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Ist Stereo out?

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Autor
Beitrag
.JC.
Inventar
#401 erstellt: 15. Mai 2016, 07:06
Moin,


_ES_ (Beitrag #399) schrieb:
Meine sind auch perfekt aufgestellt.


Du meinst dieses Foto ?
Das mag so sein, ich glaube es aber nicht so recht.
Die Position vom HT scheint mir zu weit nach vorne zu sein.

Hier findet sich eine andere Übersicht meiner Aufstellung.
Und da Diese richtig funktioniert, müsste Deine verbesserungsfähig sein, vermute ich.

Ich würde mich hüten solche Aussagen wie Ingo zu machen.
Stereo33
Hat sich gelöscht
#402 erstellt: 15. Mai 2016, 07:19
Perfekt bedeutet wohl "besser gehts nicht"... könnte durchaus hinkommen.

Wenn Geld absolut keine Rolle spielt könnte man sich noch Boxen für diesen Raum anfertigen lassen.
Ggf. wird dann aber wieder gemeckert, Perfekt kann man doch dann auch nur sagen wenn die Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Zusammensetzung zur Abstimmung der Boxen passt
Dürfte technisch aber nicht unmöglich sein.
_ES_
Administrator
#403 erstellt: 15. Mai 2016, 12:15

Und da Diese richtig funktioniert, müsste Deine verbesserungsfähig sein, vermute ich.




Ich kann nicht mehr, der schöne frische Kaffee....ich muss mal einen Feudel holen gehen...
versuchstier
Hat sich gelöscht
#404 erstellt: 15. Mai 2016, 12:40
Pigpreast
Inventar
#405 erstellt: 15. Mai 2016, 12:44
Logisches Schlussfolgern, leicht gemacht... aber es war ja ohnehin nur eine Vermutung. Alles kann, nichts muss...
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#406 erstellt: 15. Mai 2016, 21:59
prrffffft
Danke, jetzt hab ich auch Tee auf der Tastatur!

Für den einen ist es die beste Anlage der Welt,
und für die anderen einfach nur Murks im Kinderzimmer
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#407 erstellt: 16. Mai 2016, 00:25

.JC. (Beitrag #401) schrieb:
Moin,



Du meinst dieses Foto ?
Das mag so sein, ich glaube es aber nicht so recht.
Die Position vom HT scheint mir zu weit nach vorne zu sein.


Und da Diese richtig funktioniert, müsste Deine verbesserungsfähig sein, vermute ich.



an dein "Dachkammerecken Bierkisten High End" kann sowieso niemand klingeln
aber nicht jeder hat die Möglichkeiten, das bei sich zuhause so umzusetzen...

(ich wohn leider auch zu weit weg, um mich mal vor Ort von diesem Traum persönlich zu überzeugen... )


[Beitrag von coreasweckl am 16. Mai 2016, 00:26 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#408 erstellt: 16. Mai 2016, 07:48
Moin,

wie schade, Du verstehst nur nicht, wieso.

Ihr zeigt hier nur allzu deutlich wie vorurteilsbehaftet und konformitätsgeil ihr hier seid.
Aber logischerweise versteht ihr das nicht, denn wäre es anders,
kämen diese überheblichen Kommentare ja nicht.

Sei froh, dass Du das (meine Aufstellung) nicht hören wirst (willst),
denn dann ...

Grundsätzlich kann man sagen:
wer nicht an etwas Besseres glauben kann,
wird auch nicht den Wunsch haben, etwas Besseres zu entwickeln.


Das oben hat mit Nahfeldklang und Raumklang zu tun.
Den Allermeisten reicht eben Nahfeld. Mir nicht.
In SB muss ich mit Nahfeld leben, in .ch nicht.

Ich könnte noch Einiges dazu schreiben, aber das wäre bloß eine Wiederholung.
Wen es interessiert braucht nur meine bisherigen Beiträge zu lesen,
da steht fast alles drin.


ps
Vollzitate sind dämlich
Pigpreast
Inventar
#409 erstellt: 16. Mai 2016, 08:45
Ich bin als Notarzt sogar so vorurteilsbehaftet und konformitätsgeil, dass ich einen Patienten, der aus dem 5. Stock springen wollte und mir erklärte, dass das ok sei, weil er fliegen könne, in psychiatrische Behandlung geschickt habe, ohne ihn zu bitten, der Belegung seiner Behauptung beiwohnen zu dürfen. Ich traf ihn kürzlich wieder. Er war mir dankbar.
JanoschHH
Hat sich gelöscht
#410 erstellt: 16. Mai 2016, 08:56

.JC. (Beitrag #408) schrieb:
Moin,

wie schade, Du verstehst nur nicht, wieso.

Ihr zeigt hier nur allzu deutlich wie vorurteilsbehaftet und konformitätsgeil ihr hier seid.
Aber logischerweise versteht ihr das nicht, denn wäre es anders,
kämen diese überheblichen Kommentare ja nicht.

Sei froh, dass Du das (meine Aufstellung) nicht hören wirst (willst),
denn dann ...

Grundsätzlich kann man sagen:
wer nicht an etwas Besseres glauben kann,
wird auch nicht den Wunsch haben, etwas Besseres zu entwickeln.


Das oben hat mit Nahfeldklang und Raumklang zu tun.
Den Allermeisten reicht eben Nahfeld. Mir nicht.
In SB muss ich mit Nahfeld leben, in .ch nicht.

Ich könnte noch Einiges dazu schreiben, aber das wäre bloß eine Wiederholung.
Wen es interessiert braucht nur meine bisherigen Beiträge zu lesen,
da steht fast alles drin.


ps
Vollzitate sind dämlich


Bis eben dachte ich ja, du spielst gekonnt mit Ironie.
Jetzt wiederum klingt es, als meintest du das ernst?!
Daher nochmal aus Interesse: du glaubst, du holst mit der Aufstellung + Raumsituation richtig was raus? Oder was ist jetzt die eigentliche Botschaft?

P.S.: Zitate am Tablet kürzen ist mühsam
Dadof3
Moderator
#411 erstellt: 16. Mai 2016, 09:13
Ja, das meint er ernst, hatten wir schon x mal in diversen Threads. Hier aber off topic, daher bitte bei Bedarf hier weiter diskutieren: http://www.hifi-forum.de/viewthread-33-18761.html

Im Übrigen halte ich es anders als die meisten hier durchaus für möglich, dass es gut klingt.
Messungen würden Aufschluss geben.
.JC.
Inventar
#412 erstellt: 16. Mai 2016, 09:51
Hi,


JanoschHH (Beitrag #410) schrieb:
Oder was ist jetzt die eigentliche Botschaft?


Diese hier. Man beachte wo die Orgel steht, das Prinzip findet sich in (fast) allen Kirchen.
Sehr gut ist die Akustik in der Ludwigskirche, Saarbrücken (darum auch beliebt für Aufnahmen).


Dadof3 (Beitrag #411) schrieb:
Im Übrigen halte ich es, anders als die meisten hier, durchaus für möglich, dass es gut klingt.
Messungen würden Aufschluss geben.


Immerhin mal Einer, der sich es vorstellen kann.
Klar kann man messen, wenn man die Sachen (und Wissen) dafür hat und
außerdem muss man die Messergebnisse interpretieren können.
Aber aus den Messungen heraus würde man doch den Klang nicht erleben können.

Stereo ist so lange nicht out, wie die allermeisten Musikaufnahmen eben in Stereo produziert werden.
Habe ich also das Quellmaterial in Stereo, was mach ich dann mit 5.1 (x.x) ?


[Beitrag von .JC. am 16. Mai 2016, 09:58 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#413 erstellt: 16. Mai 2016, 09:54

.JC. (Beitrag #412) schrieb:
Aber aus den Messungen heraus würde man doch den Klang nicht erleben können.

Wenn die Messungen umfassend genug sind, kann man sich mit genug Erfahrung den Klang daraus sehr gut ableiten.
Zumindest grobe Abweichungen vom Ideal erkennt man damit sehr schnell.
ingo74
Inventar
#414 erstellt: 16. Mai 2016, 09:59
Könnten wir diese Diskussion um die Selbstdarstellung von JC auf den bereits 2x verlinkten Thread beschränken..?
Wär super
.JC.
Inventar
#415 erstellt: 16. Mai 2016, 10:08
Hi,

das stimmt, Dadof.

Aber wer von Denen die ein Mehrkanalsystem betreiben, nutzt es zum Musik hören ?
Meistens ist es doch viel eher für Filme gedacht.
Ein Livekonzert (in Mehrkanal) über eine gute 5.1 Anlage (etc.) ist Stereo überlegen,
da braucht man nicht zu diskutieren (aber es gibt eben nur wenige Produktionen).


ps
zur Raumakustik findet sich hier noch ein gutes pdf.
Wer das versteht, bekommt auch seine LS richtig aufgestellt.
Egal ob Stereo oder Mehrkanal.

pps
das hat nichts mit Selbstdarstellung zu tun Ingo
es ist ein Bsp. für die Einbindung der Raumakustik
ingo74
Inventar
#416 erstellt: 16. Mai 2016, 10:11


Aber wer von Denen die ein Mehrkanalsystem betreiben, nutzt es zum Musik hören ?

Diese Frage wurde doch auf den letzten 8 Seiten mehrfach diskutiert und beantwortet


[Beitrag von ingo74 am 16. Mai 2016, 10:12 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#417 erstellt: 16. Mai 2016, 10:29
Womit wir beim Fazit des Threads wären: Stereo ist nicht out.
Lars_1968
Inventar
#418 erstellt: 16. Mai 2016, 10:35
Moinsen,

für mich ist Stereo weder in noch out, es kam Mehrkanalton hinzu. Wenn ich mal einen Tag "Ruhe" vor meiner Freundin habe, läuft den ganzen Tag Musik, die ich entweder als 2.0, 2.1, mit Audyssey, ohne Audyssey oder Pure genieße. Wer mein Wohnzimmer betritt wird auf einen Blick erkennen, dass ich offensichtlich ein Fan von Musik & Surround bin, das darf man auch gerne sehen und ich würde das auch nicht anders wollen.

Der Saturn in Hamburg hat übrigens eine recht gut bestückte HiFi Abteilung.

VG
Lars
Moonlightshadow
Inventar
#419 erstellt: 16. Mai 2016, 10:49
Das einzig gute Mehrkanalsystem, welches ich jemals gehört habe, war ein digital vollaktives von Meridian zum Preis eines Einfamilienhauses. Ich konnte es mir aber nicht leisten.
.JC.
Inventar
#420 erstellt: 16. Mai 2016, 10:51
Hi,


_ES_ (Beitrag #403) schrieb:
Ich kann nicht mehr, der schöne frische Kaffee....ich muss mal einen Feudel holen gehen...


es geht unten weiter ..
Wenn Du deine Aufstellung mit dem Punkt Seitenschall betrachtest, dürfte Dir das Lachen im Mund stecken bleiben.


Damit kommt man dann auch zum Grund, warum Mehrkanal für Musik schwierig umzusetzen ist:
es liegt an der, wie er es nennt, Klangfarbe.
Tywin
Hat sich gelöscht
#421 erstellt: 16. Mai 2016, 11:38
Hallo .JC.,

Deine Beispiele hinsichtlich einer guten Akustik beziehen sich auf das Produzieren von Musik (Instrumente/Stimme) und das ist ein gänzlich anderes Thema als die Reproduktion von Musik mittels Lautsprechern.

Bei der Produktion von Musik wird ggf. auch die Akustik der Räumlichkeiten aufgenommen, wie in Deinem Beispiel mit der Kirche.

Diese Akustik ist also bereits auf der Aufnahme zu hören. Die Reproduktion muss nun möglichst neutral erfolgen um die Aufnahme - mit der aufgenommenen Akustik - möglich so hören zu können wie sie aufgenommen wurde.

Wenn Du die Musik die in einer Kirche inklusive der Raumakustik aufgenommen wurde in der selben Kirche über Lautsprecher am gleichen Platz abspielen würdest wo die Musik erzeugt wurde ... dann würde sich zu der bereits aufgenommenen Akustik nochmals die Akustik der Kirche addieren .. und das klingt dann gar nicht mehr schön oder echt.

Somit sind bei der Reproduktion von Musik mittels Lautsprechern Raumeinflüsse - hinsichtlich HiFi/Stereo - möglichst zu minimieren.

LG Tywin


[Beitrag von Tywin am 16. Mai 2016, 11:47 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#422 erstellt: 16. Mai 2016, 11:44

dürfte Dir das Lachen im Mund stecken bleiben.



So...
Bis dato habe ich das ja für eine Art Scherz von Dir gehalten, entsprechend belustigte Reaktion meinerseits gestern.
Offenbar Fehlinterpretierung.
Dann lass Dir eins gesagt sein, um diesen Spuk ein Ende zu bereiten und den Thread wieder in "normalen" Bahnen zu bringen:

Es gibt nicht DIE ideale Aufstellung, man kann nicht von seiner Situation auf andere Situationen schließen, geschweige behaupten, das wäre alles verkehrt, man selbst jedoch habe es perfekt.
Die lustigen Bildchen mit dem Stereo-Dreieck oder der erweiterten Variante bzgl Mehrkanal sind Anhaltspunkte, mehr nicht.
Von dort aus "startet" man und dann wird es dahingehend optimiert, bis es so halbwegs passt- in der jeweils individuellen Umgebung und dem individuellen Empfinden nach.
Es gibt nicht DIE Aufstellung und jetzt sollte diese Posse ein Ende haben denn ich bin der Meinung, Du weißt ganz genau was Sache ist und deswegen hat das ganze hier trolleske Züge und damit sollte jetzt Schluss sein.
Meine Güte..
Einsteiger_
Inventar
#423 erstellt: 16. Mai 2016, 12:23
Wie mein Vorredner schon erwähnte,die Diskussion darüber ob es die ideale Aufstellung gibt oder nicht,und das es nicht in Jeden Raum gleich ist
und das (die identische Perfekte) Aufstellung es zu 100% nicht gibt sollte doch nun wirklich klar und wie erwähnt geklärt sein.
Und auch wie erwähnt für jeden von hier ist das anbringen oder hinstellen von LS die eingene perfekte Lösung.


[Beitrag von Einsteiger_ am 16. Mai 2016, 12:33 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#424 erstellt: 16. Mai 2016, 12:56

.JC. (Beitrag #415) schrieb:
zur Raumakustik findet sich hier noch ein gutes pdf.
Wer das versteht, bekommt auch seine LS richtig aufgestellt.

Das PDF halte ich für nicht ideal in diesem Zusammenhang. Es geht dort um große Räume, also richtig große, Opern, Theater, Konzerthallen usw., die gemachten Annahmen treffen auf Wohnräume einfach nicht zu.


ingo74 (Beitrag #414) schrieb:
Könnten wir diese Diskussion um die Selbstdarstellung von JC auf den bereits 2x verlinkten Thread beschränken..?

Wo du wieder gleich Selbstdarstellung siehst ... wer angeben will, postet doch nicht so ein Bild wie JC, das strahlt doch eher Bescheidenheit aus ...


Moonlightshadow (Beitrag #419) schrieb:
Das einzig gute Mehrkanalsystem, welches ich jemals gehört habe, war ein digital vollaktives von Meridian zum Preis eines Einfamilienhauses. Ich konnte es mir aber nicht leisten. ;)

Dann hast du einfach noch nicht genug gehört.
Pigpreast
Inventar
#425 erstellt: 16. Mai 2016, 13:00

_ES_ (Beitrag #422) schrieb:
Es gibt nicht DIE Aufstellung und jetzt sollte diese Posse ein Ende haben denn ich bin der Meinung, Du weißt ganz genau was Sache ist und deswegen hat das ganze hier trolleske Züge und damit sollte jetzt Schluss sein.

Nein, aus einschlägiger Erfahrung fürchte ich, .JC. weiß in Deinem Sinne nicht, was Sache ist. Aber "trollesk" finde ich eine sehr schöne Bezeichnung für jemanden, der Trollverhalten zeigt, ohne es seiner Vorstellung nach tatsächlich zu beabsichtigen.

Dennoch, wo er Recht hat, hat er Recht:

.JC. (Beitrag #412) schrieb:
Stereo ist so lange nicht out, wie die allermeisten Musikaufnahmen eben in Stereo produziert werden.


Man könnte das Ganze natürlich noch zerfisseln in "In oder out bei wem?" Breite Masse oder HiFi-Ambitionierte? Die breite Masse hat Musikmaterial auf CD oder in Form von downgeloadeten Dateien in 2.0-Stereo und und spielt es über über (2.0-Stereo-) Kopfhörer oder (2.0-Stereo-) Kleingeräte ab. Wer gern Filme (DVD/Bluray) guckt, hat vielleicht eine (5.1-) Surround-All-inclusive-Anlage und spielt halt seine (2.0-Stereo-) Musik auch darüber ab.

Alles weitere ist m. E. als ambitioniert zu werten, und da wüsste ich nicht, ob nun Highender, die an ihrer (2.0.-) Stereoanlage tüfteln so viel "outer" sind als die, die es an ihrer X.Y-Surroundanlage tun. Die Musik kommt, wie es .JC. gesagt hat, ja doch meist als (2.0-) Stereo daher.
tripath-test
Stammgast
#426 erstellt: 16. Mai 2016, 13:05
meine 50 cents:

Stereo ist solange nicht out, solange wir 2 Ohren haben die nach vorne zeigen. Oder habt ihr schon mal ein Konzert gehört wo die Akteure nach hinten und zu den Seiten verteilt waren ?
Dadof3
Moderator
#427 erstellt: 16. Mai 2016, 13:08
Ja, klatschende und johlende Zuschauer zum Beispiel hast du auf fast jedem Konzert.

Außerdem gibt es Reflexionen von hinten und Musik, die bewusst aus mehr besteht als der Reproduktion der Schallabsonderung einer vorne stehenden Band.
Moonlightshadow
Inventar
#428 erstellt: 16. Mai 2016, 13:11

Dadof3 (Beitrag #424) schrieb:

Dann hast du einfach noch nicht genug gehört.


Das hat man nie, sicher aber mehr als die meisten, die sich hier jeden Tag die Finger wund schreiben, um andere von ihrem Weg zu überzeugen.


[Beitrag von Moonlightshadow am 16. Mai 2016, 13:16 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#429 erstellt: 16. Mai 2016, 13:18

tripath-test (Beitrag #426) schrieb:
meine 50 cents:

Stereo ist solange nicht out, solange wir 2 Ohren haben die nach vorne zeigen. Oder habt ihr schon mal ein Konzert gehört wo die Akteure nach hinten und zu den Seiten verteilt waren ?


Kommt drauf an, welches Instrument man spielt. Ansonsten gibt es noch ein paar mehr Schallquellen als die, die von Vorne kommen. Allerdings kann man auch mit zwei Lautsprechern erreichen, das man hinter sich eine Schallquelle wähnt, das ist aber nicht ganz so trivial. Man muss das Signal so verzerren, dass Gehirn glaubt, der Schall kommt von hinten. Die Hintenortung kommt durch die Filterwirkung von Kopf und Ohren zustande. Das muß gut passen. Einfacher ist es da den Schall wirklich hinter dem Kopf abzustrahlen und dann hört man die hinteren Phantomschallquellen auch quasi richtig durch seine Ohren.
Das Gefühl akustisch real in einem Publikum zu sitzen ist schon ein etwas anderes Gefühl.

Die Frage die man sich stellen sollte ist, wie konsumiert man heute, also auch außerhalb des Hobbys im allgemeinen Musik? Da ist die Stereophonie keineswegs out. Sie ist das Mittel der Wahl, hat geringere Produktionskosten, erreicht unter vielen Bedingungen ein befriedigendes Ergebnis. Extreme Ansprüche an objektiven Realismus haben viele Leute nicht.


[Beitrag von ZeeeM am 16. Mai 2016, 13:29 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#430 erstellt: 16. Mai 2016, 13:59

Moonlightshadow (Beitrag #428) schrieb:
Das hat man nie, sicher aber mehr als die meisten, die sich hier jeden Tag die Finger wund schreiben, um andere von ihrem Weg zu überzeugen. ;)

Du bist herzlich eingeladen, dir das bei mir mal anzuhören.


ZeeeM (Beitrag #429) schrieb:
Allerdings kann man auch mit zwei Lautsprechern erreichen, das man hinter sich eine Schallquelle wähnt, das ist aber nicht ganz so trivial. Man muss das Signal so verzerren, dass Gehirn glaubt, der Schall kommt von hinten. Die Hintenortung kommt durch die Filterwirkung von Kopf und Ohren zustande.

Es gelingt vor allem nur, wenn Lautsprecher und Raumakustik gut genug sind. In den allermeisten Wohnzimmern gelingt das nicht.
Lars_1968
Inventar
#431 erstellt: 16. Mai 2016, 14:07
Ist die Frage, ob Stereo out ist, die Frage der ewig gestrigen und der moderne Mensch hört Mehrkanal oder ist das nicht vielmehr eine Frage des persönlichen Geschmacks?

So gesehen ist diese ganze Diskussion genauso ergiebig wie die ewige um Verstärker-Klang.
_ES_
Administrator
#432 erstellt: 16. Mai 2016, 14:17

So gesehen ist diese ganze Diskussion genauso ergiebig wie die ewige um Verstärker-Klang.


Hey, 430 Beiträge hat es gedauert...

Im "großen" Verstärker-Klang Thread hat es länger dafür gebraucht...
.JC.
Inventar
#433 erstellt: 16. Mai 2016, 14:19
Hi,


Lars_1968 (Beitrag #431) schrieb:
So gesehen ist diese ganze Diskussion genauso ergiebig wie die ewige um Verstärker-Klang.


nein das ist nicht so, zumindestens nicht für mich.

Die große Bedeutung des Seitenschalls war mir zwar schon vorher bekannt,
aber nach dem Lesen dieses Satzes:
das "Raumeindrucksmaß", das das besonders bei Musikdarbietungen wichtige "Umhülltseinsgefühl" beschreibt, damit zusammenhängend der "Seitenschallgrad" (das ist der Relativanteil nach gewisser Bewertung seitlich eintreffender Schallenergie)
Zitat s.o.

wurde mir klar, wie wichtig dieser Aspekt tatsächlich ist.
Moonlightshadow
Inventar
#434 erstellt: 16. Mai 2016, 14:41
[quote="Dadof3 (Beitrag #430)"]
Du bist herzlich eingeladen, dir das bei mir mal anzuhören.
[/quote]

Danke, wenn bei mir der Aufbau eines Heimkinos irgendwann ansteht, würde ich darauf gerne zurückkommen. Für 2-Kanal-Stereo reicht mir mein jetziger Kram.


[Beitrag von Moonlightshadow am 16. Mai 2016, 14:41 bearbeitet]
tripath-test
Stammgast
#435 erstellt: 16. Mai 2016, 14:47

.JC. (Beitrag #433) schrieb:
Hi,


Lars_1968 (Beitrag #431) schrieb:
So gesehen ist diese ganze Diskussion genauso ergiebig wie die ewige um Verstärker-Klang.


nein das ist nicht so, zumindestens nicht für mich.


für mich auch nicht. Ein Unwort für mich ist z.B. "Center Lautsprecher". Ich stehe dazu, ein ewig gestriger zu sein und erfreue mich ständig an der stereophilen Illusion aus der Mitte heraus trotz KEINEM Lautsprecher in der Mitte.
Zweck0r
Moderator
#436 erstellt: 16. Mai 2016, 14:59
Die Illusion fällt nur leider in sich zusammen für die, die nicht in der Mitte sitzen.
ingo74
Inventar
#437 erstellt: 16. Mai 2016, 16:43

.JC. (Beitrag #433) schrieb:
Die große Bedeutung des Seitenschalls war mir zwar schon vorher bekannt,
aber nach dem Lesen dieses Satzes:
das "Raumeindrucksmaß", das das besonders bei Musikdarbietungen wichtige "Umhülltseinsgefühl" beschreibt, damit zusammenhängend der "Seitenschallgrad" (das ist der Relativanteil nach gewisser Bewertung seitlich eintreffender Schallenergie)
Zitat s.o.
wurde mir klar, wie wichtig dieser Aspekt tatsächlich ist.

Also mir persönlich gefällt so ein undifferenzierter Klangbrei als Folge massiver Reflexionen nicht.
ZeeeM
Inventar
#438 erstellt: 16. Mai 2016, 16:47
Was ist mit den Flächenstrahlern und solche Monsterlautsprecher wie MBL?
thewas
Hat sich gelöscht
#439 erstellt: 16. Mai 2016, 16:52
Flächenstrahler sind genau das andere Extrem zu Rundstrahlern wie MBL, sie bündeln sehr stark und somit erhöhen den Direktschallanteil am Hörplatz, es gibt für beide ihre Fans (wie auch für alle Zwischenstufen), ich persönlich präferiere wie Ingo eher einen höheren Direktschallanteil.
ingo74
Inventar
#440 erstellt: 16. Mai 2016, 16:55
Wobei ich jedesmal sehr überrascht bin, wie gut doch die Ortung und Bühnenabbildung bei den gehörten German Physics bzw Duevel ist.
MBL habe ich leider noch nicht gehört...
ZeeeM
Inventar
#441 erstellt: 16. Mai 2016, 17:04
Die Bündlung versucht man ja konstruktiv zu umgehen, zumindest hat des Quad versucht mit der konzentrisches Segmentierung, eine Accoustat X auch sowie Martin Logan. Man bemüht sich um eine breite Abstrahlung. Von hinten kommt auch noch reichlich Reflektion. Vertikal ist da halt wenig, außer bei den Quad, das könnte es eher in Richtung Punktdipol gehen. Mittlerweile gibt es wohl den einen oder anderen Hersteller, der rückwärtig einen Hochtöner einbaut, für den "Ambiente Sound".
Mich deucht es immer, das es meist nicht um eine perfekte Wiedergabe geht, sondern um eine Wiedergaben die als perfekt wahrgenommen wird. Da kann es leicht passieren das die Wiedergabe besser klingt als die Aufnahme.
Pigpreast
Inventar
#442 erstellt: 16. Mai 2016, 18:04
Ich überspringe Surround und warte, bis Wellenfeldsynthese "in" ist.
ZeeeM
Inventar
#443 erstellt: 16. Mai 2016, 18:06
Das Kirchhoff-Helmholtz-Integral als Poster hinter der Anlage wäre schon mal ein Anfang.
.JC.
Inventar
#444 erstellt: 16. Mai 2016, 21:12
Hi,


ingo74 (Beitrag #437) schrieb:

.JC. (Beitrag #433) schrieb:
.. der "Seitenschallgrad" ..

Also mir persönlich gefällt so ein undifferenzierter Klangbrei als Folge massiver Reflexionen nicht.


mir auch nicht
das sollen ja auch keine massiven Reflexionen sein, sondern wohl definierte R. (ca. 30 %).
Das lässt sich mit enger bündelnden Chassis (zB. meine Fostex RP 7) leichter machen (durch anwinkeln) als mit breit
abstrahlenden Chassis (zB. Kalotten).

zur Wellenfeldsynthese: die braucht ja mehr Energie zum Rechnen, als der Verstärker zum Schall erzeugen
irgendwie uncool für nur einen Hörer (idR)
Burkie
Inventar
#445 erstellt: 16. Mai 2016, 23:05
Hallo,

Wellenfeldsysnthese wäre ja die Krönung des Surround-Sounds.
Bedeutet aber doch schon auch, recht viele Lautsprecher zu installieren.

Bis dahin ist 5.1, oder auch 11.1 usw. eine praktikable Annäherung.

Stereo an sich ist leider relativ flach, wie die Hühner auf der Stange zwischen den Boxen.
Mit "Hallsoßenwerfern" als Lautsprechern kann man etwas undifferenzierten Pseudo-Sound erzeugen, macht es aber nicht gerade klarer, sondern eher verwaschener.

Echtes Surround macht einfach einen viel besseren Rundumklang, der vor allen Dingen differenziert und in der Form beabsichtigt und gezielt darstellbar ist.
Im Gegensatz zum "Hallsoßen-Stereo" mit ungezielten Reflexionen von allen Seiten des Klanges, der eigentlich von der Abmischung her von vorne kommen sollte...

Selbst über Ohr-Gehör-Filter lassen sich im reinen Stereo Klänge von hinten nur sehr eingeschränkt darstellen, am ehesten noch im Kunstkopf-Stereo, welches man über Kopfhörer hören muss. Alle anderen Techniken mit Gehör-Ohr-Filtern kranken daran, dass die Signale des linken Kanals entsprechend um den Kopf herum gebeugt und dergestalt gefiltert auch am rechen Ohr ankommen - plus die Reflexionen des Schall von den Wohnzimmerwänden...

Aber selbst im Kunstkopfstereo klappt die Ortung von hinten am besten bei bewegten Klängen, bei denen sich der Filter der Einfallsrichtung deswegen ständig ändert - stationäre Klänge nur von hinten haben bei weitem nicht diesen Effekt, nur von hinten zu kommen...

Letztlich kann man die Physik nicht überlisten.

Echte Boxen aus der Mitte klingen einfach besser als bloß Phatom-Mitte. Echte Boxen von hinten klingen einfach besser als "Hallsoßen" über Bande (Wände) von hinten.

Grüße
_ES_
Administrator
#446 erstellt: 16. Mai 2016, 23:13

Die Illusion fällt nur leider in sich zusammen für die, die nicht in der Mitte sitzen.


Beim Musik hören bin ich voll der Egoist, das ist dann eher eine One-Man Show...
ZeeeM
Inventar
#447 erstellt: 16. Mai 2016, 23:14

Burkie (Beitrag #445) schrieb:

Aber selbst im Kunstkopfstereo klappt die Ortung von hinten am besten bei bewegten Klängen, bei denen sich der Filter der Einfallsrichtung deswegen ständig ändert


Oder der Kopf sich bewegt. Das ist der natürliche Vorgang. Wenn sich das Schallfeld bewegt, dann rechnet der Denkapparat auch noch mit einem Ohr, wenn auch nicht besonders gut, eine Vorn- Hinten Information raus.
Gute aufgenommen Geräuschkulissen sind bisweilen entlarvender als Musikinstrumente.
Burkie
Inventar
#448 erstellt: 16. Mai 2016, 23:30

ZeeeM (Beitrag #447) schrieb:

Burkie (Beitrag #445) schrieb:

Aber selbst im Kunstkopfstereo klappt die Ortung von hinten am besten bei bewegten Klängen, bei denen sich der Filter der Einfallsrichtung deswegen ständig ändert


Oder der Kopf sich bewegt.


Richtig, deswegen klappen bewegte Klänge eben besser als stationäre. Weil damit quasi die Kopfbewegung quasi eingepreist wird.
Bei stationären Klängen "rechnet" der Denkapparat die Filterungen auch leicht wieder heraus - übrig bleibt ein "linear verzerrter" Klang von vorne...

Grüße
_ES_
Administrator
#449 erstellt: 16. Mai 2016, 23:43
Dürfte für Metal Fans wichtig sein, ansonsten wüsste ich jetzt keinen Grund, weswegen man beim Hören rumzappeln muss, außer in einer Disco, wo das mit dem Stereo sowieso Banane ist.
Hinsetzen, Musik hören, fertig, keine Musik mehr hören, was anderes machen.
Oder etwa nicht..
ZeeeM
Inventar
#450 erstellt: 16. Mai 2016, 23:52

_ES_ (Beitrag #449) schrieb:
Dürfte für Metal Fans wichtig sein, ansonsten wüsste ich jetzt keinen Grund, weswegen man beim Hören rumzappeln muss,


Ich denke, du hast da was falsch verstanden, es sei denn du hörst mit einem an dem Sessel festgeschraubten Halofixateur. Es reichen kleine Bewegungen aus. Bei den Augen gibt es einen ähnliche Effekt. Fixiert man einen Punkt so, das sich das Sichtfeld nicht ändert, dann verschwindet es. Es ist nicht unbedingt weit hergeholt anzunehmen, das Reize dann wahrgenommen werden, wenn die sich ändern.
Ein epileptischer Anfall bei dem Stück AAAAAAAAAAA von Knorkator vor einer chromblitzenden Burmesteranlage ist natürlich ein unvergleichliches Erlebnis, besonders für Zuschauer ....
Burkie
Inventar
#451 erstellt: 16. Mai 2016, 23:59

ZeeeM (Beitrag #450) schrieb:

_ES_ (Beitrag #449) schrieb:
Dürfte für Metal Fans wichtig sein, ansonsten wüsste ich jetzt keinen Grund, weswegen man beim Hören rumzappeln muss,


Ich denke, du hast da was falsch verstanden, es sei denn du hörst mit einem an dem Sessel festgeschraubten Halofixateur. Es reichen kleine Bewegungen aus.


Völlig richtig! Beim Musikhören hört man ja nicht mit dem Kopf quasi zwischen Schraubstöcken bewegungsunfähig eingespannt.
Vielmehr bewegt man sich, man lebt und atmet ja auch noch.

Deswegen klappt Surround für eine natürliche Wiedergabe sehr viel besser als Stereo, oder gar das "Hallsoßen-Stereo" vermittels Hallsoßen-Werfer-Lautsprecher.

Grüße
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