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HiFi - nichts als heiße Luft

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Beitrag
ingo74
Inventar
#101 erstellt: 25. Feb 2017, 17:17

darkphan (Beitrag #100) schrieb:

Nur kann ich es bei Video selbst messen, wohingegen ich bei Audio den Herstellern vertrauen muss

Man könnte es bei Audio ebenso messen (wenn man es wollen würde)
Dadof3
Moderator
#102 erstellt: 25. Feb 2017, 17:30
Da müsste man aber einiges an Equipment auffahren und Arbeit reinstecken, wenn man das wirklich umfassend messen will.

Ich kann das schon nachvollziehen, auch mich beruhigt es zu wissen, dass da einfach noch ein bisschen Reserve drin ist und die Technik meinem Gehör überlegen ist.

Ich bin (wie praktisch jeder andere) nicht in der Lage, einen Unterschied zwischen MP3 ab 256 kbit/s und CD zu hören, aber dennoch rippe ich lieber als FLAC.


[Beitrag von Dadof3 am 25. Feb 2017, 17:31 bearbeitet]
subby123
Stammgast
#103 erstellt: 25. Feb 2017, 22:48

Dadof3 (Beitrag #64) schrieb:
...dann tut er mir einfach nur leid, so sehr auf Werbung, Image, das Geschwurbel in Zeitschriften und Verkäufergelaber hereingefallen zu sein.


das braucht dir nicht leid tun dadof...aber is natürlich dein gefühl. und das ist, was es ist. aber ich benötige dein mitgefühl nicht. trotzdem schönen dank.

ich kann nur von meinen persönlichen erfahrungen reden und denen der leute, die sowohl meine alte anlage als auch die aktuelle kennen. meine persönlichen erfahrungen gehen da sicher noch n stückchen weiter (hab schon 1,2 andere anlagen gehört...).

wir sind denn halt alle dumm, lassen uns blenden und sind honks und leute wie du sind superschlau, weil ihr die totalchecker seid.

is okay für mich. ich kann da sehr gut mit leben.

vlg
subby
bugatti66
Stammgast
#104 erstellt: 26. Feb 2017, 01:29
Wenn einer Lust auf Verstärker-BT hat, und zwischen Köln und Krefeld wohnt; bin ich immer für zu haben.
Viele Geräte habe ich auch selber.
econsumer666
Ist häufiger hier
#105 erstellt: 26. Feb 2017, 01:41
Ich weiß ja nicht, den Unterschied zwischen 50.000 Anlage und 400 Anlage bemerke ich egal in welchem Raum und sogar wahrscheinlich ganz ohne Raum Erstere geht ja schon wahr. bis 20hz runter, das muss man doch egal was eigentlich bemerken können...
econsumer666
Ist häufiger hier
#106 erstellt: 26. Feb 2017, 01:43
Auf der anderen Seite hatte ich neulich kurz ein Gespräch mit einem Taxifahrer, da hat sich nun mal rausgestellt, dass er keinen Unterschied sieht zwischen 4K-Auflösung und seinem HD (nicht FullHD) Fernseher. Da hörts dann bei mir leider auch auf, dass ich darüber dann noch diskutiere
ingo74
Inventar
#107 erstellt: 26. Feb 2017, 10:12

subby123 (Beitrag #103) schrieb:
ich kann nur von meinen persönlichen erfahrungen reden...

was ist daran schlimm, wenn die Geräte unterschiedlich klingen, die Ursache aber keine technische ist..?






Dadof3 (Beitrag #102) schrieb:
Da müsste man aber einiges an Equipment auffahren und Arbeit reinstecken, wenn man das wirklich umfassend messen will.

Naja, einen Fernseher kalibrieren ist sicherlich auch nicht mal ebenso mit nem Daumen und ein bisschen Spucke zu machen;)

Und es kommt drauf an, was man wie messen will - solche Unterschiede:

subby123 (Beitrag #60) schrieb:
aber wer die klanglichen unterschiede (gleiche lautsprecherpositionierung) zu mem jetzigen geraffel nicht SOFORT mit einer tonne ohrenstöpsel in den ohren hören würde, der muss wirklich extrem dringendst zum ohrendoc... (...)

meine erfahrung ist, dass man relativ schnell mit überschaubarem einsatz bis so roundabout 10000 eur deutliche unterschiede zwischen superbillig, billig, mittelklasse, schonganzgut, gut, sehrgut hören kann, (...) ein enormer unterschied und auch zwischen mitteklasse und sehr gut ist da deutlich was hörbar.

würde man - wenn es real wäre - schon recht einfach, schnell und günstig mit ner brauchbaren App wie zB die Analyzer-App von DSPMobile am Hörplatz messen können.
Solche Beschreibungen habe ich so schon einige Male in Luft aufgelöst.

Wer genauer messen will, braucht anderes Equipment, da geb ich dir recht, ist aber bei der Bildkalibrierung nicht anders...


[Beitrag von ingo74 am 26. Feb 2017, 10:13 bearbeitet]
frank60
Inventar
#108 erstellt: 26. Feb 2017, 12:15

econsumer666 (Beitrag #105) schrieb:
Erstere geht ja schon wahr. bis 20hz runter, das muss man doch egal was eigentlich bemerken können...

Kannst Du den Satz noch einmal in verständlicher Formulierung erklären?

ingo74 (Beitrag #107) schrieb:
was ist daran schlimm, wenn die Geräte unterschiedlich klingen, die Ursache aber keine technische ist..?

Meinst Du, auf diese einfache Frage wird irgendwann noch einmal Jemand antworten?


[Beitrag von frank60 am 26. Feb 2017, 12:18 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#109 erstellt: 26. Feb 2017, 12:29
Schauen wir mal
Aber anscheinend kann wohl keiner der gefragten drauf antworten, die Wahrheit tut wohl zu weh
hs65
Inventar
#110 erstellt: 26. Feb 2017, 13:14
Ich werde mal Holz nachwerfen: Ein paar mal habe ich hier meine Auffassung niedergeschrieben, dass ich sehr wohl an einen Einfluss aller Komponenten glaube. Ob sich dieser Einfluss nur auf den Wirkungsgrad niederschlägt, welches sich durch die Lautstärkeeinstellung schnell korrigieren läßt, oder sich doch die Feindynamik und das Bassverhalten verändert hängt von vielen Details ab. Eine Membrane von maximaler Schnelle zur Umkehr zu bewegen braucht Kraft. Da es sich um Elektromagnetismus handelt, kommt die letztendlich aus dem "zur Verfügung" stehendem Strom. - Mein Beispiel war der Elektromotor. Mit den Fingern gebremst kann man zusehen, wie der Strom ansteigt und zwar weit über die Nennwerte und bis zur Zerstörung des Motors. Das gleich passiert auch bei einem LS. Das sich diese Wirkungen bei normaler Qualität und "normalen Pegeln" stark auswirken, kann ich jedenfalls auch nicht feststellen. Es sind Kleinigkeiten. Der eine braucht es, dem anderen ist es egal.
ingo74
Inventar
#111 erstellt: 26. Feb 2017, 14:01

hs65 (Beitrag #110) schrieb:
Ob sich dieser Einfluss nur auf den Wirkungsgrad niederschlägt, welches sich durch die Lautstärkeeinstellung schnell korrigieren läßt...

hahahahaha - gleich kommt der nächste und schreibt, dass Geräte unterschiedlich klingen, wenn sie an oder aus sind
subby123
Stammgast
#112 erstellt: 26. Feb 2017, 14:05
@ingo: genau. nix. ick find nix schlimmes dran...

also am unterschiedlichen klang von geräten.

im gegenteil. für mich macht das das thema interessant. also das ganze hifigedönse. ich bin nicht so ein techniker. natürlich kommt man bei so einem hobby nicht um technikinteresse herum, aber ich vergleiche ja immer gern die knippserei mit der hörerei, da das mein hauptsujet ist. und da gibts auch sehr viele techniker. finde ich völlig okay. ist aber nicht mein focus bei der knippserei. und auch nicht bei hifi.

vlg
subby
Yahoohu
Inventar
#113 erstellt: 26. Feb 2017, 14:07
kann das jemand übersetzen?
hs65
Inventar
#114 erstellt: 26. Feb 2017, 14:09

ingo74 (Beitrag #111) schrieb:

hs65 (Beitrag #110) schrieb:
Ob sich dieser Einfluss nur auf den Wirkungsgrad niederschlägt, welches sich durch die Lautstärkeeinstellung schnell korrigieren läßt...

hahahahaha - gleich kommt der nächste und schreibt, dass Geräte unterschiedlich klingen, wenn sie an oder aus sind :X

Ich weiß jetzt nicht was an meinem Satz missverständlich war, aber wenn es Dich erheitert, gut so. Der V. klingt natürlich nicht.
ingo74
Inventar
#115 erstellt: 26. Feb 2017, 14:10
Was soll dann so ein Blödsinn..?


Yahoohu - ich verstehe es so, dass es ihm egal ist, was der Grund für Klangunterschiede ist.
Halte ich für legitim, wenn man dann nicht doch behauptet, dass der Grund des gehörten Unterschiedes technisch bedingt ist


[Beitrag von ingo74 am 26. Feb 2017, 14:12 bearbeitet]
hs65
Inventar
#116 erstellt: 26. Feb 2017, 14:40
Mal weg von der technischen Diskussion: Wenn man z.B. nur Hiphop oder elektronische Musik hört und dabei ohnehin den SW viel zu laut hat, ist es mit HiFi wirklich weit her und man wird die Unterschiede nicht erahnen können. Da man zuhause in den meisten Fällen die Aufnahmebedingungen nicht nachbauen kann, wird es auch bei "neutraler" Wiedergabe anders klingen. Zeigen sich hier doch kleine Unterschiede in den Feinheiten bei Nutzung von entsprechendem Equipment. So quasi e^Einsatz = Ergebnis

Zur Klarstellung: Ich rauche nicht und durchsteche auch keine Puppen
ingo74
Inventar
#117 erstellt: 26. Feb 2017, 14:42
Geht das ein wenig konkreter..? Wir sind doch froh, dass der Meister des Nebelns nicht mehr unter uns ist oder willst du seinen Platz einnehmen..?
Moonlightshadow
Inventar
#118 erstellt: 26. Feb 2017, 14:55

hs65 (Beitrag #116) schrieb:
Wenn man z.B. nur Hiphop oder elektronische Musik hört und dabei ohnehin den SW viel zu laut hat, ist es mit HiFi wirklich weit her und man wird die Unterschiede nicht erahnen können.


Dabei spielt digitale Klangerzeugung doch gerade in der heutigen Musik eine grosse Rolle. Lässt sich doch nahezu jedes Instrument mit seinen Klangeigenschaften mittlerweile eins zu eins elektronisch nachbauen und modellieren, vom Steinway D bis zur Panflöte.


[Beitrag von Moonlightshadow am 26. Feb 2017, 15:12 bearbeitet]
hs65
Inventar
#119 erstellt: 26. Feb 2017, 15:00

Moonlightshadow (Beitrag #118) schrieb:
Lässt sich doch nahezu jedes Instrument mittlerweile eins zu eins elektronisch nachbauen.

Mit dem Satz gehörst zu denen, mit denen ich nicht über das Klanggeschehen von natürlichen Instrumenten und der daraus entstehenden Geräusche diskutieren möchte.
Moonlightshadow
Inventar
#120 erstellt: 26. Feb 2017, 15:25
Na ob Du wirklich blind ein Original in der Aufnahme von nem guten Sample oder Software, z.B. Pianoteq, unterscheiden könntest...? Lehn Dich da mal besser nicht so weit aus dem Fenster...


[Beitrag von Moonlightshadow am 26. Feb 2017, 15:40 bearbeitet]
hs65
Inventar
#121 erstellt: 26. Feb 2017, 15:42
Ich müsste schon unglücklich fallen, um einen Schaden durch den Sturz aus dem Fenster zu erleiden - Selbst habe ich z.B. ein Kawai DP und nutze auch manchmal Notation-SW. Soviel dazu, dass muss reichen
ingo74
Inventar
#122 erstellt: 26. Feb 2017, 15:53
Welchen elitären Musikgeschmack muss man den haben, damit man für Geräteklang empfindsam ist..?
Moonlightshadow
Inventar
#123 erstellt: 26. Feb 2017, 15:58

hs65 (Beitrag #121) schrieb:
ISelbst habe ich z.B. ein Kawai DP


Hätte nach den letzten Posts jetzt ehr auf Shigeru SK-EX getippt..

Aber siehe da, ein Sample davon reicht Dir wohl...


[Beitrag von Moonlightshadow am 26. Feb 2017, 16:25 bearbeitet]
hs65
Inventar
#124 erstellt: 26. Feb 2017, 16:33
Bei Sampels und der Qualität sind wir ja mitten im Thema - Schön wäre gewesen, wenn ihr einfach nur mitgeteilt hättet, dass nicht nur die Wiedergabe von "natürlichen Instrumenten" eine Feinzeichnung erforderlich machen. Jeder Art von Musik lebt von Klang. Im z.B. New Age Bereich schon fast wesentlich. Wenn hier etwas von dem Geschehen untergeht, weil die Anlage es nicht kann, fehlt etwas. Oder anders: Es könnte besser klingen, wenn nicht untergeht. Ist halt nur eine Frage der Betrachtung. Das Thema ist: "Hifi nichts als heiße Luft"

Edit: Sampels und der Qualität und der Nutzung - Oktavdopplung, Polyphonie, Harmonische, Anschlaggeräusche, Mitschwingen, usw. - Kawa ist hier zum Glück den richtigen Weg gegangen.


[Beitrag von hs65 am 26. Feb 2017, 16:36 bearbeitet]
bugatti66
Stammgast
#125 erstellt: 26. Feb 2017, 16:52
Zum eigentlichen Thema "Hifi nichts als heiße Luft"
sind sich wohl alle einig, und der Themenersteller wohl auch schon überzeugt worden.
Da brauchen wir also nichts mehr drüber schreiben.
Und die ausgewählte Musik spielt natürlich auch eine Rolle, da sollten sich auch alle einig sein.

Ich finde, in so HiFi-Ausstellungen kann man sowieso nicht so gut Unterschiede wahrnehmen.
Mediamarkt ohne HiFi-Studioraum geht da überhaupt gar nicht.
Hotelzimmer finde ich auch nicht so berauschend.
Eigentlich sollte der Vorführraum schon zwischen 25 und 40qm sein.
darkphan
Inventar
#126 erstellt: 26. Feb 2017, 16:52

Moonlightshadow (Beitrag #118) schrieb:
Lässt sich doch nahezu jedes Instrument mit seinen Klangeigenschaften mittlerweile eins zu eins elektronisch nachbauen und modellieren, vom Steinway D bis zur Panflöte.


Nein, da geht es immer nur um eine Art Grundtonklangfarbe. Natürliche Instrumente und ihr Spiel lassen sich nicht 1:1 im Synthie nachbauen.



hs65 (Beitrag #116) schrieb:
Da man zuhause in den meisten Fällen die Aufnahmebedingungen nicht nachbauen kann, wird es auch bei "neutraler" Wiedergabe anders klingen.


Ich glaube, das ist eine der größten Fehlannahmen in der High Fidelity: dass es zuhause nicht so klingen kann wie in dem Raum, in dem aufgenommen wurde. Warum? Weil die Mikrofone den Aufnahmeraum einfangen (in dem Maße, indem die Tontechniker das wollen) und die LS auch die Raumatmosphäre wiedergeben. Jeder kann das selbst überprüfen, indem er mal digitale Musterfilter schaltet: von Badezimmer bis Stadion.
Moonlightshadow
Inventar
#127 erstellt: 26. Feb 2017, 20:42

hs65 (Beitrag #124) schrieb:

Edit: Sampels und der Qualität und der Nutzung - Oktavdopplung, Polyphonie, Harmonische, Anschlaggeräusche, Mitschwingen, usw. - Kawa ist hier zum Glück den richtigen Weg gegangen.


Eben und deshalb halte ich ein VPC1 + Pianoteq oder ein MP11 auch für eine sehr gute Alternative zum Klavier, das ganze zu einen Preis, für den man nicht mal ein anständiges gebrauchtes Klavier bekommt, von den Wartungskosten ganz zu schweigen.


[Beitrag von Moonlightshadow am 26. Feb 2017, 20:50 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#128 erstellt: 26. Feb 2017, 22:23

darkphan (Beitrag #126) schrieb:
Natürliche Instrumente und ihr Spiel lassen sich nicht 1:1 im Synthie nachbauen.


Das hieße im Umkehrschluss, das man das erzeugte Schallereignis mathematisch nicht so erfassen könnte, dass das menschliche Gehör dies nicht wahrnehmen könnte
Moonlightshadow
Inventar
#129 erstellt: 26. Feb 2017, 23:04

darkphan (Beitrag #126) schrieb:

Natürliche Instrumente und ihr Spiel lassen sich nicht 1:1 im Synthie nachbauen.


Beim Sampling und Physical Modeling wurden hier in den letzten Jahren grosse Fortschritte gemacht. IMO nur noch eine Frage der Zeit...


[Beitrag von Moonlightshadow am 26. Feb 2017, 23:05 bearbeitet]
frestyle
Stammgast
#130 erstellt: 26. Feb 2017, 23:19
Da kann sich doch der TE Glücklich schätzen, wenn er für sich keinen oder nur einen maginalen Unterschied zwischen einer 400€ Anlage und einer 50k€ Anlage wahrnimmt.

Hat er ziemlich viel Geld gespart und ist trotzdem zufrieden.
darkphan
Inventar
#131 erstellt: 27. Feb 2017, 04:21
@ZeeeM: Nein, das ist ein schiefer Vergleich. Reproduktion eines Tonsignals ist etwas anderes als das Musizieren mit Instrumenten (inkl. Synthies). Künstlich können die vielfältigen manuellen Möglichkeiten des Instrumentenspiels nicht alle reproduziert werden. Anders gesagt: Ein Symphonieorchester, nicht einmal ein einzelnes Instrument, lässt sich durch Synthies ersetzen, ebensowenig Gesang. Die Synthieversion fällt immer auf durch "schmalbandige Perfektion", wohingehend das echte Spiel variabler, tonal breitbandig unsauberer ist.
Dadof3
Moderator
#132 erstellt: 27. Feb 2017, 14:34
Ich maße mir nicht an beurteilen zu können, wie realistisch man heutzutage natürliche Instrumente elektronisch simulieren kann. Ich weiß nur, dass die Hersteller sich schon länger dem Thema "variabler, tonal breitbandig unsauberer" widmen und solche Varianzen in die Signale einbauen.

Und vor allem weiß ich, dass sich schon viele, die sich mit Aussagen über den Klang aus dem Fenster gelehnt haben, tief gefallen sind, wenn sie ihre Behauptungen in Blindtests belegen sollten. Einschließlich der abgegriffenen Argumente "Eure Musik ist zu schlecht ("Hip-Hop mit zu lautem Subwoofer"), die Anlage taugt nichts, euch fehlt die Hörerfahrung, die gesamte Kette muss hochwertig sein" usw. Daher würde ich mich, ohne einen solchen Test gemacht zu haben, auch lieber mit Behauptungen über die Erkennbarkeit synthetischer Klänge zurückhalten.
darkphan
Inventar
#133 erstellt: 27. Feb 2017, 14:46
Kannst du ja, ich aber nicht. Es gibt zu viele Pop-Songs, bei denen ich mir sage: So klingt doch keine Geige. Außerdem ging es mir hauptsächlich darum klarzustellen, dass es technisch etwas anderes ist, an einem Hörplatz vorhandene Musik/Töne in ihrer ganzen Komplexität digital aufzuzeichnen oder mit perfekten digitalen Soundpatterns Instrumentenspiel nachzuahmen.
Dadof3
Moderator
#134 erstellt: 27. Feb 2017, 15:41

darkphan (Beitrag #133) schrieb:
Es gibt zu viele Pop-Songs, bei denen ich mir sage: So klingt doch keine Geige.

Ja, natürlich! Es nutzt ja nicht jeder State-of-the-Art-Technologie.
darkphan
Inventar
#135 erstellt: 27. Feb 2017, 15:46
Du darfst mir gerne Aufnahmen "state of the art" empfehlen ...

Aber nochmal: Das hat imho nix mit eigentlichen HiFi-Debatte zu tun.
Moonlightshadow
Inventar
#136 erstellt: 27. Feb 2017, 15:59

Dadof3 (Beitrag #132) schrieb:
Ich maße mir nicht an beurteilen zu können, wie realistisch man heutzutage natürliche Instrumente elektronisch simulieren kann. Ich weiß nur, dass die Hersteller sich schon länger dem Thema "variabler, tonal breitbandig unsauberer" widmen und solche Varianzen in die Signale einbauen.


Kann man zumindest was den Klavierklang angeht in vielen Musikfachgeschäften testen. Kawai und Yamaha Händler haben neben den traditionellen Klavieren und Flügeln oft auch die digitalen Pianos der Hersteller im Programm. Um hier an die beiden von mir genannten Modelle mit einem Klavier vom Spielgefühl und der Klangqualität ranzukommen, muss man IMO schon einiges an Geld in die Hand nehmen. Aber wie immer gilt genau wie beim Verstärkerklang auch hier. Nur Versuch macht klug.


[Beitrag von Moonlightshadow am 27. Feb 2017, 16:07 bearbeitet]
subby123
Stammgast
#137 erstellt: 27. Feb 2017, 18:16

Dadof3 (Beitrag #132) schrieb:

Und vor allem weiß ich, dass sich schon viele, die sich mit Aussagen über den Klang aus dem Fenster gelehnt haben, tief gefallen sind, wenn sie ihre Behauptungen in Blindtests belegen sollten.


interessantes statement.

ich täte ja eine solche erfahrung nicht als einen tiefen fall betrachten, sondern als bereicherung meines erfahrungsschatzes.

(allerdings halte ich nichts von blindtests. die begründungen würden allerdings den rahmen hier sprengen...)

---

ein wort - wenngleich doch leider etwas ot, aber ich mach mal mit - in sachen "künstlichkeit von klängen natürlicher instrumente."

(dummerweise auch wieder nur eine erfahrung...)

ich hab eine klassische klavierausbildung. galt als hochbegabt. hatte daher auch das glück innerhalb der vielen jahre diverse klaviere und auch edle flügel spielen zu dürfen. hab auch selbst einige jahre musik gemacht. amateurlevel, ambitioniert, erfolglos *gg*.

damals - vor so ca. 15 jahren waren die imitationen von naturinstrumenten noch ziemlich leicht zu erhöhren. selbst im high end sampler regal a la kawai, kurzweil und co.

vor 1 jahr habe ich bei einem freund mal auf einem aktuellen yamaha digipiano der eher preiswerten serie (so um die 2000) gespielt und ich war ziemlich von den socken, wie das klang. aus meiner wahrnehmung waren die verschiedenen presets ziemlich nah an dem dran, was ich so von flügeln und klavieren in erinnerung hatte. ziemlich heftig nah dran. da wäre ich mir sehr unsicher, ob ich in einem blindtest bestehen würde.

anders indes war/ist unverändert das spielgefühl, die klaviatur. ebenfalls völlig anders ist natürlich die klangentwicklung mittels eingebauter lautsprecher und/oder aber auch, wenn es über stereoanlage verstärkt wird.

just my 2 cents.

vlg
subby
hs65
Inventar
#138 erstellt: 27. Feb 2017, 23:10
Mein Beispiel mit den akustischen Instrumenten diente, wie ich schon geschrieben habe, eher der Provokation und als Beispiel für komplexe Klangereignisse. Natürlich kann ein modernes digitales Instrument sehr schwer herausgehört werden. In einigen Fällen sogar gar nicht mehr. Auch dann nicht, wenn man weiß (ja das gehört dazu) wie es klingt. Es hat auch niemand behauptet, dass man es heraushören könnte. Das war wieder so eine Interpretation am Thema vorbei und ohne Grund.

Die Nebendiskussion, die hier nun mitklingt, bezieht sich nicht auf die Klangzusammenhänge sondern auf Emotionen. An dieser Stelle versagen derzeit alle digitalen Hilfsmittel. Selbst gespielt, wie bei einem DP oder Keyboard im allgemeinen oder einer elektronischen Violine, bekommt man die Emotion hin. Aber errechnen, ob der Ton nun eher ein F# oder eher ein G sein soll, um eine bestimmte Farbe zu bekommen oder hier mal ein wenig aus dem "Takt" zu spielen, um Spannung zu erzeugen, wäre mathematisch Betrachtet schon komisch. Z.B. per Zufallsgenerator. Das ist jedoch nicht das Gleiche und hat nichts mit der möglichst unverfälschten Wiedergabe zu tun.


[Beitrag von hs65 am 27. Feb 2017, 23:11 bearbeitet]
Moonlightshadow
Inventar
#139 erstellt: 28. Feb 2017, 12:16
Kommen wir dann nochmal auf folgende Aussage von Dir zurück.


hs65 (Beitrag #110) schrieb:
Ich werde mal Holz nachwerfen: Ein paar mal habe ich hier meine Auffassung niedergeschrieben, dass ich sehr wohl an einen Einfluss aller Komponenten glaube.


Das kann man auch, vor allem wenn Hersteller ihre Geräte derart sounden, dass in jeder Preisklasse ein anderer Mix angeboten wird. Es gibt auch Hersteller, die z.B. Verstärker mit geringer oder ohne Gegenkopplung anbieten. Das hört man natürlich und das ganze muss auch nicht schlecht klingen. Eben anders. Ansonsten würde ich den Fokus ehr auf den Lautsprecher (passend zum Hörraum) legen, die Elektronik ist dann IMO Beiwerk, kann natürlich auch teuer sein. Bei Kabeln schätze ich auch ehr gut konfektionierte Ware aus dem zweistelligen Bereich und halte sie für absolut ausreichend. Sicher, ein überzeugter Highender springt mir jetzt an die Gurgel, aber das sind meine Erfahrungen.


[Beitrag von Moonlightshadow am 28. Feb 2017, 12:44 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#140 erstellt: 28. Feb 2017, 14:18
Wenn es auch keinen Klangunterschied gibt, aber die Ausgangsleistung macht einen Unterschied.
Mein Sohn hat alte IQ Standlautsprecher und 2 verschiedene Verstärker. Einen NAD und einen billigen CAT von früher.
Also, wer da keinen Unterschied hört dem kann niemand helfen.
Und nein, es liegt nicht an der Lautstärke, weil evtl. der NAD lauter war oder an Klangreglern.
Der Cat hat meiner Meinung einfach zu wenig Leistung um die Dinger anzuschieben.
Also jeder Verstärker ist eben nicht gleich.

LG
hs65
Inventar
#141 erstellt: 01. Mrz 2017, 00:16

Moonlightshadow (Beitrag #139) schrieb:
überzeugter Highender springt mir jetzt an die Gurgel

Netter versuch. Wenn Du nun etwas erwartest, hast Du mich noch nicht verstanden. Im Gegensatz zu vielen anderen lasse ich auch die "Erfahrungen" andere gelten. Übrigens: Meine LS-Kabel sind 2,5 qm, nicht konfektioniert, sauber festgeschraubt von günstigster Sorte. Die Physik ändert sich nicht, wenn man den Preis erhöht.
keineahnunginblau
Ist häufiger hier
#142 erstellt: 04. Mrz 2017, 01:14
Im Bereich HiFi ist das fast wie in der Fotografie: Alles maßlos überteuert. Trotzdem würde auch ich nicht von "heißer Luft" sprechen

Ich bin mit meinen Jamo S608 mit Heco Sub wirklich sehr zufrieden. Und ich hatte auch schonmal Backes und Müller BM2 hier stehen, die ja schon deutlich teurer sind bzw. waren.

Gruß


[Beitrag von keineahnunginblau am 04. Mrz 2017, 01:15 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#143 erstellt: 04. Mrz 2017, 11:15

keineahnunginblau (Beitrag #142) schrieb:

Alles maßlos überteuert.


Es wird ja keiner gezwungen Hifi oder Foto Equipment zu kaufen!
darkphan
Inventar
#144 erstellt: 04. Mrz 2017, 13:12
HiFi ist nicht überteuert, du meinst wohl High End
keineahnunginblau
Ist häufiger hier
#145 erstellt: 04. Mrz 2017, 13:18

darkphan (Beitrag #144) schrieb:
HiFi ist nicht überteuert, du meinst wohl High End


Das kommt darauf an, in welchem Bereich du dich umschaust. Es gibt ja auch durchaus zu teure HiFi- Lautsprecher- oder Cinch-Kabel und der Gleichen
Dadof3
Moderator
#146 erstellt: 04. Mrz 2017, 13:30
Es gibt auf jedem Markt Produkte, die viele Menschen als überteuert empfinden.

Aber offensichtlich auch Käufer, die das anders sehen, sonst gäbe es diese Produkte ja nicht.
love_gun35
Inventar
#147 erstellt: 04. Mrz 2017, 13:31
Mensch Meier, zu teure, oder überteuerte Sachen gibt es doch überall und nicht nur ausgerechnet bei Hifi.
Das ganze hat jetzt speziell mit Hifi nichts zu tun.

LG
keineahnunginblau
Ist häufiger hier
#148 erstellt: 04. Mrz 2017, 13:36
Naja, ich finde schon, dass das speziell was mit HiFi zu tun hat. Klar gibt es überteuerte Produkte überall, aber in diesem Bereich ist das ja nun schon sehr stark vertreten, respektive mehr als jetzt zum Beispiel bei TVs
hs65
Inventar
#149 erstellt: 04. Mrz 2017, 13:57
Das haben wir Verbraucher doch selbst in der Hand. Wenn man nur nach Kennwerten und Ausführungsqualität kaufen würde, könnte man zu hohe Preise nicht durchsetzen. - Wobei wir schon sehen müssen, dass gute Steckverbinder und vernünftig geschirmte Leitungen etwas teurer sind. Aber eben nicht "zu hochpreisig" - Aber das Kabel mit goldenen Steckern in Blisterverpackung sieht hat halt "professioneller" aus, als das Silberne ohne Verpackung
8erberg
Inventar
#150 erstellt: 04. Mrz 2017, 14:06
Hallo,

moment einmal: was hat der natürliche Klang eines Instruments mit dem zu tun was aus dem Lautsprecher zuhause kommt?

Es liegt nunmal Aufnahme und Mastering dazwischen, was auch GEWOLLT den Klang gewaltig verändern kann...
Man sollte sich nur mal anschauen was die Tontechnik schon in den 60er Jahren gemacht hat (nein, die berühmten Beispiele von den Beatles oder den Beach Boys nenn ich nicht, jeder der sich nur ein wenig mit Musike ernstaft beschäftigt kennt die eh).

Wenn wir einen Klang vergleichen wollen können wir nur den im Abhörraum beim Mastering mit dem zuhause verifizieren..

Peter
ZeeeM
Inventar
#151 erstellt: 04. Mrz 2017, 14:07
Bestimmte Konstrukte sind etwas teuerer, aber weniger als de Laie denkt. Ich betreute die IT eines lokalen Kabelherstellers seit 1998 und habe dann doch irgendwie schon mitbekommen, was z.B. aufwändige Steuerleitungen kosten und wie die kalkuliert werden.
Den Leuten eine tolle Geschichte zum Produkt erzählen und die Geldbörse geht auf. Man erzählt den Leuten das jeder Cent mehr ausschließlich mit einer Klangverbessung einhergeht.
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