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Ist Stereo out?

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MaTel
Stammgast
#51 erstellt: 30. Apr 2016, 22:13
Ich weiss ja nicht, was hier so einige gegen AVRs haben bzw. diese verteufeln. Die Karavane zieht nunmal weiter.... oder sollen wir jetzt auch noch einen Grammophon vorhalten, weil der irgendwann in der "fernen" Vergangenheit mal in war.... ok. ist mit Absicht überspitzt formuliert
MONO war auch mal ein Standard vor STEREO und Röhren gab es vor den Transistoren...

Es gibt viele Gründe, warum HiFi bzw. reines Stereo augenscheinlich auf dem Rückzug ist. Früher gab es eben keine kleinen Geräte a la MP3-Player, Smartphone und co. Man war damals(TM) also mehr oder weniger gewungen, sich eine Anlage ( in welcher zum Teil fragwürdigen Qualität auch immer ) zu holen und aufzubauen, um dort MCs oder Vinyl abszuspielen. Das braucht der Mainstream heute nunmal nicht mehr. Der Personenkreis bzw. -zahl, der sowohl damals als auch heute "richtiges" HiFi / Stereo hören wollen, ist vermutlich unverändert klein / groß, wie auch immer.

Ich persönlich höre mit meinem "pösen, pösen" AVR sowohl Stereo, als auch Kinosound gerne und meines Erachtens auch gut. Die Musik kommt fast ausschießlich von meinem NAS. CDP und Vinyl habe ich abgeschafft. Im Bereich AVR ( also für die, die nicht NUR Stereo hören wollen ), wie andere ja auch schon schrieben, ist seit deren Einführung technisch alles am "Schwimmen". Die Videostandards ändern sich schneller, als man Amen sagen kann und der nächste Standard ( UHD ) bricht gerade über einem herein. Insofern sind AVRs nicht unbedingt Sammlerstücke. Wenn meiner seinen Geist aufegeben sollte, überlege ich nicht lange und kaufe mir eine modernere Variante und "verplemper" nicht mein Geld für eine aufwendige Reparatur an einem Gerät, dass die Videostandards nur von vorgestern unterstützt.
Da sieht es bei reinen Stereogeräten nunmal anders aus. Stereo ist Stereo und bleibt Stereo, ob 70er, 80er, 90, 2000er. Da kann man "bedenkenlos" auch alte und zum Teil sehr hochwertig verarbeitete Geräte durch Wartung / Reparatur am Leben erhalten, was sich wie gesagt bei AVRs meistens nicht lohnt.
AkustikLaie
Stammgast
#52 erstellt: 30. Apr 2016, 22:25
Ich finde das gerade im Stereo Bereich in den letzten Jahren wieder viel bewegt wurde nachdem das av-Receiver Segment das doch stark in den Hintergrund rückte. Netwerkfähigkeit und digitale Eingänge hat man ja bei reinen Stereogeräten lange vermisst.
Rascas
Inventar
#53 erstellt: 30. Apr 2016, 22:30
Also für mich ist Heimkino out. Ich habe es über die Jahre immer mal wieder probiert, aber es hat mich nie begeistert. Ich habe mir auch Sachen vorführen lassen, aber der Funke ist nie rüber gesprungen.

Bei normalen Fernsehen habe ich als störend empfunden. Und bei Filmen Dialoge schwer zu verstehen und bei Effekten vom Sofa zu fallen war nie mein Ding. Am liebsten geniesse ich Filme, wenn ich mich darauf und nicht auf den Ton konzentrieren kann.

Dabei bin ich auch Filmfan...

Bei Stereo habe ich dagegen immer wieder Momente, wo mich das restlos begeistert. Neulich stand Leonard Cohen in meinem Hörraum. Er hat sich dermassen von den Boxen gelöst, dass es greifbar wurde. Dafür brauche ich keine 5.1 oder mehr Boxen. Dafür reichen fein abgestimmte 2 Lautsprecher mit einer entsprechenden Kette, gut gemachte Musik und etwas einlassen auf das Dargebotene.

Das bekommt man mit einem AVR und/oder BluRay player meines Erachtens nicht so einfach hin. Ausnahme könnten BluRay-Audio oder SACD sein, die speziell für Mehrkanal produziert wurden. Aber dafür baue ich mir nicht so eine Anlage auf ... Ist für mich auch nur eine Randerscheinung, wo mit Gewalt die beiden Welten zusammen gebracht werden.

Bei "stereo out" kann man auch fragen: ist die Musik out. Nee, aber das verändert sich. Musik über portable Geräte und in-ears ist auch Stereo! Nur mit anderen Mitteln. Ist aber alles 2-Kanal-Stereo. Nur weil heute Musik nicht nur über eine ausgewachsene Stereoanlage stattfindet ist es nicht tot oder out.

Die Frage hätte man in den 80ern auch stellen können. Zur Hoch-Zeit von MTV sah es mal kurz so aus, als wenn Bild und Musik dauerhaft zusammen wachsen. Was ist daraus geworden? Die haben sich im Jamba-Sparabo verloren...
MaTel
Stammgast
#54 erstellt: 30. Apr 2016, 22:40
@Rascas

keiner hindert dich daran, mit AVRs auch reines Stereo zu hören Keiner zwingt dich, sich mit dem AVR alles per 5.x und co. beschallen zu lassen. Den Rest halte ich für reinen Dogmatismus.
Übrigens, wenn ich nur "Fernsehen" gucke, dann ist meine Anlage in weit über 95% der Fälle gar nicht an. Für die Hartz4 Kanäle reicht eigentlich immer der Sound aus den Fernsehlautsprechern in Pseudostereo.
Aber bei guten Filmen, höre ich und viele andere Heimkinobegeisterte eben auch mal Mehrkanalton und das sogar gut. Und hier gibt es, wie bei Stereo übrigens ja auch, gute und schlechte Lautsprecher. Du kennst anscheinend nur Brüllwürfel


[Beitrag von MaTel am 30. Apr 2016, 22:42 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#55 erstellt: 30. Apr 2016, 22:50
Ich habe zZ nur Stereo und habe mich bewusst für einen AVR entschieden, denn a) hat er ausreichend Leistung und ist laststabil, b) ist er deutlich besser ausgestattet als jeder Vollverstärker und c) besitzt er die Möglichkeit Raumverfälschungen zu mindern, den Klang an den eigenen Geschmack anzupassen sowie durch die Einmessung eine anpassbare richtige, dh lautstärkeabhängige Gehörrichtige Lautstärke.
Was kann ein rudimentär ausgestatteter Vollverstärker dagegen - nicht viel....
Rascas
Inventar
#56 erstellt: 30. Apr 2016, 23:12
Für 95 % der Zeit hältst Du ein System vor, was genau auf den Zweck ausgerichtet ist. Komisch! Das scheint ja nicht sonderlich ausgereift zu sein bzw. wenig befriedugend...

Wenn ich Musik höre nutze ich Stereo zu 100 %...

Sorry, das war jetzt überspitzt...

Wenn AVR wirklich als solches zu 100 % bei Film und Fernsehen sinnvoll nutzbar wäre hätte das schon was. So weit ist Fernsehen aber nicht, oder? Was hört man da also die meiste Zeit? Richtig! Stereo!

Wenn ich das also richtig verstehe wird so ein AVR die meiste Zeit im Stereo-Modus genutzt. Wenn er das gut machen soll wäre es gut, wenn er Stereo auch gut beherrscht. Macht doch Sinn, oder? Dann ist er am Ende im besten Fall auch "nur" ein Stereogerät mit der Zusatzoption 5.1. Da ich diese Zusatzoption an meiner Stereoanlage nicht brauche reicht mir Stereo (so wie Dir in über 95 % aller Fälle auch).

Dann verstehe ich die Frage, ob Stereo out ist nicht wenn es für die AVR Nutzer die meiste Zeit der Hauptzweck ist.
Marc-Andre
Inventar
#57 erstellt: 30. Apr 2016, 23:17

Rascas (Beitrag #56) schrieb:
Dann ist er am Ende im besten Fall auch "nur" ein Stereogerät mit der Zusatzoption 5.1. Da ich diese Zusatzoption an meiner Stereoanlage nicht brauche reicht mir Stereo (so wie Dir in über 95 % aller Fälle auch).

Dann verstehe ich die Frage, ob Stereo out ist nicht wenn es für die AVR Nutzer die meiste Zeit der Hauptzweck ist.


Einmessung? Sub-Einbindung samt Hochpass?
MaTel
Stammgast
#58 erstellt: 30. Apr 2016, 23:27
Wie ich schon schrieb, ist dein Wissen und Nutzen von AVRs von reinem Dogmatismus gesteuert, anders kann ich mir deine "wirren" Voruteile gegenüber AVRs leider nicht erklären.

Den Mehrkanalbetrieb nutze ich, oh Wunder, NUR für Filme. Den Stereobetrieb, oh Wunder fürs Musikhören. Das hat erstmal rein gar nichts mit ausgereift zu tun . Und wann ich wie oft was in welchem Format höre... wen, außer dir, interessierts.
Und das AVRs kein vernünftiges Stereo können hast du aus welcher seriösen Quelle ( nein, "ich hörs doch" gehört nicht dazu ).
Ich weiss nicht, warum du bezüglich AVRs eine extrem eingeschränkte Sichtweise hast. AVRs kann man nunmal zum Musikhören UND fürs Heimkino nutzen. Das eine schließt das andere ja nun nicht gerade aus, keine Ahnung, warum du da so unentspannt bist.


[Beitrag von MaTel am 30. Apr 2016, 23:32 bearbeitet]
Tornado
Stammgast
#59 erstellt: 30. Apr 2016, 23:33
Meine Recherche hat ergeben, dass AV-Receiver längst nicht die Leistung haben, die sie angeben. So wurde einem Gerat mit 7 x 200 Watt gerade mal 7 x 25 Watt Sinus bescheinigt.

Und bringt Einmessen im Stereobetrieb wirklich etwas? Ich sage nein, denn das Auge hört mit. Jeder Raum klingt anders, ein Bad klingt anders als ein Wohnzimmer. Und trotzdem fällt das gar nicht auf, weil das Gehirn das umrechnet. Erst wenn wir bewusst darauf achten, merken wir das. Durch den unterschiedlichen Raumklang können wir unterscheiden, ob die Liebste nun vom Bad oder vom Wohnzimmer aus gerufen hat. Messe ich nun einen Lautsprecher in einem Raum ein, so nehme ich ihm im optimalen Fall den Raum weg und er klingt so, wie er eigentlich klingen sollte. Aber das Gehirn kennt den Raum und merkt den Betrug und ermüdet daher schneller. Auch ist Einmessen nur punktuell. Ich will mich in meinem Wohnzimmer frei bewegen und überall klingt es anders, aber das ist natürlich. Messe ich das System nun auf meine Sitzposition ein, kann es sogar sein, dass es an einer anderen Position wesentlich schlechter klingt. Ich brauche also kein Einmessen.

Anders sehe ich das im Kinobereich. Hier sitze ich an einem bestimmten Platz, habe dunkel und denke mich in das Geschehen hinein. Da kann Einmessen durchaus sinnvoll sein.

Ich habe im Stereobetrieb lieber eine gute Box, als eine schlechte, die aber dafür eingemessen ist. Somit sehe ich in einem AV-Verstärker für den Stereobetrieb keine Vorteile, zumindest nicht für mich.
ingo74
Inventar
#60 erstellt: 30. Apr 2016, 23:37

Tornado (Beitrag #59) schrieb:
Meine Recherche hat ergeben, dass AV-Receiver längst nicht die Leistung haben, die sie angeben. So wurde einem Gerat mit 7 x 200 Watt gerade mal 7 x 25 Watt Sinus bescheinigt.

Welcher AVR und welcher Test..?
Und hier geht es doch um Stereo, oder..?


Und bringt Einmessen im Stereobetrieb wirklich etwas?

Stimmt, Raumverfälschungen gibt es nur im Surround, Stereo setzt per se die Physik ja ausser Kraft.
Oh man....
Marc-Andre
Inventar
#61 erstellt: 30. Apr 2016, 23:41

Tornado (Beitrag #59) schrieb:
Und trotzdem fällt das gar nicht auf, weil das Gehirn das umrechnet. Erst wenn wir bewusst darauf achten, merken wir das.


Ne so läuft das nicht...
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 30. Apr 2016, 23:45
....ich klinke mich jetzt aus und Tschüss
Marc-Andre
Inventar
#63 erstellt: 30. Apr 2016, 23:47

Tornado (Beitrag #59) schrieb:
Messe ich nun einen Lautsprecher in einem Raum ein, so nehme ich ihm im optimalen Fall den Raum weg und er klingt so, wie er eigentlich klingen sollte.


MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 30. Apr 2016, 23:58
Ich als kleiner normaler Arbeiter gehe jeden Abend mit meinem Hund an drei sehr noblen Anwesen vorbei. Die sind so perfekt gelegen und geschnitten, dass ich bei allen direkt ins riesengroße Wohnzimmer blicken kann. Vorm Haus stehen die dicken Karren. Drinnen steht bei einem eine Bose Soundwave oder wie sich das Ding nennt. Kennt aber jeder. Und beim anderen hängt zwar ein 2.50 Meter Fernseher an der Wand, davor aber, auf dem Kamin, diese kleinen Plastik Heimkino Brüllwürfel Boxen, die es meist alt ganze Sets zu kaufen gibt. Beim letzten Haus sieht man gar nichts im WZ, weder Fernseher noch Anlage.


Es erfreut mich immer sehr, zu sehen und zu wissen, dass in meinem bescheidenen zu Hause eine hochwertigere Stereo Anlage auf mich wartet und ich genussvoller Musik hören kann, als bei jenen, die sich alles leisten können.

Doch geht es hier NICHT ums Leisten können, sondern ich finde, meine Geschichte ist ein gutes Beispiel dafür, wie unterschiedlich die Ansprüche ans Musik hören sein können innerhalb unserer Gesellschaft bzw den verschiedenen Schichten.

Für die breite Masse, egal ob arm oder reich, bleibt Musik hören etwas völlig belangloses und sollte wenn möglich schnell, einfach und günstig über die Bühne gehen, da kaum Zeit, Lust und Geduld da ist, um konzentriert der Musik zu lauschen. Hauptsache es dudelt irgendwas im Raum. Dazu reicht den meisten ein halbwegs brauchbarer Klang.


Ps. Nachdem unser Saturn umgebaut hat, wachsen die reinen Hifi Komponenten und Lautsprecher wieder, nachdem Jahre lang so gut wie nichts mehr davon vorhanden war. Die scheinen also wieder umzuschwenken, was ich gut finde.

Aber bedenkt, nicht die breite Masse ist der Freak, sondern wir hier im Forum sind die Freaks. Zumindest wenn es ums Musik hören geht.


[Beitrag von MasterKenobi am 01. Mai 2016, 00:08 bearbeitet]
Jens1066
Inventar
#65 erstellt: 01. Mai 2016, 00:11

Und bringt Einmessen im Stereobetrieb wirklich etwas? Ich sage nein, denn das Auge hört mit. Jeder Raum klingt anders, ein Bad klingt anders als ein Wohnzimmer. Und trotzdem fällt das gar nicht auf, weil das Gehirn das umrechnet.

Wer das nicht deutlich merkt, der kann auch mit nem Kofferradio hören.
Einmessen im Stereobetrieb bringt sehr wohl was. Ich kann hier per Verstärkerumschalter im Bruchteil einer Sekunde zwischen reinem Stereo Amp und AVR umschalten. Da der eingemessene AVR deutlich besser, differenzierter und räumlicher klingt, höre ich über die Lautsprecher eigentlich nur noch mit diesem. Der Stereo Amp wird eigentlich nur noch genutzt, wenn meine Frau fern sieht und ich Musik per Kopfhörer höre.
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 01. Mai 2016, 00:33
Um aber mal eine Lanze für die ganzen Kopfhörer Träger da draußen zu brechen, stelle ich euch mal mein Gerät vor, welches mir die Musik präziser detailreicher und hochauflösender ans Ohr bringt, als jede jemals von mir gehörte Anlage.

Aber Vorsicht, es ist klein und winzig.


maxresdefault-1




Alles was ich zudem nur noch brauche, ist mein CD Player. Und schon kann es mit hochwertiger Musikwiedergabe los gehen.


[Beitrag von MasterKenobi am 01. Mai 2016, 00:34 bearbeitet]
stoffgiraffe
Stammgast
#67 erstellt: 01. Mai 2016, 00:37
cr
Inventar
#68 erstellt: 01. Mai 2016, 02:13
Die meisten rennen aber inzwischen nur mehr mit Beats by Dr.Proll herum und meinen, was Tolles zu haben
ZeeeM
Inventar
#69 erstellt: 01. Mai 2016, 02:25
Das sind halt Lifestyleprodukte. Ist ja nicht jeder Vulkanier
Anbeck
Inventar
#70 erstellt: 01. Mai 2016, 08:47
Hallo
an alle Stereo-Hörer!
als ich vor 30 Jahren mit Musik hören und Sammeln anfing gab es soweit ich weiß nur Stereo. Und als ich anfing richtiges Geld zu verdienen habe ich Anlagen im Wert von einem Kleinwagen gehabt. Und auch das die Aufstellung für Stereodreieck richtig war habe ich früh gewußt. Raumoptimierung etc.
Ich bin immer mit der damaligen Zeit mitgegangen und höre noch heute "nur" Stereo.
Ich bin also mehr der Musik-Fan schaue aber auch gerne Filme und trotzdem ist mir nie in den Sinn gekommen, auf Mehrkanal umzusteigen oder mir 2 Anlagen anzuschaffen.
Da stellt sich mir die Frage, was hat sich geändert das die Jugend nur noch mit stöpsel ö.ä. rumläuft, oder/und gehen sie ja auch nur mit der Zeit?
Angebot und Nachfrage?
Sind wir Stereohörer hier im Forum und einige andere, eine Ausnahme weil wir wissen, worauf es ankommt?
Jemand hat geschrieben das er im Bekanntenkreis niemand kennt der noch ne Anlage hat, das ist eine interessante Aussage!
Sind wir vielleicht doch der letzte Rest die wissen was sie an Stereo haben?
Wiederum stellen ja die meisten Hersteller noch Standlautsprecher/Monitore usw., her nennen sich aber heute "nur" noch Hauptlautsprecher.
Wird uns das alles Aufgezwungen und/oder können wir uns wehren?
Rascas
Inventar
#71 erstellt: 01. Mai 2016, 08:57
Also wenn ich das richtig verstehe hören wir alle die meiste Zeit einfach "nur" Stereo.

Die einen nutzen dazu in-ears, die anderen einen AVR und wieder andere eine auf "nur" auf Stereo spezialisierte Anlage.

Einige haben sogar alle 3 (und mehr) Varianten (mich eingeschlossen). Spontan fallen mir noch Monitorlautsprexher direkt am Computer ein. Aber nur Stereo taugt für mich zum Hobby und ist es wert, dass ich mich über ein Forum damit beschäftige (war hier noch nie in der AVR-Abteilung. Fällt mir bei der Gelegenheit auf...).

Im Grunde machen wir alle das Gleiche nur mit anderen Ansätzen....

Verstehen kann ich grundsätzlich jeden Ansatz.

Klar ist es cool, wenn ich statt einer "simplen" Stereo-Anlage etwas habe, was auch noch Filme bedient. Eine eierlegende Milchsau halt.

Ich regele das lieber in 2 unterschiedlichen Anlagen. Ist natürlich auch eine Platzfrage oder eine Frage , wie intensiv ich mich damit beschäftigen möchte. Ich beschäftige mich halt lieber mit meiner "simplen" Stereo-Anlage als mit meiner Heimkino-Anlage. Die darf nur - einmal eingestellt - mitlaufen. Mehr verlange ich davon nicht. Meine Frau ünrigens auch... Die würde mir was anderes erzählen, wenn die ähnlich kompliziert wie meine Stereoanlage wäre (happy wife = happy life).

Eine zeitlang habe ich darüber auch Musik gehört. Hat mir aber nicht soviel gegeben. Mehr Spaß hatte ich erst wieder, als ich meine alte Analge wieder aktiviert habe und nach und nach gepimpt habe.

Bei modernen hochwertigen Stereo-Anlagen gibt es durchaus auch Einmeßcomputer (Stichwort: Raumkorrektur). Kann sein, dass diese Technik über die AVR's wieder zurück gekommen ist.

Darf ja jeder so machen wie es für ihn praktisch ist. Am Ende sind es nur Varianten des gleichen Themas.

Dogmatisch?! Im Stereo-Bereich, wo richtig was los ist, zu fragen, ob Stereo out ist könnte man als provokant auslegen...

Welche Reaktion wird den erwartet:

"Stimmt! Stereo ist out! Morgen schmeisse ich alles weg und kauf mir einen AVR!"

Dafür ist die Diskussion und Argumentation doch recht friedlich...
golf2
Inventar
#72 erstellt: 01. Mai 2016, 09:24

Tornado (Beitrag #1) schrieb:
Und da in der Regel ein Geschäft das führt, was sich auch verkaufen lässt, stellt sich mir die Frage: Ist HiFi, bzw. Stereo vollkommen out?

Geh mal auf die High-End in München, dort wirst Du kaum Multianlagen finden. Multichannel usw ist bei den etablierten Messen, Hifi- Läden usw nicht
in großer Anzahl vertreten.
Natürlich gibt es auch Hör-Räume mit grossem TV, wo die Filme mit entsprechendem Sound laufen.
Die wirklichen Freaks die sich auf der Messe tummeln sich meist nur an den Stereo Geräten bzw Zubehör interessiert. Platten werden gekauft wie wild. Ich sehe diesen einen Billig-Schrotthändler den Du erwähnst jetzt nicht wirklich repräsentativ genug. Ich denke Multichannel bedient doch eher die Kino-Ecke.
Und ich finde es stimmt nicht. Der Hifi-Händler um die Ecke hat sehr wohl Stereo Geräte dastehen.
Tornado
Stammgast
#73 erstellt: 01. Mai 2016, 09:44
Mir stellen sich jetzt zwei Fragen:

Wenn Einmessen wirklich so gut ist, warum kenne ich keinen einzigen Stereo-Verstärker, der das kann? Der Hersteller, der so etwas auf den Markt bringt, müsste doch einen Riesenumsatz machen und wer will sich den entgehen lassen?

Wie messe ich ein, wenn ich keinen festgelegten Sitzplatz habe und mich frei im Raum bewegen möchte?
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 01. Mai 2016, 09:55
@Jens:

Wer das nicht deutlich merkt, der kann auch mit nem Kofferradio hören.


Das hängt doch wohl auch sehr vom Raum ab!
Habe nur kurz in deinen Baubericht für die Mediawand reingeschaut, da gab es sehr viele Fliesen -> Boden, Rückwand, ... . Vielleicht hat sich das ja mittlerweile geändert, wenn nicht, wundert es mich auch nicht, dass du so einen Unterschied zwischen "eingemessen" und "nicht eingemessen" hörst.

Wenn ich bei mir am AVR auf PureDirect schalte, dann ist das kaum ein Unterschied zur Einmessung bzw. man würde es nicht hören, wenn man nicht wüsste, was gerade eingestellt ist. Man muss bei direkter Umschaltung schon sehr genau hinhören. Nicht jeder Raum ergibt Raummoden von 30db oder mehr und bei mehreren Frequenzen.

Zum Thema:
Auch ich kenne nur sehr wenige, die sich ernsthaft mit "Musikhören" beschäftigen. Und von den paar Leuten, die das tun, haben wiederum nur wenige Lust, Zeit oder Geld, um sich um entsprechende Anlagen zu kümmern. Viele hören sowieso keinen Unterschied.

Kleines Beispiel, das mir mit meiner Lebensgefährtin "passiert" ist:
Ich wollte Standlautsprecher kaufen und war mit ihr zusammen in einem Hifi-Fachgeschäft. Dort wurden mir u.a. 5 Paar Standlautsprecher nebeneinander aufgebaut, die ich mit meiner mitgebrachten Musik hören und selbsttätig umschalten konnte. Für mich waren zwischen den verschiedenen Lautsprechern große Unterschiede zu hören. Meine Freundin meinte nach 20 Minuten bloß:."Laß uns gehen, ist doch egal, welche du davon kaufst, die hören sich doch sowieso alle gleich an ... ."

Ein Arbeitskollege meinte noch: "die heutigen Lautsprecher können doch die Frequenzen alle widergeben, die vom Verstärker kommen, also müssen die doch auch alle gleich klingen, wenn sie das können."

Was will man da erwarten ...
bytelutscher
Inventar
#75 erstellt: 01. Mai 2016, 09:56

Wie messe ich ein, wenn ich keinen festgelegten Sitzplatz habe und mich frei im Raum bewegen möchte?


Was aber dem Sinn der Frage "Stereo hören" widerspricht.
Wenn ich permanent jenseits des Stereodreiecks im Raum rumhampele, kaufe ich mir besser nen Kilometermesser.
ZeeeM
Inventar
#76 erstellt: 01. Mai 2016, 10:01

Tornado (Beitrag #73) schrieb:
Mir stellen sich jetzt zwei Fragen:

Wenn Einmessen wirklich so gut ist, warum kenne ich keinen einzigen Stereo-Verstärker, der das kann?


Weil Equalizer und besondern DSPs für pures Stereo tabu sind. Es gibt da eher Source Direkt Schalter, die jede noch so kleine Möglichkeit der Klangverbiegung umgehen. Dann das Argument das die Elektronik dafür auch Geld kostet und dieses Geld nicht im Verstärker selber steckt. Ne Menge Argumente, die eine Tradition haben aber nicht unbedingt Sinn machen.
Es gibt dagegen Hersteller, die entsprechende Geräte zur Raumkorrektur anbieten und es gibt durchaus den einen oder anderen Hersteller der den Raum als Hauptproblem in der "Kette" sehen und das Problem technisch begegnen, Lyngdorf fällt mir da spontan ein. Auf der anderen Seite erlebt klassisches wie man es aus den 70er gewohnt war eine Renaissance, aber man sollte nicht denken, das dies rein technisch zu begründen wäre.
Chamaeleon73
Stammgast
#77 erstellt: 01. Mai 2016, 10:02
@ Tornado:

nur mal zu der Frage nach einem Stereoverstärker mit Einmess-System. Es gab von Harman Kardon im Jahre 2009 den HK 990. Ich mag zwar die HK-Geräte vom Design her nicht so, aber technisch war dieses Gerät schon sehr interessant.

Gruß Stefan
ingo74
Inventar
#78 erstellt: 01. Mai 2016, 10:09
Im Hochpreisbereich gibt es einige Vorverstärker und Vollverstärker mit Raumkorrekturmöglichkeiten...
Ghoster52
Inventar
#79 erstellt: 01. Mai 2016, 10:10
Ein AVR ist nur ein fauler Kompromiss
Die Dinger sind auf "Gewinnmaximierung" konstruiert und viele überleben nicht mal die Garantiezeit .
Mit ausreichend Leistung werben Sie alle, aber schaut man mal ins Innere, wird einem schlecht.
Oft werden nur billige Digital-Endstufen verbaut und Hauptknackpunkt ist NT.
Mein alter Pio hatte 5x 110Watt mit 900Watt NT, mein Yammi hat 5x 170 Watt mit 490Watt NT

Ich höre Stereo mit einem Stereo-Amp (und überdemensionierten NT), wo ich auch mal die Leistung abrufen kann, die angegeben ist.
Im Winter macht auch ein "Röhrenaltar" spaß und spendet "Wärme"
golf2
Inventar
#80 erstellt: 01. Mai 2016, 10:13

Puuhbaer68 (Beitrag #74) schrieb:

Ich wollte Standlautsprecher kaufen und war mit ihr zusammen in einem Hifi-Fachgeschäft. Dort wurden mir u.a. 5 Paar Standlautsprecher nebeneinander aufgebaut, die ich mit meiner mitgebrachten Musik hören und selbsttätig umschalten konnte. Für mich waren zwischen den verschiedenen Lautsprechern große Unterschiede zu hören. Meine Freundin meinte nach 20 Minuten bloß:."Laß uns gehen, ist doch egal, welche du davon kaufst, die hören sich doch sowieso alle gleich an ... ."

Ein Arbeitskollege meinte noch: "die heutigen Lautsprecher können doch die Frequenzen alle widergeben, die vom Verstärker kommen, also müssen die doch auch alle gleich klingen, wenn sie das können."

Was will man da erwarten ... :.

Eigentlich schlimm - umsomehr aber wird man doch in seinem Vorgehen bestärkt. Lass Dich nicht abbringen und entscheide am Besten selbst. Du musst damit klar kommen - letztendlich bist Du es ja wahrscheinlich, der die meiste Zeit damit hört, oder?
ZeeeM
Inventar
#81 erstellt: 01. Mai 2016, 10:15
Wieviel mehr Wumms kann denn einen 200W Endstufe gegenüber einer 80W Endstufe?
ingo74
Inventar
#82 erstellt: 01. Mai 2016, 10:18

Ghoster52 (Beitrag #79) schrieb:
Ein AVR ist nur ein fauler Kompromiss

Warum..?


Die Dinger sind auf "Gewinnmaximierung" konstruiert und viele überleben nicht mal die Garantiezeit

Letzteres stimmt nicht und ersteres - wäre mir neu, dass die Hersteller an einem Vollverstärker nichts verdienen, im Gegenteil, an einem Vollverstärker wird viel mehr verdient.


Mit ausreichend Leistung werben Sie alle, aber schaut man mal ins Innere, wird einem schlecht.
Oft werden nur billige Digital-Endstufen verbaut und Hauptknackpunkt ist NT.
Mein alter Pio hatte 5x 110Watt mit 900Watt NT, mein Yammi hat 5x 170 Watt mit 490Watt NT

Werden hier mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen..?


Ich höre Stereo mit einem Stereo-Amp (und überdemensionierten NT), wo ich auch mal die Leistung abrufen kann, die angegeben ist.
Im Winter macht auch ein "Röhrenaltar" spaß und spendet "Wärme"

Macht ja nichts, es gibt auch genügend Leute, die mit nem Oldtimer "Fahrspaß" haben....
Plasmatic
Inventar
#83 erstellt: 01. Mai 2016, 10:20

Tornado (Beitrag #59) schrieb:
Meine Recherche hat ergeben, dass AV-Receiver längst nicht die Leistung haben, die sie angeben. So wurde einem Gerat mit 7 x 200 Watt gerade mal 7 x 25 Watt Sinus bescheinigt.
...
Somit sehe ich in einem AV-Verstärker für den Stereobetrieb keine Vorteile, zumindest nicht für mich.


Hier mal die Messwerte meines AV-Verstärkers (kein Receiver, da kein Radioteil integriert). Dagegen sehen viele Stereoverstärker alt aus.
TADA9000
(21706)_ta-da9000es_003
TADA


Jedenfalls sehe ich keinen Widerspruch zwischen Stereo und Surround. Man kann beides in gleichguter Qualität mit derselben Anlage haben. Da ich sehr viele Musik-Blu-Rays habe, die einiges mehr an Konzertfeeling vermitteln als die beste Stereo-Live-Aufnahme, lohnt sich der Surround-Teil auch, insbesondere wenn man dann auch noch eine große Filmsammlung hat. Auch Filme hören sich über eine hochwertige Surroundanlage deutlich besser an als mit einem Bose-Brüllwürfel-Set.


[Beitrag von Plasmatic am 01. Mai 2016, 10:31 bearbeitet]
cesmue
Inventar
#84 erstellt: 01. Mai 2016, 10:27
Moin!
Ich finde Stereo nicht out.
Mir reicht das und der eigentliche Grund warum ich keinen AVR habe findet sich hinten.ptb1761_1272966973
Wer soll das korrekt verkabeln? Einstein? Ein Ingenieur? Ich jedenfalls trau mir das nicht zu.
ingo74
Inventar
#85 erstellt: 01. Mai 2016, 10:30
Das ist doch einfach bei Stereo. Es ist sogar markiert und in der BDA beschrieben...
Ghoster52
Inventar
#86 erstellt: 01. Mai 2016, 10:32
Schönes Gerät, aber soviel €€€ investiere ich nicht mehr (nochmal)
Der Pio VSX 859 hat mal 2099,-DM gekostet, 5 Jahre und er war Schrott
Jetzt hab ich ein Yammi RX 3067 und tut was er soll (für Kino-Sound) ...
Aber Musik höre ich zu 80 % am A-9711, weil es mir mehr spaß macht
Für die anderen 20% muß dann die "Röhre" herhalten, wegen "Nostalgie"



[Beitrag von Ghoster52 am 01. Mai 2016, 10:40 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#87 erstellt: 01. Mai 2016, 10:32

cesmue (Beitrag #84) schrieb:
Wer soll das korrekt verkabeln? Einstein? Ein Ingenieur? Ich jedenfalls trau mir das nicht zu.


Steinzeittechnik
cesmue
Inventar
#88 erstellt: 01. Mai 2016, 10:33
Ja Ingo, Stereo kann selbst ich richtig verkabenl, aber diese 5.1 / 7.1 Systeme
sind mir zu kompliziert.
Plasmatic
Inventar
#89 erstellt: 01. Mai 2016, 10:33
Natürlich ist das etwas anspruchsvoller als beim Stereoverstärker. Aber wer jemals einen Videorecorder programmieren konnte, wird das auch hinbekommen.
(21706)_ta-da9100ea_rear
cesmue
Inventar
#90 erstellt: 01. Mai 2016, 10:35
Das is ja noch Schlimmer!
AkustikLaie
Stammgast
#91 erstellt: 01. Mai 2016, 10:36
Mal zum Thema mit dem Einmessen!

Prinzipiell kann ich doch jedes System Einmessen, unterschiedlich sind doch nur die Wege diese Daten zu nutzen.
Beim AVR hab ich halt die Möglichkeit einer digitalen Raumkorrektur während beim Stereo eher die Aufstellung oder auch Raumgestaltung eine Rolle spielen, ob das nun mit Teppich oder einer Kork Wandtäfelung passiert sei ja jedem selbst überlassen.

Oder hab ich da was grundsätzliches falsch Verstanden?
ZeeeM
Inventar
#92 erstellt: 01. Mai 2016, 10:37
Da dürfen die Kabel nicht zu dick werden, sonst zuppeln die den Amp vom Tisch.
AkustikLaie
Stammgast
#93 erstellt: 01. Mai 2016, 10:42

ZeeeM (Beitrag #92) schrieb:
Da dürfen die Kabel nicht zu dick werden, sonst zuppeln die den Amp vom Tisch. :D


Werner würde sagen "Spax das Ding mal fest"
Ghoster52
Inventar
#94 erstellt: 01. Mai 2016, 10:44
Für zwischendurch und Lautsprecherunabhängig
Dadof3
Moderator
#95 erstellt: 01. Mai 2016, 10:48
Das Thema dieses Threads war aber eigentlich nicht die hundertste Diskussion über die angebliche Nichteignung von AVRs zum Stereohören, oder?

Musik haben auch früher schon die meisten Menschen nebenbei konsumiert. Da man aber für guten Klang eine "richtige" Anlage brauchte, stand so etwas in jedem Wohnzimmer.

Heute bekommt man auch mit einem kleinen 2.1- oder 5.1-Set eine angenehme unaufdringliche Klangkulisse hin, dementsprechend verkaufen sich "richtige" Anlagen auch nicht so gut. Und der Schwund an Händlern durchzieht ja die gesamte Branche - wo gibt es denn noch einen kleinen Elektrohändler mit Vollsortiment? Das geht doch nur noch über Elektromärkte und Internet.

Dass ausgerechnet kleine, spezialisierte Hifi-Händler sich entgegen diesem Trend halten können, belegt doch, dass dieses Thema doch noch nach wie vor gefragt ist.
ZeeeM
Inventar
#96 erstellt: 01. Mai 2016, 11:08

Dadof3 (Beitrag #95) schrieb:

Heute bekommt man auch mit einem kleinen 2.1- oder 5.1-Set eine angenehme unaufdringliche Klangkulisse hin, dementsprechend verkaufen sich "richtige" Anlagen auch nicht so gut.


Das ist der Punkt. Die Bedürfnisse mit denen man seinen Alltag gestaltet ändern sich halt. War den Stereo überhaupt man etwas, das in war?
Hörbert
Inventar
#97 erstellt: 01. Mai 2016, 11:09
Hallo!


......Das Thema dieses Threads war aber eigentlich nicht die hundertste Diskussion über die angebliche Nichteignung von AVRs zum Stereohören, oder? ..........


Indirekt wohl schon, zumindestens wurde schon in den ersten Beiträügen impliziert das Stereo mit HiFi gleichzusetzen wäre.

Das ist natürlich nicht der Fall, es gibt unzählige Stereoanlagen (auchj in sehr hohen Preisklassen) die kein HiFi sondern bestenfalls "Audioanlagen" sind wie es auch unzählige HiFi-Mehrkanalanlagen und auch Vintage-HiFi-Monoanlagen gibt.

Mal ganz provokant gesagt: "Warum sollte es konventioneller HiFi-Stereotechnik eigentlich anders ergehen als seinerzeit der konventionellen Mono-HiFi-Technik bei der Einführung der Stereotechnik?

Das konventionelles HiFi schon seit längerer Zeit auf dem absteigenden Ast ist sollte mittlerweile eigentlich jedem klar geworden sein, der Rückgriff auf alte Analogtechniken und der Rückzug in die Esotherik-Ecke bei Hochpreis-Stereogeräten wird diese Entwicklung auch nicht aufhalten sondern bestenfalls verzögern oder schlimmstenfalls beschleunigen da Stereo sich damit selbst zur Witzfigurentecchnik degradiert.

MFG Günther
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#98 erstellt: 01. Mai 2016, 11:14
Wie machen das denn die Freunde von "Hochwertigen" Kabeln bei so einer Kinoanlage


Plasmatic (Beitrag #89) schrieb:

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Mit solchen Kabeln würde das ganz schön eng werden hinter dem Hifi-Regal....



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Stereo hören ist mMn schon lange out, es ist ein Randbereich und Hobby für ein paar Spinner wie uns

Wer setzt sich schon genau ins Stereodreieck oder hört beim Musikhören auf kleinste Details?

Ich habe schon so viele Anlagen in meinem Leben gesehen, und nur ein paar waren nach "unseren" Maßstäben aufgestellt, kann man ja selbst hier im Forum oft sehen.

Der Trend wird zu möglichst unscheinbaren Kistchen gehen, die trotz kleinsten Maßen den ganzen Raum mit Musik beschallen.

Die Zeit der Stereofreunde ist abgelaufen, auch wenn es immer ein paar Idealisten geben wird die alten Techniken nachhängen.
bytelutscher
Inventar
#99 erstellt: 01. Mai 2016, 11:22
Ham die da Anakondas an die Boxen angeschlossen?
ZeeeM
Inventar
#100 erstellt: 01. Mai 2016, 11:26
Blutwurst!
hs65
Inventar
#101 erstellt: 01. Mai 2016, 12:43
AVR und Stereo in HiFi schließen sich nicht aus. Da die Technik nicht stehen geblieben ist, gibt es für weniger Geld bereits viel mehr Leistung als noch vor einigen Jahrzehnten. Jeder gute AVR hat vernünftige Endstufen. Mit dem Direct-Mode können alle klangveränderten Programme und Störquellen, wie z.B. das Display, ausgeschaltet werden. Wo ist hier der Widerspruch?

Für eine gute Bassperformance braucht man Membranfläche. Das ist Physik. Heute können wir aufgrund von Computerberechnungen LS jedoch etwas effektiver bauen und mit etwas weniger Fläche ein wenig mehr herausholen. - Wobei hier natürlich auch immer die gewünschte Lautstärke zu berücksichtigen ist.

Vinyl, CD und Streaming sind doch nur verschiedene Quellen. Bei den letzteren sind natürlich die Bitraten zu beachten, um HiFi-Qualität zu erhalten.

Letztendlich fußt Stereo auf der Aufnahmetechnik oder einem Stereomix - je nach Musikrichtung. Daran hat sich nichts geändert. Stereo über Simulation zu Raumklang zu machen, ist kein Stereo und schon gar kein HiFi mehr.

Es gab auch früher Leute, denen die LS egal waren. M.E. hat sich hier nicht viel geändert. Außer, dass es inzwischen eine gute Qualität günstiger gibt und der LS-Bau einen Standard erreicht hat, der in der Summe gar nicht so schlecht ist. Das ist ungefähr so wie beim Autobau. Nach über 100 Jahren hat man genug Erfahrung gesammelt.
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