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SL1610MKII-AT150MLX-Aikido Phono1+ sowie alles, was euch auf dem Herzen liegt

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WBC
Gesperrt
#553 erstellt: 04. Dez 2016, 22:21
Nabend Günther,

Hab das AS jetzt wieder so stehen wie früher, also auf 0,6. Bleibt jetzt auch so.
Weniger ist wie so oft im Leben halt mehr - im diesem Fall weniger hinterfragen oder weniger 'n Kopf machen und dafür mehr Musik hören...

LG Carsten
Hörbert
Inventar
#554 erstellt: 05. Dez 2016, 22:14
Hallo!



.....weniger 'n Kopf machen und dafür mehr Musik hören...
........



Jepp,einer meiner Tonarme (Stax UA-3, -ein Uni Pivot-) ist sogar ganz ohne AS-Einrichtung und ich habe sie da auch noch nie vermisst. Der alte Stax läuft sowohl mit sehr scharfen Schliffen wie auch mit Ellipsen und Rundnadeln ohne das durch das fehlende AS hörbar mehr Verzerrrungen auftreten.

MFG Günther
WBC
Gesperrt
#555 erstellt: 06. Dez 2016, 21:58
wie machst Du das, Günther? Hast Du da die Laufwerke stehen und steckst da je nach Gusto und Musikmaterial mal den einen oder den anderen Tonarm rein und hörst dann...? Sind die Verkabelungen steckbar, oder wie muss ich mir das vorstellen...???
Hörbert
Inventar
#556 erstellt: 07. Dez 2016, 22:14
Hallo!

Die allermeisten Zukauftonarme haben halt einen SME-Tonarmkabelanschluss, -so auch meinen bis auf die beiden Rega-Tonarme, -da ist die Verkabelung "angewachsen-.

Die Tonarme können Ruck-Zuck auf die einzelnen "Tonarmbrettchen" (beim Linn und beim Technics SL-110A respektive Grundplatten (Technics SL-150) montiert werden, -es sind zumeist nur drei Schrauben anzuziehen um die Basis auf das jeweilige "Brettchen"/ Grundplatte (natürlich verschiedene mit dem richtigen Einbauabstand alle an der unterseite eindeutig bezeichet) zu setzen.

Einzig der Micro Seiki DQX-500 verträgt nur Tonarme mit 222 mm Einbauabstand und ist in der Tonarmwahl also eingeschränkt aber dafür liegen halt immer einer der beiden Regas und ein Micro-Seiki MA-505 bereit und ich denke darüber nach die Tonarmpalette bezüglich des DQX-500 noch zu erweitern.

Wenn du einmal an eine Erweiterung in Richtung "Laufwerk mit unterschiedlichen Tonarmen" zu denken beabsichtigst solltest du als Grundgerät entweder einen Technics SL-150 MK-II oder auch einen der zumeist günstigen SL-1500 MK-nix (das ist ein SL-150 MK-nix mit einfach abbaubarem Technics-Tonarm) ins Auge fassen, das ist eine gute Ausgangsbasis.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 07. Dez 2016, 22:15 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#557 erstellt: 10. Dez 2016, 19:58
Hi Günther,

und wie erfolgt dann der elektrische Anschluss des Armes? Irgendwie müssen die Kabel doch angeschlossen werden - ist das sowas wie plug and play, oder muss man da jedesmal gross schrauben? Kann ich mir eigentlich nicht wirklich vorstellen...

LG Carsten
Hörbert
Inventar
#558 erstellt: 10. Dez 2016, 21:56
Hallo!


..... ist das sowas wie plug and play, .......


http://www.phonophono.de/phono/tonarme/tonarm-spezialstecker.html

Dieser 5-Polige Rundstecker den man entweder als SME-Stecker oder ausserhalb der HiFi-Welt als Tuchelstecker kennst stellt in vielen Fällen in denen das Tonarmkabel nicht fest am Tonarm sitzt die Verbindungsnorm zwischen Tonarm und Phonokabel dar.

Wie schon erwähnt sind bis auf die zwei Regas mit ihrem fest angewachenem Kabel alle meine Tonarme mit entsprechenden Buchsen dafür ausgestattet und die Phonokabel verbeiben im Laufwerk wenn ich die Arme wechsle.


...... muss man da jedesmal gross schrauben? .......


Nein die Stecker nicht, aber die Grundplatten/Tonarmbrettchen sollten schon verschraubt werden, aber das ist eine Arbeit von ca. 2 Minuten.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 10. Dez 2016, 21:58 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#559 erstellt: 10. Dez 2016, 23:28
Hallo Günther,

mit "schrauben" war ausschließlich das Anklemmen des Armes gemeint. Dass die Basis geschraubt werden muss, ist schon klar...

Habe solche Stecker bisher noch nie gesehen. Habe mich bisher nicht mit Wechselarmen befasst.

LG Carsten
Hörbert
Inventar
#560 erstellt: 11. Dez 2016, 08:22
Hallo!


....Habe mich bisher nicht mit Wechselarmen befasst.........


Na ja, das ist eigentlich keine Bildungslücke, die Besitzer reiner Laufwerke mit Wechseltonarmen sind ganz klar eine verschwindend geringe Minderheit innerhalb der verschwindend geringen Minderheit der Schallplattenhörer.

Bei mir hat sich das halt im Laufe der langen Beschäftigung mit der alten Technik einfach so ergeben.

MFG Günther
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#561 erstellt: 12. Dez 2016, 19:33
Moin

bei denen, die das hantieren mit Schallplatten etwas 'ernster' nehmen, sind Wechselarme eigntlich die Regel, nicht die Ausnahme.

Es ist wie bei Autos - der KIA Kleinwagen hat vom Tempomaten bis zu LM-felgen alles schon serienmässig für 10k, beim 150000€ Sporrtwagen bestellst und bezahlst du jedes Teil extra..

So auch bei Plattenspielern bzw Laufwerken.

Bis auf ein paar 'budget' Ausnahmen wie Rega oä sind solche 'Wechselarme' meist teurer als zB einer der Nobel-Hanpin oder ein Project-Dreher mit allem pipapo.

Ausser meinem SL110 hab ich nur Dreher, die ab Werk bzw gemäss Konstruktion keinen TA an Bord hatten.
.JC.
Inventar
#562 erstellt: 12. Dez 2016, 23:54
Hi,


kinodehemm (Beitrag #561) schrieb:
Moin
bei denen, die das hantieren mit Schallplatten etwas 'ernster' nehmen, sind Wechselarme eigentlich die Regel, nicht die Ausnahme.
...


nun ja, es sei denn sie haben einen SL 1610 MKII


was die bastelfreudigen Leute bei ihren Tonarmtests gerne übersehen (.., Tonarmbrett & Co.)
ist die Tatsache, dass die mechanisch statische Ankopplung der Tonarmlager zum Plattentellerlager
statisch sehr stabil sein muss.

Dieser Tatsache waren sich die Ingenieure der Technicsdivision von Matsushita in den 70ern sehr wohl bewusst.
Wenn ich so manche Dreher - Tonarmkombi sehe, frage ich mich ...

Ich höre ja lieber mit dem SL 1710 und dessen Tonarm, der EPA 170
und wenn man sich den mal genau (!) anschaut ...
eine bessere Dreher Tonarmkombi musst du erst mal (fehlerfrei) hin bekommen.
.JC.
Inventar
#563 erstellt: 13. Dez 2016, 00:10
Hi Carsten,

wenn ich Dir mal einen Tipp geben darf, mit dieser

kork

2 mm Korkfilzmatte klingen die Höhen noch klarer und präziser



ps
von pathe wings um 30 €
WBC
Gesperrt
#564 erstellt: 13. Dez 2016, 10:59
Moin .JC.,

es würd mich ja schon interessieren, ob da ein Unterschied zu hören ist - allein schon aus dem Grund, um mitreden zu können. Allerdings sind 30,- für ne simple Plattenunterlage ne Stange Geld...
Dafür kauf ich mir lieber ne Kiste LP's....

LG Carsten
.JC.
Inventar
#565 erstellt: 13. Dez 2016, 11:03
Moin Carsten,

also .. wenn man einen Tonabnehmer für um 400 €, einen Dreher ... dann sind 30 € ein Klacks.
Das Problem ist nur die Dinger heute noch zu bekommen, wie es scheint werden sie nicht mehr produziert.
WBC
Gesperrt
#566 erstellt: 13. Dez 2016, 12:43
Es geht mir hierbei ausschließlich um den reellen Gegenwert. Und der ist hier definitiv nicht gegeben. 30,- für ein paar Gramm ausgestanzten Kork...
Ich bin meinem Geld nicht böse...
Sorry...
.JC.
Inventar
#567 erstellt: 13. Dez 2016, 14:42
Der Klangunterschied ist durchaus hörbar und mir gefällt es mit Matte definitiv besser als ohne.
WBC
Gesperrt
#568 erstellt: 13. Dez 2016, 14:53
Worin sollte ein Unterschied begründet sein? In der geringeren Härte respektive Dichte des Korks im Gegensatz zum Gummi der eigentlichen Auflage? Warum sollten dadurch die Höhen klarer und präziser klingen?

Hmmm, ich würd es ja schon gerne mal testen...


[Beitrag von WBC am 13. Dez 2016, 14:54 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#569 erstellt: 13. Dez 2016, 15:50

WBC (Beitrag #568) schrieb:
Worin sollte ein Unterschied begründet sein.

Bias!

Parrot
WBC
Gesperrt
#570 erstellt: 13. Dez 2016, 16:38
Wat Bias...???

Das kenn ich nur vom Tape bzw. Tonband...
ParrotHH
Inventar
#571 erstellt: 13. Dez 2016, 16:49
WBC
Gesperrt
#572 erstellt: 13. Dez 2016, 16:53
Boah...dann schreib doch einfach, dass Du meinst, das sei Einbildung...

.JC.
Inventar
#573 erstellt: 13. Dez 2016, 16:57
Das wäre möglich, ist aber idF wenig wahrscheinlich.
WBC
Gesperrt
#574 erstellt: 13. Dez 2016, 17:03
Sagt mal, ist das ein normaler Reflex oder Automatismus, der einsetzt, wenn man bei >1000 Beiträgen gelandet ist und der einen zwingt, grundsätzlich alles abzukürzen beziehungsweise kürzeste Fremdworte zu benutzen...? Ist das eventuell die Angst, dass die Beschriftung der Tastatur leidet oder ähnliches...???



[Beitrag von WBC am 13. Dez 2016, 17:05 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#575 erstellt: 13. Dez 2016, 17:11
idF = in dem Fall
omg
WBC
Gesperrt
#576 erstellt: 13. Dez 2016, 17:14
Ist mir jetzt auch klar. Hab aber echt erst n paar Sekunden überlegen müssen...



Iof


[Beitrag von WBC am 13. Dez 2016, 17:15 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#577 erstellt: 13. Dez 2016, 17:29
ein Thread soll ja auch zum denken anregen

Parrot meint dass es, wenn man alleine ist, unmöglich ist mit/ohne Matte zu testen
ohne zu wissen, wie gerade gehört wird

ja nun das geht eben nicht, es ist nicht wirklich blind getestet
aber das muss man (ich) manchmal in Kauf nehmen

ich bin mir aber ziemlich sicher, dass Du die klarere Höhenwiedergabe ebenso hören wirst wie ich
das ist schon recht deutlich je nach LP (schließlich haben wir eine fast identische Phonosektion)

falls Du es mal testen willst, schreib mir ne PM


[Beitrag von .JC. am 13. Dez 2016, 17:31 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#578 erstellt: 13. Dez 2016, 19:58

WBC (Beitrag #568) schrieb:
Worin sollte ein Unterschied begründet sein? In der geringeren Härte respektive Dichte des Korks im Gegensatz zum Gummi der eigentlichen Auflage? Warum sollten dadurch die Höhen klarer und präziser klingen?

Ja, die Frage kann man sich schon stellen...

Ich persönlich kann keinen vernünftigen Grund dafür erkennen, dass solche Unterlagen einen reproduzierbar hörbaren Unterschied erzeugen sollten. Eine Ausnahme könnte sein, dass eine andere Höhe einen anderen Eintauchwinkel der Abtastnadel zur Folge haben. Betroffen davon sind bedauernswerte Nutzer von nicht höhenverstellbaren Billigkonstruktionen. Wobei ich auch da skeptisch bin von der praktischen Relevanz, es sei denn, es handelt sich um richtig krasse "Schiefstände".

Ich selbst jedenfalls habe keinen Unterschied feststellen können zwischen den ollen Filzmatten, die ich früher hatte, und den normalen Gummimatten, die ich mittlerweile wieder benutze. Selbst wenn ich dafür extra in die Küche gegangen bin.

Parrot
.JC.
Inventar
#579 erstellt: 13. Dez 2016, 21:02
Hi,


ParrotHH (Beitrag #578) schrieb:

WBC (Beitrag #568) schrieb:
Worin sollte ein Unterschied begründet sein? In der geringeren ..

Ja, die Frage kann man sich schon stellen


die Frage habe ich mir natürlich auch gestellt.
Wenn der hörbare Effekt da ist, hätte man (ich) schon gerne eine Erklärung dafür.

Man mag es zunächst überhaupt nicht glauben, dass die Nadel in der Rille die LP wesentlich abbremst.
Und doch ist genau das die Richtung in die man denken muss.

Ich habe einen Versuch gemacht: den Plattenteller vom SL 1700 (....) kann man bremsen wie man will,
das macht dem Antrieb ja nichts aus.
Man greift, bremst also, die LP rechts und links am Rand mit den Zeigefingern ganz sachte bis zum Stillstand.
(der Plattenteller läuft dabei einfach weiter)
Nun merkt man ja in den Fingern, bei welcher Art (Auflage mit/ohne) man eine höhere Bremskraft bewirken
muss um die LP anzuhalten.

Dein Tipp ?


[Beitrag von .JC. am 13. Dez 2016, 21:07 bearbeitet]
frank60
Inventar
#580 erstellt: 13. Dez 2016, 21:37

WBC (Beitrag #564) schrieb:
es würd mich ja schon interessieren, ob da ein Unterschied zu hören ist - allein schon aus dem Grund, um mitreden zu können.

Hi Carsten, da kann ich Dir mal meine Erfahrungen mitteilen.

Ich habe 2 1mm Kork-Gummi Matten von byfly Audio (hatte ich mir für meinen verkauften TD 295 MK IV zugelegt, die originale hauchdünne Filzmatte war Crap) und auch eine 3mm Filzmatte.
Verglichen habe ich auf meinen 3 Drehern aus der Signatur jeweils nur Kork-Gummi, als auch Kork-Gummi + Filz mit der originalen Gummimatte, die bei allen 3 Drehern im Top Zustand ist.
Klanglich ist keinerlei Unterschied feststellbar, absolut keiner. Dagegen ist die statische Aufladung der Platte während der Abspielens bei 2 Drehern (Pioneer und Fisher) deutlich höher, als mit der Originalmatte. Und bei beiden Drehern wird bei der Kombination mit Filz das Drehmoment des Tellers mit Schlupf an die Platte wetergegeben, konnte ich mit einer Plattenbürste zuverlässig reproduzieren.

Für mich können diese Matten also höchstens Ersatz für nicht mehr verfügbare Originale oder Fehlentwicklungen wie beim genannten Thorens sein, alles Andere halte ich für Voodoo oder zumindest grenzwertig.
WBC
Gesperrt
#581 erstellt: 13. Dez 2016, 21:44
Hallo Frank,

ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Unterschied hörbar ist, werde aber sicherlich mal den Test machen...muss nur mal sehen, woher ich so ein Teil probeweise bekommen kann...


LG Carsten
ParrotHH
Inventar
#582 erstellt: 13. Dez 2016, 22:13

.JC. (Beitrag #579) schrieb:
Man mag es zunächst überhaupt nicht glauben, dass die Nadel in der Rille die LP wesentlich abbremst.
Und doch ist genau das die Richtung in die man denken muss.

Ich habe einen Versuch gemacht

Na, da biste ja ´nem großen Ding auf der Spur...

Ich habe auch einen Versuch gemacht, nein, sogar gleich acht. Ich habe sowohl bei meinem Technics SL-1210 MK II (Shure M95E mit SAS) also auch bei meinem Dual 621 (Ortofon OM 30) den Motor hochlaufen lassen, und dann den Strom abgeschaltet. Ich habe die Zeit gemessen, die der Teller bis zum Stillstand braucht, jeweils 2 mal.

Technics: 15 Sekunden
Dual: 30 Sekunden

Dann habe ich die Nadel auf dem ersten Titel abgesenkt, und das gleiche nochmal gemacht, jeweils 2 mal.

Technics: 14,5 Sekunden
Dual: 25 Sekunden


Nun wissen wir, dass die jeweils abgesenkte Nadel, die in der jeweilgen Rille kratzt (es war nicht die gleiche LP), meinen Technics um ca. 4%, den Dual um ca. 17% schneller bis zum Stillstand abbremst. Ohne jeden Antrieb. Und ich weiß, dass ich wohl endlich mal das Lager des Technics ölen muss.

Schön! Aber meinst Du nicht auch, dass ein Effekt, wie Du ihn unterstellst, leicht messbar sein müsste? Messbar in Form von Gleichlaufschwankungen, messbar in Form von Verzerrungen? Müssten diese Werte sich dann nicht abhängig von der verwendeten Tellerauflage unterscheiden? Und müsste dann die Art der verwendeten Matten nicht zwingend Bestandteil der Dokumentation sein, oder müsste es nicht mindestens irgendwelche Hinweise in der Fachliteratur geben, die es auch als Zitat in eine uns Foren-Normalhörern zugängliche Quellen hätten schaffen müssen?

Hast Du schon mal davon gehört, dass die Hersteller von Plattenspielern für ihre Messungen spezielle Tellermatten benutzt hätten, ähnlich wie bei Autos spezielle Reifen für Verbrauchstests aufgezogen werden. Ich nicht.

Warum nicht?

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 13. Dez 2016, 22:30 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#583 erstellt: 13. Dez 2016, 22:35

ParrotHH (Beitrag #582) schrieb:
Na, da biste ja ´nem großen Ding auf der Spur...


Hörbert
Inventar
#584 erstellt: 13. Dez 2016, 22:43
Hallo!

Na kommt Leute, die Frage ist doch recht einfach zu lösen.

1) JC macht einfach ein paar Aufnahmen für Carsten und Parrot auch, -und zwar jeweils dreimal den gleichen Titel, einmal mit Kork, einmal ohne und einmal ohne Angaben.

Carsten kann ja dann einfach versuchen im jeweils dritten Titel reproduzierbare Zuordnungsmerkmale zu finden nachdem er sich die zwei unterschiedlichen Titel zuvor ausgiebig angehört hat.

Alles weitere dazu solltet ihr aber im Falle des Falles per PM abmachen.

MFG Günther
akem
Inventar
#585 erstellt: 13. Dez 2016, 23:14
Bäääh, Digitalisierung, pfuiiii...
Die macht doch die subtilen Klangunterschiede zunichte...

Im Ernst: ich höre da auch Unterschiede. Zwischen Gummi und Kork zwar nicht aber zwischen Filz und Kork/Gummi auf jeden Fall. Wobei es auch schlechte und nicht ganz so schlechte Filzmatten gibt. Von Ortofon gab's mal ne Slipmat aus antistatisch imprägniertem Filz, die klang ganz ordentlich.
Wenn Ihr den Unterschied nicht hört kauft Euch mal anständige Tonabnehmer...

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 13. Dez 2016, 23:15 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#586 erstellt: 13. Dez 2016, 23:33
Hallo!

@akem


......
Im Ernst: ich höre da auch Unterschiede. Zwischen Gummi und Kork zwar nicht aber zwischen Filz und Kork/Gummi auf jeden Fall........


ME. stimmt grundsätzlich irgendetwas anderes im Setup oder der Aufstellung nicht wenn solche Effekte hörbar werden.

Ein gut aufgestelltes Laufwerk mit einer passenden Tonarm-Tonabnehmerkombi die optimal abgeschlossen ist klingt bis auf die wenigen Abtastverzerrungen die leider nicht zu beseitigen sind (aber bei einer guten Justage immerhin umter 1% liegen sollten) so neutral wie die Schallplatte selbst das zulässt.

Alles andere wäre für das gesamte Konzept der alten analogen Musikwiedergabe aber auch die absolute Bankrotterklärung.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 13. Dez 2016, 23:34 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#587 erstellt: 18. Dez 2016, 13:46
Moin all und einen schönen 4. Advent gewünscht...


habe gestern Abend 'ne "Neu"erwerbung auf dem 1710MK2 mit dem Goldring 920 IGC abgespielt (Tanita Tikaram - Twist in my sobriety) - als die Stimme einsetzte, haben mir die Sibillanten förmlich die Trommelfelle zerschnitten, so haben die gezerrt...

Ich dachte: uff...das hat das Goldring ja noch nie gemacht...also evtl Platte kaputt - konnt ich jedoch nicht wirklich glauben, da die Scheibe definitiv "mint" ist - nachdem ich sie dann auf dem 1610MK2 mit dem MLX abgehört hatte, war mir klar, warum die noch mint ist - wahrscheinlich hat der Vorbesitzer die einmal abgespielt und ebenfalls gedacht, die Scheibe ist kaputt und sie dann in die Ecke gestellt...

Jedenfalls klingt sie mit dem MLX perfekt und glasklar - über die ganze Scheibe hindurch kein einziger, noch so kleiner "Zischer"...

Und wieder mal weiss ich, warum ich so viel Geld für meinen MLX-Vorrat ausgegeben habe....

LG Carsten


[Beitrag von WBC am 18. Dez 2016, 13:47 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#588 erstellt: 18. Dez 2016, 14:31
Hallo!

Na ja, das Goldring 920 IGC ist ja mittlerweile uralt, (von 1985 wenn ich mich recht erinnere) und hat eine einfache elliptische Nadel die inzwischen ziemlich runtergeschrubbt sein dürfte.Die Ersatznadeln dafür sind wohl auch nicht so toll wie man hört.

Das es hier zischelt wundert mich also nicht.

MFG Günther
WBC
Gesperrt
#589 erstellt: 18. Dez 2016, 15:02
Die Nadel ist lt. Axel Schürholz noch topfit. Hat wahrscheinlich jahrelang nur rumgelegen.
Die zischelt sonst auch nicht. Vielleicht ein wenig bei Innocent vom guten Mike...
Sind halt sehr extreme Stimmen auf diesen beiden Scheiben. Irgendwo hat jedes System halt seine Grenze. Hier hört man mal wieder, wie gut das MLX ist...

LG Carsten
.JC.
Inventar
#590 erstellt: 18. Dez 2016, 15:09
Hi,


WBC (Beitrag #587) schrieb:
Jedenfalls klingt sie mit dem MLX perfekt und glasklar - ...


ich hab mir ja auch einen Vorrat an 150 MLX und 140 LC (3 Nadeln) angeschafft
und schon ist ein MLX weg an einen guten Freund (SL 1200 MKII), er meinte 2 Wochen später:
ist ja echt gut, viel besser als das Nightclub E
sag ich zu ihm: is ja auch logo, aber warte mal ich geb dir jetzt noch einen Aikido phono 1 (der für 217 €) mit ...

meint er wieder 1 Woche später: also manchmal ist mir die Musik, die Instrumente schon zu klar, zu deutlich,
irgendwie zu viel Info
sag ich: daran gewöhnst du dich

Es ist eben so, dass exakt diese Kombi für um 1000 € so gut spielt, wie wesentlich (beliebig) teuere Kombis.
einfach echte Spitzenklasse - der best buy für Technics SLs


wobei ich dazu noch sagen kann, da in SB der SL 1600 MKII und SL 1710 direkt nebeneinander stehen
u. auch gleich ausgestattet sind: der 16er klingt direkter, sehr klar, eben technisch extrem präzise
der 17er dagegen spielt irgendwie musikalischer (ist echt schwer zu beschreiben)
ich mag beide (nur hängt der 17er jetzt am PhonoPre vom Pioneer A504R)


ps
gerade beim durchblättern gefunden

Goldenes_Ohr (Beitrag #88) schrieb:
@.JC.
Ich hatte Jahre lang ein aktives 4-Wege Lautsprecher-System, mit den Fostex RP21 als MT (sicher nach wie vor „Weltklasse“), und auch mit magnetostatischen HT .., von daher glaube ich dir gerne, dass deine Isostatic sich sehr gut eignen, um hier etwa Klangunterschiede heraus zu hören, und natürlich, vor allem zum hochwertigen Musik Hören!!

(i.ü. werde ich mir nicht wg. dem MLX einen neuen PhonoPre kaufen ...)
MfG


das stimmt, die Folien machen die Höhen u. Mitten sehr transparent, wirklich ideal für das 150 MLX
...
da verpasst du vielleicht was
wenn schon ein TA für heutzutage 420 €, dann auch einen Phonopre für 220 €


[Beitrag von .JC. am 18. Dez 2016, 15:24 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#591 erstellt: 18. Dez 2016, 15:41
Hallo!

@JC.


....Es ist eben so, dass exakt diese Kombi für um 1000 € so gut spielt, wie wesentlich (beliebig) teuere Kombis.........


Nicht ganz uind vor allem nicht beliebig, aber um das zu beurteilen hast du schlicht und ergreifend wohl zu wenig Vergleichsmöglichkeiten.

Ohne dem AT seine Qualitäten absprechen zu wollen würde ich jetzt einmal auf den Höhenanstieg ab ca. 7 KHz hinweisen oder auch auf den recht frühen Tieftonabfall ab ca. 60 Hz sowie auf den kleinen Buckel bei etwa 2 KHz.

Damit ergibt sich zwar ein typisches Klangbild aber von einer lineareren Wiedergabe wie sie z.B. ein Ortofon MC 30 Super II Classic zu bieten imstande ist doch noch ein ganzes Stück weit entfernt.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#592 erstellt: 18. Dez 2016, 16:41

Hörbert (Beitrag #591) schrieb:
... den recht frühen Tieftonabfall ab ca. 60 Hz sowie ...


ich weiss ja nicht von welcher Kombi du da schreibst,
aber am o.g. Aikido gibt es das nicht - das 150 MLX spielt bis 20 Hz exakt genau das,
was in der Rille ist, nicht mehr nicht weniger , wie über den ges. Frequenzbereich)

Du solltest genau diese Kombi mal hören können, dann würdest du mir es glauben,
dass der EPA 170 schwer zu übertrumpfen ist.



ps
das 150 MLX braucht einen kräftigen, starken Arm.
(ein Dual ULM Arm zB. wäre tödlich)
Hörbert
Inventar
#593 erstellt: 18. Dez 2016, 17:38
Hallo!

@.JC.


......aber am o.g. Aikido gibt es das nicht - das 150 MLX spielt bis 20 Hz exakt genau das, was in der Rille ist, nicht mehr nicht weniger , wie über den ges. Frequenzbereich)..........


Das möchte ich sehen!

Stell doch einmal deinen Frequenzschrieb hier ein.

Damit meine ich natürlich deinen eigenen von dir erstellten nicht irgendwelches Werbegedöhns von AT und komme mir jezt bloß nicht mit: "Ich hörs doch."

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 18. Dez 2016, 17:39 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#594 erstellt: 18. Dez 2016, 17:42
er hörts doch
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#595 erstellt: 18. Dez 2016, 18:24
Moin

am Frequenzschrieb meiner Anlage könnte man ein Lineal eichen... no problem
WBC
Gesperrt
#596 erstellt: 19. Dez 2016, 00:24
Ja nee, is klar...



Das geht nur mit nem MLX...
.JC.
Inventar
#597 erstellt: 19. Dez 2016, 13:33
Moin,


Hörbert (Beitrag #593) schrieb:
Das möchte ich sehen!
Stell doch einmal deinen Frequenzschrieb hier ein.


warum wollen Leute wie Du immer sehen, was es nur zu hören gibt (gilt) ?
aber nur wenige LPs haben solch tiefe Frequenzen (und noch weniger LS können sie ordentlich wiedergeben).

Hier kannst Du das 150 MLX an o.g. Kombi mal hören und deine LS testen.
WBC
Gesperrt
#598 erstellt: 19. Dez 2016, 20:19

.JC. (Beitrag #590) schrieb:

wobei ich dazu noch sagen kann, da in SB der SL 1600 MKII und SL 1710 direkt nebeneinander stehen
u. auch gleich ausgestattet sind: der 16er klingt direkter, sehr klar, eben technisch extrem präzise
der 17er dagegen spielt irgendwie musikalischer (ist echt schwer zu beschreiben)
ich mag beide (nur hängt der 17er jetzt am PhonoPre vom Pioneer A504R)


Bei mir stehen der 1610 MK2 und der 1710 MK2 nebeneinander - und ich muss sagen, an die Halbautomatik gewöhne ich mich schwerlich, zumindest sehr schleppend...ich überlege, den 1710 zugunsten etwas sehr feinem aus dem Hause Technics wieder ziehen zu lassen...(ich hatte bisher nur Vollautomaten...)

Mal sehen...


LG Carsten
WBC
Gesperrt
#599 erstellt: 24. Dez 2016, 17:06
Auch an dieser Stelle ein frohes Weihnachtsfest und beschauliche Feiertage gewünscht...


LG Carsten


[Beitrag von WBC am 24. Dez 2016, 17:07 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#600 erstellt: 28. Jan 2017, 13:32
Hallo all,

jetzt und hier mal etwas, dass mir gestern das erste Mal aufgefallen ist.

Ich habe dieser Tage eine LP von D.Bowie erworben - zusammen mit ca. 60 anderen Scheiben - wie immer alles gewaschen und dann probegehört.
Die Bowie knistert von der ersten Sekunde wahnsinnig. Also nochmal gewaschen - das Ergebnis ist identisch - keine Reduktion des Knisterns erfolgt.
Ich habe sie trotzdem mit meiner "Kamikazenadel" komplett durchgehört.
Dann runter vom Teller und ab in das Innensleeve...und dabei fiel mir auf, dass die Scheibe komplett "warm" war - das hab ich so noch bei keiner anderen Scheibe erlebt...
Danach habe ich sofort zum Vergleich eine Platte in "mint" laufengelassen - also völlig ohne Knackser - diese war nach dem Durchlaufen "kalt" - also Zimmertemperatur...
Mir ist klar, dass Reibung und Druck Wärme erzeugt (Nadelflanken in der Rille) - kann es aber sein, dass durch die scheinbar große Menge an "Schmutz" in der Rille dieser Platte soviel mehr an Reibung erzeugt wird, dass sie sich dermaßen fühlbar erwärmt...???
Ich meine, es scheint ja offensichtlich so zu sein, aber ich finde das bemerkenswert...

Ich hatte mal irgendwo ein Post gelesen, in welchem jemand empfahl, ein Lied auf einer LP nicht mehrmals hintereinander laufen zu lassen, da sich das Vinyl dort sonst so aufheizen würde, dass die Scheibe dadurch geschädigt würde - ich hab geschmunzelt...
Ich werd' das mal mit einer Single auf memo-repeat ausprobieren...


LG Carsten
Hörbert
Inventar
#601 erstellt: 28. Jan 2017, 21:21
Hallo!


..... kann es aber sein, dass durch die scheinbar große Menge an "Schmutz" in der Rille dieser Platte soviel mehr an Reibung erzeugt wird, dass sie sich dermaßen fühlbar erwärmt...?.........


Nein.

Eine einfache überschlägige Berechnung der sich hier im Spiel befindlichen Energien sollte dir das allerdings selbst deutlich machen, wieviel Reibungserergie kannst du bei einem Druck von etwa 2 Gramm und einer Geschwindigkeit von unter 2 KM pro stunde in 20-25 Minuten wohl erzeugen?

...und was glaubst du wohl inwieweit sich dadurch die 60-80 Gramm PVC aus der eine der früher handelsüblichen Schallplatten beeindrucken lassen......?


...........Ich hatte mal irgendwo ein Post gelesen, in welchem jemand empfahl, ein Lied auf einer LP nicht mehrmals hintereinander laufen zu lassen, da sich das Vinyl dort sonst so aufheizen würde, dass die Scheibe dadurch geschädigt würde.......


Das ist natürlich purer Blödsinn aber symtomatisch für HiFi, hier wird mit dem Kopf in den Wolken jede physikalische Tatsache konsequent ignoriert und in den Köpfen etlicher User herrscht ein Zustand vor das man nur auf gut Trump als: "Alternatives Faktenweltbild" bezeichnen kann.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 28. Jan 2017, 21:22 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#602 erstellt: 28. Jan 2017, 21:42
Hi Günther,
und wie erklärst Du mir dann die definitive Erwärmung der Platte...???
Denn die hat stattgefunden, ohne Sonneneinstrahlung oder zusätzliche Lichtquelle...

Ich werde die Bowie morgen nochmal laufen lassen und vorher, währenddessen und nachher die Vinyltemperatur mit dem Laserthermometer überprüfen.


LG Carsten
Hörbert
Inventar
#603 erstellt: 29. Jan 2017, 00:42
Hallo!


.....und wie erklärst Du mir dann die definitive Erwärmung der Platte...?........


Gar nicht, woher soll ich denn wissen ob diese Erwärmung nur virtuell stattgefunden hat weil du das gerade so "gefühlt" hast oder ob das Ding irgendwo an der Heizung lehnte oder sonst etwas.

Was ich weiß ist eben das dein Erklärungsversuch unsinnig ist da er schlicht dem Energieerhaltungssatz widerspricht.

MFG Günther
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