Ausphasen ohne Erde?

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mc.y
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Jan 2005, 14:13
Hallo,

würde gerne meine Anlage ausphasen (kann ja nicht schaden), lebe aber in einem Altbau und die Stromleitungen sind alle ohne Erde geführt.

Wie gehe ich vor?
Macht es überhaupt Sinn?

Meine elektrotechnischen Kenntnisse beschränken sich leider auf das ohmsche Gesetz......
Cassie
Inventar
#2 erstellt: 09. Jan 2005, 14:19
Moin Moin
Heizkörper sind im Normalfall geerdet, probiers damit

Mfg
Cassie
fjmi
Inventar
#3 erstellt: 09. Jan 2005, 17:40
ist eine erdung bei den teilen vorgesehen?

mit demheizkörper ist so eine...naja 'erdung'

falls das gerät schutzklasse 2 (denke ich) ist, mit zwei quadraten ineinander (rückseite ein symbol) solltest du es auf keinen fall erden!
Cassie
Inventar
#4 erstellt: 09. Jan 2005, 18:23
fjmi:
Beim Auspahsen Misst amn nur die Spannung an der Masse des zu messenden Gerätes, Gegen erde, dreht den Netztstecker und misst erneut, da wo der kleinere Potentialunterschied ist, ist die richtige Netzpolung.

Geerdet wird hier nix.

Mfg
Cassie
fjmi
Inventar
#5 erstellt: 09. Jan 2005, 18:41
achsooooooooo, dachte jetzt garnet daran...

was ist wenn bei mir bei mir immer dieselbe spannung (38millivolt) anliegt?


[Beitrag von fjmi am 09. Jan 2005, 18:49 bearbeitet]
Cassie
Inventar
#6 erstellt: 09. Jan 2005, 18:59
Moin Moin
ich denke dann isses Egal
bei machen Geräten kann die Spannung schon etliche Volt betragen, da macht es Eher was.

Mfg
Cassie
mc.y
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 09. Jan 2005, 20:51

Cassie115 schrieb:

Heizkörper sind im Normalfall geerdet, probiers damit


...und wenn nicht, gibts nicht auch 'ne Möglichkeit "ohne Erde"? Wie kann ich feststellen ob unsere Heizkörper gerdet sind? Drei der Geräte stehen ja sehr nah' am Heizkörper, aber der Mono für die rechte Box müßte abgebaut werden.....ist alles sehr kompliziert und aufwendig in meinem vollgestopften Minizimmer, deshalb wäre es schön wenn es eine Lösung "ohne Erde (Heizung) " gäbe.

noch was, habe mir den Multimeter von ALDI geholt - taugt das Teil für diese Aufgabe?

vielen Dank schon mal.......
Cassie
Inventar
#8 erstellt: 09. Jan 2005, 21:19
Moin moin
Teste doch einfach ob sie Geerdet ist: Ein pol der Multimeters in die Steckdose, denn anderen an die Heizung, wenn ncihts ist in den anderen Pol der Steckdose, Wenn dann immernocvh nix ist, ist sie nicht geerdet. Soweit ich weis ist es aber Vorgeschrieben das die Heizungsanlage geerdet ist.

Ansonnsten müsstest du sehen wo ihr ne Erdung habts, ich bin nur in der Industrie Elektrisch tätig, habe von Hausinstallationen also nicht so die ahnung.

Try it

Und Taugen tut das Aldi-MM Bestimmt, ist ja nur Spannung, und es muss auch nicht auf den Nano Volt genau sein

Mfg
Cassie
Ultraschall
Inventar
#9 erstellt: 09. Jan 2005, 21:43
Kleiner Tip: Wechselspannung einstellen
( Aber das habt ihr bestimmt gewußt)
mc.y
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 09. Jan 2005, 22:39

Cassie115 schrieb:
Moin moin
Teste doch einfach ob sie Geerdet ist: Ein pol der Multimeters in die Steckdose, denn anderen an die Heizung, wenn ncihts ist in den anderen Pol der Steckdose, Wenn dann immernocvh nix ist, ist sie nicht geerdet. Soweit ich weis ist es aber Vorgeschrieben das die Heizungsanlage geerdet ist.


Vielen Dank,

ich habs probiert und das MM zeigt bei einem Nasenloch der Steckdose 226 V an, die Heizung scheint also geerdet zu sein.

Achtung jetzt kommts:

beim CD Player (Cambridge 640 Azur) zeigt das MM bei beiden Polungen eine Spannung von "ca 115 Volt" an, berührt man Gehäuse und Heizung gleichzeitig bekommt man einen leichten Stromschlag.

Das darf doch nicht sein oder ?

alles Gute.....
fjmi
Inventar
#11 erstellt: 09. Jan 2005, 22:53
wenn ich wechselspannung messe, sinds 0V

bzw. sind geräte bei denen die phase was ausmacht nicht fehlkonstruktionen?

mc.y
115V hören sich etwas viel an.


[Beitrag von fjmi am 09. Jan 2005, 22:53 bearbeitet]
mc.y
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 10. Jan 2005, 01:04

fjmi schrieb:
mc.y
115V hören sich etwas viel an.


unglaublich viel vor allem im Vergleich zu den anderen Geräten. Werde die Messungen die Tage noch mal wiederholen.......

....wenn man das Gerät und meine Heizung gleichzeitig berührt bekommt man eine gewischt......Hiiiiiielfe, wo sind denn hier die Elektriker?
fjmi
Inventar
#13 erstellt: 10. Jan 2005, 01:13
wie hoch ist denn die spannung zwischen dem cdplayer und z.b. verstärker?
mc.y
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 10. Jan 2005, 01:38

fjmi schrieb:
wie hoch ist denn die spannung zwischen dem cdplayer und z.b. verstärker?


habe ich nicht gemessen, aber wenn Du den Unterschied bzw.die Differenz der gemessenen Spannungen meinst so sind es ca 100 Volt. Bei den anderen Geräten fühlt man auch keinen Strom wenn man sie und die Heizung gleichzeitig berührt.........

....eigentlich wollte ich nur ausphasen, jetzt habe ich ein Sicherheitsproblem....
cr
Inventar
#15 erstellt: 10. Jan 2005, 01:41
Miß lieber den Strom, der fließt, bevor du in Panik verfällst (auf Meßbereich 2mA AC schalten und die Kabel am Meßgerät umstecken). Auch 230 V an 10 Megaohm gemssen sind nichts, denn sobald man zB hingreift, bricht die Spannung wegen des sich verringernden Widerstandes zusammen.
Wahrschein lich wirst du irgendwas im Bereich unter 100 uA messen.
Nicht die Spannung ist das Gefährliche, sondern der Strom, der durch den Körper fließt. Bei elektrostatischen Ladungen hat man leicht mehrere 100.000 V und trotzdem tuts nichts, weil sofort die Spannung zusammenbricht und daher nur geringer Strom fließt.
AnnoN
Stammgast
#16 erstellt: 10. Jan 2005, 12:25
Hallo,

die gemessenen 115 Vac sind normal bei Geräten die mit einem Schaltnetzteil arbeiten. Zur Funkentstörung sind dabei 2 Kondensatoren von den beiden Netzanschlüssen zur Masse(Gehäuse) geschaltet die für Netzfrequenz einen Spannungsteiler bilden. Daher liegt die halbe Netzspannung gegen Erde gemessen am Gehäuse an. Da die Kondensatoren sehr klein sind ist der maximal fliessende Strom ungefährlich.

gruss Anno
mc.y
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 10. Jan 2005, 16:29

AnnoN schrieb:
Hallo,

Da die Kondensatoren sehr klein sind ist der maximal fliessende Strom ungefährlich.


na da bin ich ja beruhigt, aber spüren tut man ihn trotzdem - den Strom.

Eure Antworten haben mir weitergeholfen.....

vielen Dank noch mal an alle
fjmi
Inventar
#18 erstellt: 10. Jan 2005, 21:38
und warum sind solche gehäuse nicht von haus aus geerdet? so wie etwa pc gehäuse bei denen ich 0V gemessen hab.
cr
Inventar
#19 erstellt: 11. Jan 2005, 02:18
Weil geerdete Geräte Ärger machen. Mehr als ein geerdetes und schon kanns eine Brummschleife geben.
AnnoN
Stammgast
#20 erstellt: 11. Jan 2005, 10:49
Und da Antennenanlagen geerdet sein sollten reicht oft schon ein Gerät um Probleme zu bokommen.
fjmi
Inventar
#21 erstellt: 11. Jan 2005, 11:22
und wenn die erdung aller geräte die selbe ist, bzw. das gehäuse verbunden wird?
AnnoN
Stammgast
#22 erstellt: 11. Jan 2005, 11:49
Die Antennenanlage ist garantiert woanders (am zentralen Potenzialausgleich) geerdet. Und der PC steht auch selten im Hifi-Rack.

Und wenn Du die Gehäuse verbindest müsstest Du einseitig die Abschirmungen der NF-Kabel auftrennen um geräteinterne Schleifen zu vermeiden, das würde aber wahrscheinlich den geräteinternen zentralen Massepunkt ungünstig verschieben.


[Beitrag von AnnoN am 11. Jan 2005, 11:54 bearbeitet]
phonotono
Neuling
#23 erstellt: 07. Jan 2008, 00:46
Mich würde mal interessieren wie das mit den gleichen Spannungen ist. Da die Steckdose bei mir auch nicht geerdet ist, habe ich zwischen Heizkörper und Gehäuseschraube gemessen. In beiden Fällen 3,5V. Wie kann das sein?

...habe mit 200Vac Einstellung gemessen.
WinfriedB
Inventar
#24 erstellt: 13. Jan 2008, 13:15

phonotono schrieb:
Mich würde mal interessieren wie das mit den gleichen Spannungen ist. Da die Steckdose bei mir auch nicht geerdet ist, habe ich zwischen Heizkörper und Gehäuseschraube gemessen. In beiden Fällen 3,5V. Wie kann das sein?

...habe mit 200Vac Einstellung gemessen.


Bei diesen Messungen kann alles mögliche herauskommen. Einfache Multimeter kommen nur mit sinusförmiger Wechselspannung einigermaßen klar, sobald eine anliegende Wecheselspannung verzerrt ist, können völlig falsche Werte angezeigt werden.

Ich halte die ganze Ausphaserei sowieso für überflüssing, da es kein Gerät gibt, bei dem eine der Netzleitungen irgendwie mit dem Gehäuse verbunden ist. Wenn am Gehäuse irgendwelche Spannungen meßbar sind, dann handelt es sich um kapazitiv übertragene oder induzierte Wechselspannungen. Daß das auf die Signalspannung Einfluß hat, kann ich mir schwer vorstellen.
Uwe_Mettmann
Inventar
#25 erstellt: 13. Jan 2008, 15:28

phonotono schrieb:
Mich würde mal interessieren wie das mit den gleichen Spannungen ist. Da die Steckdose bei mir auch nicht geerdet ist, habe ich zwischen Heizkörper und Gehäuseschraube gemessen. In beiden Fällen 3,5V. Wie kann das sein?

...habe mit 200Vac Einstellung gemessen.

Hallo phonotono,

ich habe Dir ja schon in einem anderen Thread geschrieben:


Hallo phonotono,

in Deutschland ist dies nicht zulässig und müsste umgehend in Ordnung gebracht werden.

In Deutschland muss bei Neuinstallationen der Schutzleiter immer separat geführt werden und auch an allen Steckdosen angeschlossen sein.

Früher gab es aber Installationen, bei denen die Stromkabel nur zwei Leiter hatten. Der eine war der Neutralleiter, der dann an den einen Pol der Steckdose ging und auch mit dem Schutzleiterkontakt verbunden war. Dies wurde dann Nullung genannt. Für solche Hausinstallationen gilt Bestandschutz, also können sie noch vorhanden sein.

Vielleicht ist das bei Dir so. Schaue doch noch mal genau nach. Wenn das Gerät einen Schukostecker hat, würde das auch die Spannung erklären, die Du gemessen hast, denn bei einer genullten Hausinstallation sind einige Volt zwischen Schutzleiterkontakt einer Steckdose und Heizung durchaus normal. Messe doch mal die Spannung direkt zwischen Steckdosen-Schutzleiterkontakt und Heizung. Du müsstest auch die 3,5 V messen.


Hier der Link zu dem Thread, damit nicht in zwei unterschiedlichen Threads, die selbe Frage diskutiert wird:



Bitte stelle zukünftig nicht in unterschiedlichen Threads die selbe Frage. Für die Leute, die Dir antworten, ist es doch ärgerlich, wenn sie Dir eine Antwort geben, die Du in dem anderen Thread schon erhalten hast. Man hilft ja gerne, aber nicht für die Tonne.


Gruß

Uwe
phonotono
Neuling
#26 erstellt: 13. Jan 2008, 16:01
Hallo Uwe

sorry, ich habe nur gedacht als ich gesehen habe, dass der letzte Beitrag vor mir von 2004 ist, dass der Thread schon ein alter Hut ist und keiner sich mehr damit beschäftigt. Deshalb habe ich ein neuen aufgemacht. Bin erst in der Eingewöhnungsphase
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