Qualitäts Einbußen über Y-Adapter?

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Dommes
Inventar
#1 erstellt: 28. Jun 2007, 19:29
Hallo Zusammen,

Frage an die Profis:

Wirkt sich ein Y-Adapter qualitaiv auf das NF-Signal aus.
Damit meine ich wenn mein Vorverstärker zB nur einen Ausgang hat,
und ich an selbigem über einen Adapter 2 Chinchkabel angeschlossen habe.

Sind hier im Bezug auf das Signal Nachteile zu erwarten (im Vergleich zur normalen
Anschluß-Variante)
kptools
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Jun 2007, 20:47
Hallo,

nein, wahrscheinlich nicht. Der Ausgang muss nun allerdings zwei Kabel (und den Verteiler) treiben und der Eingangswiderstand, den er "sieht", halbiert sich (wenn sie bei beiden Senken gleich groß sind). Hier kannst Du Dir selbst ein Bild über die Auswirkungen machen.

Ich betreibe ohne ("klangliche") Probleme ebenfalls mehrere Endstufen über den Ausgang meiner Vorstufe mit insgesamt 10 m Kabel, allerdings über eine Umschaltbox.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 28. Jun 2007, 20:48 bearbeitet]
Dommes
Inventar
#3 erstellt: 28. Jun 2007, 21:03
Hi kp,

Was genau schaltest du dann mit der Umschaltbox?
Du hast also eine y-Adapter an deiner vorstufe und ein Ausgang davon geht an die Umschaltbox wo du wiederrum
verschiedene Endstufen antreibst?
Uwe_Mettmann
Inventar
#4 erstellt: 28. Jun 2007, 21:36
Hallo Dominik,

wenn die Kabel nicht sehr lang sind, sind keine klanglichen Einbußen zu erwarten. Warum probierst Du es aber nicht einfach aus.

Stecke zuerst nur den Y-Adapter dazwischen und höre Dir das Ganze an. So und jetzt schließt Du die zweite Endstufe über das zweite Cinchkabel an den Y-Adapter an. Die Endstufe muss eingeschaltet sein, Lautsprecher aber abgeschaltet oder abgeklemmt. Höre Dir das Ganze jetzt noch mal an, aber denke daran, dass Du die Lautstärke eventuell einen Tick weiter aufdrehen musst, denn leichte Lautstärkeunterschiede können klangliche Unterschiede suggerieren, die gar nicht da sind.

Wenn Du bei diesen Test klangliche Unterschiede wahrnimmst, solltest Du das Ganze noch mal mit dem Dick und Doof Test verifizieren (den Du ja schon kennst).




So, spätestens jetzt erwarte ich, dass Du keine klanglichen Unterschiede hörst.


Ansonsten, insbesondere wenn die Kabel zu den Endstufen sehr lang sind, kannst Du Kabel mit geringen Kapazitätsbelag nehmen und den Test wiederholen. Wenn Du sie selber konfektionieren willst, ist das RG 71 B/U eine Empfehlung. Der Kapazitätsbelag ist genauso gering wie beim RG 62, nur ist der Schirm beim RG 71 B/U dichter.


Viele Grüße

Uwe
kptools
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 28. Jun 2007, 21:43
Hallo,

nein, ist ein wenig komplizierter .

Von meinem Vorverstärker gehe ich in den Stereoeingang dieser Umschaltbox und von dort an vier Endstufen, an einer hängen die "Front-LS" (Stereo), an den anderen die Center-LS, Rear-LS und Stereo-LS für einen weiteren Raum. Die drei Letzten kann ich per Funksteckdosen einzeln "zuschalten". Bei Einschaltung des Surroundvorverstärkers werden dann dessen Signale an die entsprechenden Endstufen / Lautsprecher weitergeleitet. Die Endstufen befinden sich jeweils im Keller unter den Hörräumen und werden über ein Leistungsschütz eingeschaltet, das von beiden Vorverstärkern angesteuert wird.

So habe ich eine automatische Umschaltung in den Surroundmodus oder kann im ganz normalen Stereobetrieb (bei Bedarf) meine Rear-LS und Center-LS mit dem Stereosignal versorgt dazuschalten und einen weiteren Raum beschallen. Und das alles wird über eine Universalfernbedienung gesteuert.

Grüsse aus OWL

kp
Dommes
Inventar
#6 erstellt: 28. Jun 2007, 21:49
Hi Uwe,

schönen Dank für deine Antwort.

Ich habe eine Transistor-VV und ein Röhren-VV in
Betrieb.

Die Transe hat 2 Pre-outs die Röhre nur einen,aber von
Haus aus den geileren Klang.

Am zweiten Pre-out oder am Y-Adapter (Röhre) hängt
der Sub.

Die Probleme daß mir der Klang des Sub über y an meiner Röhre nicht gefällt,hab ich jetzt einfach mal auf "Anpassungsprobleme" begründet durch die paralellen NF-Kabel.
Muß wohl noch ein bisschen probieren,jedenfalls mal
Danke für die Unterstützung,
Uwe_Mettmann
Inventar
#7 erstellt: 28. Jun 2007, 22:02
Hallo Dominik,

nun, gerade Röhrenverstärker haben manchmal einen hohen Ausgangswiderstand. Bei sehr langen Kabeln, kann die Kabelkapazität schon einen Einfluss haben, insbesondere dann, wenn zwei lange Kabel über einen Y-Adapter angeschlossen sind. Insofern können tatsächlich Kabel mit geringem Kapazitätsbelag sinnvoll sein.

Führe doch den Test mal aus, mit dem Unterschied, dass Du als zweiten Schritt nicht eine zweite Endstufe sondern den Sub über ein Cinchkabel an den Y-Adapter anschließt und den Pegel des Sub soweit runterdrehst, dass er nicht hörbar ist.


Viele Grüße

Uwe
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