Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 Letzte |nächste|

Referenzmusik, um Lautsprecher zu testen.

+A -A
Autor
Beitrag
Dadof3
Moderator
#152 erstellt: 23. Mai 2018, 19:56

Moon_5.3 (Beitrag #151) schrieb:
Ich höre Stereo Dynamik und Räumlichkeit wesentlich Besser.

Was wurde verglichen? Wie stellst du sicher, dass es identische Abmischungen sind?

Rein technisch bietet die CD eine wesentlich bessere Dynamik und Kanaltrennung (entscheidender Faktor für das, was ich unter Räumlichkeit verstehe).
Ob die technischen Möglichkeiten im Einzelfall genutzt werden, ist eine andere Geschichte.


Kommt vorbei

Wohin denn?
Moon_5.3
Hat sich gelöscht
#153 erstellt: 23. Mai 2018, 20:04
@dadof3

Wohne in Kerpen .

Das der Komfort bei einer CD besser ist gar keine Frage .
CD rein und los , beim Plattenspieler muss natürlich alles stimmen ,Auflage ÜberHang das System .

Trotzdem die Vinyl ist besser gleiche Abmischung von der ich ausgehe ,wenn ich eine CD dazu bekomme

Gruß
Hörbert
Inventar
#154 erstellt: 23. Mai 2018, 20:54
Hallo!


.......Trotzdem die Vinyl ist besser .........


Dann stimmt etwas grundlegendes in der Kette oder mit der Raumakustik nicht.

Halten wir uns doch einmal die grundlegenden Merkmale beider Systeme vor Augen:

Compact Disc
Dynamikumfang über 9o dB
Geräuschspannungsabstand über 90 dB
Klirrfaktor geringer als 0,05 %
Gleichlaufschwankungen nicht messbar

Stereo-LP

Dynamikumfang maximal 55 dB (1 KHZ)

Geräuschspannungsabstand max. 60 dB

Frequenzgang nichtlinear 3o-16.oooHz

Geräuschspannungsabstand maximal 60dB

Klirrfaktor 0,5 %

Gleichlaufschwankungen 0,2 %


Angesichts solcher simplen technischen Realitäten würde ich zögern bei einer Anlage auf der alte Schallplatten besser als CD´s klingen noch von HiFi zu sprechen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 23. Mai 2018, 21:02 bearbeitet]
Moon_5.3
Hat sich gelöscht
#155 erstellt: 23. Mai 2018, 21:13
Die RaumAkustik
ist wie bei jeder Wohnzimmer Hifi Anlage nicht perfekt .

Höre gerade eine Aufnahme von 1968 the pentangle .

Top Dynamik und Räumlichkeit
Das sind nur Messwerte ihr Profis
Dadof3
Moderator
#156 erstellt: 23. Mai 2018, 21:43
Die hat auch von CD eine Top-Dynamik und Räumlichkeit.

Womit wir auch wieder beim Thema wären. Zur Frage, ob Vinyl oder CD besser ist, gibt es nämlich bereits unzählige andere Threads: https://www.google.de/search?q=Vinyl+vs+cd+site%3Ahifi-forum.de


[Beitrag von Dadof3 am 23. Mai 2018, 21:44 bearbeitet]
Moon_5.3
Hat sich gelöscht
#157 erstellt: 23. Mai 2018, 21:48
Das habe ich nicht bestritten .

Es geht nur darum das Vinyl immer niedergemacht wird .
Warum wird wieder soviel verkauft?
Genau weil es einfach gut klingt
ZeeeM
Inventar
#158 erstellt: 23. Mai 2018, 21:52
Man sollte technische Eigenschaften nicht beurteilen wenn man mit diesen einfach nichts anfangen kann.
Weltensegler_1970
Inventar
#159 erstellt: 23. Mai 2018, 21:55
Persönliche Referenzaufnahmen

Tracy Chapman - Crossroads

Titel 5 ist, was räumliche Darstellung und Natürlichkeit der Stimme betrifft, besonders aussagefähig.

Habe ich immer wieder gern mitgenommen. Sagt viel über die Qualitäten einer Kette aus.

Im Übrigen: Ich halte die CD für das derzeit immer noch beste Medium. Auf das Knistern der LP verzichte ich dankend 😊

Abendgrüße,

WS


[Beitrag von Weltensegler_1970 am 23. Mai 2018, 22:01 bearbeitet]
Weltensegler_1970
Inventar
#160 erstellt: 23. Mai 2018, 22:09
PS

Ich habe CD's, die fast 30 Jahre alt sind und
die haben keinerlei Alterungserscheinungen.

WS
Moon_5.3
Hat sich gelöscht
#161 erstellt: 24. Mai 2018, 01:30
@Zeeem
Hör weiter Amorak von Oldfield
Da kannst du technisch mitsprechen
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#163 erstellt: 24. Mai 2018, 01:42

Moon_5.3 (Beitrag #157) schrieb:

Warum wird wieder soviel verkauft?
Genau weil es einfach gut klingt


ich denke eher, es ist eher Nostalgie und die Anfassqualität...dazu die Dreher.. man sieht, daß sich etwas bewegt und ist bewegt...
dann noch hingehen und umdrehen, das ganze Ritual der Sorgfalt, zumindest bei Hifi Fans.Im Regal sieht es geiler aus, hat was von Büchern bzw. ner Bibliotek, würde ich so aus dem Bauch sagen.

Technisch wurden die Unterschiede hier bereits schon aufgezählt. Von daher ist die Schallplatte auch kein geeignetes Medium mehr, um die über alles Qualitäten eines Lautsprechers zu testen. Sie hält allerdings ewig, das ist ein echtes Plus.... prost

sehe gerade; der Mond ist gleich wieder untergegangen, aber "dark side of the Moon" gibt es natürlich auch auf Vinyl..


[Beitrag von coreasweckl am 24. Mai 2018, 09:25 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#164 erstellt: 24. Mai 2018, 22:38
Hallo!


....... Von daher ist die Schallplatte auch kein geeignetes Medium mehr, um die über alles Qualitäten eines Lautsprechers zu testen. ..........


Nein, das ist sie tatsächlich nicht, allerdings falls du eine Zweit-, Drittanlage um einen Schallplattenspieler herum aufbauen willst brauchst du natürlich LS die die Schwächen wie den nichtlinearen Frequenzgang und die Verzerrungen u.s.w. entsprechend kaschieren und auch teilweise kompensieren können, dazu ist dann natürlich ein PS unverzichtbar. -Ob das dann allerdings noch HiFi ist steht natürlich auf einem anderem Blatt-.

Nun gibt es natürlich nicht die Aufnahme um Lautsprecher zu beurteilen, hier stellt sich vermutlich im Laufe der Zeit jeder seine persönlichen "Referenzen" zusammen, bei mir sind das:

1) Harald Weiss "Trommelgeflüster" (ECM-1249) Part-2

2) Steve Reich "Six Pianos" (DG-0289 479 0343 7)

3) Gregorianischer Choral "Christus Natus Est" (Mediaphon BC-2-3619)

Diese Sachen haben es (für mich) in sich beim zweiten Part von Harald Weiss "Trommelgeflüster" sind korrekte Impulsantworten gefragt und etwaige Überschwinger fallen recht gut ins Ohr.

Bei "Six Pianos" spielen in der Tat sechs Konzertflügel die der LS sauber trennen und unverzerrt wiedergeben muss, hier trennt sich recht schnell die Spreu vom Weizen.

Bei dem Chorstück "Christus Natus Est" ist eine saubere unverzerrte Staffelung und eine gute Trennung vom Hall des Reflektoriums gefragt, -das ist bei dieser Aufnahme auch für sehr gute LS eine Herausforderung die nicht immer bewältigt wird, -dann danke ich immer recht freundlich für den Hörtermin-.

MFG Günther
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#165 erstellt: 25. Mai 2018, 02:49

Hörbert (Beitrag #164) schrieb:
Hallo!


....... Von daher ist die Schallplatte auch kein geeignetes Medium mehr, um die über alles Qualitäten eines Lautsprechers zu testen. ..........


Nein, das ist sie tatsächlich nicht, allerdings falls du eine Zweit-, Drittanlage um einen Schallplattenspieler herum aufbauen willst brauchst du natürlich LS die die Schwächen wie den nichtlinearen Frequenzgang und die Verzerrungen u.s.w. entsprechend kaschieren und auch teilweise kompensieren können, dazu ist dann natürlich ein PS unverzichtbar. -Ob das dann allerdings noch HiFi ist steht natürlich auf einem anderem Blatt-.


MFG Günther


natürlich gibt es Gründe, um einen PS zu behalten. Allein wegen der Raritäten, die auf anderen Tonformaten danach nie veröffentlicht wurden.
Letzendlich ist die Musik entscheidend, die man mag. Die kann man ggfs. auch auf einem Dampf- oder Kofferadio genießen..

Beim Kauf eines LS kann man aus meiner Sicht eine Vorauswahl treffen bez. Einsatzzweck,l, z.B. gut beleumundet und getestet bzw gemessen für höhere Ansprüche in Tonstudios.. Diese Lautsprecher müsten eigentlich für jede anspruchsvolle Auswahl von Tonträgern das wiedergeben, was auf der Aufnahme enthalten ist. Allerdings sind auch hier Enttäuschungen möglich. Man weiß halt nicht, mit welchem LS wurde in welchem Raum produziert??. Und entspricht der eigene Geschmack einer gelungenen Aufnahme der Vorstellung des Tonschaffenden bzw der Künstler....


[Beitrag von coreasweckl am 25. Mai 2018, 02:54 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#166 erstellt: 25. Mai 2018, 08:13
Hallo!


.........Man weiß halt nicht, mit welchem LS wurde in welchem Raum produziert??. Und entspricht der eigene Geschmack einer gelungenen Aufnahme der Vorstellung des Tonschaffenden bzw der Künstler............


Na ja, HiFi heißt ja eigentlich nur das man die Aufnahme möglichst so reproduzieren will wie sie auf dem jeweiligen Tonträger vorliegt. Ob dir die Aufnahme auch so gefällt darüber trifft der HiFi-Gedanke ja keinerlei Aussagen.

Aber ich finde das regelt sich eigentlich von alleine, wenn dir die gespeicherte Musik auf einem Tonträger sehr wichtig ist gewöhnst du die auch an Aufnahmefehler und in jedem anderen Falle geht der Tonträger früher oder später halt wieder weg.

Wichtig ist bei LS halt erstmal das sie die Signale des Verstärkers möglichst unverzerrt und möglichst unverändert weitergeben ohne allzu sehr zu "verschmieren" und das ist auch heute nioch beileibe keine Selbstverständlichkeit, -genau so wenig wie ein möglichst lineares Abstrahlverhalten oder überhaupt eine möglichst hohe tonale Stimmigkeit.

Der Rest ist dann Sache der Raumakustik und des jeweiligen Einmeßsystems.

MFG Günther
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#167 erstellt: 25. Mai 2018, 13:36

Hörbert (Beitrag #166) schrieb:



Na ja, HiFi heißt ja eigentlich nur das man die Aufnahme möglichst so reproduzieren will wie sie auf dem jeweiligen Tonträger vorliegt. Ob dir die Aufnahme auch so gefällt darüber trifft der HiFi-Gedanke ja keinerlei Aussagen.

Aber ich finde das regelt sich eigentlich von alleine, wenn dir die gespeicherte Musik auf einem Tonträger sehr wichtig ist gewöhnst du die auch an Aufnahmefehler und in jedem anderen Falle geht der Tonträger früher oder später halt wieder weg.

Wichtig ist bei LS halt erstmal das sie die Signale des Verstärkers möglichst unverzerrt und möglichst unverändert weitergeben ohne allzu sehr zu "verschmieren" und das ist auch heute nioch beileibe keine Selbstverständlichkeit, -genau so wenig wie ein möglichst lineares Abstrahlverhalten oder überhaupt eine möglichst hohe tonale Stimmigkeit.

Der Rest ist dann Sache der Raumakustik und des jeweiligen Einmeßsystems.

MFG Günther


richtig, Hifi heißt naturgetreue Wiedergabe, dazu muß man allerdings eine Referenz haben...wenn z.B. eine Aufnahme, wie von dir erwähnt, verschmiert, muß man sie anderswo schon mal besser gehört haben oder es handelt sich um einen Aufnahmefehler...Dann müßte dieser Aufnahmefehler überall auf guten Lautsprechern zu hören sein. An solche Aufnahmefehler aus meiner Sicht gewöhne ich mich allerdings nie.
Gerade bei Musik, die man sehr mag, sind solche Aufnahmefehler ärgerlich. Meist hat dies bei einigen meiner Tonträger mit Kompression verschiedener Ausprägung zu tun. .Oder die Balance stimmt insgesamt nicht....

Bez sauberer Wiedergabe bzw Pegelreserven, tonaler Stimmigkeitet, scharf umrissener Phantomschallquellen etc etc. habe ich ja bereits auf Studioequipment verwiesen. Da gibt es bei den üblichen Verdächtigen im mittleren bzw höheren Preissegment diesbezüglich keine Probleme.

Man muß sich, wie du sagst, dann nur noch um die Raumakustik bzw. Entzerrung kümmern...
Hörbert
Inventar
#168 erstellt: 25. Mai 2018, 14:25
Hallo!


........... An solche Aufnahmefehler aus meiner Sicht gewöhne ich mich allerdings nie.
Gerade bei Musik, die man sehr mag, sind solche Aufnahmefehler ärgerlich.............


Leider ein leidiges Thema das so alt sein dürfte wie die Aufnahmetechnik an sich.

Glücklicherweise habe ich da mittlerweile eine "dicke Haut" erworben, -denn wenn man es ganz genau nimmt könnte man sonst so ziemlich alle Aufnahmen in die Tonne kloppen denn eigentlich gibt es kaum welche an denen es nichts auszusetzen gäbe.


..........Dann müßte dieser Aufnahmefehler überall auf guten Lautsprechern zu hören sein. ......


Ja, sind sie ja auch, und der Witz ist -zumindest bei mir-, dass ich sie wenn ich sie einmal wahrgenommen habe auch auf wesentlich schlechterem Equipment respektive bei katastrophaler Raumakustik genau so gut wahrnehme.

MFG Günther
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#169 erstellt: 26. Mai 2018, 03:10

Hörbert (Beitrag #168) schrieb:
Hallo!


....denn wenn man es ganz genau nimmt könnte man sonst so ziemlich alle Aufnahmen in die Tonne kloppen denn eigentlich gibt es kaum welche an denen es nichts auszusetzen gäbe.

MFG Günther


ich hören neben vielem anderen auch Jazz in diversen Richtungen. Da gibt es schon so einige Tonträger, die zumindest über meine KH 420 sehr gelungen daherkommen.

Da gibt es, wenn man die Schwächen des Raumes bez. gewisser Moden im Bassbereich mal außen vor lässt, man mit Bordmitteln aber ganz gut in den Griff bekommt, nicht viel dran auszusetzen. Spätestens über einen neutralen bzw gut beleumundeten Kopfhörer merkt man, daß die Tonschaffenden Ahnung davon hatten, was sie dort tun bzw taten...


[Beitrag von coreasweckl am 26. Mai 2018, 03:12 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#170 erstellt: 26. Mai 2018, 07:35

Hörbert (Beitrag #168) schrieb:

Ja, sind sie ja auch, und der Witz ist -zumindest bei mir-, dass ich sie wenn ich sie einmal wahrgenommen habe auch auf wesentlich schlechterem Equipment respektive bei katastrophaler Raumakustik genau so gut wahrnehme.


Geht mir auch so, vermute aber das ist ein Wahrnehmungsphänomen und meiner Erfahrung nach nicht nur auf das Hören beschränkt.
Wenn, wie gern bei neuem Equipment festgestellt, man Details hört, die man nie zuvor gehört hat, dann liegt das m.E. zu einem guten Teil an einem selbst.
Ich erinnere mich, als es hier im HF die HD-800 Tour mit dem BCL gab, das ich las, das man am Ende von Wish you where here vom gleichnamigen Album entfern eine Geige zu hören ist und - sie war da.
Ich hatte die vorher nie gehört, auch nicht mit einem Stax Lambda Pro, den ich mal 12 Jahre hatte.
Jetzt höre ich die Geige mit jedem Kopfhörer, der nicht gerade dumpf wie eine Wollsocke ist.

Was ich behaupten würde ist, das es nicht einfach ist sich mit der eigenen Hörwahrnehmung wenigsten in halbwegs objektivierbaren Fahrwassern zu bewegen.

Man kann für sich eine subjektive Referenz finden und zwar die, die einem gefühlt am ehesten zusagt und das reicht auch vermutlich den meisten Leuten auch.

Zu persönliche Beurteilung nehme ich auch gern gut (beleumdete) Aufnahmen von Geräuschen, die olle Audio Stakkato nehme ich gern und wenn sich das gefühlt realistisch anhört, klappt es meist auch ziemlich gut mit Musik unterschiedlicher Genres.
Hörbert
Inventar
#171 erstellt: 26. Mai 2018, 09:05
Hallo!


..........man Details hört, die man nie zuvor gehört hat, dann liegt das m.E. zu einem guten Teil an einem selbst.........


Ja das ist richtig, es kommt wohl daher das man auch altbekannte Sachen in solchen Fällen einfach "neu" hört respektive das die innere Bereitschaft dazu dich dazu bringt dein eingefressenes Hörbild in Frage zu stellen oder um es einfacher auszudrücken du hörst einfach wieder richtig hin.

Bei LS und Raumsituationen gehe ich eigentlich eher mit einer etwas negativen Erwartungshaltung an die Sache heran und konzentriere mich darauf was der LS eigentlich schlechter macht als die mir vertrauten, auf das was er möglicherweise besser mavcht höre ich erst nach einer ganzen Weile.

Deswegen beschränke ich mich auch beim ersten anhören auf die oben von mir genannten Stücke die für jeden LS eine harte Nuss darstellen, halten sich dabei die mir vertrauten Fehler in Grenzen oder sind sie sogar geringer als bei meinen vertrauten LS lote ich erst die möglichen Vorteile aus wobei ich auch hier erstmal vorwiegend versuche mögliche Fehler aufzudecken.

Erst wenn diese Phase ebenfalls zu meiner Zufriedenheit abgeschlossen ist höre ich einfach zu und entspanne mich dabei.

Einfach LS nur aus dem Bauch heraus anhören kann ich gar nicht. Auch wenn ich soweit schon zufrieden bin braucht es noch eine ganze Weile bis ich mich an einen Neuerwerb gewöhnt habe.

MFG Günther
ingo74
Inventar
#172 erstellt: 26. Mai 2018, 09:28
Wenn ich mir den Threadtitel durchlese - beim (Probe)hören testet man ja immer Lautsprecher und Raum, somit kann man - egal mit welcher Musik - eigentlich ja nur die Kombination aus beiden testen.

Um zu schauen, was der Lautsprecher davon unabhängig kann (den vollen Frequenzbereich laut wiederzugeben), nehme ich eigentlich 2 Stücke - zum einen Yim Hok Man "Poem Of Chinese Drum"


jpc.de




und Yello "Planet Dada (Flamboyant)" (nicht die normale Version..!)


jpc.de




.


[Beitrag von ingo74 am 26. Mai 2018, 09:31 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#173 erstellt: 26. Mai 2018, 09:57
gibt auch ganz abseits von klassischen Tonträgern hervorragende Live Mitschnitte auf Youtube, wenn denn öffentlich rechtliche Sender wie WDR,NDR,BR etc. etc. oder private Veranstalter wie Instrumentenfirmen etc. das professionell aufzeichnen. Sozusagen Musik direkt von der Quelle...Ein Beispiel wären die Konzerte bei "Drummerworld", wobei hier natürlich in diesem Fall die Schlagzeuger im Mittelpunkt stehen.
Das ist für mich insgesamt gefühlt ne Qualität, die man sehr selten auf Tonträgern findet. Auch nicht, wenn diese ähnliche Live Mitschnitte derselben Bands zum Inhalt haben.


[Beitrag von coreasweckl am 26. Mai 2018, 10:00 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#174 erstellt: 26. Mai 2018, 10:10
Hallo!


....... hervorragende Live Mitschnitte auf Youtube, ......


Mit einem Stream Lautsprecher zu beurteilen habe ich noch nie probiert, früher nahm ich zu diesem Zweck eine "gebrannte" mit heute einen Stick.

Ich kann mir aber vorstellen das diese Methode genau so gut funktioniert nur wäre sie nichts für mich da die Stücke die ich verwende kaum in entsprechender Qualität vorliegen dürften.

MFG Günther
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#175 erstellt: 26. Mai 2018, 10:27
klar, youtube hat natürlich trotz des reichaltigen Angebots nicht alles. .
Umgekehrt findet man dort auch viele musikalische Beiträge, die es nicht auf Tonträgern gibt und auch nie geben wird.

In Kombination mit einem großen TV kann ich mir das eine oder andere als Ergänzung zu meinen Referenzen durchaus vorstellen.


[Beitrag von coreasweckl am 26. Mai 2018, 10:36 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#176 erstellt: 26. Mai 2018, 10:27
Ich finde z.B. das "Brothers in arms" irgendwie glatt klingt.
Dagegen https://youtu.be/6jcFTyAPImM
Ein Gefühl von "ich bin dabei vermittelt" Zumal so eine Aufnahme aus einer Zeit stammt, wo man sich keine Kopp gemacht hat über Dinge die heute das High-End bisweilen umtreibt.
13mart
Inventar
#177 erstellt: 26. Mai 2018, 11:17

ZeeeM (Beitrag #176) schrieb:
Ich finde z.B. das "Brothers in arms" irgendwie glatt klingt.


Und sehr auf Effekte hin produziert.
Die drei ersten Dire Straits lassen es
eher zu, eine Anlage zu beurteilen.

Gruß Mart

p.s. Deep Purple: Nee, nee.
mroemer1
Inventar
#178 erstellt: 26. Mai 2018, 11:38

13mart (Beitrag #177) schrieb:
p.s. Deep Purple: Nee, nee.

Doch, doch.

Spaß beiseite, einer meiner grundsätzlichen Testracks ist Child in Time von der Made in Japan, wenn da nicht die Message rüberkommt...

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Hatte bei mir die Nubert NuVero 10 in Sekunden aus dem Spiel genommen.


[Beitrag von mroemer1 am 26. Mai 2018, 11:42 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#179 erstellt: 26. Mai 2018, 11:54
Hier mal ein Beispiel, wie ein Hörraum (hier einer der Hörräume der Zeitschrift Stereo) den Klang eines Lautsprechers verfälschen kann:

messdiagramm_01messdiagramm_02


Wie will man so den Lautsprecher testen bzw welche Aussagekraft hat dann so ein 'Test'..?
13mart
Inventar
#180 erstellt: 26. Mai 2018, 12:47

mroemer1 (Beitrag #178) schrieb:
die Message ...



Gruß Mart
Dadof3
Moderator
#181 erstellt: 26. Mai 2018, 19:21

mroemer1 (Beitrag #178) schrieb:

13mart (Beitrag #177) schrieb:
p.s. Deep Purple: Nee, nee.

Doch, doch.

Und wie! (Auch wenn ich es nicht als beste "Referenzmusik, um Lautsprecher zu testen" ansehe)
Moonlightshadow
Inventar
#182 erstellt: 27. Mai 2018, 07:50

mroemer1 (Beitrag #178) schrieb:
, wenn da nicht die Message rüberkommt...


Die Message? Wahrscheinlich wie man mit drei Akkorden, in immer gleicher Abfolge gespielt, 12 Minuten ausfüllen kann...


[Beitrag von Moonlightshadow am 27. Mai 2018, 08:05 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#183 erstellt: 27. Mai 2018, 09:09
Du scheinst maximal eine Minute davon gehört zu haben, anders ist der Beitrag nicht zu erklären.
ingo74
Inventar
#184 erstellt: 27. Mai 2018, 09:13
Es lohnt sich nicht, über (Musik) Geschmack zu diskutieren
Moonlightshadow
Inventar
#185 erstellt: 27. Mai 2018, 09:20

Dadof3 (Beitrag #183) schrieb:
Du scheinst maximal eine Minute davon gehört zu haben, anders ist der Beitrag nicht zu erklären.


Also ich höre a-moll, G und F-Dur. Hörst Du denn noch was anderes? Nach 4 Takten ist man da eigentlich schon durch.


[Beitrag von Moonlightshadow am 27. Mai 2018, 09:34 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#186 erstellt: 27. Mai 2018, 09:38
Ich halte mich mal an Ingos Ratschlag, wird hier zu off-topic...
Moonlightshadow
Inventar
#187 erstellt: 27. Mai 2018, 09:58
Der hats auch nicht verstanden. Eventuell hilft Dir aber das zum Verstehen.


[Beitrag von Moonlightshadow am 27. Mai 2018, 10:01 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#188 erstellt: 27. Mai 2018, 10:01
Dann erkläre doch einfach mal den Zusammenhang zum Threadthema
Moonlightshadow
Inventar
#189 erstellt: 27. Mai 2018, 10:07
Kann ich nicht, Ich erkenne weder musikalisch noch aufnahmetechnisch eine Referenz.

Wenn es aber darum geht, dass die ständig sich wiederholende harmonische Struktur des Songs gefällt, ok...dann ist es eben Geschmackssache.


[Beitrag von Moonlightshadow am 27. Mai 2018, 10:22 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#190 erstellt: 27. Mai 2018, 11:17

Moonlightshadow (Beitrag #189) schrieb:
Kann ich nicht, Ich erkenne weder musikalisch noch aufnahmetechnisch eine Referenz.


Eine Referenz sollte doch objektiv und unabhängig von Ort, Zeit und Person sein, oder?
Wo wäre die Messtechnik, wenn jeder sein privates Volt definiert?
net-explorer
Inventar
#191 erstellt: 27. Mai 2018, 11:19

Moonlightshadow (Beitrag #189) schrieb:
...dann ist es eben Geschmackssache. :angel


Jo, das ist Referenz!

So lange man die Prüfung von Musikwiedergabe nicht nur Messgeräten überlässt, sondern sich auf das einzig Primäre konzentriert, ist das so.

Nebenbei ist es ebenso richtig, dass immer in irgendeiner Konzentration (statistisch) manche Tonkonserven für besonders viele Hörer klanglich besonders geeignet erscheinen, eine Wiedergabe maßgebend zu beurteilen.
Interessanterweise habe ich noch nie gehört, dass solche subjektiven Empfindungen, bezogen auf diese "Referenz-Tonkonserven", parallel auch gemessen wurden, und dann am besten noch das negative Gegenteil ebenfalls, um mal zu sehen, wie "gut" und "schlecht" in Kurven vergleichsweise aussehen.

Möglicherweise sieht dann manchmal "schlecht" nach Kurve ganz ähnlich aus, wie manche "gut" empfundene Wiedergabe.
ZeeeM
Inventar
#192 erstellt: 27. Mai 2018, 11:23

net-explorer (Beitrag #191) schrieb:

So lange man die Prüfung von Musikwiedergabe nicht nur Messgeräten überlässt, sondern sich auf das einzig Primäre konzentriert, ist das so.


Was ist das einzige, vermutlich als objektiv gesetzte Primäre?
Und Messungen sind nur ne Kurve?
net-explorer
Inventar
#193 erstellt: 27. Mai 2018, 11:32

ZeeeM (Beitrag #190) schrieb:
Eine Referenz sollte doch objektiv und unabhängig von Ort, Zeit und Person sein, oder?
Wo wäre die Messtechnik, wenn jeder sein privates Volt definiert? :D


Meines Erachtens muss man aber einen klaren Unterschied machen zwischen Bewertungen, die absolut individuell und subjektiv erfolgen, und dies müssen, weil im betreffenden Fall nur das Empfinden eines Individuums maßgeblich ist.

Dementgegen steht die Bewertung von allgemeingültigen Größen, deren korrekte Vergleichbarkeit absolut nur unter Ausschluss jeglicher Subjektivität erfolgen kann.

Musikhören ist der Art nach eine rein subjektive Angelegenheit, und die ganze "Referenzierungswut" in aller Regel die Verteidigung des persönlichen Stolzes über eine individuell empfundene erstklassige Musikreproduktion, mit der üblich menschlichen Gruppenbildung, und den daraus gewöhnlich erwachsenden Hyperaktivitäten zur Manifestierung dieser "Feststellung".

Betrachtet man die Sache nicht-emotional, bleibt genau genommen kaum etwas übrig, über was sich Menschen, da ihrer Natur entsprechend sehr unterschiedlich, gemeinsam sinnvoll unterhalten könnten.

Der Genuß von z.B. Wein ist auch so etwas, der nicht besser wird, wenn man mit anderen darüber spricht. Vor allem wenn es sich dabei um überzeugte Abstinenzler handelt!


[Beitrag von net-explorer am 27. Mai 2018, 11:35 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#194 erstellt: 27. Mai 2018, 12:44
Es ist doch so, das manche Mensch in ihrem Leben einfach keine Wahrnehmungen entwickeln die eine Anspruch von Objektivität hat und es deswegen nicht erkennen können das andere Menschen das Niveau schon lange erreicht haben.
So sad.
Moonlightshadow
Inventar
#195 erstellt: 27. Mai 2018, 12:46
Jeder, der ein Tasteninstrument besitzt, kann sich ja mal mit Hilfe des verlinkten Notenblatts an dem Deep Purple Song versuchen. Der Orgelpart im Original ist IMO recht einfach zu spielen und zu lernen, Und das nicht zuletzt wegen der einfach strukturierten Begleit Harmonik, die selbst ein absoluter Anfänger nach wenigen Minuten perfekt beherrschen sollte...
Hörbert
Inventar
#196 erstellt: 27. Mai 2018, 12:49
Hallo!

@net-explorer

Nun, wer glaubt sich seine LS rein mit seiner gerade präferierten Musikrichtung gehörmäßig passend raussuchen zu müssen kann das natürlich tun, -nur muss er sich halt nicht wundern wenn er hinterher LS hat die bei jeder anderen Anforderung gnadenlos zusammenbrechen-.

M.E. ist es immer zielführend sich im Vorfeld ( technisches Verständnis vorausgesetzt) mit den objektiven Gegebenheiten auseinanderzusetzen und dann sich mit den übriggebliebenen Kandidaten auseinanderzusetzen so das man schlußendlich nur noch wenige Modelle hat die man sich dann auch tatsächlich anhört.

MFG Günther
ZeeeM
Inventar
#197 erstellt: 27. Mai 2018, 13:08

Moonlightshadow (Beitrag #195) schrieb:
Jeder, der ein Tasteninstrument besitzt, kann sich ja mal mit Hilfe des verlinkten Notenblatts an dem Deep Purple Song versuchen.


Du meinst vermutlich, wer die Musik als solche nicht versteht und spielen kann, der sollte sich kein Urteil über Klang erlauben. RichtiG?
Moonlightshadow
Inventar
#198 erstellt: 27. Mai 2018, 14:10
Was da auch immer als Message dahinterstecken mag, hat einerseits seine Ursache wahrscheinlich ehr in der zeitlichen Entstehungsgeschichte und andererseits in der emotionalen Bindung des Hörers an das Gehörte.

Deshalb sage ich ja, wenn mit Referenz der subjektive Geschmack gemeint sein soll, dann ist es ok.

Darf sich aber auch keiner beschweren, wenn gleich der nächste mit den Wildecker Herzbuben oder Helene Fischer ums Eck geflogen kommt.


[Beitrag von Moonlightshadow am 27. Mai 2018, 14:10 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#199 erstellt: 27. Mai 2018, 14:30

Moonlightshadow (Beitrag #198) schrieb:

Darf sich aber auch keiner beschweren, wenn gleich der nächste mit den Wildecker Herzbuben oder Helene Fischer ums Eck geflogen kommt.


Ist wie mit vielen Dingen. Manche meinen sie wären High-End, manch wissen das sie das sind und beantworten nicht jede depperte Frage.


[Beitrag von ZeeeM am 27. Mai 2018, 14:32 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#200 erstellt: 27. Mai 2018, 17:19

Hörbert (Beitrag #196) schrieb:
... wer glaubt sich seine LS rein mit seiner gerade präferierten Musikrichtung gehörmäßig passend raussuchen zu müssen kann das natürlich tun, -nur muss er sich halt nicht wundern wenn er hinterher LS hat die bei jeder anderen Anforderung gnadenlos zusammenbrechen-.


Auf die Vielfalt akustischer Ereignisse, die unsere Hifi-Systeme wiedergeben sollen, wiedergeben können, wird sicher jeder Interessent die Schablone seiner persönlichen Präferenzen legen. Das ist m.A.n. auch durchaus legitim und sinnvoll. Wer partout keine Klassik hört, wozu sollte er mit solchen Stücken testen, wie vor allem sollte er das Gehörte überhaupt akustisch einschätzen und bewerten.

Andererseits würde ich aus meinen Hörerlebnissen und meiner Praxis sagen, dass Lautsprecher, die "gut" abgestimmt sind, als Ziel die Wiedergabe von akustischen Ereignissen im Allgemeinen haben, auch so etwas wie rosa Rauschen, und das natürlich möglichst linear.
Also gibt ein "guter" Lautsprecher einfach "alles gut" wieder. Und so habe ich das bisher erlebt.

Dagegen habe ich noch keine reinen "Heim-Jazz"-Lautsprecher, oder ähnlich einseitige Systeme, gesehen. Vielleicht weil ich mich in Räumen solcher Einseitigkeit nicht bewege, oder einfach weil diese tatsächlich selten sind.
Um beim Jazz zu bleiben, ich kann mir jetzt auch nicht vorstellen, wie ein jazzlastiger Lautsprecher klingen sollte, wenn ich selbst auch Jazz grundsätzlich nur natürlich wiedergegeben haben möchte.
Falls Lautsprecher tatsächlich nur für bestimmte Musikrichtungen zur Wiedergabe taugen, dann sind sie derart schlecht abgestimmt, dass eben mehr nicht möglich ist, nur wird dann wohl auch in diesem Fall zu hören sein, dass die Wiedergabe eine eigenwillige akustische Verfärbung hat - eine gewisse Hörerfahrung natürlich schon vorausgesetzt.

Das Beispiel mit den Wildecker Herzbuben halte ich für irreführend, denn wenn sich ein Tontechniker die Mühe macht, ein Gesangsduo, welcher Musikrichtung auch immer, mit einer instrumentalen Begleitung sauber und ordentlich aufzuzeichnen, dann ist auch das wiedergabetechnisch ein schöner räumlicher Genuss.
Die Buben werden aber sicher eher sehr durchschnittlich "verschnitten", und man hat nur ein Klangbild, dass qualitativ mainstream oder weniger ist. Damit lässt sich natürlich Hifi nicht kitzeln, und ein Hörgenuss wird auch nicht aufkommen. Dafür kann aber weder der Musikinteressierte etwas, noch die Buben, noch die Wiedergabetechnik.

Anderes Beispiel: Wenn man mal die Orgel der Hofkirche in Dresden, ein Silbermann-Produkt, live gehört hat, und davon eine gute Tonkonserve entsprechend reproduziert, dann erlebt man auch zu Hause diesen Eindruck der besonderen Klangcharakteristik dieses Instruments. Das gleiche Stück aus dem Kofferradio könnte dann jede hausmacher Volksorgel irgendeiner unbekannten Kirche irgendwo sein, Feinheiten gehen damit total verloren.
Und auf Feinheiten kommts bei Hifi ja gerade an.

Trotzdem hängen am Ende immer mindestens ein paar Ohren, und das Gehirn dahinter braucht etwas Orgel-Hörerfahrung um sowohl in der Realität als auch bei Hifi-Wiedergabe die besonderen Klangcharakteristika heraus zu hören. Jazz-Freunden bleibt das leider verwehrt, denn ohne Erfahrung geht es nicht.

Ich denke, die Sache ist wie immer sehr vielschichtig, und nicht so einfach mit einer kurzen Formel zu erschlagen, wie die ausschließliche Fokussierung auf hervorragende Aufnahmen. Wobei diese ganz sicher eine zwingende Zutat sind, und man sich damit zu Recht auch auseinander setzen kann.
Hörbert
Inventar
#201 erstellt: 27. Mai 2018, 19:28
Hallo!


.......Wer partout keine Klassik hört, wozu sollte er mit solchen Stücken testen, wie vor allem sollte er das Gehörte überhaupt akustisch einschätzen und bewerten...........


Einen klirrenden Konzertflügel z.B. bei einer Klaviersonate sollt man auch ohne klassische Vorbildung leicht heraushören können.


.......Also gibt ein "guter" Lautsprecher einfach "alles gut" wieder. Und so habe ich das bisher erlebt...........


Da gibt es nach meiner Erfahrung ungeachtet des Preisniveaus nur sehr sehr wenige. Noch heute sind LS mit einem Gesamtklirrfaktor von 3% oder mehr keine so große Seltenheit wie man meinen könnte und vor allem nicht auf die unteren Preislagen beschränkt.


........Dagegen habe ich noch keine reinen "Heim-Jazz"-Lautsprecher, oder ähnlich einseitige Systeme, gesehen. ..........


Reden wir doch einmal anstatt von Heim-Jazz-Lautsprechern von Heim-Pop-Lautsprechern, -das macht m.E. die Sache klarer-.

Was denkst du passiert wenn du über so seinen LS z.B. eine große romantische Oper mit Riesenorchester und einen hochkarätigen Vokalensemble wiedergibst?

https://www.fairaudio.de/lexikon/hornlautsprecher/

Als Gegenbeispiel kannst du ja einmal uralte Pop-/Rockmusik über die gleioche Tröte geben.

MFG Günther
Dadof3
Moderator
#202 erstellt: 27. Mai 2018, 20:53

net-explorer (Beitrag #200) schrieb:
Also gibt ein "guter" Lautsprecher einfach "alles gut" wieder. Und so habe ich das bisher erlebt.

Völlig richtig! Nur kostet so ein guter Lautsprecher halt auch ein bisschen was, insbesondere, wenn er zugleich auch noch gut aussehen soll.

In den unteren Preislagen muss man Kompromisse eingehen - und da hängt es schon von der Musikrichtung ab, wo man am ehesten Zugeständnisse macht. Wenn man viel elektronische Musik hört, ist eher eine kräftige und saubere Basswiedergabe gewünscht; höre ich gerne Gesang, sollen vor allem die Mitten sauber abgebildet werden.

Und hierzu ...

Um beim Jazz zu bleiben, ich kann mir jetzt auch nicht vorstellen, wie ein jazzlastiger Lautsprecher klingen sollte,

stelle ich mir vor allem einen Lautsprecher vor, der die Dynamik gut rüberbringt (die ist zum Beispiel für modernen Rock und Pop weit weniger bedeutsam).

Die ideale Referenzmusik muss nicht meiner persönlichen Musikrichtung entsprechen. Ein Stück, mit dem ich zum Beispiel Tiefgang / Bass, Dynamik und Gesang in den Mitten, Auflösung in den Höhen usw. auf Authenzität testen kann, kann sehr hilfreich zur Beurteilung der einzelnen Qualitäten eines Lautsprechers sein - auch dann, wenn ich dieses Stück später nie hören würde.
ingo74
Inventar
#203 erstellt: 27. Mai 2018, 21:00
Über all das entscheidet aber maßgeblich der Raum, ob und wie es klingt..
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 Letzte |nächste|

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.708 ( Heute: 11 )
  • Neuestes Mitgliedgune
  • Gesamtzahl an Themen1.551.048
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.536.764