Messungen zur Spannungsstabilisierung im Auto - AGM-Batterie oder SuperKondensator?

+A -A
Autor
Beitrag
Joze1
Moderator
#1 erstellt: 08. Sep 2021, 09:03
Gerne wird auch hier im Forum undifferenziert statuiert, dass Kondensatoren nichts bringen würden ab einer gewissen Verstärkerleistung, man solle lieber eine kleine Zusatzbatterie verwenden.
Da wir grad die Möglichkeiten hatten, haben wir mal ein paar Testungen zur Unterstützung der Spannung im Direktvergleich durchgeführt.

Ausgangssituation ist ein Golf 4 Variant mit 1.4 16V, also dem 70A Generator. Hier am Woofer verbaut ist eine Mosconi AS200.2, die ihren Strom über 50mm² Zuleitungen bekommt. Allerdings ist beim Betrieb ein wahrnehmbarer Spannungseinbruch vorhanden gewesen (dimmendes Licht, KI, usw.). Aus diesem Grund musste also was passieren.

Wir haben zuerst den Istzustand aufgenommen, dazu einfach mal einen Atomic AP10 im BR mit 4 Ohm Anschlussimpedanz an den Verstärker geklemmt und sowohl Spannung, als auch reelle Leistung gemessen. Als Gimmick noch den Pegel, das war aber nicht ausschlaggebend.

  • Während des Burps auf der Peak-Frequenz (mit 138,27dB) war die Spannung auf 11,14V gefallen (trotz recht neuer Starter-Batterie). Gemessene Leistung lag bei 332 Watt RMS an 6,4 Ohm.
  • Als erste Möglichkeit wurde dann eine kleine Zusatzbatterie verbaut. Eine AGM mit 24Ah, neuwertiger Zustand, Ruhespannung bei 12,7V. Im Burp (138,08dB) fiel die Spannung nur noch auf 12,37V, gemessene Leistung lag bei nun 370 Watt RMS an 6,4 Ohm.
  • Die zweite Variante war ein kleineres Ultra-Cap von Maxwell mit 58F. Erstmal entsprechend geladen und dann statt der Zusatzbatterie eingebaut. Durch den Burp (138,3dB) lag die Minimalspannung nun bei 13,33V, mit einer abgerufenen Leistung von 424 Watt RMS bei 6,2 Ohm.
  • Und zuletzt kam das große Paket UltraCaps rein, 6× LSUC 3000F Zellen, so eine Bank hat eine Gesamtkapazität von 500F. Im Burp (138,63dB) droppte die Spannung nur noch auf 13,57V bei einer gemessenen Ausgangsleistung von 445 Watt RMS.

Anmerkung: Wir haben die Werte herangezogen, die bei den Burps entstanden sind, da die längeren Messungen auf (basslastiger) Musik weniger starke Einbrüche aufgezeigt haben. Die Burps sind energieintensiver, weil sie mit einem Sinus bei hoher Signalintensität stattfinden.

Das Fazit hieraus kann nun jeder selber ziehen.

Ich persönlich verbaue in meinen Fahrzeugen immer mindestens ein Paket UltraCaps, die Kapazität passe ich dann an die Bedingungen an. Aber zu viel Kapazität gibt es in diesem Falle nicht, zumal sie relativ günstig verfügbar ist. Sie sind außerdem leichter einzubinden und in meinen Augen effizienter

Ein großer Generator steigert diese Effektivität noch einmal deutlichst, da der zufließende Strom so mithin deutlich vergrößert wird.
Natürlich ist am Ende alles eine Frage der Dimensionierung und ab einer gewissen Verstärkerleistung braucht man zusätzlich eben doch mehr (oder andere) Batterien, einen neuen Generator oder noch mehr Kondensatorkapazität. Aber auch schon bei kleinen Systemen kann ein schnell verbauter Superkondensator definitiv das beste Upgrade sein.

Geplant ist übrigens, auch nochmal ein anderes System ähnlich zu messen. Also ein größerer Verstärker, vllt dann nochmal mit getauschtem Generator und Batterien zusätzlich... Aber dafür muss sich grad mal eine passende Gelegenheit anbieten

woeba93
Stammgast
#2 erstellt: 08. Sep 2021, 09:19
Immer wieder schön solche Berichte von dir zu lesen. Find ich toll, dass du dir die Zeit für solche Vergleiche nimmst und das auch noch für die Allgemeinheit zugänglich machst.

Persönlich hätte ich mir von der Zusatzbatterie irgendwie mehr erwartet, aber immer noch besser als ohne.

Interessant wäre auch noch so ein 1F MediaMarkt Kondensator gewesen. Ob die wirklich so unnütz sind?
Joze1
Moderator
#3 erstellt: 08. Sep 2021, 09:37
Ich persönlich hätte vor allem nicht erwartet, wie krass der Einbruch nur mit der Starterbatterie ist, obwohl die noch recht neu war. Wenn auch eben absolut nicht hochwertig.
Die Zusatzbatterie puffert ja erst ab ihrer eignene Spannung, also ab 12.7V. Bevor sie dann wirklich Strom liefern kann, bricht sie vorher noch etwas zusammen. Das passte ungefähr zu meinen Erwartungen

Einen 1F Cap hatten wir grad nicht da, hätte man aber natürlich machen können. Vielleicht machen wir das nächstes Mal, ich würde gerne noch vielfältiger messen. Also mit mehr Verstärkerleistung und auch, was die Ergebnisse nach einem Generatortausch sind.
Car-Hifi
Inventar
#4 erstellt: 08. Sep 2021, 19:21

Joze1 (Beitrag #1) schrieb:
Gerne wird auch hier im Forum undifferenziert statuiert, dass Kondensatoren nichts bringen würden ab einer gewissen Verstärkerleistung, man solle lieber eine kleine Zusatzbatterie verwenden.

Seit es die Ultra-Caps gibt, formuliere ich ja entsprechend.

Es wäre für die Untermauerung meines Argumentes, dass die "Dosen-Kondensatoren" mit 0,5 bis 2 F nichts bringen, interessant gewesen, wenn Ihr Zeit und Lust gehabt hättet, sowas auch mal zu testen.

Aber trotzdem vielen Dank für den Test und die Ergebnisse.

P.S.: den Einwand in Beitrag #3 habe ich erst nach dem Absenden gelesen.


[Beitrag von Car-Hifi am 08. Sep 2021, 19:22 bearbeitet]
kalle_bas
Inventar
#5 erstellt: 10. Sep 2021, 20:14
Sehr gut ein Test


Das Fazit hieraus kann nun jeder selber ziehen.


Fragen hätte Ich zur Durchführung.

War der Motor an ?
Und hatte er etwas mehr als Standgas Drehzahl ?

Das mit der Batterie überrascht mich auch.
Weil bei 332 Watt und einer neuen Optima Red.
Wäre der Spannungsabfall bei ~0,1V wenn keine anderen Verbraucher mit angeschaltet sind. (ohne Kabelverlust betrachtet)

Die zweite gibt schon vor 12,7V Leistung ins System das ist abhängig von der erste Batterie ( art, Zustand, große)

Im betrieb müsste eine 70A Generator die 332Watt locker auf 13,X V halten können.

Ultra-Cap von Maxwel haben 13.3 V wie kam das zustande ?
Im Parallel betrieb zu Batterie ?

Und die Großen hatten welche "Start Spannung" ?
Und wie wurden die geladen ?

Zu den 1F caps die sind ja genau dafür da Spitzen zu puffern wo der Generator grade am nachregen ist ( ~10ms je Art) weil der last zustand der Endstufe von 10W auf 350 Watt gestiegen ist, in diesen 10ms liefert dann der Kondensator den Strom und hält die Spannung ( je Größe) oben und läd die 10ms wo der die last gehalten hat dann hinter her nach wenn der Generator dann die geforderten 350 W liefert kann.


Gut finde Ich, dass Du mit den Messwerten hier bestätigst was ich lagen schon schreibe.

Das die 2,43 V mehr von Messung 1 (11,14V) zur Messung 4 (13,57V) sich Akustisch "nur" 0,36 Db auswirken.
Und das der " Kabelwahnsinn " mit 50mm² oder größer für die ~0,5V Spannungsabfall nicht wirklich in Relation stehen.
Außer man ist auf Wettbewerben wo 0,36Db über plätze entscheiden.
Für den "normalo" ist es nach meiner Ansicht zu vernachlässigen.


445 Watt- 332Watt
was113 Watt Differenz ausmachen bei schon 332W "Grundlast "

Was ich mal mit einem sub bei 90 Db Wirkungsgrad berechne >Theorie<

Theorie ( ohne Raum oder andere Einflüsse)

90db 1 W
93db 2W
96 db 4W
99 db 8W
102 db 16W
105 db 32W
108 .. 64W
111 .. 128W
114 .. 256W
115 .. 341W hier ist die "Grundlast"
115,5 384W
116 .. 426W hier sind es 85W mehr als bei der "Grundlast" und es ist 1db lauter.
117.. 512W

Was bei dir aber in der Praxis doch etwas kleiner ausgefallen ist.


Liebe Grüße Marcel
Joze1
Moderator
#6 erstellt: 10. Sep 2021, 21:00
Um Gottes Willen... Kannst du dir doch denken, dass ich auf deinen Quatsch keine Lust habe, nach dem ganzen Unsinn, den du hier schon von dir gegeben hast

Geh in einem anderen Thread trollen, deine Fragen zeigen schon, wie wenig du dich mit den Grundlagen auskennst, aus denen du im Laufe deines Posts dann Schlüsse ziehst. Das führt das Ganze doch schon ad absurdum.
Alt_und_Laut
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Sep 2021, 04:29
moin.
also wenn ich was am test zu kritisieren habe, dann das die stromaufnahme nicht gemessen wurde.
und das der test in bezug auf db-werte einen deutlichen sprung gezeigt hätte, wäre ein woofer/gehäuse mit reserven genutzt worden!
konkret ist der unterschied in meinem corsa zwischen 300 und 500 watt 143,2 zu 144,9 db, das macht den fortschritt doch deutlicher sichtbar als in eurem messaufbau, der zwar eine stabilere spannung und gestiegene leistung zeigt, aber der überschaubare db-anstieg würde mich als neuling auch nicht teuer aufrüsten lassen wollen

und um es abseits des db-vergleichs für otto-normal-hörer nachvollziehbarer zu machen, könnte eine messung über 30 sekunden noch deutlicher den spannungseinbruch zeigen! messtechnisch habe ich leider dazu keine daten, aber immerhin die erfahrungswerte aus mehreren jahren bass-race ... mit meinen autos, die ich aufgrund des db-drag-regelwerks früherer jahre nur mit max einer batterie ausrüsten durfte. seit ein paar jahren ist das zum glück nicht mehr so, nun kann ich mich mit reiner feinjustage beschäftigen, während früher aufgrund des spannungseinbruchs und daraus resultierendem clipping die grobe kelle waltete und es regelmässig nach kleber der schwingspule roch
meine ergebnisse haben sich so deutlich verbessert!

gruß
michael
Joze1
Moderator
#8 erstellt: 11. Sep 2021, 08:20
Richtig Michael, der Woofer war da schon relativ deutlich am Limit und hat komprimiert. Deshalb war die Pegelmessung oben auch nur als Gimmick angekündigt.

Man hätte noch ganz viel machen können, andere Autos daneben stellen, anderen Generator einbauen, Kombinationen der zusätzlichen Komponenten testen... Aber um ehrlich zu sein, war das jetzt schon zeitaufwendig und man kann immer irgendwas verbessern. Jedem steht frei, solche Vergleichstests selbst mal mit den für sich relevanten Daten durchzuführen
Was längere Messungen angeht: Ich schrieb schon im Eingangspost etwas zu Messungen auf Musik.

Für uns war stand die Spannung im Vordergrund. Und da ist das Ergebnis sehr eindeutig


[Beitrag von Joze1 am 11. Sep 2021, 08:25 bearbeitet]
Alt_und_Laut
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 11. Sep 2021, 09:18
moin.
ich wollte nur konstruktiver kritisieren - so als kontrastprogramm

gruß
michael
kalle_bas
Inventar
#10 erstellt: 11. Sep 2021, 12:39
Die Physik hat nicht Lust oder keine Lust.

Konstruktive Kritik von dir mir gegenüber gibt es leider nicht.
Es wird nicht versucht auf die Kritik einzugehen. Und sie evtl. zu widerlegen.

Deine Messungen bezüglich Spannungsstabilisierung bringen ein vollkommen falsches Bild. An den Hier lesenden "Anfänger".

Eine 70A Generator mit ~1000W = 1KW soll bei einer Last von 332 Watt auf 11V fallen und in den Mischbetrieb der Batterie fallen.
Da liegt entweder ein Fehler vor oder es waren einige Zusatz Verbraucher mit eingestallte und der Motor befand sich im Standgas.
Da würde aber schon zu Begin eine Spannung von ~12,x V sein.

Dann mit extern aufgeladenen Kondensatoren mit einer Spannung von 13,X V einen "vergleich " darzustellen ist ja eine Verzerrung.
Wenn dürften sie auch nur mit einer Spannung von 12,X in dem Test Anten.

Darauf hin hatte ich eben fragen wie du deinen Versuchstaufbau aussieht. Und wie er durch geführt wurde.

Eine fachliche Antwort würde mich freuen.

LG Marcel
Joze1
Moderator
#11 erstellt: 11. Sep 2021, 13:04
Deine Beiträge hier und sonstwo werde ich nicht beantworten, dazu hast du schon zu häufig mit Zahlen und Unverständnis um dich geworfen, dass es nur so kracht. Schon dass du meinst, dass der Kondensator für 13,xV unter Last "extern aufgeladen" werden muss, statt zu verstehen, dass bei laufendem Motor alle Verbraucher geladen werden...
Und "es muss ein Fehler vorliegen" ist schon wieder herrlich
Wie gesagt: Geh bitte woanders trollen, ist einfach nicht auszuhalten mir dir.
st3f0n
Moderator
#12 erstellt: 11. Sep 2021, 17:53
Kalle, es gibt einen riesigen Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Und da du anscheinend nur .pdf's durchliest fehlt es dir massivst an Praxis. Es gibt etliche Beiträge von dir zum Thema Batterien, Stromversorgung und was alles damit zu tun hat und wenn es nach dir geht, funktioniert das alles gar nicht und die Batterien und all der andere Kram gehen kaputt durch Mischbetrieb. Trotzdem fahren allesamt in der Szene mit verschiedenen Batterien umher und haben absolut gar keine Probleme.

Du bist der einzige, der behauptet, dass das so alles nicht funktioniert und die Praxis vieler anderer Menschen auf der ganzen Welt, zeigt, dass es sehr wohl funktioniert.

Hör auf mit dem Mist. Troll doch mal bei den Fuzzis rum, vielleicht können die dir auch bei dem Einstellen deines Autos helfen, für den letzten Platz auf der AYA hats ja anscheinend gereicht.
kalle_bas
Inventar
#13 erstellt: 11. Sep 2021, 18:26
Wie du möchtest, lasse ich dich in dem Glauben.

Gut finde Ich aber, dass Du endlich die Sinnlosigkeit des "BIG3" dargestellt hast. Das es sich akustisch nur minimalst auswirkt. Und für den Hörer unrelevant ist.


Das massives nicht wissen in der Praxis wurde ja hier grade bestätigt. ( BIG3)
Die 0,5V Spannungsabfall gehen ca pipapo 15Db verloren ..... .
Und dann beweist man sich selber das es nur 0,X Db Bereich sind.
Worauf ich immer hingewiesen habe.

Ich habe meine aussage über die zeit dem wissen angepasst.
JA es geht, es ist nur ein hoher verschleiß. Wie stark höher der verschleiß ist, ist abhängig von den eigenen Komponenten. ( Barrieren)
Und es gibt hier immer wieder Probleme mit anlagen die diesen absolut falschen tip befolgt haben. So wie ich damals in meinem Opel wo keiner von den "experten" helfen konnte. Eigene test und versuche und berichte ( Pdf´s) haben auf das Problem dann hingewiesen. Test´s bestätigten das.
Die daten und Rechnungen dieser Probleme habe ich mehrfach gepostet.

Ich sagte glaube nicht das es nicht geht, nur das es eben nicht sehr gut ist dieses zu tun.
Und auch die Verlinkungen von Batterie Herstellern wurden belächelt, weil die keine AHNUNG haben.

Ich höre ja auf, ihr werdet euch ja dann selber beweisen das es nicht stimmt was ihr so gerne glauben würdet.

Ja das war leider nicht so gut gelaufen neue Einstellungen können auch mal nicht so gut ankommen.
Ich hätte ja gerne jemanden da von euch getroffen für einen Dialog.
Und hätte mir auch gerne mal eure Sache angehört.



[Beitrag von kalle_bas am 11. Sep 2021, 18:28 bearbeitet]
Joze1
Moderator
#14 erstellt: 11. Sep 2021, 18:29
15dB... Klar

Weil dein Lese-Verständnis immer noch so absolut dünn ist: Die dB-Werte waren nicht relevant für die Messung, der Woofer hat ganz offensichtlich schon komprimiert. Das steht doch jetzt hier schon verständlich genug? Wie kann man das immer noch nicht verstanden haben

Und ja, irgendwelche themenfremden Dokumente in vollkommen anderer Anwendung verlinkt. Wäre ja lustig, wäre es nicht einfach so traurig.
Du bist hier grad nur einfach mal wieder massiv OT, wie immer. Deshalb nochmal die Bitte: Geh woanders trollen.


[Beitrag von Joze1 am 11. Sep 2021, 18:35 bearbeitet]
Alt_und_Laut
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 12. Sep 2021, 05:37
moin.
das mit dem "gimmick" hab ich wohl erfolgreich mehrfach überlesen
meinen scheinbar als "nörgeleien" missverstandenen beitrag hab ich auch deshalb geschrieben, da in meinen augen die extrem wichtige stromaufnahme keine erwähnung findet ... ich schätze mal, das es ca 50 ampere unter vollast sind, wenn das frontsystem auch noch lief, entsprechend mehr.
einen einbruch von > 3 volt, ausgehend von einer "gesunden" ladespannung von 14,4 volt, finde ich bei 50 ampere dramatisch.
bei 150-200 ampere hingegen OK


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

ganz nebensächlich finde ich den geringen impedanzanstieg erstaunlich, mir selber ist noch nichts unter faktor 3 untergekommen, das mag aber auch den fetten antrieben im spl-zirkus geschuldet sein


ABER, um mal das im telegram-like-style wild zusammengetragene geschreibsel eines berliner kochs einzugehen (berufskrankheit? )

WIR, diejenigen, die nicht nur zum tafelwischen in naturwissenschaftlichen fächern anwesend waren und zudem in der realität durch langjährige berufserfahrung WISSEN, wovon wir schreiben, sind genervt von "ich glaube (nicht)" "hab da mal gehört""bin anderer MEINUNG"
in einem anderen thread hast mal direkt sowas wie lob von mir bekommen, da du nachvollziehbar argumentiert hast, war das nur aus versehen?
zudem stellst du fragen, die entweder direkt im eingangspost stehen, daraus geschlossen werden können oder schlicht unwichtig - oder einfach quatsch sind!
Beispiele?

War der Motor an ?

LOL, wie zum teufel sollten ansonsten spannungen unter last oberhalb der batteriespannung liegen können? voodoo? w-lan-strom?

auch immer wieder gerne genommen:

Im Parallel betrieb zu Batterie ?

keine ahnung warum, aber irgendwie triggert DICH der begriff "parallel" extrem
natürlich werden zusatzbatterien, kondensatoren und -surprise- ALLE VERBRAUCHER parallel zur batterie angeschlossen ... wie auch sonst?
schalte ich 2 batterien mit gleicher nennspannung IN REIHE, verdoppelt sich die spannung.
was soll man mit 24 volt im PKW anfangen?

Wäre der Spannungsabfall bei ~0,1V wenn keine anderen Verbraucher mit angeschaltet sind. (ohne Kabelverlust betrachtet)
Die zweite gibt schon vor 12,7V Leistung ins System das ist abhängig von der erste Batterie ( art, Zustand, große)
Im betrieb müsste eine 70A Generator die 332Watt locker auf 13,X V halten können.

abgesehen davon, das satzstellung und interpunktion fragezeichen ins gesicht zaubern ... HÄH?
also, es mag seltsam scheinen, aber vielleicht auch durch den missverständlichen begriff "lichtmaschine" begründet sein,
ABER der generator versorgt mehr als nur das licht und eine optionale hifi-anlage, bei einem 70 ampere-generator (bei min 2000U/min) und der von mir geschätzten 50 ampere für den subwoofer-verstärker geht natürlich die bordspannung in den keller, nebensächlichkeiten wie zündung, benzinpumpe und elektronik belasten das bordnetz auch nicht unerheblich!

Sinnlosigkeit des "BIG3"

die wohl realitäts-verweigernste aussage überhaupt!
das wird unabhängig von hifi-anwendungen bei problemen schon lange angewendet!
nochmal, falls ich es noch nicht oft genug geschrieben hab: ich bin autoelektriker, habe 2 dekaden berufserfahrung und in diesen jahren bei problemen mit defekten kabeln; steckverbindung und mangelnder ladung der wohnmobil-aufbaubatterien mit entsprechend dicken kabeln aufgerüstet.
bei der planung einer bordelektrik wird nicht mit einer hohen dauerhaften belastung des generators gerechnet, sondern entsprechend von normen/vorschriften und wirtschaftlichen aspekten geplant, zudem werden autos und deren verkabelung und steckverbindungen durch alter und umwelteinflüsse nicht besser
ich sehe auch keine wirkliche alternative zum kabelaufrüsten, selbst mit einem seriengenerator wird das bordnetz merklich stabiler
ob ich nu einen kabelfetisch habe, man sich mit einem bestimmten kabelquerschnitt begnügen kann oder anhand welcher größen im bordnetz welcher kabelquerschnitt sinn macht, darüber kann man projektbezogen diskutieren.
aber generelle aussagen wie "35qmm reichen", "zusatzbatterien sind überflüssig/schädlich" oder eben "Big 3 ist sinnlos" sind so fern der realität, das man sie ungehemmt als DUMM bezeichnen darf!


Gut finde Ich, dass Du mit den Messwerten hier bestätigst was ich lagen schon schreibe.
Das die 2,43 V mehr von Messung 1 (11,14V) zur Messung 4 (13,57V) sich Akustisch "nur" 0,36 Db auswirken.
Und das der " Kabelwahnsinn " mit 50mm² oder größer für die ~0,5V Spannungsabfall nicht wirklich in Relation stehen.
Außer man ist auf Wettbewerben wo 0,36Db über plätze entscheiden.
Für den "normalo" ist es nach meiner Ansicht zu vernachlässigen.


die antwort findest du in julians antwort auf mein geschreibsel, trotzdem kommt danach:

Die 0,5V Spannungsabfall gehen ca pipapo 15Db verloren ..... .
Und dann beweist man sich selber das es nur 0,X Db Bereich sind.
Worauf ich immer hingewiesen habe.


also ignorierst du eine schlüssige antwort (subwoofer hat keinen signifikanten pegelzuwachs wegen kompression), meine eigenen erfahrungen zum pegelanstieg bei erhöhter leistung und ziehst das fazit, das eine aufrüstung des bordnetzes unnütz ist und du das schon immer gesagt hast?


ch habe meine aussage über die zeit dem wissen angepasst.


also dann bist du entweder lernunfähig, lernunwillig oder egozentrisch in deiner eigenen welt unterwegs.
suche dir bitte hilfe, zumindest bei der ausführung einer SACHLICHEN kritik!


Und auch die Verlinkungen von Batterie Herstellern wurden belächelt, weil die keine AHNUNG haben.


auch hier ziehst du für dich die falschen schlüsse, da du argumentativ recht ahnungslos irgendetwas verlinkst, das aber völlig am thema vorbei geht!
ich erinner mich noch dunkel um eine von dir ins feld geführte "kabelnorm für car-hifi-kabel", die aber schlicht die norm DIN EN ISO 9001 "Anforderung an ein Qualitätsmanagementsystem" beschreibt.

es gibt immer wieder etwas zu forschen, das hat julian (+ ? ) gemacht.
nicht perfekt, aber nachvollziehbar und in vorgegebenen rahmen aussagefähig!
das durch die einzelnen änderungen im besten fall von 332 auf 445 watt steigt, ist schon erstaunlich, bei der betrachtung der verbesserten spannung unter last aber wie schon geschrieben nachvollziehbar.
gerne würde ich damit selber mal rumprobieren, aber keine motivation, keinen zugriff auf alle möglichen/nötigen ausbaustufen (d.h. das equipment), keine werkstatt und so ...
aber ich kann petzen/spoilern in bezug auf bling-bling-kondensatoren:
bei spl-anwendungen machen die LEISER!
getestet!
skandal

gruß
michael
kalle_bas
Inventar
#16 erstellt: 13. Sep 2021, 18:20
HI

Ja weil Koch evtl. mehr weiß wie ihr

Ich rechne noch mal...
332 W bei 11,14V = 50A ja genau mit 200W Front und Signal unbekannt.

332W bei 11,14V = ~ 30A


Weil bei 332 Watt und einer neuen Optima Red.
Wäre der Spannungsabfall bei ~0,1V wenn keine anderen Verbraucher mit angeschaltet sind.

Darauf die frage ob der Motor an war.
Oder was da in dem System hängt.
Und deren zustand des Systems.


LOL, wie zum teufel sollten ansonsten spannungen unter last oberhalb der batteriespannung liegen können? voodoo? w-lan-strom?

Das ist wirklich
timm-kellner-timm-kellner-lacht
Und die 70A kommen nur bei Sonnenschein ?
Darauf hin frage zu der Drehzahl.
Weil die 30A sollte er locker Schafen.( je nach Bordnetz) auch die 70A.

Von ladekennlinien von Generatoren ist bestimmt nichts bekannt.

Auch und zum Big 3 habe ich auch schon einiges gesagt.

Zum Test allgemein
Ich will eine Spannung stabile halten weil mein sub schon an der "kotzgrenze" mit 332Watt ist, um ihn dann mit mehr Spannung bei 445 Watt Richtig "einen Reinzudrehen" ?

Oder will ich eine Spannung stabile halten mit Standgas, wo der Generator ~20A macht.
Lade ich dann Kondensatoren mit x t (zeit) um dann <x t ihnen zu entladen? Was also auch nur auf pump geht, wenn mehr Strom verbraucht wird als nachgeladen.

Der Test ist doch verzerrt. Grade wenn man ihn ohne Rahmen so wie hier darstellt.

PS die Normung war ISO 6722
Ein Selbsttest wurde mit den Kabeln durchgeführt und sie hat ihre Berechtigung.

Gut ist auch das ihr schon Bastet28 mit eurem MASIVEN ! Fachwissen geholfen habt.

ABER ganz klar, das Problem liegt hier an der Wahrheit, deswegen...

Bitte vergesst alle fragen, alles was ich gesagt habe. Ihr macht das SUPER

Viel Erfolg beim basteln IHR SEID GEIL
Joze1
Moderator
#17 erstellt: 13. Sep 2021, 18:26
Herrlich, so viel Selbstüberschätzung

30A also, weil der Amp 100% Wirkungsgrad hat. Wie gesagt, reine Selbstdemontage und wie immer ganz, ganz viel OT
Und die Verwendung dieser Person im GIF sagt dazu noch so viel über dich aus...

Ich weiß nicht, warum du das hier so vollkommen haltlos torpedierst, ist vllt verletzter Stolz. Dabei könntest du doch wie bereits angeraten einfach wegbleiben, um dein Bild nicht noch schlechter zu zeichnen. Und trotzdem nutzt du jede Möglichkeit, um dein Unvermögen zu präsentieren.


[Beitrag von Joze1 am 13. Sep 2021, 18:43 bearbeitet]
kalle_bas
Inventar
#18 erstellt: 13. Sep 2021, 18:45
~

Und waren ja 50HZ Sinus deswegen auch noch mal 200W FS

noch mal
Der Test ist doch verzerrt. Grade wenn man ihn ohne Rahmen so wie hier darstellt.

Aber wird schon so sein

Waren ja auch ne 70A Lima mit ???? Leistung anliegen. ("100%")

putin-laughing-gif-2

Mit einem Studium so eine scheiße abzuliefern ohne Rahmenbedingung und co ist mir nicht bekannt das man das so macht.

Aber okay die vielen frage die auftauchten belegen deine Sache sicher
Ende aus ich bin raus.

Du bist geil


[Beitrag von kalle_bas am 13. Sep 2021, 18:48 bearbeitet]
Joze1
Moderator
#19 erstellt: 13. Sep 2021, 20:05
Auweia. In der kompletten Dokumentation ist 40Hz Sinus klar ausgedrückt, alle anderen Rahmenbedingungen sind entweder deutlich statuiert oder aus dem Kontext mit ein bisschen Sachverstand zu entnehmen.

Und dann kommst du, stellst solche Fragen, stellst dazu vollkommen schwachsinnige Behauptungen auf und rechnest dann auch noch einfach falsch ohne Berücksichtigung des Wirkungsgrades. Und dann liegt es am Test, dass dir die Ergebnisse nicht schmecken.
Du hättest gleich raus bleiben sollen, wie es dir zu Anfang geschrieben habe. Das Laien-Niveau, was du hier an den Tag legst, ist entweder perfektioniertes trollen oder... Naja.

In jedem Fall: Auf wiedersehen
Alt_und_Laut
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 13. Sep 2021, 20:34
moin.


Ja weil Koch evtl. mehr weiß wie ihr


ääh, NÖ
schon das du die anspielung mit dem koch scheinbar nicht kapierst, spricht für sich


ch rechne noch mal...
332 W bei 11,14V = 50A ja genau mit 200W Front und Signal unbekannt.
332W bei 11,14V = ~ 30A


wie schon von julian geschrieben, unterschlägt deine "rechnung" den wirkungsgrad des verstärkers, auf klang gezüchtete, analoge verstärker sind nicht grad als effizient-monster bekannt zur mosconi hab ich keinen test gefunden, allerdings einen vergleichbaren, normgerecht gemessenen verstärker:
https://amp-performance.de/1052-Steg-K2-01.html


1 × 441 Watt Kanal 1 + 2 gebrückt an 4 Ohm
Stromaufnahme 52,7A
Wirkungsgrad 62%


hab also recht gut geschätzt ...


Und die 70A kommen nur bei Sonnenschein ?
Darauf hin frage zu der Drehzahl.
Weil die 30A sollte er locker Schafen.( je nach Bordnetz) auch die 70A.
Von ladekennlinien von Generatoren ist bestimmt nichts bekannt


cool, du erklärst mir das mit der ladekennlinie und ich dir das mit dem kochen - DEAL?
eine stabilisierung des bordnetzes macht doch bei JEDER drehzahl sinn, oder?
und da wir eben eher bei ca 50 ampere rein für den verstärker einplanen müssen und der generator auch noch andere verbraucher versorgt, könnte der generator schon an der leistungsgrenze sein - einverstanden?


Auch und zum Big 3 habe ich auch schon einiges gesagt.


was denn und wo? ausser das du hier geschrieben hast, das es deiner meinung nach keinen sinn macht, ohne nachvollziehbar zu schreiben warum ich schreibe im verlauf noch dazu, allerdings stellt julian hier einen test vor, nicht mehr ...


Zum Test allgemein
Ich will eine Spannung stabile halten weil mein sub schon an der "kotzgrenze" mit 332Watt ist, um ihn dann mit mehr Spannung bei 445 Watt Richtig "einen Reinzudrehen" ?
Oder will ich eine Spannung stabile halten mit Standgas, wo der Generator ~20A macht.


Ausgangssituation ist ein Golf 4 Variant mit 1.4 16V, also dem 70A Generator. Hier am Woofer verbaut ist eine Mosconi AS200.2, die ihren Strom über 50mm² Zuleitungen bekommt. Allerdings ist beim Betrieb ein wahrnehmbarer Spannungseinbruch vorhanden gewesen (dimmendes Licht, KI, usw.). Aus diesem Grund musste also was passieren.


ich denke DAS meinte julian wohl mit mangelhaftem leseverständnis
ich habs ja selber überlesen und deshalb rumgenörgelt, das der test besser mit einem woofer mit reserven wäre, da dann der leistungszuwachs wie in meinem auto einen deutlichen unterschied gezeigt hätte, aber in #1 stehts ja:


Als Gimmick noch den Pegel, das war aber nicht ausschlaggebend.


auch ein satz, der für einen lachflash sorgt:


Mit einem Studium so eine scheiße abzuliefern ohne Rahmenbedingung und co ist mir nicht bekannt das man das so macht.


keine ahnung wo deine erwartungen herkommen, hier wurde ein test vorgestellt, keine diplomarbeit oder wissenschaftliche studie
was hast du denn studiert? germanistik auf lehramt per fernstudium?


HR SEID GEIL


würde ich ja gerne zurückgeben, aber NÖ


Ende aus ich bin raus.


wie einfach so?
willst uns nicht noch was beibringen? weil:


das Problem liegt hier an der Wahrheit


und wieder juckt es in den fingern, aber ist ja wie kleinen kindern "die nase wegnehmen" ... koch, berlin, wahrheit, fehlt nur noch ne verlinkung zu einem video, das uns "erleuchtet"

gruß
michael
Joze1
Moderator
#21 erstellt: 13. Sep 2021, 20:46
Übrigens Thema Big3: Ich hab es mir nicht angeschaut, aber bin mir sicher, dass der Anlagenträger typisch Golf 4 stark korrodiert ist an der Motormasse. Dementsprechend recht großer Spannungsabfall über dieser Verbindung. Ist mit einem Big3 definitiv behoben, allein deshalb schon immer eine Empfehlung wert
Alt_und_Laut
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 13. Sep 2021, 21:33
lustig, der anhang/link zum video war vorher nicht sichtbar
aber ich sehe da keine red top
wer schreibt denn warum was von red top? optima red?
sehe ich das richtig, das die kondensatorenbank auf externen balancing umgeändert wurde?
und wo kommt der halter her? sieht ja aus wie original, hab diese caps bisher nur mit gewebeklebeband umwickelt gesehen

gruß michael


[Beitrag von Alt_und_Laut am 13. Sep 2021, 21:35 bearbeitet]
Joze1
Moderator
#23 erstellt: 13. Sep 2021, 21:43
Du meinst das Video im Ausgangspost? Ist da schon die ganze Zeit drin

Optima Red Top ist einfach so eine Uraltgeschichte vom Hauke, die er immer wieder rausholt, wenn's mal wieder gar nicht zum Thema passt.
Und das aktive Balancing und den Einbaurahmen war an den Modulen bereits so dran. Die waren ursprünglich mal als Pufferspeicher bei EV-Abfallfahrzeugen gedacht,wo sie sonst immer verbaut wurden. Also offizielle Module die so im Straßenverkehr eingesetzt werden.
Bastet28
Inventar
#24 erstellt: 14. Sep 2021, 22:32

kalle_bas (Beitrag #16) schrieb:
"Gut ist auch das ihr schon Bastet28 mit eurem MASIVEN ! Fachwissen geholfen habt."


Ich nehme an dass sich dein Beitrag auf meinen Projekte der Nutzer Thread bezieht;

Du hast mir dort in der Tat den für mich "richtigen" Hinweis gegeben die Bremsscheiben mit der Heissluftpistole und Gummihammer anzulösen anstatt mit Roher Gewalt per Vorschlaghammer draufzudreschen. Dafür habe ich dir Gedankt.

Bei meinem späteren Thread zur Nachfrage dass bei mir der 3. Zusatzakku Stinger SPV20 nach zwei Jahren Betrieb - dann nach ein-zwei Wochen Standzeit kaputt ging hast du die Nachfrage gestellt ob diese Parallel geschaltet war. Auch dieses Thema haben wir geklärt. Da ich nur einen 12V Betrieb (eigentlich eher 13 - 14 Volt) anstrebe, hat sich diese Frage erledigt. Dennoch hat mir die Nachfrage Anlass gegeben, meine bisherige Schaltung zu überdenken. Ich habe eine augenscheinliche Lösung gefunden, wovon ich mir verspreche die bisherigen Probleme vermeiden zu können. Der Rest wird die Zeit+Praxis zeigen.

Kalle_Bas, vieleicht interessiert dich mein Beitrag / Nachtrag zur Spannungsversorgung meines Fahrzeuges. Da sieht man (wieder mal sehr dramatisch, bin ja ich) wieder einmal die Praxis und warum auf die oftmalige Sinnhaftigkeit des "Big 3" hingewiesen wird. Es ist egal, ob die Kabel ansich in Ordnung sind. Oftmals verrotten/korrodieren/rosten die Schraub- und Verbindungspunkte der Fahrzeugelektronik derart, dass erstmal günstige Nacharbeit bei der Stromerzeugung Empfohlen ist bevor man zusätzliche Speicherkapazität kauft. Wenn aber jemand sowiso mehr Speicherkapazität kauft, sollte dann auch das Augenmerk auf die Stromerzeugung oder Bereitstellung legen. mein Update zur Stromversorgung

Ausbau der Batterie zeigt schonmal den Werkseitigen Original Massepunkt der Elektronik:
jo so sieht das aus

Ich finde die Diskussionen und den Informationsaustausch von verschiedenen Seiten Unterhaltsam und auch zum Teil anregend.
Bei gewissen Dingen wäre aber manchmal empfehlenswert, gewisse Dinge anzunehmen wenn es von verschiedenen Seiten aus Langjähriger Erfahrung angesprochen wird. Das soll Dich nicht abhalten, eigene Erfahrungen zu machen um deren Wahrheitsgehalt zu prüfen. Die rein Theorethische Betrachtung oder Diskussion ist aber in einem Praxisbezogenen Forum zum Teil etwas... Fehl am Platz. Bitte, fühle Dich jetzt nicht angegriffen oder denunziert. Ich denke einfach, dass man auch an meinen Postings sieht das ich mich oftmals über verschiedene Theorethische Lösungen informiere, dann aber letztendlich kein Weg an der praktischen Umsetzung vorbei geht.

Freundliche Grüße meinerseits.

Foren-Code durch Moderation korrigiert.


[Beitrag von Joze1 am 15. Sep 2021, 06:42 bearbeitet]
Simon
Inventar
#25 erstellt: 05. Okt 2021, 10:13
Vielen Dank für die Dokumentation.

Eine praktische Frage hätte ich noch.
Wo genau sollte ein Supercap deiner Meinung nach am sinnvollsten angeschlossen werden?
So nah wie möglich am Subamp, der Batterie, der Lichtmaschine, ...?

Und freundlich grüßt
der Simon
Joze1
Moderator
#26 erstellt: 05. Okt 2021, 11:34
Wenn die Querschnitte und Verluste so gering wie möglich gehalten sind, dann würde ich klassisch am größten Verbraucher empfehlen.
Simon
Inventar
#27 erstellt: 06. Okt 2021, 08:30
Ok, danke.

Gibt es eigentlich Richtlinien oder Empfehlungen zur Absicherung von Superkondensatoren?
EMMA und AYA schreiben ja Maximalabstände der Kabelsicherung nach der Batterie vor. Für Elektrolytkondensatoren galt das meines Wissens nicht.
Supercaps haben eine große Energiedichte, was im Schadensfall unangenehm werden könnte.

Und freundlich grüßt
der Simon
Joze1
Moderator
#28 erstellt: 06. Okt 2021, 08:44
Nein, meines Wissens nach gibt es das nicht. Ein Kurzschluss würde baer auch nur zu einem relativ kurz anhaltenden, hohen Strom führen, was vermutlich nicht lange genug der Fall ist, um eine problematische Aufheizung zur Folge zu haben.
akem
Inventar
#29 erstellt: 17. Okt 2021, 13:43
Mal ein paar Anmerkungen von mir:
Die Ursache für die Spannungseinbrüche ist ja nicht der Strom als solches. Ein Anlasser zieht kurzzeitig an die 1000 Ampere, da ist so ne Endstufe aus Sicht der Batterie fast schon pippfax. Wenn die Batterie noch halbwegs fit ist, bricht die da nicht nennenswert ein. Das viel gravierendere Problem ist die Lastcharakteristik eines Schaltnetzteils: salopp gesagt wird die Spannung ein paar hunderttausend mal pro Sekunde ein und aus geschaltet. Folge: der Stromfluß ist ein Rechteck mit DC-Offset und gemäß Fourier enthält so ein Rechteck beliebig hochfrequente Frequenzen! Und genau hier liegt das Problem: die Stromversorgungsleitung liegt auf Stahlblech, welches durch seine magnetischen Eigenschaften die Induktivität der Leitung um bis zu Faktor 10.000 erhöht. Und oft genug ist genau dieses Stahlblech auch noch die Rückleitung mit entsprechend hoher Induktivität. Und genau das sorgt dafür, daß die hochfrequenten Anteile des Stroms eben nicht mehr durchkommen und damit fehlt Energie. Der Innenwiderstand der Stromversorgung steigt also aus Sicht der Endstufe. Und je mehr die Endstufe liefern soll, desto heftiger regelt sie die Schaltfrequenz und umso größer wird das Problem...
Wenn ich nun versuche, das durch eine parallel geschaltete Zweitbatterie zu kompensieren, funktioniert das halt nur bedingt weil diese den Einfluß der Leitungsinduktivität je nach Verbauort / Kabellänge eben nicht ausgleichen kann. Das schafft nur ein Kondensator, der nahe bei den Endstufen verbaut ist und über möglichst kurze Kabel angebunden ist. Auch kann ein Kondensator hohe Frequenzen besser puffern als eine Batterie.

Zum Thema Zweitbatterie:
Wie soll das bitte schön funktionieren wenn ich zwei Batterien unterschiedlicher Technologie miteinander verheirate?? Ich habe im Regelfall eine Blei-Säure-Batterie als Starter- bzw. Hauptbatterie. Und da schalte ich nun eine AGM oder sonstwas Batterie parallel, obwohl die eine ganz andere Ladespannung braucht?? Also bitte... Wenn ich eine AGM Batterie in einem Bordnetz betreibe, das auf Blei-Säure ausgelegt ist, wird die AGM nie richtig voll und ich nutze von der Kapazität vielleicht 30% wenn`s hoch kommt und mehr noch - ich betreibe die AGM eigentlich die ganze Zeit an der Grenze zur Tiefentladung!! Kein Wunder, wenn die recht schnell hops geht... Noch größer ist dann die Schnapsidee, die Batterien per Relais zu trennen, womöglich auch noch getrennt per externem Ladegerät auf unterschiedliche Ladeschlußspannungen aufzuladen und die Batterien dann im Fahrbetrieb per Relais zusammenzuschalten. Was passiert? Es fließen ein paar hundert Ampere von der AGM in die Blei-Säure Batterie, was beiden Batterien nicht gut tut - die eine rauscht in kürzester Zeit nahe an die Tiefentladungsgrenze und die andere wird hoffnungslos überfahren... Folge: beide gehen schnell kaputt und im Extremfall gehen noch ein paar andere Sachen im Bordnetz mit übern Jordan...
Es hat schon seinen Grund, warum man heutzutage die Autos auf die verbaute Batterie beim Batteriewechsel codieren muß - und zwar nach Batterietechnologie und -kapazität. Das hat man nicht nur eingeführt, um den Werkstätten das Geschäft mit Batteriewechseln zu sichern und Hobbyschraubern das Leben zu erschweren, sondern damit regelt man das Verhalten der Generatorsteuerung durch die Motorsteuerung und optimiert das auf die verbaute Batterie! Übrigens haben heutige Autos einen sog. Intelligenten Batteriesensor (IBS) auf dem Batterieminuspol - beim Einbau einer Lala darf man diesen unter keinen Umständen umgehen, sonst kommt das ganze System aus dem Tritt!

Gruß
Andreas
Alt_und_Laut
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 17. Okt 2021, 23:52
moin.

Mal ein paar Anmerkungen von mir:
Die Ursache für die Spannungseinbrüche ist ja nicht der Strom als solches. Ein Anlasser zieht kurzzeitig an die 1000 Ampere, da ist so ne Endstufe aus Sicht der Batterie fast schon pippfax. Wenn die Batterie noch halbwegs fit ist, bricht die da nicht nennenswert ein.

kurzzeitig? ja, sekundenbruchteile, in denen der "langsam" drehende anker beim einspurvorgang des ritzels nahezu steht und beim durchschalten des magnetschalters fast einem kurzschluss darstellt.
1000 ampere - sicher bei einem hochverdichtetem, großvolumigen V8, ansonsten backen wir mal kleinere brötchen ...
zudem läuft in kfz auch nicht ständig der anlasser, ein verstärker aber meist während des fahrzeugbetriebs ... unterschiedliche anforderungen!

Das viel gravierendere Problem ist die Lastcharakteristik eines Schaltnetzteils: salopp gesagt wird die Spannung ein paar hunderttausend mal pro Sekunde ein und aus geschaltet. Folge: der Stromfluß ist ein Rechteck mit DC-Offset und gemäß Fourier enthält so ein Rechteck beliebig hochfrequente Frequenzen! Und genau hier liegt das Problem: die Stromversorgungsleitung liegt auf Stahlblech, welches durch seine magnetischen Eigenschaften die Induktivität der Leitung um bis zu Faktor 10.000 erhöht. Und oft genug ist genau dieses Stahlblech auch noch die Rückleitung mit entsprechend hoher Induktivität. Und genau das sorgt dafür, daß die hochfrequenten Anteile des Stroms eben nicht mehr durchkommen und damit fehlt Energie. Der Innenwiderstand der Stromversorgung steigt also aus Sicht der Endstufe. Und je mehr die Endstufe liefern soll, desto heftiger regelt sie die Schaltfrequenz und umso größer wird das Problem...

ich hab nu nichts per link als quelle zur hand, aber in meinen autohifi-ausgaben steht was von schaltfrequenzen von 22-25.000 hz, knapp oberhalb des hörbereichs. bei einem analogverstärker, wie hier im golf verbaut.
das mit der harten rechteckspannung, die ungefiltern in die bordelektrik reinfeuert, widersprichst du aber hier selbst, so ein verstärker bekommt sicher keine ec-zulassung!
auch deshalb haben (gute) verstärker pufferkondensatoren vor dem schaltnetzteil
zudem liefert der generator auch keine blitzsaubere gleichspannung, sondern eine pulsierende gleichspannung, die hochfrequent mit kleinen spannungsspitzen überlagert ist. ich frage mich ja, wie das denn bei fahrzeugen mit originalbatterie im kofferraum klappen soll, wenn der von dir beschriebene effekt so stark wäre

Wenn ich nun versuche, das durch eine parallel geschaltete Zweitbatterie zu kompensieren, funktioniert das halt nur bedingt weil diese den Einfluß der Leitungsinduktivität je nach Verbauort / Kabellänge eben nicht ausgleichen kann. Das schafft nur ein Kondensator, der nahe bei den Endstufen verbaut ist und über möglichst kurze Kabel angebunden ist. Auch kann ein Kondensator hohe Frequenzen besser puffern als eine Batterie.

oder ein kondensator kann einfach binnen kurzer zeit mehr gespeicherten strom wieder abgeben.
auch wenn das nicht bestandteil oder ziel dieses tests war, hat man mit einer zusatzbatterie eben mehr gesammtkapazität, wenn man verkehrsphasen überbrücken muss, in denen wegen stillstand/stop & go der generator nicht genung strom liefern kann, irgendwie auch der grundgedanke bei serienmäßig großen batterien ... folglich wäre das optimum eine kombination von zusatzbatterie und kondensator

Zum Thema Zweitbatterie:
Wie soll das bitte schön funktionieren wenn ich zwei Batterien unterschiedlicher Technologie miteinander verheirate?

hast du eventuell hier was falsch verstanden?

Ich habe im Regelfall eine Blei-Säure-Batterie als Starter- bzw. Hauptbatterie. Und da schalte ich nun eine AGM oder sonstwas Batterie parallel, obwohl die eine ganz andere Ladespannung braucht?? Also bitte... Wenn ich eine AGM Batterie in einem Bordnetz betreibe, das auf Blei-Säure ausgelegt ist, wird die AGM nie richtig voll und ich nutze von der Kapazität vielleicht 30% wenn`s hoch kommt und mehr noch - ich betreibe die AGM eigentlich die ganze Zeit an der Grenze zur Tiefentladung!! Kein Wunder, wenn die recht schnell hops geht...

ersteres ist vom auto abhängig und lässt sich leicht per tausch "beheben".
die so gaaaanz andere ladespannung ist im idealfach sogar die gleiche! wenn nicht, weil eventuell das ladekabel oder die massekabel zu hohe widerstände haben, empfiehlt sich das "big3" ... und manchmal das wechseln des reglers. mit 14,4 volt bei 20°C kommen beide typen gut klar
wenn ich natürlich beim kabeldurchmesser spare, kommt hinten entsprechend weniger spannung an ...
und das zusatzbatterien generell schnell kaputt gehen, das hab ich grad irgendwo gelesen ... "science of kalle bas" ?
man muss ja keine probleme herbeirufen - wenn es welche gibt (wie hier im thread) , kann man diese lokalisieren und beheben.
wenn alles läuft, warum mit gewalt alles kaputtreden wollen

Noch größer ist dann die Schnapsidee, die Batterien per Relais zu trennen, womöglich auch noch getrennt per externem Ladegerät auf unterschiedliche Ladeschlußspannungen aufzuladen und die Batterien dann im Fahrbetrieb per Relais zusammenzuschalten. Was passiert? Es fließen ein paar hundert Ampere von der AGM in die Blei-Säure Batterie, was beiden Batterien nicht gut tut - die eine rauscht in kürzester Zeit nahe an die Tiefentladungsgrenze und die andere wird hoffnungslos überfahren... Folge: beide gehen schnell kaputt

da bin ich ganz bei dir, trennrelais sind oldschool und gehören in die mottenkiste.
schlimmer als geladene batterien zusammenzuschalten, wäre es ein volle und eine leere zusammenzuschalten.
die euro 6 konforme lösung im nutzfahrzeug/wohnmobilbereich sind laderegler für die zusatzbatterie(n), diese sorgen zum einen für die richtige ladespannung/ladekurve für die verbaute batterietechnologie und verhindern, das strom richtung starterbatterie fliesst.
kosten allerdings und brauchen platz, beides schlecht für die nutzung bei einer car-audioanlage ...

Übrigens haben heutige Autos einen sog. Intelligenten Batteriesensor (IBS) auf dem Batterieminuspol - beim Einbau einer Lala darf man diesen unter keinen Umständen umgehen, sonst kommt das ganze System aus dem Tritt!

oder man umgeht einfach das BMS, die generatorlast wird ja nicht überwacht
aus dem nfz-sektor wird ja in aufbaurichtlinien auf die höchstzulässige stromentnahme hingewiesen und ggf zur aufrüstung mit einem 2. generator geraten - auch nicht so praktikabel
steht so oder so ähnlich in diesem thread: klick den du evtl doch mal komplett lesen solltest
zudem frage ich mich ja beim hier verwendetem fahrzeug:
wie relevant ist das
so ein alter golf hat als BMS nur den fahrer ...

grüße vom sofa
michael
akem
Inventar
#31 erstellt: 18. Okt 2021, 20:56
Naja, sicher mag es manche Endstufen geben, deren Netzteile mit 20...25kHz arbeiten. Die verschenken halt Effizienz (der Wirkungsgrad eines Trafos ist halt proportional zu dPhi nach dt). Die einzige Endstufe, die ich mal gemessen habe, hatte 300kHz Grundschaltfrequenz. Da war aber auch die ganze Endstufe (mit 10 Kanälen) kaum größer als bei manchem Aftermarket Teil nur das Netzteil...

Gruß
Andreas
DerSamoaner
Stammgast
#32 erstellt: 20. Okt 2021, 09:59
Nicht manche Endstufen, sondern die meisten Endstufen arbeiten mit ca. 25kHz am Netzteil.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Kondenswasser an AGM Batterie
reinhart_steckihn am 17.09.2014  –  Letzte Antwort am 18.09.2014  –  6 Beiträge
Stromkabel zur Batterie
Stefan_87 am 25.02.2008  –  Letzte Antwort am 25.02.2008  –  6 Beiträge
CTEK MXS25 ohne AGM funktion?
rulemode am 01.12.2015  –  Letzte Antwort am 05.12.2015  –  3 Beiträge
Diverse Batterie Fragen und Probleme
benkler am 23.03.2014  –  Letzte Antwort am 23.03.2014  –  4 Beiträge
Gel\AGM Akkus als Zusatzbats
Wige21 am 27.10.2008  –  Letzte Antwort am 27.10.2008  –  2 Beiträge
Batterie laden so OK?
Xearo am 14.05.2010  –  Letzte Antwort am 15.05.2010  –  4 Beiträge
Batterie
flu_ry am 26.05.2005  –  Letzte Antwort am 06.06.2005  –  19 Beiträge
loch in batterie geschmolzen
elastic am 07.02.2011  –  Letzte Antwort am 14.02.2011  –  25 Beiträge
batterie!!!!
andiwug am 26.04.2005  –  Letzte Antwort am 27.04.2005  –  20 Beiträge
Nasse Batterie.
Pedda2407 am 08.02.2008  –  Letzte Antwort am 09.02.2008  –  5 Beiträge
Foren Archiv
2021

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.669 ( Heute: )
  • Neuestes Mitglied
  • Gesamtzahl an Themen1.550.887
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.533.197

Hersteller in diesem Thread Widget schließen