Verständnisfrage zur Leistung von endstufen

Tach auch und herzlich willkommen im Forum,

Dominik1989 (Beitrag #1) schrieb:

Wenn ich einen sub an eine endstufe anschliesse sollte diese mindestens die gleiche Leistung wrms haben wie der sub?!?

Falsch. Für die Ermittlung der RMS-Laitung von Verstärkern haben sich inzwischen halbwegs feste Regeln heraus gearbeitet. Das bedeutet, dass die RMS-Versprechungen auf der Verpackung (von Markenherstellern) meist auch in der Praxis eingehalten werden. Für die Ermittlung der maximalen Belastbarkeit von Lautsprechern gibt es keine festen Regeln. Zu sehr hängt der reale Wert auch von Bedingungen ab, die der Hersteller gar nicht beeinflussen kann. Der Wert der Belastbarkeit ist also maximal als Indiz für die Wahl eines Verstärkers zu sehen. Generell kann man aber sagen, dass ein Verstärker ruhig deutlich weniger Leistung liefern kann, als ein Lautsprecher maximal verträgt. Gerne darf der Verstärker auch ein wenig mehr Leistung liefern. Wenn der Verstärker aber deutlich mehr Leistung liefern kann, als der Lautsprecher verträgt, kann das in die Hose gehen.

Einen dual sub schliesse ich parallel auf den selben Kanal der endstufe?

Äh nee. Ja, irgendwie schon. Die Frage ist so formuliert, dass eine einfache Antwort nicht möglich ist. Man könnte auch beide Schwingspulen in Reihe oder parallel auf zwei gebrückte Kanäle eines Mehrkanalverstärkers geben.(Impedanz beachten!)

wenn ich nun eine endstufe mit sagen wir mal 2 Kanälen verwende und diese Brücken möchte, muss ich 2x 2 ohm wählen um einen 4 ohm sub zu betreiben?

Ich sage mal ja. Wenn der Stereoverstärker minimal 2 Ω verträgt, beträgt die minimale Impedanz im gebrückten Modus 4 Ω. Wenn man das mit zwei Schwingspulen erreichen möchte, sind 2x 2 Ω in Reihe sinnvoll.