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Biwiring, das nonplusultra?

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Autor
Beitrag
Heiner2
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Jul 2006, 13:38
Hallo liebe Hifi-Gemeinde,
Ich bin am Überlegen ob ich meine Klipsch Rb75 auf Biwire umstell.
Da hab ich dann aber im Endeffekt nen Haufen Strippen rumliegen (in meinem Fall die Oehlbach 2*4mm Spezial, müsst mir halt nochmal für 30€ holen, oder kauf mir eben schon "vorgefertigte" Kabel.
Gibt es dort relativ günstige Kabel? In der ANleitung werden "Monster" empfohlen.. na ja..
Was macht das Ganze überhaupt für einen Sinn?

Suggestivfragen mal absichtlich weggelassen...

Vielen Dank schonmal für aufschlussreiche Antworten!
Sir_Aldo
Stammgast
#2 erstellt: 29. Jul 2006, 13:50
Hi!
Heiner2 schrieb:
Was macht das Ganze überhaupt für einen Sinn?

Keinen!

Wenn du wirklich mit dem Bi-"Zeugs" anfangen willst, sprich, du aus allem anderen schon das Optimum rausgeholt hast (Aufstellung, Raumakustik, usw.), dann zeigt lediglich Bi-Amping Verbesserungen auf.
Druide16
Inventar
#3 erstellt: 29. Jul 2006, 14:25
Hallo Heiner2,


Heiner2 schrieb:

Ich bin am Überlegen ob ich meine Klipsch Rb75 auf Biwire umstell.

Was macht das Ganze überhaupt für einen Sinn?



im meinen Augen gar keinen, außer daß der Kabelverkäufer noch mehr verdient.
Meiner Meinung nach ist die ganze Bi-Wiring-Geschichte ein Marketing-Gag. wenn einem sonst nichts mehr einfällt, wie man der Kundschaft das Geld aus der Tasche zieht, dann kommt so etwas dabei heraus.
Technisch passiert doch nichts anderes, als daß ein Stück Leiterbahn auf der Frequenzweiche unterbrochen wird und ein Teil der Frequenzweiche mit einem zweiten Kabel angesteuert wird, welches aus dem gleichen Verstärkerausgang kommt, wie das andere Kabel. Wo sollen da die Vorteile liegen?

Gruß,

V.
cumbb
Gesperrt
#4 erstellt: 29. Jul 2006, 17:34
Hai.
Ich denke, dass eine doppelte Verkabelung der Homogenität nicht zugute kommt. Besser noch, Du machst aus Deinem Bi-Wiring-Terminal eines, das der Weiche nur einen Kabelanschluss bietet.
Müsste die Frequenzweiche nicht möglichst nahe den Chassis liegen um möglichst kurze separate Kabel zu haben?
C.
HinzKunz
Inventar
#5 erstellt: 29. Jul 2006, 19:55
Hallo,

den Einzigen Vorteile sehe ich darin, dass man dünnere kabel verwenden kann.
Die kann man (wenns Frauchen sondt böse wird ) besser "verstecken".
gruß
Martin
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 29. Jul 2006, 20:01
Hallo

BiWiring ist imo reine Spielerei, BiAmping solls da deutlich mehr bringen, soll weil ichs noch nicht selbst gehört/probiert habe.
BiWiring hab ich mal probiert, in mehreren Varianten, war alles nix
Gruß Ralph
Hifi-Tom
Inventar
#7 erstellt: 29. Jul 2006, 22:25
Durchs Bi-Wiring erhöhst Du letztendl. den Querschnitt, das kann sich in einem volleren Grundtonbereich bemerkbar machen. Bei den eh etwas hellen Klipsch könnt das durchaus was bringen, aber Du mußt das selber ausprobieren u. auch nachvollziehen, es gibt auch eine ganze Reihe von Hörern die bei Bi-Wiring einen Unterschied im positiven Sinne wahrgenommen haben. Bei 30 Euro Einsatz wirklich ein überschaubares Risiko was ich persönlich eingehen würde. Ansonsten gebe ich meinen Vorrednern Recht, insofern Bi-Amping mehr bringt als Bi-Wirng, insofern die Frequenzweiche dafür ausgelegt ist.


[Beitrag von Hifi-Tom am 29. Jul 2006, 22:27 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#8 erstellt: 30. Jul 2006, 00:25
Hallo,

Hifi-Tom schrieb:
Durchs Bi-Wiring erhöhst Du letztendl. den Querschnitt...


... nur wenn du doppelt verkabelst und dabei die Brücke nicht entfernst!

Beim üblichen Bi-Wiring (Brücke entfernt) nutzt jeder Teilbereich nur sein Kabel.


Hifi-Tom schrieb:
...das kann sich in einem volleren Grundtonbereich bemerkbar machen...


Ja, zumindest bei vielen neueren Lautsprechern ist das so -- Impedanzminimum ist im Grundtonbereich.

Den Vergleich solltest du aber mit z.B. 10m 2x0.75qmm Kabel bzw. 2 davon machen,
mit deutlich dickeren/kürzeren Kabeln ist der Effekt eher homöopathisch
-- je nach Impedanz-Minimum des LS.


Gruss,
Michael
cumbb
Gesperrt
#9 erstellt: 30. Jul 2006, 08:06
Hai.
Eine "Gefahr" bei der getrennten Ansteuerung liegt in der zusätzlichen Unsauberkeit durch die kleinen feinen Unterschiede, die man schafft. Das bringt mehr Sound, was sich in vielen Kombinationen positiv auswirken kann. Ihr Klang wirkt lebendiger, spritziger, klarer, mitunter schwärzer.
Bi-Amping ist eine deutliche Steigerung dieser Differenzierung, eine deutliche Steigerung des Soundes. Bei den flach und grau klingenden Geräten und LS, die wir in unsere akustisch oft schlecht gestalteten Buden stellen, oft eine Wohltat.
Schreibe ich Murks?
C.


[Beitrag von cumbb am 30. Jul 2006, 08:08 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 30. Jul 2006, 10:34

Hifi-Tom schrieb:
Durchs Bi-Wiring erhöhst Du letztendl. den Querschnitt,


Richtig.


Mwf schrieb:
... nur wenn du doppelt verkabelst und dabei die Brücke nicht entfernst!

Beim üblichen Bi-Wiring (Brücke entfernt) nutzt jeder Teilbereich nur sein Kabel.


Nein, auch bei entfernter Brücke wird der Kabelquerschnitt vergrößert.
Der HT-Bereich hat jetzt allein sein 4mm²-Kabel und das Kabel des TT-Bereichs wird vom HT-Bereich nciht "mitbelastet (wobei das so marginal ist, dass es kaum auffällt).


Hifi-Tom schrieb:
das kann sich in einem volleren Grundtonbereich bemerkbar machen.


Wo soll der denn herkommen?
Allein durch eine Erhöhung des Vorwiderstandes könnte sowas passieren, aber beim Bi-Wiring passiert tendenziell ja das Gegenteil. Dazu würde ich gern mal eine Erklärung hören, die deutlich macht, wo der erhöhte Grundtonbereich herkommen soll.

Ansonsten kann man das natürlcih mal ausprobieren, denn das Risiko ist ja nun wirklich überschaubar.
Ich würde das mit Baumarktstrippe machen. Dabei kannst du dann gleich mal die Kabel gegeneinander anschließen und hören, ob sie unterschiedlich klingen. Wenn du dann gemerkt hast, dass sie es nicht tun, hast du einen noch viel billigeren Test
Heiner2
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 31. Jul 2006, 17:42
Das hört sich gut an!
Es entspricht ungefähr dem was ich mir gedacht habe.
Werd's einfach mal mit nem anderen Kabel antesten!
Danke Euch!
schönhörer
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 31. Jul 2006, 18:03

cumbb schrieb:
Hai.
Eine "Gefahr" bei der getrennten Ansteuerung liegt in der zusätzlichen Unsauberkeit durch die kleinen feinen Unterschiede, die man schafft. Das bringt mehr Sound, was sich in vielen Kombinationen positiv auswirken kann. Ihr Klang wirkt lebendiger, spritziger, klarer, mitunter schwärzer.
Bi-Amping ist eine deutliche Steigerung dieser Differenzierung, eine deutliche Steigerung des Soundes. Bei den flach und grau klingenden Geräten und LS, die wir in unsere akustisch oft schlecht gestalteten Buden stellen, oft eine Wohltat.
Schreibe ich Murks?
C.


ja, eigentlich ununterbrochen. durch bi-amping klingen lautsprecher nämlich viel grüner. ist doch sonnenklar.

liebe grüße,

schönhörer (schüttelt den kopf)
sakly
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 31. Jul 2006, 18:05
Was machen sie denn dann im Winter, wenn es nicht sonnenklar ist und grün klingt? Klingen sie grauer?

schönhörer
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 31. Jul 2006, 18:17
hi sakly,

im winter klingen sie bedeckt, matschig und trüb. wenn jedoch ein einzelner sonnenstrahl durch die wolkendecke bricht und die hübsche metallkalotte im hochtöner zum funkeln bringt, dann klingt sie silbern, ja, fast schon platinhaft.

mein schwarzes furnier ist beim hören mit zwei verstärkern übrigens direkt mahagonifarben geworden. hab den hersteller der verstärker verklagt.

bekackt, mit welch verworrenen ausdrücken viele menschen so einfache technische geräte beschreiben.

liebe grüße,

schönhörer
sakly
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 31. Jul 2006, 18:20
Hehe,
Heiner2
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 02. Aug 2006, 20:51
Hab's ausprobiert.
Und muss sagen das es mir zu kraftlos klang. Gerade das Helle und Knackige hat mir so gut gefallen, das war nach dem "Biwiring" nicht mehr so auszumachen. Instrumente, die vorher gut und klar herausstachen, gingen irgendwie unter.
Mag alles subjektiv sein, aber so hab ich's empfunden, only God knows ...

Fazit: Das ist nix für mich...
Druide16
Inventar
#17 erstellt: 02. Aug 2006, 21:02
Hallo Heiner2,

hast Du das gleiche Kabel benutzt? Dann würde es mich wundern, wenn Du überhaupt einen Unterschied gehört hast.

Gruß,

V.
Haltepunkt
Inventar
#18 erstellt: 03. Aug 2006, 12:34

Hifi-Tom schrieb:
Bei 30 Euro Einsatz wirklich ein überschaubares Risiko was ich persönlich eingehen würde.


Klar, Kleinvieh macht auch bei einem Placebo Mist
Hifi-Tom
Inventar
#19 erstellt: 03. Aug 2006, 14:17
Haltepunkt schrieb:


Klar, Kleinvieh macht auch bei einem Placebo Mist


Immerhin stimmt das Mist in Deiner Aussage, denn Rest müßte man noch ein wenig umformulieren, aber das überlasse ich der Fantasie der geneigten Leser.
Haltepunkt
Inventar
#20 erstellt: 03. Aug 2006, 14:28
@Hifi-Tom

Sammle ruhig Deine 30 EUR von den 'Risikofreudigen' ein. Von der Scheinheiligkeit, genannt 'vorurteilsrei ausprobieren' lebt schließlich das kalkulierte Folgegeschäft von LS mit Biwiring-Terminals

Damit kein Missverständnis aufkommt: es sei Dir gegönnt
Hifi-Tom
Inventar
#21 erstellt: 03. Aug 2006, 14:47
@Haltepunkt

...mein Gott, ist das jetzt aber schnell gegangen, mit der Antwort, ich konnte meine Uhr danach stellen. Und damit keine Mißverständnisse aufkommen, bei mir kann jeder Kabel zum testen ausleihen, ohne entsprechende Leihgebühr und diese dann in Ruhe bei sich zu Hause testen u. wenn sie klangl. nicht weiterbringen auch in Ruhe wieder zurückgeben.

Heiner hat es nun ausprobiert u. eine Klangveränderung festgestellt, die für Ihn keine Verbesserung war, für den einen ist es eine Verschlechterung, für andere ist es eine Verbesserung u. wieder andere hören keinen Unterschied od. sowie Du, aus Prinzip keine Unterschiede.
Heiner2
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 04. Aug 2006, 12:12
MoinMoin,

muss dazu sagen habs nur an einer box ausprobiert, mit dem gleichen kabel, ja.. und da klang es wie oben beschrieben. Habs nu auch nicht x-mal umgestöpselt, um eventuelle erste Eindrücke zu eliminieren. Schiet wat druff...

In diesem Sinne,

pure_silver
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 04. Aug 2006, 14:02
Hier noch schnell eine weitere technische Erklärung:
Durch das Biwiring ergeben sich andere Verhältnisse für die Frequenzweiche! HT und TT werden über die separaten Zuführungen stärker voneinander entkoppelt.

Der amerikanische Experte Jon Risch hat es schön erklärt:
http://www.geocities.com/jonrisch/biwiring.htm

Hier ist mal wieder ein Beispiel für konkrete technische Unterschiede - und es wird wieder nur gegen den Aufwand argumentiert!


Gruß
M.Axmann
Hifi-Tom
Inventar
#24 erstellt: 04. Aug 2006, 15:11

muss dazu sagen habs nur an einer box ausprobiert, mit dem gleichen kabel, ja.. und da klang es wie oben beschrieben. Habs nu auch nicht x-mal umgestöpselt, um eventuelle erste Eindrücke zu eliminieren. Schiet wat druff...


Solltest Du das Kabel noch haben, dann probiere es doch noch mal an beiden Boxen aus.
Rene19k76
Stammgast
#25 erstellt: 04. Aug 2006, 16:12
Bi Wiring hab ich auch probiert (Bei Meinen Klipsch Synergy F3) und dann Stereo gehört (Norah Jones zum Beispiel)
Ich hab eigentlich keinen Unterschied gehört, meine Kabel sind ganz normale 4mm^2 Kabel vom Baumarkt

Gruß,

Rene
ochse
Stammgast
#26 erstellt: 05. Aug 2006, 15:45
Leute,

ich habe Single-Wiring, Bi-Wiring, Bi-Amping, TT/MHT Aktiv und TT/MT/HT Aktiv probiert.

Single->Bi-Wiring: preaktisch kein Unterschied

Bi-Wiring->Bi-Amping: Na ja etwas Verbesserung der Durchzeichnung, aber die Investition nicht wert.

Bi-Amping->TT/MHT Aktivtrennung (MT/HT bleiben passiv getrennet): Klar nachvollziehbare Verbesserung der Durchzeichnung, Impulswiedergabe und Ortungsschärfe, diese (relativ hohe!) Investition LOHNT sich!

TT/MHT Aktivtrennung->TT/MT/HT Aktivtrennung: Weitere Verbesserung der Impulswiedergabe und Klarheit in den Höhen. Hier kann man das letzte Quäntchen herausholen, diese Investition lohnt sich auch, der Verbesserungseffekt ist mbMn aber nicht mehr so gross wie bei der MT/MHT Aktivtrennung.

Fazit: Der Drahtkram bringt eventuell Nuancen (wenn man goldene Ohren hat...). Richtig geht's erst bei Aktivierung der LS-Ansteureung ab! Da sind die goldenen Ohren richtig zufrieden...

Gruss,
Winfried


[Beitrag von ochse am 05. Aug 2006, 15:47 bearbeitet]
npk
Stammgast
#27 erstellt: 22. Okt 2006, 22:50
Also als ich meine B&W DM602 mit Biwiring angeschlossen
habe, gab es eine deutliche Verbesserung.

Die Boxen hatten ein sehr kompaktes Klangbild. Durch
das Biwiring ist deutlich mehr Dynamik aufgekommen und
die Boxen spielten viel schöner auf. Es hat sich
wirklich gelohnt.

Meine MA GR10 habe ich jetzt auch wieder über Biwiring
angeschlossen, da die Kabel schon lagen.

Die Frage, die ich mir die ganze Zeit stelle, ist aber die:

Ist der größte Vorteil nicht eher dieser, das man die
billigen Metallbrücken gegen normales Kabel ersetzt? Das
würde heißen, das man einfach 2cm vom Boxenkabel als Brücke
nimmt und gut ist.

Würde mir nämlich gerne mal das Black&White LS1000 kaufen und
es macht einen Unterschied ob 4 oder 8m Kabel.
chipart
Stammgast
#28 erstellt: 23. Okt 2006, 10:55

npk schrieb:
Also als ich meine B&W DM602 mit Biwiring angeschlossen habe, gab es eine deutliche Verbesserung.


Verbesserung des subjektiven Hörvergnügens sicher. Schliesslich "weiss" man einfach, dass es nun Bi-Wiring ist...


npk schrieb:
Würde mir nämlich gerne mal das Black&White LS1000 kaufen und es macht einen Unterschied ob 4 oder 8m Kabel.


Für solche Fälle gibt es Obezalp basic und Obezalp Forte. Basic kostet die Hälfte vom LS1000, hört sich aber auch nur halb so gut an. Forte kostet das doppelte, klingt aber auch doppelt so gut. Man muss halt wissen, was einem das Hobby wert ist...

Gruss,
Florian
Hifi-Tom
Inventar
#29 erstellt: 23. Okt 2006, 11:29
Ich lasse den letzten Beitrag von Chipart einfach mal unkomentiert u. überspringe ihn.
Die billigen Metallbrücken gegen ein Kabel zu ersetzen ist nie verkehrt, dazu würde ich grundsätzlich raten, inwiefern das der einzelen raushört od. nicht sei dahingestellt, das muß jeder für sich selber ausprobieren. Für Deine B&W Boxen würde ich persöhnlich zu einem neutralen Kabel raten, das Black& White geht ein bißchen in die Richtung warm u. voll. Generell solltest Du aber den in Frage kommenden Kabelsatz bei Dir zu Hause an Deinen LS ausprobieren, bringt er den gewünschten Effekt u. past er zu Deiner Kette, dann kannst Du über einen Kauf nachdenken u. wenn nicht bist Du um eine Erfahrung reicher.
npk
Stammgast
#30 erstellt: 23. Okt 2006, 11:44
@Hifi-tom

Ich muß mal schauen wo ich hier vor Ort Kabel leihen kann.
Wie aber geschrieben habe ich mittlerweile die nicht mehr
die B&W sondern die Monitor Audio Gold Reference 10.
Die sind schonmal um klassen besser als die 602er.

Kennt vielleicht jemand einen guten Laden im Saarland,
der in der Hinischt vernüftig arbeitet?
chipart
Stammgast
#31 erstellt: 23. Okt 2006, 12:16

Hifi-Tom schrieb:
Ich lasse den letzten Beitrag von Chipart einfach mal unkomentiert u. überspringe ihn.


Schade.


Hifi-Tom schrieb:
Die billigen Metallbrücken gegen ein Kabel zu ersetzen ist nie verkehrt, dazu würde ich grundsätzlich raten, inwiefern das der einzelen raushört od. nicht sei dahingestellt, das muß jeder für sich selber ausprobieren.


Auch schade, dass es gerade die Leute sind, die sich professionell mit dem Thema beschäftigen, die immer die ganze Tuning-Branche in Misskredit bringen...

Kein Mensch wird ernsthaft bezweifeln wollen, dass unterschiedliche Laustpercherkabel unterschiedlichen Einfluss auf den Klang haben. Das kann man messtechnisch relativ einfach belegen.
Ob die Klangwirkung eines bestimmten Kabels besser oder schlechter ist, ist rein subjektiv und kann lange diskutiert werden - genauso wie man diskutieren kann, ob ein 500 EUR Bordeaux tatsächlich so viel (oder überhaupt) besser schmeckt, als ein anständiger 20EUR Spätburgunder. Auch kann man lange darüber diskutieren, ob man die gleiche Klangwirkung nicht durch Einsatz einer (nicht schlagen!) Loudness-Schaltung oder noch simpler durch Erhöhung des Pegels um 1-2dB erzielen könnte.

Dass man allerdings den Ersatz einer (auch nur halbwegs wertig ausgeführten) Bi-Wiring-Terminal-Brücke durch noch so hochwertiges Lautsprecher-Kabel messen oder gar hören können soll ist doch Quatsch. Was bitte soll das genau physikalisch ändern?

Gruss,
Florian
JoeS
Stammgast
#32 erstellt: 23. Okt 2006, 13:59

chipart schrieb:
Kein Mensch wird ernsthaft bezweifeln wollen, dass unterschiedliche Laustpercherkabel unterschiedlichen Einfluss auf den Klang haben. Das kann man messtechnisch relativ einfach belegen.


Ah ja? Guck mal hier:
Lautsprecher-Kabel

Mich würde jetzt die messtechnische Gegenthese interessieren. Grad ne Quelle zur Hand?

Grüssle
JoeS


[Beitrag von JoeS am 23. Okt 2006, 14:15 bearbeitet]
chipart
Stammgast
#33 erstellt: 23. Okt 2006, 14:41

JoeS schrieb:

chipart schrieb:
Kein Mensch wird ernsthaft bezweifeln wollen, dass unterschiedliche Laustpercherkabel unterschiedlichen Einfluss auf den Klang haben. Das kann man messtechnisch relativ einfach belegen.


Ah ja? Guck mal hier:
Lautsprecher-Kabel

Mich würde jetzt die messtechnische Gegenthese interessieren. Grad ne Quelle zur Hand?

Grüssle
JoeS


Warum Gegenthese: Der zitierte Autor vertritt doch genau die gleiche Meinung


Lautsprecher-Kabel schrieb:
Zusammenfassend kann man sagen, daß der Kabelwiderstand der Zuleitung zum Lautsprecher bei weitem nicht die tragende Rolle spielt, die ihm zugesprochen wird. Aus diesem Grund benötigt man auch keine armdicken Monsterkabel. Allerdings sollten Sie auch nicht den immer wieder gern zitierten Klingeldraht verwenden, denn die Zuleitung sollte so niederohmig sein, daß der Dämpfungsfaktor nicht durch Sparen an der falschen Stelle noch drastisch weiter gesenkt wird.


Und genau das meinte ich auch: Messtechnisch gesehen gibt es durchaus Unterschiede zwischen verschiedenen Kabeln. Ob sie hörbar sind, ist ein anderes Thema...

Nebenbei bemerkt: Die zitierte Abhandlung ist ja weitgehend lesenswert, das Skin-Effekte aber nur bei Frequenzen im MHz-Bereich eine Rolle spielen ist nicht wirklich richtig. Vielmer ist Skin einer der wesentlichen Gründe für Verlustleistung in Hochspannungsnetzen die ja bekanntlich meist im 40-100 Hz-Bereich arbeiten...

Gruss,
Florian
JoeS
Stammgast
#34 erstellt: 23. Okt 2006, 15:15

chipart schrieb:
Und genau das meinte ich auch: Messtechnisch gesehen gibt es durchaus Unterschiede zwischen verschiedenen Kabeln. Ob sie hörbar sind, ist ein anderes Thema...


Ok, das liest sich in deinem anderen Posting etwas anders. Dort schreibst du, dass es einen Einfluss auf den Klang hat. Aus besagtem Artikel geht jedoch hervor, dass es aus verschiedenen Gründen eben keinen Einfluss auf den Klang haben kann.


Nebenbei bemerkt: Die zitierte Abhandlung ist ja weitgehend lesenswert, das Skin-Effekte aber nur bei Frequenzen im MHz-Bereich eine Rolle spielen ist nicht wirklich richtig. Vielmer ist Skin einer der wesentlichen Gründe für Verlustleistung in Hochspannungsnetzen die ja bekanntlich meist im 40-100 Hz-Bereich arbeiten...


Äh..., ja, allerdings fliessen durch deine Lautsprecher bestimmt keine Ströme im dreistelligen Ampere-Bereich... Das ist nämlich der Unterschied zu deinem genannten Hochspannungsnetz. Aufgrund der niedrigen Frequenz spielt der Skin-Effekt nur dann eine Rolle, wenn entsprechend grosse Ströme fliessen. Das ist im Hochspannungsnetz gegeben, aber eben nicht innerhalb deiner LS-Verkabelung. Zumindest hoffe ich das für deine Gesundheit.

Grüssle
JoeS


[Beitrag von JoeS am 23. Okt 2006, 15:15 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 23. Okt 2006, 15:29
Hallo,

chipart schrieb:
Vielmehr ist Skin einer der wesentlichen Gründe für Verlustleistung in Hochspannungsnetzen die ja bekanntlich meist im 40-100 Hz-Bereich arbeiten...

Nein, stimmt nicht. Wie überall sind die Gründe für die Verlustleistung der Widerstand, die Induktivität und bei sehr großen Längen die (Um-) Ladungsverluste. Darum werden eine bekannte Hochspannungsfreileitung in Afrika und diverse Unterseekabel als Gleichstromkabel betrieben.

JoeS schrieb:
Aufgrund der niedrigen Frequenz spielt der Skin-Effekt nur dann eine Rolle, wenn entsprechend grosse Ströme fliessen.

Der Strom spielt beim Skin-Effekt nur insofern eine Rolle, daß ihm durch den Verdrängungseffekt durch den dann kleineren wirksamen Querschnitt ein größerer Widerstand entgegenwirkt. Der Skin-Effekt ist aber bei diesen niedrigen Frequenzen (fast) vernachlässigbar.

Grüsse aus OWL

kp
JoeS
Stammgast
#36 erstellt: 23. Okt 2006, 15:42

kptools schrieb:
Der Skin-Effekt ist aber bei diesen niedrigen Frequenzen (fast) vernachlässigbar.


Öhm..., schrubte ich etwas Gegenteiliges?
Genau das ist doch die Kernaussage des Artikels, den ich weiter oben verlinkt hatte: auf grund der niedrigen Frequenzen im Audio-Bereich spielt der Skin-Effekt keine tragende Rolle. Chipart meinte daraufhin, dass der Skin-Effekt aber sehr wohl auch bei niedrigen Frequenzen eine Rolle spielt, z.B. bei Hochspannungsleitungen. Und da hat er ja auch Recht, allerdings nur bei entsprechend hohen Strömen, die aber in einer Audio-Verkabelung niemals auftreten werden. Ergo bleibt es dabei: im Audio-Bereich ist der Skin-Effekt völlig vernachlässigbar. Jeder der "Skin-Optimierten" Lautsprecher-Kabel kauft, tut mir leid.

Grüssle
JoeS
GenauZuHörer
Stammgast
#37 erstellt: 21. Nov 2006, 22:02
Die unterschiedlichen Ansichten kommen daher, daß nicht alle Lautsprecher und vor allem nicht alle Verstärker auf Bi-Wiring gleich reagieren. Das hängt sehr von den Chassis und den elektrischen Eigenschaften der Weiche ab, ausserdem maßgeblich vom Kabelquerschnitt und vom Dämpfungsfaktor des Verstärkers.

Ganz vereinfacht: Mit einem Verstärker, der einen unendlichen Dämpfungsfaktor hat (also dyn. Ausgangswiderstand = 0 Ohm) und sehr dicken Lautsprecherkabeln, gibt es keinen hörbaren Unterschied, weil der Verstärker sowieso jede Rückwirkung der Lautsprecher auf das Signal verhindert (ideale Spannungsquelle).

Bei nicht perfektem Verstärker (endlicher Dämpfungsfaktor) reduziert Bi-wiring die Rückwirkung des Baß-Chassis auf die anderen Frequenzbereiche. Je nach Equipment kann das sehr deutlich hörbar sein. Typischerweise merkt man es eher bei komplexer Musik, wo die Höhen und die räumliche Abbildung auch bei gleichzeitiger Aktivität im Tieftonbereich sauberer bleiben.

Also nicht gleich wieder Glaubenskriege entfachen, in diesem Fall haben beide Seiten ein bißchen recht - es kommt auf die konkrete Anlage an.
kptools
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 21. Nov 2006, 22:22
Hallo,

JoeS schrieb:
Chipart meinte daraufhin, dass der Skin-Effekt aber sehr wohl auch bei niedrigen Frequenzen eine Rolle spielt, z.B. bei Hochspannungsleitungen. Und da hat er ja auch Recht, allerdings nur bei entsprechend hohen Strömen, die aber in einer Audio-Verkabelung niemals auftreten werden.

Und noch einmal: Der (die) Strom(höhe) spielt beim Skineffekt keine Rolle. Dieser ist ausschließlich abhängig von der Frequenz, dem Leiterdurchmesser und dem Leitermaterial. Die Leiterquerschnitte sind bei Hoch- und Niederspannungsleitungen so gewählt, daß der Skineffekt (so gut wie) keine Rolle spielt.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 21. Nov 2006, 22:23 bearbeitet]
beuchelt
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 21. Nov 2006, 23:03

kptools schrieb:

Und noch einmal: Der (die) Strom(höhe) spielt beim Skineffekt keine Rolle. Dieser ist ausschließlich abhängig von der Frequenz, dem Leiterdurchmesser und dem Leitermaterial. Die Leiterquerschnitte sind bei Hoch- und Niederspannungsleitungen so gewählt, daß der Skineffekt (so gut wie) keine Rolle spielt.


Jup. Noch eine Anmerkung: Bei Bi-wiring kann - je nach geometrischer Anordnung auch die Induktivität und/oder Kapazität des Kabel verschlechtert werden.

Hier (http://sound.westhost.com/bi-amp.htm) ist noch ein schönerArtikel zum Thema Bi-Amping.

Gerald
hf500
Moderator
#40 erstellt: 22. Nov 2006, 00:10
Moin,
um diesem ganzen "Unfug" den Hals zuzudrehen:
Wieso kaufen sich die Leute keine Aktivboxen, wenn sie soviel Sorge um die
Lautsprecherstrippen haben?
Meine Lautsprecherleitungen zwischen den 6 Verstaerkern und den 6 Lautsprechern
sind nur je 20cm lang. Strengstes Mono-Wiring also, ohne Weiche zwischen Verstaerker und LS-Chassis.

73
Peter
hal-9.000
Inventar
#41 erstellt: 22. Nov 2006, 00:19

hf500 schrieb:
Moin,
um diesem ganzen "Unfug" den Hals zuzudrehen:
Wieso kaufen sich die Leute keine Aktivboxen, wenn sie soviel Sorge um die
Lautsprecherstrippen haben?
Meine Lautsprecherleitungen zwischen den 6 Verstaerkern und den 6 Lautsprechern
sind nur je 20cm lang. Strengstes Mono-Wiring also, ohne Weiche zwischen Verstaerker und LS-Chassis.

73
Peter

Hast mal 'n Bild?
ochse
Stammgast
#42 erstellt: 22. Nov 2006, 00:33
Peter,

Danke! Voll Deiner Meinung!

Hab mir auch so Gedanken gemacht warum die Leute so wenig Aktivlautsprecher nutzen, hab ja selbst meine passiven "aktiviert"...
Ich glaub es ist recht einfach: Viele versuchen mehr aus ihrer Anlage rauszuholen: Tuning ist angesagt!
Eigentlich kann man ja nicht wirklich substantielles selbst machen, muss also auf käuflich angebotenes ausweichen. Das fängt bei Kabeln an, geht mit klingenden Racks über Klangschalen, vergoldete Sicherungen und anderes weiter, ein Bi-Wiring Anschluss ist bei Lautsprechern heute Pflicht! Ein lukratives Geschäft mit der Wahrnehmung...

Wie schon weit oben im Thread gesagt: Bi-Wiring brachte fast nichts bei mir, die "Aktivierung" eine Menge!

Gruss,
Winfried
hf500
Moderator
#43 erstellt: 22. Nov 2006, 00:38
Moin,
suche mal im Netz nach Bildern einer Grundig XM600...

Aber sei nicht enttaeuscht, Spektakulaeres ist da nicht zu sehen ;-)

Die Dinger tragen den Pelz eher innen...

Z.Z betreibe ich sie mit einem Grundig MXV100 und einem Dual CS-741Q.
Alternativ koennte ich auch einen XV7500 nehmen.
Fuer einen UHER VG-840 muss ich mir noch etwas zur Stromversorgung ausdenken,
ich bin neugierig, wie der so ist. Mir fehlt die Endstufe/Netzteil Z140 dazu.

73
Peter
JoeS
Stammgast
#44 erstellt: 22. Nov 2006, 12:40

kptools schrieb:

Und noch einmal: Der (die) Strom(höhe) spielt beim Skineffekt keine Rolle.


Aha.
http://de.wikipedia.org/wiki/Skin-Effekt

"Der Skineffekt spielt hierbei allerdings aufgrund der niedrigen Netzfrequenz von 50..60 Hz erst bei großen Strömen eine Rolle"

Offensichtlich ist dieser Eintrag also falsch. Könntest du den Artikel in der Wiki also netterweise korrigieren? Die Allgemeinheit wird es dir danken.

Grüssle
JoeS
op111
Moderator
#45 erstellt: 22. Nov 2006, 14:27
Hallo zusammen,

JoeS schrieb:

kptools schrieb:
Und noch einmal: Der (die) Strom(höhe) spielt beim Skineffekt keine Rolle.

Aha.
http://de.wikipedia.org/wiki/Skin-Effekt
"Der Skineffekt spielt hierbei allerdings aufgrund der niedrigen Netzfrequenz von 50..60 Hz erst bei großen Strömen eine Rolle"
Offensichtlich ist dieser Eintrag also falsch. Könntest du den Artikel in der Wiki also netterweise korrigieren? Die Allgemeinheit wird es dir danken.

die Stromstärke spielt bei der Stromverdrängung (von Skineffekt sollte erst bei höheren Frequenzen sprechen, bei denen der Strom nur noch in den äußeren Schichten des Leiters fließt) in der Tat keine Rolle (kürzt sich aus den Formeln raus, nachzulesen u.a. in Küpfmüller, Theoretische Elektrotechnik, Springer).

Ich vermute mal, der Autor meinte, daß in der Energietechnik aufgrund der hohen Ströme der Skineffekt einen andern Stellenwert hat.

Gruß
JoeS
Stammgast
#46 erstellt: 22. Nov 2006, 19:14

Franz-J. schrieb:
die Stromstärke spielt bei der Stromverdrängung (von Skineffekt sollte erst bei höheren Frequenzen sprechen, bei denen der Strom nur noch in den äußeren Schichten des Leiters fließt) in der Tat keine Rolle


Ähm..., ja. kptools schrieb aber nicht, dass die Stromstärke bei der Stromverdrängung keine Rolle spiele, sondern dass die Stromstärke beim Skin-Effekt keine Rolle spiele.


Ich vermute mal, der Autor meinte, daß in der Energietechnik aufgrund der hohen Ströme der Skineffekt einen andern Stellenwert hat.


Ja eben, das ist doch meine Aussage: bei hohen Strömen hat der Skineffekt einen anderen (höheren) Stellenwert. Denn bei hohen Strömen spielt der Skin-Effekt eine Rolle. Das ist ja die Aussage des Wikipedia-Autors:

"Der Skineffekt spielt (...) bei großen Strömen eine Rolle."


[Beitrag von JoeS am 22. Nov 2006, 19:16 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 22. Nov 2006, 20:54
Hallo,

eigentlich fehlt da nur ein Zusatz:


"Der Skineffekt spielt (...) bei großen Strömen und entsprechend großen Querschnitten eine Rolle"


Dieser Querschnitt fängt bei etwa 400 mm² aufwärts an. Bevor man aber bei Kabeln auf dort beschriebene Sonderkonstruktionen zurückgreift, legt man eher zwei oder mehrere Kabel parallel und bei Freileitungen werden z.B. 4 Adern quadratisch geführt. Es ist kein Problem des hohen Stromes an sich, sondern das hohe Stöme eben große Querschnitte benötigen.


JoeS schrieb:
Ähm..., ja. kptools schrieb aber nicht, dass die Stromstärke bei der Stromverdrängung keine Rolle spiele, sondern dass die Stromstärke beim Skin-Effekt keine Rolle spiele.

Gebe mal bei Wikipedia "Stromverdrängung" ein .

Edit: Bei Freileitungen sind große Ströme kaum ein Thema, da man hier das Problem über die Spannung löst. Bei Kabeln ist das nicht so ohne weiteres möglich, denn die Spannungsfestigkeit erfordert einen enormen Aufwand. Darum müssen hier zwangsläufig die Ströme erhöht werden, um noch ordentlich Leistung zu transportieren, was dann wiederrum ordentlich Querschnitt braucht.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 22. Nov 2006, 21:03 bearbeitet]
hf500
Moderator
#48 erstellt: 22. Nov 2006, 22:02
Moin,
des Skineffektes wegen sind die wirklichen Hovhspannungs-Freileitungen Hohlseile.
Mit wirklicher Hochspannung meine ich >100kV.

Der tatsaechliche Grund ist ein anderer, hat aber auch etwas mit einem "Hauteffekt" zu tun.
Es geht darum, den Radius der Leitung so gross zu machen, dass sich wegen der hohen Feldstaerke am Leiter keine Spruehlichboegen bilden,
die einen spuerbaren Energieverlust und andere Probleme darstellen.
Dass es hart an der Grenze ist, kann man am Knistern der "Dunklen Entladungen" hoeren, wenn man unter einer solchen Freileitung steht.
Dunkle Entladung, weil sie noch ohne sichtbare Leuchterscheinung ist.

Wuerde man die Leiter "massiv" ausfuehren, wir wuerden die Hochspannungsleitungen bei Nacht seutlich sehen koennen...
und am Ende nichts mehr aus ihnen herausbekommen, weil die Energie schon fuer die naechliche Illumination draufgegangen waere ;-)

Wenn wir mit den Lautsprecherleitungen da angekommen sind, koennen wir und wieder um Skin- und andere Effekte auf diesen Leitungen unterhalten ;-)

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 22. Nov 2006, 22:02 bearbeitet]
JoeS
Stammgast
#49 erstellt: 23. Nov 2006, 13:06
Also, sorry, nur mal kurz zum Rekapitulieren:

Irgendwelche Kabel-Voodoo-Prediger empfehlen Kabel zu kaufen, die jenseit von Gut und Böse liegen. U. a. wird als Grund für bestimmte Kabel-Empfehlungen der Skin-Effekt genannt.

Ich sage nun: den Skin-Effekt kann man ignorieren, da wir uns im Audio-Bereich nicht im hochfrequenten Bereich befinden und er daher nicht auftritt.

Daraufhin wird gesagt, dass der Skin-Effekt sehr wohl auch im tieffrequenten Bereich auftritt, und verweist auf die Hochstrom-Leitungen. Ich antworte, dass das zwar stimmt, aber eben nur bei entsprechend hohen Strömen. Da im Audio-Bereich solche hohen Ströme nicht stattfinden, bleibt immer noch festzuhalten, dass es im Audio-Bereich keinen Skin-Effekt gibt.

Das war und ist meine Aussage, von Anfang an. Wer hat ein Problem mit dieser Aussage?
Hifi-Tom
Inventar
#50 erstellt: 23. Nov 2006, 15:23

Das war und ist meine Aussage, von Anfang an. Wer hat ein Problem mit dieser Aussage?


Niemand, wirklich niemand! Zum Thema Skin-Effekt ist ja nun wirklich genug gesagt worden. Das könnten wir langsam abhacken, zumal das eigendl. Thema Bi-Wiring heist.
lxr
Inventar
#51 erstellt: 23. Nov 2006, 22:47
was hier gehts um biwire ?!

hier is mein biwire



gruß alex
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