Netzleiste mit Ausschalter = Klangverschlechterung?

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zoomcreep
Neuling
#1 erstellt: 06. Mrz 2007, 13:26
Hallo allerseits, Ich habe mir vor etwa einem Monat ein hifi-system gekauft. Der Händler hat es bei mir zu hause angeschlossen und als ich eine ganz einfache Baumarkt-Netzleiste mit Ausschalter verwenden wollte, meinte er, dass man eine Leiste ohne Schalter verwenden sollte (er hatte auch eine dabei, ich musste auch nix extra dafür ahlen), da sich ein Schalter negativ auf den Sound auswirkt.

Ist was daran?
hal-9.000
Inventar
#2 erstellt: 06. Mrz 2007, 13:48
Ich sage nein, es sei denn sie wäre defekt. Es kommt genau der gleiche Strom aus der Netzleiste.

Diejenigen, die mit ja antworten, sollen das mal begründen ...
passione
Stammgast
#3 erstellt: 06. Mrz 2007, 14:39
Ja und nein.

Wie viele Dinge im leben ist das immer Ansichtssache...

Wenn jemand nicht auf der suche nach dem Highendigen "Gral" ist, dann ist es egal ob "Billigleiste" mit oder ohne Schalter.

Aber!!!

Kollege X legt viel Wert auf "reinen" Musikgenuss. Geht also in mehrere Hifi-Studio`s, hört sich verschiedene Komponenten an und trifft dann eine Wahl(ich gebe zu, dass die Optik auch eine Rolle für die Kaufentscheidung spielt). Gibt seinem Geldbeutel entsprechend viele Euros aus für Verarbeitung, Qualität und KURZE SIGNALWEGE. Den Signalen soll ja so wenig wie möglich im Wege stehen. Der Stromfluss sollte aber auch ungehindert zu den Komponenten gelangen. Es gibt Hifiisten die benutzen sogar einen Stomfilter!

Also liegt es doch nahe, so wenig wie möglich Übergangswiderstände im Elektronenfluss zu haben.

Deshalb meine Meinung: Wenn möglich auf überflüssige Schalter in der Anlage verzichten. Und wenn doch, dann nur hochwertige die der Qualität der Übrigen entspricht.

Wer fährt schon gerne Porsche mit abgefahrenen Lada Winterreifen? Weil, gehen tut dies natürlich.

So, dass wars...
Ferruccio


[Beitrag von passione am 06. Mrz 2007, 15:40 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#4 erstellt: 06. Mrz 2007, 18:10

zoomcreep schrieb:
Ist was daran?

Nein, in keinster Weise.
Auf dem Weg vom Kraftwerk zu deiner Anlage ist der Strom bereits über hunderte Schaltelemente gelaufen.

Sehr minderwertige, falsch dimensionierte oder defekte Schaltelemente "disqualifizieren" sich sozusagen selbst, weil sie durch den Übergangswiderstand heiß werden und sich mit der Zeit in Rauch auflösen.


[Beitrag von Amperlite am 06. Mrz 2007, 18:11 bearbeitet]
chipart
Stammgast
#5 erstellt: 06. Mrz 2007, 19:10

zoomcreep schrieb:
Ist was daran?


- In den letzten 2m einer insgesammt sicher 200km langen Stromleitung kann man wirklich nichts signifikant falsch machen
- Argumente wie "kurze Signalwege", etc. gelten auch nicht, da die Stromversorgung kein Signal ist
- Aber manche Menschen fühlen sich halt gut, wenn sie ihre Anlage mit möglichst "High-Endigen" Teilen "getunt" haben. Und da gutes Gefühl immer auch guter Klang bedeutet ist schon was dran


Gruss,
Chip
-scope-
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 06. Mrz 2007, 19:51

da sich ein Schalter negativ auf den Sound auswirkt.


Die kunterbunte Forenwelt (ähnlich der Fabelwelt) schreibt dazu nicht selten:

Durch Übergangswiderstände an den Schaltkontakten kommt es zu einem nicht unerheblichen Spannungsabfall. Darüberhinaus wird die Netzspannung zusätzlich durch transiente Kontaktstörungen verunreinigt, die dem Schalter und seinen instabilen Kontakten angelastet werden.

Alles in allem ein ganz, ganz übler Klangfeind!!! Pfui !


Meine Meinung dazu: "Stuß"....was sonst

________
Gruss
Scope
-scope-
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Mrz 2007, 19:55

Wer fährt schon gerne Porsche mit abgefahrenen Lada Winterreifen?


Moment...Nicht so hastig!

Die meisten solcher Anfragen und "Erfolgsberichte" kommen von Leuten, die erst noch auf einen Lada sparen müssen!!

Trotzdem kaufen viele davon aber schonmal Breitreifen, und reissen bei 40 KM/h das Lenkrad hin und her....Sportlich eben
passione
Stammgast
#8 erstellt: 06. Mrz 2007, 20:02

chipart schrieb:

zoomcreep schrieb:
Ist was daran?


- In den letzten 2m einer insgesammt sicher 200km langen Stromleitung kann man wirklich nichts signifikant falsch machen
- Argumente wie "kurze Signalwege", etc. gelten auch nicht, da die Stromversorgung kein Signal ist
- Aber manche Menschen fühlen sich halt gut, wenn sie ihre Anlage mit möglichst "High-Endigen" Teilen "getunt" haben. Und da gutes Gefühl immer auch guter Klang bedeutet ist schon was dran


Gruss,
Chip



________________

Da ich kein Elektriker bin und deshalb das Hintergrundwissen meiner zwei Vorrednern nicht habe, kann ich diesen "Wissenschaftlichen Grundgesetzen" nicht wiedersprechen.

Also fühle ich mich gut und konzentriere mich in Zukunft noch ein wenig mehr auf meine Highendigen Teile.

...Tatsächlich, jetzt klingt alles ne klasse besser.
chipart
Stammgast
#9 erstellt: 06. Mrz 2007, 21:34

passione schrieb:
Wer fährt schon gerne Porsche mit abgefahrenen Lada Winterreifen? Weil, gehen tut dies natürlich


Das verstehe ich! Genauso sollte man auch nicht erwarten, die Leistung eines 5000 EUR Verstärkers mit 150 EUR Ebay-Boxen "auf die Strasse zu bringen".

Die Diskussion um Netzkabelklang kommt mir allerdings eher so vor wie die Frage, ob bestimmte Buchstabenkombinationen im Kennzeichen zu einer besseren Kurvenlage führen (ob der veränderten Aerodynamik der geprägten Nummernschilder)...

Gruss,
Chip
hal-9.000
Inventar
#10 erstellt: 06. Mrz 2007, 22:45

chipart schrieb:
Die Diskussion um Netzkabelklang kommt mir allerdings eher so vor wie die Frage, ob bestimmte Buchstabenkombinationen im Kennzeichen zu einer besseren Kurvenlage führen (ob der veränderten Aerodynamik der geprägten Nummernschilder)...

die Variante hab ich auch noch nicht gehört
chipart
Stammgast
#11 erstellt: 06. Mrz 2007, 22:53

hal-9.000 schrieb:
:D die Variante hab ich auch noch nicht gehört :prost


Ist Dir etwa noch nie aufgefallen, dass ein Auto mit einem Kennzeichen wie M-xxx-x1 brutal nach rechts zieht, weil das M einen viel höheren Luftwiderstand hat, als die 1?

Gruss,
Chip
storchi07
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 07. Mrz 2007, 12:03
vielleicht sollte man auf der seite der antriebsachse ein nummerschild aus blei nehmen. durch den höheren anpressdruck (gewicht) steigt der grip bestimmt "enorm"
Kobe8
Inventar
#13 erstellt: 07. Mrz 2007, 13:09
Und was ist mit Beschleunigungslöchern? Hat schon jemand an Beschleunigungslöcher gedacht?

Kobe
kptools
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 07. Mrz 2007, 13:23
Hallo,

Back To Topic!

Grüsse aus OWL

kp
usmu
Stammgast
#15 erstellt: 07. Mrz 2007, 13:30

zoomcreep schrieb:
...da sich ein Schalter negativ auf den Sound auswirkt.
Ist was daran?


Eindeutig und nachvollziehbar : JA

Eine drastische Veränderung ergibt sich in der AUS - Position des Netz-Schalters.

Die kann sich - abhängig vom Musikmaterial - negativ, aber auch positiv auswirken.


[Beitrag von usmu am 07. Mrz 2007, 13:36 bearbeitet]
Peter_Wind
Inventar
#16 erstellt: 07. Mrz 2007, 13:37

usmu schrieb:
Eindeutig JA

Eine drastische Veränderung ergibt sich in der AUS - Position des Schalters.

Die kann sich - abhängig vom Musikmaterial - negativ, aber auch positiv auswirken.

Das verstehe ich jetzt nicht - meinst du damit: man hört/man hört nicht?
Aber was hat dies mit dem "Musikmaterial" zu tun? Oder gibt es da eine Automatik: Für mich z.B. Tecno und ich höre nichts? Wäre super!
hal-9.000
Inventar
#17 erstellt: 07. Mrz 2007, 13:54

Peter_Wind schrieb:
Aber was hat dies mit dem "Musikmaterial" zu tun? Oder gibt es da eine Automatik: Für mich z.B. Tecno und ich höre nichts? Wäre super!
;)

Glücklicherweise habe ich die Auswahl des Musikmaterials selbst in der Hand, auf die Mehrkosten für eine entsprechende Automatik könnte ich daher verzichten

Ehrlich gesagt möchte ich gar nicht auf eine Netzleiste mit Netzschalter verzichten, ein für mich sinnvolles Feature. Alternativ wäre nat. für mich auch eine "fernbedienbare Steckdose" interessant ... sicherlich vollkommen contraaudiophil ...


[Beitrag von hal-9.000 am 07. Mrz 2007, 13:58 bearbeitet]
storchi07
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 07. Mrz 2007, 14:14
eine schalter-steckerleiste ist sehr wichtig:
senkt den (standby)stromverbrauch ungemein
Peter_Wind
Inventar
#19 erstellt: 07. Mrz 2007, 14:18

storchi07 schrieb:
eine schalter-steckerleiste ist sehr wichtig:
senkt den (standby)stromverbrauch ungemein :hail

Darum ging es aber nicht bei der Frage. Sorry.
Bei mir ist auch alles mit Pseudo-AUS abends nicht mehr an.
chowi
Stammgast
#20 erstellt: 07. Mrz 2007, 14:19
Solange du nicht `ne 2.- Euro Chinaleiste mit gefaktem
Prüfzeichen verwendest, wo unter Last möglicherweise
die Bude brennt, ist`s ok.
Jede vernünftige 16 A Schukoleiste erfüllt den Zweck!
Auf ordentliche (straffes Einstecken) Kontaktierung würde ich aber Wert legen.
Schalter ist Geschmackssache und eher was für Schaltfaule,
doch Vorsicht so`n Abschaltfunken hörst du als unangenehmes Prasseln über die Lautsprecher und das rockt gar nicht.
Auch "ißt das Auge bekanntlich mit",
`ne geile Alu-Leiste ist schon was Feines
(Alus am Auto braucht man ja auch nicht wirklich).
Ob man Unterschiede zwischen Leisten hört,
oder aber "das Gras wachsen",
muß jeder selbst entscheiden!!!
Gruß chowi
kptools
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 07. Mrz 2007, 14:30
Hallo,

wobei die Schalter einer Steckerleiste auch eigentlich nicht dafür gedacht sind, damit seine Anlage auszuschalten, sondern meist zur Senkung des Standby-Stromverbrauchs oder zum Schalten von ein paar "Lämpchen" verwendet werden. Die Schalter sind auch nicht dafür ausgelegt, ständig die mögliche volle Last einer Steckdosenleiste zu schalten.

Also erst Anlage ausschalten, dann die Steckerleiste .

Grüsse aus OWL

kp
zoomcreep
Neuling
#22 erstellt: 07. Mrz 2007, 18:10
Hi, danke allerseits für die Beiträge , Ich habe eigentlich mehrere Gründe, einen Schalter auf der Leiste zu verwenden:
den standby-verbrauch zu minimieren, aber eben auch um die ganze Anlage damit ein- oder auszuschalten.

Mein CD-Player und Vollverstärker haben nämlich beide nur hinten auf der Rückseite einen "richtigen" ein/aus Schalter, der Verstärker hat Standby modus, der CD spieler leider nicht...nicht einmal das Display lässt sich abschalten... Deshalb würde ich das ganze lieber mit einem Schalter auf der Leiste ein/abchalten als jedes mal hinter der Anlage herumfummeln. Ist sicher auch besser für die Schalter and den geräten, wenn man sie nicht so oft benützt , oder?
hal-9.000
Inventar
#24 erstellt: 07. Mrz 2007, 18:24

Amperlite schrieb:

zoomcreep schrieb:
Ist sicher auch besser für die Schalter and den geräten, wenn man sie nicht so oft benützt , oder?

Die sollten das eigentlich aushalten, bis du keine Farbe mehr am Schalter erkennst.

mein alter Denonverstärker hatte eine total abgegriffene Netztaste, da war irgendwann die Farbe weg
kptools
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 07. Mrz 2007, 18:48
Hallo,

Quellgeräte und Vorstärker sind kein Problem, nur Voll- oder Endverstärker würde ich nicht damit schalten. Wobei nicht das Ausschalten (da wird man ja die Lautstärke herunter gedreht haben), sondern Einschalten problematisch werden könnte.

Aber in Deinem Fall käme doch auch eine Master- / Slave-Steckdosenleiste in Frage, z.B so etwas. Dabei hängt ein Gerät ständig am Netz und erst wenn Dieses (über eine Fernbedienung?) eingeschaltet wird, werden automatisch die anderen Komponenten mit eingeschaltet. Wichtig ist hier ein einstellbarer Ansprechbereich für die (möglichst niedrige) Stromschwelle, damit auch ein leistungsarmes Gerät zur Ansteuerung genutzt werden kann.

Grüsse aus OWL

kp
Amperlite
Inventar
#26 erstellt: 07. Mrz 2007, 18:50
Hat man ein (immer genutztes) Gerät mit 12V-Triggerausgang, kann man auch von ELV einen praktischen Bausatz beziehen, der mit dieser Schaltspannung eine Steckdose schalten kann, woran man alle weiteren Geräte steckt.
hf500
Moderator
#27 erstellt: 07. Mrz 2007, 19:38
@kptools

Moin,
zum Ein-/ Ausschalten von Endverstaerkern:
Ich wuerde sagen, das Einschalten ueber einen "Aussenschalter" ist unkritisch,
nicht aber das Ausschalten. Es haengt von der Schaltung des Lautsprecherschutzrelais ab.
Viele Steuerschaltungen dafuer haben am Netzschalter einen Hilfsschalter, der dafuer sorgt,
dass das Relais -sofort- beim Ausschalten abfaellt. Bei solchen Geraeten knallt es ganz schoen,
wenn man sie nicht am eigenen Netzschalter ausschaltet.

Bei grossen Endverstaerkern mit dicken Netzteilen ist natuerlich die Qualitaet des Schalters in der Steckdose gefragt.
Er muss wiederholt mit hoeheren Einschaltstroemen zurechtkommen.
Aus dem Grund haben Schalter fuer Fernseher (Schaltnetzteil mit direkter Netzgleichrichtung) zwei Schaltstromwerte.
Oft steht da z.B. 4/64A 250V drauf. Diese Schalter sollten also abbrandfeste Kontakte fuer leere Ladeelkos haben ;-)

73
Peter
passione
Stammgast
#28 erstellt: 08. Mrz 2007, 00:25

hf500 schrieb:
@kptools

Moin,
zum Ein-/ Ausschalten von Endverstaerkern:
Ich wuerde sagen, das Einschalten ueber einen "Aussenschalter" ist unkritisch,
nicht aber das Ausschalten. Es haengt von der Schaltung des Lautsprecherschutzrelais ab.
Viele Steuerschaltungen dafuer haben am Netzschalter einen Hilfsschalter, der dafuer sorgt,
dass das Relais -sofort- beim Ausschalten abfaellt. Bei solchen Geraeten knallt es ganz schoen,
wenn man sie nicht am eigenen Netzschalter ausschaltet.

Bei grossen Endverstaerkern mit dicken Netzteilen ist natuerlich die Qualitaet des Schalters in der Steckdose gefragt.
Er muss wiederholt mit hoeheren Einschaltstroemen zurechtkommen.
Aus dem Grund haben Schalter fuer Fernseher (Schaltnetzteil mit direkter Netzgleichrichtung) zwei Schaltstromwerte.
Oft steht da z.B. 4/64A 250V drauf. Diese Schalter sollten also abbrandfeste Kontakte fuer leere Ladeelkos haben ;-)

73
Peter




Hallo,
darf ich mal zusammenfassen?

Wie war die Frege von zoomcreep? Netzleiste mit der ohne Schalter.

Meine Meinung ist:
Wenn möglich auf überflüssige Schalter in der Anlage verzichten. Und wenn doch, dann nur hochwertige die der Qualität der Übrigen entspricht.

Die Antworten auf`s zoomcreep Frage von anderen:

- wobei die Schalter einer Steckerleiste auch eigentlich nicht dafür gedacht sind, damit seine Anlage auszuschalten, sondern meist zur Senkung des Standby-Stromverbrauchs oder zum Schalten von ein paar "Lämpchen" verwendet werden. Die Schalter sind auch nicht dafür ausgelegt, ständig die mögliche volle Last einer Steckdosenleiste zu schalten.

- zum Ein-/ Ausschalten von Endverstaerkern:
Ich wuerde sagen, das Einschalten ueber einen "Aussenschalter" ist unkritisch,
nicht aber das Ausschalten. Es haengt von der Schaltung des Lautsprecherschutzrelais ab.
Viele Steuerschaltungen dafuer haben am Netzschalter einen Hilfsschalter, der dafuer sorgt,
dass das Relais -sofort- beim Ausschalten abfaellt. Bei solchen Geraeten knallt es ganz schoen,
wenn man sie nicht am eigenen Netzschalter ausschaltet.

Bei grossen Endverstaerkern mit dicken Netzteilen ist natuerlich die Qualitaet des Schalters in der Steckdose gefragt.
Er muss wiederholt mit hoeheren Einschaltstroemen zurechtkommen.
Aus dem Grund haben Schalter fuer Fernseher (Schaltnetzteil mit direkter Netzgleichrichtung) zwei Schaltstromwerte.
Oft steht da z.B. 4/64A 250V drauf. Diese Schalter sollten also abbrandfeste Kontakte fuer leere Ladeelkos haben

____________________________________________________________

Also, wenn Schalter dann nur hochwertige. Das selbe gilt für die Leiste. Zumindest in den oben genannten Fällen.

Ach so, der Klang! Schlaumeier, Voodoo-Spinnern, und ähnliche Wissenschaftliche Äusserungen... zum Teil gehöre ich auch zu diesen Aussätzigen und das ist auch gut so.

Hoffentlich geht`s bei euch nicht immer so fundiert zu, sonst habt Ihr bald nichts mehr zu geniesen.

Sicher diskutiert ihr an andere Stelle über: Markenkleidung, Sportwagen, Kaffemarken, Energieeffizienz bei Batteriebetriebenen Zahnbürsten und, und, und...

Ihr seid sicher "Voodoofrei"...ich aber Glücklich.
hal-9.000
Inventar
#30 erstellt: 08. Mrz 2007, 01:54
Meine Netzleiste wird nur ausgeschaltet, wenn auch alle anderen Gerätschaften "ausgeschaltet" (teilweise Stand By) sind. Meine Netzleisten sind IMHO auch vernünftige - teilweise sicherlich schon überdimensionierte Teile (Brennenstuhl, Monster). "Heraushören" würde ich die nie.

Wie ich schon woanders schrieb: Viele reden sich Engpässe herbei ... und so wie ich und sicher hier auch die meisten mit ihren Anlagen umgehen, dürfte es eigentlich mit keiner Leiste ein Problem geben


[Beitrag von hal-9.000 am 08. Mrz 2007, 09:53 bearbeitet]
usmu
Stammgast
#32 erstellt: 08. Mrz 2007, 10:56

passione schrieb:
...grossen Endverstaerkern mit dicken Netzteilen....Er (der Schalter) muss wiederholt mit hoeheren Einschaltstroemen ...zurechtkommen.


Dann ist i = U(1-e^-t/tau) nicht mehr gültig ???



[Beitrag von usmu am 08. Mrz 2007, 11:02 bearbeitet]
dieterh
Stammgast
#33 erstellt: 08. Mrz 2007, 13:05
Da steht i = u ! Und das war noch nie gültig, genausowenig wie Äpfel = Birnen.

Das mit den Einschaltströmen war dagegen schon richtig.

Was das Ein- und Ausschalten mit externen Schaltern angeht, kann ich nur sagen: machen, es gibt keinerlei Probleme.

Ich betreibe meine Geräte seit mittlerweile 30 Jahren immer an Schaltuhren une benutze die eingebauten Netzschalter praktisch nie. Da ist noch nie was kaputtgegangen, da knackt nichts o.Ä. und dem Klang tut das selbstverständlich auch nichts.
Nur die Schalter bzw. Relaiskontakte (der Schaltuhr) müssen das abkönnen. Also keine China-Schrott-Netzleiste vom Flohmarkt nehmen.

Grüße,
dieter
storchi07
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 08. Mrz 2007, 13:32

dieterh schrieb:
Da steht i = u ! Und das war noch nie gültig, genausowenig wie Äpfel = Birnen.

Das mit den Einschaltströmen war dagegen schon richtig.

Was das Ein- und Ausschalten mit externen Schaltern angeht, kann ich nur sagen: machen, es gibt keinerlei Probleme.

Ich betreibe meine Geräte seit mittlerweile 30 Jahren immer an Schaltuhren une benutze die eingebauten Netzschalter praktisch nie. Da ist noch nie was kaputtgegangen, da knackt nichts o.Ä. und dem Klang tut das selbstverständlich auch nichts.
Nur die Schalter bzw. Relaiskontakte (der Schaltuhr) müssen das abkönnen. Also keine China-Schrott-Netzleiste vom Flohmarkt nehmen.

Grüße,
dieter


dann hast du eindeutig andere hifi-komponenten als ich. meine arcams, nads und cyruses quittierten ein ausschalten über die netzleiste immer mit einem lauten plopp aus den ls. und das ist mir zu gefährlich.
UweM
Moderator
#35 erstellt: 08. Mrz 2007, 13:42

passione schrieb:

Den Signalen soll ja so wenig wie möglich im Wege stehen. Der Stromfluss sollte aber auch ungehindert zu den Komponenten gelangen. Es gibt Hifiisten die benutzen sogar einen Stomfilter!

Also liegt es doch nahe, so wenig wie möglich Übergangswiderstände im Elektronenfluss zu haben.


Hallo passione,

Ist das nicht ein Widerspruch? Netzfilter behindern doch den Stromfluss, vergrößern Übergangswiderstände

Grüße,

Uwe
Amperlite
Inventar
#36 erstellt: 08. Mrz 2007, 13:48

storchi07 schrieb:
dann hast du eindeutig andere hifi-komponenten als ich. meine arcams, nads und cyruses quittierten ein ausschalten über die netzleiste immer mit einem lauten plopp aus den ls. und das ist mir zu gefährlich.


Mir ist schon länger kein Verstärker mehr untergekommen, der beim "harten" Abschalten Probleme gemacht hätte. Das letzte war ein alter Cambridge, der kurz ploppte und dann noch etwas weiterspielte, bis die Elkos leer waren.

Mein NAD C372 (zum Beispiel) trennt auch bei Volllast absolut sauber, wenn man ihm das Netz wegnimmt.
Ich mache das seit Jahren mit Relais in der Hauptleitung zur Anlage.
passione
Stammgast
#37 erstellt: 08. Mrz 2007, 14:34

UweM schrieb:

passione schrieb:

Den Signalen soll ja so wenig wie möglich im Wege stehen. Der Stromfluss sollte aber auch ungehindert zu den Komponenten gelangen. Es gibt Hifiisten die benutzen sogar einen Stomfilter!

Also liegt es doch nahe, so wenig wie möglich Übergangswiderstände im Elektronenfluss zu haben.


Hallo passione,

Ist das nicht ein Widerspruch? Netzfilter behindern doch den Stromfluss, vergrößern Übergangswiderstände

Grüße,

Uwe


Ich weiss ja nicht, ob die jenigen die einen Filter verwenden, noch zusätzliche Steckdosenverteiler mit/ohne Schalter nutzen. Da gibts ja zig möglichkeiten. Die sind mir auch "Wurst".

Ich für meinen Teil möchte jedoch auf unnötige Verbindungen verzichten.
Und ein "Schalter" an einer 08/15 Leiste gekoppelt an eine Hochwertige Anlage (Preisunabhängig) ist für mich eben nunmal verzichtbar.

Und nochmal, wenn Schalter, dann bitte in der Qualität des übrigen Equipment.

Wer jetzt deshalb das Gras wachsen hört,schön. Wer nicht, auch schön.



VG
hal-9.000
Inventar
#38 erstellt: 08. Mrz 2007, 14:48

passione schrieb:
Und nochmal, wenn Schalter, dann bitte in der Qualität des übrigen Equipment.

Wenn ich ehrlich bin, würde und werde ich mir auch keine Pillepalle/Schnullipops-Leiste dranhängen - gefühlsmäßig.

Ich grübel' ja z.B. auch über die Anschaffung derer (unter optischen Gesichtspunkten, die Beschreibung ist streckenweise doch ziemlich abenteuerlich ) nach: Link!
Da mir das:
ich schrieb:
Wäre die überhaupt hier zulässig? Ich sehe da kein CE, TÜV oder ähnliches ...

aber noch niemand zu meiner Zufriedenheit beantwortet hat, habe ich bisher davon abgesehen. Wenn sie aber grundsätzlich i.O. ist, hätte ich was für Ostern zum Selbstbeschenken


[Beitrag von hal-9.000 am 08. Mrz 2007, 15:12 bearbeitet]
usmu
Stammgast
#39 erstellt: 08. Mrz 2007, 15:04

dieterh schrieb:
Da steht i = u ! Und das war noch nie gültig, genausowenig wie Äpfel = Birnen.

Das mit den Einschaltströmen war dagegen schon richtig....


Auch das unterschlagene x R^-1ändert nichts an der Tatsache, dass der Strom im Moment des Einschaltens = 0 ist.


[Beitrag von usmu am 08. Mrz 2007, 15:19 bearbeitet]
dieterh
Stammgast
#40 erstellt: 08. Mrz 2007, 16:23
Dann nimm doch mal eine Spannungsquelle, ein Amperemeter und einen großen leeren Elko und verbinde das mal.

Der Zeiger (sofern vorhanden) wird an den Anschlag gehen.
Der Strom wird nur begrenzt durch die Innenwiderstände der Bauelemente. Idealerweise wäre der Strom unendlich!

Grüße,
dieter
usmu
Stammgast
#41 erstellt: 08. Mrz 2007, 17:18
In meinen Amp ist noch ein Trafo drin.
Das ist so ein Dings, dass nicht nur R sondern auch XL* und somit ein Z hat.

-----------------------------------------
* XL ist in diesem Fall keine Konfektionsgröße.

U=rot, i=blau


Nennenswerter Strom fließt erst, wenn das Prellen des Kontaktes bereits beendet (der EIN- Schaltvorgang abgeschlossen) ist.


[Beitrag von usmu am 08. Mrz 2007, 18:23 bearbeitet]
dieterh
Stammgast
#42 erstellt: 08. Mrz 2007, 18:28
Wenn Du das so genau betrachten willst, musst Du aber da ganze Netzteil betrachten, vom Zeitpunkt t=0 bis zum Erreichen eine stabilen Zustandes, d.h. bis die Elkos geladen sind.
Um das zu berechnen bräuchte man allerdings die genauen Trafodaten und mit der Hand möchte das dann bestimmt keiner mehr berechen.
Aber auch wenn der Strom im ersten Moment durch die Induktivität des Trafos begrenzt wird, arbeitet er doch erstmal auf einen Kurzschluß (leere Cs).
Es wird sich in jedem Fall irgendwann innerhalb dieser Zeitspanne ein erhöhter Strom ergeben.

Grüße,
dieter
usmu
Stammgast
#43 erstellt: 08. Mrz 2007, 19:17
Es ging um den Einschaltstrom, den der Netzschalter schalten muss.

Der ist bei einem Trafo* im Moment des Einschaltens = 0.
Egal, was dranhängt, egal zu welchem Zeitpunkt man einschaltet, egal von Betrag** und Richtung der Remanenz.

Was 10 ms später passiert hat nichts mehr mit dem Schaltstrom zu tun, da der Schalter bereits geschlossen ist.

Die Verhältnisse beim Ausschalten sind für mich viel prickelnder. Aber, das ist mein eigener, ganz persönlicher Geschmack.

-------------------------
* In dem für uns interesanten VA-Bereich
** Vorausgesetzt es wurde kein Konservendosenblech verwendet und der Trafo wird sofort in die Sättigung getrieben.


[Beitrag von usmu am 08. Mrz 2007, 19:35 bearbeitet]
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