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Analoge Signale aus Stereo Anlage digitalisieren bzw. an Computer / PC übergeben

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Autor
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kölsche_jung
Moderator
#151 erstellt: 12. Dez 2023, 12:31

urania_ (Beitrag #149) schrieb:
...
Der Sound aus aktiven oder passiven Lautsprechern und Verstärkern gefällt mir aber besser, als der Sound aus Batterie-Bluetooth-Getto-Blastern, räusper..., auch wenn richte Digital-Fanboys dies bestreiten.


Was hat jetzt die Nutzung von (für stereo) 2 vernünftigen Lautsprechern oder einer kleinen mobilen Brüllbox mit analog vs digital zu tun?
Ahhh genau ... nichts. Beides lässt sich sowohl als auch realisieren.

Anzumerken wäre allerdings, dass gerade im DIY vermehrt auf aktive DSP-Lösungen zurückgegriffen wird, alleine schon weil sich die testweise Realisierung der Trennung digital deutlich einfacher gestaltet als da jedesmal eine neue Passivweiche mit diskreten Bauteilen zusammenzustecken und Endstufen quasi nichts mehr kosten.
ZeeeM
Inventar
#152 erstellt: 12. Dez 2023, 12:34

kölsche_jung (Beitrag #151) schrieb:
Was hat jetzt die Nutzung von (für stereo) 2 vernünftigen Lautsprechern oder einer kleinen mobilen Brüllbox mit analog vs digital zu tun?
Ahhh genau ... nichts. Beides lässt sich sowohl als auch realisieren.

Analog, das sind Genießer, digital verkopfte Fanboys.
urania_
Ist häufiger hier
#153 erstellt: 12. Dez 2023, 12:58

Was hat jetzt die Nutzung von (für stereo) 2 vernünftigen Lautsprechern oder einer kleinen mobilen Brüllbox mit analog vs digital zu tun?
Ahhh genau ... nichts. Beides lässt sich sowohl als auch realisieren.


Gibt es hier wirklich Menschen, die "vernünftige" Lautsprecher samt "vernünftigem" Verstärker noch mit überteuerter Digitalmusik betreiben (Streamer für Tausende) und wegen möglicherweise drohender Blackouts keine Notstromanlage stehen haben?

Bedeutet strenggenommen nicht alleine die Verwendung des Begriffes "Vernunft" in der digitalen Welt schon, Verwendung von AI?
:Dbei


[Beitrag von urania_ am 12. Dez 2023, 13:04 bearbeitet]
imLaserBann
Inventar
#154 erstellt: 12. Dez 2023, 13:01

ZeeeM (Beitrag #101) schrieb:
Was ist jetzt das Ziel der Diskussion? Aufzeichungs- und Wiedergabetechniken sicher nicht.

Darauf gibt es schon Hinweise:

urania_ (Beitrag #135) schrieb:
Gibt noch genug Quer... ulanten.

Erst wird unterschwellig die eigene politische Ideologie offenbart

urania_ (Beitrag #142) schrieb:

Leider wahr. Was für einen Unsinn inzwischen einige Leute erzählen (auch im Forum) und mit breiter Brust nach "vorne tragen".
Hat das Niveau von anderen "Queren"


Was bedeutet es, digital ist politisch korrekt, analog gefährlich, obwohl der Sound perfekt ist? Wird das Thema nicht ein wenig zu ideologisch?

um dann anderen genau das vor zu halten, während noch politische Kampfbegriffe eingeflochten werden.

urania_ (Beitrag #149) schrieb:

Warum verstehst Du mich absichtlich falsch?
Was soll das?


Nein, keine Absicht, Peter!

Es ist eine Strategie z.B. von Populisten und Anhängern faschistoiden Gedankenguts Offensichtliches zu negieren und schlichte Fakten als genauso unverständlich wie den größten Blödsinn darzustellen.
Denn sind erstmal alle ausreichend verwirrt und nicht mehr im Stande ihrem eigenen Urteil zu trauen, bedarf es einer Autorität, die bestimmt was richtig ist.

Die Agenten der Desinformation sind nach eigener Darstellung natürlich nur missverstandene Opfer, die angeblich nur wertfreie Fragen stellen.

urania_ (Beitrag #149) schrieb:
..., auch wenn richtige Digital-Fanboys dies bestreiten.

Aber wenn jemand andere Ansichten vertritt, wird natürlich erniedrigt und versucht zu entmenschlichen. Bei den anderen handelt es sich keineswegs um denkende und fühlende Menschen, sondern um etwas anderes.

Schaut Euch doch mal all die schönen Dreher in Foren an

Das eigene Urteil über die Schönheit einer Sache dient als Maßstab; und es folgt auch direkt das Werturteil:

Analog klingt aber deutlich besser.

Oh und es kommt direkt die nächste Runde Entmenschlichungsversuch:

urania_ (Beitrag #153) schrieb:
Gibt es hier wirklich Menschen, die "vernünftige" Lautsprecher samt "vernünftigem" Verstärker noch mit Digitalmusik betreiben?

Vielleicht wird es doch mal Zeit, dass die Moderation den Thread in die Rubrik "entartetes Musikhören" verschiebt.
urania_
Ist häufiger hier
#155 erstellt: 12. Dez 2023, 13:12

....Vielleicht wird es doch mal Zeit, dass die Moderation den Thread in die Rubrik "entartetes Musikhören" verschiebt.


Ach so, "Entartung". Ist es wieder soweit?

Was hat HiFi, analog oder digital, mit Politik zu tun?


[Beitrag von urania_ am 12. Dez 2023, 13:24 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#156 erstellt: 12. Dez 2023, 13:20

urania_ (Beitrag #155) schrieb:
Ach so, Analog bedeutet "Entartung". ...

Nein "entartet" ist hier lediglich deine von Ideologie überschäumende Art zu diskutieren bzw nicht zu diskutieren, sondern lediglich (das allerdings bisher ziemlich kläglich) zu versuchen aufzustacheln.
urania_
Ist häufiger hier
#157 erstellt: 12. Dez 2023, 13:28

Nein "entartet" ist hier lediglich deine von Ideologie überschäumende Art zu diskutieren bzw nicht zu diskutieren, sondern lediglich (das allerdings bisher ziemlich kläglich) zu versuchen aufzustacheln.


Die Verwendung des Begriffes "Entartung" ist unzweifelhaft politisch extrem, ohne jeden Zweifel. Damit ist das Thema für mich beendet, ich distanziere mich in aller Form, bin empört und hiermit raus.

Aufstacheln? Diesen Unfug schreibst Du als Moderator? Sag mal...., DAS war ja wohl gerade umgekehrt, feiner Club hier!


[Beitrag von urania_ am 12. Dez 2023, 13:34 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#158 erstellt: 12. Dez 2023, 13:44
user Laserbann hat dir einige Beiträge weiter oben mal nur ein paar deiner "Beiträge" zitiert

vielleicht liest du das mal und versuchst sein Kommentare zu verstehen ... oder in Kurzform


urania_ (Beitrag #153) schrieb:
... überteuerter Digitalmusik ...

Macht es für dich wirklich einen Unterschied, ob die Musikstück analog oder digital abgespielt wird?
Dann mal über den Begriff Idelogie nachdenken ...
urania_
Ist häufiger hier
#159 erstellt: 12. Dez 2023, 14:31

Macht es für dich wirklich einen Unterschied, ob die Musikstück analog oder digital abgespielt wird?


Aber ja doch, noch, deshalb ja die Frage nach guter Digitalisierung. Ich schreibe doch sogar, dass und wie ich Digitales auf Reisen nutze und die Versuche mit hier empfohlener A/N Wandlung per Interface positiv empfunden werden.

Du verteidigst "Deine Leute" und bist nicht neutral. Das gehört sich als Moderator nicht! Vor allem nicht, wenn äußerst fragwürdig politisiert wird. Wo wird es hinführen? Digitale Verbannung, Verbrennung? Dazu meine äußerste Ablehnung und der Hinweis, dass historische Bücher gerade tatsächlich umgeschrieben werden, weil es angeblich nicht mehr zeitgemäß ist. Bedeutet: Bücher von z. B. Doyle kannste bald nur noch als analoges Buch im Original lesen.

Und das ich professionelle Künstler kenne, die gerade die Auswirkungen in der digitalen Paste & Copy Welt wirtschaftlich am eigen Laib zu spüren bekommen. Und das Kunst und Künstler per deutscher Verfassung "eigentlich" geschützt sind. Und das China seine digitalen Speicher unterseeisch plant, weil der Energie und Wasser-Kühlungsaufwand so extrem hoch ist.

PS: Mit einem analogen Telefon kann man auch bei Stromausfall noch telefonieren, würde ich bei der Beurteilung von Vorteilen verschiedener Kommunikationstechniken berücksichtigen. Auch Jodeln und Trommeln funktionieren dann noch, Internet, Smartphone eher nicht. Habe noch nie so viele Telefon-Abbrüche bei Reportagen beim DLF gehört, wie jetzt mit digitaler Technik. Siemens bzw. jetzt JJ und Electro Harmonix und viele weitere Hersteller bauen immer noch Röhren wegen des sicheren, guten Klanges, auch für Extremsituationen beim Militär.


[Beitrag von urania_ am 12. Dez 2023, 14:56 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#160 erstellt: 12. Dez 2023, 14:43

urania_ (Beitrag #159) schrieb:
PS: Mit einem analogen Telefon kann man auch bei Stromausfall noch telefonieren,


Man kann analog komplett ohne Strom telefonieren? Da staune ich aber

Digital oder Analog, das ist eine zutiefst weltanschauliche Frage, die technisch nicht zugänglich ist. Oder?

urania_
Ist häufiger hier
#161 erstellt: 12. Dez 2023, 15:00

Man kann analog komplett ohne Strom telefonieren? Da staune ich aber


Informiere Dich. Analoge Telefonnetze brauchen Strom, aber im Vergleich sehr, sehr wenig und der wird unabhängig vom Stromnetz dezentral eingespeist, dazu reichen Kleinstbatterien. Deshalb funktioniert es auch bei Stromausfall oder "Blackouts". Im Gegensatz zum Internet und der digitalen Telephonie. Dafür muß mich niemand persönlich oder politisch angehen, ist einfach Technik. Nocheinmal auch der Hinweis auf die geplanten chinesischen unterseeischen Datenspeicher, wegen der extremen Hitze resultierend aus dem hohen Energieverbrauch.


[Beitrag von urania_ am 12. Dez 2023, 15:04 bearbeitet]
jandus
Stammgast
#162 erstellt: 12. Dez 2023, 15:02
Hallo

Funktioniert ohne Strom
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schnurtelefon

Gruß jandus
urania_
Ist häufiger hier
#163 erstellt: 12. Dez 2023, 15:08

Digital oder Analog, das ist eine zutiefst weltanschauliche Frage, die technisch nicht zugänglich ist. Oder?


Nein, einzig eine technische und qualitative Frage. Wir haben ja hier gelesen, dass es "nur" um ein paar Töne geht und ab 14 K eh Schluß ist. Warum also nicht ohne dieses digital harschen Signale und hohem Energieaufwand hören? Warum alle paar Wochen neue USB C Wackelsticker und Kabel kaufen, wenn ich dafür zwei, drei gute Gebrauchtplatten bekommen kann? Warum Monats-Abos mit Freunden als Familie nutzen, anstatt nach dem Konzert die Platte zu kaufen und den Künstler reel und direkt zu zahlen und damit sicher zu stellen, dass er davon Leben kann und weiter macht?


[Beitrag von urania_ am 12. Dez 2023, 15:16 bearbeitet]
y0r
Stammgast
#164 erstellt: 12. Dez 2023, 15:18
Warum nicht den Energie- und Ressourcenverbrauch bei der Herstellung einer Schallplatte umgehen und die FLAC auf mein Gerät laden und trotzdem die Künstler damit unterstützen?
kölsche_jung
Moderator
#165 erstellt: 12. Dez 2023, 15:19

urania_ (Beitrag #159) schrieb:

Macht es für dich wirklich einen Unterschied, ob die Musikstück analog oder digital abgespielt wird?


Aber ja doch, noch, deshalb ja die Frage nach guter Digitalisierung. ...

Du willst also 6 Liter in einen Behälter füllen und stellst du die Frage nach Farbe und Form des 10l-Eimers oder ob nicht in 50l-Fass oder ein 5000l-Tank geeigneter wäre ...

... aus deinen Künstlerkreisen heraus kann ich die Ablehnung des digitalen ja sogar (irgendwie) nachvollziehen.
Natürlich lassen sich digitale Daten häufig tantiemenfrei kopieren
Natürlich hat spotify ein ungerechtes Bezahlsystem
Natürlich leidet der "Wert" unter immerwährender Verfügbarkeit (das fing aber übrigens mit dem analogen walkman an) ... und und und

... und das sind mE durchaus erwähnenswerte Punkte, die man mal überdenken kann, das sind aber keine technischen Parameter.
urania_
Ist häufiger hier
#166 erstellt: 12. Dez 2023, 16:28

Du willst also 6 Liter in einen Behälter füllen und stellst du die Frage nach Farbe und Form des 10l-Eimers oder ob nicht in 50l-Fass oder ein 5000l-Tank geeigneter wäre ...



Digital oder Analog, das ist eine zutiefst weltanschauliche Frage, die technisch nicht zugänglich ist. Oder?



Was hat jetzt die Nutzung von (für stereo) 2 vernünftigen Lautsprechern oder einer kleinen mobilen Brüllbox mit analog vs digital zu tun?


Es ging mir hier nicht um Analog versus Digital, sondern wie Analog am besten digitalisieren. Stand ist derzeit, dass es dabei offenbar doch Qualitätsunterschiede gibt. Wenn dies hier immer wieder zur Glaubensfrage geschrieben wird, liegt es an diesem Missverständnis. Und dies hat offenbar leider auch eine gewisse Gruppendynamik, sorry.

Warum nicht FLAC? Ich habe in diesem Zusammenhang nichts gegen FLAC, wenns doch qualitativ gut weil verlustfrei komprimiert ist. Ich kenne es nicht, weiß nicht wie man dieses Format abspeichert, ist es ein lizensiertes Format mit Extrakosten oder kann es jeder frei nutzen?

Warum nicht FLAC kaufen? Mir sind viele Dateien beim kopieren kaputt gegangen. Ein netter Hinweis hier berichtet von Datenkorruption ohne Kopiervorgang einfach beim Speichern. Dann sind die Dateien unbrauchbar und ein Kauf vergleichsweise teuer? Wäre es dann nicht besser, ein analoges Original zu haben, dass man bei Bedarf immer wieder hochwertig digitalisieren kann? Kein erworbener Song wurde nach meiner Erfahrung so gut über Jahrzehnte konserviert, wie auf Schallplatten. Bei vielen Tapes sieht es schon ganz anders aus, digital leider auch.


[Beitrag von urania_ am 12. Dez 2023, 17:12 bearbeitet]
y0r
Stammgast
#167 erstellt: 12. Dez 2023, 16:47
libFLAC und libFLAC++ sind unter einer angepassten Version der BSD-Lizenz, flac, metaflac und die Erweiterungen unter der GPL verfügbar. Trotzdem darfst du natürlich nicht die Musikstücke unerlaubt vervielfältigen.

Wenn du ordentliche Hardware / Dateisystem und ein Backup hast, bekommst du keinen Datenverlust. Genauso können auch deine Schallplatten leiden, wenn sich mal die Katze drauf setzt.
urania_
Ist häufiger hier
#168 erstellt: 12. Dez 2023, 16:58

libFLAC und libFLAC++ sind unter einer angepassten Version der BSD-Lizenz, flac, metaflac und die Erweiterungen unter der GPL verfügbar. Trotzdem darfst du natürlich nicht die Musikstücke unerlaubt vervielfältigen.


KI GPL:
Die GPL steht für die "GNU General Public License". Es handelt sich um eine Serie von weit verbreiteten Open-Source-Lizenzen oder Copyleft-Lizenzen, die den Benutzern vier Freiheiten garantieren: die Freiheit, die Software auszuführen, zu studieren, zu teilen und zu modifizieren. Die GPL wurde von Richard Stallman entwickelt und hat derzeit die Version 3. Es gibt auch ältere Versionen wie die GPL 2.0 und die GPL 1.0. Die neueste Version der GPL ermöglicht das Verlinken von Code mit anderen Lizenzen, die mit der GPL kompatibel sind. Die GPL wurde am 25. Februar 1989 veröffentlicht und wird von der Free Software Foundation verwaltet. Weitere Informationen zur GPL finden Sie auf der Website der GNU-Projekts


GNU-Projekt Wikepedia:
Das GNU-Projekt entwickelt das Betriebssystem GNU (Aussprache: [ɡnuː][1]), das von Richard Stallman mit dem Ziel gegründet wurde, ein freies, unixähnliches Betriebssystem zu schaffen, das sicherstellt, dass die Endbenutzer die Freiheiten haben, es verwenden, untersuchen, verbreiten (kopieren) und verändern zu dürfen. Software, deren Lizenz diese Freiheiten garantiert, wird Freie Software (engl. Free Software) genannt, GNU ist in diesem Sinne frei.


Ki zum Abspielen oder speichern von FLAC Dateien:
Sie können FLAC-Dateien mit verschiedenen Softwareprogrammen speichern und abspielen. Hier sind einige beliebte Optionen:

Speichern von FLAC-Dateien:

Audiobearbeitungssoftware wie Audacity, Adobe Audition, Reaper usw.
Media-Player wie VLC, Windows Media Player, Winamp usw.
Konvertierungssoftware wie XLD (für Mac), dBpoweramp (für Windows), FFmpeg usw.
Abspielen von FLAC-Dateien:

VLC Media Player: Ein vielseitiger Media-Player, der FLAC-Dateien abspielen kann.
Foobar2000: Ein weiterer beliebter Media-Player, der FLAC-Dateien unterstützt.
Winamp: Ein klassischer Media-Player, der auch FLAC-Dateien abspielen kann.
Diese Programme bieten eine Vielzahl von Funktionen zum Speichern und Abspielen von FLAC-Dateien. Je nach Ihren Anforderungen und Ihrem Betriebssystem können Sie die für Sie passende Software auswählen.


AH, Danke!


[Beitrag von urania_ am 12. Dez 2023, 17:16 bearbeitet]
DB
Inventar
#169 erstellt: 12. Dez 2023, 17:16

urania_ (Beitrag #161) schrieb:
Analoge Telefonnetze brauchen Strom, aber im Vergleich sehr, sehr wenig und der wird unabhängig vom Stromnetz dezentral eingespeist, dazu reichen Kleinstbatterien.

Analoge zivile Telefonnetze arbeiteten üblicherweise als ZB (Zentralbatterie)-System. OB-(Ortsbatterie)-Systeme waren die Feldtelefone, die aber mit den paar Batterien lange hinkamen.


Warum nicht FLAC? Ich habe in diesem Zusammenhang nichts gegen FLAC, wenns doch qualitativ gut weil verlustfrei komprimiert ist. Ich kenne es nicht, weiß nicht wie man dieses Format abspeichert, ist es ein lizensiertes Format mit Extrakosten oder kann es jeder frei nutzen?

Das kostet absolut nichts. Ich rippe hier sämtliche CDs in flac, ein Linux Mint bringt alle nötigen Softwarekomponenten in den Standardrepos mit.
Wie gesagt, es läßt sich vermeiden, daß Daten kaputtgehen. So wie man Schallplatten und Bänder klimatisiert lagern sollte, muß man im Digitalen halt das richtige Dateisystem wählen und darf auch Backups nicht vergessen.


[Beitrag von DB am 12. Dez 2023, 17:23 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#170 erstellt: 12. Dez 2023, 17:26

urania_ (Beitrag #166) schrieb:
... Es ging mir hier nicht um Analog versus Digital, sondern wie Analog am besten digitalisieren. Stand ist derzeit, dass es dabei offenbar doch Qualitätsunterschiede gibt. ...

Natürlich gibt es da Qualitätsunterschiede ... nehmen wir als Beispiel mal den Wunsch eine LP zu digitalisieren.

Das erste Problem ist der Plattenspieler ... da sollte man so hoch in die Qualitätskiste greifen, wie es geht ... was nicht hinten am Dreher rauskommt, ist ja weg.
Also ... welcher Plattenspieler? ... Ich würde da einen TX-1000 oder TX-700 empfehlen, das sind die einzigen mir bekannten Plattenspieler, die die Platte zentrieren. Ja, denn LPs sind häufig (wenn auch idR nur minimal) dezentral gebohrt. Da nutzt es nichts, wenn der Teller 100% Genauigkeit liefert ... die Platte eiert trotzdem.
Die müsste man allerdings umbauen ... die Arme sind relativ handelsüblich ... also sowas a la Biotracer (um minimalste Höhenschläge etc pp) auszugleichen ... wobei das iaR Drehtonarme sind ... Spurfehlwinkel und so ... also Tangential ... a la PS-X800 ... na das wird n Gebastel
dann müsste die LP natürlich "mint" sein ...
dann der Entzerrer ... anpassbar an das verbaute Spitzensystem .. ok, das ist kein so großes Problem

Damit hätte man ein line-signal mit Monobass (völlig egal) mit einen Nutzsignalanteil bis maximal 14 kHz (mehr bietet das Inputsignal des Schneidstichels nicht auf) und einem Grundrauschen bei um die -40dB ... egal, lass es -60dB sein

"sowas" zu digitalisieren ist kein Problem ... die "Probleme" beim digitalisieren einer LP liegen mE alle vor dem Phono-Entzerrer ... danach gibt es keine technischen Probleme ... es sei denn - ein Forenkollege hat mir mal so eine unanhörbare Digitalisierung geschickt - wenn man den Eingang des Aufnahmegerätes übersteuert ... aber dafür muss man sich schon ausgesprochen dämlich anstellen und selbst da läge das "Problem" nicht in der AD-Wandlung, sondern im analogen Bereich, eben in der Übersteuerung des analogen Eingangs.

Dass du so viele digitale Ausfälle hast, kann natürlich sein, dafür wird es dann auch Gründe geben ... ich hab in den 0-er bis Mitter der 10er-Jahren ca 500 Alben digitalisiert und auf CD gebrannt ... alle gezogenen Stichproben liefen bisher einwandfrei ... selbst irgendwelche mp3-Sicherungs-CDs aus den 90ern (die eigentlich kein Mensch mehr braucht) laufen bei mir problemlos ...
8erberg
Inventar
#171 erstellt: 12. Dez 2023, 17:49
Hallo,

ein Bekannter war damals bei der "grauen Post" ("Fernmeldedienst" der Post)

Es gab in der Ausbildung extra das Fach "Kabelbaumbinden".
Ich war damals in einem Fernmeldeamt im Ruhrgebiet:

Im Gebäude gab es eine große Carrera-Rennstrecke denn die Wochenend-Besetzung waren locker 12 Mann pro Schicht für Notfälle und irgendwie wurde Bereitschaft doch langweilig - und dann schnell hektisch wenn was passierte.
Die Mechanik war wartungsintensiv, brauchte wahnsinnig viel Platz und war dennoch störungsanfällig.

Der einzelne "Fernsprechteilnehmer" bräuchte keinen Stromanschluss fürs Telefon außer man hatte "Luxus" wie Anrufbeantworter, Glocke, Freisprecher oder so, das was heute ein Telefon für 10 Euro von Conrad hat.
Aber lustig wurde das wenn man eine Nebenstellenanlage hatte. Wir hatten 1988 eine Neue bekommen: die alte war groß wie ein Kleiderschrank, fraß 2 kW Strom (nix Batteriebetrieb)
Die neue noch 400 Watt für 70 Nebenstellen, natürlich war die neue digital mit einem 8086 Prozessor als Herz.
Nur war damals das Telefonnetz noch analog...

Irgendwie kommt da jemand aus einem Paralleluniversum. in der Realität war es hier auf diesen Planeten anders. Noch immer die Frage was das soll.
Ich will nicht zurück zu Monatsmieten von 700 DM für ne halbgare Telefonanlage oder 200 DM für nen Fernschreiber.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 12. Dez 2023, 17:50 bearbeitet]
y0r
Stammgast
#172 erstellt: 12. Dez 2023, 18:42
@kölsche_jung: Also wenn Geld keine Rolle spielt, werfe ich wieder den Laserplattenspieler in die Runde! Der tastet auch analog ab und gibt, auf Wunsch, auch analog aus! Besser geht es dann wirklich nicht mehr.
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