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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

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Beitrag
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#1852 erstellt: 24. Mrz 2015, 22:48
Ich bin in Marbella mal n Panda gefahren!
Hörbert
Inventar
#1853 erstellt: 24. Mrz 2015, 22:48
Hallo!

@Janus525

Nein ich meine im Kreis von Leuten die nicht rumgranteln und kein gutes Haar an der Gegenwart lassen zugunsten einer durch die rosa Brille der Verklärung gesehenen Vergangenheit. Leute die geistig beweglich genug sind um sich nicht in einer Gegenwart wiederzufinden die sie längst nicht mehr verstehen.

Leute halt die sich nicht an Konsumartikel vergangener Zeiten als Fetisch klammern und anderen erzählen wollen ihr Umgang mit eben jenem alten Konsumartikel wäre ein "Frevel". Oder auch Leute für die Plattenspieler einfach nur Plattenspieler sind und keine Kultobjekte um die sie herum glauben ein Ritual "zelebrieren" zu müssen.

Weiß du Musikreproduktion ist nur ein Hobby.


MFG Günther
Janus525
Hat sich gelöscht
#1854 erstellt: 25. Mrz 2015, 01:02

Hörbert (Beitrag #1853) schrieb:
Leute halt die sich nicht an Konsumartikel vergangener Zeiten als Fetisch klammern und anderen erzählen wollen ihr Umgang mit eben jenem alten Konsumartikel wäre ein "Frevel". Oder auch Leute für die Plattenspieler einfach nur Plattenspieler sind und keine Kultobjekte um die sie herum glauben ein Ritual "zelebrieren" zu müssen. Weiß du Musikreproduktion ist nur ein Hobby. :D

Eben. Und das erlaubt es dieses Hobby in ganz unterschiedlicher Weise auszuüben. Schau mal, oben über diesem Thread steht eine Überschrift, in der nach Meinungen gefragt wird. Nun äußere ich meine Meinung, also meine subjektive Sicht auf die Dinge, erwarte keinerlei Anerkennung von Allgemeinverbindlichkeit, und trotzdem fühlen sich Leute auf den Schlips getreten. Statt zu schreiben, ich respektiere Deine Meinung (was mMn selbstverständlich sein sollte), teile sie aber nicht und vertrete folgende Auffassung: "........" glauben einige hier die Meinungen Anderer kritisieren oder gar diskreditieren zu müssen. Wieso eigentlich...? Nimm doch das Beispiel aus Deinem obigen Beitrag. Du hast geschrieben: "...und anderen erzählen wollen..." Tatsächlich habe ich geschrieben:


Janus525 (Beitrag #1719) schrieb:
Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ich es für einen Frevel halte ...


Ich habe nie jemandem "erzählen wollen" wie er mit was auch immer umgehen soll. Ich habe lediglich geschrieben wie ich damit umgehe und was ich davon halte. Warum dann diese Reaktion...? Ein guter Gesprächspartner kann problemlos das Nebeneinanderstellen der eigenen und einer anderen, konträren Meinung ertragen, ohne davon gleich emotional betroffen zu sein. Wenn allerdings jemand im Dialog Unterwerfung unter die eigene Meinung erwartet..., und jede Meinung, die von der eigenen abweicht als eine Art persönlichen Angriff, sozusagen als Majestätsbeleidigung empfindet, der wortgewaltig Einhalt geboten werden muss..., dann ist diese Person (im Sinne des Wortes) nicht wirklich dialogfähig.

Was macht es denn so schwer zu respektieren, wenn Menschen sich für einen anderen Umgang mit einem Hobby entscheiden als man selber es tut...? Warum muss man diesen Menschen als altersstarrsinnig..., geistig unbeweglich..., sich nicht in der Gegenwart wiederfindend..., die Gegenwart nicht mehr verstehend...usw. bezeichnen, und sie dabei mit Schmähungen überziehen...? Das ist keine rhetorische, sondern eine ernst gemeinte Frage. Ich will wirklich verstehen lernen was in einem Menschen vor sich geht der sowas tut.
hifi_angel
Inventar
#1855 erstellt: 25. Mrz 2015, 01:54
JANUS (fast hätte ich noch als Zusatz geschrieben: du kleines Mimöschen, aber das habe ich ja nicht )

Nimm dich doch bitte nicht so wichtig!

Schau mal du hast doch nun uns schon so oft deine Meinung gesagt und es ist immer der selbe Tenor. Das langweilt! Dass ist wie bei einer Platte mit einem Sprung Mir scheint jedoch, wenn keiner mehr hinhört (weil ist ja langweilig) dann quengelst du solange, bist du aufgrund der (von dir auch erhofften) Zurückweisungen der Anderen endlich wieder aus einer Mücke einen Elefanten machen kannst. Aber selbst das langweilt auch inzwischen.

Ich kann sowieso nicht verstehen, dass du die Digital-Technik im WWW schamlos ausnutzt um dein "analoges" Weltbild zu "vermarkten".

Ich weiß Aufmerksamkeit zu bekommen ist für dich das Wichtigste und nicht nur privat. und wir sind inzwischen unsicher, ob sich die Welt noch ohne dich weiter drehen könnte. Aber lass es uns doch einfach mal versuchen. Auch wenn das dein "Geschäftsmodell" so nicht vorsieht.

Ggf. hilft ja auch mal einen Gang über den Friedhof. Der ist voll von Leuten, die wohl auch dachten ohne sie könnte sich die Erde nicht weiter drehen.

Es ist aber auch nicht so schlimm, wenn du nun auch das wiederum nicht verstehen möchtest, aber das ist auch nicht mein Ziel, es reicht schon wenn andere das verstehen würden und dich nicht mehr füttern würden oder dich zumindest auf Diät setzen.
Weischflurst
Gesperrt
#1856 erstellt: 25. Mrz 2015, 02:21

Vinyl_Tom (Beitrag #1852) schrieb:
Ich bin in Marbella mal n Panda gefahren! :D


Ich hatte mal eine Marbella in einem Panda.

Janus525
Hat sich gelöscht
#1857 erstellt: 25. Mrz 2015, 02:45

hifi_angel (Beitrag #1855) schrieb:
Schau mal du hast doch nun uns schon so oft deine Meinung gesagt und es ist immer der selbe Tenor. Das langweilt!

Du hast Recht. Aber dem Thema kann man ja nicht ausweichen, wenn immer mehr Menschen plötzlich feststellen wie angenehm das Hören von Schallplatten sein kann, und sie, das kann man ihnen auch nicht verübeln, mit digitalen Tonträgern oder digitalen Quellen zu hadern beginnen. Ich gehöre nicht dazu und bin mit der Wiedergabe von vielen, vor allem älteren CDs (<1990) rundherum zufrieden. Dennoch kann ich nicht verleugnen, dass mich manche Schallplatten geradezu faszinieren. Zum Beispiel das Erstlingswerk von Melissa Etheridge gehört dazu. Die CD klingt ganz ausgezeichnet, das ist keine Frage, aber die Schallplatte hat "etwas" das sich schwer beschreiben lässt. Ich will auch nicht sagen dass es von der Platte besser klingt, es klingt einfach anders, inspirierender, mit höherem Lust- oder Suchtfaktor oder wie man das nennen will.

Bei einem anderen Interpreten oder einer anderen Interpretin kann es aber auch umgekehrt sein. Und selbst wenn Du das als langweilig empfindest, kann man m.E. nicht oft genug betonen, dass jeder seine eigenen Präferenzen durch Hören selber herausfinden muss und sich nicht beeinflussen lassen sollte, das ist nun mal meine Meinung zu der ich stehe... Smiley.schulterzucken
cr
Inventar
#1858 erstellt: 25. Mrz 2015, 04:38
Immer mehr, ja.
100% von 1 weg ist auch eine Verdoppelung
Zaianagl
Inventar
#1859 erstellt: 25. Mrz 2015, 08:27
Mal wieder ein Auto bzw Fzg Vergleich, aha...

Wo besteht da die Verbindung? Ist Musik Hören in dem Falle Fahren? Wenn ja, dann:
Ich hatte einige Oldtimer, damals gabs nix anderes was meinem Budget entsprach. zB:
DB 200D/8. Mit dem war ich sogar auf Korsika!
Ich bin sowas von dankbar daß ich sone Karre heut nicht mehr haben muß.
Weiß nicht was an 55PS ausm Vorkammerdiesel ohne Servolenkung mit 120km/h Vmax dafür mit Vorglühzeit inkl verrustem Rücklicht und massiver Emission so toll sein soll...
Da erfreu ich mich heute doch viel mehr an einem zeitgemäsen Fzg mit entsprechender Motorisierung und Fahrwerk. Da hab ich wirklich Freude am Fahren!
Und wenn ich nur Fahren will, weil ich wohin kommen will (bzw Musik hören, weil ich grad Bock auf Mucke hab), gibts auch wesentlich angenehmere und vor allem pragmatischere Sachen als nen 200D (oder entsprechendes Tonwiedergabemedium).

Wenn jemand Freude am Fahren mit oben genannter Karre hat, kann er sich auch ins Kinderkarussell setzen. Das kommt vom Feeling her dem ziemlich nahe...
Wenn jemand Spaß an alter Technik, entsprechender Haptik und Optik und dem rumschrauben daran hat, ok.
Das ist aber eine komplett andere Sache, und hat mit dem Fahren als solchem nix zu tun...

Und das mit den "immer Menschen Menschen plötzlich feststellen wie angenehm das Hören von Schallplatten sein kann" seh ich ebenfalls nicht.
Ist für mich zum ganz großen Teil eine Hippness die sich in Form einer Nebelkerze zeigt.
Was sind denn das für Menschen?
Lifestyle Mag und Musikmagazin Leser zum großen Teil. Regelmäsig werden dort auch Artikel zum Thema verfasst, die den Tenor der Tollen, natürlichen und emotionalen Wiedergabe über Platte beschreiben. Von Redakteuren die vier Platten zuhause haben, letzte Woche gekauft...
Entsprechend wird man im Blättchen dann auch mit passender Werbung versorgt, in der Regel von Projekt, Teufel und Konsorten.

Wir haben nun also nen rießigen Haufen Menschen, die grad mit dem Plattenhören beginnen, nein, feststellen wie angenehm das Hören von Schallplatten sein kann, und das mit nem Trittschallverstärker und druntergeschraubter grüner Pest welcher auf nem wackeligen Rack steht... absolut repräsentative Sache also.
Ach hör doch auf...
Burkie
Inventar
#1860 erstellt: 25. Mrz 2015, 09:26
Hallo Günther,

die Dolby Stereo-Matrirx ist diese hier:



SQ geht so:

und QS geht so:


die Dolby-Matrix und die Quadro-Martizen unterscheiden sich doch schon etwas.

Bei Wiedergabe über einen ganz simplen Dolby-Dekoder werden wahrscheinlich beide hinteren Kanäle als Surround dekodiert.

Gruß


[Beitrag von Burkie am 25. Mrz 2015, 09:29 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#1861 erstellt: 25. Mrz 2015, 09:40

Fränk_B. (Beitrag #1850) schrieb:


hi,
na ja, aber jeder empfindet anders, nimmt den Klang oder Farben anders wahr, man selbst empfindet auch je nach Stimmung anders - die Schallplatte und auch CD übermitteln zudem auch mehr als das Ohr wahrnehmen kann, wir nehmen dies aber mit dem Körper wahr (ich hab mal an eine "Test" teilgenommen, an dem verschiedene Frequenzen auf den Körper "losgelassen" wurden, als es in den unhörbaren Bereich ging machte sich ein Unwohlsein in mir breit, ein anderer wird es vermutlich - je nach Verfassung anders wahrnehmen...
ja, körperschall fällt auch unter "Klang".
Eine Platte auszupacken, zu säubern, aufzulegen, ihr beim drehen zuzusehen usw aber per Definition NICHT!
Janus525
Hat sich gelöscht
#1862 erstellt: 25. Mrz 2015, 09:56

Zaianagl (Beitrag #1859) schrieb:
Wir haben nun also nen rießigen Haufen Menschen, die grad mit dem Plattenhören beginnen, nein, feststellen wie angenehm das Hören von Schallplatten sein kann, und das mit nem Trittschallverstärker und druntergeschraubter grüner Pest welcher auf nem wackeligen Rack steht... absolut repräsentative Sache also. Ach hör doch auf...

Nein, repräsentativ ist das nicht. Es sind nicht unmengen von Leuten die Schallplattenspieler kaufen. Aber jedes Jahr alleine 100.000 Neugeräte mit steigender Tendenz sehe ich auch nicht als "vom Aussterben bedroht" an. Hinzu kommen nach meiner Einschätzung zumindest noch einmal genau so viele (wenn nicht mehr) Gebrauchtgeräte, die angekauft und mehr oder weniger überarbeitet oder instand gesetzt werden. Und eine (geschätzt) viertel Million Geräte jährlich..., da weiß ich nicht ob man da so einfach mit einer Handbewegung vom Tisch wischen und als kurzfristige Modeerscheinung abtun kann. Aber das werden wir ja sehen ob sich der Trend fortsetzt. Solche Berichte haben den Anstieg schon vor einigen Jahren angezeigt.

Vinyl-1 ----- Vinyl-2
Fränk_B.
Stammgast
#1863 erstellt: 25. Mrz 2015, 10:21

peacounter (Beitrag #1861) schrieb:
ja, körperschall fällt auch unter "Klang".
Eine Platte auszupacken, zu säubern, aufzulegen, ihr beim drehen zuzusehen usw aber per Definition NICHT!


hi,

du willst es nicht verstehen, oder? Definitionen interessieren mich in diesem Falle - wenn es z.B. darum geht wie ICH etwas empfinde - einen Dreck!
ICH nehme Klang ganzheitlich wahr, wie es bei dir ist, ist mir ziemlich schnuppe. Vielleicht ist dir das noch nicht passiert: es gibt Tage/Stunden, da geht mir "der Klang" oder bestimmte Klänge auf den Keks, obwohl es "laut Definition" jedesmal der gleiche Klang ist - warum wohl? nein das hab ich nicht per Doppelblindtest festgestellt

Es gibt noch mehr Dinge in dieser Welt (in meiner ), die sich nicht erklären/definieren lassen - trotzdem sind sie da (und das ist auch gut so!)


Grüße,

Fränk

p.s. zum Ganzheitlichen gehört auch das zuvor säubern, auflegen blablabla dazu: dadurch wird sicherlich (im Unbewußtem) suggeriert, dass ich etwas "edles" in der Hand habe... und so klingt es meist dann auch


[Beitrag von Fränk_B. am 25. Mrz 2015, 10:28 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#1864 erstellt: 25. Mrz 2015, 10:29
Hallo!

@Burkie

Danke für die Information, -ich bin leider nicht dazu gekommen mich selbst darum zu kümmern.

Ich habe mir ganz altmodisch eine Notiz in meinem Zettelkasten mit noch zu erledigenden Sachen gelegt und das ganze dann prompt vergessen bis zur nächsten Gelegenheit,

Ich sehe was du meinst, der Decoder wird wohl ausschließlich bei Pseudo-Surrond aktiv werden und die alte Quado-Schachtelung nicht von sich aus erkennen, damit ist meine Frage eigentlich schon beantwortet eine unbeabsichtigte Decodierung solcher Quadrotrümmer auf alten Aufnahmen wird also nicht stattfinden.

@Janus525

Sehr gut geschrieben:


....... Aber dem Thema kann man ja nicht ausweichen, wenn immer mehr Menschen plötzlich feststellen wie angenehm das Hören von Schallplatten sein kann, und sie, das kann man ihnen auch nicht verübeln, mit digitalen Tonträgern oder digitalen Quellen zu hadern beginnen.........



Man sieht förmlich die Szenen vor sich wie die Massen den nächsten Mediamarkt oder Saturn stürmen um noch einen Elta-Plattenspieler zu ergattern während die Pimps beim HiFi-Händler ihren neuen Transrotor Artus in den Kofferraum ihres Maseratis wuchten, während der Hipster gerade verstohlen seinen Rega an der schwangeren Freundin vorbeischmuggelt.

Du solltest Drehbücher für Komödien schreiben.

Leider, leider sieht die Realität anders aus, Es interessieren sich nur ein geringer Teil der Konsumenten überhaupt für Plattenspieler und Analogplatten und noch weniger davon kaufen das Zeug auch. Weder die Wellness-Schiene noch die Elitebewußtseins-Schiene verfängt wirklich, zumal die recht kleine Hipster-Szene dann doch eher auf das neueste Apple-Gimmik setzt da man das mit sich rumtragen und es den staunenden Honks rundumher präsentieren kann.

Bleibt also eigentlich nur die Handvoll an Befindlichen und hier muß sich der Plattenspieler den Markt mit dem Stirnguß und der Akupunktur teilen.

Natürlich gibt es noch die User die ihren Plattenspieler gar nie abgeschafft haben, aber bei dieser Gruppe verfängt weder das Argument der Befindlichkeit noch die vorgebliche hohe Qualität der alten analogen Schallplatte, auch wird hier kein großes Geschäft zu machen sein, -dann und wann ein neues System, einige Tropfen Öl oder auch ein neuer Riemen-, damit ist kein Staat zu machen.

Von welchen:


...... immer mehr Menschen ......


Redest du zum Teufel?

MFG Günther
peacounter
Inventar
#1865 erstellt: 25. Mrz 2015, 10:36
@fränk:
Doch natürlich verstehe ich dich.
Aber ohne Definitionen kann man sich nicht unterhalten, weil dann die Worte keine Bedeutung haben.
Ein Motorrad ist kein Auto und eine Schraube kein Nagel, auch wenn Überschneidungen der Eigenschaften existieren.
Klang ist ein Teil dessen, was das Empfinden bestimmt aber Klang ist nicht das Empfinden selbst.
Du kannst natürlich behaupten, eine Platte "klänge" für dich besser, wenn du dabei Gummibärchen isst, das ist aber einfach ungenau formuliert.
Du fühlst dich dabei evtl besser mit Gummibärchen im Mund aber den Klang beeinflusst dabei höchstens das kaugeräusch, nicht aber der Geschmack.

Und in diesem thread geht es nunmal um die isolierte Betrachtung des KLANGS und nicht um das ganzheitliche empfinden!


Fränk_B. (Beitrag #1863) schrieb:
zum Ganzheitlichen gehört auch das zuvor säubern, auflegen blablabla dazu: dadurch wird sicherlich (im Unbewußtem) suggeriert, dass ich etwas "edles" in der Hand habe... und so klingt es meist dann auch 8)

Ja, zum ganzheitlichem empfinden gehört das dazu aber eben nicht zum Klang.
Ich empfinde das auch ganzheitlich.
Allerdings nicht als "edel" sondern ich habe dabei das Gefühl, ein kompromissbehaftetes medium abzuspielen und dann spielt mir mein Unterbewusstsein evtl einen Streich und lässt mich ganzheitlich weniger angenehm empfinden, obwohl der Klang als solches dadurch garnicht beeinflusst wird.


[Beitrag von peacounter am 25. Mrz 2015, 10:42 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#1866 erstellt: 25. Mrz 2015, 10:49

Hörbert (Beitrag #1864) schrieb:
Man sieht förmlich die Szenen vor sich wie die Massen den nächsten Mediamarkt oder Saturn stürmen um noch einen Elta-Plattenspieler zu ergattern während die Pimps beim HiFi-Händler ihren neuen Transrotor Artus in den Kofferraum ihres Maseratis wuchten, während der Hipster gerade verstohlen seinen Rega an der schwangeren Freundin vorbeischmuggelt.

...*lach*..., auch nicht übel... Aber im Ernst, natürlich rennt die Masse der Menschen in den (z.B.) Blödmarkt weil sie sich für digitales "Gelumpe" interessiert. Das analoge "Gelumpe" kauft man woanders. Aber vielleicht nehme ich das auch nur so wahr weil ich mich ständig im Kreis der alten, starrsinnigen, unbelehrbaren, aus der Zeit gefallenen und verklärten Nostalgiker mit den Maseratis bewege. Wer weiß...?


[Beitrag von Janus525 am 25. Mrz 2015, 10:51 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#1867 erstellt: 25. Mrz 2015, 10:53
Wer weiß, wer weiß...

Vielleicht machst Du ja auch nur deine Geschäfte damit und es wäre im Prinzip egal ob es sich um Plattenspieler oder um gebrauchte Unterhosen handelt.

Wer weiß das schon außer Dir...

Fränk_B.
Stammgast
#1868 erstellt: 25. Mrz 2015, 11:07

peacounter (Beitrag #1865) schrieb:


Und in diesem thread geht es nunmal um die isolierte Betrachtung des KLANGS und nicht um das ganzheitliche empfinden!


hi,
damit triffst du den Nagel auf den Kopf: genau das versuche ich zu sagen: man kann es nicht isoliert betrachten (ich zumindest nicht)!
beim Hören werden IMMER auch Empfindungen dazu wahrgenommen, die die Entscheidung für oder gegen etwas beeinflussen.

grüße,

Fränk
Fränk_B.
Stammgast
#1869 erstellt: 25. Mrz 2015, 11:12

peacounter (Beitrag #1865) schrieb:

Ja, zum ganzheitlichem empfinden gehört das dazu aber eben nicht zum Klang.
Ich empfinde das auch ganzheitlich.
Allerdings nicht als "edel" sondern ich habe dabei das Gefühl, ein kompromissbehaftetes medium abzuspielen und dann spielt mir mein Unterbewusstsein evtl einen Streich und lässt mich ganzheitlich weniger angenehm empfinden, obwohl der Klang als solches dadurch garnicht beeinflusst wird.


genau: da reicht womöglich ein kleine Knacken beim z.B. Blindtest und du wirst dich für die andere Tonquelle entscheiden


grüße,
Fränk
Burkie
Inventar
#1870 erstellt: 25. Mrz 2015, 11:20

Hörbert (Beitrag #1864) schrieb:
Hallo!

@Burkie

Danke für die Information, -ich bin leider nicht dazu gekommen mich selbst darum zu kümmern.

Ich sehe was du meinst, der Decoder wird wohl ausschließlich bei Pseudo-Surrond aktiv werden und die alte Quado-Schachtelung nicht von sich aus erkennen, damit ist meine Frage eigentlich schon beantwortet eine unbeabsichtigte Decodierung solcher Quadrotrümmer auf alten Aufnahmen wird also nicht stattfinden.


Hallo, der Dekoder ist immer aktiv wenn er eingeschaltet ist, und "dekodiert" dann immer, was er vorfindet.
Was in den Dekoder reingeht sind ganz normale zwei Stereo-Kanäle, Rechts und Links.

Was beim Dolby-Dekoder rauskommt, ist sehr stark vereinfacht:
Die linken und rechten vorderen Kanäle werden einfach 1:1 durchgereicht.
Der Mitten-Kanal bekommt die Summe aus links und rechts, also Mono.
Der hintere Kanal bekommt die Differenz aus links und rechts.

Im hinteren Kanal laufen also die Signale von vorne links und rechts phasengedreht zueinander, wie verpolte Lautsprecher, und vom Surroundkanal in Mono.

Die alten Quadro-Matrix-Dekoder werden das "so ähnlich" gemacht haben, also bei SQ Links und Rechts total, um plus/minus 90 Grad phasenverschoben und addiert bzw. abgezogen: Das ergibt dann die beiden hinteren Kanäle, mit Übersprechen der beiden vorderen.

Das Übersprechen ist aber ein generelles Problem aller Matrix-Encoder/Dekoder: Es werden 4 Kanäle in zwei Kanäle hineingemischt, sowas lässt sich nicht mehr "rückstandsfrei" trennen.

Dolby Prologic z.B. verwendet deswegen noch Steuerungs-Logik, um die Verstärkungen der einzelnen Kanäle in Abhängigkeit vom Signal zu steuern, um die Kanaltrennung zu verbessern.

Prologic II hingegen dekodiert aus Stereo-Aufnahmen 5.1-Kanäle heraus bzw., macht einen Upmix.
Der Encoder hingegen kodiert 5.1 Kanäle in einen kompatiblen Stereo-Kanal.

Von daher ist es recht gut denkbar, dass Prologic II doch recht gut mit alten Matrix-Quadro-Aufnahmen "zurecht" kommt. Hast du noch solche Platten?

Gruß


[Beitrag von Burkie am 25. Mrz 2015, 11:39 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#1871 erstellt: 25. Mrz 2015, 11:26

Fränk_B. (Beitrag #1868) schrieb:
man kann es nicht isoliert betrachten (ich zumindest nicht)!
beim Hören werden IMMER auch Empfindungen dazu wahrgenommen, die die Entscheidung für oder gegen etwas beeinflussen.

Doch, auch du kannst das.
In einem Blindtest kann das jeder.
So kann man die einzelnen Faktoren isoliert betrachten.
Und wer wie ich die klanglichen Auswirkungen eines technischen Eingriffes bewerten will oder muss, ist auf diese Fähigkeit auch absolut angewiesen.

Das ist wie beim bewerten eines Gerichtes.
Das selbe Essen schmeckt nicht anders, wenn es im einen Falle lieblos auf den Teller geklatscht und im anderen hübsch angerichtet wird.
Mit verbundenen Augen wirst du keinen Unterschied erkennen.
Aber wenn du es sehen kannst, wirst du anders empfinden.
Mit dem Geschmack hat das aber nichts zu tun.

Ich hab übrigens festgestellt, dass das umdrehen einer Platte mich noch viel mehr nervt, als ich bisher schon wusste.
Ich höre meine Musik ja eigentlich ausschließlich in ganzen Alben, egal ob vom Handy, von cd, von cassette oder vom Rechner.
Aber bei der Platte kommt es durchaus vor, dass ich die zweite Seite nicht mehr auflege, weil der Zauber der Musik durch die Unterbrechung einen Dämpfer bekommt.
Und das, obwohl das umdrehen dem Klang selbst ja nicht abträglich ist.


[Beitrag von peacounter am 25. Mrz 2015, 11:30 bearbeitet]
Fränk_B.
Stammgast
#1872 erstellt: 25. Mrz 2015, 11:27
hi,

jetzt mal ein bißchen abschweifend - aber eigentlich auch passend:

in meinem Bekanntenkreis sind auch einige Musiker und auf einer Party ging es darum, wie eine Aufnahme (vom Klang her) zu bearbeiten ist, damit die Leute es gut finden, bzw. so wahrnehmen wie sie (die Musiker) es wünschen: da meinte einer von ihnen: "gaaanz wichtig, am Ende immer nochmal auf einer 0815 Anlage testen - es kann sein dass dort die Abmischung total daneben ist, dann musste nochmals ran."

wenn man das weiterspinnt, heißt es ja, dass u.U. die Leute, die die nonplusultra Anlage haben, die Musik garnicht so hören, wie es die Musiker gerne hätten


für CD Liebhaber: Knistern wird dort bestimmt nicht mit berücksichtigt


Grüße,

Fränk


[Beitrag von Fränk_B. am 25. Mrz 2015, 11:29 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#1873 erstellt: 25. Mrz 2015, 11:35
Im Prinzip interessiert die meisten musiker nicht, wie die Leute ihre Musik hören.
Die sollen sie kaufen!
Und deswegen wird grundsätzlich auf eine größtmögliche kompatibilität mit den abspielrealitäten geachtet.
Das Ergebnis muss sowohl auf Handy-beipackstöpseln und im Auto mit serienlautsprechern wie auch auf monitorlautsprechern und high-end-Anlagen ordentlich klingen.
Im Zweifel sind die günstigen Abspielgeräte aber natürlich wichtiger weil zahlenmäßig relevanter.
Fränk_B.
Stammgast
#1874 erstellt: 25. Mrz 2015, 11:40

peacounter (Beitrag #1871) schrieb:


Das ist wie beim bewerten eines Gerichtes.
Das selbe Essen schmeckt nicht anders, wenn es im einen Falle lieblos auf den Teller geklatscht und im anderen hübsch angerichtet wird.
Mit verbundenen Augen wirst du keinen Unterschied erkennen.
Aber wenn du es sehen kannst, wirst du anders empfinden.
Mit dem Geschmack hat das aber nichts zu tun.

I


hi,
aber wenn (zuvor) das hübsch angerichtete Essen immer etwas anders schmeckt (egal ob besser oder nicht). Wird diese Erfahrung den Test beeinfussen, da bin ich mir sicher.


Grüße,

Fränk
8erberg
Inventar
#1875 erstellt: 25. Mrz 2015, 11:46
Hallo,

ich hab es selber oft genug erlebt.
Für einen guten Bekannten der ein Weingut hat "spiel" ich Händler, auf gut Deutsch er stellt mir die Kisten hier hin und wer was haben will kauft sie bei mir.

Bei Weinproben die ich ab und an veranstalte macht der Wein am meisten her, wenn ich erzähle wo die genaue Lage ist, wie es dort aussieht, das ich mal bei der Lese geholfen habe usw... das Gerede über Rebsorten und Besonderheiten des Jahrgangs lass ich meist bleiben. Das interessiert die allermeisten soviel wie tangentialer Spurfehlwinkel...

Genauso ist es bei Musik, wenn ich eine Platte suche, auflege, säubere und dann abspiele hat das "mehr" als wenn ich mit dem Handy das ganze mit einem Bildschirmdruck auslöse, auch wenn die Klangqualität 3 x so gut ist weil digital.

Der Mensch ist eben so gestrickt, nicht ohne Grund sehen etliche "High-End" Anlagen aus wie ein Altar auf dem "heilige Handlungen" vollzogen werden...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 25. Mrz 2015, 11:49 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#1876 erstellt: 25. Mrz 2015, 12:28
Hallo!

@Burkie

Ja, ich habe noch etliche alte "Emis" die SQ-Codiert sind, -nur bräuchte ich um die gleiche Lausprecherqualität bei 5.1 bezubehalten eine alte Scheune auf dem Land als Hörraum deswegen habe ich immer noch Sterero. Aber ich werde die alten Platten einfach mal auf den Rechner aufnehmen (24/96 um die Steuersignale mitzukopieren) und das einmal bei einem guten Bekannten auszuprobieren sobald ich die Zeit dazu finde.

@Janus525


.......*lach*..., auch nicht übel........


Ja, ein wenig Spaß muß sein.


..... Aber vielleicht nehme ich das auch nur so wahr weil ich mich ständig im Kreis der alten, starrsinnigen, unbelehrbaren, aus der Zeit gefallenen und verklärten Nostalgiker mit den Maseratis bewege........


............oder du kauerst mit einem im Obdachlosenheim aufgeladenem uralten Subnotebook aus besseren Zeiten auf dem Rücksitz eines abgestellten versehentlich nicht abgeschlossenem Auto und surfst über ein ungesichertes W-Lan auf fremde Kosten...........

Sorry -noch ein Scherz-, das glaube ich natürlich nicht wirklich.


MFG Günther
peacounter
Inventar
#1877 erstellt: 25. Mrz 2015, 12:58

Fränk_B. (Beitrag #1874) schrieb:

aber wenn (zuvor) das hübsch angerichtete Essen immer etwas anders schmeckt (egal ob besser oder nicht). Wird diese Erfahrung den Test beeinfussen, da bin ich mir sicher.
dann ist ja auch die primäreigenschaft "geschmack" betroffen.
aber ein essen "schmeckt" auch mit offenen augen nicht anders, wenn es schön angerichtet ist.
es bereitet nur (evtl) mehr genuß.
bei mir übrigens nichtmal das.
ich koche viel, gerne, ausgefallen und aufwändig.
manchmal sogar, ohne überhaupt essen zu wollen, einfach aus liebe zum kochen.
aber am ende klatsch ich es auf den teller wie ein gefängniskoch und hab nichtmal zusammenpassendes geschirr.


8erberg (Beitrag #1875) schrieb:
Genauso ist es bei Musik, wenn ich eine Platte suche, auflege, säubere und dann abspiele hat das "mehr" als wenn ich mit dem Handy das ganze mit einem Bildschirmdruck auslöse, auch wenn die Klangqualität 3 x so gut ist weil digital.
ist aber eben nicht bei jedem so.
ich genieße es viel mehr, die musik vom handy zu hören als mit platten rumzumachen.
da muß ich nicht suchen, kann das album am stück hören ohne die nervige unterbrechung beim umdrehen, muß nix putzen, muß mich nicht fragen, ob die platte evtl nicht mehr ganz taufrisch ist oder mal gewaschen werden müßte, denke auch nicht über den zustand des abnehmers bzw der nadel nach usw.
dennoch empfinde auch ich manchmal den klang einer guten platte als charmanter.
und deswegen würde ich mir ja auch so sehr eine gute vinyl-simulation als app wünschen, bei der man am besten noch aus einer auswahl vom tonabnehmern per klick den passendsten raussuchen kann.


Der Mensch ist eben so gestrickt, nicht ohne Grund sehen etliche "High-End" Anlagen aus wie ein Altar auf dem "heilige Handlungen" vollzogen werden...
bei mir nicht.
ich hasse solche altäre.
ich seh eh nicht gerne hifi-gerätschaften oder lautsprecher.
meine geräte stehen versteckt im schrank und die boxen sind in wandfarbe gestrichen und dienen als pflanzensäule.
Burkie
Inventar
#1878 erstellt: 25. Mrz 2015, 13:19

Hörbert (Beitrag #1876) schrieb:
Hallo!

@Burkie

Ja, ich habe noch etliche alte "Emis" die SQ-Codiert sind, -nur bräuchte ich um die gleiche Lausprecherqualität bei 5.1 bezubehalten eine alte Scheune auf dem Land als Hörraum deswegen habe ich immer noch Sterero. Aber ich werde die alten Platten einfach mal auf den Rechner aufnehmen (24/96 um die Steuersignale mitzukopieren) und das einmal bei einem guten Bekannten auszuprobieren sobald ich die Zeit dazu finde.


Welche Steuersignale meinst du? Nach der Literatur ist SQ rein Matrix encodiert im hörbaren Bereich.

Gruß
peacounter
Inventar
#1879 erstellt: 25. Mrz 2015, 14:21
achja:
die angesprochene app hätte natürlich auch den vorteil, dass diejenigen, die wegen einer altersbedingten hochtonüberempfindlichkeit den vinyltypisch beschnittenen hochtonbereich bevorzugen, diesen klang auf knopfdruck haben könnten.
das ginge zwar auch per eq, erfordert aber bei einer app keinerlei verständnis für die thematik.
allerdings wäre ein eq die individuellere lösung.
kölsche_jung
Moderator
#1880 erstellt: 25. Mrz 2015, 14:47

peacounter (Beitrag #1871) schrieb:
...
Das selbe Essen schmeckt nicht anders, wenn es im einen Falle lieblos auf den Teller geklatscht und im anderen hübsch angerichtet wird.
Mit verbundenen Augen wirst du keinen Unterschied erkennen. ....

eben!
und deshalb ist dieses kleine Schätzchen manchmal der wichtigste Teil meiner "Musik"anlage ... ja, ist im WoZi fest installiert

nach nem harten Tag nach Hause gekommen, irgendne knackige LP, CD, MC, TV, DVD oder was auch immer aufgelegt ... fertig
gute mucke rockt dann einfach das Haus ... die selbe Musik aus der selben Tonkonserve mit der selben Anlage ohne den kleinen Zauberkasten abgespielt triggert einfach weniger ...
Hörbert
Inventar
#1881 erstellt: 25. Mrz 2015, 16:43
Hallo!

@Burkie

Ach stimmt ja, die Steuersignaltechnik war ja der CD-4-Technik vorbehalten die Matrixverfahren waren ja bloß geschachtelt, mal sehen ob mein Second-Hand-Händler eine möglichst alte Aufnahme der "Oxygène" auf CD zur Hand hat die dürfte Matrixcodierrt wenn ich mich recht erinnere. Dann habe ich auch gleich ein Geschenk zu Ostern für ihn.

MFG Günther
Janus525
Hat sich gelöscht
#1882 erstellt: 26. Mrz 2015, 12:48

Weischflurst (Beitrag #1810) schrieb:

Janus525 (Beitrag #1805) schrieb:

Ich geifere nicht auf die Gegenwart, ganz im Gegenteil. In der Medizintechnik zum Beispiel bin ich heilfroh, dass die Entwicklung so weit fortgeschritten ist. Ich freue mich darüber nachts in fremden Städten nicht mehr mühsam nach Straßenschildern suchen zu müssen, weil GPS mich (meist) sicher dorthin führt wohin ich möchte;


Ich fürchte, Du machst das genau falsch herum. Wenn Du Dich ein wenig mit dem Menschsein aus medizinischer Sicht beschäftigst - was ja neuerdings recht gut erforscht ist, dann wirst Du feststellen, dass gerade die Geschichte mit der Navigation allgemein zu einem negativen Effekt führt. Die Menschen verlernen, ihr Gehirn zu gebrauchen. Mittlerweile kann man auch dabei zusehen, wie die Teile des Gehirns, die für die Orientierung zuständig sind, dabei verkümmern, oder - wie in einer Studie mit Taxifahrern nachgewiesen wurde, sich vergrößern wenn sie genutzt werden.

Unter dem Aspekt stimme ich Dir zu. Wenn ich das nächste Mal unterwegs bin, nehme ich wieder einen Zirkel und ein Geodreieck mit und navigiere nach Koordinaten und den Gestirnen. Das bißchen Abdrift und die Strömung zu berücksichtigen ist nicht so schwer. Ich kommt dann zwar wahrscheinlich nicht dort an wo ich hinwollte, aber die Einheimischen werden mich schon darüber aufklären wo ich bin...
Fränk_B.
Stammgast
#1883 erstellt: 26. Mrz 2015, 13:08

peacounter (Beitrag #1877) schrieb:
dann ist ja auch die primäreigenschaft "geschmack" betroffen.
aber ein essen "schmeckt" auch mit offenen augen nicht anders, wenn es schön angerichtet ist.
es bereitet nur (evtl) mehr genuß.

hi,
du liest aber auch nur das was du lesen willst ... du willst es einfach nicht verstehen, das hab ich schon verstanden und deshalb ist für mich dieses hinundher auch beendet


Grüße,

Fränk
peacounter
Inventar
#1884 erstellt: 26. Mrz 2015, 13:20
nein, ich lese exakt, was du schreibst und benutze bzw verstehe die worte definitionsgemäß.
wenn du was anderes meinst, mußt du präziser formulieren.
man schmeckt nicht mit den augen und man hört auch nicht mit ihnen.
dass das ganzheitliche empfinden aber nie von nur einem sinn bestimmt wird, ist klar.
dennoch kann man den einzelnen sinn isoliert betrachten.

die frage des threads lautet nunmal "welcher KLANG ist besser" und nicht "welches gesamterlebnis ist besser".
und auf den klang hat das ganze sonstige brimborium nunmal keinen einfluß.
um selbigen zu beurteilen, hört man am besten mit geschlossenen augen und läßt jemand anderen die quellen umschalten bzw die sonstige arbeit machen (also putzen, nadel auflegen usw).


[Beitrag von peacounter am 26. Mrz 2015, 13:33 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#1885 erstellt: 26. Mrz 2015, 13:28
Naja,
der mit geschlossenen Auge gehörte Schallplattenklang, das leichte Rauschen und Knistern, die eingeschränkte Höhenwiedergabe, der begrenzte Gleichlauf - all das weckt doch die Erinnerung an das Gesamterlebnis Schallplatte, weswegen der Schallplattenklang von einigen aus nostalgischen Gründen, die Erinnerung an die verblichene Jugend, als "besser" empfunden wird.

Gruß
peacounter
Inventar
#1886 erstellt: 26. Mrz 2015, 13:44
dann muß man halt für so einen vergleich eine perfekte platte nehmen, die absolut keine knackser hat und die evtl noch nass abspielen.
außerdem muß man die stücke so starten und beenden, dass keine leerrille zu hören ist und keine musik mit zu großer dynamik verwenden (macht ja eh nicht viel sinn bei vinyl).
und man nimmt eine perfekt zentrierte platte mit einem perfekt gleichlaufenden dreher.
die zentrierung könnte man sogar selber handwerklich verbessern oder man benutzt so einen vakuum-dreher mit automatischer zentrierung.
bzw man nimmt den dorn aus dem plattenteller und schiebt so lange rum, bis die scheibe absolut rund läuft und der tonarm sich definitiv nicht mehr hin und her bewegt.

ich denke, so könnte man diese einflüsse unter die wahrnehmbarkeitsschwelle drücken.

wobei natürlich klang ohnehin emotionen antriggert und somit das gerausche und geknackse durchaus mit zum KLANG gezählt werden kann (im gegensatz zum sonstigen ritual des platte auflegens).
und wenn man das mag, dann KLINGT die platte ja auch besser.
nur wäre das eben auch wieder mit einer app möglich, die solche artefakte einfach zufügt und da sind wir dann wieder beim thmea.


[Beitrag von peacounter am 26. Mrz 2015, 13:47 bearbeitet]
Fränk_B.
Stammgast
#1887 erstellt: 26. Mrz 2015, 14:17

peacounter (Beitrag #1884) schrieb:
nein, ich lese exakt, was du schreibst und benutze bzw verstehe die worte definitionsgemäß.
wenn du was anderes meinst, mußt du präziser formulieren.


manomann, was bist du denn für einer und außerdem muss ich hier garnix...
peacounter
Inventar
#1888 erstellt: 26. Mrz 2015, 14:20

Fränk_B. (Beitrag #1887) schrieb:
manomann, was bist du denn für einer
ein techniker.


und außerdem muss ich hier garnix...

natürlich MUSST du nix.
es erhöht aber das verständnis, wenn man sich präzise ausdrückt.
Fränk_B.
Stammgast
#1889 erstellt: 26. Mrz 2015, 14:27
hi,

sorry, aber auf dein weltfremdes Verständnis kann ich verzichten...
peacounter
Inventar
#1890 erstellt: 26. Mrz 2015, 14:35
das hat mit weltfremd nichts zu tun.
wenn ich als techniker modifikationen vornehme, muß ich alles daran setzen, andere einflüsse als den klang auszuschließen.
da darf das aussehen der lötstellen, das schöne wetter oder ein "werthers echte" im mund keinen einfuß auf mein urteil haben.

ähnlich ist das beim beschleunigungsverhalten eines autos, dass "gefühlt" anders ausfällt, wenn der motor kernig klingt.
oder wenn ein koch den geschmack eines trüffels testet, sich aber von dessen aussehen nicht in der sensorischen prüung beeinflussen lassen will.

es geht hier im thread um den KLANG und nicht um das ganzheitliche erleben!

ist aber schön zu wissen, dass es dir wenigestens leid tut, dass du auf mein verständnis verzichten mußt.


[Beitrag von peacounter am 26. Mrz 2015, 15:16 bearbeitet]
Fränk_B.
Stammgast
#1891 erstellt: 26. Mrz 2015, 14:57
Hi,
klar kann man aus allem eine Wissenschaft machen, nach deinem Verständnis kann man die Eingangsfrage nur beantworten, wenn man deinen Versuchsaufbau (2Posts zuvor) durchführt.... und das ist nicht weltfremd?

Grüße,

Fränk
8erberg
Inventar
#1892 erstellt: 26. Mrz 2015, 15:01
Hallo,

dann les mal einige Klangbeschreibungen, wenn das nicht weltfremd ist...

Peter
peacounter
Inventar
#1893 erstellt: 26. Mrz 2015, 15:06

Fränk_B. (Beitrag #1891) schrieb:
...nach deinem Verständnis kann man die Eingangsfrage nur beantworten, wenn man deinen Versuchsaufbau (2Posts zuvor) durchführt.... und das ist nicht weltfremd?

nein, ist es nicht.
das ist das ganz normale vorgehen bei isolierter betrachtung/bewertung.
man kann das aussehen eines essens am besten bewerten, wenn man es nicht probiert und man kann den geschmack eines essens am besten bewerten, wenn man es nicht sieht.
den gesamteindruck kann man aber natürlich nur mit allen sinnen wahrnehmen.
aber um den gesamteindruck geht es hier im thread nicht.

außerdem vergißt du, dass ich in dem von dir genannten post abschließend den versuchsaufbau relativiert habe.
der bezog sich nämlich nur auf den einwand von burkie.
im grunde gehören knackser, rauschen, leiern und ähnliches, die platte als solche entlarvendes eben zum KLANG mit dazu und sind daher originär themenbezogene eigenschaften.
im gegensatz zum umständlichen handling von vinyl, der evtl schöneren verpackung etc

peacounter (Beitrag #1886) schrieb:
wobei natürlich klang ohnehin emotionen antriggert und somit das gerausche und geknackse durchaus mit zum KLANG gezählt werden kann (im gegensatz zum sonstigen ritual des platte auflegens).
und wenn man das mag, dann KLINGT die platte ja auch besser.
nur wäre das eben auch wieder mit einer app möglich, die solche artefakte einfach zufügt und da sind wir dann wieder beim thema.




klar kann man aus allem eine Wissenschaft machen...
die fragestellung hier im thread ist insofern akademisch, das sehe ich auch so.
aber es hilft nix, eine akademische frage unwissenschaftlich/unakademisch zu beantworten.
es geht hier um die ISOLIERTE betrachtung/bewertung des KLANGES und nicht um das surrounding von vinyl vs digital.
ich schrieb es ja schonmal:
wenn ich mich so emotional damit beschäftigen würde, hätte die schallplatte verloren, bevor ich überhaupt mit dem hören angefangen habe!


[Beitrag von peacounter am 26. Mrz 2015, 15:18 bearbeitet]
Fränk_B.
Stammgast
#1894 erstellt: 26. Mrz 2015, 15:17
Hi,
du widersprichst dir dauernd...gib doch zu, dass du auf dem Hozweg bist...so schwer ist das garnicht


Grüße,

Fränk
peacounter
Inventar
#1895 erstellt: 26. Mrz 2015, 15:19
an welcher stelle widerspreche ich mir denn?

DU verwechselst klang mit ganzheitlichem erleben.
klang ist aber nur ein aspekt davon und den kann man wie optik und haptik eben auch isoliert betrachten.


[Beitrag von peacounter am 26. Mrz 2015, 15:20 bearbeitet]
cr
Inventar
#1896 erstellt: 26. Mrz 2015, 15:30
Ich frage mich schon lange, was in diesem sinnlosen Thread eigentlich gezeigt werden soll:

Dass die CD als Medium prinzipiell (technisch) schlechter ist als die LP
Dass LPs anders abgemischt sind und darum anders klingen
Dass die LP dank ihrer Mängel besser klingt
peacounter
Inventar
#1897 erstellt: 26. Mrz 2015, 15:45

cr (Beitrag #1896) schrieb:
Ich frage mich schon lange, was in diesem sinnlosen Thread eigentlich gezeigt werden soll:

1. Dass die CD als Medium prinzipiell (technisch) schlechter ist als die LP
2. Dass LPs anders abgemischt sind und darum anders klingen
3. Dass die LP dank ihrer Mängel besser klingt


ich denke, es geht bei der fragestellung um eine mischung der hypothesen 1. und 3.
2. wäre schwachsinn, denn das wäre ja auch innerhalb des digitalen mediums machbar.
und eigentlich ist auch 3. unsinnig, denn auch das wäre per simulation digital darstellbar.

aber der threadtitel legt imo definitiv nahe, dass andere als rein klangbezogene aspekte unbeachtet bleiben sollen.

die klanglichen mängel der LP können aber eben durchaus als positiv empfunden werden.
mach einem gefällt eben der beschnittene hochtonbereich, der monobass, die schlechtere kanaltrennung und das "heimelige" knacksen und rauschen.
monobass und kanaltrennung ergeben eine andere räumliche darstellung und rauschen vermittelt wärme.
sowas kann man aber eben auch anders erreichen als mit dem dinosaurier vinyl.
das kann man alles um studio so hinbiegen, dass die cd genau die gleichen "schwächen" aufweist.


[Beitrag von peacounter am 26. Mrz 2015, 15:57 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#1898 erstellt: 26. Mrz 2015, 15:47

peacounter (Beitrag #1890) schrieb:
wenn ich als techniker modifikationen vornehme, muß ich alles daran setzen, andere einflüsse als den klang auszuschließen.

Das kannst Du doch auch machen, dagegen hat doch niemand was. Du solltest aber auch wissen, dass es normale Besitzer von Geräten einer HiFi-Anlagen nicht im geringsten interessiert was Du da machst und wie Du es machst. So gut wie kein HiFi-Freund interessiert sich dafür wie ein Gerät klingen würde wenn er es verblindet anhören würde. So interessiert sich auch so gut wie niemand dafür wie sein Essen schmecken würde wenn seine Augen verbunden wären. Und es interessiert praktisch auch niemanden wie seine Schallplatten klingen würden wenn sie keine Nebengeräusche produzieren würden.

Unsere Diskussionen über: "...was wäre wenn...", und: "...aber im Doppel-Blindtest..." und das ganze verkopfte Zeugs sind ja ganz nett. Aber eine praktische Bedeutung haben sie nicht. Wenn ich mit meiner Frau essen gehe, dann schmeckt uns das Essen eben..., oder es schmeckt uns nicht. Da kann sich der Koch auf den Kopf stellen und lautstark lementieren wie toll sein Essen sei. Und wenn meine Frau und ich uns Musik über eine HiFi-Anlage anhören, dann klingt sie für uns gut..., oder sie klingt eben nicht gut. Da können sich Techniker noch so aufregen, von der faktischen Überlegenheit der Digitaltechnik in Verbindung mit mp3/mp4 usw. fabulieren. Nicht wir als Konsumenten sind es, die gut zu finden haben was Köche und Techniker da zusammenbauen. Sie, die Köche und Techniker sind es, die gefälligst das zu liefern haben was wir als Konsumenten möchten, was uns gefällt und was wir zu bezahlen bereit sind.

Und wenn uns danach ist einen hohen Betrag für einen Plattenspieler, einen Phono-Pre und ein gutes TA-System auszugeben, dann tun wir das, und ja, wir versteigen uns sogar zu der Behauptung dass es für uns um Klassen besser klingt als so mancher Digitalkram. Und genau so denken viele Menschen die sich für HiFi interessieren. Deshalb empfehle ich ein wenig freundlicher mit Beitragschreibern wie Fränk.B umzugehen, die nichts weiter tun als ihre Meinung zu äußern. Normales Vorgehen und isolierte Betrachtung/Bewertung interessieren ihn nicht und sie müssen ihn auch nicht interessieren, so wie es unzählige HiFi-Freunde nicht interessiert was passieren würde wenn sie vergleichende BTs zwischen Schallplatte und CDs usw. machen würden. Ich denke damit wirst Du leben können und leben müssen...


[Beitrag von Janus525 am 26. Mrz 2015, 15:55 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#1899 erstellt: 26. Mrz 2015, 16:01

Janus525 (Beitrag #1882) schrieb:

Weischflurst (Beitrag #1810) schrieb:

Janus525 (Beitrag #1805) schrieb:

Ich geifere nicht auf die Gegenwart, ganz im Gegenteil. In der Medizintechnik zum Beispiel bin ich heilfroh, dass die Entwicklung so weit fortgeschritten ist. Ich freue mich darüber nachts in fremden Städten nicht mehr mühsam nach Straßenschildern suchen zu müssen, weil GPS mich (meist) sicher dorthin führt wohin ich möchte;


Ich fürchte, Du machst das genau falsch herum. Wenn Du Dich ein wenig mit dem Menschsein aus medizinischer Sicht beschäftigst - was ja neuerdings recht gut erforscht ist, dann wirst Du feststellen, dass gerade die Geschichte mit der Navigation allgemein zu einem negativen Effekt führt. Die Menschen verlernen, ihr Gehirn zu gebrauchen. Mittlerweile kann man auch dabei zusehen, wie die Teile des Gehirns, die für die Orientierung zuständig sind, dabei verkümmern, oder - wie in einer Studie mit Taxifahrern nachgewiesen wurde, sich vergrößern wenn sie genutzt werden.

Unter dem Aspekt stimme ich Dir zu. Wenn ich das nächste Mal unterwegs bin, nehme ich wieder einen Zirkel und ein Geodreieck mit und navigiere nach Koordinaten und den Gestirnen. Das bißchen Abdrift und die Strömung zu berücksichtigen ist nicht so schwer. Ich kommt dann zwar wahrscheinlich nicht dort an wo ich hinwollte, aber die Einheimischen werden mich schon darüber aufklären wo ich bin... ;)


Sprachst Du nicht von fremden Städten? Nachts, wo Du Dir die Suche nach Straßenschildern ersparen willst?

Und wenn Du dann wirklich ohne Navi die fremde Stadt verpasst und auf hoher See landest, wo wohnen da Einheimische? Auf Hausbooten?
peacounter
Inventar
#1900 erstellt: 26. Mrz 2015, 16:01
@janus:

1. die fragestellung des threads ist aber eben eine isolierte und keine ganzheitliche.

2. wenn du mit deiner frau essen gehst ist die frage eher, ob euch das essen GEFÄLLT.
geschmack ist dabei nur ein aspekt.
und der wird durch das ambiente oder die art wie das essen angerichtet ist nicht beeinflußt.
das ganzheitliche erleben aber sehr wohl.

3. ich kenne deine abneigung gegenüber blindtests und kann sie gut nachvollziehen.
für isolierte betrachtungen sind sie aber wohl unerlässlich.
und KLANG hat nix mit optik oder haptik zu tun.
KLANG ist eine auf das akustische reduzierte eigenschaft.

4. fränk spricht eben einfach von etwas anderem als dem thema des threads.
ich akzeptiere seine art, das (er)leben zu sehen absolut.
aber ich akzeptiere nicht, dass die begriffe durcheinander gehen, dann kann man sich nämlich nicht unterhalten.
es ist etwas anderes, ob ich mich in einem raum wohl fühle oder ob er die richtige temperatur hat.
die temperatur ist ein messbarer und isoliert betrachtbarer aspekt.
aber sie ist nur ein aspekt von vielen, wenn man nach dem "wohlfühlfaktor" fragt.

5. nochmal: wenn ich mich frage, ob mir die platte oder die cd besser GEFÄLLT, hat bei mir das olle vinyl verloren, bevor sich der plattenteller überhaupt dreht.
daher müßte ich, wenn ich so argumentieren würde wie fränk, hier also ganz klar gegen das vinyl stellung nehmen.
tu ich aber nicht.
ich selber mag den "charmanten" (verfälschten) klang von vinyl ja auch manchmal.
aber ich hätte ihn lieber von einer app verfügbar als mit dem ganzen umständlichen geraffel.


[Beitrag von peacounter am 26. Mrz 2015, 16:10 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#1901 erstellt: 26. Mrz 2015, 16:03
...eines Instruments.
Fränk_B.
Stammgast
#1902 erstellt: 26. Mrz 2015, 16:10
[quote="peacounter (Beitrag #1893)"

klar kann man aus allem eine Wissenschaft machen... die fragestellung hier im thread ist insofern akademisch, das sehe ich auch so.
aber es hilft nix, eine akademische frage unwissenschaftlich/unakademisch zu beantworten.
es geht hier um die ISOLIERTE betrachtung/bewertung des KLANGES und nicht um das surrounding von vinyl vs digital.
[/quote]

hi,

lies doch mal "exakt" was du die ganze Zeit schreibst! Ich sage (die ganze Zeit), dass man es nicht isoliert betrachten KANN - es sei denn man macht so einen "wissenschaftlichen Aufbau" den du beschrieben hast, alles andere kann man nur "ganzheitlich" betrachten, ob du willst oder nicht. Und wenn du schreibst, dass es hier um die isolierte Betrachtung geht, kann lediglich der antworten, der diesen Test gemacht - alles klar?

dein Vergleich mit dem Essen würde nur zum Tragen kommen, wenn zuvor der Proband noch nie CD oder LP gehört hat, also "ganzheitlich" mit all seinen Erfahrungen dazu, wahrgenommen hat.


weil du die ganze Zeit drauf rumreitst + etwas zu Thema beizutragen: warum soll man eigentlich nicht die Frage "ganzheitlich" betrachten?

würde doch viel sinniger sein, oder?!


sorry an die anderen für unseren kleinen Umweg,

Fränk


[Beitrag von Fränk_B. am 26. Mrz 2015, 16:11 bearbeitet]
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