Vollaktiv mit 4 Kanal Amp und Sub?

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Death_monkey
Stammgast
#1 erstellt: 23. Jan 2011, 16:50
Hallo erstmal, bin neu hier und hab mich auch schon etwas in die Materie eingelesen. Ich wollte nun eben etwas mehr "Klang" ins in meinen Golf 4 zaubern.

Zu meinem Musikgeschmack, ist überwiegend Techno.
Bisher geplant hatte ich es passiv zu machen mit einer 4 Kanal für FS und SUB, den ich in die Reserveradmulde bauen wollte.

Zu den Komponenten:
- HU: Alpine (steht noch nicht fest)
- FS: Eton Pro 170
- SUB: Herzt ES 300
- AMP: Eton EC 500.4
- evtl. die Standard TMT als Rearfill direkt ans Radio


Nunja, vorher kam mir mit nem Kumpel allerdings die Idee zu Vollaktiv mit der 4-Kanal, weil sich das vermutlich sehr viel besser gibt durch die Klangeinstellungsmöglichkeiten und der LZK, allerdings das man nicht mehr viel mehr Geld ausgeben muss.
Das zu ermöglichen dacht ich wäre doch theoretisch möglich das man die TMT´s je einzeln an Kanal 1+2 anbringt und wie vorgesehen den SUB eben an Kanal 3+4 gebrückt.
Zu den Höchtönern, könnte man die ja eigentlich, da ich glaube das die kaum eine große Leistungsaufnahme hätten direkt an die HU anzuschliesen, welche eben interne Frequenzweichen hat, somit wären die tieferen Lautsprecher zu genüge versorgt und die HT müssten das doch auch sein.

Allerdings weiß ich eben nicht ob das überhaupt funktioniert und sich schlussendlich gut gibt. Mir fehlt dazu einfach die Erfahrung, erste Anlage im Auto und bin einfach viel zu jung ^^

Wäre nett wenn ihr mir helfen könntet.
Danke schonmal im vorraus!!
zuckerbaecker
Inventar
#2 erstellt: 23. Jan 2011, 17:19
Das geht schon, aber die geringe Ausgangsleistung des Radios wird auch die restlichen Lautsprecher im Pegel begrenzen.

Zumindest kannst mal so beginnen,
legst gleich entsprechend Kabel um eine Hochtonendstufe zu ergänzen





Kenwood KAC PS200T40A, HPF,LPF, Subsonic 25Hz, 2x75W, 1x250W 40Euo


http://www.hifi-foru..._id=107&thread=15880
Death_monkey
Stammgast
#3 erstellt: 23. Jan 2011, 17:46
Also den Sub und TMT wär ja an der Endstufe und zudem dacht ich jetzt nicht, das den HT´s die Leistung des Radios nicht genügt, was haben die denn für eine Leistungsaufnahme?

und zu der Hochtonendstufe, was hat die denn so für eine Stromaufnahme, denn die Eton hat ja schon max. 71A (ich weiß das du das niemals brauchen wird, hab ja auch meine Ausbildung im Elektrobereich :))und da meine Batterie nur an die 63Ah hat, wär das für mich schon an der Grenze, das ich auch mal starten kann ohne dann auch licht und alles abzuschalten.

Zum anderen, ist das dann entsprechend eigentlich so sinnvoll für den Technobereich ausgelegt und ist demnach dann doch lieber ein Passivsystem zu empfehlen.
Eigentlich wollte ich eben nur eine Endstufe haben und nicht zusätzlich noch eine Versorgungsbatterie einbauen.

Wegen der Headunit wär das auch so eine Frage, wollte zuerst ja die Alpine CDA-126BT wegen Bluetooth, Freisprecheinrichtung und dem USB-IN, da wie ich finde die auch noch in den Innenraum passen würde, (Aussehen ist Nebensache, ich weiß, doch für das Geld, warum sollte es dann nicht auch optisch stimmen?) wars ok.
Allerdings hat die keine LZK, welche für das Aktivsystem schon von Vorteil wäre, also bräuchte ich da schon was anderes, womit ich mir nicht so sicher bin.


[Beitrag von Death_monkey am 23. Jan 2011, 17:55 bearbeitet]
zuckerbaecker
Inventar
#4 erstellt: 23. Jan 2011, 19:14

Zum anderen, ist das dann entsprechend eigentlich so sinnvoll für den Technobereich ausgelegt


Einer gut eingestellten Anlage ist es völlig egal was Du für Musik hörst.




zuckerbaecker schrieb:

marocc schrieb:

Was ist eigentlich der vorteil bei einem vollaktiven System


Die Fahrzeugakustik verfälscht das Signal, das aus dem Lautsprecher kommt durch unzählige Reflektionen und Absobtionen, bis es an Dein Ohr kommt.
Zudem sitzt Du außerhalb des Stereodreiecks.


http://home.arcor.de/Frank_CTR/ATB/wsstereo-stereodreieck.jpg

Mit einem Prozessor kannst Du jetzt jeden Lautsprecher einzeln ansteuern.
Er kann mit einem qualizer entzerrt werden, um den Frequenzgang glatt zu bügeln.
http://www.tobias-al.../rx7_fd_hifi_fg.html

Du kannst die optimale Trennfrequenz mit passender Flankensteilheit einstellen, damit die Lautsprecher zueinander in Phase laufen.

http://www.teufel.de/Magazin/Labor/Phasenlage/


Mit der Laufzeitverzögerung bekommen DIE Lautsprecher, die am nächsten zu Deinem Ohr sind, das Signal verzögert, somit wird die unterschiedliche Entfernung zu Deinem Ohr ausgeglichen.

http://www.db-junkie...ekt%20einstellen.pdf


Diese Klangwerkzeuge sind überhaupt erstmal die Grundlage um HiFi im Auto geniessen zu können.

Sowas erfordert aber keinen Automechaniker, sondern einen erfahrenen Car HiFi Fachhändler mit Frequenzgangmeßequipment, viel Erfahrung und Wissen um das ganze optimal einstellen zu können.

Hier mal ein paar Grundlagen:

http://www.maxrev.de...instellen-t22784.htm


Deßhalb würde ich Dir DRINGEND raten, die ganze Aktion zusammen mit einem Fachhändler zu planen und das Konzept zu erstellen.
Einbauen könnt Ihr trotzdem selbst, aber unter richtiger Anleitung.
Es gibt soooviele Kleinigkeiten die naher große Auswirkungen im Gesamtbild haben.

Mit Deiner PLZ finden wir sicher einen empfehlenswerten Fachmann in Deiner Gegend ;)






was haben die denn für eine Leistungsaufnahme?






old-diabolo schrieb:
Guten Tag.

Um Rauschmessungen an einem DSP ermitteln zu können habe ich heute ein paar Stunden die Verteilung der Spitzenleistung auf die einzelnen Kanäle einer aktiven 2-Wege Box + Subwoofer ermittelt. Die Trennfrequenzen waren gemessen 70 Hz für den Sub, 90Hz und 2100Hz für die Mitten sowie ebenfalls 2100Hz für den Hochton, mit jeweils über 20dB steiler Trennung (ich würde wenn ich könnte den Messchrieb gerne einstellen).

Wer kennt nicht die Angabe Hochton 10%, Mitten 30% und Bass 60% oder irgend so ein ähnliches Gequatsche.

Passende verlässliche Literatur konnte ich nicht finden.

Der Versuch einer Ermittelung mit irgend einem farbigem Rauschen ist, wie sich herausgestellt hat dazu nicht geeignet, es erweist sich als völlig praxisfremd.

In der Praxis hört man Musik, also saß ich und saß ich und .... mit diversem Musikmaterial vor dem Speicher-Oszi, hab mir Musiksignale angeschaut und Spitzenpegel ermittelt.

Das kam dabei raus:

Am Mittelton und Hochtonausgang der Weiche lag unterm Strich aufs dB genau die selbe Spitzenspannung an. Bei selbem Wirkungsgrad und Impedanz benötigen Mitteltöner und Hochtöner die selbe Spitzenleistung um nicht ins Clipping zu geraten. Erst bei einer Trennung von über 5000Hz geht der Spitzenpegel für den Hochton merklich zurück.

Selbiges betrifft den Bass/Sub. Bei der gewählten Trennung gab es ettliche Musikstücke welche quasi die selbe Ausgangsspannung ereichten, bei noch tieferer Trennung sind es jedoch nur noch wenige. Theoretisch könnte man interpretieren bei einer steilen Trennung von 50 Hz benötigt der Sub die geringste Spitzenleistung. In der Praxis ist die erforderliche Verstärkerleistung im Bass natürlich sehr vom Wirkungsgrad des Sub im Raum und dem persönlichen Geschmack, von eventuell mehr als neutralem Bass, abhängig.

Unterm Strich, auch wenn dem Hochtöner "durchschnittlich" erheblich weniger (Spannung) Leistung zugeführt wird, in der benötigten "Spitzenleistung" schenkt er sich gegenüber dem Mittelton nix.






was hat die denn so für eine Stromaufnahme, denn die Eton hat ja schon max. 71A



Das sind Spitzenströme - vergiß es, bei Deiner Anlage musst Dir noch keinerlei Gedanken über eine Zusatzbatterie machen,
auch mit der zweiten Stufe nicht.
Nur die Stromleitung zur Endstufe muss ordentlich dimensioniert sein.


http://www.industrie...BEL&product=25-59620
Death_monkey
Stammgast
#5 erstellt: 23. Jan 2011, 19:47
Das des Zeug nie so viel frisst ist mir schon bewusst nur dadurch das ich bei vielen anderen das gelesen habe und die es empfohlen hatten, war ich mir in der Hinsicht mit der Batterie unsicher.
So viel dazu, wegen der Komponenten war eigentlich gemeint ob die gut zusammenpassen, also ob der sub auch die geforderten Bässe die guter Techno fordert leisten kann oder ob z.B. Der ES 250 besser wäre.
Die Stromleitung hätte ich schon ausreichend mit 35qmm dimensioniert, keine Sorge, die Lehre war dann doch nicht ganz umsonst.
Bezüglich der HU könnt ihr ma da was gutes mit nem USB empfehlen?
Dann noch, kann man sich das auch selbst ohne Fachpersonal zutrauen? also die Einstellung?

Danke


[Beitrag von Death_monkey am 23. Jan 2011, 19:53 bearbeitet]
zuckerbaecker
Inventar
#6 erstellt: 23. Jan 2011, 22:30
Als Laie - ohne Meßequipment?
Eher nicht.

Hier mal ein paar Grundkenntnisse zur Einstellung.

http://www.maxrev.de...instellen-t22784.htm


Der billige Einstieg:

http://www.kenwood.de/products/car/receivers/cdreiver/KDC-BT60U/

Hier ist das Problem, das keine geeignete Trennfrequenz für den Hochtöner vorhanden ist.
Hier braucht man eine Endstufe die einen Hochpass bei ca. 3 kHz schalten kann.


Besser:

http://www.pioneer.eu/de/products/archive/DEH-P88RS/index.html

http://www.pioneer.eu/de/products/25/38/301/CD-UB100/index.html


oder

http://www.alpine.de...units/cda-117ri.html

mit

http://www.alpine.de...essors/pxa-h100.html



oder

http://www.hifitest....ix-pp20_dsp_2908.php
Death_monkey
Stammgast
#7 erstellt: 23. Jan 2011, 23:55
Von dem pioneer hab ich schon gehört, doch ist das nicht so meins..
An das Alpine 117ri bzw. 9886r hab ich auch schon gedacht nur bissl blöd das man das Imprint Teil extra braucht, das 9887 hat's zwar schon drin, kostet aber dafür auch gleich 500..
Death_monkey
Stammgast
#8 erstellt: 27. Jan 2011, 00:53
Hätte dann noch eine Frage, bezüglich des subwoofergehäuses, würdet ihr mir da n geschlossenes Gehäuse oder doch eher Bassreflex empfehlen?
Danke
DeepBlueSomething
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 26. Feb 2011, 14:56
Hi,

als Radio werf ich jetzt mal noch das Clarion DXZ 788 in den Raum. Hat LZK und Filter, 6 PreOuts, kannst aber auch ohne Verstärker benutzen. Kostenpunkt dafür wären 300€. Bedienung ist gewöhnungsbedürftig, aber dann intuitiv. Klanglich top.

Einstellung einer Anlage ist wirklich nicht ohne.. Trennfrequenzen und LZK gehen noch einigermaßen ohne Equipment, aber der EQ braucht es definitiv. Allerdings sollte man schon etwas "geübte Ohren" haben, damit man die Anlage nach Gehör einstellt.

Grüße
DeepBlueSomething
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