Der Ebay-Verpackungskünstler-Vorstell-Fred

Es gibt übrigens auch Paketboxen. Dort können die Lieferanten jederzeit Ihre Pakete sicher ablegen...

Meine Sparvariante sieht so aus: Verzinkte Mülltonne vom Flohmarkt + Vorhängeschloß. Paketdienst kommt, legt Paket ab, drückt Vorhängeschloß zu. Gesichert. Die Mülltonne sollte natürlich gegen wegtragen gesichert sein...

Meckern ist natürlich auch ne Variante. Ich bevorzuge dann eher GRIPS

Mit der Mülltonne ist natürlich eine Variante

so wie mancher hier verpackt paßt Mülltonne super

Ronny1976 (Beitrag #4986) schrieb:

Es gibt übrigens auch Paketboxen. Dort können die Lieferanten jederzeit Ihre Pakete sicher ablegen... Meckern ist natürlich auch ne Variante. Ich bevorzuge dann eher GRIPS

Nicht sonderlich schlau, wenn man selber Geld ausgeben muss, damit bestellte Pakete bei einem sicher ankommen. Hast du mal einen Tag bei dem du etwas von DHL und Hermes erwartest schaut auch einer in die Röhre.

Ich verstehe ja, dass der Bote einen gewissen Frust hat, wenn niemand das Paket annehmen kann, daher bestelle ich meine Lieferungen fast nur noch in Paketshops, leider ist das ja nicht immer möglich - zT auch so gewollt von zb DHL.

Ich muss auch gleich wieder zur Post ein Paket abholen das gestern den Weg nicht bis zur Wohnungstür geschafft hat! Schon das 2x diese Woche!

Man kann sich seine Pakete auch direkt an die nächste Filiale liefern lassen wenn man sich bei DHL registriert hat.
Da sollten sie immer ankommen wobei man dann bis Samsatag u.U. warten muss je nach Öffnungszeiten.

Hmpf...

paßt doch
hoffentlich heil geblieben

Ohne Worte

und?

Was defekt? Hoffe nicht.

Am Dienstag so angekommen. Nur eine lage Polsterfolie lag zwischen Larton und den Knöpfen. Jetzt geht das Drama mit DHL los:

Hallo,

DHL wird nix zahlen.

Mangelnde Verpackung.

Die Wahl des Kartons (1-wellig, wie es aussieht nur Testliner) dazu die nicht vorhandene Polsterung ist schon ausreichend um zu sagen: is nich.

Peter

Da gehe ich auch von aus. Der Verkäufer hat aber bereits erklärt das er in dem fall den Kaufpreis erstattet.
Ich kann nicht verstehen warum sowas passiert. Es hätte nur fünf Minuten gebraucht und alles wäre gut gewesen.

ärgerlich, mit den Schaden

5 cm Abstand des Inhalts zum Karton. So steht's in den AGB von DHL.

Gegen solche Schäden reicht das auch meist. Komischer Typ, wenn er lieber seine Sachen verschenkt als ein paar Minuten Zeit...

Mir tut es um das Gerät leid. Für mich war ein eigenes Oszilloskop immer etwas unglaublich wertvolles. Das stand in meiner Kindheit immer auf dem gleichen level wie Raketentechnologie. Das man mit sochen Geräten so umgeht geht mir nicht in den Kopf.
Und dazu war es schon meins als er es verpackt hat...

Die kaputten Knöppe sind bestimmt kaum wieder aufzutreiben ?

Hallo,

Marke Rigol?

Die haben doch nen deutschen Service: https://www.rigol.eu/contact-us/

Peter

Ja, zur Not tun es da ganz normale Alps rotary encoder, die sind da auch verbaut. Sollte auch kein großes Problem sein die auszutauschen. Und Knöppe gibt es auch bei den üblichen Verdächtigen.

Was hat das Scope gekostet?

Ganz genau 144,-€

Sieht aus wie ein Rigol 1052E 144.- wären ok.
Wenn es sonst geht, mal schauen, was zu reparieren ist und dann mal mit dem Verkäufer reden.
Das er den Preis erstatten, ist auch ok.
Verpackung .. nun ja ..

Naja, dann kannst Du dich ja eigentlich bei DHL bedanken. Oder sehe nur ich das so pragmatisch?

Man sollte schon richtig verpacken und da gibt es auch Richtlinien.
Auch wenn es zum Zeitgeist zu gehören scheint, man kann nicht Alles dem Logistiker aufs Auge drücken.
Wir leben aber heute in einer Zeit wo Menschen ein rohes Hühnerei einem Briefumschlag verschicken, weil es ihnen ein App gesagt hat.

Ich hätte größtes Verständnis für DHL wenn die da nichts bezahlen. Der Kunde mag nichts mehr bezahlen und verpacken mag er auch nicht mehr. Es wäre aber sicher gut wenn solche Pakete erst gar nicht angenommen würden. In diesem Fall war es schon mehr als auffallend schlecht verpackt. Wenn ich drauf gedrückt habe konnte ich die Taster der Drehknöpfe klicken hören.
Ich denke es wird darauf raus laufen daß ich mich mit dem Verkäufer einige und er mir einen Teil der Kosten erstattet. Danach werde ich das Scope reparieren und mit ein paar neuen nicht vergilbten Knöpfen bestücken.

Der Logistiker kann ja auch nicht in die Kiste schauen. Gerade beim Privatgeschäft erlebt man ab und an, das man gern so verpackt, dass das Paketmaß, eine Stufe kleiner ausfällt.

Ich hab schon Fahhrrasättel besser verpackt. wobei die Schuld eindeutig beim Versender liegt kann auch sein, das er am falschen Ende gespart hat ( Versender)

Eh ich 7,49€ bezahle mach ich es lieber passend für's Päckchen zu 4,49€

Sicher ist das Teil grottig verpackt gewesen - aber nur mal die rein rechtliche Seite betrachtet: gem. § 447 Abs. 1 BGB trägt grundsätzlich der Käufer das Versandrisiko (beim Kauf Privat zu Privat).

Darüber sollte man sich einfach bewusst sein und entsprechend handeln, sprich entweder persönlich abholen, über eine ordentliche Verpackung vor dem Versand sprechen oder solche Dinge bei Händler kaufen. Oder halt das Risiko in Kauf nehmen und sich dann bei Beschädigung oder Verlust damit abfinden.

Moin,

Wie so oft in der Juristerei ist die reine Sicht auf das BGB (Paragraph 447) nur dann sinnhaft, wenn man auch Absatz 2 berücksichtigt.

2) Hat der Käufer eine besondere Anweisung über die Art der Versendung erteilt und weicht der Verkäufer ohne dringenden Grund von der Anweisung ab, so ist der Verkäufer dem Käufer für den daraus entstehenden Schaden verantwortlich.

Und jetzt wirds etwas komplexer. Da der Verkäufer ein Vertragsverhältnis mit dem Versender eingeht, welchem AGBs und Verpackungsregeln zu Grunde liegen, ist in beinahe allen Fällen Absatz 2 erfüllt, sprich es liegen „besondere Anweisungen“ vor. Wenn der Verkäufer sich nicht daran hält, ist er für den entstehenden Schaden verantwortlich.

Für einen Käufer ist es somit sehr ratsam eine Verpackungsanleitung zum Teil des Kaufvertrages zu machen oder zumindest auf entsprechende Teile der AGB des/der Versender hinzuweisen.

R.

...#linn-fan# war schneller.

Hier mal ein passendes Beispiel. Ich habe dem Verkäufer detailiert geschrieben wie man sowas verpackt und auch noch zehn Euro extra für eine gute Verpackung überwiesen. Von dem eigentlich schön erhaltenen PE war nicht mehr viel zu gebrauchen. Auch wenn ich hier im Recht gewesen wäre vertraue ich da eher auf Karma. Mit sochen Ar........ muss man leider immer Rechnen.

#linn-fan# (Beitrag #5015) schrieb:

Für einen Käufer ist es somit sehr ratsam eine Verpackungsanleitung zum Teil des Kaufvertrages zu machen oder zumindest auf entsprechende Teile der AGB des/der Versender hinzuweisen.

Und wie mache ich das bei eBay zum Teil des Kaufvertrages?

Wie man es macht, weiß ich nicht. Ich mach es so, dass ich vor dem Bieten dem Verkäufer eine PM schreibe und mich erkundige welche Erfahrung mit dem Versand empfindlicher Gűter besteht. Wenn die Antwort nicht befriedigend ist, frage ich, ob ich eine detaillierte Verpackungssanweisung schicken soll. Meistens sagt der Verkäufer ja.
Wenn ich aber den Eindruck habe, dass das alles nur BLA-BLA ist und der Verkäufer damit ignorant umgehen wird, dann kaufe ich nicht. Gerade in diesem Thread wird ja immer wieder klar, dass das Theater schier grenzenlos ist, wenn es schief geht. Und da habe ich keinen Bock drauf. Bisher hat es aber in 90% der Fälle geklappt. Alles gut gegangen. Bis auf einmal. Da war der Fall wie bei dem PE. Mit Hinweis auf BGB 447 Absatz 1 UND 2 war das aber auch schnell vorbei. Rűckabwicklung. War nur schade um den JVC QL A7.

R.

Klar, schade ist das immer bei Klassikern.

Ich denke auch, wenn man vor dem Kaufen oder Bieten Dinge klärt, müssten die Teil des Vertrages werden. Ich hatte aufgrund so einer Vorab-Vereinbarung zumindest von eBay auch schon einmal Recht bekommen, als es leider dennoch zum "Streit" kam. Vor Gericht würde man ja ohnehin nur in absoluten Ausnahmefällen und bei wirklich hochpreisigen Geräten landen. Wichtiger ist bei eBay ja eher, dass man eBay/Paypal überzeugen kann, im Recht zu sein.

Hallo

Ich streite mich nicht mehr mit solchen Leuten die versprechen alles nach Vorschrift zu verpacken un dann doch nur Murx machen.
Ich hole nur noch ab.

Ist besser für meine Nerven.

Peter

Ich dachte, ich könnte meine Thorenssammlung günstig erweitern.

TD115, laut Bildern in einem akzeptablen Zustand für 70 Teuros.

Angeblich super verpackt. Heute kam das Paket, ein Thorens Karton (anderes Modell).
Beim Anheben schepperte schon der Teller....





Bis hierhin sah es noch gut aus





Plattenteller auf dem Lager gelassen. Beim Transport natürlich verrutscht.



Haubenhalterung ausgebrochen





Riemenführung....no comment



Und durch den Teller hat es die Haube zerschlagen.

Ich könnte Schei..e schreien

ärgerlich

Ich wette mal, durch diesen Gebraucht-Plattenspieler-Verkauf per Versand sind in den letzten 5 Jahren des Vinyl-Booms mehr Plattenspieler zerstört worden als in all den 40 Jahren der LP-Zeiten vorher.

Gruss

ZeeeM (Beitrag #5008) schrieb:

Sieht aus wie ein Rigol 1052E 144.- wären ok.

Laut Bild ein DS 1022C. Und beim ehemalige Neupreis von fast 500€ absolut OK. Schade drum. Die Rigol DS sind vom P/L her schon nicht schlecht, mein 1052E ist auch gut.

Ich exhumiere den Thread mal, weil mir gerade der Kamm schwillt.

Ich habe einen fetten Technics amp (18Kg) unter der Auflage verkauft, dass mir der Käufer bei Versandwunsch vernünftige Kartonage + Verpackungsmaterial zukommen lässt. Ich finde es einfach besser, wenn der Käufer über die Qualität des Versands entscheidet.

Das ist das Ergebnis:





Ein nur durch Spucke und Klebeband zusammengehaltenes Kartonimitat gefüllt ausschließlich (!) mit Zeitungspapier.

Was soll ich da machen? Was geht in solchen Leuten vor?
Rhetorische Fragen natürlich.............

Mach sein Problem zu seinem Problem.

Du hast Hemmungen wegen des ideellen Wertes, den der Amp für dich hat?

Die Hemmungen habe ich eben abgelegt, und den amp genau so verpackt, wie der Käufer es sich gewünscht hat:



Gleichzeitig habe ich jede Verantwortung für mögliche Schäden abgelehnt und reichlich Bilder gemacht, fall hinterher die Heulerei bei PayPAl, oder z.B. hier im Forum los geht.
Bin mal gespannt

Würde da nur PayPal-Freunde akzeptieren...

HAH - habe ich ja. Gar nicht drauf geachtet Pfffft...........

Genau so.

Ich denke, du bist ja Privatverkäufer. Daher gilt folgendes:

Auszug zum Thema Gefahrenübergang bei Privatverkauf.

Siehe bürgerliches Gesetzbuch (BGB) § 447:

Gefahrübergang beim Versendungskauf
(1) Versendet der Verkäufer auf Verlangen des Käufers die verkaufte Sache nach einem anderen Ort als dem Erfüllungsort, so geht die Gefahr auf den Käufer über, sobald der Verkäufer die Sache dem Spediteur, dem Frachtführer oder der sonst zur Ausführung der Versendung bestimmten Person oder Anstalt ausgeliefert hat.
(2) Hat der Käufer eine besondere Anweisung über die Art der Versendung erteilt und weicht der Verkäufer ohne dringenden Grund von der Anweisung ab, so ist der Verkäufer dem Käufer für den daraus entstehenden Schaden verantwortlich.

Siehe auch bei eBay:
https://pages.ebay.de/rechtsportal/private_vk_5.html


Also gib das Paket sauber ab und sende dem Käufer die Sendungsverfolgung. Da du das Paket mit seinen Materialien und somit seinem Wunsch verpackt hast, dies fotografiert und ihm geendet hast, sollte doch alles klar sein, wenn er da nicht mehr darauf reagiert.

Wenn was wäre, dann informiere hierzu deinen Käufer über den oben genannten Paragraphen und dann sollte es gut sein.

Danke.
Das ich rechtlich aus der Sache raus bin, ist mir klar. 👍
Darum ging es mir auch nicht. Ich wollte einfach nur mal ein Beispiel zeigen, wie, im Gegensatz zu schlecht verpackenden Verkäufern, Käufer, denen man das "Kommando" überlässt, an so einer Aufgabe wie Verpackungsmaterial, mit Anlauf scheitern.

Zudem ist gerade Corona = viel Zeit + Tastatur vor der Nase= Forum

Hihi, da hast Recht...

Dann gutes Gelingen...