3-Wege System im Toyota Aygo

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*scorpy*
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 24. Jan 2011, 14:03
Hallo allerseits,
ich bin neu hier im Forum und hoffe, dass ich hier mit meinen Fragen an der richtigen Stelle bin.

Und zwar habe ich folgendes Problem:
Ich habe letztes Jahr bereits eine Anlage in meinem Aygo verbaut, die zunächst die originale ablösen sollte.
Dazu habe ich die originalen 10cm Lautsprecher im Armaturenbrett durch MT von Audio-System ausgetauscht. Zusätzlich kamen noch HT auf dem Armaturenbrett und TT in den Türen dazu.
Die Türen wurden zwar ausreichend mit Alubutyl abgedämmt, da ich jedoch die TT lediglich mit der originalen Türverkleidung verschraubt habe, klingt das natürlich sehr bescheiden....dumme Idee. Daher werden an dieser Stelle schonmal Doorboards zum Einsatz kommen.
Im Kofferraum habe ich mir eine Endstufe in einen Doppelboden gebaut und obendrauf arbeitet ein Gehäusesubwoofer ebenfalls von Audiosystem.
Das FS ist über 3-Wege Passivweichen direkt an der HU angeschlossen.
Nun aber erstmal zu den Komponenten:
FS:
HT: 19mm Audio-System
MT: MX 100 AS
TT: 130FL AS

Weichen: Sinuslive CR-345 3-Wege Frequenzweiche
HU: pioneer deh-4200sd
AMP: Carpower POWER-2/250 Endstufe 2x 200Watt rms
Sub: Audio System X--ion 10 Plus G 25cm 22L Geschlossen

Da mir das FS noch nicht so 100%ig zusagt, möchte ich hier Änderungen vornehmen.
Nun kommt endlich meine Frage. Am liebsten möchte ich das FS über eine Endstufe laufen lassen. Ist es hier nun besser, eine 4-Kanal zu wählen und dann wieder auf die Passiv-Weichen (das müssen auf jeden Fall bessere werden!) zu gehen, oder sollte ich lieber Aktiv-weichen verwenden und anschließend verstärken? Was gäbe es noch für Alternativen? Was sollte ich ändern/verbessern?

Wäre sehr dankbar, wenn ihr mir helfen könntet!

*Scorpy*

Ps. Ich hoffe, dass ich meine Ausgangslage ausreichend beschrieben habe


[Beitrag von *scorpy* am 24. Jan 2011, 18:38 bearbeitet]
*scorpy*
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 26. Jan 2011, 16:04
Ich muss mich korrigieren, die HU ist ein Pioneer deh-4100sd und kein 4200

*Scorpy*
nEvErM!nD
Inventar
#3 erstellt: 26. Jan 2011, 17:24

Da mir das FS noch nicht so 100%ig zusagt, möchte ich hier Änderungen vornehmen.


Das ist vollkommen verständlich!

Du hast in deiner Konstallation momentan nämlich zwei gewaltige Progleme.

Prolem 1:


Das FS ist über 3-Wege Passivweichen direkt an der HU angeschlossen.


Problem 2:


HT: 19mm Audio-System
MT: MX 100 AS
TT: 130FL AS

Weichen: Sinuslive CR-345 3-Wege Frequenzweiche


Problem 1 dürfte ja ziemlich klar sein.
Die HU ist natürlich viel zu schwach um das FS ordentlich zu betreiben.
Den Lösungsvorschlag hast du ja schon gebracht - natürlich dem FS eine Endstufe spendieren.

Problem 2 ist einfach eine unpassende Kombination von Komponenten.
Es ist einfach ziemlich zusammengwürfelt.
Dein "Mitteltöner" ist der TMT aus dem MX100-System wenn ich das richtig verstehe?
Der Tieftöner ist der TMT aus dem "Radion Flat"-System.

Das weitere Problem ist wie gesagt die Passivweiche.
Es liegt nicht mal unbedingt daran, dass die Sinuslive-Weiche vielleicht einfach nicht arg toll ist, sondern daran, dass es einfach nicht wirklich funktioniert 3 beliebige Lautsprecher an eine beliebige Passivweiche zu hängen.
Sowas muss(!) auf einander abgestimmt sein.

Im Endeffekt hast du zwei Möglichkeiten.
Als ersten Schritt würde ich auf jeden Fall den Mitteltöner rausschmeißen und auf ein sauberes 2-Wege-System zu setzen.

Dann nimmst du entweder eine 4-Kanal Endstufe und trennst Tiefmitteltöner und Hochtöner per Aktivweiche.

Oder du besorgst dir den Rest vom Radion-System und benutzt die passenden Weichen und Hochtöner aus dem System.
Nur die Mischerei ist bei Passivsystemen nicht so super.

Gruß
*scorpy*
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 26. Jan 2011, 19:20

Dein "Mitteltöner" ist der TMT aus dem MX100-System wenn ich das richtig verstehe?


Da hast du vollkommen Recht, der war zusammen mit dem HT.
Der TMT aus der Flat Serie kam zum Einsatz, da anfangs nur eine sehr geringe Einbautiefe möglich war, mit entsprechenden Doorboards würde sich dieses Problem allerdings lösen.

Ich hätte nie gedacht, dass die Zusammenstellung der Komponenten das eigentliche Problem ist. Das muss dann aber logischerweise geändert werden, da stimme ich zu.

Setze ich weiter auf ein 3-Wege System - mit passenden Komponenten - wäre es doch auch möglich, alles aktiv zu trennen, oder ist das eher nicht so günstig?

Wäre es in diesem Zusammenhang vll auch sinnvoll über eine neue HU nachzudenken, da mein Pioneer momentan ja nur einen Vorverstärkerausgang besitzt?
nEvErM!nD
Inventar
#5 erstellt: 26. Jan 2011, 19:36


Der TMT aus der Flat Serie kam zum Einsatz, da anfangs nur eine sehr geringe Einbautiefe möglich war, mit entsprechenden Doorboards würde sich dieses Problem allerdings lösen.


Dann würde ich es sogar ganz anders machen.
Das Audio System Zeug komplett verkaufen.
Aus dem Erlös (+Zuschuss ggf.) besorgst du dir zusammenpassende TMTs und Hochtöner (muss nicht mal unbeding von der selben Marke sein, aber es gibt einfach gute und schlechte Kombinationen).
Diese steuerst du dann an einer 4-Kanal-Endstufe aktiv an.
Der TMT muss dann ja nicht mehr Flat sein und kann unter Umständen sogar ein 16er werden.



Setze ich weiter auf ein 3-Wege System - mit passenden Komponenten - wäre es doch auch möglich, alles aktiv zu trennen, oder ist das eher nicht so günstig?


Möglich ist das natürlich (an sich sogar empfehlenswert, da du sonst die passende Passivweiche brauchst und die garnicht so leicht zu bekommen ist).
Das Problem ist aber folgendes:
Du brauchst 6 Endstufenkanäle, eine HU mit sehr vielen Einstellungsmöglichkeiten und 'nen Arsch voll Erfahrung und Wissen um das ganze richtig einzustellen.
Kurzum: 3 Wege ist teuer, kompliziert und klingt - wenn du es mit dem einstellen nicht drauf hast - vermutlich auch nicht besser als ein ordentliches 2-Wege-System.



Wäre es in diesem Zusammenhang vll auch sinnvoll über eine neue HU nachzudenken, da mein Pioneer momentan ja nur einen Vorverstärkerausgang besitzt?


Auf jeden Fall.
Für aktiv ist eine HU mit den entsprechenden Möglichkeiten (3 Paar VV-Ausgänge, Aktivweichen, LZK) eigentlich fast Pflicht.
Sonst musst du wieder mit irgendwelchen externen Passivweichen (oder einem Prozessor) rumeiern.


Mit einer neuen Headunit und dem neuem, aktiv angesteuertem FS an der Endstufe wird das eine ganz andere Dimension von Klang sein.


[Beitrag von nEvErM!nD am 26. Jan 2011, 19:38 bearbeitet]
*scorpy*
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 26. Jan 2011, 19:57

Dann würde ich es sogar ganz anders machen.
Das Audio System Zeug komplett verkaufen.


Den 10er+HT würde ich recht leicht loswerden.
Wenn ich mir nun das 10er Compo aus der Radion-Serie Hole, würden doch die Komponenten wahrscheinlich schon recht gut zusammenpassen oder?
Aus dieser Serie gibt es ja auch noch eine 4-Kanal Endstufe, mit der ich dann zum einen den 13er und zum anderen die Passivweiche des 10er Compos betreiben könnte.
Wär diese Kombination eine echte Alternative zu den von dir angesprochenen Möglichkeiten, oder sollte ich nun lieber ganz davon absehen und auf ein 2-Wege-System setzen, wie du schon gut beschrieben hast?

In eine neue HU würde ich dann auch investieren. Kannst du da vll was empfehlen (sollte bis ca. 300€ liegen)?

Danke erstmal für deine Vorschläge!
Audiklang
Inventar
#7 erstellt: 26. Jan 2011, 21:30
hallo

ich finde die zusammenstellung etwas "konzeptlos"

ein richtig eingebautes und abgestimmtes zweiwegesystem plus sub wird dir eher erfolg geben können meiner meinung nach

also ein 13er system richtig verbauen dazu ein radio was auch die erforderlichen fähigkeiten kann

das muss auch nicht unbedingt unsummen kosten

ein gebrauchte Pioneer P88 dazu ein system wie zum beispiel Eton 130 RS

das erstmal gescheit verbauen endstufe später nachrüsten

Mfg Kai
nEvErM!nD
Inventar
#8 erstellt: 26. Jan 2011, 23:46


Wenn ich mir nun das 10er Compo aus der Radion-Serie Hole, würden doch die Komponenten wahrscheinlich schon recht gut zusammenpassen oder?


Naja... zusammenpassen ist relativ.
Man könnte sich einreden sie "passen zusammen", weil sie vom gleichen Hersteller oder aus der gleichen Serie sind - was hier aber nichts zur Sache tut.

Das mit dem Zusammenpassen bezog sich eher auf den Einsatzzweck.
Das ist auch das was Audiklang mit "konzeptlos" meint.

Der Flat ist ein Tiefmitteltöner, Einsatzzweck ist eben die Wiedergabe von (grob) 80 bis 2000 Hertz.
Daran kannst du direkt einen Hochtöner (>2000 Hz) ankoppeln.

Das Radion 10er Kompo besteht ja jedoch auch schon aus einem TMT (80-2000 Hz) und einem Hochtöner (>2000 Hz).

D.h. du hast an sich zwei Paar Lautsprecher die für ein ähnliches Frequenzband ausgelegt sind.

Sprich: Der 10er Radion ist halt kein reiner Mitteltöner sondern ein Tiefmitteltöner.



Aus dieser Serie gibt es ja auch noch eine 4-Kanal Endstufe, mit der ich dann zum einen den 13er und zum anderen die Passivweiche des 10er Compos betreiben könnte.
Wär diese Kombination eine echte Alternative zu den von dir angesprochenen Möglichkeiten, oder sollte ich nun lieber ganz davon absehen und auf ein 2-Wege-System setzen, wie du schon gut beschrieben hast?


Also ich bleibe bei meiner Aussage, dass dir ein ordentliches 2-Wege-System mehr Erfolg bringen wird als ein "zusammengestückeltes" 3-Wege aus Komponenten die dafür nicht gemacht sind.
Dazu kommt noch, dass du - nicht übel nehmen - wenn du so fragst nicht in der Lage sein wirst ein 3-Wege-System so einzustellen, dass es sein Können auch ausspielt.

Ich frag aber mal noch so:
Was versprichst du dir von der 3-Wege-Geschichte?

@Audiklang:

Stimme dir großteils zu...


also ein 13er system richtig verbauen dazu ein radio was auch die erforderlichen fähigkeiten kann
...
das erstmal gescheit verbauen endstufe später nachrüsten


Dazu würde ich sagen:
Wenn er mit sowieso schon Doorboards baut kann man natürlich auch schauen, ob man einen 16er unterbekommt.

Des weiteren:
Er hat ja noch nicht gesagt, was er ausgeben möchte.
Wenn er das Geld hat würde ich die Endstufe natürlich gleich mitnehmen.
Mit Stufe macht das ganze doch erst richtig Spaß und - falls er dann aktiv fährt - macht das ja auch nur mit Stufe wirklich Sinn.


[Beitrag von nEvErM!nD am 26. Jan 2011, 23:47 bearbeitet]
*scorpy*
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 27. Jan 2011, 00:24
Ok,ich hab mir die Zusammenstellung der Komponenten wahrscheinlich etwas zu einfach vorgestellt.

Nur rein zum Verständnis, die einzelnen Komponenten werden also so zusammengestellt, dass sie für möglichst unterschiedliche Frequenzbereiche (eben tief, mittel und hoch) ausgelegt sind. Ist es dafür maßgeblich entscheidend, bis zu welcher Frequenz TT und MT spielen sollten, oder kann man das so pauschal nicht sagen?


Dazu kommt noch, dass du - nicht übel nehmen - wenn du so fragst nicht in der Lage sein wirst ein 3-Wege-System so einzustellen, dass es sein Können auch ausspielt.


Damit hast du mit Sicherheit recht, ich werde so ein System natürlich nicht auf Anhieb richtig einstellen können. Andererseits denke ich, dass ich grade durch probieren und "üben" wahrscheinlich auch einiges dazu lernen kann.

Ich werde aber dann wahrscheinlich, wie ihr gut erläutert habt, auf ein 2 Wege-System umsatteln. Dabei werde ich jetzt auch in eine Endstufe investieren.

Ob ich 16er unterbekomme, muss ich erstmal schauen, da der Platz ja doch recht beschränkt ist :-) Leider nur ein kleines Auto...
Audiklang
Inventar
#10 erstellt: 27. Jan 2011, 00:53
hallo

ich kenn die einbaubedingungen nicht !

aber besser einen 13er richtig verbaut wie einen 16er geradeso hingefrickelt

es geht auch erstmal ohne externe endstufe allerding mit pegeleinschränkung !

auch ohne endstufe macht aktiv sinn , denn das radio hat vier kanäle und da kann man das frontsystem aktiv drann laufen lassen

ich hatte sowas auch schon selber als übergangslösung


also als priorität setze ich zuerst das radio und das frontsystem mit richtigen einbau und dämmung der türen

endstufe für frontsystem später ( kleine vierkanal 30-50 watt pro kanal ) die kann auch gebraucht sein


dann zum schluss den sub und dazu eine substufe

Mfg Kai
*scorpy*
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 28. Jan 2011, 13:11
Ok, ihr habt mich also überzeugt. Ich werde nun auf ein Ordentlich verbautes 2-Wege umsteigen. Das möchte ich am liebsten dann auch aktiv betreiben.
16er kriege ich gut unter, das habe ich nachgemessen.

Was könntet ihr mir hier für Komponenten empfehlen?
In erster Linie will ich hierbei auf Klang setzen, aber ein wenig Pegel dürften sie auch bringen. Als preislichen Rahmen würde ich hierbei ca.300 € ansetzen. Wenn es das ein wenig übersteigt, sollte es aber auch nicht unbedingt daran scheitern. Über die Endstufe habe ich mir noch keine weiteren Gedanken gemacht.

Bei der Hu denke ich da eventuell an ein Kenwood kdc-bt8044u oder eben ein gebrauchtes P88, wenn sich das ergattern lässt

Vielen Dank schonmal!
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