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Umfrage
welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
1. Vinyl (34.3 %, 85 Stimmen)
2. CD (56.9 %, 141 Stimmen)
3. beides ziemlich gleich (8.9 %, 22 Stimmen)
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

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Beitrag
Beaufighter
Inventar
#11166 erstellt: 23. Jul 2018, 06:59
MC in MM sollten im besten Fall gleich neutral klingen.
.JC.
Inventar
#11167 erstellt: 23. Jul 2018, 07:06
Genau wie bei CD und LP (du Spielverderber ).
ForgottenSon
Inventar
#11168 erstellt: 23. Jul 2018, 07:27

Beaufighter (Beitrag #11166) schrieb:
MC in MM sollten im besten Fall gleich neutral klingen.


So brauchst Du jetzt gar nicht um die Ecke zu kommen. In den Glanzzeiten von LP und MC
wurde die LP immer als das bessere Medium dargestellt. Das kann sich in ca. 35 Jahren
nicht geändert haben.

Zum Thema Tonband: Optisch und haptisch eine feine Sache. Wäre bei mir aber eher Dekoration und
wenn, dann würde ich mir so eine grosse Technics Maschine (RS 1700) hinstellen, nur aus optischen
Gründen. Dafür ist aber kein Platz und wohl ausserhalb des WAF .....
.JC.
Inventar
#11169 erstellt: 23. Jul 2018, 07:33
Torsten mit MC war hier: Moving Coil gemeint (MM = moving magnet).
ZeeeM
Inventar
#11170 erstellt: 23. Jul 2018, 07:38
Band hatte den Vorteil, das es nicht knackt und rumpelt.
Allerdings gab es dafür Vorechos und Dropouts.
ForgottenSon
Inventar
#11171 erstellt: 23. Jul 2018, 09:01

.JC. (Beitrag #11169) schrieb:
Torsten mit MC war hier: Moving Coil gemeint (MM = moving magnet).


Oooops, mea culpa.
Pigpreast
Inventar
#11172 erstellt: 23. Jul 2018, 10:07

.JC. (Beitrag #11165) schrieb:
Du glaubst an den Teufel ?

Wer sagt denn, dass ich an den glaube?
.JC.
Inventar
#11173 erstellt: 23. Jul 2018, 10:18

Pigpreast (Beitrag #11163) schrieb:
Der Teufel steckt im "warum", JC. ;)


immerhin irgendwie an seine Existenz, sonst hättest du ja ein anderes Wort verwendet

Gott sei Dank bin ich Atheist
(die Quintessenz der sorglosen Satzbildung)
8erberg
Inventar
#11174 erstellt: 23. Jul 2018, 10:59
Nicht doch Agnostiker?

Peter
.JC.
Inventar
#11175 erstellt: 23. Jul 2018, 11:08
Der Spruch war nicht von mir.
Wie du dir vermutlich denken kannst.
Hörbert
Inventar
#11176 erstellt: 23. Jul 2018, 11:21
Hallo!

@Beaufighter


.........MC in MM sollten im besten Fall gleich neutral......


Das ist sogar im besten Fall gar nicht möglich da Magnetabtaster einen Bauart-bedingten frühen Frequenzabfall haben der mit einem Resonanzschwingkreis "aufgefüttert" weden muss. Das bekommt man gar nicht so exakt hin, ein MC wird also immer den lineareren Frequenzgang soweit ein solcher bei Schallplatten überhaupt möglich ist abliefern.

@.JC.


......Du glaubst an den Teufel ?........


Wieso nicht? Der verkauft doch sogar Lautsprecher.

MFG Günther
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#11177 erstellt: 23. Jul 2018, 13:26

ZeeeM (Beitrag #11170) schrieb:
Band hatte den Vorteil, das es nicht knackt und rumpelt.
Allerdings gab es dafür Vorechos und Dropouts.


das war aus meiner schwachen Erinnerung eher ein Problem der MC.
Mit einer 4 Kanal oder gar 2 Kanal Bandmaschine bei 19cm/s gab es Probleme wie Dropouts selten oder gar nicht...


[Beitrag von coreasweckl am 23. Jul 2018, 13:27 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#11178 erstellt: 23. Jul 2018, 14:10
Hallo,

ich kannte auch einen, der überspielte als erstes seine flammneuen Schallplatten auf Band (2-Spur, 19 cm/sec) und das Vinyl verschwand danach ins Archiv... er hat Gott sei Dank nicht mitbekommen was die Erben mit seinen ganzen Schätzen angestellt haben.

Peter
darkphan
Inventar
#11179 erstellt: 23. Jul 2018, 14:16

Beaufighter (Beitrag #11166) schrieb:
MC in MM sollten im besten Fall gleich neutral klingen.


Hatten wir uns nicht längst darauf geeinigt, dass es bei TAs in jedem Fall um Interpretation (also um Sounding) handelt? Jetzt packst du die Mär vom neutralen Frequenzgang auf Vinyl wieder raus ...
Pigpreast
Inventar
#11180 erstellt: 23. Jul 2018, 15:48

.JC. (Beitrag #11173) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #11163) schrieb:
Der Teufel steckt im "warum", JC.


immerhin irgendwie an seine Existenz, sonst hättest du ja ein anderes Wort verwendet

Ich muss nicht an die Existenz einer Sache glauben, um ihr vorgebliches Prinzip zu verstehen. Streng genommen müsste ich noch nicht einmal Kenntnis vom Prinzip haben, um eine entsprechende Redewendung im geläufigen Sinn und damit korrekt zu gebrauchen.

Aber dass Du mit der Differenzierung von Kennen, Verstehen, Glauben und Wissen Probleme hast, ist mir ja nicht neu.

Eigentlich wollte ich nur sagen, dass der Satz:

.JC. (Beitrag #11162) schrieb:
Besser ist, was besser gefällt

...für derartige Diskussionen ungefähr so sinnvoll und hilfreich ist, wie wenn ein Fußballtrainer seiner Mannschaft rät: "Ihr müsst einfach mehr Tore schießen als die gegnerische Mannschaft."

Wenn es wirklich so einfach wäre, gäbe es wahrscheinlich erst gar keine Diskussion. Also was soll der Einwurf?


[Beitrag von Pigpreast am 23. Jul 2018, 16:49 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#11181 erstellt: 23. Jul 2018, 18:18

darkphan (Beitrag #11179) schrieb:

Beaufighter (Beitrag #11166) schrieb:
MC in MM sollten im besten Fall gleich neutral klingen.


Hatten wir uns nicht längst darauf geeinigt, dass es bei TAs in jedem Fall um Interpretation (also um Sounding) handelt? Jetzt packst du die Mär vom neutralen Frequenzgang auf Vinyl wieder raus ... :.

Lieber Darkphan da steht im besten Fall Ob der jemals eintrifft das lassen wir mal andere entscheiden. Im besten Fall klingt es so wie ich es gerne hätte, und da meine Technik so scheiße ist hört sich bei mir eh alles gleich an.

Seit lieb gegrüßt Beaufighter
darkphan
Inventar
#11182 erstellt: 23. Jul 2018, 18:27
... aber auch im besten Fall tut es das ja nicht ...
Beaufighter
Inventar
#11183 erstellt: 23. Jul 2018, 18:40
Das kommt darauf an mit welchem Equipment du hörst. Du musst es falsch machen.
Holger
Inventar
#11184 erstellt: 23. Jul 2018, 18:51

Beaufighter (Beitrag #11183) schrieb:
Du musst es falsch machen. :D


...und da isser ja nicht alleine...
.JC.
Inventar
#11185 erstellt: 23. Jul 2018, 21:18

Pigpreast (Beitrag #11180) schrieb:
Aber dass Du mit der Differenzierung von Kennen, Verstehen, Glauben und Wissen Probleme hast, ist mir ja nicht neu.
..
Also was soll der Einwurf?


ich hüte mich vor Unterstellungen, weil ich darauf achte
solltest du auch mal versuchen
...
darüber nachzudenken welche Worte man gebraucht
Pigpreast
Inventar
#11186 erstellt: 23. Jul 2018, 21:44
Sorry wegen der "Unterstellung". Es ist lediglich ein Eindruck, den ich immer wieder gewonnen habe.
...
Ich denke sehr wohl über die Worte nach, die ich gebrauche. Ich habe mich lediglich von dem kindischen Zwang befreit, sie meiden zu müssen, wenn sie einen Ursprung haben, der nicht einer meiner Überzeugungen entspricht.

Mit "Also was soll der Einwurf?" meinte ich aber Dein: "Besser ist, was besser gefällt."
.JC.
Inventar
#11187 erstellt: 23. Jul 2018, 22:12

Pigpreast (Beitrag #11186) schrieb:
Sorry wegen der "Unterstellung". Es ist lediglich ein Eindruck, den ich immer wieder gewonnen habe.
...
Mit "Also was soll der Einwurf?" meinte ich aber Dein: "Besser ist, was besser gefällt."


wenn du schreibst: ich habe den Eindruck, ich denke etc.pp. dann ist es keine Unterstellung, so wie oben zu 100%
..
ich korrigiere: besser ist für mich, was mir besser gefällt


[Beitrag von .JC. am 23. Jul 2018, 22:12 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#11188 erstellt: 24. Jul 2018, 05:44

.JC. (Beitrag #11185) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #11180) schrieb:
Aber dass Du mit der Differenzierung von Kennen, Verstehen, Glauben und Wissen Probleme hast, ist mir ja nicht neu.
..
Also was soll der Einwurf?


ich hüte mich vor Unterstellungen, weil ich darauf achte
solltest du auch mal versuchen
...
darüber nachzudenken welche Worte man gebraucht



Oha!
Nur weil das behauptest:
Was ist dann mit dem ständigen, süffisanten "wers nich auch so sieht hat keine Ahnung!" ?
Ok, ich glaub dir dass du glaubst dass es wirklich so so ist und es dir deswegen als Solche nicht vorkommt.
Und wurscht isses mir einklich auch. Ich finds eher lustig weil so hilflos naiv.
Aber nur weil du keinen direkt anspríchst, sondern im Prinzip alle als Idioten bezeichnest, machts das halt nich besser, äh, bedachter...


[Beitrag von Zaianagl am 24. Jul 2018, 05:47 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#11189 erstellt: 24. Jul 2018, 08:02

.JC. (Beitrag #11187) schrieb:
wenn du schreibst: ich habe den Eindruck, ich denke etc.pp. dann ist es keine Unterstellung, so wie oben zu 100%

Drum habe ich zuletzt ja auch "Sorry" geschrieben.

Wobei Du, wie Zaia schon schrieb, es gerade nötig hast...


ich korrigiere: besser ist für mich, was mir besser gefällt

Darauf wollte ich diesmal gar nicht hinaus, denn dass Du das meintest, hatte ich implizit angenommen. Ich habe gefragt, was der Einwurf soll, denn dass für einen besser ist, was einem besser gefällt, ist ohnehin klar und daher eigentlich keiner Erwähnung wert.

Darum auch mein Hinweis mit dem Teufel, der im "warum" stecke. Es sollte nichts weiter sein, als ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass Diskrepanzen erst dort entstehen, wo in der Begründung persönlicher Vorlieben Unsinn aufs Tapet kommt.
darkphan
Inventar
#11190 erstellt: 24. Jul 2018, 08:12

Beaufighter (Beitrag #11183) schrieb:
Das kommt darauf an mit welchem Equipment du hörst. Du musst es falsch machen. :D


Es ist schlicht nicht möglich, es ungesoundet und damit highfidel-neutral zu machen! Dass ich mit meinem 150-Euro-TA nicht an der Spitze der sozialdarwinistischen Vinylisten-Bewegung liege, ist mir schon klar. Mehr Aufwand ist mir die Sache schlicht nicht wert - sowohl finanziell als auch handwerklich. Da stecke ich das Geld lieber in gute Boxen, das bringt in jedem Fall mehr HiFi. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass dann 95 Prozent der Plattenspieler-Betreuer, die es gab und gibt, es auch nicht "richtig" machen, denn Edeldreher und superteuere TAs sind nun keine Massenware ...

Ich freu mich schon wieder auf die Westdeutschen HiFi-Tage in Bonn, wenn so mancher Geschäftemacher, äh, High Ender den Leuten weismachen will, dass wahres High End nur mit Plattenspieler und nicht mit CD gehe. Und dass es für die Räumlichkeit und Detailreichtum Kabel zum Preis einer Eigentumswohnung brauche. Da kann man sie dann wieder erleben, die gut situierten Väter, die bei einer Plattenvorführung mit dünnen, verzerrten Orchestertönen ihren Söhnen vorschwärmen: "DAS ist Platte, meine Junge, sowas Feines!" Ein feines Feld für soziale Studien und die Psychologie derer, die sich so gerne selbst betrügen ...

Natürlich gibt's die Selbstbetrüger auch im CD-Lager, etwa wenn es um Sprays geht, die die Oberfläche der CD "entspannen", die ihre "elektrostatischen Eigenschaften" verbessern - und damit insgesamt ein saubereres Auslesen der Nullen und Einsen ermöglichen, und damit wieder (Achtung!) mehr Detailreichtum und Räumlichkeit.

Nö, ich bleib dabei: Je weniger Sounding zwischen Mikrofon und Lautsprecher, desto besser. Wer miese Aufnahmen aufpeppen muss, kann dies mit digitalen Filtern aller Art tun. Dies Tonabnehmern zu überlassen, kann nicht sinnvoll sein, weil Aufnahmen nunmal unterschiedlich mies abgemischt sind, der TA sich aber nicht verstellen lässt. Wer auf seinen speziellen TA steht, steht also auf ein bestimmtes Sounding, das je nach Aufnahme unterschiedlich stark rüberkommt. So simpel ist das ...
.JC.
Inventar
#11191 erstellt: 24. Jul 2018, 08:37
Moin,


darkphan (Beitrag #11190) schrieb:
Es ist schlicht nicht möglich, es ungesoundet und damit highfidel-neutral zu machen!


zu 100 % natürlich nicht, aber 100 % sind eh selten.

Es ist doch ganz einfach: Du nimmst eine LP von der du auch die CD hast und machst einen A/B/(C) Vergleich.
Ich habe das mit der Queen - it´s a kind of magic gemacht, weil ich sie als CD, LP und als remasterd deluxe edition habe.

Ergebnis: LP und CD klingen nahezu gleich (mit AT 140 LC auf dem SL1710 am Aikido),
bei der remastered Version haben sie mehr Bass drauf gepackt.
Das nur zu gesoundet.


ps
@ pigpreast: wenn Du mir eine konkrete Frage stellst, werde ich sie beantworten.
So weiß ich gar nicht, was du eigentlich meinst.
kölsche_jung
Moderator
#11192 erstellt: 24. Jul 2018, 08:53

.JC. (Beitrag #11191) schrieb:
.... Queen - it´s a kind of magic gemacht, weil ich sie als CD, LP und als remasterd deluxe edition habe.

Ergebnis: LP und CD klingen nahezu gleich (mit AT 140 LC auf dem SL1710 am Aikido),
bei der remastered Version haben sie mehr Bass drauf gepackt.
...

und den - meßtechnisch bereits nachgewiesenen, recht massiven - Hochtonanstieg des AT hast du nicht "herausgehört"? ... ok
.JC.
Inventar
#11193 erstellt: 24. Jul 2018, 08:56
Vielleicht sind meine Ohren >14 kHz nicht mehr so gut.
kölsche_jung
Moderator
#11194 erstellt: 24. Jul 2018, 09:06
echt? das hörst du nicht? ... das AT war für mich der am einfachsten zu identifizierende TA in eurem LP12 vs "Holgers olle Möhre" ...
"Holgers olle Möhre" konte ich so gut wie nicht vom LP12 unterscheiden, das waren tatsächlich nur klitzekleine (für mich "in der Praxis" völlig irrelevante) Details, dein AT fand ich gegen die 3 anderen TAs "schrill" ... das würde ich wahrscheinlich zügig ersetzen
Pigpreast
Inventar
#11195 erstellt: 24. Jul 2018, 09:14

.JC. (Beitrag #11191) schrieb:
wenn Du mir eine konkrete Frage stellst, werde ich sie beantworten.
So weiß ich gar nicht, was du eigentlich meinst.

Die konkrete Frage würde lauten:

Was wolltest Du uns damit:

.JC. (Beitrag #11162) schrieb:
Besser ist, was besser gefällt.
!

...mitteilen und warum wolltest Du es uns mitteilen?
Wish
Stammgast
#11196 erstellt: 24. Jul 2018, 09:51

.JC. (Beitrag #11191) schrieb:
Ich habe das mit der Queen - it´s a kind of magic gemacht, weil ich sie als CD, LP und als remasterd deluxe edition habe.

Ergebnis: LP und CD klingen nahezu gleich (mit AT 140 LC auf dem SL1710 am Aikido),


Na dann muss ich da ja nicht mehr nach einem Vinyl Rip Ausschau halten.....

Hatte das Album gestern Abend zufällig mal wieder im Player, nach ewigen Zeiten..... das war 1986 schon "nicht wirklich gut" (gemessen an meinen Ansprüchen, die ich damals an ein neues Queen Album hatte), aber heute ist das Teil echt "schwere Kost", musikalisch, klanglich (da half auch "DDD" nix), und gesanglich war der gute Freddie da leider auch auf dem Tiefpunkt seines Schaffens; vermutlich zu viel Alk & Kippen..... .... immerhin war mir damals noch das Open Air in Köln vergönnt.....

.... aber das nur "am Rande"....
.JC.
Inventar
#11197 erstellt: 24. Jul 2018, 10:02
Ich wollte damit mitteilen, dass Klang empfunden wird, also subjektiv ist.
Die meisten digitalen Medien klingen (alles subjektiv) fast identisch.
Nicht so aber LPs mit unterschiedlichen Tonabnehmern (wie ja dutzendfach erwähnt) und
wenn nun einem ein etwas hellerer Klang besser gefällt, als ein weniger höhenbetonter Klang, dann gilt:

besser ist, was besser gefällt.
Ist doch logisch.


ps
kleine Wiederholung: es gibt auch Leute, die sagen: mir ist digital zu steril,
ich mag lieber den etwas "schmutzigeren" Klang von LPs.
(also gewisse harmonische Verzerrungen)

pps
zum warum: weil eine Empfindung per se nicht falsch sein kann, höchstens vom "Normalen" abweichend.


[Beitrag von .JC. am 24. Jul 2018, 10:04 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#11198 erstellt: 24. Jul 2018, 10:05

.JC. (Beitrag #11197) schrieb:
...
besser ist, was besser gefällt.
...

ein Hoch auf den Subjektivismus ... Gefühle vs Realität 1:0
.JC.
Inventar
#11199 erstellt: 24. Jul 2018, 10:16
Nö, das Gefühl ist die Realität - in dem Fall.
kölsche_jung
Moderator
#11200 erstellt: 24. Jul 2018, 10:17
QED
Pigpreast
Inventar
#11201 erstellt: 24. Jul 2018, 10:18
Wenn es nur um einen selber geht, stimmt es ja so. Was nutzt mir ein linearer Frequenzgang, wenn mir der verbogene besser gefällt?

Problematisch wird es dann, wenn man sich mit anderen austauschen will. Dann muss man schon gemeinsame, für alle gültige Maßstäbe finden. Auf der "Gefällt"-Ebene ist das eher schwierig.

Edit:

Ich wollte aber auf etwas anderes hinaus:

.JC. (Beitrag #11197) schrieb:
Ich wollte damit mitteilen, dass Klang empfunden wird, also subjektiv ist.

Darüber sind wir uns doch alle einig, deshalb halte ich den Einwurf für überflüssig. Strittig sind die Ursachen, warum ein Klang vom einen so, vom anderen so empfunden wird. Und nur darüber lohnt es sich m. E. zu diskutieren. Und in einer solchen Diskussion gibt es abseits von persönlichen Vorlieben eben auch Fakten, mithin Dinge, die man allgemeingültig konstatieren kann, die dann eben nicht mehr subjektiv sind. Und dazu wird allenthalben Blödsinn geredet und darüber gibt es Streit. Das ist es, was ich mit "Der Teufel steckt im 'warum'" sagen wollte.


[Beitrag von Pigpreast am 24. Jul 2018, 10:42 bearbeitet]
sm.ts
Inventar
#11202 erstellt: 24. Jul 2018, 12:20
Meistens ist es ja nicht das Medium das nervt, sondern die (miserable ) Aufnahmequalität.
Und ja, jeder dreht sich seinen Klang ein wenig so hin wie er (sie) es für "richtig" hält.
Wie es im Studio klang, weis eh keiner und will auch keiner wissen, da nicht umsetzbar.
Außer ich kauf mir das Studio.
Zuhause muss es klingen das man am liebsten die Anlage nicht mehr abschalten möchte und sozusagen ganz bei der Musik ist.
Dann hat man alles richtig gemacht.
imho.
Holger
Inventar
#11203 erstellt: 24. Jul 2018, 12:30

sm.ts (Beitrag #11202) schrieb:

Zuhause muss es klingen das man am liebsten die Anlage nicht mehr abschalten möchte und sozusagen ganz bei der Musik ist.
Dann hat man alles richtig gemacht.
imho. ;)


Absolut korrekt.

Und sollte dies dann eben nicht "höchste Wiedergabetreue" bedeuten... sch... drauf!



[Beitrag von Holger am 24. Jul 2018, 12:30 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#11204 erstellt: 24. Jul 2018, 12:42

Pigpreast (Beitrag #11201) schrieb:
Strittig sind die Ursachen, warum ein Klang vom einen so, vom anderen so empfunden wird.
...
Das ist es, was ich mit "Der Teufel steckt im 'warum'" sagen wollte.


aha, jetzt weiß ich was du meinst.
Ich halte sie für eine Prägung (Konditionierung) im Kindes- Jugendalter.
sm.ts
Inventar
#11205 erstellt: 24. Jul 2018, 12:49

Holger (Beitrag #11203) schrieb:

Und sollte dies dann eben nicht "höchste Wiedergabetreue" bedeuten... sch... drauf!
:prost


So schauts aus.
darkphan
Inventar
#11206 erstellt: 24. Jul 2018, 12:59

Holger (Beitrag #11203) schrieb:
Und sollte dies dann eben nicht "höchste Wiedergabetreue" bedeuten... sch... drauf!


Nein, das sehe ich anders: Echtes HiFi schließt ja nicht aus, dass man nicht stundenlang zuhören könnte!

Wenn man schlechte Aufnahmen hat (und davon gibt es im Rock-/Pop-Bereich zahllose), muss man natürlich sounden, indem man die zwei bis drei gängigen Klangregler betätigt. Das Ergebnis ist immer gefällig. Im Klassik-Bereich, wo es ebenfalls zahllose schwierige Aufnahmen gibt, wird das schon schwieriger, da reichen punktuelle Verstärkungen nicht aus, im Gegenteil, sie verzerren das Bild noch mehr. Ergo müssen hier intelligentere Sounding-Lösungen her. Ein entsprechendes TA oder entsprechende Boxen könnten hilfreich sein - blöd nur, dass dann bei einer guten oder anders schlechten Aufnahme alles wieder in eine andere Richtung schräg klingt (DAS ist ja auch der Grund, warum so viele Lautsprecher bei der Einführung der CD gnadenlos versagten und es in den 80ern einen regelrechten Schub im LS-Bau gab).

Heißt also: Besser nicht mit dem TA sounden, sondern etwa mit digitalen Filtern, die zwar auch wie ein TA über die ganze Bandbreite arbeiten statt punktuell, die aber abschaltbar sind.

Daher bleibe ich bei der reinen Lehre: Zwischen Tonträger und Lautsprecher muss es höchst linear zugehen, mit der Box kann dann jeder sein Sounding betreiben, je nach Geschmack und Raum, zudem gibt es hochwertige Raum-Lösungen bei Digitalverstärkern. Doch wer Sounding mit dem TA betreibt, hat einfach nur eine weitere komplette Verzerrungsebene dazwischen - auch wenn sie in der Regel schön klingen mag.
kölsche_jung
Moderator
#11207 erstellt: 24. Jul 2018, 13:02

Holger (Beitrag #11203) schrieb:

sm.ts (Beitrag #11202) schrieb:

Zuhause muss es klingen das man am liebsten die Anlage nicht mehr abschalten möchte und sozusagen ganz bei der Musik ist.
Dann hat man alles richtig gemacht.
imho. ;)


Absolut korrekt.

Und sollte dies dann eben nicht "höchste Wiedergabetreue" bedeuten... sch... drauf!

:prost

das ist ja auch völlig ok ... der Punkt ist nur der ... wenn ich das nach außen trage, bin ich nicht mehr in meinem Hörzimmer ...

Gerade du - Holger - bist da - das kann man feststellen - sehr defensiv mit der Allgemeingültigkeit deiner Aussagen ... gerade JC wird aber zB nicht müde, seine ATs als gute neutrale Abtaster hinzustellen ... sein AT fiel mir dann allerdings mit einem mE massiven Hochton-Ditsch bei eurem Vergleich LP12 vs. deine "olle Mühle" vs. andere als einziges Tonbeispiel deutlich auf ... und zwar deutlich unangenehm ... dann soll er aber auch zu seinen "Expertisen" sagen, dass er "oben rum" eh nix mehr hört und ihm dieser mE Mangel deshalb egal ist ...
Holger
Inventar
#11208 erstellt: 24. Jul 2018, 13:03

darkphan (Beitrag #11206) schrieb:

das sehe ich anders:


Ist doch OK.


darkphan (Beitrag #11206) schrieb:

Echtes HiFi schließt ja nicht aus, dass man nicht stundenlang zuhören könnte!


Ebenfalls OK.
Wenn's MIR so aber nicht GEFÄLLT, dann sch... drauf.

Schmegge musses!

darkphan
Inventar
#11209 erstellt: 24. Jul 2018, 13:08


Ihr bringt es auf den Punkt: Jeder soll machen, wie es ihm gefällt - nur fällt dann eben der highfidele Absolutheitsanspruch im Sinne der Ausgangsfrage des Threads. DAS ist der Kompromiss, den die meisten hier unterschreiben würden.
Wish
Stammgast
#11210 erstellt: 24. Jul 2018, 13:12

darkphan (Beitrag #11206) schrieb:
Wenn man schlechte Aufnahmen hat (und davon gibt es im Rock-/Pop-Bereich zahllose), muss man natürlich sounden, indem man die zwei bis drei gängigen Klangregler betätigt. Das Ergebnis ist immer gefällig.


Nö....

Mit Klangreglern kann man gewisse Nuancen im Rahmen der "subjektiven Hörgewohnheiten" etwas ausgleichen, ich sag' mal 1 oder 2 max. 3 dB +/-, das finde ich auch völlig legitim. Aber das war's dann auch. Damit bekomme ich aus de facto "schlechten" Aufnahmen allerdings keine (mir) "gefälligen" hin. Da bleibt bestenfalls das Ergebnis "klingt zwar shice aber Mucke ist trotzdem geil"....
darkphan
Inventar
#11211 erstellt: 24. Jul 2018, 13:25
Bei der gängigen Instrumentierung und Abmischung von Rock- und Popmusik sehe ich nicht, warum es noch mehr Aufwand bräuchte. Ok, nehmen wir mal anspruchsvollen Progressive Rock raus ...
Pigpreast
Inventar
#11212 erstellt: 24. Jul 2018, 13:51

darkphan (Beitrag #11209) schrieb:
Ihr bringt es auf den Punkt: Jeder soll machen, wie es ihm gefällt - nur fällt dann eben der highfidele Absolutheitsanspruch im Sinne der Ausgangsfrage des Threads. DAS ist der Kompromiss, den die meisten hier unterschreiben würden.

+1



.JC. (Beitrag #11204) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #11201) schrieb:
Strittig sind die Ursachen, warum ein Klang vom einen so, vom anderen so empfunden wird.
...
Das ist es, was ich mit "Der Teufel steckt im 'warum'" sagen wollte.

aha, jetzt weiß ich was du meinst.
Ich halte sie für eine Prägung (Konditionierung) im Kindes- Jugendalter.

Kindliche Prägung ist sicher ein Grund. Aber nicht der einzige. Im Verlauf der Geschmacksentwicklung spielt auch Gewöhnung (ebenfalls Konditionierung) eine Rolle. Wer fasziniert von klangtreuer Wiedergabe ist und sich damit beschäftigt (ob er das tut, hat natürlich auch mit Prägung zu tun), wird sich an "korrekten" Klang gewöhnen und diesen toll finden. Ein anderer hat da nicht so das Augenmerk drauf und schlägt einen anderen Weg ein, gewöhnt sich möglicherweise an verbogenen Klang, forciert diesen vielleicht auch und hält das irgendwann für das Maß der Dinge. Ist ja auch alles völlig legitim, solange man es so kommuniziert, dass erkennbar wird, dass die unterschiedlichen Beurteilungen des Klangs in unterschiedlichen Prämissen begründet sind.

Was ich aber mit dem "Teufel", der im "warum" steckt, meinte, ist nochmal etwas anderes:

Manche begnügen sich eben nicht damit, den Klang, den sie ihrem Geschmack nach für den besten halten, zu lobpreisen und erzählen nicht nur, warum er ihnen gefällt, sondern geben angebliche Begründungen zum Besten, warum etwas so klingt, wie es klingt. Z. B. dass Vinyl räumlicher klingt, weil die Nadel dreidimensionale Bewegungen macht o. ä. Das hat dann absolut nichts mehr mit Geschmack zu tun, sondern mit einer völlig verqueren Vorstellung von Ursache-Wirkungs-Beziehungen.

Okay, verquere Vorstellungen davon, wie die Welt funktioniert und eine exklusive Einstellung zu Fakten haben möglicherweise auch etwas mit Prägung im Kindesalter zu tun.
8erberg
Inventar
#11213 erstellt: 24. Jul 2018, 13:55

darkphan (Beitrag #11209) schrieb:
:prost

Ihr bringt es auf den Punkt: Jeder soll machen, wie es ihm gefällt - nur fällt dann eben der highfidele Absolutheitsanspruch im Sinne der Ausgangsfrage des Threads. DAS ist der Kompromiss, den die meisten hier unterschreiben würden.


Klar, einen Tod muss man sterben.

Peter
Holger
Inventar
#11214 erstellt: 24. Jul 2018, 13:58
Valar morghulis.
.JC.
Inventar
#11215 erstellt: 24. Jul 2018, 14:02

Pigpreast (Beitrag #11212) schrieb:
.. dass Vinyl räumlicher klingt, weil die Nadel dreidimensionale Bewegungen macht ..


klingt aber logisch
dir hat sich wohl diese (meine) "Begründung" ins Gedächtnis gesetzt, interessant oder ?

Nun ist das wohl nicht der Grund.
Aber da von Vinyl gelegentlich minimal räumlicher klingt (subjektiv), muss es einen anderen Grund geben.
Manchmal lasse ich so Sachen los, weil ich sie gerne widerlegt haben möchte.
Denn im Widerspruch steckt ggf. etwas Lehrreiches (das nur dazu).
darkphan
Inventar
#11216 erstellt: 24. Jul 2018, 14:06

Pigpreast (Beitrag #11212) schrieb:
Wer fasziniert von klangtreuer Wiedergabe ist und sich damit beschäftigt (ob er das tut, hat natürlich auch mit Prägung zu tun), wird sich an "korrekten" Klang gewöhnen und diesen toll finden.


Meine Prägung übrigens ist die miese Qualität meines Philips-Radiorecorders (ca. 1980) und meines DDR-Plattenspielers (Vollautomat mit eigenem Verstärker, Keramiksystem), gefolgt von einem dröhnenden (Rückkopplung) Plastik-SABA-Plattenspieler und einer Grundig-Stereoanlage (Receiver und Tapedeck) mit ebenfalls höchst unsauberem Ukw-Empfang und entsprechend miesen Aufnahmen, gefolgt von einem JVC-Kassettendeck, das zu schnell lief (nicht die genormten 4,76 cm/s) und dessen Dolby-C-Schaltung den Aufnahmen die letzten Höhen nahm, gefolgt von einem harman/kardon-Verstärker mit wabbeligem Bass und dünnen Höhen, gefolgt von einem Onkyo-Dreikopf-Tapedeck (bis heute sehr gutes Gerät!) und dem jetzigen Thorens-Dreher (auch gut, aber ein Wackeldackel und für meine Bedürfnisse, Platten DJ-mäßig schnell zu wechseln ungeeignet). Die Gründe, warum es diese Geräte wurden, sind vielfältig. Ich hab jedenfalls drei Kreuze gemacht, als der Shit mit Platte und MC dann in den 90ern endlich vorbei war und ich mit dem Marantz PM 17 erstmals einen guten Verstärker hatte ... kurzum: Ich sehnte mich 20 Jahre nach dem Ideal saubersten Rundfunkstudio-HiFis, konnte es erst in den 90er erreichen ...
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