zwischen den Frontlautsprechern und der Sitzposition in etwa gleich lang sein. Die Satelliten von 5.1- und 7.1-Heimkinoanalgen sollten möglichst symmetrisch angebracht sein. Einmess-Systeme wie Audyssey können bei den Receiver-Einstellungen einige Arbeit abnehmen"

Nur, weil es ein Heimkino-System ist, gelten keine anderen physikalischen Gesetze...

Ich verstehe das so, dass Einmeßsysteme in erster Linie die aufwendige und in den meisten Fällen auch nicht optimal mögliche Positionierung von 5.1 Lautsprechern (und mehr) erleichtern bzw. ausgleichen soll.

2 Lautsprecher sind im Prinzip erst mal leichter aufzustellen.

Die Raumkorrektur ist demnach "nur" ein Abfallprodukt der Einmessung, wo es in erster Linie darum geht schwächen der Lautsprecher-Aufstellung auszugleichen und die verschiedenen Lautsprecher aufeinander abzustimmen.

Um eine "Erweiterung" des sweet spots geht es dabei weder bei Film noch bei Musik.

Eine Erweiterung des sweetspots (z.B. durch Messung und Auswertung an mehreren Punkten) kann immer nur ein (bei Heimkino gewünschter) Kompromiss sein um an mehreren Punkten (= für mehrere Personen) ein akzeptables Ergebnis zu bekommen. Optimal wäre (wie auch bei Stereo) nur ein sweetspot.

Ich habe mir das Raumkorrektursystem von DSPeaker für Stereo zu diesem Thema angeschaut. Dort werden auch mehrere sweet spots (bis zu 4) auf Wunsch eingemessen. Allerdings nicht um diese gleichzeitig zu bedienen sondern jeweils alternativ.

Dass die Ortung oder sogar der Klang zusammenbricht, wenn man sich minimal aus dem sweet spot bewegt ist ein Vorurteil. Das dürfte bei Stereo genau so wenig oder viel passieren wie bei einer Heimkino-Anlage.Vielleicht fällt das dort wegen dem Tschingderassassa weniger auf. Bei gleicher Quelle sollte es keinenUnterschied geben.

Der einzige Unterschied, der für mich übrig bleibt wäre die "Raumkorrektur", die bei Heimkino in Wahrheit eine Kombination aus "Lautsprecher-, Aufstellungs- und Raumkorrektur" ist. Da sehe ich durchaus Potential für Stereo, obwohl da etwas weniger Handlungsbedarf zu bestehen scheint...

Warum?
Da stehen nur 2 Lautsprecher, die aufeinander abgestimmt sind, weil sie eben absolut baugleich sind.Die Aufstellung von 2 Lautsprechern auf einer Achse sollte einfacher möglich sein, als 5.1 (und mehr) in symmetrischer Form. Bleibt die Raumkorrektur als "Spielwiese". Im Moment bei Stereo noch etwas exotisch aber durchaus machbar.
Burkie
Inventar
#465 erstellt: 17. Mai 2016, 09:29
Das ist ein Sammelsurium von Halbwahrheiten und Vorurteilen.

Zum einen ist es einfach ein Fakt, dass des "Sweet Spot" bei Surround-Sound größer ist als bei reinem Flach-Stereo.
Bewegt man sich bei Stereo aus dem magischen Dreieck heraus, so kollabiert die "räumliche" Ortung (wirklich räumlich ist bei Stereo eh nichts...) zu einer Ortung aus der einen oder der anderen Box.

Bei Surround-Sound hingegen wird z.B. die Mitte stets aus dem Center-Lautsprecher geortet, egal wie man sich bewegt.

Bei der Einmessung geht es zum einen darum, die Pegel abzugleichen - bei Stereo nannte sich sowas "Balance".

Zum anderen geht es darum, die Laufzeitunterschiede wegen des Abstands der Boxen anzupassen - das gibt es bei Stereo gar nicht.

Und zum weiteren geht es darum, den Frequenzgang der Lautsprecher einzumessen - bei Stereo gibt es sowas auch nicht.

Ich finde aber, und schließe mich der Meinung von ES an, deswegen ist Surround out und Stereo in.

Grüße
sumpfhuhn
Inventar
#466 erstellt: 17. Mai 2016, 09:54

Rascas (Beitrag #464) schrieb:


Eine Erweiterung des sweetspots (z.B. durch Messung und Auswertung an mehreren Punkten) kann immer nur ein (bei Heimkino gewünschter) Kompromiss sein um an mehreren Punkten (= für mehrere Personen) ein akzeptables Ergebnis zu bekommen. Optimal wäre (wie auch bei Stereo) nur ein sweetspot.


Hallo
Es gibt nur einen Sweetspot für Stereo und Surround.
Bewegt man sich bei beiden aus dem Sweetspot, zerfällt das Klangbild, da ist es auch völlig Latte ob die Stimmen aus der Mitte kommen. Das Klangbild der Fronts und Rears verschieben sich, sobald man die Goldene Mitte verlässt.
Eine Einmessung dient auch nicht der Optimierung mehrerer Plätze, sondern nur Einen und das möglichst perfekt.
Wir Wissen doch alle wie Beschiessen der Klang ist, wenn man nicht auf Königsposition sitzt.
Das klappt weder bei Stereo noch Surround.
Diese Wellenfeldsynthese, ist wohl die einzige Methode, wo es klappen könnte den Sweetspot ohne Klangbildeinbruch zu realisieren.

Achso, weder Stereo noch Surround ist Out .
maho69
Inventar
#467 erstellt: 17. Mai 2016, 10:08

Burkie (Beitrag #465) schrieb:
Das ist ein Sammelsurium von Halbwahrheiten und Vorurteilen.

Zum einen ist es einfach ein Fakt, dass des "Sweet Spot" bei Surround-Sound größer ist als bei reinem Flach-Stereo.
Bewegt man sich bei Stereo aus dem magischen Dreieck heraus, so kollabiert die "räumliche" Ortung (wirklich räumlich ist bei Stereo eh nichts...) zu einer Ortung aus der einen oder der anderen Box.

Bei Surround-Sound hingegen wird z.B. die Mitte stets aus dem Center-Lautsprecher geortet, egal wie man sich bewegt.

Bei der Einmessung geht es zum einen darum, die Pegel abzugleichen - bei Stereo nannte sich sowas "Balance".

Zum anderen geht es darum, die Laufzeitunterschiede wegen des Abstands der Boxen anzupassen - das gibt es bei Stereo gar nicht.

Und zum weiteren geht es darum, den Frequenzgang der Lautsprecher einzumessen - bei Stereo gibt es sowas auch nicht.

Ich finde aber, und schließe mich der Meinung von ES an, deswegen ist Surround out und Stereo in.

Grüße :prost


Bei Stereo und "räumlich" meint man meiner Meinung nach die Tiefe der Bühne bzw. die Ortung der Instrumente an den verschiedenen Stellen.

Denn von hinten und somit echt räumlich kommt halt einfach nix. Eh klar.
maho69
Inventar
#468 erstellt: 17. Mai 2016, 10:14

sumpfhuhn (Beitrag #466) schrieb:

Rascas (Beitrag #464) schrieb:


Eine Erweiterung des sweetspots (z.B. durch Messung und Auswertung an mehreren Punkten) kann immer nur ein (bei Heimkino gewünschter) Kompromiss sein um an mehreren Punkten (= für mehrere Personen) ein akzeptables Ergebnis zu bekommen. Optimal wäre (wie auch bei Stereo) nur ein sweetspot.


Hallo
Es gibt nur einen Sweetspot für Stereo und Surround.
Bewegt man sich bei beiden aus dem Sweetspot, zerfällt das Klangbild, da ist es auch völlig Latte ob die Stimmen aus der Mitte kommen. Das Klangbild der Fronts und Rears verschieben sich, sobald man die Goldene Mitte verlässt.
Eine Einmessung dient auch nicht der Optimierung mehrerer Plätze, sondern nur Einen und das möglichst perfekt.
Wir Wissen doch alle wie Beschiessen der Klang ist, wenn man nicht auf Königsposition sitzt.Das klappt weder bei Stereo noch Surround.
Diese Wellenfeldsynthese, ist wohl die einzige Methode, wo es klappen könnte den Sweetspot ohne Klangbildeinbruch zu realisieren.

Achso, weder Stereo noch Surround ist Out .


Meine Frau sitzt regelmäßig außerhalb der 1. Einmessposition und hat kein Problem damit.

Das mag bei Stereo möglicherweise ein Problem sein(wenn es einem wichtig genug ist), bei Heimkino ist's aber relativ wurscht, da, wie gesagt, der Center-LS da gnädiger ist.


[Beitrag von maho69 am 17. Mai 2016, 10:40 bearbeitet]
Lars_1968
Inventar
#469 erstellt: 17. Mai 2016, 10:14
Der Sweetspot hängt viel vom LS ab. Wenn ich eine Fischer Box mit Bändchen HT habe, ist der Sweetspot def. kleiner.

Einigen wir uns darauf, daß es für Stereo einen Sweet Spot und für Surround einen Sweet Bereich gibt?
WiC
Inventar
#470 erstellt: 17. Mai 2016, 10:27
Hallo,

Zum anderen geht es darum, die Laufzeitunterschiede wegen des Abstands der Boxen anzupassen - das gibt es bei Stereo gar nicht

in einem optimierten Hörraum sicher nicht, in einem stinknormalen Wohnzimmer wie es die meisten Leute haben sehr wohl.

Und zum weiteren geht es darum, den Frequenzgang der Lautsprecher einzumessen - bei Stereo gibt es sowas auch nicht

Natürlich profitiert auch ein Stereo-System von einer Einmessung, je nach Gerät mal mehr, oder auch weniger, bei mir hat es mit einem Anthem MRX 310 viel gebracht, auch der Sweetspot hat sich deutlich vergrößert.

IMG_0955

Das der linke Lautsprecher frei steht und der Rechte zum Einbauschrank ca. 50 cm hat, bewirkte duch Reflexionen einen Laufzeitunterschied den der Anthem ausgeglichen hat.
Meiner Meinung nach kann Stereo durchaus von einem AVR profitieren, also beide Welten vereint

Zum Threadtitel: Stereo Lives Forever

LG
WilliO
Inventar
#471 erstellt: 17. Mai 2016, 11:19
"Stereo lives forever"!
Ich glaube(!) das auch, obwohl man nichts Genaues weiß....

Bei mir werden Stereo-Quellen grundsätzlich in 2.1 widergegeben und digitale Scheiben immer im "Straight-Modus", s.h., wie aufgenommen, 4.1, 5.0, 5.1,oder gar 6.1. (DTS-HD)
Übrigens ist der Center dann sehr gut wenn man ihn im Gesamtklangbild nicht bersonders heraushört!
Dazu sollte der Center exakt gleich wie die Mains aufgebaut und die akutstische Phase auf den Hörplatz genau abgestimmt sein.
Gute Mains lassen bei einer 4.1 (ohne Center) den Center nicht vermissen weil der Phantom-Centersound, losgelöst von den Mains, quasi mittig zwischen den Mains steht. Es ist mir schon sehr oft passiert das ich geglaubt habe der Center würde widergeben und wurde brutal getäuscht.
Zwischenzeitlich kann ich exakt an den Aussteuerungs-LED's meiner Speaker-Controller erkennen ob der Center ein Signal bekommt oder nicht.

Ein Beispiel für eine schlechte Centerabmischung ist z.B. die letzte BD "Rolling Stones -Sweet Summer Sun /Live in Hyde Park- auf der die Stimme von Mick Jagger einen völlig überzogenen, alles übertrumpfenden und zu stark im Vordergrund stehenden Centerpegel bekommen hat.

Gruß
Willi
versuchstier
Hat sich gelöscht
#472 erstellt: 17. Mai 2016, 11:19
Hallo Fanta4ever,
zunächst einmal stimme ich Dir zu was die Laufzeitunterschiede und eine Einmessung auch bei Stereo-Systemen angeht

Für mich sieht Dein Raum sehr "schallhart" aus. Den dadurch entstehenden Nachhall kann der Anthem MRX 310 nicht ausgleichen...
Da würde ein flauschiger Teppich schon mehr bringen, meine Meinung...

Gruß versuchstier
JULOR
Inventar
#473 erstellt: 17. Mai 2016, 11:40
und ich dachte, mono sei wieder in.
Mono
esotroner
Hat sich gelöscht
#474 erstellt: 17. Mai 2016, 15:11

Ich finde aber, und schließe mich der Meinung von ES an, deswegen ist Surround out und Stereo in.


So hatte ich ES gar nicht verstanden.
13mart
Inventar
#475 erstellt: 17. Mai 2016, 15:53

Burkie (Beitrag #465) schrieb:
zum weiteren geht es darum, den Frequenzgang der Lautsprecher einzumessen - bei Stereo gibt es sowas auch nicht.


bsp. DSPeaker Antimode 2.0 Dual Core,
andere gibt es auch noch, alles Stereo.

Gruß Mart
Stereo33
Hat sich gelöscht
#476 erstellt: 17. Mai 2016, 16:03
Genau so gab es vor dem 5.1 Hype mal selbsteinmessende Equalizer.
Das war auch schon eine Verbesserung.
4-Kanal
Inventar
#477 erstellt: 17. Mai 2016, 16:13
Ich höre seit den 70er Jahren mit meiner Quadro-Anlage sowohl Stereo als auch Surround bei Musik und Heimkino. Der separate Center ist m.E. unter Heimbedingungen überflüssig. Mit meinen beiden neueren McIntosh-Verstärkern ( 2 Mal 2-Kanal) bin ich für Stereo und Surround ohnehin gut ausgerüstet. Diese ganze heutige Einmesserei benötige ich auch nicht. Es kommt einfach auf das Interesse an, wie jemand Musik hören möchte. Stereo-Material gibt es heute genug und auch für Quadro- und Surround Musik gibt es - wenn man sucht auch heute noch eieniges - oder bei Ebay. Gerade sind von 2 englischen Firmen Surround SA-CD's erschienen mit Überspielungen von damaligen Quadro Masterbändern (Billy Cobham, America, Hugo Montenegro u.a.) Obwohl ich ich den Surround-Sound bei der Musik bevorzuge, weil man damit eine neue und erweiterte Klangwelt hat, kommen natürlich auch ab und an Stereo-Platten auf meinen Plattenteller. Davon habe ich 5 laufende Meter.Dasselbe ungefähr auch in Quadro plus 4 Kanal Bänder. Es gibt also Beides.Nur von Stereo-Seite sollte man in Sachen Surround-Sound unverkrampfter sein. Was da manchmal für argumentarische Verrenkungen vorgebracht werden, weshalb man unbedingt bei Stereo stehenbleiben will, amüsiert mich. Musik soll einfach Spaß machen. Und dazu sollte man ganz locker bleiben und einfach nur hören - und möglichst geniessen - und sich auch mal für Neues interessieren.
JULOR
Inventar
#478 erstellt: 17. Mai 2016, 16:17
So was gab und gibt es. Aber ist doch oft verpönt. In den meisten herkömmlichen Stereoamps findet man das alles nicht. Nur in Zusatzgeräten und Softwarelösungen für Spinner wie uns.

Man sollte jetzt nicht "Stereo" gleichsetzen mit dem leider oft damit verbundenem "Nichts-darf-in-den-Signalweg-Geschwurbel".
esotroner
Hat sich gelöscht
#479 erstellt: 17. Mai 2016, 17:37
Genau.

Wobei ich 4-Kanals Argumentation nicht völlig beipflichte. Ohne Einmessung vergibt man sich halt die Entzerrung durch die Einflüsse des Raums. Auch bei Stereo. Man kann sich seinen Stereo/Quadro-Klang ohne Einmessung schönreden, ich würde das mal vergleichen (mit einem AVR ohne weiteres möglich). Man muss nicht in den 70ern stehen bleiben.
Was wäre, wenn er zB vor seine beiden McIntosh-Verstärker einen AVR als Vorstufe einschleift? Er hätte relativ preiswert ne Raumkorrektur u. obendrein PreOut für SW. Von den ganzen anderen Vorteilen mal abgesehen. Dann wäre er noch besser/flexibler ausgerüstet u. könnte klanglich weiter punkten.

MMn ist Stereo absolut nicht OUT. So langsam werden Streamingdienste immer populärer u. anerkannter. Weil sie eklatante Vorteile bieten. Und dort ist Stereo die Regel u. auch völlig in Ordnung. Spotify zB (ja, das kann man auch auf ner Anlage genießen) bietet ein umfangreiches Sortiment in 1a Soundqualität. Ja, ist datenreduziert, aber ich habe noch kein Goldohr bei mir gehabt, welches das raushören konnte.

Genauso hat aber auch Surround (MC) seine absolute Berechtigung. Es gibt 100e Datenträger (BD, DVD, SACD etc), die mit echtem Surround abgemischt sind. Ich habe haufenweise Live-Konzerte auf BD. Beim großen Fluß o. auch anderen Online Musik Versand Läden massenweise verfügbar. Von den Kinofilmen gar nicht zu reden.
Letzte Anschaffung:

jpc.de

Hammergeil! Und ich bin echt glücklich, dass sowas in Surround verfügbar ist.


[Beitrag von esotroner am 17. Mai 2016, 18:23 bearbeitet]
Jakob1863
Gesperrt
#480 erstellt: 17. Mai 2016, 18:45
Ein Teil der Diskussion erklärt sich sicher daraus, dass der Begriff "Stereo" mit der 2-Kanal-Frontwiedergabe gleichgesetzt wird, obwohl es eigentlich um den Unterschied 2-Kanal-Stereophonie und Mehr-Kanal-Stereophonie zu gehen scheint.

Insofern ist auch "Stereo" sicher nicht out, und offensichtlich auch die 2-Kanal-Stereophonie nicht. Mehr-Kanal-Stereophonie hat sich bislang bei reiner Musikwiedergabe nicht durchgesetzt, hätte auch, was die Tiefenperspektive bei frontaler "Bühnenwiedergabe" angeht, keinen Vorteil, bei der Links-Rechts-Abbildung sowie der "Zuhörereinhüllung" hingegen schon.

Ansonsten hängt es einfach von der Zielsetzung der ganzen Wiedergabe ab; da es keine Standardisierung (also quasi allgemeingültige Vorstellung) gibt, haben sich folgerichtig unterschiedliche Herangehensweisen schon bei der Aufnahme herauskristallisiert. Da ins Detail zu gehen, führt mE an dieser Stelle zu weit (s.d. die Fachliteratur zur Aufnahmepraxis), aber ein mögliche Zielvorstellung ist die von Wolfgang Hoeg skizzierte, wonach es (sinngemäß) bei der Reproduktion darum gehe, am Wiedergabeort ein Hörerlebnis zu ermöglichen, das so ähnlich wie möglich dem Hörerlebnis ist, welches sich im Originalschallfeld ergeben hätte.

Weitestgehende Annäherung wäre demzufolge tatsächlich mit binauraler Wiedergabe (möglichst mittels In-Ears) bei individueller HRTF-Einbeziehung möglich, denn dadurch wären tatsächlich die Ohrschallfelder (nahezu) identisch.

Die Wellenfeldsynthese verfolgt mWn einen anderen Ansatz, wonach die Wiedergabeanlage quasi ein Fenster zum Originalaufführungsort darstellt.
sumpfhuhn
Inventar
#481 erstellt: 17. Mai 2016, 19:09

maho69 (Beitrag #468) schrieb:


Meine Frau sitzt regelmäßig außerhalb der 1. Einmessposition und hat kein Problem damit.

Das mag bei Stereo möglicherweise ein Problem sein(wenn es einem wichtig genug ist), bei Heimkino ist's aber relativ wurscht, da, wie gesagt, der Center-LS da gnädiger ist.


Ja stimmt, vielen Frauen ist es egal. Nur ist merkwürdig, das sich die Weibchen automatisch auf den Referenzplatz hocken und da schwer wieder weg zubekommen sind .

Wieso soll der Center gnädig sein, der ist erstmal garnicht von Belang. Das Klangbild von Front und Rears verschiebt sich, wenn man nicht im Sweetspot sitzt, ist viel Nerviger und so möchte ich auch keinen Film oder Spiel hören.

Mach mal die Lichtmond BD rein, da gibt es genug wandernde Stimmen auf alle Kanäle, wenn man dabei nicht in der Mitte sitzt, hört es sich einfach Scheiße an.

Oder anders Ausgedrückt, wenn es diesen Referenzplatz(bei Stereo oder Surround) nicht geben würde, hätte ich dieses Hobby nicht.


[Beitrag von sumpfhuhn am 17. Mai 2016, 19:09 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#482 erstellt: 17. Mai 2016, 19:23

Fanta4ever (Beitrag #470) schrieb:

Meiner Meinung nach kann Stereo durchaus von einem AVR profitieren, also beide Welten vereint


Selbstverständlich! Wenn man seinen AV-Receiver und seine Boxen eingemessen hat, wird das wegen der Einmessung natürlicher und weniger verfälscht klingen, als ein Stereo-Verstärker ohne Einmessung.

Von daher kann es durchaus sehr sinnvoll sein, auch für Stereoquellen einen Surround-AVR einzusetzen.

Zum anderen kann man seine Stereoprogramme auf 5.1 hoch-rechnen lassen: Hierbei wird ganz links oder rechts auch auf die Seitenlautsprecher (Surround-Boxen oder "Rears") abgebildet, halb-links, halb-rechts auf vorne links/rechts, und die Mitten auf den Center-Lautsprecher. Ambience-Information, also Phasenunterschiede zwischen links und rechts, werden nach hinten abgebildet.

Damit bleibt das originale Stereobild eigentlich erhalten, es wird nur weiter und breiter abgebildet, und gleichzeitig eine echte stabile Mitte gebildet.
In vielen Fällen bekommt man damit ein natürlicheres Klangbild.

Aber auch in reinem 2-Kanal-Betrieb bekommt man wegen der Einmessung ein deutlich natürlicheres Klangbild als mit einem Stereoverstärker ohne Einmessung.

Grüße
StreamFidelity
Inventar
#483 erstellt: 17. Mai 2016, 19:29
Echt interessant und lebhaft hier. Da ich jetzt erst eingestiegen bin und nicht jeden Post gelesen habe möge man mir verzeihen, wenn ich etwas von mir gebe, was schon Thema war.

Bei mir ist die Entwicklung genau umgekehrt: Von 5:1 auf Stereo mit "zwei" Boxen. Und ich vermisse nichts, ganz im Gegenteil. Aufgrund meiner Fokussierung auf zweiteilige Komponenten kann ich mehr in "Qualität" investieren, als in einer Surround-Kombi. Aber das gilt zugegebenermaßen nur für Musik.

Um es im Heimkino krachen zu lassen, ist Surround nicht zu schlagen. Ich habe für mich entschieden, dafür lieber ins Kino zu gehen.
Burkie
Inventar
#484 erstellt: 17. Mai 2016, 19:38

StreamFidelity (Beitrag #483) schrieb:

Bei mir ist die Entwicklung genau umgekehrt: Von 5:1 auf Stereo mit "zwei" Boxen. .. Aufgrund meiner Fokussierung auf zweiteilige Komponenten kann ich mehr in "Qualität" investieren, als in einer Surround-Kombi.


Ja,

5 Boxen (plus Subwoofer) kosten eben mehr Geld als nur 2 Boxen, wenn man empfehlenswerterweise auch für Surround 5 gute Boxen verwendet.
Wenn da das Budget knapp ist, kann es u.U. sinnvoll sein, lieber 2 gute Stereoboxen als 5 schlechte Surroundboxen zu haben.

Daran ist möglicherweise auch Quadrophonie gescheitert - statt 2 Boxen sollten die Konsumenten 4 Boxen kaufen - das macht schon mal ein Batzen Geld. Und ausserdem war zu Quadrozeiten Subwoofer noch nicht angesagt, sodass man auch noch große Boxen brauchte - die muss man erstmal im Wohnzimmer unterbringen.

Aber das sind ja Nebenbedingungen, die eher nichts mit Klang und Technik zu tun haben.

Grüße
Plasmatic
Inventar
#485 erstellt: 17. Mai 2016, 19:38

StreamFidelity (Beitrag #483) schrieb:
Aufgrund meiner Fokussierung auf zweiteilige Komponenten kann ich mehr in "Qualität" investieren, als in einer Surround-Kombi.


Nicht nachvollziehbar. Wenn ich ein hervorragendes Stereo-Setup um Subwoofer, Center und Rears erweitere und diese Surround-Erweiterung wieder wegnehme, habe ich immer noch ein hervorragendes Stereo-Setup.


[Beitrag von Plasmatic am 17. Mai 2016, 19:39 bearbeitet]
sumpfhuhn
Inventar
#486 erstellt: 17. Mai 2016, 19:52

StreamFidelity (Beitrag #483) schrieb:


Bei mir ist die Entwicklung genau umgekehrt: Von 5:1 auf Stereo mit "zwei" Boxen. Und ich vermisse nichts, ganz im Gegenteil.


Mußte ich vor 9 Jahren auch, durch Trennung......egal, hatte wieder bei 0 angefangen.
Erstmal mit Stereo begonnen, nach ein paar Wochen mußten aber Rears hinzu, es war mir schlicht zu Langweilig beim Film schauen. Dann beide Subs angeschlossen und ich war wieder im Surroundfieber, später kam dann noch der Center dazu.
Also Film oder Spiele geht bei mir in Stereo garnicht.
Burkie
Inventar
#487 erstellt: 17. Mai 2016, 19:57

Plasmatic (Beitrag #485) schrieb:

StreamFidelity (Beitrag #483) schrieb:
Aufgrund meiner Fokussierung auf zweiteilige Komponenten kann ich mehr in "Qualität" investieren, als in einer Surround-Kombi.


Nicht nachvollziehbar. Wenn ich ein hervorragendes Stereo-Setup um Subwoofer, Center und Rears erweitere ...


Doch nachvollziebar. Ich habe es so verstanden, dass das Budget zwar für ein hervorragendes Stereosetup gerreicht hat, aber schon nicht mehr für Subwoofer, Center und Rears.

Grüße
Lars_1968
Inventar
#488 erstellt: 17. Mai 2016, 19:59
Da hast Du ohne Frage recht und ich liebe es, einen Film am Samstag nachmittag ohne Rücksicht auf den Nachbarn mit vollem Sub-Einsatz zu hören. Die Kosten für ein gutes Surround Setup können einen Stereo-Hörer locker erblassen lassen.
.JC.
Inventar
#489 erstellt: 17. Mai 2016, 20:10

Tornado (Beitrag #1) schrieb:
.. stellt sich mir die Frage: Ist HiFi, bzw. Stereo vollkommen out ?


gemeint ist: hochwertige Wiedergabe, anstatt irgendwelche Karaoke Systeme.
denk ich mal
sumpfhuhn
Inventar
#490 erstellt: 17. Mai 2016, 20:23

StreamFidelity (Beitrag #483) schrieb:


Um es im Heimkino krachen zu lassen, ist Surround nicht zu schlagen. Ich habe für mich entschieden, dafür lieber ins Kino zu gehen. ;)


Na ja, ins Kino gehen wir auch Regelmäßig(Flatrate), aber nicht wegen Ton und Bild.
Das habe ich im Heimkino besser, ins große Kino wird nur gegangen weil ich nicht auf die Heimkinoauswertung warten will.
Lars_1968
Inventar
#491 erstellt: 17. Mai 2016, 20:26
Neulich waren wir im Kino und haben uns Star Wars angeguckt. Für 1 (!!!) Karte haben wir 19 € bezahlt, vom Dolby Atmos Klang war ich maßlos enttäuscht; da habe ich zuhause einen wesentlich besseren Surround Klang.

Sorry for OT
Pigpreast
Inventar
#492 erstellt: 17. Mai 2016, 20:30

Plasmatic (Beitrag #485) schrieb:

StreamFidelity (Beitrag #483) schrieb:
Aufgrund meiner Fokussierung auf zweiteilige Komponenten kann ich mehr in "Qualität" investieren, als in einer Surround-Kombi.

Nicht nachvollziehbar. Wenn ich ein hervorragendes Stereo-Setup um Subwoofer, Center und Rears erweitere und diese Surround-Erweiterung wieder wegnehme, habe ich immer noch ein hervorragendes Stereo-Setup.

Das finde ich jetzt wiederum nicht nachvollziehbar. StreamFidelity meinte es doch wohl wie Burkie wiederholte:

Burkie (Beitrag #484) schrieb:
Wenn da das Budget knapp ist, kann es u.U. sinnvoll sein, lieber 2 gute Stereoboxen als 5 schlechte Surroundboxen zu haben.

Oder meintest Du: Ruhig erst mal nur einen AVR und zwei gute Stereo-LS kaufen und später nachrüsten, wenn sich wieder Geld angesammelt hat? Gut, aber vielleicht kauft sich mancher auch dann lieber nach Verkauf seiner nicht ganz so guten Stereolautsprecher zwei bessere, anstatt mittelmäßige Rears, Center und Sub dazu zu stellen, und muss diesen Vorgang mehrfach wiederholen, um überhaupt erst einmal ein "hervorragendes" Stereo-Setup zu haben. Vielleicht hat er ja auch schon vor Erreichen dieses Zieles keine Lust mehr, noch mehr Geld in die Anlage zu stecken.
sumpfhuhn
Inventar
#493 erstellt: 17. Mai 2016, 21:26

Burkie (Beitrag #487) schrieb:
Ich habe es so verstanden, dass das Budget zwar für ein hervorragendes Stereosetup gerreicht hat, aber schon nicht mehr für Subwoofer, Center und Rears.



Warum wird es am Budget festgemacht?, vielleicht will man einfach nicht so viele Lautsprecher im Zimmer haben.

Ich wäre da auch so ein Kandidat .
Obwohl 7.1 Perfekt stellbar, bin ich auf 5.1 zurück gegangen, eben weil mich die 7 Lautsprecher im 20qm Wohnkino erschlagen haben.Die Subs sind Diagonal im Raum platziert, so das sie nicht auffallen. Dies gelingt nicht mit Kompakten auf Ständern.
Aus diesem Grund habe ich auch wieder die Standlautsprecher aus Heimkino entfernt, sah einfach zu Wuchtig aus.
2cheap
Inventar
#494 erstellt: 17. Mai 2016, 21:52

Pigpreast (Beitrag #492) schrieb:
Das finde ich jetzt wiederum nicht nachvollziehbar. StreamFidelity meinte

dass er die Summe X lieber in die durchgängig hohe Qualität seiner Stereo-Gerätschaften gesteckt hat - statt die gleiche Summe aufzuteilen und in eine Surround-Anlage zu investieren.
Ich meine, die Entscheidung war richtig. Denn hätte er in seinen gegeben Räumlichkeiten auf Mehrkanal gesetzt, käme eine zusätzliche Handlungsoption auf ihn zu: er oder die Surround-Geräte. Beides zusammen passt nicht gleichzeitig in den Hörraum.
Grüße
Pigpreast
Inventar
#495 erstellt: 17. Mai 2016, 21:56
Wie dem auch sei. Jedenfalls ist mir nicht ganz klar, was Plasmatic nun eigentlich tatsächlich gemeint hat.
Zweck0r
Moderator
#496 erstellt: 18. Mai 2016, 00:29

Lars_1968 (Beitrag #460) schrieb:
Der Sweetspot bei Surround wird durch den Center bestimmt, da dieser in einem Surround System der wichtigste Lautsprecher ist (neben dem Sub)


Beide sind IMHO verzichtbar, wenn man ein (für meinen Geschmack) ausgewachsenes Stereo-Setup zum Ein-Personen-Heimkino aufmotzen will. Zwei Kompakte als Rears dazu und fertig.
esotroner
Hat sich gelöscht
#497 erstellt: 18. Mai 2016, 00:35

Pigpreast (Beitrag #495) schrieb:
Wie dem auch sei. Jedenfalls ist mir nicht ganz klar, was Plasmatic nun eigentlich tatsächlich gemeint hat.


Mir eigentlich schon. Er hatte ja schon 5.1.
Beim AVR ist es ja möglich auch 'nur' Stereo zu hören, also nimmt er Surround (Rear) u. Center weg, dann hat er doch auch ein hervorragendes Stereo-Setup. Sogar eingemessen. Bei Bedarf kann Surround u. Center einfach wieder zugeschaltet werden.
Ich verstehe es auch so, dass er den AVR (musste er ja für 5.1 haben) gegen einen VV ausgetauscht hat. Wo soll da der Vorteil sein? Hat er auch noch das Raumkorrektursystem eingebüßt. Ganz davon abgesehen, dass ein AVR immer flexibler einsetzbar ist u. viel mehr Möglichkeiten bietet.

Diesen Weg verstehe ich nun nicht, machen aber wohl so einige hier. Und gibt dann extra nochmal Kohle für Kinobesuche aus...hat ja kein 5.1 mehr...

Edith wegen Zuordnung, Zeck0r war schneller.


[Beitrag von esotroner am 18. Mai 2016, 00:47 bearbeitet]
Lars_1968
Inventar
#498 erstellt: 18. Mai 2016, 00:35
Auch hierzu gibt es offensichtlich verschiedene Sichtweisen. Für mich ist ein HK ohne Sub nicht denkbar, da kein oder nahezu kein LS das Ergebnis erzielt, dass ein Sub erzielt. Selbiges gilt für den Center.
esotroner
Hat sich gelöscht
#499 erstellt: 18. Mai 2016, 00:40
Für mich ist nicht mal Stereo ohne SW denkbar (trotz Stand-LS). Die sind mit eingemessen u. mit DSP linearisiert, das büße ich bei Abschalten der SW ja wieder ein. Dann habe ich wieder meine RM/Auslöschungen.
Dadof3
Moderator
#500 erstellt: 18. Mai 2016, 00:41

maho69 (Beitrag #462) schrieb:

Dadof3 (Beitrag #461) schrieb:
Bei Filmen, ja. Aber nicht bei Musik.


Auch bei Musik, da die Stimme(n) vowiegend aus dem Center kommen.

Trotzdem ist es nicht der wichtigste Lautsprecher. Es gibt bei Musik jede Menge 4.0-Aufnahmen, also ohne Centerkanal. Aber ich habe noch nie einen Verzicht auf die Kanäle vorne links und rechts gesehen.
esotroner
Hat sich gelöscht
#501 erstellt: 18. Mai 2016, 00:50
Das sehe ich auch so. Bei Filmen ist er für mich wichtig, höre ich Musik (zB Ambient) über 5.2, regle ich den Center sogar ganz raus (also dann 4.2).
Zweck0r
Moderator
#502 erstellt: 18. Mai 2016, 03:18

Lars_1968 (Beitrag #498) schrieb:
Für mich ist ein HK ohne Sub nicht denkbar, da kein oder nahezu kein LS das Ergebnis erzielt, dass ein Sub erzielt. Selbiges gilt für den Center.


Hängt alles von den Umständen ab. Wenn das Ideal (drei gleiche Front-LS in gleicher Höhe aufgestellt) nicht realisierbar ist, hat ein Center Nachteile, die der Phantom-Center nicht hat.

Meine (ebenfalls raummodenentzerrten) Standboxen würde ich auch nicht gegen einen einzelnen Sub mit Kompaktboxen tauschen, weil die Bassverteilung im Raum schlechter ist. Außerdem haben übliche Subwooferweichen (tiefe Trennfrequenz, hohe Flankensteilheit) große Gruppenlaufzeiten, die günstige AVR nicht korrigieren können. Mit FIR-Filtern ist das möglich, vielleicht ist es bei Audyssey XT32 realisiert.
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