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Kabel von einem Hersteller?

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Beitrag
pure_silver
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 20. Jul 2006, 14:26
In Audio-Magazinen ist immer wieder von der Erfahrung der Redakteure berichtet, das die Wahl aller Kabel von einem Hersteller Synergien ergibt. Umgekehrt also nicht das jeweils beste Kabel für die gegebene Anforderung, sondern Ausrichtung auf eine Klangcharakteristik.

Was haltet ihr davon?
Ich meine, Kabel können den Klang der angeschlossenen Geräte verändern und halte eigentlich nichts davon, alles von einem Hersteller zu nehmen.
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 20. Jul 2006, 14:36
Hi!

Meine bisherigen Erfahrungen sagen mir, dass es genauso wurscht ist, wie die Kabelklangfrage an sich.
Bis zum Gegenbeweis in einem BT wage ich die Behauptung: es gibt keinen Kabelklang. Ergo kann die Zusammenstellung nur ebenso einflusslos sein.

Grüße

Hüb'
kptools
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 20. Jul 2006, 16:42
Hallo,

Hüb' schrieb:
Meine bisherigen Erfahrungen sagen mir, dass es genauso wurscht ist, wie die Kabelklangfrage an sich.
Bis zum Gegenbeweis in einem BT wage ich die Behauptung: es gibt keinen Kabelklang. Ergo kann die Zusammenstellung nur ebenso einflusslos sein.

Da schließe ich mich vorbehaltlos an!



Grüsse aus OWL

kp
Reset
Gesperrt
#4 erstellt: 20. Jul 2006, 17:17
Hallo pure_silver


pure_silver schrieb:
(...) Was haltet ihr davon?
Ich meine, Kabel können den Klang der angeschlossenen Geräte verändern und halte eigentlich nichts davon, alles von einem Hersteller zu nehmen.


Nonsens. Bauernfängerei. Marketing. Abzocke.

Abgesehen davon, hat es bislang noch niemand geschafft, Kabelklang an sich nachzuweisen.....

Gruss
Matze81479
Stammgast
#5 erstellt: 21. Jul 2006, 08:40

pure_silver schrieb:
In Audio-Magazinen ist immer wieder von der Erfahrung der Redakteure berichtet, das die Wahl aller Kabel von einem Hersteller Synergien ergibt. Umgekehrt also nicht das jeweils beste Kabel für die gegebene Anforderung, sondern Ausrichtung auf eine Klangcharakteristik.

Was haltet ihr davon?
Ich meine, Kabel können den Klang der angeschlossenen Geräte verändern und halte eigentlich nichts davon, alles von einem Hersteller zu nehmen.

Hallo Michael,

dass Kabel aufgrund ihrer unterschiedlichen Parameter den Klang verändern, steht für mich außer Frage! Ich denke jedoch, dass das erst ab einer Qualität der gesamten Kette wirklich deutlich zu Tage tritt, in der sich nur noch <5% der Teilnehmer hier bewegen, da zuvor ganz andere Schwachstellen alles andere überlagern und die volle Aufmerksamkeit auf sich ziehen (natürlich reine Spekulation, meine Meinung, und ohne jemand auf den Schlips treten zu wollen). Und dass auch eine gewisse (gewachsene) Sensibilität für Klangveränderungen sowie die genaue Kenntnis der eigenen Kette notwendig ist, um Klangveränderungen durch Kabel zu erkennen und zu schätzen.

Nach unzähligen (schweineteuren) Kombinationen aus LS- und NF-Kabeln unterschiedlicher Hersteller bin ich nun bei demselben Hersteller und sogar demselben Fabrikat für NF- und LS-Kabel gelandet und habe seither zum ersten Mal den Eindruck, dass einfach alles passt und ich das Thema Kabel ad acta legen kann.

Da nach meiner Meinung jedes Kabel wie gesagt seine klanglichen Eigenheiten hat, wird die Verwendung gleich zweier solcher Kabel diese Eigenheiten noch etwas verstärken - was in der Regel auch ganz gut so ist, denn man hat sich das Kabel ja meist genau wegen dieser Eigenschaften ausgesucht ... Kombiniert man ersteres Kabel jedoch mit einem anderen, welches komplett andere Eigenheiten hat, so habe ich selten Kombinationen entdecken können, bei denen diese Kombination noch homogen klingt ...

Kann aber auch sein, dass ich nur bei meiner letztendlichen Kabelwahl Glück hatte, und dass es durchaus Kombinationen unterschiedlicher Hersteller gibt, die gut klingen. Ich würde jedenfalls eher raten, zuerst mal wenn möglich durchgängige Kombinationen zu testen.

Gruß
Matthias

PS: Liebe Vorredner/-schreiber, bitte verschont mich mit irgendwelchen theoretischen Gegen"beweisen" zum Kabelklang - entweder man hört's oder man hört's halt nicht (und kann dann glücklicherweise sogar ne Menge Geld sparen)!
Soundscape9255
Inventar
#6 erstellt: 21. Jul 2006, 09:51

Matze81479 schrieb:
....dass Kabel aufgrund ihrer unterschiedlichen Parameter den Klang verändern, steht für mich außer Frage!....


Guten Morgen!

welche Parameter sind das denn???
pure_silver
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 21. Jul 2006, 09:59
Wie ich schon schrieb: keine Frage, Kabel können den Klang der angeschlossenen Geräte verändern!

Ich meine die "Nein-Sager":
Erstens fehlt Ihnen meist das technische Verständnis
Ich denke auch, das die meisten, die keine Unterschiede hören, einfach noch nicht die Erfahrung mit feinen Unterschieden gemacht haben. Ich glaube auch nicht, die Kollegen, die das billigste immer für das beste halten, wirklich zufrieden sind mit dem was Sie dann hören.
Einfach meine Meinung....

Wieviel haben schon wirklich nachrichtentechnisches Ingenieurwissen? Leider in D immer weniger, da es eine schwierige, verdammt komplexe Materie ist.

Es gibt für mich technisch für Kabel drei Stufen: ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

1.Ordnung
Natürlich sind erstmal die elektrischen Parameter R,L,C,G entscheidend.
Wie auch eine Frequenzweiche in einer LS-Box, die Auslegung einer Verstärkerstufe ,...

2.Ordnung
Aufbau des Kabels:
Gleichmäßigkeit der elektrischen Werte über der Frequenz,
Qualität des Dielektrikums, des Leiters, Skinneffekt,

3. Ordnung
Qualität:
Abschirmung, Kontaktwiderstände, mech. Stabilität,Haptik,Langzeitqualität

Ich würde mir wünschen, dass hier qualifiziert und unvoreingenommen diskutiert wird. Dann wäre ich zu weiteren Beiträgen bereit. (Kostet ja auch Zeit und Mühe)

Gruß M. Axmann
PS. ich bin gewerblicher Teilnehmer, bitte nicht deswegen annehmen, ich wäre Argumenten/Meinungen anderer nicht aufgeschlossen. Ich muss ja auch meine Kunden überzeugen.
Hüb'
Moderator
#8 erstellt: 21. Jul 2006, 10:26
Hi!

Meine Meinung habe ich oben formuliert. Solange Kabelklang nicht via BT bewiesen wird, bringen theoretische Betrachtungen IMHO recht wenig. Was nutzt die Diskussion des Einflusses des Paramaters A, wenn nach wie vor die Antwort auf die Frage nach der Wahrnehmbarkeit geschuldet bleibt?

Grüße

Hüb'
Dualese
Inventar
#9 erstellt: 21. Jul 2006, 10:49
Hallo @Hüb´ !

Hat die "Anti-KKH-Fraktion" jetzt einen neuen Leitwolf an offizieller Stelle

Wenn Du mich fragst warum ich das frage, dann lies mal bitte rückwärts

Ich weiß, ich weiß... auch ein MOD darf hier natürlich seine persönliche Meinung schreiben, nur wenn das "wie" dazu führt, daß im Schlepptau gleich wieder das ganze Wolfsrudel begeistert aufheult, dürfte der Sinn wohl verfehlt sein

Möglich wäre natürlich auch, daß Du mir als Unterstützung für die KKH-Fraktion einen netten Kollegen vorschlägst... schließlich soll doch der "Proporz" gewahrt bleiben... oder nicht

Behauptungen als Gegenargument gegen Behauptungen sind übrigens m.E. auch ziemlich "wurscht"

Disclaimer : Dies ist weder als Angriff noch als blindwütige Kritik zu verstehen, sondern nur als kritisch-konstruktive Nachfrage !

Sonnige Grüße vom flachen Niederrhein
Dualese


P.S. : Luca Brasi war doch der Alte, Dicke, Große, der "bei den Fischen" war, oder !?


[Beitrag von Dualese am 21. Jul 2006, 10:52 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#10 erstellt: 21. Jul 2006, 11:07

Dualese schrieb:
Hallo @Hüb´ !

Hat die "Anti-KKH-Fraktion" jetzt einen neuen Leitwolf an offizieller Stelle :?

Ich gebe nur ungefragt meine Meinung ab, was ja auch der Sinn eines solchen Forums ist.

Ich weiß, ich weiß... auch ein MOD darf hier natürlich seine persönliche Meinung schreiben, nur wenn das "wie" dazu führt, daß im Schlepptau gleich wieder das ganze Wolfsrudel begeistert aufheult, dürfte der Sinn wohl verfehlt sein :{

Siehe oben. Hieße ja im Umkehrschluss, dass ich mich zum Thema nicht äußern darf.

Möglich wäre natürlich auch, daß Du mir als Unterstützung für die KKH-Fraktion einen netten Kollegen vorschlägst... schließlich soll doch der "Proporz" gewahrt bleiben... oder nicht ;)

TV-Paule ist m. W. ein KKH.

Behauptungen als Gegenargument gegen Behauptungen sind übrigens m.E. auch ziemlich "wurscht" :D

Sehe ich zwar nicht so, denn warum soll ich an einer Stellgröße drehen, die für das intendierte Ergebnis (= besserer Klang) irrelevant ist? Aber ich will mich über das Thema wirklich nicht mit Dir streiten.

Disclaimer : Dies ist weder als Angriff noch als blindwütige Kritik zu verstehen, sondern nur als kritisch-konstruktive Nachfrage !

Habe ich auch nicht so aufgefaßt.

P.S. : Luca Brasi war doch der Alte, Dicke, Große, der "bei den Fischen" war, oder !?

Genau. Der Killer aus der Pate, vor dem alle Angst hatten :D.

Grüße

Hüb'
Matze81479
Stammgast
#11 erstellt: 21. Jul 2006, 11:10

Soundscape9255 schrieb:

Matze81479 schrieb:
....dass Kabel aufgrund ihrer unterschiedlichen Parameter den Klang verändern, steht für mich außer Frage!....


Guten Morgen!

welche Parameter sind das denn???

Die "klangbestimmenden" Parameter

Gruß
Matthias

PS: Sorry, wer Unterschiede hört, braucht sich doch nicht immer wieder auf technische Grundsatzdiskussionen einlassen, oder?
hal-9.000
Inventar
#12 erstellt: 21. Jul 2006, 11:18

pure_silver schrieb:
Wie ich schon schrieb: keine Frage, Kabel können den Klang der angeschlossenen Geräte verändern!

So pauschal stimmt das nicht.
Nur wenn sie nicht für den Zweck geeignet sind oder absichtlich gesoundet werden.
Bei den anderen wird die Veränderung bislang nur dann wahrgenommen, wenn man die Kabel sieht.
Ausnahme bilden IMHO die Kabel zum Anschluß eines Plattenspielers, aber da sind auch die klangbestimmenden Parameter und die Ursachen bekannt und Unterschiede valide hörbar. Würde aber auch da sagen, dass es auf geeigntete Kabel hinausläuft, daher ist das eigentlich auch keine *Ausnahme*

pure_silver schrieb:
Erstens fehlt Ihnen meist das technische Verständnis

Bei allem, was ich bisher so gelesen hab, habe ich eher den Eindruck, dass viele der Hörenden (nicht alle) kein technisches Verständnis haben. Erklärungsversuche sind jedenfalls häufig "grenzwertig".

pure_silver schrieb:
Ich denke auch, das die meisten, die keine Unterschiede hören, einfach noch nicht die Erfahrung mit feinen Unterschieden gemacht haben.

Wie schon geschrieben, Die Unterschiede werden komischerweise immer nur dann gehört, wenn man weiß was angeschlossen ist. Also basiert die Unterscheidung wohl nicht auf dem Hörbaren sondern eher auf dem Sichtbaren. Ich glaube auch, dass Du da keine Ausnahme machst.

Und solange das so ist, habe ich keinen Anlass zu der Annahme, dass Kabel hörbar sind ... wenn sich das ändert, ändere ich auch meine bisherige Meinung (hoffe das ist unvoreingenommen genug).

Es ist auch ulkig, dass größtenteils teuer = besser ist und jedesmal eine andere Sau (Parameter) durchs Dorf getrieben wird, um sein Kabel an den Konsumenten zu bringen.
Was ändert ein 6000€ Netzkabel am Netzstrom, dass das angeblich Auswirkungen auf den Klang hat?? Da gehts nämlich schon los ...

Matze81479 schrieb:
Die "klangbestimmenden" Parameter :Dimages/smilies/insane.gif

...

PS: Sorry, wer Unterschiede hört, braucht sich doch nicht immer wieder auf technische Grundsatzdiskussionen einlassen, oder? ;)

Sorry, Du hast die Parameter in die Diskussion eingebracht, da wollen wir auch ein bißchen "Butter bei die Fische" sehen/lesen.
Und ich kenne bis jetzt keinen der sie (nur) hört, daher gibts IMHO nicht den Kabelklanghörenden nicht, sondern eher den Kabelklangsehenden.

PS: Ich hoffe wir reden nur vom Klang, im Blindtest könnte ich durch fühlen die Kabel wahrscheinlich auch problemlos auseinanderhalten ;). Und ja - ich find die teuren Teile auch optisch geil, nur kann man das (wenn man will) auch wesentlich billiger hinbekommen.


[Beitrag von hal-9.000 am 21. Jul 2006, 11:33 bearbeitet]
Dualese
Inventar
#13 erstellt: 21. Jul 2006, 11:19
In Ordnung Hüb´ !

Wollte mich halt vergewissern ob "wir" scharfe Pässe miteinander spielen können, ohne zu "foulen"

ES GEHT ... prima !

Und vergiss´ nicht, wo Man(n) landet wenn alle Angst vor Einem haben

Grüße vom flachen Niederrhein
Dualese


O.T. on
Besonders gemein fand ich den Annagel-Trick mit dem Messer durch den Handrücken, habe ihn mir aber für den Fall aller Fälle gemerkt und lasse mir seitdem in etwas dunkleren Spelunken immer gleich ein Steak-Messer zum normalen Besteck mit dazulegen
O.T. off
Matze81479
Stammgast
#14 erstellt: 21. Jul 2006, 11:35
Hallo Mario,


Sorry, Du hast die Parameter in die Diskussion eingebracht, da wollen wir auch ein bißchen "Butter bei die Fische" sehen/lesen.

PS: Und ich kenne bis jetzt keinen der sie (nur) hört, daher gibts ja den Kabelklanghörer IMHO nicht, sondern eher der Kabelklangseher.
Ich hoffe wir reden nur vom Klang, im Blinttest könnte ich durch fühlen die Kabel wahrscheinlich auch problemlos auseinanderhalten . Und ja ich find die teuren Teile auch optisch geil, nur kann man das (wenn man will) auch wesentlich billiger hinbekommen.

die "Parameter" wurden ja oben bereits genannt. Sogar in technisch wahrscheinlich korrekter Schreibweise. Mir genügt als Nicht-Nachrichtentechniker, dass es welche gibt. Ansonsten interessiert mich eigentlich nur, ob und DASS ich Unterschiede höre. Ich kann ja schließlich auch einen Golf von einem Audi A8 unterscheiden, wenn man mich einfach nur mit verbundenen Augen auf den Beifahrersitz setzt. Manche mögen hier evtl. nur wahrnehmen, dass das Auto fährt - meine Wahrnehmung konzentriert sich halt meist eher auf die anderen Faktoren. Und da merkt man halt schon, dass man im A8 weicher, komfortabler (ähnlich schwammig wie "Klang", ne?) etc. fährt ...

Zum Thema BT: Ich habe noch von KEINEM Blindtest gehört, der in für mich nachvollziehbarer Umgebung stattgefunden hätte. Für einen BT ist es meiner Meinung nach enorm wichtig, eine felsenfeste Ausgangssituation zu haben. D.h. man sollte den BT nur an der eigenen Kette durchführen und nur, wenn man sich an die Wiedergabe mehrere Monate gewöhnt hat. Und auch nur mit ebenso vertrauten Tonträgern. Und unter absolut stressfreien Bedingungen ... Die BTs, welche David Messinger etc. durchgeführt haben, wurden meist in für die Probanden unbekannter Umgebung, an einer fremden Kette und dann auch noch mit unbekannten Scheiben durchgeführt ... Und da alle (!) obengenannten Anforderungen (v.a. auch das "stressfreie Testen") wahrscheinlich für einen BT gar nicht möglich sind, wird es auch nach wie vor bei diesen sinnlosen Diskussionen bleiben ...

Gruß
Matthias
Hüb'
Moderator
#15 erstellt: 21. Jul 2006, 11:43

Dualese schrieb:
O.T. on
Besonders gemein fand ich den Annagel-Trick mit dem Messer durch den Handrücken, habe ihn mir aber für den Fall aller Fälle gemerkt und lasse mir seitdem in etwas dunkleren Spelunken immer gleich ein Steak-Messer zum normalen Besteck mit dazulegen
O.T. off

Bin ja nur froh, dass der Niederrhein in Duisburg noch nicht so rauh ist...
hal-9.000
Inventar
#16 erstellt: 21. Jul 2006, 11:50
@Matze81479:

von Dir aus: "Straight Wire Crescendo / Virtuoso R (NF-Kabel) Er..." schrieb:
... Nein, ich würde die Besonderheiten NICHT als subtil bezeichnen. Vielmehr stellt sich damit die mit großem Abstand klarste und sauberste Wiedergabe ein, die ich an meiner Kette je gehört hatte. So viele Vorhänge hat gar keiner, dass man beschreiben könnte, was da alles aufgezogen wurde. Kurzum, es klingt einfach natürlich und nicht mehr wie zuvor nebulös oder sonstwie unklar ... Der Bass ist auch besonders druckvoll und dennoch staubtrocken und exakt auf den Punkt! Und ich kann auch nicht bestätigen, dass das Crescendo in den Höhen irgendwie zurück genommen wäre - was ja durchaus gelegentlich zu lesen ist. Da ist alles da, und trotz der druckvollen und großen Abbildung liegen auch feinste Details wie auf dem Präsentierteller direkt vor einem. Und das, ohne sich extra darauf konzentrieren zu müssen ...

Diese drastischen Unterschiede, die Du beschreibst, hört selbst mein Opa mit 83 noch raus. Das höre ich auch an fremden Anlagen nebenbei oder mit Störgeräuschen (z.B. mein spielender Sohnemann).
An den im Gegensatz dazu vorzüglichen Testbedingungen bei David Messinger kann es daher nicht liegen ...


[Beitrag von hal-9.000 am 21. Jul 2006, 12:17 bearbeitet]
op111
Moderator
#17 erstellt: 21. Jul 2006, 11:51
Hallo zusammen,

bevor die sattsam bekannten Vermutungen über den sog. Kabelklang zum x-ten Mal wiederholt werden, lest bitte mal diese Threads:

BLINDTESTWOCHENENDE IN WIEN

Münchener Kabeltest

Neuer Kabeltest am Chiemsee - Ergebnisse


Gruß
Franz


[Beitrag von op111 am 21. Jul 2006, 12:58 bearbeitet]
Matze81479
Stammgast
#18 erstellt: 21. Jul 2006, 12:09

Franz-J. schrieb:
Hallo zusammen,

bevor die sattsam bekannten Vermutungen über den sog. Kabelklang zum x-ten Mal wiederholt werden, lest bitte mal diesen Thread:

BLINDTESTWOCHENENDE IN WIEN

Gruß
Franz

Ja, ich sag einfach mal "Schönes Wochenende". Und jeder soll mit seiner Anlage - ob hochwertig oder nicht, ob Kabelklang oder nicht - glücklich sein ... oder sie einfach in den Sommerschlaf schicken und stattdessen die heißgetippten Fingerchen ein wenig im kalten Pool erfrischen

Gruß
Matthias
Reset
Gesperrt
#19 erstellt: 21. Jul 2006, 12:36
Hallo Matze81479


Matze81479 schrieb:
(...) Ich denke jedoch, dass das erst ab einer Qualität der gesamten Kette wirklich deutlich zu Tage tritt, in der sich nur noch <5% der Teilnehmer hier bewegen, (...)


Eine einfache Frage: Wenn es diese ominösen 5 % gibt, warum schaffen auch die es nicht, Kabelklang nachzuweisen?


Matze81479 schrieb:
PS: Liebe Vorredner/-schreiber, bitte verschont mich mit irgendwelchen theoretischen Gegen"beweisen" zum Kabelklang


Verschone besser du uns mit deinen aus der Luft gegriffenen Behauptungen.


Matze81479 schrieb:
- entweder man hört\'s oder man hört\'s halt nicht (und kann dann glücklicherweise sogar ne Menge Geld sparen)!


"Entweder man bildet es sich ein es zu hören, oder man bildet es sich nicht ein."

So müsste der Satz richtig heissen.

Gruss
hal-9.000
Inventar
#20 erstellt: 21. Jul 2006, 12:37
Was mir eben noch auffiel:

Matze81479 schrieb:
Ich denke jedoch, dass das erst ab einer Qualität der gesamten Kette wirklich deutlich zu Tage tritt, in der sich nur noch <5% der Teilnehmer hier bewegen, da zuvor ganz andere Schwachstellen alles andere überlagern und die volle Aufmerksamkeit auf sich ziehen (natürlich reine Spekulation, meine Meinung, und ohne jemand auf den Schlips treten zu wollen)

Kein Problem, obwohl ich gerade einen Trage - ich bitte aber mal um genauere Definition, wie solch eine Anlage aussehen muß. Was sind die Mindestkriterien?

Übrigens scheitern auch diese beim ausschließlichen hören, warum?

[edit]da war @reset wohl schneller[edit]


[Beitrag von hal-9.000 am 21. Jul 2006, 12:41 bearbeitet]
Reset
Gesperrt
#21 erstellt: 21. Jul 2006, 12:42
Hallo


hal-9.000 schrieb:
(...) Kein Problem - ich bitte aber mal um genauere Definition, wie solch eine Anlage aussehen muß. Was sind die Mindestkriterien?


Auffällig ist doch eines:

Bei den mittlerweile verschiedenen veranstalteten Kabelblindtests - alle mit gleichem Ergebnis - wurde VOR der Verblindung anch Aussagen der Probanden jeweils klar 'gehört', welches Kabel angeschlossen war.

Daraus folgt, dass diese Anlagen/Räumlichkeiten/Musik etc. also den ominösen 5% entsprochen haben müssen.

Nur, sobald verblindet wurde, war davon nichts mehr zu spüren.

Also - Matze und die anderen Freunde des Kabelklangs - WIESO?

Habt ihr dafür eine stichhaltige Erklärung?

Gruss


[Beitrag von Reset am 21. Jul 2006, 12:55 bearbeitet]
pure_silver
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 21. Jul 2006, 13:13
Der Vergleich von Kabeln mittels Vergleichstest ist sicher schwierig. Für einen Vergleich ist folgendes unabdingbar:
Kurze gut bekannte Musikstücke, typisch maximal 30 Sek
schnelle Umschaltzeiten typ. max 30 sek, erfahrene Hörer, dann kann man vergleichende Aussagen erwarten
typische Umschaltsequenz A B, X, dann kann man ggf. X erkennen.
An eine absolute Erkennbarkeit glaube ich nicht, wenn die Unterschiede gering sind.
Nach dem , was in Wien gemacht wurde, würde ich wahrscheinlich auch keine gute Trefferqoute haben.
Leider klingt i.a. in 500 Euro Verstärker leider anders als ein 10.ooo Euro z.B. trioden-Verstärker, und Verstärker mit unterschiedlichem Klirrverhalten klingen unterschiedlich!

Ich lehne es ab , alles in einem DBT "beweisen" zu müssen.
Im Allgemeinen ist einfach z.B. ein aufwendiger Spitzenverstärker mit super technischen Daten eben besser als ein ALDI, und ein DAC in Studioqualität eben besser als eine Soundkarte.
Also Antrag zu Geschäftsordnung:
Es soll auch ein Klangeindruck beschrieben werden. Leider wird in unseren Deutschen Audiomagazinen wenig Mut zu Klangbeschreibungen gezeigt. Im Ausland ist das viel unverkrampfter. Bei uns zählt wohl mehr das Status-Denken (siehe Audi, Mercedes, Burmester...)
Hüb'
Moderator
#23 erstellt: 21. Jul 2006, 13:16

pure_silver schrieb:
Ich lehne es ab , alles in einem DBT "beweisen" zu müssen.

Tja, das würde ich an Deiner Stelle auch...
pure_silver
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 21. Jul 2006, 13:39
noch ein Hinweis:
im amikanischen Cable Asylum werden keine DBT / ABX Diskussionen geführt (Regel de Forums) Für englischsprachige Hifi-Fans ein tolles Forum und hier deren Pro/Contra.
http://www.AudioAsylum.com/audio/dbt.html
hal-9.000
Inventar
#25 erstellt: 21. Jul 2006, 14:01

pure_silver schrieb:
Der Vergleich von Kabeln mittels Vergleichstest ist sicher schwierig.

Ist ja interessant - wie soll man sonst vergleichen wenn nicht im Vergleich

pure_silver schrieb:
Ich lehne es ab , alles in einem DBT "beweisen" zu müssen.
Im Allgemeinen ist einfach z.B. ein aufwendiger Spitzenverstärker mit super technischen Daten eben besser als ein ALDI, und ein DAC in Studioqualität eben besser als eine Soundkarte.

Es streitet ja auch keiner ab, dass ein "aufwendiger Spitzenverstärker mit super technischen Daten eben besser..." ist, aber ob das immer hörbar ist ist doch die Frage.

pure_silver schrieb:
Also Antrag zu Geschäftsordnung:
Es soll auch ein Klangeindruck beschrieben werden. Leider wird in unseren Deutschen Audiomagazinen wenig Mut zu Klangbeschreibungen gezeigt. Im Ausland ist das viel unverkrampfter. Bei uns zählt wohl mehr das Status-Denken (siehe Audi, Mercedes, Burmester...)

Gerade das ist es, was m.E. zu den im Vergleich zu früher zurückgegangenen Verkäufen der 'Fachzeitschriften' beigetragen hat. Die Stereo ist beispielsweise mit Klangbeschreibungen nicht zimperlich, auch gerade bei Sachen, die gar nicht klingen können (z.B. Netzkabel), da steht teilweise soviel Stuss drin, dass ich mich Frage, warum sie den Böde noch nicht wegen Volksverdummung festgenommen haben . Das ist überspitzt ich geb's zu (und auch nicht wirklich so gemeint), bin auch für Meinungsfreiheit, aber was da als allgemeingültige Tatsache dargestellt wird, ist eben teilweise schlicht falsch.

Zum anderen gibts IMHO kaum richtige Tests mehr, sondern wie es scheint nur noch mit der Marketingabteilung des Herstellers abgestimmte Produktbeschreibungen ... wie komme ich darauf?
Verrisse von offensichtlich bescheidenen Komponenten gibt's nicht, selbst Makel werden teilweise als nicht hörbar/relevant oder andersrum als besonderes Feature dargestellt, vor allem dann, wenn es sich in einer bestimmten Preisklasse befindet - es muss eben nur teuer sein und man will anscheinend die werbende Anzeigenkundschaft nicht vergraulen.


[Beitrag von hal-9.000 am 21. Jul 2006, 14:10 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#26 erstellt: 21. Jul 2006, 15:10
Die Frage, die jetzt kommt ist ernst gemeint:

Kann jemand von den Kabelklanghöhrern ausschliessen, dass er sich die Klangänderung nicht nur einbildet, und wenn ja, wie er das ausschliesst.

Bitte erst und sachlich antworten - ich möchte nicht, dass es zum Flamewar kommt....

Gruss Michael
pitt
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 21. Jul 2006, 15:26
Hi !


Kann jemand von den Kabelklanghöhrern ausschliessen, dass er sich die Klangänderung nicht nur einbildet, und wenn ja, wie er das ausschliesst.


Ich

Aber nicht in einem fremden Raum, mit fremden Equipment (Player mit "was weiß ich wieviel Ohm Ausgang bei dem alle Kabeldaten quasi irrelevant werden ), nicht mit "feindlich gesonnenen " Mithörern bei deren Anwesenheit mein Blutdruck schon dermaßen in die Höhe schnellt, das meine Hörorgane (der den erh. Blutdruck) dermaßen anschwellen ...das ich kaum noch Stimme meiner Frau erkennen würde...usw.

Wobei ich persönlich, die fettgedruckten Stellen, als versagen bei BT für (mit) ursächlich halte.

mfg Peter

p.s. @ Matthias


[Beitrag von pitt am 21. Jul 2006, 15:27 bearbeitet]
hal-9.000
Inventar
#28 erstellt: 21. Jul 2006, 15:30
@pitt: Es fehlt das wie ;) ...
pitt
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 21. Jul 2006, 15:34
@ Mario

Die Antwort : Meine Öhrchen !...wie sonst

Peter
hal-9.000
Inventar
#30 erstellt: 21. Jul 2006, 15:36

pitt schrieb:
@ Mario

Die Antwort : Meine Öhrchen !...wie sonst

Peter :prost

... das 'gildet' nicht
pitt
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 21. Jul 2006, 15:40

. das 'gildet' nicht


warum nicht

peter
pitt
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 21. Jul 2006, 15:52
Um nochmal auf die Frage in der Threadüberschrift zurück zu kommen.

Ich habe dies gerade durchgezogen.

Warum :

1. Weil ich bislang ein Cinchkabel einer Firma ( Eichmanncable) hatte, welches gut zum vorhandenen Anlage gepaßt hat.

2. Weil mich das Kabel-Prinzip(technischer Aufbau) dieser Firma überzeugt ( keine herkömmlichen feinen Litzen im Kabel )

3. Weil ich das P/L Verhältnis der Kabel ( im Verhältnis zu meinem restlichen Geraffel) vertreten kann .

Peter ( der keine Lust auf ellenlange Debatten hat, da sein techn. Grundwissen zu mies ist )


[Beitrag von pitt am 21. Jul 2006, 15:53 bearbeitet]
Matze81479
Stammgast
#33 erstellt: 21. Jul 2006, 16:26
Ok, ein kurzer Exkurs - Situation: Heinz Müller ist passionierter Klavierspieler. Er möchte sich nach vielen Jahren Yamaha Klavier nun endlich seinen Traum erfüllen und einen Konzertflügel (vielleicht einen Bösendorfer) ins Wohnzimmer stellen. Er geht zum Musikinstrumente-Fachhändler und lässt sich beraten. Dabei fallen die Begriffe "dunkler", "heller", "voluminöser", etc., und Fachhändler und Heinz Müller blühen zusehends auf, weil sie beide merken, vom anderen verstanden zu werden und dieselbe Sprache zu sprechen ... Dann betritt Fritz Glaubnix das Geschäft, stellt sich neben die beiden, und fängt plötzlich an, sich ins Gespräch der beiden einzumischen und ihnen zu erklären (beweisen), dass überall nur Hämmer auf die Saiten schlagen und diese so in Schwingung versetzen. Und dass diese Schwingung sich auf die Luft übertrage, und dass bei einem korrekt gestimmten Klavier somit überhaupt kein klanglicher Unterschied zum korrekt gestimmten Konzertflügel bestehen könne, welcher ja lediglich hochwertigeres Material für Hämmer und Saiten etc. verbaut habe. Das gut gemeinte Gespräch ist damit erstmal zu Ende, und es folgt eine lange Grundsatzdiskussion ohne Ergebnis ... Der Kunde ist angeschissen, weil er nun auch nicht mehr weiß als vor seinem Besuch, der Händler weil er nicht beraten und verkaufen konnte, und es fragt sich was im Kopfe des ungefragt dazwischen Rufenden abging?! ...

So ungefähr kommt mir diese Diskussion hier vor. Leute, schaut doch einfach mal, ob ihr irgendwo einen bekennenden Kabelklanghörer findet, der euch ähnlich auffordert, euch den Kabelklang von ihm "beweisen" zu lassen? Was soll denn die ganze Kacke, einen immer wieder mit Blindtests vorzuführen? Bringt's euch Genugtuung, oder braucht ihr lediglich von Zeit zu Zeit die Bestätigung dafür, dass eure Ohren einfach nicht dazu taugen, Unterschiede heraus zu hören? Ich verstehe das nicht! Der Threadersteller wollte lediglich Meinungen hören. Die hat er bekommen. Von mir eine, die sich zum Kabelklang bekennt. Und es hätte in einem Forum durchaus ausgereicht, eure Meinung dagegen zu stellen. Man muss nicht jedesmal den anderen gleich mit nem virtuellen Messer anspringen!! Lasst die Kabelklanghörer einfach hören was sie wollen, oder lasst sie es sich wenigstens einbilden etwas zu hören, aber bitte ohne bei jeder Gelegenheit dazwischen zu funken!

Matthias
Master_J
Inventar
#34 erstellt: 21. Jul 2006, 16:42

Matze81479 schrieb:
Was soll denn die ganze Kacke, einen immer wieder mit Blindtests vorzuführen? Bringt's euch Genugtuung, oder braucht ihr lediglich von Zeit zu Zeit die Bestätigung dafür, dass eure Ohren einfach nicht dazu taugen, Unterschiede heraus zu hören?

Das wäre ja bewiesen, wenn endlich mal jemand Kabel in einem Blindtest unterscheiden könnte.


Meine Meinung zur Eingangsfrage:
Immer jeweils das Kabel kaufen, das am Besten zum jeweiligen Verwendungszweck passt.
Sei das nur der Klang oder die Optik oder die Schirmung, ... oder Kombinationen daraus.


Matze81479 schrieb:
Der Threadersteller wollte lediglich Meinungen hören.

Der Threadersteller ist gewerblicher Teilnehmer und verkauft Kabel.
Wie man diesen Thread bewerten soll, da bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Gruss
Jochen
pitt
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 21. Jul 2006, 17:06
@ Jochen


Meine Meinung zur Eingangsfrage:
Immer jeweils das Kabel kaufen, das am Besten zum jeweiligen Verwendungszweck passt.
Sei das nur der Klang oder die Optik oder die Schirmung, ... oder Kombinationen daraus.


"die Klangbeeinflußung" dann Zustimmung

Off Topic

So...ich laß mich jetzt in die Wirtschaft kutschieren, ein paar Bit verputzten

Sollte ich später, unter Einwirkung des Alloholes, mutig Unsinn posten ...einfach ignorieren

Peter
Reset
Gesperrt
#36 erstellt: 21. Jul 2006, 17:11
Hallo Soundscape9255


Soundscape9255 schrieb:
Die Frage, die jetzt kommt ist ernst gemeint:

Kann jemand von den Kabelklanghöhrern ausschliessen, dass er sich die Klangänderung nicht nur einbildet, und wenn ja, wie er das ausschliesst. (...)


Nein, denn sonst würde er ja nicht an Kabelklang glauben. Punkt. Ende. Aus. Daran liegt es.

Gruss
Matze81479
Stammgast
#37 erstellt: 21. Jul 2006, 18:09

Kann jemand von den Kabelklanghöhrern ausschliessen, dass er sich die Klangänderung nicht nur einbildet, und wenn ja, wie er das ausschliesst.

Nein!!! Genauso wenig wie nunmal kein Nicht-Kabelklanghörer "beweisen" kann, dass es keine Unterschiede gibt! Lediglich unsinnige Blindtests wurden bisher unternommen, meist mit großem Druck auf den Teilnehmern, welcher es wahrscheinlich nicht mal zugelassen hätte, unterschiedliche Lautsprecher im Blindtest heraus zu hören.

Doch wie bereits gesagt liegt die "Beweislast" ja auch bei den NICHT-KK-Hörern. Denn ausschließlich die sind es immer wieder, die unbedingt einen Beweis für oder gegen KK haben müssen. Keine Ahnung warum?! Übertechnisierung unserer Gesellschaft? Unzufriedenheit? Langeweile? Keine Ahnung - jedenfalls klinke ich mich jetzt aus. Ich muss auch gar keine "Unterschiede" mehr zwischen Kabeln hören, da ich ja mit meinen beiden Crescendos glücklich und zufrieden bin

Gruß
Matthias

PS: Und sollte es tatsächlich nur "Einbildung" sein, so habe ich andächtiges Mitleid mit denen, die diese Gabe nicht in die Wiege mit bekommen haben. Denn Hauptsache es gefällt einem selbst
hal-9.000
Inventar
#38 erstellt: 21. Jul 2006, 18:15

Matze81479 schrieb:
Was soll denn die ganze Kacke, einen immer wieder mit Blindtests vorzuführen? Bringt's euch Genugtuung, oder braucht ihr lediglich von Zeit zu Zeit die Bestätigung dafür, dass eure Ohren einfach nicht dazu taugen, Unterschiede heraus zu hören? Ich verstehe das nicht!

Das geht auch andersrum:

Was soll denn die ganze Kacke, einen immer wieder was von wegezogenen Vorhängen, trockenen Bässen bla bla ... zu erzählen, wenn ihr es (nachweislich) doch nicht hört?
Bringt's euch Genugtuung, oder braucht ihr lediglich von Zeit zu Zeit die Bestätigung dafür, dass unsere Anlagen euerer Meinung nach zu schlecht und billig sind und nicht dazu taugen, Unterschiede heraus zu hören? Ich verstehe das nicht!

Und Unterschiede zw. verschiedenen Klaviertypen rauszuhören ist für einen Kenner kein Problem ... ich habe sogar im Musikunterricht erlebt, dass unser damaliges "Schulklavier" von einem Blinden gestimmt wurde.

Matze81479 schrieb:

Kann jemand von den Kabelklanghöhrern ausschliessen, dass er sich die Klangänderung nicht nur einbildet, und wenn ja, wie er das ausschliesst.

Nein!!! Genauso wenig wie nunmal kein Nicht-Kabelklanghörer "beweisen" kann, dass es keine Unterschiede gibt!

Wieder dieser Schnee - hatten wir schon x-mal: Es kann nicht die Nichtexistenz bewiesen werden! Ist das so schwer zu verstehen?

Matze81479 schrieb:
PS: Und sollte es tatsächlich nur "Einbildung" sein, so habe ich andächtiges Mitleid mit denen, die diese Gabe nicht in die Wiege mit bekommen haben. Denn Hauptsache es gefällt einem selbst ;)

Die hat wohl jeder und da hat auch keiner was gegen, wenns denn so dargestellt wird.
Soundscape9255
Inventar
#39 erstellt: 21. Jul 2006, 19:14
hmmmm....

Da kann also keiner Ausschliessen, das es nur Einbildung ist? Und trotdem wird davon geschrieben als sein es eine Tatsache???
Reset
Gesperrt
#40 erstellt: 21. Jul 2006, 20:04
Hallo Matze81479


Matze81479 schrieb:
Nein!!! Genauso wenig wie nunmal kein Nicht-Kabelklanghörer "beweisen" kann, dass es keine Unterschiede gibt!


Na, na, na. Ein "NKKH" muss nicht empirisch beweisen, dass es keinen Kabelklang gibt, weil dies theoretisch schon längst bewiesen wurde.

Derjenige, der etwas behauptet, muss dies beweisen. In diesem Fall der "KKH" der behauptet, dass es Kabelklang geben soll.


Matze81479 schrieb:
Lediglich unsinnige Blindtests wurden bisher unternommen, meist mit großem Druck auf den Teilnehmern, welcher es wahrscheinlich nicht mal zugelassen hätte, unterschiedliche Lautsprecher im Blindtest heraus zu hören.


Das mit dem Teststress ist eine faule Ausrede. Man kann einen BT so organisieren, dass er ohne Stress abläuft. Der Stress kommt nicht vom BT, sondern der Proband setzt sich selbst unter Stress.


Matze81479 schrieb:
Doch wie bereits gesagt liegt die "Beweislast" ja auch bei den NICHT-KK-Hörern.


Nö. Schlicht und einfach falsch. Grundfalsch.


Matze81479 schrieb:
Denn ausschließlich die sind es immer wieder, die unbedingt einen Beweis für oder gegen KK haben müssen. Keine Ahnung warum?!


Mir fallen da ein paar Gründe ein:
- weil sie mit den Blindtests die KKH zum Nachdenken anregen wollen?
- weil sie es einfach leid sind, immer die gleichen Behauptungen zu lesen?
- weil der KKH nur bemerkt, dass es keinen KK gibt, wenn er selbst ausprobiert hat?


Matze81479 schrieb:
Übertechnisierung unserer Gesellschaft? Unzufriedenheit? Langeweile?


Ganz im Gegenteil. Der subjektive, romantische Ansatz "wir lassen uns doch unseren Fetisch nicht kaputt machen!" (und ähnlich), die Weigerung der Sache auf den Grund zu geben, die Weigerung die Sache zu hinterfragen etc. sind im Gegenteil starke Indizien, dass der "Fehler" eher bei dir liegt.


Matze81479 schrieb:
Keine Ahnung - jedenfalls klinke ich mich jetzt aus. Ich muss auch gar keine "Unterschiede" mehr zwischen Kabeln hören, da ich ja mit meinen beiden Crescendos glücklich und zufrieden bin


Sehr gut. Wenn du nicht behauptest es gäbe Kabelklang, wird auch keiner Beweise für eine solche (imho absolut haltlose) Behauptung fordern.


Matze81479 schrieb:
PS: Und sollte es tatsächlich nur "Einbildung" sein, so habe ich andächtiges Mitleid mit denen, die diese Gabe nicht in die Wiege mit bekommen haben. Denn Hauptsache es gefällt einem selbst ;)


Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Ich z.B. kann mich an der Musik erfreuen, ohne dass ich mir einen Altar teurer Hardware aufstellen und dazu die blumigsten Äusserungen absondern muss.....

Gruss
Kobe8
Inventar
#41 erstellt: 21. Jul 2006, 21:35

Matze81479 schrieb:
Nein!!! Genauso wenig wie nunmal kein Nicht-Kabelklanghörer "beweisen" kann, dass es keine Unterschiede gibt!


Gude!

Naja, das ist schon mal ganz falsch. Man könnte die Nicht-Gläubigen einfach einladen, und einen Testgrund wie bspw. Hörbarkeitsschwellen von bspw. MP3 nennen. Dann testet man einfach die Nicht-Gläubigen, und ich habe noch kein Mitglied dieses Forums gesehen (naja, von noch keinem gelesen) das er gar keine Unterschiede allen Dingen hört. (Jaja, schlecht formuliert.)
Da die Gläubigen das Mittel 'BT' von verneherein verdammen, anstatt sich dem Mittel zu bedienen - Naja, ich versteh's nett. Wenn die Ideologie über die Wahrheit geht wird's halt immer dumm.

Gruß Kobe

P.S.: Die Kabelklanghörer haben bisher bewiesen, dass es keine Unterschiede gibt.


[Beitrag von Kobe8 am 21. Jul 2006, 21:39 bearbeitet]
mosley2
Stammgast
#42 erstellt: 21. Jul 2006, 22:01

Matze81479 schrieb:
Ok, ein kurzer Exkurs - Situation: Heinz Müller ist passionierter Klavierspieler. Er möchte sich nach vielen Jahren Yamaha Klavier nun endlich seinen Traum erfüllen und einen Konzertflügel (vielleicht einen Bösendorfer) ins Wohnzimmer stellen. Er geht zum Musikinstrumente-Fachhändler und lässt sich beraten. Dabei fallen die Begriffe "dunkler", "heller", "voluminöser", etc., und Fachhändler und Heinz Müller blühen zusehends auf, weil sie beide merken, vom anderen verstanden zu werden und dieselbe Sprache zu sprechen ... Dann betritt Fritz Glaubnix das Geschäft, stellt sich neben die beiden, und fängt plötzlich an, sich ins Gespräch der beiden einzumischen und ihnen zu erklären (beweisen), dass überall nur Hämmer auf die Saiten schlagen und diese so in Schwingung versetzen. Und dass diese Schwingung sich auf die Luft übertrage, und dass bei einem korrekt gestimmten Klavier somit überhaupt kein klanglicher Unterschied zum korrekt gestimmten Konzertflügel bestehen könne, welcher ja lediglich hochwertigeres Material für Hämmer und Saiten etc. verbaut habe. Das gut gemeinte Gespräch ist damit erstmal zu Ende, und es folgt eine lange Grundsatzdiskussion ohne Ergebnis ... Der Kunde ist angeschissen, weil er nun auch nicht mehr weiß als vor seinem Besuch, der Händler weil er nicht beraten und verkaufen konnte, und es fragt sich was im Kopfe des ungefragt dazwischen Rufenden abging?! ...

So ungefähr kommt mir diese Diskussion hier vor.




der vergleich hinkt - schliesslich klingt ein bösendörfer *wirklich* anders das lässt sich auch technisch nachvollziehen. ein bösendorfer hat im vergleich zu fast der gesamten konkurrenz technisch einen deutlich anderen aufbau, jeer flügel hat ein anderes resonanzverhalten, reagiert anders skaliert auf verschiedene anschlagstärken (kein flügel ist hier wie der zweite), und als wärs nicht genug hat der bösendörfer im fall des bekanntesten modells auch noch einen grösseren tonumfang.

ein flügel ist ein deartiges resonanzgewitter, es wäre viel eher die kunst, zwei flügel zu bauen, die wirklich exakt gleich klingen, als zwei flügel auseinanderzuhalten.

und wie es mit unterschieden ist, die tatsächlich existieren, hört diese unterschiede auch ein laie nach kurzer einweisung ohne probleme. trotz all den bösen dingen wie teststress, ergebnisschuldung und was noch so alles für jämmerliche worthülsen als ausrede herhalten mussten in den letzten jahren und den samt und sonders "verlorenen" kabeltests ;-)
Matze81479
Stammgast
#43 erstellt: 21. Jul 2006, 22:16
Sorry, aber das hier ist echt nur noch krank ...

Keine Ahnung, welcher Gaul euch geritten hat. Aber dass die Behauptung, Unterschiede zwischen Kabeln zu hören, dermaßen zum Kleinkrieg führt, ist kein gutes Zeichen.

Es war wohl falsch, nach mehreren Monaten mal wieder dieses wohl nicht zu unrecht umstrittene Forum aktiv zu betreten

Hört einfach was ihr wollt oder nicht wollt, lasst aber bitte die anderen in Ruhe und lasst ihnen ihren "Glauben". Wenn ich mir nur vorstelle, was ihr im Religionsunterricht so alles "bewiesen" haben wollt - tssssssss

Und tschüss,
Matthias
kptools
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 21. Jul 2006, 23:11
Hallo,

gut, Blindtests funktionieren aus genannten und bekannten Gründen nicht.

Aber warum funktionieren dann Fake-Tests umso besser? Da werden alle von euch angeführten Unterschiede bis ins kleinste Detail "gehört", obwohl sich nachweislich nichts geändert hat. Wo liegt da die Erklärung? Und wenn das so gut klappt, ist dann nicht jede Vorführung ein Fake, da es ja egal zu sein scheint, ob was in einer Anlage geändert wird oder eben nicht?

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 21. Jul 2006, 23:12 bearbeitet]
Reset
Gesperrt
#47 erstellt: 22. Jul 2006, 00:06
Hallo Matze81479


Matze81479 schrieb:
Sorry, aber das hier ist echt nur noch krank ...


Ja, ja, der Spruch kommt öfters - und zwar immer dann, wenn sonst nichts mehr einfällt.


Matze81479 schrieb:
Keine Ahnung, welcher Gaul euch geritten hat. Aber dass die Behauptung, Unterschiede zwischen Kabeln zu hören, dermaßen zum Kleinkrieg führt, ist kein gutes Zeichen.


Wie auch immer du die Zeichen deuten magst - aber die Frage betr. Gaul müsste man doch wohl eher andersum stellen

Keine Ahnung, wie jemand so borniert sein kann, nach all den Tests immer noch zu behaupten es gäbe Kabelklang


Matze81479 schrieb:
Es war wohl falsch, nach mehreren Monaten mal wieder dieses wohl nicht zu unrecht umstrittene Forum aktiv zu betreten


Im Gegensatz zu anderen Foren wo Geschwurbel, "subjektive Klangbeschreibungen" und allg. Bauchgepinsel an der Tagesordnung sein mögen, kann man hier diskutieren und diejenigen die nur glauben und behaupten, sind nicht in der



Matze81479 schrieb:
Hört einfach was ihr wollt oder nicht wollt, lasst aber bitte die anderen in Ruhe und lasst ihnen ihren "Glauben". Wenn ich mir nur vorstelle, was ihr im Religionsunterricht so alles "bewiesen" haben wollt - tssssssss

Und tschüss,
Matthias


Warum gehst du nicht einfach mit gutem Beispiel voran und hörst auf, deinen Glauben aka Kabelklang verbreiten zu wollen?

Oder andersrum: Leute wie du sind die Ursache dieser Streitereien, weil sie immer wieder unsägliche Behauptungen aufstellen und dann beleidigt sind und um sich schlagen, wenn man ihnen aufzeigt, dass das nicht sein kann.

Gruss


[Beitrag von Reset am 22. Jul 2006, 00:07 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 22. Jul 2006, 01:26
Hi Michael

Soundscape9255 schrieb:
Die Frage, die jetzt kommt ist ernst gemeint:

Kann jemand von den Kabelklanghöhrern ausschliessen, dass er sich die Klangänderung nicht nur einbildet, und wenn ja, wie er das ausschliesst.

Bitte erst und sachlich antworten - ich möchte nicht, dass es zum Flamewar kommt....


Auszuschließen ist das natürlich für einen sog. "Kabelklanghörer" niemals!

Man müsste die Frage aber vielleicht einmal umdrehen. Wie lange braucht man mit Hilfe eines sog. "Langzeittests" bis man Klangunterschiede (hier z.B. "nur" Cd-Player vs. CD-Player gemeint) bemerkt, die man anschließend in einem BT belegen kann.

Der "Stressfaktor" ist mE der verkehrte Ansatz. So gings z.B. mir mit einem neuen CD-Player. Im anfänglichen stresslosen Umschalt-BT wußte ich überhaupt nicht, was sich geändert hatte - ich hörte also keine signifikanten Unterschiede. Danach hatte ich es längere Zeit mit einem "Einzeltestlangzeittest" (Geräte immer komplett gewechselt) probiert. Erst dann wußte ich wo die Unterschiede zu suchen waren bzw. wurde darauf aufmerksam. Und auch erst danach, konnte ich sie mit einem abschließenden Umschalt-BT verifizieren. Aber ich muss dazu sagen, dies spielte sich natürlich alles in meiner gewohnten Umgebung ab.

Gruss
Stefan

(Erwartungshaltung hatte ich keine, wollte den neuen Player eigentlich nicht unbedingt)


[Beitrag von pinoccio am 22. Jul 2006, 01:33 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 22. Jul 2006, 01:49
Hallo,

pinoccio schrieb:
Der "Stressfaktor" ist mE der verkehrte Ansatz. So gings z.B. mir mit einem neuen CD-Player. Im anfänglichen stresslosen Umschalt-BT wußte ich überhaupt nicht, was sich geändert hatte - ich hörte also keine signifikanten Unterschiede. Danach hatte ich es längere Zeit mit einem "Einzeltestlangzeittest" (Geräte immer komplett gewechselt) probiert. Erst dann wußte ich wo die Unterschiede zu suchen waren bzw. wurde darauf aufmerksam. Und auch erst danach, konnte ich sie mit einem abschließenden Umschalt-BT verifizieren. Aber ich muss dazu sagen, dies spielte sich natürlich alles in meiner gewohnten Umgebung ab.

Gut, Du meinst in einem Langzeittest Unterschiede zwischen zwei CDP herausgefunden zu haben. Da können diese Unterschiede aber nur sehr marginal gewesen sein. Um wieviel kleiner müssen sie dann bei Kabeln sein? Aber bei den Beschreibungen, auch hier wieder, war ja von mehreren Vorhängen und unglaublichen Verbesserungen die Rede, also anscheinend sofort verifizierbar. Hältst Du das für glaubwürdig?

Desweiteren war es bei den Blindtests ja so, daß vorher beim "Proben" die Unterschiede ganz klar gehört wurden, nach eigenen Aussagen der Probanden und als das Wissen weg war, blieb davon nichts mehr übrig. Da ist es zumindest sehr fragwürdig, wenn dann nachher die auch hier wieder vorgebrachten Argumente gegen Blindtests ins Feld geführt werden.

Grüsse aus OWL

kp
pinoccio
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 22. Jul 2006, 02:13

kptools schrieb:

Gut, Du meinst in einem Langzeittest Unterschiede zwischen zwei CDP herausgefunden zu haben. Da können diese Unterschiede aber nur sehr marginal gewesen sein. Um wieviel kleiner müssen sie dann bei Kabeln sein?


Hi Kptools

Wahrscheinlich müssen sie um einiges kleiner sein, kann ich dir nicht genau sagen. Damals hatte ich, zur Gegenkontrolle, auch andere Kabel an- und umgesteckt. Allerdings konzentrierte ich mich mehr auf die "Unterschiede" zwischen beiden Playern. Mir ging es nur darum, dass man auch mit sog. "Langzeiteinzeltests" zu einem Ergebniss kommen kann (siehe Frage von Michael). Für das "Kabelproblem" könnte man dieses Beispiel (oder Verfahrensweise) vielleicht eine Art von "Suche" nach den Unterschieden nennen.


Desweiteren war es bei den Blindtests ja so, daß vorher beim "Proben" die Unterschiede ganz klar gehört wurden, nach eigenen Aussagen der Probanden und als das Wissen weg war, blieb davon nichts mehr übrig. Da ist es zumindest sehr fragwürdig


Ich war niemals dabei, kann hier deshalb auch keine Auskunft darüber geben und deshalb auch kein richtiges Gefühl dafür entwickeln. Allerdings stelle ich mir dies "unter den Augen der Öffentlichkeit" ziemlich schwer vor, etwaige Unterschiede klar zu hören. Ist mir übrigens mal so ähnlich mit Lautsprechern ergangen und ab da wurde ich sehr (sehr) vorsichtig

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 22. Jul 2006, 02:14 bearbeitet]
Reset
Gesperrt
#51 erstellt: 22. Jul 2006, 08:54
pinoccio


pinoccio schrieb:
(...) Man müsste die Frage aber vielleicht einmal umdrehen. Wie lange braucht man mit Hilfe eines sog. "Langzeittests" bis man Klangunterschiede (hier z.B. "nur" Cd-Player vs. CD-Player gemeint) bemerkt, die man anschließend in einem BT belegen kann.


1,)
Grundsätzlich habe ich gegen solche "Langzeitblindtests" nichts einzuwenden, denn ich weiss, dass damit die Chancen nur noch geringer werden. Was du da machst, ist das Festhalten an einem Strohhalm.

1.1)
Die Problematik beim Langzeitblindtest liegt darin, dieser viel aufwändiger ist, vorallem wenn er bei dir zu Hause ist. In einem Studio wäre es einfach, aber bei dir zu Hause müsste man ja permanent eine Aufsichtsperson haben, damit du nicht hinter den Vorhang schaust.


pinoccio schrieb:
Der "Stressfaktor" ist mE der verkehrte Ansatz.


NACH all den - nicht erfolgreichen - Kabelblindtests kam immer diese Aussage mit dem "STRESSFAKTOR". Imho nicht mehr als eine faule Ausrede.

Interessanterweise kommt dies - wie auch der Wunsch nach sog. "Langzeitblindtests" nur bei nicht erfolgreichen Blindtests. Bei bestandenen Blindtests kommt dies nicht. Auch wird dort nicht DANACH die Methode in Frage gestellt.

Es ist doch ganz einfach: Man glaubt, man höre Kabelklang. Dann macht man einen Blindtest, scheitert logischerweise (da es ja eben keinen Kabelklang gibt) und schwups, ist die Methode schuld, man hatte Stress etc.


pinoccio schrieb:
So gings z.B. mir mit einem neuen CD-Player. Im anfänglichen stresslosen Umschalt-BT wußte ich überhaupt nicht, was sich geändert hatte - ich hörte also keine signifikanten Unterschiede.


Wie kommst du zu diesem Schluss? Warum suchst du den Fehler bei der Umschaltung?

Gruss
pinoccio
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 22. Jul 2006, 09:53
Hi Reset


Reset schrieb:
pinoccio


pinoccio schrieb:
(...) Man müsste die Frage aber vielleicht einmal umdrehen. Wie lange braucht man mit Hilfe eines sog. "Langzeittests" bis man Klangunterschiede (hier z.B. "nur" Cd-Player vs. CD-Player gemeint) bemerkt, die man anschließend in einem BT belegen kann.


1,)
Grundsätzlich habe ich gegen solche "Langzeitblindtests" nichts einzuwenden, denn ich weiss, dass damit die Chancen nur noch geringer werden. Was du da machst, ist das Festhalten an einem Strohhalm.


Wieso sollte ich mich an einem Strohhalm festklammern? Meinst du weil ich jetzt einen "Langzeittest" favorisiert habe oder weil ich den Umschalt-BT für mich gebraucht habe um selber zu merken, dass die Unterschiede marginal sind (bei CDP versteht sich). Für mich hatte sich ja die Chance beim Langzeiteinzeltest erhöht, um überhaupt Unterschiede zu erkennen. So falsch war es dann (für mich) nicht.


1.1)
Die Problematik beim Langzeitblindtest liegt darin, dieser viel aufwändiger ist, vorallem wenn er bei dir zu Hause ist. In einem Studio wäre es einfach, aber bei dir zu Hause müsste man ja permanent eine Aufsichtsperson haben, damit du nicht hinter den Vorhang schaust.


S.O. Ich wollte ja wissen, wo ich Unterschiede bei den CDPs ausmachen kann bzw. wie klein sie sind. Und sie sind/waren sehr (sehr) klein - natürlich subjektiv für mich und für diese Konfiguration gesehen.

Hmm... ich hätte mir den CDP auch so hinstellen können.



pinoccio schrieb:
So gings z.B. mir mit einem neuen CD-Player. Im anfänglichen stresslosen Umschalt-BT wußte ich überhaupt nicht, was sich geändert hatte - ich hörte also keine signifikanten Unterschiede.


Wie kommst du zu diesem Schluss? Warum suchst du den Fehler bei der Umschaltung?


Die Umschaltung lies sich mit der FB und Vollamp relativ einfach und praxisorientiert machen. Umschalten kann jemand von einem Nebenraum oder von jemandem der hinter einem steht. Die Anzeige vom Vollamp abdecken und keiner weiß was spielt. Zum Schluss werden die Anschlüsse und CDs (Software) vertauscht. Man hört also nur noch ein "Klack" des Relais.

Wieso sollte ich hier jetzt einen Fehler suchen wollen? Dann lieber behaupten, dass meine Ohren nix taugen oder der CDP-Umschalt-BT einfach am Anfang zu schwer für mich war

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 22. Jul 2006, 09:54 bearbeitet]
Reset
Gesperrt
#53 erstellt: 22. Jul 2006, 15:00
Hallo pinoccio


pinoccio schrieb:
Wieso sollte ich mich an einem Strohhalm festklammern?



Ganz einfach. Du willst nicht einsehen, dass es nicht am BT liegt, sondern glaubst, dass die Methode nichts taugt. Also kommt die Ausrede mit Stress und Kurzzeitumschaltungen. Zu schreiben, ein Langzeitblindtest wäre andere Resultate bringen, ist einfach, weil jeder weiss, dass diese praktisch nicht durchführbar sind. So hält man sich die lästigen "Techniker" vom Hals. Letztlich das gleiche durchschaubare, schäbige Spiel wie es der allseitsbekannte jakob perfektioniert hat.



pinoccio schrieb:
Meinst du weil ich jetzt einen "Langzeittest" favorisiert habe



Ja. Es ist einfach eine Testmethode vorzuschlagen, von der man weiss, dass man sie - im gleichen Rahmen wie die anderen Forums-Blindtests - nicht durchführen kann. Man kann dann immer noch sagen, man hätte ja konstruktive Vorschläge gemacht, man sei dem Blintest - eben dem Langzeitblindtest - ja aufgeschlossen.


pinoccio schrieb:
oder weil ich den Umschalt-BT für mich gebraucht habe um selber zu merken, dass die Unterschiede marginal sind (bei CDP versteht sich).


Also das hätte ich dir schon vorher sagen können...


pinoccio schrieb:
Für mich hatte sich ja die Chance beim Langzeiteinzeltest erhöht, um überhaupt Unterschiede zu erkennen. So falsch war es dann (für mich) nicht.


Nur vergisst du dabei, dass dein "Langzeitblindtest" nichts taugt, da kein richtiger Blindtest.


pinoccio schrieb:
S.O. Ich wollte ja wissen, wo ich Unterschiede bei den CDPs ausmachen kann bzw. wie klein sie sind. Und sie sind/waren sehr (sehr) klein - natürlich subjektiv für mich und für diese Konfiguration gesehen.

Hmm... ich hätte mir den CDP auch so hinstellen können.


eben, subjektiv.


pinoccio schrieb:
Die Umschaltung lies sich mit der FB und Vollamp relativ einfach und praxisorientiert machen. Umschalten kann jemand von einem Nebenraum oder von jemandem der hinter einem steht. Die Anzeige vom Vollamp abdecken und keiner weiß was spielt. Zum Schluss werden die Anschlüsse und CDs (Software) vertauscht. Man hört also nur noch ein "Klack" des Relais.

Wieso sollte ich hier jetzt einen Fehler suchen wollen? Dann lieber behaupten, dass meine Ohren nix taugen oder der CDP-Umschalt-BT einfach am Anfang zu schwer für mich war


Pegelausgleich gemacht? Nein, dann können wir die Sache hier beenden.

Gruss
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