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Klangunterschiede zwischen Kondensatoren - und Whisky

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sohndesmars
Inventar
#151 erstellt: 13. Jul 2019, 14:39
Für jedes komplexe Bauteil gibt es eine Ersatzbeschreibung. Der Elko hat somit eine kleine Quer- und Längsinduktivität, einen relativ großen Querwiderstand, einen kleinen Längswiderstand. Und natürlich die sehr große Kapazität. Aufgrund dessen wird klar, dass ein typischer Elektrolydkondensator nicht gerade die erste Wahl in einer Lautsprecherfrequenzweiche ist. Er ist aber verhältnismäßig billig. Und er hält nicht so lange, der HIFI-Fan wird bald neu kaufen müssen . Die Ersatzbeschreibung einer Spule mit Ferritkern wird schon etwas aufwendiger. Das Teil ist aber (verglichen mit einer Luftspule) auch eher billig und jetzt auch nicht die erste Wahl in einer High-End-Box (Kernsättigung ect.). Zumindest hält so ein Teil ewig. Seine Lötstellen eher nicht
Was bei Billigbauteilen am meisten ins (Klang-)Gewicht fällt: die Toleranzen sind oft jenseits Gut und Böse. So klingt dann z.B. die linke Box bassgewaltig dumpf, die rechte quäkig bis schrill. Bei hochwertigen Bauteilen eher selten. Bei paarweiser Selektion der Lautsprecher kaum noch ein Problem. So kommen dann auch die hohen Preise bei High-End zustande.
_ES_
Administrator
#152 erstellt: 13. Jul 2019, 14:55

Philmop (Beitrag #135) schrieb:

@_ES_ ,
wieso geht der Spielball an mich? Wenn einer sag ich habe Kondensator x durch Kondensator Y getauscht und dabei den Unterschied wahrgenommen. Dann steht das erst mal so im Raum. Wenn dann eine andere Person dazu kommt und sagt das ist gelogen. Und zieht denjenigen ins Lächerliche. Dann ist derjenige genauso in der Pflicht, insbesondere wenn er denjenigen Angreift. Zu behaupten, "Hab ich selber Ausprobiert und keinen Unterschied festgestellt" ist ja kein wiederleg! Vor allem wenn man nicht angibt wie man es selber getestet hat. Man kann ja nicht hohe Ansprüche an das gegenüber stellen und selber sich nicht dran halten.


Wie ich schon paarmal schrieb, es ist immer das gleiche, es wird gar nicht erst drauf eingegangen.
Es wird umschifft und die Beweislast umgedreht.
Ein letztes Mal, dann sag ich auch nichts mehr, versprochen.
Problem ist:

Wenn einer sagt, zwischen X und Y habe ich einen Unterschied gehört und ein anderer kommt hinzu und sagt, das kann nicht stimmen - Dann hat er Recht.
Solange bis der andere beweisen kann das doch.
Warum ist das so ?
Weil es die (von Menschen gemachte) Technik so hergibt.
Es ist schon alles dagewesen, durchgekaut, berechnet, gemessen und vor allem auch getestet - reproduzierbar.
Mit dem Ergebnis, das wenn die Kenndaten gleich bleiben( können auch variieren, Stichwort Werte-Toleranz), dann bleibt auch die Übertragungseigenschaft gleich und das kann man nachweisen und man hatte es auch schon längst getan.
Der berühmt-berüchtigte Blindtest....
Wenn jetzt einer beigeht und seine Frequenzweiche ausbaut und dann Kondenstoren gegen "bessere" tauscht, dann wieder einbaut, LS wieder anklemmt und dann Musik hört....
Und dann einen Unterschied hört..ein Unterschied zu was ? Zu vorher ?
Wie war es denn vorher, wann war vorher, hört man mit der gleichen Lautstärke, hört man noch an der selben Position, ist die Tür auf oder zu, sind die Umgebungsgeräusche die gleichen wie vorher...
Das ist kein Test, SO kann man nicht sagen, ich höre einen Unterschied.
Es müssen die absolut gleichen Bedingungen vorherrschen, sonst ist das nichts mehr als eine Behauptung, die einfach nicht "wahr" ist.
Oder um es mal mit Jochen Malmsheimer zu sagen, der sich über Jürgen Hingsen seinen legendären Ausschluss durch mehrfachen Fehlstarts lustig gemacht hatte:

"Merke, nur wenn jeder zur gleichen Zeit startet, macht ein Vergleich auch Sinn."

Und so ist das hier auch - Ich höre Musik, dann baue ich die Kondensatoren um und höre eine Stunde später oder mehr nochmal die Musik.
Und höre einen Unterschied....glaubt man sich das selbst, das das eine seriöse Erkenntnis ist ?
Das sollte man besser für sich behalten, möchte man nicht mit Fragen gelöchert werden, die man schlicht nicht beantworten kann.
Und das das ins Lächerliche gezogen wird, hat auch seine Gründe.
Es werden kuriose Vergleiche angestellt, die Messmethoden, wenn nicht sogar die Technik an sich angezweifelt, das Hörvermögen von anderen sowieso, man kann diese Unterschiede nicht nachweisen, weil man messmäßig nicht "so weit" wäre und so weiter und so fort.
Das sind die "Argumente" seit Jahrzehnten, anstatt mal beizugehen und den Zweiflern eine Nase drehen in dem man eben seriöse Tests macht - Und womöglich noch besteht.
Ich hatte es schon mal geschrieben, dann wäre sofort Ruhe im Karton und keiner würde mehr schmunzeln...
So aber muss man sich nicht wundern, wie die Reaktionen ausfallen.


[Beitrag von _ES_ am 13. Jul 2019, 14:56 bearbeitet]
Meyersen
Stammgast
#153 erstellt: 13. Jul 2019, 15:24

sohndesmars (Beitrag #149) schrieb:

Meyersen (Beitrag #146) schrieb:
Moin,

was für ein blödsinniger Vergleich...

Kai


Allein mit dem ohmschen Gesetzt kommst du nicht weit in der Signaltechnik (HIFI gehört dazu). Schon mal was von gaussche Zahlenebene gehört? -bzw. komplexe Rechnung? Wir haben es in der HIFI-Technik im Wesentlichen mit Wechselspannungen zu tun. Das allein überfordert den Physiklaien leider schon zu sehr.

Moin!

Und was hat DAS nun wieder mit dem Posting über die 230-Volt-Geschichte zu tun, auf welches ich mich bezog? Mehr Nebelkerzen im Anmarsch...
BTW, als staatl. gepr. E-Techniker ist es mir nicht gelungen, gänzlich von Wissen verschont zu bleiben.

Es macht nur keinen Sinn, IMMER alles bis ins letzte Detail auszuleuchten, zumal das Beispiel mit den 230 Volt-Leuten wirklich Mist war - bezogen aufs Thema.

Aber ums Thema geht es doch schon länger nicht mehr...

So, bin erst mal im Wochenende, viel Spaß bei der weiteren Diskussion.

Gruß

Kai
Klangundqualm
Schaut ab und zu mal vorbei
#154 erstellt: 25. Jan 2020, 17:06
Ich bin auch der Meinung das es keine Klangunterschiede gibt. "ES" sein Posting kann ich unterschreiben.
Wenn Mensch zu dem Boxen geht, den Schraubenzieher, Lötkolben etc mitbringt um den/die Kondis zu wechseln so braucht es, je nach Verbauungsart, eine gewisse Zeit bis der Wechsel fertig ist. Diese halbe Stunde macht zwar keinen anderen Menschen aus dem Hörer. Aber er wird, wenn auch unbewusst, eine andere Stimmung haben. Anders drauf sein.
Ich habe vor Jahren aus Langeweile mal ein Paar 2-Wegeboxen (StartAirKit) versucht zu tunen. Mit je einem Kippschalter. So läßt sich im laufenden Betrieb umschalten. Original verbaut waren 100Volt RadialMKTs.
Weder bei den günstigen Jantzen CrossCap`s noch bei den sündhaft teuren Mundorfschen EVO`s (Ölgetränkt) war auch nur ansatzweise ein Unterschied zu hören! Nix, nada, nothing.
DAS sind jedenfalls meine Erfahrungen. Es müssen keine bei Vollmond handgewickelten Dinger sein. Als ich mit der Boxenbastelei anfing wurden Visatons Radial-MKTs als "Highend" verkauft. Und heute wäre es Ausschuß?! Glaube ich nicht. Nicht ein einzelner Kondi entscheidet über die Qualität der Weiche. Es ist eher die Gesamtheit der ganzen Weiche welche stimmen sollte. Einmal "braten" anstatt gescheit Löten und die vermeintlichen Vorteile sind eh futsch.
Davon ab bin ich nicht bereit für maximal messbare, aber nicht oder nur vermeintlich hörbare Qualitätssteigerungen 30 bis 40Euro mehr als nötig zu zahlen.
Übrigens gilt es auch für die hier oft angesprochenen Toleranzen. Auch 5% mehr oder weniger Kapazität bleiben unhörbar. Jedenfalls für mich. Mehr Toleranz sollte es dann aber nicht sein. Denkt daran das die Treiberdaten untereinander selber oft um einige Prozent schwanken! Besonders wenn die Treiber aus unterschiedlichen Margen kommen sind gar 10% Abweichungen zu beobachten.
"Voodoo" passt zu dem Thema! Denn es ist nicht der einzelne Kondensator welcher es bringt.
Zuletzt das Gute: Es bleibt ja jedem selber überlassen ob und welche caps er nun nimmt. Ich bin bei den CrossCaps hängen geblieben. Weil sie sehr preiswert sind. Kaum teurer als MKTs.

PS: Ich kenne wen der schwört auf Rauhelkos im Hochpass. Den nur am Rande.

Bleibt musikalisch

Dirk


[Beitrag von Klangundqualm am 25. Jan 2020, 18:29 bearbeitet]
hf500
Moderator
#155 erstellt: 25. Jan 2020, 21:52

Klangundqualm (Beitrag #154) schrieb:

PS: Ich kenne wen der schwört auf Rauhelkos ...


Das ist die Standardtechnik seit Jahrzehnten, um bei normalen gepolten Elkos eine hohe Kapazitaet in einem kleinen Volumen unterzubringen. Gepolte Elkos, genau das, was man in einer Frequenzweiche haben will ;-)
Ungepolte Tonfrequenzelkos sind in der Regel "glatt", der Verluste wegen und moeglicherweise auch aus technischen Gruenden, es fehlt eine konstant gepolte Vorspannung.

73
Peter
Klangundqualm
Schaut ab und zu mal vorbei
#156 erstellt: 26. Jan 2020, 18:05
? Ich bin nicht der "Profi". Ist auch nicht schlimm weil ich mit meiner Mucke zufrieden bin.
Im Laufe der Jahre habe ich zig Weichen ausgeschlachtet. Und mich immer gefragt warum gepolte Elkos überhaupt verbaut wurden??? Übrigens auch bei vermeintlich namhaften Boxen. Nach meinem Verständnis müsste der cap dann ja nur "die halbe Welle" durchlassen, die andere Hälfte sperren???!!
Ich weiß. Ist etwas OT. Doch frage ich mich aus dem Grunde warum das Ganze? Bipolare Kondis gibt es doch schon ewig! Falls wer mich aufklären möchte, ...bitte. D nke
Ansonsten, ich blätter viel in der Trockenwasserzone herum, und dort werden oft Weichen angeboten für Boxen welche gut 30Jahre auf dem Buckel haben. Als Beispiel nehme ich hier QUADRAL. Ein gut beleumundeter Name. Doch auch die haben bei X-teuren Produkten nur Elkos genommen. Zwar bipolar aber auch damals gab es schon Foliencaps. Dennoch stehen diese Boxen sofern sie heile sind heute noch hoch im Kurs. Zu Recht!
Da kommt zwangsläufig die Frage auf warum der Hersteller die paar cents, ähhh Pfennige als Herstellungskostendrücker genommen hat? Oder...., oder ob es nun echt nicht so wichtig ist welche "Qualität" die Caps haben?

Bevor es nun wieder "psychologisch" wird, besonders in der Argumentationskette wie vor 1,5 Seiten hier nochmal:
Das Gute ist, Jeder kann nehmen was er für gut hält oder für besser.

Ist doch fein
hf500
Moderator
#157 erstellt: 26. Jan 2020, 20:35

Klangundqualm (Beitrag #156) schrieb:
? Und mich immer gefragt warum gepolte Elkos überhaupt verbaut wurden??? Übrigens auch bei vermeintlich namhaften Boxen. Nach meinem Verständnis müsste der cap dann ja nur "die halbe Welle" durchlassen, die andere Hälfte sperren???!!


Moin,
gepolte Elkos sind billiger, leichter zu beschaffen und halten eine ganze Weile aus. Denn in der Regel werden die Lautsprecher kaum ueber "Zimmerlautstaerke" betrieben, so dass die Spannungsbelastung fuer gepolte Elkos gering ist.
Ein gepolter Elko "sperrt" nicht eine Halbwelle, er wird bei andauernder Falschpolung oder Wechselstrombeanspuchung zerstoert, indem die als Dielektrikum diendene Oxidschicht auf der ( chemisch aufgerauhten) Anode abgebaut wird. Gepolte Elkos ertragen bis etwa 1,5V Wechselspannung, darueber wird es kritisch und man sollte sich nach Alternativen umsehen.

Folienkondensatoren wuerden wahrscheinlich alle Entwickler verwenden. Aber besonders in der Grosserienfertigung gibt es immer jemanden, der dann erklaert: "Zu teuer"....

73
Peter
flexiJazzfan
Inventar
#158 erstellt: 27. Jan 2020, 02:57
Ich bin hier so reingestolpert, weil mich der Zusammenhang zwischen Whisky und Hifi schon immer interessiert hat. Leider finde ich die Auseinandersetzung etwas eklig, insbesondere diejenigen, die von "Physik" reden, reiten einen persönlichen Angriff nach dem anderen. Sehr eigenartig!

Ein Schaltplan ist ja kein Abbild der Wirklichkeit. Ein Laboraufbau kommt dem erwarteten Verhalten (Plan!) schon nahe. Ein Großserienteil ist dagegen ein Kompromiss mit vielen Vätern. Manchmal wird verraten, in welchem Anwendungsfall und Temperatur-, Leistungs-, ... Bereich es am besten funktioniert. Über die Streuung und die Lebenserwartung wird eher nur den Großkunden berichtet.
Der private Bastler hat also bei kleinen Stückzahlen nur die Chance, etwas zu optimieren, wenn er gleich zu teuren selektierten Bauteilen mit geringen Toleranzen und langer Lebensdauer greift. Das Herumexperimentieren mit Standardware und der Stückzahl "1" kann nur Zufallsergebnisse bringen. Das ändert nichts daran, dass ein gutes Ergebnis dann auch gut ist und bleibt - man kann es nur nicht einer bestimmten Marke oder einem Typ zuordnen. Es ist das Glück des Geduldigen und nicht wiederholbar.
In der Regel ist es heute doch so, dass man Abweichungen oder Unterschiede bei Bauteilen eher Messen als hören kann. Was ist aber, wenn ich eine solche technische Änderung mache, die ich unter Normalbedingungen nicht hören kann und dazu noch drei weitere technisch sinnvolle, die ich auch einzeln nicht hören konnte.? Ist es da nicht zu erwarten, dass ich die Optimierung in Summe dann doch höre?

Gruß Rainer
ZeeeM
Inventar
#159 erstellt: 27. Jan 2020, 08:18
Natürlich können sich Toleranzen so addieren, das da ein hörbares Ergebnis herauskommt.
Ob das auf der Ebene der Bauart stattfindet und unter welchen Bedingungen sollte man in Experimenten herausfinden, die den Anspruch einer Reproduzierbarkeit erfüllen.
8erberg
Inventar
#160 erstellt: 27. Jan 2020, 11:21
Hallo,

sobalds ins "analoge" geht kann viel sein: ein Kollege hatte das Pech das bei seiner Kompaktanlage die Geschwindigkeitsabweichung vom "nichtpitchbaren" Plattenspieler sich mit denen des Cassettenrecoders munter addierten: heraus kam fast ganzer Ton - was fies hörbar war.

Wiedergabe von anderen Aufnahmen waren jedoch meist unauffällig.

Peter
flexiJazzfan
Inventar
#161 erstellt: 27. Jan 2020, 13:29
Das Stichwort "Experiment" (ZeeeM) ist mir sehr wichtig. Vor jedem Experiment steht eine Hypothese, für die man Beweise finden will. Dazu plant man eine (wiederholbare !) experimentelle Umgebung und untersucht die Eigenschaften dieser experimentellen Anordnung, denn sie ist ja sozusagen der Nullpunkt oder das Fundament der folgenden Arbeit. Diese Arbeit selbst besteht in einer sinnvollen Versuchsreihe, die den Aufwand in Grenzen hält, aber die Auswertung statistisch valide macht.
Kritik an den geschilderten Tests der verschiedenen Kondensatoren ist von diesem Standpunkt aus total berechtigt: Die Ausgangssituation ist ungeklärt , das Setup alt und nicht sehr hochwertig, als Messgerät dient das eigene Gehör, trotz sehr langer Hörsitzungen gibt es offenbar keine Aufschreibungen, sondern der "Vergleich" der Wirkung der Bauteile findet nur in der Erinnerung statt. Die Verwertbarkeit für andere, also für uns als Forumsteilnehmer ist so rundheraus nicht gegeben!

Trotzdem gibt es keinen Grund für Verunglimpfungen. Für die Suche nach einer Verbesserung in einem Einzelfall kann das rein stochastische Herumprobieren mit verschiedenen Aufbauten sehr wohl ein Optimum ergeben, das sogar wieder auffindbar ist. In diesem Fall ist es ein gehör- und gefühlsmäßig begründetes Optimum an "Wohlfühlen" beim Musikhören. Dieses Ergebnis kann einem niemand Absprechen und sollte man auch nicht in Frage stellen. Ich kann ja auch keinen Analogfan, der entzückt betrachtet, wie ein Diamant über eine Kunststoffplatte kratzt und die handselektierten Glühkolben der Verstärker sein Zimmer beheizen, dafür beschimpfen, dass er nicht "richtig" Musik hört, oder dass er gar nicht die gleiche Musik hört, die der Tonmeister im Studio gehört hat.

In diesem Sinne finde ich auch die "musikalischen" Beschreibungen von Kondesatoren in den verschieden Links amüsant und ein Beleg für veschwendete Zeit. Eine Serie von Spinnendiagrammen mit den gemessenen Eigenschaften der Kondensatoren würde dagegen eine fruchtbare Diskussion möglich machen, über sinnvolle Einsatzzwecke oder das immer wieder vermutete Overengineering oder auch geplante Obsoleszenz.

Gruß Rainer


[Beitrag von flexiJazzfan am 27. Jan 2020, 13:30 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#162 erstellt: 27. Jan 2020, 13:45
Ich habe vor längerer Zeit versucht, durch Lektüre verschiedener DIY Blätter etwas über die Eigenschaften und Abstimmungen von Frequenzweichen zu lernen . Ich glaube mich zu erinnern, dass Weichen in mehrfachen Schritten messtechnisch und gehörmäßig optimiert wurden. Bei einer zweiten Version wurde die kostenmäßige "Optimierung" verlassen und nur teure Bauteile mit gleichen Kenndaten verwendet. Oft war hier aber eine messtechnisch nachweisbare Veränderung Grund für eine weitere notwendige Nachjustierung der Bauteildimensionen!

Dass das Ergebnis dann gehörmäßig besser war ,wurde, glaube ich, niemals behauptet!?

Dem Ersteller des Themas würde das schon recht geben, denn er hätte möglicherweise nicht verschiedene Kondensatoren "gehört" sondern die Wirkung verschiedener Frequenzweichenauslegungen.

Gruß Rainer
ZeeeM
Inventar
#163 erstellt: 27. Jan 2020, 14:45

flexiJazzfan (Beitrag #162) schrieb:

Dass das Ergebnis dann gehörmäßig besser war ,wurde, glaube ich, niemals behauptet!?


Und wenn schon. Das bewegt sich noch lange nicht im Schwurbelbereich,
Nur ist die Hörwahrnehmung ein recht fehlerhafter Vorgang, die Testbedingungen ebenfalls.
Wenn man Ergebnisse da objektivieren will, muss man einen nicht geringen Aufwand treiben.
UweM
Moderator
#164 erstellt: 27. Jan 2020, 17:24

hf500 (Beitrag #157) schrieb:

gepolte Elkos sind billiger, leichter zu beschaffen und halten eine ganze Weile aus. Denn in der Regel werden die Lautsprecher kaum ueber "Zimmerlautstaerke" betrieben, so dass die Spannungsbelastung fuer gepolte Elkos gering ist.
Ein gepolter Elko "sperrt" nicht eine Halbwelle, er wird bei andauernder Falschpolung oder Wechselstrombeanspuchung zerstoert, indem die als Dielektrikum diendene Oxidschicht auf der ( chemisch aufgerauhten) Anode abgebaut wird. Gepolte Elkos ertragen bis etwa 1,5V Wechselspannung, darueber wird es kritisch und man sollte sich nach Alternativen umsehen.


Kommt auch noch darauf an ob der Kondensator in Serie oder parallel zum Chassis betrieben wird. In Serie fällt ja nur ein Teil der Verstärkerspannung am Kondensator ab
Philmop
Stammgast
#165 erstellt: 28. Jan 2020, 18:43
Ich möchte eigentlich nix mehr zu dem Thema schreiben.

Ich war durch Zufall bei der Firma Mundorf zu Gast. Weil ich von einem Mitarbeiter ein paar Lautsprecher gekauft habe. Und sie bei ihm auf der Arbeit abgeholt habe.
Es war eine große Japanische Marke zu Gast (Möchte nicht sagen welche weil es nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist) die ihre Komponenten (Vorserie) mitgebracht haben um zu entscheiden welche Spulen und Kondensatoren in ihre fertigen Lautsprecher kommen. Die Weichen waren entwickelt und abgestimmt. Dieser Hersteller lässt aber nicht Mundorf aufdrucken und macht auch keine Werbung damit welche Bauteile verbaut sind. Also warum sollte ein Hersteller den deutlichen höheren Einkaufspreis zahlen wenn er keinen Vorteil davon hat oder es sogar versucht nicht publik zu machen was verbaut ist?

Mir wurde erzählt das es immer sehr amüsant ist wenn man als Mundorf Mitarbeiter über Messen läuft (im Mundorf Outfit) und von Endkunden angesprochen wird zu Thema Bauteile. "Ist doch alles Quatsch eure Teuren Teile, hab an Box XY getauscht. Hat keinen Unterschied gemacht".
Dumm nur das es die linke Hand von Herrn Mundorf war (Elektronikingenieur) und die Original Weichenbestückung auch von Mundorf war. Es stand nur nicht drauf. Mundorf macht 80% für Fremdhersteller.


@Klangundqualm, Erstens sind die Supreme EVO Öl nicht die teuren Kondensatoren, zweitens in 150€ Boxen Kondensatoren zu tauschen die das selbe kosten macht wenig Sin. Und drittens mast MP3 gehört? Hörst du noch 100%? Bist du die Referenz?
Klangundqualm
Schaut ab und zu mal vorbei
#166 erstellt: 28. Jan 2020, 18:55
Nun ja. Die Spannungsfestigkeit sollte doch gegeben sein. Sicher ist klar das ein Parallel-Cap mehr wegstecken muss als ein seriell verbauter.Auch in einem möglichen Impedanzkorrektur Netzwerk gibt es ordentlich. Doch selbst die billigsten Kondensatoren welche ich kenne verkraften 35Volt. Die Spannung wird doch eigentlich nur im PA-Bereich gefordert, oder der Verstärker beginnt zu klippen. !? Ich denke hier geht es zumeist um Serienkondensatoren.
Wenn ich zB in der HH immer und immer wieder lese, 600Volter sein doch so dermaßen besser als "normale", frage ich mich schon WARUM das getippt wird Zumal je immer nur die Produkte aus Köln angesagt werden . Ich glaube natürlich nicht das dahinter ein Werbeeffekt, und mit der Zeit auch ein "suggerierter Glaubenseffekt" generiert wird.
Um OT zu bleiben.
Ich trinke keinen Whisky. Ich weiß nicht mal wie man es schreibt.
Doch nach dem 3. B er schmeckt mir auch die Musik besser.

Nachdem einige Posts etwas persönlich hier wohl waren...., Leute.
Lasst und doch einfach froh sein das wir heute eine fast unendliche Auswahl haben!
Und nun kommt auch noch rasant "Digitalkram" dazu.

Ich esse ungern Knabbergebäck.
Klangundqualm
Schaut ab und zu mal vorbei
#167 erstellt: 28. Jan 2020, 19:05
Nö!
Ich will nicht die Referenz sein. Drum bin ich es auch nicht.
Was ich tippe ist reiner "Amateurkram". Immerhin aber Erfahrungen aus mehr als 30Jahren. Ich schrieb anderswo: "Wichtig ist bei DIY nicht nur was man kann, sondern auch was man nicht kann"! Der erste Weg Fehler zu vermeiden.
Und auch wenn es ein sehr günstiger Bausatz war, oder noch ist, ich berichte von eigenen Erfahrungen. Günstig ist nicht billig! Und gerade deswegen dieses Experiment. Es waren jedenfalls dicke runde getränkte. Ich lehne mich nicht aus Fenstern.

Ein Tip. Irgendwie an alle: Macht beim posten die Musik an. Vergleicht es mit eueren Anfängen.
Das entspannt und vereint.


[Beitrag von Klangundqualm am 28. Jan 2020, 19:08 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#168 erstellt: 28. Jan 2020, 21:19
Hallo,

natürlich, man muss auch "gönnen können"... sprich wenn jemand eben teures Zeuchs kaufen möchte darf und kann er doch gerne....

Nur sollte man Laien die hier dank Google und Co. "gelandet" sind auch klar sagen: Raum und Lautsprecher machen den aller-aller-allergrößten Teil aus und der "Rest" ist bei digitalen Medien ein Spielfeld - wer gerne spielt und das passende Spielgeld hat wird vielleicht viel Glück finden - was dann genauso schnell wieder einer Unzufriedenheit weicht und das nächste Spiel wird wieder teurer - nur die Kumpeldealer erzählen dann was man doch für einen "großen Schritt weitergekommen" wäre.

Ist es wirklich so dolle sich immer wieder belügen lassen - sogar von sich selber?

Mundorf macht tolle Sachen - die Hochtöner sind für professionelle Beschallung wirklich klasse, ebenso den Service (z.B. kleine Auflagen) den die Firma bietet, weil es eben ein Mittelständler ist und kein Großkonzern (was mir persönlich immer sympathischer ist).

Nur: was "macht" das alles aus? Wer hat denn wirklich einen Raum in Studioqualität und kann so abbilden was der Tonmeister am Tisch hört?

Peter
flexiJazzfan
Inventar
#169 erstellt: 29. Jan 2020, 00:34
Hallo Peter,
ich verstehe deine Aufregung nicht! Es geht doch hier um gute Lautsprecher, so wie du sie für wichtig hältst. Kein guter Lautsprecher ohne gute Komponenten –und zwar gilt das für alle Komponenten, sogar für den Lack!
1.Was den Raum angeht, so will ja keiner sein Wohnzimmer wirklich in ein Studio verwandeln. Die Hersteller von Home Audio wissen das auch und haben LS im Programm, die für unterschiedliche Räume geeignet sind. ( Es gibt natürlich hier auch eine Fraktion, die Studiomonitore bevorzugt und mit den Einschränkungen lebt.)
2.Angriffe gegen „teures Zeug“ sind inzwischen so langweilig, dass sich keiner mehr davon angesprochen fühlt – am wenigsten die wirklich Reichen!
3.Dass sich hier „Laien“ tummeln, die eine Art Glücksritter oder Spieler sind, die sich auch gerne mal belügen lassen, entbehrt wirklich jeder Realitätsnähe. Natürlich sind Hifi Freunde in der Regel technisch nicht vom Fach und meist auch keine Berufsmusiker, aber sie sind die begehrten Konsumenten von Musik und Wiedergabegeräten – und als solche dürfen sie sich ja wohl melden (bevor sie ihr Wohnzimmer umbauen).
4.Im Übrigen mischen die Tonmeister die Musik für die Konserve so ab, dass sie in Wohnumgebung noch gut rüberkommt – und manchmal auch speziell für die schwarzen Plastikscheiben noch „verdaulich“ ist.

Ich weiß nicht warum man seinen Frust hier rauslassen muss, statt erst mal ne Runde joggen zu gehen.

Gruß
Rainer
Meyersen
Stammgast
#170 erstellt: 29. Jan 2020, 04:54

8erberg (Beitrag #168) schrieb:
Hallo,
...
Nur: was "macht" das alles aus? Wer hat denn wirklich einen Raum in Studioqualität und kann so abbilden was der Tonmeister am Tisch hört?

Peter

Moin Peter,

dann können wir es ja gleich beim Kofferradio belassen - hat ja eh keinen Sinn...

Bitte nicht falsch verstehen, ich bin schon immer gegen unnützen Müll für viel Geld gewesen, aber Du scheinst das Alles inzwischen oft zu persönlich zu nehmen.

Verbales Draufkloppen (wobei obiger Satz damit nicht gemeint ist) bemerkt man immer häufiger. Einfach mal durchatmen und 'ne gute Scheibe auf- oder einlegen und entspannt Musik hören.


Voodoofreier Gruß aus Königslutter

Kai
Reference_100_Mk_II
Inventar
#171 erstellt: 29. Jan 2020, 07:47

flexiJazzfan (Beitrag #169) schrieb:
Kein guter Lautsprecher ohne gute Komponenten

Hmm...
Ist "gut" wenn dein Gewissen befriedigt wird?
Oder wenn es technisch absolut ausreichend ist (weil "mehr" nichts mehr bringt) ?


flexiJazzfan (Beitrag #169) schrieb:
und zwar gilt das für alle Komponenten, sogar für den Lack!

Der Lack macht einen schöne Optik.
Das ist nett.
Mehr nicht.
Hat nichts mit der "Performance" der Box zu tun.


flexiJazzfan (Beitrag #169) schrieb:
1.Was den Raum angeht, so will ja keiner sein Wohnzimmer wirklich in ein Studio verwandeln.

Nein.
Das nicht.
Aber ein wenig Anpassung gehört schon dazu.
Denn sonst kann auch eine noch so gute Box nicht zur Geltung kommen.

Ob ich in moderner Fliesen- und Klavierlack-Bude mit Ledersofa und ohne einen einzigen Teppich mit Medion-Kisten oder mit 20k€ "High-End" höre mach absolut keinen Unterschied.
Es klingt immer scheiße.
Da kann auch ein Mundorf Kondensator nichts dran ändern.


flexiJazzfan (Beitrag #169) schrieb:
2.Angriffe gegen „teures Zeug“ ...

Nicht gegen teures Zeug per se.
Sondern gegen unnötiges und gleichzeitig teures Zeug.

Das Potenzial der Klangoptimierung ist an anderen Stellen einfach wesentlich größer.



Raumoptimierung muss ja nicht immer hässlich sein...
Philmop
Stammgast
#172 erstellt: 29. Jan 2020, 10:14
Ich sage es immer wieder, Kabel und Kondensatorn bringen eine Veränderung die im Promille Bereich sind und Finanziel sehr kostspielig sind. Dazu kommt noch das es nicht jeder einen Unterschied feststellen wird. Mein Vater zum Beispiel hört keinen Unterschied, 68Jahre alt.

Und eine andere Sache ist auch das man sich Unglaubwürdig macht wenn man sagt das es zum Beispiel keine Unterschiede gibt bei CD Playern. Ich habe hier im Forum schon gelesen das ein 250€ Player von 2019 besser sein soll wie ein Player aus 1999, auch wenn dieser mal 15.000Mark gekostet hat.

Ich bin der Meinung das jeder seine Erfahrungen niederschreiben sollte. Aber keiner das Recht hat zu sagen das der jenige sich selbst belügt, weil man es selber ausprobiert hat und die Aussage vom gegenüber nicht bestätigen kann. Wenn man berichtet, sollte man immer alles erzählen. Wann, mit was getestet usw.
Genauso muss klar erkennbar sein wenn ein Händler etwas schreibt. Es könnte ja auch Eigenwerbung sein.

Es ist richtig das der jenige der eine These zum Thema Kondensator am besten Messtechnisch bestätigen sollte. Aber das geht nun mal nicht immer. Der derjenige der gegen den Thesen Anführer argumentiert, sollte wenn er Messungen verlangt (wenn er das tut zweifelt er übrigens Automatisch an deren Glaubwürdigkeit) auch so fair sein und auch seinen Versuchsaufbau aufzeigen. Wann, welche Komponenten und was geändert.


[Beitrag von Philmop am 29. Jan 2020, 11:54 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#173 erstellt: 29. Jan 2020, 10:26
Hallo,

das klingt ja so als wären die Ohren "perfekte Messgeräte".
Ok, wer das glaubt hat wohl noch nicht mitbekommen wie oft ihn seine Sinne täuschen - und daher ist eine Diskussion dann eh überflüssig.

Peter
Max.Power_Schmauer
Hat sich gelöscht
#174 erstellt: 29. Jan 2020, 12:19

Philmop (Beitrag #172) schrieb:
Ich bin der Meinung das jeder seine Erfahrungen niederschreiben sollte. Aber keiner das Recht hat zu sagen das der jenige sich selbst belügt, weil man es selber ausprobiert hat und die Aussage vom gegenüber nicht bestätigen kann. Wenn man berichtet, sollte man immer alles erzählen.



In einer perfekten, objektiven Welt wäre das sicherlich so.
In unserer Welt aber gibt es Marketer, die die Relevanz von Foren wie diesem hier ganz genau kennen und die öffentliche Plattform für (teils sehr fragwürdiges) Marketing missbrauchen.
Ich glaube die meisten "Erfahrungsberichte" hier schon lange nicht mehr.
Die Intention scheint viel zu häufig eine gewollte Eskalation zu sein, nach der dann der tatsächliche Skeptiker wie ein dogmatischer Spinner erscheint, weil er Anderen nicht deren Erfahrung "gönnt".
Hier geht es schlicht um Beeinflussung der öffentlichen Meinung.
Die Opferrolle ist lediglich Mittel zum Zweck.

(Und ja, meine Sätze lassen sich übrigens auch auf die Methoden einer gewissen, neueren Partei beziehen)
Philmop
Stammgast
#175 erstellt: 30. Jan 2020, 12:26

Max.Power_Schmauer (Beitrag #174) schrieb:
(Und ja, meine Sätze lassen sich übrigens auch auf die Methoden einer gewissen, neueren Partei beziehen)


Nicht nur das sondern auch auf beide Seiten der These. Voodoo oder nicht

Ich habe meine Erfahrungen auch selber machen müssen. Weil weder die eine Seite noch die andere Seite, Messtechnisch belegen kann das die andere Seite unrecht hat. Beispiel: Ich kann auch mit einem Multimeter 50Hz bei 230V in der Steckdose messen. Das heißt aber nicht das dort nur eine Frequenz von 50Hz anliegen.

Gerade bei Hifi gibt es sehr sehr viel 0815 Zeug das teuer verkauft wird und nicht besser ist wie Baumarkt Krempel. Das steht außer Frage, aber das heißt ja nicht das es auf alle Anbieter zutrift. Ich habe bis jetzt weder von den Namenhaften Herstellern Messungen gesehen, die belegen das ihr Kabel den Unterschied macht. Noch habe ich Messungen gesehen die das wiederlegen. (Bitte jetzt nicht wieder so schlaue Sprüche wie, "SACD ist nur Marketing. Hab ich alles vor 40Jahren schon ausprobiert." Vor 40 Jahren gab es noch keine SACD's)

Es treffen immer diese zwei Lager aufeinander. Mit dem Unterschied das die Befürworter vom Kabelkang, keine lust mehr haben sich Ständig beleidigen zu lassen, sich zurück ziehen und nix mehr schreiben. Ich verstehe bin heute nicht wieso manche auf ihrem persönlichen Kreuzzug sind. Gerade beim Kabel ist es doch super einfach. Man geht zum Händler, sagt würde gerne Kabel ausprobieren und gut. Wenn es nix bringt einfach zurück bringen.



Max.Power_Schmauer (Beitrag #174) schrieb:
In unserer Welt aber gibt es Marketer, die die Relevanz von Foren wie diesem hier ganz genau kennen und die öffentliche Plattform für (teils sehr fragwürdiges) Marketing missbrauchen.


Ich weiß auch nicht wieso du überhaupt hier angemeldet bist? Ich mein dieses Forum ist voll mit Popup Werbung. Hier gibts mehr Werbung wie in jedem anderm Forum. Sachliche Beiträge belaufen sich auf ein Minimum. Es wird nicht mehr diskutiert sondern versucht seine Meinung durch zu Boxen.

Ich schreibe diese Sätze ja auch nur weil ich vermeiden will das jemand unwissendes auf das Forum kommt und nur Verschwörungstheoretiker Beiträge liest. Mir kann es egal sein ob mir jemand meine Erfahrungen abnimmt oder nicht. Nur bin ich der Überzeugung das auch dieses Forum mit schuld daran hat das es keine vernünftigen bezahlbaren Hifi-Komponenten mehr gibt.
8erberg
Inventar
#176 erstellt: 30. Jan 2020, 12:42

Philmop (Beitrag #175) schrieb:
Nur bin ich der Überzeugung das auch dieses Forum mit schuld daran hat das es keine vernünftigen bezahlbaren Hifi-Komponenten mehr gibt.


Könnte es vielleicht nicht eher daran liegen, dass die "klasssichen" Hifi-Produkte zu Zeiten wo es kaum noch Tonträger sondern fast nur noch Datenträger gibt ziemlich obsolet geworden sind?


Ich habe meine Erfahrungen auch selber machen müssen. Weil weder die eine Seite noch die andere Seite, Messtechnisch belegen kann das die andere Seite unrecht hat. Beispiel: Ich kann auch mit einem Multimeter 50Hz bei 230V in der Steckdose messen. Das heißt aber nicht das dort nur eine Frequenz von 50Hz anliegen
.

Bezweifelt das einer? Natürlich liegen alleine diverse Rundsteuerfrequenzen auf der Leitung, von anderen "Restwelligkeiten" auf dem Netz will ich auch nicht reden...

Jetzt kommt aber die interessante Frage: was bleibt denn davon nach einem ordentlichen Netzteil übrig?
Nix. Natürlich kann man Murx bauen und wenn dadurch die Wiedergabe gestört wird ist das Netzteil scheiße und dürfte weder ein CE-Zeichen tragen noch sich Hifi nennen. Wenn Hersteller "Baumarktware" (wo stehen da denn Hifi-Geräte?) verkaufen handelt es sich wohl eher um Baustellenradios.


Mit dem Unterschied das die Befürworter vom Kabelkang, keine lust mehr haben sich Ständig beleidigen zu lassen, sich zurück ziehen und nix mehr schreiben. Ich verstehe bin heute nicht wieso manche auf ihrem persönlichen Kreuzzug sind. Gerade beim Kabel ist es doch super einfach. Man geht zum Händler, sagt würde gerne Kabel ausprobieren und gut. Wenn es nix bringt einfach zurück bringen.


Eher weil sie jedesmal auf die Nase fallen wenn tatsächlich mal ein Test die wesentlichen Kriterien eines neutralen Tests erfüllen...

Die "blöden Sprüche" der Verkäufer wenn man keinen Kabelunterschied hört ("schlechte Kette", "bei DEM Verstärker kein Wunder" usw) habe ich oft genug gehört.

Die menschlichen Ohren sind kein Präzisionswerkzeug. Da kann der nette Herr Verkäufer so viel erzählen wie er will. Wer meint er müsste für ein Netzkabel 5000 Euro bezahlen - ich werd ihn nicht abhalten, ich werd auch nicht seine fachliche Kompetenz im Bereich Rechtswesen/Betriebswirtschaft/Medizin bestreiten. Aber Fachkompetenz im Bereich Hifi sprech ich ihm nicht zu.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 30. Jan 2020, 12:43 bearbeitet]
Philmop
Stammgast
#177 erstellt: 30. Jan 2020, 13:12
Aber mach es doch nicht am Preis fest. Wieso 5000€ Netzkabel.................? Es gibt ja auch viele Stufen dazwischen. Netzkabel ist sowieso ein Thema.
Ich habe das noch nicht erlebt das ein Händler solche Aussagen getroffen hat. Mit allen Händlern mit denen ich mich Unterhalten habe, haben ganz klar gesagt, das man einen Unterschied hören kann mit andren Kabeln, es aber auch sein kann das sich nix ändert. Deswegen bieten sie ja an Kabel mit nach Hause zu nehmen. Das es wenig Sin macht 10.000€ Kabel an einen Lautsprecher zu hängen der nur 500€ kostet sollte klar sein. Macht in der Praxis auch keiner. Wer 10.000€ Kabel kauft hat in der regel auch 35.000€+ Lautsprecher.
Und das CE Zeichen ist doch ein Witz. Schon mal drüber nach gedacht das ein Verstärker oder CD Player unter die Schutzklasse 1 fallen? Bei 80% meiner Hifi Geräte ist der Schutzleiter nicht mit dem Gehäuse verbunden.

Das keiner mehr CD's kauft liegt daran das die Industrie ja quasi keine CD-Player mehr baut. Ab 1000€ oder hat 4K Player die alles können sollen ohne Wandler drin. Musik wird dann per HDMI zum Fernseher geschickt oder zu einem AV Verstärker.

Erster Schritt, Leute kaufen keine guten Komponenten mehr weil man über all liest die neunen 256Bit Wandler sind besser wie alles was es davor gab. Wenn die Verkaufszahlen sinken hören die Firmen auf teile zu produzieren. Wenn es keine Player mehr gibt, wieso dann CD's produzieren. Ich Sammel Sony Komponenten. Die Geräte waren immer Preisleistung unschlagbar. Heute gehen die Gebrauchtpreise der Produkte durch die Decke. Teilweise für den doppelten Neupreis. Und warum? Weil in der Liga keiner mehr was baut und wenn kostet es das 5 fache. Aus dem Grund bin ich dagegen alles über einen Kamm zu scheren. Es gibt Unterschiede im Klang, mal mehr mal weniger.
8erberg
Inventar
#178 erstellt: 30. Jan 2020, 13:37
Hallo,

sorry, Sony baute und baut auch Schrott.

Viele Preise lassen sich eh mit dem normalen Menschenverstand nicht kapieren - ich denk auch nicht drüber nach.

Hier ist allerdings ein eher technisches Hifi-Forum. Für Prosa & Co. hat man hier recht wenig über - Technik ist halt eher eine dröge Materie.

Wer meint aus Geschmacksgründen sich 35.000 Euro-Lautsprecher kaufen zu müssen - den Hersteller wird es freuen.

Das der Händler sagt "man kann es hören - oder eben nicht" - ist doch "des Kaisers neue Kleider"-Argumentation.

Nur die wahren, berufenen und auserlesenen Lauschlappen können es vernehmen... is klar

Peter
ZeeeM
Inventar
#179 erstellt: 30. Jan 2020, 15:36

8erberg (Beitrag #178) schrieb:

Viele Preise lassen sich eh mit dem normalen Menschenverstand nicht kapieren - ich denk auch nicht drüber nach.


Das Thema Preisbildung und das dies den Konsumenten im Allgemeinen nicht bewusst ist.
Das der Marktpreis nichts mit den Gestehungskosten zu tun hat, das ist auch nur meist denen bewusst, die sich damit befasst haben.

Lesenswert: https://pelmazosblog.blogspot.com/2013/01/?m=0
Max.Power_Schmauer
Hat sich gelöscht
#180 erstellt: 30. Jan 2020, 15:42

Philmop (Beitrag #175) schrieb:

Ich weiß auch nicht wieso du überhaupt hier angemeldet bist? Ich mein dieses Forum ist voll mit Popup Werbung. Hier gibts mehr Werbung wie in jedem anderm Forum.


Die letzte These wage ich zu bezweifeln.

Pop-Ups und Banner sind ja klar als Werbung gekennzeichnet. Ich bin Werbekaufmann. Gerade deshalb reagiere ich auf Lügenprosa, die als "Erfahrungsbericht" (also quasi-redaktionell) daherkommt so allergisch. Ich meine, wer werben will, soll dafür zahlen, dann kriegt er Banner und Popups. Ist wie mit 'ner Prostituierten, die schläft auch nicht mit mir, weil sie mich symphatisch findet.


Philmop (Beitrag #175) schrieb:
Noch habe ich Messungen gesehen die das wiederlegen.

Nichtexistenz lässt sich nicht belegen.


Philmop (Beitrag #175) schrieb:
Es treffen immer diese zwei Lager aufeinander. Mit dem Unterschied das die Befürworter vom Kabelkang, keine lust mehr haben sich Ständig beleidigen zu lassen, sich zurück ziehen und nix mehr schreiben.

Sehe ich anders. Bin noch nicht allzu lange hier, daher kann ich mich vertun.
Hier treffen nicht zwei "Lager" aufeinander. Das soll nur so aussehen. Beleidigt ist hier noch nie einer worden, beleidigt abgezogen sind hier schon viele.
Wie ich schon sagte: Ich meine, das künstliche Beleidigtsein ist Teil der Marketingstrategie. Wer Opfer ist, kann nicht Täter sein.

Und wie die Rekrutierung hier per PM im Hintergrund läuft habe ich schon am eigenen Leib erfahren, als ich mich mal mit einem Fake-Kabelklanggläubigen-Account hier angemeldet hatte. 2 Posts hat's gebraucht, da kamen die Alleshörer direkt an und spamten mich confirmation bias zu.

Nicht böse gemeint, aber der Altersdurchschnitt hier ist auch so hoch, ihr versteht moderne Interwebz-Kommunikation einfach nicht richtig.
Für euch ist es an den Haaren herbeigezogen, dass jemand sich in einem Forum anmeldet um Quatsch zu verkaufen. Ist aber alltäglicher Standard. Und nicht nur in diesem Forum.
Philmop
Stammgast
#181 erstellt: 30. Jan 2020, 15:45
Also bis zum Jahr 2010 hat Sony Komponenten gebaut die mindestens ihr Geld wert waren. In der ES Serie waren die Sachen Unschlagbar. Mittlerweile hat das auch die Breite Masse verstanden. Als die Komponenten noch neu zu kaufen waren wollten viele kein Sony weil es ein Massenhersteller war. Nicht Exklusiv genug.
Ich weiß nicht wo das Problem ist 35.000€ Lautsprecher zu kaufen? Sie werden mit Sicherheit besser sein wie 20.000€ Lautsprecher vom gleichen Hersteller. Und diese wieder besser wie 5.000€ Lautsprecher vom selben Hersteller.

Ich weiß aber nicht was du von dem Händler erwartest? Gehst ne Waschmaschine kaufen sagt der Händler ja auch nicht, "ne die teure Maschine macht auch nicht Sauberer". Oder willst ein Auto kaufen das 300PS hat. Ne sorry her Schmitz, sie Wohnen in Bonn da gibt's immer Stau, mehr als 90PS ist quatsch.

Um auf Hifi zurück zu kommen. Es gibt halt Unterschied bei Gehäusen, Verarbeitungsqualität oder auch beim Material von Membranen. Und das kostet Geld. Die Qualität eines Lautsprechers wird immer nur am Frequenzgang beurteilt (also in diesem Forum). Man kann sich das Leben natürlich sehr leicht machen (vielleicht auch aus Selbstschutz, also Geldbeutel) und Chassis oder Kondensatoren beurteilen nach Frequenzgang statt nach Gehör (und das obwohl ich zu mindestens mit den Ohren Musik höre), oder mit einer Musikquelle die nicht in der Lage ist dieses mehr an Detail überhaupt zur Verfügung zu stellen.

Es ist ja nicht weg zu diskutieren ob jetzt das Atmen des Musikers da ist oder nicht. Ob Akustisch die Stimme, die Geige aus dem Klavier in der Mitte kommen. Oder ob die Stimme mittig vor einem Steht das Klavier Akustisch 10m dahinter leicht links versetzt und die Geige rechts 3m hinter der Stimme steht.

So bitte mal die erste min. anhören und mir sagen von wo nach wo gelaufen wird und was wo steht.
https://www.youtube.com/watch?v=EwW0zNRoTJ8

Und dann sag ich mal was ich höre.
8erberg
Inventar
#182 erstellt: 30. Jan 2020, 16:10
Hallo,


Also bis zum Jahr 2010 hat Sony Komponenten gebaut die mindestens ihr Geld wert waren. In der ES Serie waren die Sachen Unschlagbar. Mittlerweile hat das auch die Breite Masse verstanden. Als die Komponenten noch neu zu kaufen waren wollten viele kein Sony weil es ein Massenhersteller war. Nicht Exklusiv genug.


Aha. Was soll ich alles aufzählen an Schrott? Billigstplattenspieler? Billigst-Kompaktanlagen? BTW war Sony ebenso im Kontrakt-Produktionssystem eigebunden wie alle anderen japanischen Hersteller.

Ich weiß nicht wo das Problem ist 35.000€ Lautsprecher zu kaufen? Sie werden mit Sicherheit besser sein wie 20.000€ Lautsprecher vom gleichen Hersteller. Und diese wieder besser wie 5.000€ Lautsprecher vom selben Hersteller.


Wie definiert man in dem Bereich "besser?" In einem akustisch bescheidenen Raum werden sich alle Boxen bescheiden anhören. Falsch aufgestellt ebenfalls.Meist sogar die "besseren" schlechter.

BTW bekommt man für erheblich weniger Geld Profi-Aktiv-Monitore. Und damit wird der Tonträger abgemischt also letztlich das bestimmt was man zuhause hört.


Ich weiß aber nicht was du von dem Händler erwartest? Gehst ne Waschmaschine kaufen sagt der Händler ja auch nicht, "ne die teure Maschine macht auch nicht Sauberer". Oder willst ein Auto kaufen das 300PS hat. Ne sorry her Schmitz, sie Wohnen in Bonn da gibt's immer Stau, mehr als 90PS ist quatsch.


Natürlich, will jeder Händler nur "Dein Bestes", nur fehlt bei vielen Hifi-Kunden doch die gesunde Distanz. Ich kenn jemanden, der sich für 500 m Arbeitsweg einen dicken BMW-SUV holt.
Halt ich auch für Tinnef, aber ebenfalls die Sache von ihm.
Seine Kohle = seine Regeln.


Die Qualität eines Lautsprechers wird immer nur am Frequenzgang beurteilt (also in diesem Forum). Man kann sich das Leben natürlich sehr leicht machen (vielleicht auch aus Selbstschutz, also Geldbeutel) und Chassis oder Kondensatoren beurteilen nach Frequenzgang statt nach Gehör (und das obwohl ich zu mindestens mit den Ohren Musik höre), oder mit einer Musikquelle die nicht in der Lage ist dieses mehr an Detail überhaupt zur Verfügung zu stellen.


Das stimmt eindeutig nicht, die Qualität eines Lautsprechers wird nicht nur von einem glatten Frequenzgang bestimmt, es gibt erheblich mehr (und weitaus wichtigere) Parameter.
Dieses "über den Kamm scheren" wird langsam langweilig.

Dann ist halt einer berufen und auserwählt und steht ziemlich alleine hier - wie Samstags die Leute mit dem "Wachturm" vorm Supermarkt.
Gläubige sind halt gläubig.

Peter
Reference_100_Mk_II
Inventar
#183 erstellt: 30. Jan 2020, 16:11
Die Materialkosten für eine wirklich gute Lautsprecherbox liegen weit, WEIT unter dem, was du dir anscheinend vorstellst.

Das Finish ist eine andere Baustelle.
Das ist mir in Bezug auf HiFi völlig egal.
MDF roh? Gerne. Hauptsache es tönt.

Von daher: 35k, 20k und auch 5k ...
Das ist, an und für sich, unnötig teuer.

Davon gehen sehr große Teile für's Finish und fürs Marketing drauf.
Und die Marge nicht vergessen...

Und was du da hörst und was nicht hat auch viel mehr mit Aufstellung und Gesamtkonzept zu tun als mit Einzelkomponenten wie z.B. irgendwelchen High-End-Elkos...
Philmop
Stammgast
#184 erstellt: 30. Jan 2020, 16:33
@8erberg, dann zähl doch mal auf? Was du so als Schrott empfindest? Aber bitte auf den Preis achten!!!!

Und wie man Besser definiert ist doch bei jedem anders. Reference_100_Mk_II hat geschrieben das es ihm egal ist wie es aussieht. Hauptsache es kommt Musik raus. Schließlich ist ein Lautsprecher meistens im Wohnzimmer zuhause. Und deswegen auch ein Möbelstück. In einem Unglücklichen Raum hört sich alles mist an. Aber was ist das für ein Argument? Sind alle Räume schlecht? Und Abgemischt wird mit Studio Lautsprechern richtig. Und was unterscheiden diese von Home Hifi? Genau nur das Finish. Ein guter Studiomonitor kostet auch schnell mehr wie 5000€. Mach dich mal schlau über Focal und TAD als Studioausstatter. Die Sachen findet man nur selten und kosten auch richtig Geld. Und da liegt scheinbar auch der Hund begraben. Mit Welchem Studio Equipment wurde die CD Produziert. Es gibt halt Alben die sind schrott und es gibt welche die sind Top. Da kostet so ein Studio auch mal gerne 35-50.000€ pro Tag an miete.

@Reference_100_Mk_II ,
Klar muss die ganze Maschinerie bezahlt werden. Und die Firma muss auch etwas Verdienen, oder gehst du für lau arbeiten? Wenn du mit Spanplatte zufrieden bist, deine Arbeitszeit bei deiner Rechnung vergisst und die Maschinen die du angeschafft hast um den Lautsprecher zu bauen, dann kannst du für kleines Geld sehr viel Klangqualität bekommen. Aber wenn du eine Audmax baust und das ganze noch gut aussehn soll. Bist von einem Fertiglautsprecher nicht mehr so weit entfernt.

Aber ihr beantwortet nicht von wo nach wo die Person im Lied läuft!!!!
günni777
Inventar
#185 erstellt: 30. Jan 2020, 17:52
Da ich die CD von 1991 selbst besitze, hab ich mir den Anfang auf Deine Aufforderung nach langer Zeit auch mal wieder mittels CDP angehört....

gaanz leises Vogel Gezwitscher, lauter werdend und Huch Zauberei, der Typ läuft ja tatsächlich glatt durch meine linke Wand in ca. 1,4 m Abstand, dann durch/vor den linken Speaker weiter durch/vor den TV nach rechts.... ....die Abmischung mit der Glaspulle ist aber iwie unrealistisch.... die bleibt zu lange rechts bevor die nach links kullert..... Flöten bleibt rechts während der Typ wieder nach links läuft, Motorstart rechts....

Muss ich mir jetzt nach 40 Jahren endlich mal neue Kondensatoren in meine ollen Celestions reinlöten?
Philmop
Stammgast
#186 erstellt: 30. Jan 2020, 18:08
Ok, ich schreibe mal nix. der Nächste bitte.
Klangundqualm
Schaut ab und zu mal vorbei
#187 erstellt: 30. Jan 2020, 19:14
Nun ja. Es it hier ja nicht der erste threat welcher so aus/abgeht wie halt zu lesen.
Ich denke, hier gibt es halt Lauscher welche eben davon überzeugt sind das sich Investitionen in edle Caps sich allemal lohnen.
Und eben so die Gegenseite.
Wir hatten eine ganze Breite an Begründungen. Messbares, vermeintlich oder tatsächlich hörbare Ergebnisse, Voodoo. Den Raumklang/ das Vorhandensein eines Studios etc..... .
(Sicher ist der Raum die Hälfte der Musik. Doch wenn sich Bauteile ändern ändert sich nicht die Umgebung).

Kurz zu mir: Sicher hat das Googlellager geholfen. Doch ich mache ungerne neue threats auf. Es gibt schon so viele!
Sollte ich fachlich falsch liegen, so sagt mir BITTE bescheid. Ob hier oder PN.

Ansonsten...., den muss ich mir ankreiden, sollte ich mich anderswo mal vorstellen. Was und warum ich so treibe.
Aber hier ist es OT.

@last: Nochmal: Es ist doch gut das wir uns, je nach Bedürfnis besorgen können was wir meinen das es Not tut. Doch unser Bestreben geht nach möglichst immer besseren Sound. Und Eines ist sicher: Die "Besserungen" werden immer marginaler. Ein "Original"-Sound eben wie mit Instrumenten pur aber immer UNMÖGLICH!
Leider

bleibt musikalisch,..., werde aber weiter mitlesen.
.
8erberg
Inventar
#188 erstellt: 30. Jan 2020, 19:18

Philmop (Beitrag #184) schrieb:
@8erberg, dann zähl doch mal auf? Was du so als Schrott empfindest? Aber bitte auf den Preis achten!!!!



Über Knatter wurde garnicht geredet, Du hast nur gesagt das Sony absolut super-duperdollewurst wäre. Aber sowas wie ein PS LX 231 oder eine Precise D109 ist wirklich Schublade unten links.
Oder hat sich da irgendeiner mit Ruhm bekleckert?

Peter
günni777
Inventar
#189 erstellt: 30. Jan 2020, 19:24
hab mir die verlinkte YT Fassung noch mal angehört.... Durchhörbarkeit evtl. einen Hauch geringer als CD.... Der Typ scheint mal eher schräg von hinten links, dann plötzlich zwischendrin wieder vordergründigeres (lauteres) Trittgeräusch.... Die Glaspulle kullert zuerst etwas nach hinten und driftet erst später zum Schluss bißchen nach links... Pegelunterschiede bei den Schrittgeräuschen... kleine Abweichungen zwischendrin bei der Tiefenstaffelung.

Die Aufnahmen scheinen marginal leicht unterschiedlich und nicht wirklich gut abgemischt zu sein..... und wenn ich mir das zu oft hintereinander anhöre, werde ich ganz.... :D,
Philmop
Stammgast
#190 erstellt: 30. Jan 2020, 20:29
Also ich höre mir das lieber von CD an weil zum Streaming schon Unterschiede gibt.

Aber es fehlen ja noch paar Leute die sich das mal anhören sollen.
ZeeeM
Inventar
#191 erstellt: 30. Jan 2020, 23:31

Philmop (Beitrag #190) schrieb:
Also ich höre mir das lieber von CD an weil zum Streaming schon Unterschiede gibt


Woran liegt das?
Philmop
Stammgast
#192 erstellt: 30. Jan 2020, 23:42
Weil ich nur über YouTube Streame und den AVR Wandeln lasse. Der CD Player ist die bessere Wahl. Es werden mehr Details zu Tage geführt, es ist dynamischer und Räumlicher.
günni777
Inventar
#193 erstellt: 30. Jan 2020, 23:47
Ich glaube nicht, das die anderen Thread Teilnehmer das hier "brav" Posten werden....

Ich bitte aber jetzt um Aufklärung, was Sache ist mit besagter Auberge Abmischung...

Ich hab das auch aus Interesse am Vergleich meiner CD mit der YT Version mitgemacht. Gibt viel YT Musik aller Genres, die soundtechnisch deutlichst besser als viele CDs sind.... Andersrum natürlich ebenso, Logo.


[Beitrag von günni777 am 30. Jan 2020, 23:51 bearbeitet]
Philmop
Stammgast
#194 erstellt: 31. Jan 2020, 00:05
Erst die ZeeeM und 8erberg, dann schreibe ich was für Informationen wirklich auf der CD ist.
Philmop
Stammgast
#195 erstellt: 03. Feb 2020, 13:04


Außer Günni keiner in der Lage sich das Lied an zu hören? Oder hat man Angst das Goldohren mehr hören??
Reference_100_Mk_II
Inventar
#196 erstellt: 03. Feb 2020, 14:08
Alleshörender Philmop,
lass uns,
die wir nichts hören und damit unwürdig sind,
Teil haben an deinem Wissen zu besagtem Stücke.
Meyersen
Stammgast
#197 erstellt: 03. Feb 2020, 19:21

Philmop (Beitrag #195) schrieb:
:.

Außer Günni keiner in der Lage sich das Lied an zu hören? Oder hat man Angst das Goldohren mehr hören?? :D

Vielleicht hat ja auch ganz einfach niemand Bock, über das von Dir hingehaltene Stöckchen zu springen.
günni777
Inventar
#198 erstellt: 03. Feb 2020, 21:02
Vielleicht krabbelte bei der Aufnahme ja noch ne Kakerlake auf dem Betonboden in der alten halligen Fabrikhalle rum, die der Typ dann mit seinen Hartleder besohlten Cowboy Stiefeln genüsslich ins Nirwana beförderte?

Da ich aber kein Goldohr bin, hab ich davon natürlich auch nix gehört...

Leider ist mein Creek Amp aktuell dabei, sich zu verabschieden, linker Kanal will teilweise nicht mehr so richtig (wird leiser). Ich hatte zuerst die Kondensatoren von meinen uralten Speakern als Übeltäter befürchtet...

Zum Glück funktionieren die immer noch einwandfrei mit meiner bisher kaum benutzten Behringer A 500 Endstufe. Und schlechter klingt die Musik auch nicht als wie mit dem Creek, als der noch gesund war. Eher sogar noch nen Hauch besser bzw. sauberer.


[Beitrag von günni777 am 03. Feb 2020, 21:04 bearbeitet]
Philmop
Stammgast
#199 erstellt: 04. Feb 2020, 12:54

Meyersen (Beitrag #197) schrieb:

Philmop (Beitrag #195) schrieb:
:.

Außer Günni keiner in der Lage sich das Lied an zu hören? Oder hat man Angst das Goldohren mehr hören?? :D

Vielleicht hat ja auch ganz einfach niemand Bock, über das von Dir hingehaltene Stöckchen zu springen. :.


Ich denke die Wahrheit ist das hier einige glauben allwissend zu sein. Von dem Gegenüber immer das fast Unmögliche verlangen, selber aber es nict mal schaffen sich ein Lied an zuhören und zu beschreiben was man hört. Die Angst sein Gesicht zu verlieren ist einfach viel zu groß.

Das ist das was ich bei Chris Rea - Auberge höre:

Er kommt aus etwar 30m in der Tiefe auf mich zu gelaufen, auf höhe des linken Lautsprechers. Bis ca. 2,5m vor meinen Füße (Lautsprecher stehen 3.30m vom Hörplatz), dann läuft er nach rechts, ca 2-3m weiter wie der rechte Lautsprecher steht. Als er rechts angekommen ist tritt er gegen eine Flaschen. Eine Flasche rollt nach links bis zwischen die Lautsprecher. Die ganze Zeit hört man Vögel zwitschern. Man hört sie sehr weit oben in einer gewissen Entfernung.
Das ganze spielt in der Gasse, man hört wie mit Lederschuhen über Kopfsteinpflaster oder ähnliches gelaufen wird. Das Pfeifen beginnt wenn die Person von links nach rechts läuft. Um so weiter weg die Person ist um so größer ist der hall. Die Person läuft wieder nach rechts, auch wieder 2-3m weiter nach links wie der Linke Lautsprecher steht. Aber schräg in die tiefe, wo der in etwar 10-15m eine Tür öffnet. Er spricht in einen Raum herein (der Hall der Gasse ist weg in diesem Moment). Als die Tür durch die Feder wieder ins Schloss fällt (und zwar drei mal), rappelt die Blechmülltone die neben der Tür steht (deutlicher Hall). Die Person läuft wieder nach rechts wo ein Auto in etwar 30m Entfernung gestartet wird...........

Es sind also sehr viele Informationen enthalten. Nicht nur zweidimensional sondern auch in der Tiefe. Auch kann man die Person ganz genau verfolgen. Aber ich denke mal, ihr hört das alles auch richtig!
flexiJazzfan
Inventar
#200 erstellt: 04. Feb 2020, 14:35
Schön, was du alles hören kannst, dann ist die Anlage wohl stimmig optimiert. Ich kann da leider nicht mit reden, da ich (noch) nicht auf meine Anlage streamen kann . Am Laptop habe ich da eher einen begrenzten Eindruck von dieser wirklichkeitsnahen Abmischung.

Ich halte genau solche Aufnahmen jedoch für einen geeigneten "Testfall" zur Unterscheidung zwischen verschiedenen Anlagen oder Änderungen an einer Anlage. In der Regel kann man bei Geräuschen und Liveaufnahmen sehr gut Änderungen erkennen und in Erinnerung behalten , z.B. die Vögel klingen natürlicher, der Hall ist dunkler und deutlicher oder umgekehrt manches hört man nicht. Es gibt ja einige audiophile Aufnahmen, die mit einer ausführlichen Detaildiskussion über akustische Details in Fankreisen verbunden sind: z.B. "Jazz at the Pawnshop" oder auch "Money" von Pink Floyd.

Manchmal ist es allerdings auch so, dass man nicht entscheiden kann, welche der gehörten "Versionen" die "richtige" ist. Man muss dann entscheiden, welcher Charakter besser zum eigenen Musikgeschmack passt.
Wenn man solche Aufnahmen mal in Ruhe auf einer wirklichen (unerreichbaren) Spitzenanlage gehört hat und da alle Feinheiten mit der größten Selbstverständlichkeit und Leichtigkeit präsentiert bekommt, wird man auch bescheidener.

Gruß Rainer
günni777
Inventar
#201 erstellt: 04. Feb 2020, 17:29
Die Tiefen Staffelung konnte ich mit meinen Uralt Speakern nicht wirklich klar vernehmen, allerdings Kopfsteinpflaster in einer engen Gasse würde sich nicht so stark hallig anhören. Ich tippe eher auf alte Fabrikhalle mit zerborstenen Fenstern.

Die Geräusche der rollenden Flasche und das zwischenzeitliche "Schuhschurfen" passen iwie nicht zu Kopfsteinpflaster...

Wenn bei Dir 5 Mann sich das Szenario angehört und gemerkt hätten und anschließend das Gehörte bzw. die Szene ohne vorherige Diskussion auf Papier gebracht hätten, wären 5 unterschiedliche Storys bei raus gekommen, vermute ich mal...

Aufnahmen funktionieren unterschiedlich mit unterschiedlichen Verstärkern, muss ich mich leider jetzt nach 2 Tagen mit der A 500 PA Endstufe etwas korrigieren.

Die Auberge CD komplett durch gehört klingt/funktioniert mit der A 500 besser als mit dem Creek, leider vermisse ich mit der A 500 doch stark bei div. Live Aufnahmen (z.B Dee Dee Bridgewater - live at Yoshi's) diese faszinierende "Echtheit" von Anfang bis Ende wie mit dem Creek Amp..

Liegt's an altersschwachen Kondensatoren im Creek Amp, das der solche (u.a. auch sehr gute) Aufnahmen einfach mit mehr Feeling rüber gebracht hat?

Ja ich weiß, Alles nur Einbildung....
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