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Virtueller - B&W Stammtisch >DAS ORIGINAL<

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Starspot3000
Inventar
#54587 erstellt: 01. Aug 2016, 21:27
Der Nachfolger klingt bestimmt anders... ob dies besser ist, wird garantiert Geschmackssache sein.
Von daher ist besser oder schlechter immer dem persönlichen Empfinden zuzuordnen und somit mit Vorsicht zu genießen
Flecki76
Ist häufiger hier
#54588 erstellt: 01. Aug 2016, 21:53
Hallo zusammen

Also die D3 löst viel feiner auf sie spielt genauer die Bühne ist größer man kann alles genauer Orten

Der Bass ist auch besser als bei der D2

Sie spielt echt toll es ist schon ein Unterschied auf jeden Fall wer beide kennt kann sie auch blind zuordnen.

Ob man sie braucht oder nicht muss ja jeder selbst entscheiden.

Ich finde sie toll. Ich möchte mir die 800 D 3 noch anhören und dann zwischen beiden entscheiden.

Mal schauen und dann noch ein Paar Macintosh Geräte dazu. Aber dann ist erst einmal Schluss.

Ein paar Tage kann ich noch testen dann gehen sie erst einmal zurück.

Noch ein schönen Abend
Flecki76
Ist häufiger hier
#54589 erstellt: 01. Aug 2016, 21:55

ebajka (Beitrag #54584) schrieb:
Denke, dass ich sogar mit meinen Taubenohren D3 von D2 im Blindtest unterscheiden kann. Sonst ist es absolut menschlich, dass der Nachfolger immer besser als der Vorgänger ist.


Da hast du vollkommen Recht
Flecki76
Ist häufiger hier
#54590 erstellt: 01. Aug 2016, 21:58

>Karsten< (Beitrag #54582) schrieb:
8) @Flecki ist bestimmt noch total "geflasht" und fliegt klanglich in fremde Galaxien ....

aviary_1463342289196


Ja etwas hast du recht die D3 ist echt klasse hätte ich nicht gedacht das es soooo deutlich ist.
Flecki76
Ist häufiger hier
#54591 erstellt: 01. Aug 2016, 22:01

Plasmatic (Beitrag #54583) schrieb:

ebajka (Beitrag #54581) schrieb:
Vermute nur, dass D3 eindeutig gewinnt.


Ist doch selbstverständlich. Das Nachfolgemodell ist immer besser, vor allem wenn es deutlich teurer ist.
Aber bitte keinen Blindtest machen, das könnte schief gehen. :D


Ne nicht weil sie teurer ist oder neu ist.

Sie ist besser wer das nicht hört hat was an den Ohren
arizo
Inventar
#54592 erstellt: 01. Aug 2016, 22:54
Dafür sieht sie scheisse aus.
Wer das nicht sieht, hat was an den Augen...

Das ist halt immer auch ein bisschen Geschmackssache...

Wie kommt denn deine Marantz-Anlage mit den 802ern zurecht?
Ich finde sie ja vom Aussehen echt toll.
Wenn du jetzt nur den Verstärker auf McIntosh wechselst, sieht das ja nicht mehr so stimmig aus...

Du solltest aber, wenn du wirklich ein Paar 802D3 oder sogar 800D3 kaufen willst, auch mal ein bisschen über den Tellerrand schauen.
Für das Geld kannst du bei anderen Herstellern wie z.B. Backes und Müller ziemlich hoch einsteigen.
Und wenn du mal einen sensorgeregelten Bass erlebt hast, kann es gut sein, dass du nichts anderes mehr willst...


[Beitrag von arizo am 01. Aug 2016, 23:02 bearbeitet]
>Karsten<
Inventar
#54593 erstellt: 02. Aug 2016, 03:24

Flecki76 (Beitrag #54588) schrieb:
Mal schauen und dann noch ein Paar Macintosh Geräte dazu.


Zappelzeiger sind immer gut ....
piercer
Inventar
#54594 erstellt: 02. Aug 2016, 09:07

Du solltest aber, wenn du wirklich ein Paar 802D3 oder sogar 800D3 kaufen willst, auch mal ein bisschen über den Tellerrand schauen.
Für das Geld kannst du bei anderen Herstellern wie z.B. Backes und Müller ziemlich hoch einsteigen.
Und wenn du mal einen sensorgeregelten Bass erlebt hast, kann es gut sein, dass du nichts anderes mehr willst...



Wahre Worte!

Hätte ich früher auch nie gedacht....

Gruß
Piercer
jororupp
Inventar
#54595 erstellt: 02. Aug 2016, 09:28

Sie ist besser wer das nicht hört hat was an den Ohren


M.E. muss man die D3 als Neuentwicklung sehen, die haben mit den bisherigen Modellen praktisch nichts mehr gemeinsam, mal abgesehen von der Grundform mit den Köpfen für MT und HT.

Die Optik finde ich auch gewöhnungsbedürftig, ich finde sie aber in natura weitaus schöner, als auf den Bildern, insbesondere die 800D3.

Gruß

Jörg
Starspot3000
Inventar
#54596 erstellt: 02. Aug 2016, 09:30
Bei LS ist das oftmals wie beim Auto:
wenn du deine Marke gefunden hast, bleibst du dabei und schaust nicht mehr groß nach links und rechts- was man aber dennoch hin und wieder tun sollte...
jororupp
Inventar
#54597 erstellt: 02. Aug 2016, 10:41

Bei LS ist das oftmals wie beim Auto:
wenn du deine Marke gefunden hast, bleibst du dabei und schaust nicht mehr groß nach links und rechts- was man aber dennoch hin und wieder tun sollte...


Das wird vielen Leuten so gehen.

Hinzu kommt, dass die Händlerdichte bei den teureren Modellen entsprechend gering ist. Da hat B&W sicher noch ein großes Händlernetz, aber bei anderen Marken ist das sicher nicht so einfach, einen Händler in der Nähe zu finden.

@arizo

Du schreibst:


Und wenn du mal einen sensorgeregelten Bass erlebt hast, kann es gut sein, dass du nichts anderes mehr willst...


Wenn ich das technische Prinzip richtig verstehe, ist an der LS-Membran ein Sensor, der die Auslenkung misst, das Ergebnis an eine Elektronik "meldet", die berechnet, ob alles o.k. ist oder ob eine Korektur notwendig ist. Wenn eine Korrektur erforderlich ist, wird eingegriffen und das Musiksignal korrigiert, sprich verändert.

Das mag alles sehr schnell gehen, wird aber m.E. immer zu spät sein, denn der Schall (mit Verzerrung) hat die Membran längst verlassen. Hinzu kommt das immer vorhandene Ein- und Ausschwingen eines elektronischen Korrektur-Impulses, was ebenfalls Zeit (im Milisekunden-Bereich) benötigt und nichtlineare Verzerrungen verursacht.

Hinzu kommt, dass der Sensor wahrscheinlich auch externe Einflüsse auf die Membran (reflektierter Schall, Trittschall) registriert, was als fehlerhaft bewertet wird und zu (verspäteten) Korrekturen führt.

Das erscheint mir, zumindest bei dieser theoretischen Betrachtung, nicht so erstrebenswert, so dass ich die Vorteile momentan nicht erkennen kann.

Vielleicht kann mir jemand helfen das zu verstehen.

Gruß

Jörg
arizo
Inventar
#54598 erstellt: 02. Aug 2016, 10:47
An der Membran ist ein Sensor, der den Ist-Zustand mit dem Soll-Zustand vergleicht und dann entsprechend nachregelt.
Diese Regelung geht anscheinend sehr schnell.
Da hinkt nichts hinterher.
Ich fand gerade den Bass bei Backes und Müller extrem gut.
jororupp
Inventar
#54599 erstellt: 02. Aug 2016, 11:10

An der Membran ist ein Sensor, der den Ist-Zustand mit dem Soll-Zustand vergleicht und dann entsprechend nachregelt.


@arizo,

so hatte ich das ja prinzipiell beschrieben. Eine "Nachregelung" kommt ja damit m.E. zu spät. Eigentlich müsste man eine vorauseilende Regelung haben, die ein Verzerren von vorneherein vermeidet.

Hinsichtlich der B&M Boxen bin ich absolut Deiner Meinung, die klingen sehr schön.

Gruß

Jörg
Starspot3000
Inventar
#54600 erstellt: 02. Aug 2016, 11:50
Ich finde auch, dass man sich Backes & Müller anschauen und anhören sollte, wenn man sich in den preislichen Gebieten der 800er D3 bewegt...
arizo
Inventar
#54601 erstellt: 02. Aug 2016, 12:22
Es kann schon sein, dass die Störung prinzipiell zu spät behoben wird.
Aber so wie es aussieht, ist der Zeitversatz derart gering, dass man es nur positiv wahrnimmt.
Ohrenschoner
Inventar
#54602 erstellt: 02. Aug 2016, 18:28
Vielleicht "überholt" der korrigierte Schall ja den unkorrigierten....
"georg"
Ist häufiger hier
#54603 erstellt: 02. Aug 2016, 19:46

Flecki76 (Beitrag #54588) schrieb:
Hallo zusammen

Also die D3 löst viel feiner auf sie spielt genauer die Bühne ist größer man kann alles genauer Orten

Der Bass ist auch besser als bei der D2

Sie spielt echt toll es ist schon ein Unterschied auf jeden Fall wer beide kennt kann sie auch blind zuordnen.

Ob man sie braucht oder nicht muss ja jeder selbst entscheiden.

Ich finde sie toll. Ich möchte mir die 800 D 3 noch anhören und dann zwischen beiden entscheiden.

Mal schauen und dann noch ein Paar Macintosh Geräte dazu. Aber dann ist erst einmal Schluss.

Ein paar Tage kann ich noch testen dann gehen sie erst einmal zurück.

Noch ein schönen Abend :*



Genau der beschriebene Klang kommt dabei raus wenn man eine deutliche Mittensenke hat. "Carhifi"
Deshalb finde ich sie nicht besser. Aber anders.

Auch meiner bescheidenen Meinung nach sollte man bei den Preisen "Aktiv" werden. Weil Du dann die Mc's weglassen kannst, bist Du z.B bei Backes schon gaaaanz weit oben. Oder 'ne Blade, oder 'ne völlig überteuerte Magico oder.........


[Beitrag von "georg" am 02. Aug 2016, 20:08 bearbeitet]
ebajka
Inventar
#54604 erstellt: 02. Aug 2016, 22:46

"georg" (Beitrag #54603) schrieb:
...Oder 'ne Blade, .......


Genau, `ne Blade mit McIntosh

Dann hast du deine B&M


[Beitrag von ebajka am 02. Aug 2016, 22:50 bearbeitet]
>Karsten<
Inventar
#54605 erstellt: 02. Aug 2016, 23:14
Genau ....
andreaspw
Inventar
#54606 erstellt: 03. Aug 2016, 10:14

"georg" (Beitrag #54603) schrieb:

Flecki76 (Beitrag #54588) schrieb:
Hallo zusammen

Also die D3 löst viel feiner auf sie spielt genauer die Bühne ist größer man kann alles genauer Orten

Der Bass ist auch besser als bei der D2

Sie spielt echt toll es ist schon ein Unterschied auf jeden Fall wer beide kennt kann sie auch blind zuordnen.

Ob man sie braucht oder nicht muss ja jeder selbst entscheiden.

Ich finde sie toll. Ich möchte mir die 800 D 3 noch anhören und dann zwischen beiden entscheiden.

Mal schauen und dann noch ein Paar Macintosh Geräte dazu. Aber dann ist erst einmal Schluss.

Ein paar Tage kann ich noch testen dann gehen sie erst einmal zurück.

Noch ein schönen Abend :*



Genau der beschriebene Klang kommt dabei raus wenn man eine deutliche Mittensenke hat. "Carhifi"
Deshalb finde ich sie nicht besser. Aber anders.



Wie jetzt, die D3 macht Taunussound für das Geld?
Anro1
Hat sich gelöscht
#54607 erstellt: 03. Aug 2016, 11:23
Hut ab, Chapeau vor diesem geballten ferndiagnostischen Klanganalyse-Wissen
arizo
Inventar
#54608 erstellt: 03. Aug 2016, 12:22
Naja... Ein bisschen sieht der Frequenzgang schon danach aus...
https://www.google.d...Zdm6e0k3CtSjmQtBwpsA
Plasmatic
Inventar
#54609 erstellt: 03. Aug 2016, 12:28
Welche Kurve ist denn auf Achse gemessen - rot oder blau?
arizo
Inventar
#54610 erstellt: 03. Aug 2016, 14:20
Die rote, nehme ich an.
Bei der blauen steht was von 30° seitlich.


[Beitrag von arizo am 03. Aug 2016, 14:21 bearbeitet]
arizo
Inventar
#54611 erstellt: 03. Aug 2016, 14:44
Dabei muss man aber auch sagen, dass die B&W-Lautsprecher relativ linear sind.
Zumindest, wenn man mal schaut, w as in der Stereobläh sonst so gemessen wird...
Da war neulich eine Raidho drin, die sah echt schlimm aus...
Oder eine große Sonus Faber...
Wenn einem der Klang gefällt, ist es ja gut.
Aber neutral sind gerade die High-End-Hersteller alle nicht.
Canton, Backes & Müller und Nubert sind eigentlich immer wie mit dem Lineal gezogen.
Aber die Raidho war echt grauenhaft gemessen...
Natürlich hört man diese extremen Ausbrüche angeblich nicht...
Aber mehr als 10dB im Bass lassen sich einfach nicht wegloben...


[Beitrag von arizo am 03. Aug 2016, 22:08 bearbeitet]
Bootes_63
Ist häufiger hier
#54612 erstellt: 03. Aug 2016, 16:46
Na ja, der Generalimporteur Input Audio - Vertrieb diverser britischer HiFi-Marken - hat aufgrund des schwachen Kurses beim britischen Pfund gegenüber dem Euro (der Brexit lässt grüßen), seine Preise für neu eingeführte Ware aus England im zweistelligen Prozentbereich gesenkt. War ja auch so zu erwarten. Die Produkte von Creek sind dadurch zum Beispiel um ca. 13,2 % günstiger geworden für den Endverbraucher.

Man darf dann mal gespannt sein, wann B&W hier nachziehen wird, bzw. muss. Die sitzen ja generell auf einem ganz schön hohem Ross. Bei den aktuellen Mondpreisen derer LS, ist ja noch reichlich Luft nach unten vorhanden, ohne deren Marge ernsthaft in Gefahr zu bringen. Also immer schön die Füße still halten in Sachen B&W Neukauf.
Plasmatic
Inventar
#54613 erstellt: 03. Aug 2016, 17:54

arizo (Beitrag #54610) schrieb:
Die rote, nehme ich an.
Bei der blauen steht was von 30° seitlich.


Dann ist es die neutralste B&W seit 15 Jahren.
arizo
Inventar
#54614 erstellt: 03. Aug 2016, 17:59
Dann kann man also gleich ein paar Canton kaufen?
OberstHorst
Stammgast
#54615 erstellt: 03. Aug 2016, 18:48
Bei Kopfhörer macht der Frequenzband ja Sinn, aber bei Lautsprechern
arizo
Inventar
#54616 erstellt: 03. Aug 2016, 19:51
Wieso?
OberstHorst
Stammgast
#54617 erstellt: 03. Aug 2016, 22:01
Raumakustik
arizo
Inventar
#54618 erstellt: 03. Aug 2016, 22:04
Quatsch.
arizo
Inventar
#54619 erstellt: 03. Aug 2016, 22:07
Wenn du so einen Frequenzverlauf siehst, kannst du dir in etwa vorstellen, wie es klingen wird.
http://www.gaudios.eu/pdf/Raidho_stereo_062016.pdf
Natürlich wird dein Raum da noch einiges verbiegen, aber die klangliche Tendenz kann man damit schon einigermaßen festmachen.


[Beitrag von arizo am 03. Aug 2016, 22:08 bearbeitet]
Dan_Seweri
Inventar
#54620 erstellt: 03. Aug 2016, 22:26
Das finde ich einen "Frequenzgang des Grauens". Dass der Testbericht die Schwächen dieser Box salbungsvoll umschreibt statt sie klipp und klar zu benennen, ist schon bemerkenswert. Eine potthässliche Frau würde dort wohl noch als "charaktervolle Person für Leute, die sich nicht von oberflächlichen Merkmalen blenden lassen" beschrieben ...sofern die schreckliche Alte eine gut zahlende Anzeigenkundin ist...


[Beitrag von Dan_Seweri am 03. Aug 2016, 22:27 bearbeitet]
arizo
Inventar
#54621 erstellt: 03. Aug 2016, 22:32

Da hast du Recht!
OberstHorst
Stammgast
#54622 erstellt: 03. Aug 2016, 22:48
Wer hier hat denn bitte einen Lautsprecher in einem Raum stehen, der den Frequenzgang nicht beeinflusst? Warum sonst heißt es immer, dass man sich einen Lautsprecher daheim anhören sollte? Der für den Raum daheim optimale Lautsprecher wäre im Frequenzgang verbogen (mittenlastig) damit er im Raum neutral ist.
Die von dir verlinkten Lautsprecher sehen in der Tat vollkommen Banane aus. Aber es ging eben nicht um solche Badewannen. Ich denke schon, dass BW weiß, was sie tun.
OberstHorst
Stammgast
#54623 erstellt: 03. Aug 2016, 22:49

arizo (Beitrag #54618) schrieb:
Quatsch.



Keine Grundlage für Diskussionen
Delacomte
Stammgast
#54624 erstellt: 03. Aug 2016, 23:07
Hallo in die B&W-Runde. Ich habe mal eine Frage zu Euren Erfahrungen mit unterschiedlichen "Untersetzern" unter die "800er" Serie.
Hintergrund:
Nach einem Umzug habe ich mit meinen "804 DII" aufgrund des Parkettuntergrunds statt der vorherigen Spikes (auf Teppich/Estrich) zwei verschiedene Puck-Absorber (Luft-Gummi und Metall-Keramik-Aufbau) zum Entkoppeln ausprobiert. Effekt: Die Entkopplung zum Boden klappte insbesondere bei der wertigeren Variante perfekt, der Bass und die Mitten wirkten etwas "aufgeräumter", auch die Räumlichkeit war wie vorher/ok.

Was mich überraschte: Der Hochton war bei der höherwertigen Variante einen deutlichen Tick "harscher", d.h. für mich unangenehm. Danach habe ich die (kleinen) Original BW-Gummifüße untergeschraubt; der Hochton ist jetzt wieder "normal"/o.k., dafür ist der Bass leider wieder etwas undifferenzierter...

Wer hat denn noch (Klang-) Erfahrungen mit verschiedenen Absorbern (Firmen/Produkte?) auf Parkett (ich will bewusst keine Spike/Granit-/Schieferplatten-Kombi aufstellen)?
Bester Dank,
D.
Dan_Seweri
Inventar
#54625 erstellt: 03. Aug 2016, 23:16

OberstHorst (Beitrag #54622) schrieb:
Wer hier hat denn bitte einen Lautsprecher in einem Raum stehen, der den Frequenzgang nicht beeinflusst? Warum sonst heißt es immer, dass man sich einen Lautsprecher daheim anhören sollte?

Natürlich beeinflusst der Raum immer den Frequenzgang. Trotzdem ist eine neutrale Basis immer am besten. Stell Dir mal vor, dass Du einen Lautsprecher mit verbogenen Frequenzgang hättest und dass dieser schräge Frequenzgang vom Raum noch weiter verbogen würde....
arizo
Inventar
#54626 erstellt: 04. Aug 2016, 07:15

OberstHorst (Beitrag #54617) schrieb:
Raumakustik


Das ist auch keine Grundlage für eine Diskussion.

Natürlich wissen die Leute von B&W genau, wie sie ihre Lautsprecher sounden.
Und es ist auch unbestritten, dass der Raum den Frequenzgang verbiegt.
Außerdem klingt jeder Raum anders.
Trotzdem kann man am Frequenzgang bereits ablesen, in welche Richtung ein Lautsprecher tendiert.
Ob es eher der warm abgestimmte mit kräftigem Bassbuckel und zurückgenommenen Höhen ist oder der extrem neutrale, kann man da schon sehen.
Natürlich muss man immer auch hören, was der eigene Raum daraus macht, aber ich sehe schon einen Sinn bei der Einbeziehung von Frequenzgängen der Lautsprecher.
OberstHorst
Stammgast
#54627 erstellt: 04. Aug 2016, 07:37
Wir diskutieren doch über die Priorität der Raumakustik

Wir reden hier von was für einer Abweichung? 2 bis 3 dB? Und hier ist die Rede von Taunussound? Ich wollte eingangs eigentlich nur sagen, dass der Frequenzgang zu vernachlässigen ist. Ich habe allerdings den Fehler gemacht mich nicht explizit auf die Aussage "in dieser Preisklasse" zu beziehen. Das hat wohl zu der digitalen Meinung "quatsch" geführt.
Dan_Seweri
Inventar
#54628 erstellt: 04. Aug 2016, 07:57

OberstHorst (Beitrag #54627) schrieb:
Ich wollte eingangs eigentlich nur sagen, dass der Frequenzgang zu vernachlässigen ist. Ich habe allerdings den Fehler gemacht mich nicht explizit auf die Aussage "in dieser Preisklasse" zu beziehen.

Dieser Aussage möchte ich vehement widersprechen. Ich empfehle das Buch "Sound Reproduction - Loudspeakers And Rooms" von Floyd E. Toole, dem langjährigen Forschungsleiter der Harman Group: https://docs.google....4MTUxYmM4/edit?pli=1

Die Kernthesen gibt es hier auch als Vortragsvideo mit Floyd Toole: https://youtu.be/zrpUDuUtxPM


[Beitrag von Dan_Seweri am 04. Aug 2016, 08:03 bearbeitet]
Plasmatic
Inventar
#54629 erstellt: 04. Aug 2016, 08:01

OberstHorst (Beitrag #54627) schrieb:
Wir diskutieren doch über die Priorität der Raumakustik

Wir reden hier von was für einer Abweichung? 2 bis 3 dB? Und hier ist die Rede von Taunussound? Ich wollte eingangs eigentlich nur sagen, dass der Frequenzgang zu vernachlässigen ist. Ich habe allerdings den Fehler gemacht mich nicht explizit auf die Aussage "in dieser Preisklasse" zu beziehen. Das hat wohl zu der digitalen Meinung "quatsch" geführt.


Und es bleibt dennoch Quatsch.

Der Frequenzgang bestimmt neben dem Abstrahlverhalten entscheidend das Klangbild und hat mit der Preisklasse nichts zu tun. Dass der Raum einen verbogenen Frequenzgang zufällig gerade biegt, ist so wahrscheinlich wie ein Lottogewinn.

Auch dir müsste doch einleuchten, dass - mit abnehmendem Abstand zum Lautsprecher - der Anteil des Direktschalls am Hörplatz zunimmt. Bei verbogenenen Frequenzgängen im Mittel- und Hochton nehmen folglich die Klangverfärbungen zu. Und jetzt glaubst du, dass bei größerer Entfernung und Zuname des Indirektschalls - der ja durch den bereits verfärbten Direktschall genährt wird - dieser das Klangbild linearisiert? Dazu müsste Joe Atkins deinen Hörraum durchgemessen und die Boxen danach konstruiert haben. Und, war er da?


[Beitrag von Plasmatic am 04. Aug 2016, 08:12 bearbeitet]
OberstHorst
Stammgast
#54630 erstellt: 04. Aug 2016, 09:56
In meinen Raum stelle ich eh keine solch teuren LS, da sie in Sache neutralität so oder so nicht an meine KH iZm Accudio heranreichen würden.

Natürlich ist eine lineare "Kurve" zu bevorzugen. Aber jeder Raum biegt die Kurve - und zwar weiter als die der besagte Taunussound der 802d3. Dass die Frequenzgang dadurch besser oder schlechter wird ist doch reiner Zufall (auch wenn die Wahrscheinlichkeit einer Verbesserung im Sinne der Annäherung an einen linearen Frequenzverlauf bei schätzungsweise 0 liegt).
Warum sind dann doch so viele Leute begeistert von der d3 Serie? Haben sie die Schnauze voll vom linearen Frequenzgang? Ist da vielleicht noch etwas abseits des Frequenzgangs? Ist teurer einfach besser (psychologisch betrachtet)? Hören die Leute Daheim nicht ausschließlich weißes rauschen?

Das Video von Floyd Toole werde ich mir heute Abend mal anschauen.

Auf was will ich hier eigentlich heraus? Ich störe mich erheblich daran, dass Profis (im Sinne von Leuten, die damit ihr Geld verdienen) anhand eines Freuqenzgangs (wohlgemerkt in einer Umgebung, die in den seltensten Fällen Anwendung findet) unterstellt wird, dass sie ihren Job nicht machen können. Interessent daran ist, dass dies immer der Fall ist, wenn es eine neue Produktlinie im Elektronikbereich gibt. Es ist vollkommen egal, wo man hin sieht: die Leute sind erstmal nur am meckern. Und im Zweifelsfall wird dann nach dem Haar in der Suppe gesucht und sich so dermaßen darauf eingeschossen, dass alles andere irrelevant wird. Am besten noch gepaart mit der Erkenntnis, dass das eigene (Vorgänger-) Produkt auf einmal nicht mehr "state of the art" ist. Dann kann man nämlich noch die "früher war alles besser Karte" ziehen.
arizo
Inventar
#54631 erstellt: 04. Aug 2016, 10:39
Nun, anhand des Frequenzgangs der Raidho kann man eigentlich sehr gut sehen, dass es Profis gibt, die ihren Job nicht vernünftig betreiben können.
Ich denke, dass die meisten Hersteller ihre Nische gefunden haben und das entsprechende Clientel dann auch damit bedienen.
Im Falle B&W ist das eben nicht der lineare Frequenzgang.
Bei Canton sieht man das halt z.B. anders.
Es ist ja kein Zufall, dass die jeweils neuen Produkte eines Herstellers klanglich meistens in eine ähnliche Richtung gehen.
Eine Badewannenabstimmung ist doch keine Wertung.
Das war einfach eine Feststellung, dass der Frequenzgang in diese Richtung geht.
Ganz falsch war sie ja nicht.

Und wieso sind die Leute so begeistert von der D3?
Es ist mit Sicherheit sehr viel Marketing dabei, denn die D2 ist nicht so viel schlechter, wie hier manche behaupten.
Außerdem wurde mit den neuen Preisen eine neue Käuferschicht angesprochen, die über das nötige Kleingeld verfügt und etwas Exklusives und Beeindruckendes für den Hörraum sucht.
Denen ist oft der Klang egal und es zählt eher die Optik und die Tatsache, dass man über die nötigen Mittel verfügt, um sich Lautsprecher für 25000€ in die Bude zu stellen.
Plasmatic
Inventar
#54632 erstellt: 04. Aug 2016, 11:05
OberstHorst hat die Funktionsweise der Marktwirtschaft nicht berücksichtigt.
Um den Absatz neuer Produkte zu ermöglichen, muss ein Kaufanreiz geboten werden. Da Hifi-Geräte bereits seit Jahrzehnten (im Prinzip) perfekten Klang bieten und Klangsteigerungen nicht mehr möglich sind, müssen die Produkte mit ausgefallenen Materialien und neuen Konzepten angepriesen werden. Kein neuer Verstärker (ausgenommen solche mit Raumeinmessung), CD-Player oder auch Lautsprecher hat entwicklungsbedingte Klangvorteile gegenüber Vorgängermodellen der letzten Jahrzehnte. Das ist reines Marketing. Man kann (könnte) schon seit vielen Jahrzehnten Lautsprecher mit linearen Frequenzgängen und perfektem Abstrahlverhalten anbieten. Stattdessen versucht man, einen gewissen Eigenklang zu kreieren. Bei B&W hat man die Kevlar- und Diamanthochtönerschiene ausgereizt. Da die Lautsprecher unheimlich langlebig sind und es eigentlich keinen Grund gibt, diese zu ersetzen, muss halt etwas "revolutionär Neues" entwickelt werden, damit der Absatz gefördert wird. Und "selbstverständlich" muss es besser klingen als der Vorgänger, sonst kauft das doch niemand. Die Hifi-Werbe-Zeitschriften gehen da symbiotisch mit, indem ein paar "Klangpunkte" draufgepackt (ohne direkten Vergleich mit dem Vorgänger!) und mit schönfärberisch-esoterischen Klangbeschreibungen untermauert werden. Zeig mir doch mal ein einziges Gerät, bei dem dem Nachfolger keine klangliche Verbesserung attestiert worden ist. Demzufolge müssen die Geräte ein paar Generationen vorher ja grässlich geklungen haben. Dann stell doch mal ein älteres, aber voll funktionsfähiges Gerät mal im Direktvergleich neben das neueste und staune.


Ich störe mich erheblich daran, dass Profis (im Sinne von Leuten, die damit ihr Geld verdienen) anhand eines Freuqenzgangs (wohlgemerkt in einer Umgebung, die in den seltensten Fällen Anwendung findet) unterstellt wird, dass sie ihren Job nicht machen können.


Dass die Profis ihren Job sehr gut machen, nämlich damit ordentlich Geld machen, habe ich oben gerade belegt..


[Beitrag von Plasmatic am 04. Aug 2016, 11:14 bearbeitet]
jororupp
Inventar
#54633 erstellt: 04. Aug 2016, 13:00

Um den Absatz neuer Produkte zu ermöglichen, muss ein Kaufanreiz geboten werden.


B&W feiert in 2016 das 50-jährige Firmenjubiläum. So etwas ist natürlich ein willkommener Anlass, ein neues Produkt oder eine neue Serie auf den Markt zu bringen.

Ich kann nicht beurteilen, welche Aussagen von B&W zur neuen Serie stimmen und welche dem Marketing zugeordnet werden müssen. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass sie mit ihrer vergleichweise großen Entwicklungsabteilung und einem entsprechendem Budget durchaus zu Innovationen fähig sind. Diese werden wohl durch entsprechende Patente gesichert.

Technologisch profitiert man bei solchen Projekten von z.B. Rechenleistungen bei Computern für Echtzeitanalysen, von denen man früher nur träumen konnte oder Produktionsmethoden wie 3D-Drucker, die noch recht neu sind.


Stattdessen versucht man, einen gewissen Eigenklang zu kreieren.


Das ist unter LS-Anbietern unbestritten. Die Alternative wäre eine Art "Einheitsklang", Wollen wir den?


Da die Lautsprecher unheimlich langlebig sind und es eigentlich keinen Grund gibt, diese zu ersetzen, muss halt etwas "revolutionär Neues" entwickelt werden, damit der Absatz gefördert wird.


Das sehe ich nicht negativ. Natürlich kann ich meine "Tonmöbel" aus den 1980er Jahren nutzen, bis sie auseinander fallen. Aber es gibt genügend Leute, die sich nach ein paar Jahren etwas Neues gönnen und sich daran erfreuen.

Unabhängig davon, was die HiFi-Zeitschriften schreiben, klingen die D3-Boxen für mich transparenter und präziser als die Vorgänger. Ein Paar davon zu erwerben ist für mich ein Angebot, aber keine "Notwendigkeit".


Ich störe mich erheblich daran, dass Profis (im Sinne von Leuten, die damit ihr Geld verdienen) anhand eines Freuqenzgangs (wohlgemerkt in einer Umgebung, die in den seltensten Fällen Anwendung findet) unterstellt wird, dass sie ihren Job nicht machen können.


Diese Profis wissen m.E. sehr genau, was sie tuen und warum. Denn wenn sie "am Bedarf und am Kundengeschmack" vorbei entwickeln, sind sie ihren Job los.

Gruß

Jörg


[Beitrag von jororupp am 04. Aug 2016, 13:01 bearbeitet]
FlynnRyder
Hat sich gelöscht
#54634 erstellt: 04. Aug 2016, 13:06
Werden von der teuren Diamond-Serie nicht mehr Stückzahlen verkauft, als von der günstigen 6er-Serie?
Und warum ist die CM-Serie die erfolgreichste?

Also: ich hatte das nötige Kleingeld für die CM9 S2. Die 683 S2 ist natürlich auch interessant, aber nach paar Monaten war eben dann doch die CM9 S2 drin.

Die 804 D3 hätte ich natürlich auch gerne gehabt. Aber für mich einfach zu teuer.

Zwischen CM und 8er Serie klafft eine riesige Lücke. Um was wetten wir, dass da noch was Neues kommt!?
jororupp
Inventar
#54635 erstellt: 04. Aug 2016, 13:15

Die 804 D3 hätte ich natürlich auch gerne gehabt. Aber für mich einfach zu teuer.


Die Preise der D3er sind ja hier wiederholt diskutiert und kritisiert worden. Das scheint die Käufer aber nicht abzuschrecken. Die Nachfrage scheint hoch und die Lieferzeiten entsprechend lang zu sein.


Zwischen CM und 8er Serie klafft eine riesige Lücke. Um was wetten wir, dass da noch was Neues kommt!?


Ich gehe mal davon aus, dass Entwicklung einer neuen CM Serie mit "abgespeckten" Entwicklungsergebnissen aus der D3 er Serie in vollem Gange ist.

Gruß

Jörg


[Beitrag von jororupp am 04. Aug 2016, 13:24 bearbeitet]
OberstHorst
Stammgast
#54636 erstellt: 04. Aug 2016, 13:33
Die CM Serie ist deshalb so erfolgreich, weil sie für den gemeinen Mittelständler erschwinglich ist und gut aussieht. Ist halt ein Golf. Im Gegensatz zu vielen High-End Lautsprechern kann sich Frau auch damit anfreunden. Auf die 800er Serie kann man keinen Blumentopf mehr stellen
>Karsten<
Inventar
#54637 erstellt: 04. Aug 2016, 13:37
Bei der 800er Serie kann man sich ja eine Art "Tablett" bauen .... damit man(n) Blumen drauf stellen kann ...
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