Agile Netzleiste

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lxr
Inventar
#1 erstellt: 01. Okt 2006, 21:09
Hi,

hat jemand erfahrung mit der agile netzleiste und den stromkabeln von agile ? bei ebay gibts öfters was im angebot...

mfg alex
turnbeutelwerfer
Inventar
#2 erstellt: 07. Okt 2006, 19:29
Hatte mal ein AGIL Netzkabel, was ich noch weiß, es spielte recht flink und dynamisch.Die Angebote bei ebay sah ich auch mit den Leisten zusammen.
ich denke bei den Preisen macht man nix falsch..
HiFi_Addicted
Inventar
#3 erstellt: 08. Okt 2006, 20:50
Kabel klingen nich und Netzkabel schon gar nicht. Ich hab zwar hier auch einen Alte Audio Agile leiste leigen die hab ich aber zu meinen LS als Zugabe bekommen. Ich verwende sie allerdings in der Werkstatt und nicht in der Hifi Anlage.

In der Werkstatt hat die Robust bauart seine Vorteile in der Hifi Anlage nicht.

MfG Christoph
hf500
Moderator
#4 erstellt: 09. Okt 2006, 17:38
Moin,
interessant.
Bohrt die Bohrmaschine jetzt wenigstens praeziser?
;-)

73
Peter
HiFi_Addicted
Inventar
#5 erstellt: 09. Okt 2006, 17:44
Nein aber das Kofferradio klingt besser und der Lötkolben wird heißer Die Bohrmaschine läuft ganz audiophil mit Strom aus Akkus

MfG Christoph
Willibald
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 10. Okt 2006, 08:31
Möchte beim besten Willen keinen Angreifen - aber Thema Netzversorgung ist ein Punkt der hörbare und sichtbare Auswirkungen hat.
Vielleicht nicht an jedem Ort und mit jeder Anlage und als Mensch mit fundierter technischer Ausbildung für mich auch nicht so ganz zu erklären. Aber folgende Fakten:
Auslöser war ein brummender Netztrafo (nur zeitweise und zu verschiedenen Tageszeiten) an einer Mono-Endstufe. Aussage des Herstellers - Gleichspannungsfilter testen. Entsprechenden Filter bei tk-Audio bestellt und getestet - Brummen weg! Klang im Bassbereich etwas konturierter - meine Meinung wahrscheinlich Einbildung. Aber einmal angefangen und ich wollte eh meine Netzkabel auf sinnvolle Längen kürzen Lapp-Oelflex plus Neztleiste (Fisch Audio)angeschafft. Farben am Plama (nur der DVD ist an der Netzleiste Plasma nicht) einfach stimmig war sonst, je nach Film, mal zuviel Rot mal zuviel Grün. Klang der Anlage "ruhiger" nicht so nervös auch nach langem Hören macht es noch Spass. Eigentlich so als wenn man zum späteren Abend mit viel Vergnügen Musik hört kann man es jetzt den ganzen Tag. Zugegeben es sind Feinheiten, aber deutliche Feinheiten. Ich behaupte auch nicht, dass es an jeder Anlage funktioniert. Nur wer deutlich 5-stellige Beträge für seine Anlage ausgibt sollte sich durchaus mit dem Thema Stromnetz auseinandersetzen und ausprobieren kann nicht schaden. Zum Schluss, vor drei Monaten habe ich noch ganz klar und ohne Einschränkung das ganze für Quatsch gehalten.
visir
Inventar
#7 erstellt: 10. Okt 2006, 14:48
Hallo willibald!


Willibald schrieb:
Nur wer deutlich 5-stellige Beträge für seine Anlage ausgibt sollte sich durchaus mit dem Thema Stromnetz auseinandersetzen


Na, dann kann ich mich ja beruhigt zurücklehnen, so viel Geld werde ich nie ausgeben. Das gebe ich ja nicht einmal für ein Auto aus.

zu Deinem Fall: es gibt schon "verseuchten" Strom, und da können Filter etc. auch einen messbaren Vorteil haben. Aber solche Starkstromleitungen, wie es manche "high-end"-Firmen verkaufen helfen nur dem Hersteller, reich zu werden. IMHO

lg, visir
hal-9.000
Inventar
#8 erstellt: 10. Okt 2006, 15:21
@willibald:
Kennst/Kanntest Du die Ursache des Übels (Brummen)? Das hätte ich versucht, als erstes zu eliminieren (wenn mgl.) ...


[Beitrag von hal-9.000 am 10. Okt 2006, 15:24 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#9 erstellt: 11. Okt 2006, 00:26
Hallo Willibald,

wenn Netzfilter eine Verbesserung in der Audioanlage bringen und diese mit Cinchleitungen verkabelt ist, so empfiehlt sich dringend, Cinchleitungen mit einem dichten Schirm zu verwenden, der auf beiden Seiten auch angeschlossen ist.

Oft ist es denn so, dass 2 oder mehr adrige Cinchleitungen verwendet werden, bei denen der Schirm nur einseitig aufgelegt ist oder die gar völlig ungeschirmt sind. Solche Leitungen sind ein (nein das) Einfallstor für alle Art von Störungen. Wenn sich diese dann schon bemerkbar machen, solltest Du, wenn Du solche ungünstigen Kabel hast, diese tauschen.

Ein zweites Problem, die eine Anlage empfindlich gegenüber Störeinkopplungen macht, ist, wenn die Anlage an mehreren Punkte mit Erde oder mit dem Schutzleiter verbunden ist. Eine solche Verbindung ist hingegen unproblematisch. Schutzleiterverbindungen gibt es durch Stecker mit Schutzleiterkontakt, wobei, wenn ein Kaltgerätestecker vorhanden ist, dessen Schutzleiterkontakt auch am Gerät angeschlossen sein muss. Hat also die Kaltgerätebuchse 3 Kontaktstifte, so besteht eine Schutzleiterverbindung, es besteht hingegen keine, wenn die Kaltgerätebuchse nur 2 Kontaktstifte aufweist. Erdverbindungen entstehen oft, wenn die Anlage oder eines der Geräte, die an der Anlage angeschlossen sind, eine Verbindung mit der Antennenanlage hat.

Hat also die Anlage mehre Verbindungen mit dem Schutzleiter oder Erde, so sollte man zulässige Maßnahmen treffen, damit mit es letztendlich nur eine Verbindung ist.

Diese beiden Maßnahmen bringen dann wesentlich mehr als Filter, geschirmte Netzkabel usw., vielmehr werden diese dann meist überflüssig.

Ach ja, ist die Anlage mit symmetrischen Leitungen verkabelt (XLR-Stecker), ist das Ganze unproblematischer, so dass auch mehrere Verbindungen mit Erde oder dem Schutzleiter in der Regel kein Problem sind. Bei symmetrischen Kabeln ist es auch nicht so wichtig, dass der Schirm beidseitig angeschlossen ist.



Mario schrieb:
@willibald:
Kennst/Kanntest Du die Ursache des Übels (Brummen)? Das hätte ich versucht, als erstes zu eliminieren (wenn mgl.) ...

Hallo Mario,

bei Willibald ist es ja der Trafo selber der brummt. Ich kenne da folgende Erklärung:

Es soll wohl Verbraucher geben, die nur eine Halbwelle des Netzsinus belasten. Dadurch entsteht ein Gleichspannungsanteil, wenn denn diese Verbraucher mal eingeschaltet sind. Daher trat das Problem bei Willibald nur zeitweise auf. Dieser Gleichspannungsanteil liegt nun am Trafo an. Da bei Gleichspannung die Induktivität nicht wirksam ist, wird der Strom nur durch den Wicklungswiderstand begrenzt. Gerade bei hochwertigen Endstufen, die einen großzügig dimensionierten Trafo haben, ist die Primärwicklung sehr niederohmig, daher kann wohl eine recht hoher Strom fließen, der dann den Kern des Trafos magnetisiert. Mit der noch hinzukommenden Magnetisierung durch den Wechselstroms kann es sein, dass Kern arg in den nichtlinearen Bereich kommt, was sich dann durch Brummen des Trafos bemerkbar macht.

Hier hilft ein Gleichstromfilter, der einfach den Gleichanteil entfernt. Insofern hat Willibald wohl die richtige Maßnahme getroffen.

Ich muss allerdings sagen, dass mir dieser Effekt praktisch noch nie untergekommen ist, so dass ich ihn auch nur vom Hörensagen kenne, so dass ich nicht beurteilen kann, ob die obige Erklärung tatsächlich stimmt. Wir wissen ja, dass sich viele Erklärungen plausibel anhören, obwohl sie nicht immer relevant sind.


Viele Grüße

Uwe


P.S.
Es macht sich doch tatsächlich bemerkbar, wenn man mal Appetit auf italienisches Essen hat, daher wohl die langen Spagettisätze in diesem Beitrag.
kptools
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 11. Okt 2006, 01:10
Hallo,

Uwe_Mettmann schrieb:
Ich muss allerdings sagen, dass mir dieser Effekt praktisch noch nie untergekommen ist, so dass ich ihn auch nur vom Hörensagen kenne, so dass ich nicht beurteilen kann, ob die obige Erklärung tatsächlich stimmt. Wir wissen ja, dass sich viele Erklärungen plausibel anhören, obwohl sie nicht immer relevant sind.

Ich hatte mal vor einiger Zeit mit einem ähnlichen Problem zu tun, allerdings nicht im HiFi-Bereich, sondern in der Steuer- und Regeltechnik. Bei meinen Messungen stellte ich einen Gleichspannungsanteil im einstelligen Millivoltbereich fest, dem ich (zu Recht, wie sich später herausstellte) keine Bedeutung zumaß. Da ich aber nicht so recht weiterkam und ich dann zufällig im HiFi-Bereich (wo sonst ) auf Berichte zu Sättigungseffekten bei Trafos durch Gleichströme stieß, habe ich dann auch mal in diese Richtung Untersuchungen angestellt, indem ich mich z.B. auch mit Forenmitgliedern austauschte. Es gibt tatsächlich Verbraucher, die nur eine Halbwelle des Netzsinus belasten. Da wäre z.B. der klassische Fön zu nennen, bei dem zur Leistungsreduzierung einfach über eine Diode eine Halbwelle weggeschnitten wird. Bei dem o.a. Problemfall fand sich dann der Fehler an einer ganz anderen Stelle. Trotzdem führte ich dann noch einige private Versuche bei mir zu Hause durch, aber selbst mit drei Fönen und einer Heißluftpistole direkt an meiner Anlage und an einer Verteilerleiste mit verschiedenen Geräten war kein Fehler zu provozieren. Trotzdem kann man so einen Fehler nicht grundsätzlich ausschließen, aber da müssen schon recht hohe und vor allem laststabile Gleichspannungen im Spiel sein, die dann auch so große Ströme treiben können, die zur Sättigung von Trafos führen. In letzter Zeit achte ich bei Messungen nebenbei jetzt auch vermehrt auf den Gleichspannungsanteil (für den es übrigens auch Grenzwerte gibt), aber das Höchste war mal im zweistelligen Millivoltbereich und damit absolut unkritisch.

Grüsse aus OWL

kp
hf500
Moderator
#11 erstellt: 11. Okt 2006, 18:24
Moin,
mechanisch brummende Trafos kenne ich aus der Werkstatt, wenn der Kollege einen thermischen Fehler mit dem Foen sucht.
Der Foen mit seinem Halbwellenbetrieb bringt meinen Stelltrenntrafo zum Brummen.
Sonst sind Ringkerntrafos in der Hinsicht ja eher unauffaellig.

Nochmal meine Frage, woraus besteht so ein Gleichstromfilter?

73
Peter
-scope-
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 11. Okt 2006, 20:36

Farben am Plama (nur der DVD ist an der Netzleiste Plasma nicht) einfach stimmig war sonst, je nach Film, mal zuviel Rot mal zuviel Grün. Klang der Anlage "ruhiger" nicht so nervös auch nach langem Hören macht es noch Spass.


Jepp....das kenn ich auch. "Minority Report" war viel zu "blau", und in "Traffic, die Macht des Kartells" war alles recht gelb...und manchmal sehr rot.

OK...das waren eingefärbte Szenen, die als Stilmittel dienten, aber das ist ja nicht so wichtig, wenn es um Netzleisten geht


...als Mensch mit fundierter technischer Ausbildung


Ja...schon klar.

please make it stop!!!
-scope-
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 11. Okt 2006, 20:43

Nochmal meine Frage, woraus besteht so ein Gleichstromfilter?



http://saque.de/html/dc_filter_fur_10eur.html
Uwe_Mettmann
Inventar
#14 erstellt: 11. Okt 2006, 21:08

-scope- schrieb:
http://saque.de/html/dc_filter_fur_10eur.html

Hallo,

außen hui und inner pfui.

Übrigens, für die, die das nachbauen wollen. Ein normales Kunststoffgehäuse reicht nicht, denn das Kunststoffmaterial muss Flammhemmer beinhalten.


Viele Grüße

Uwe
Justfun
Inventar
#15 erstellt: 11. Okt 2006, 21:55
Hallo,
hab mir schon vor einer Weile so ein DC-Filter gebaut, gibt sicher nutzlosere Dinge, ob der Klang besser geworden ist ? Nicht wirklich
Als Gehäuse habe ich eine Feuchtraum Aufputzverteilerdose genommen, die etwas größeren aus faserverstärkten Hartplastik.
Echte Sorgen mach ich mir um die Elkos, falls die Brücke mal hochohmig wird.
Naja man wird es aber hören wenn dieser Fall eintritt.

Gruß
Manfred
HiFi_Addicted
Inventar
#16 erstellt: 11. Okt 2006, 21:59
Einfach das Zeug mit Quarzsand anfüllen dann ist auch die Brandgefahr ausgeschaltet wenn was scheif gehen sollte. Oder was ist das Sonst für Zeug dass aus den NH und Sitor Sicherungen rausbröselt?

MfG Christoph
hf500
Moderator
#17 erstellt: 12. Okt 2006, 17:26
Moin,
was aus den Sicherungen rieselt, ist (Quarz)Sand.
Kann man jeden fuer nehmen, nur trocken muss er sein.
Wer es sauber haben will, nimmt Streusand fuer Vogelkaefige und
siebt die groeberen Kalkstueckchen heraus.

Ich bin gerade am Ueberlegen, ob mein 1000VA Trenntrafo als
Gleichstromsperre nicht besser geeignet ist...

73
Peter
-scope-
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 12. Okt 2006, 17:37

Ich bin gerade am Ueberlegen, ob mein 1000VA Trenntrafo als
Gleichstromsperre nicht besser geeignet ist...


Jou....dann brummt der eben lustig vor sich hin

Ich möchte hier mal schreiben, dass ich eigentlich fast jeden Tag verschiedene Geräte mit TRAFO einstecke.

Ein unangenehmes mechanisches brummen hatte ich bei weniger als vielleicht 3% der Geräte. Und in diesem Fall mache ich die Geräte und deren "schlechte" (falsche) Transformatoren dafür verantwortlich.

Brummweltmeister sind aber die Trafos in Flippern....
DAS NERVT
Ich höre sie noch deutlich!! im Dachstudio, während sie im Keller stehen


[Beitrag von -scope- am 12. Okt 2006, 17:37 bearbeitet]
hf500
Moderator
#19 erstellt: 12. Okt 2006, 18:54
Moin,
eigentlich hast du recht.
die haeufigere Ursache fuer Trafobrumm ist der Trafo selbst.
Der Brumm durch Gleichanteil laesst sich leicht festmachen,
er tritt nur zeitweise auf und nach meiner Beobachtung bevorzugt
bei Ringkerntrafos. Trafos mit "normalen" Kernschnitten scheinen
da wesentlich unempfindlicher zu sein.
Dafuer brummen sie haeufiger ob ihrer Montagequalitaet...

Ein wenig Brumm muessen wir allerdings allen Trafos wegen der Magnetostriktion zugestehen.

73
Peter
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