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röhrenverstärker tunen audio institute vr70e??

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tranceliner
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Mai 2004, 18:28
hallo leute
habe seit 9 monaten einen röhrenverstärker der firma audio institute modell VR 70 E .ein paar daten hierzu
power output 40w+40w (0db,RMS)
amplify linear 20hz-40khz+- 1.5db
thd: < 1%
S/N: >90db
input impedance 100k ohm
output 4 /8 ohm
vacuum tubes
preamp 6f2x2
power tube el34bx4
ist es möglich einen solchen r.verstärker zu tunen
ist jetzt im class AB betrieb geschaltet.läuft mit einem sony cdp xb 920 qs ( mit fixedup mech.) und quadral amun boxen impedanz 8 ohm, nennbelastbarkeit 100 watt,impulsbelastbarkeit 150 watt,frequenzgang 27-40000hz.
bringt es was denn auf rein class A umzuklemmen ( wenn ja wie würde das gehen).die komponenten klingen sehr gut miteinnander sehr rein ,raumfüllend bass mitten kalottenhochton alles klingt irgendwie gut.aber ich würd da gern noch was rauskitzeln und denke da fängt man bei der quelle an.gibt ja so geile röhren wie 300B aber die kann man da bestimmt nicht so einfach einstecken und ein wunder erwarten-oder ??vielen dank für infos bin neuling im forum und absolut nicht der hifiprofi
micha_D.
Inventar
#2 erstellt: 21. Mai 2004, 18:58
Hallo


Lass den Ai-Amp besser so wie er ist.

Eine Umstellung auf A-Betrieb wäre zwar möglich aber durch den dabei auftretenden hohen Ruhestrom bringst du die Ausgangsübertrager in ernste Gefahr...

Es gäbe da wohl noch einige Möglichkeiten diesen Verstärker zu verbessern aber ohne gute Kenntnisse der Röhrentechnik
wirds nicht gehen.

Gruß Micha
tranceliner
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Mai 2004, 19:37
hallo micha
danke für die schnelle antwort.was würde ein tuning ca. kosten(als anhaltspukt)ist natürlich die frage ob sich so was überhaupt lohnt.dachte als einstiegsmodell teste ich dieses gerät mal und war ja auch angenehm überrascht. .kurzzeitig war mal ein audio institute vr 300 b mit 300 b röhren neu für 1300 € angeboten und ist dann nie wieder erschienen.habe probiert rauszubekommen was das überhaupt für eine firma ist und bin mir sicher das dieses gerät in china hergestellt wird.hab aber den org. hersteller noch nicht gefunden.vielleicht gibt es ja tuningsätze.na mal schauen.trotzdem vielen dank
micha_D.
Inventar
#4 erstellt: 21. Mai 2004, 19:56
Hallo

Von den AI-Verstärkern gibt es mehrere Baugleiche Amps unter verschiedenen Namen..

Ob sich ein Amp mit der 300B lohnt, ist aber fraglich...

Zum einen handelt es sich dabei um Single-ended Trioden verstärker mit nur geringer Ausgangsleistung und da sind dann Hornlautsprecher schon fast ein muss...ganz abgesehen davon sind 300B Röhren recht teuer...Wenn man mal berücksichtigt das die Röhre an sich kaum einen Einfluss auf den Klang hat..Dafür ist in allererster Linie die Schaltungsart und die Ausgangsübertrager verantwortlich...

Nun..wenns unbedingt eine 300B sein muss.. T.A.C hat da noch etwas im Programm....Allerdings würde ich mir überlegen eventuell doch lieber zu einem Klassiker überzugehen....Die aktuellen Röhrenamps haben einen Schlechten Wiederverkaufswert und Klassiker wie eine Quad oder die Luxman-Röhre...z.B. ist immer wertstabil..ausserdem klanglich absolut auf der höhe der Zeit weil die Röhrentechnik ohnehin ausgereift ist.....

Gruß Micha


[Beitrag von micha_D. am 21. Mai 2004, 19:57 bearbeitet]
tranceliner
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 22. Mai 2004, 09:24
hy micha
gut zu wissen das die röhrenkeinen großen einfluß auf den klang haben,mir hatte jemand erzählt das eine andere bestückung und modifizierung was bringen würde,deswegen war ich als laie ja am überlegen ob sich eine modifizierung lohnen würde weil der ek. des ai ja doch relativ günstig war und sich mit erheblich teureren geräten für mich klanglich da kein großer unterschied zu hören war.haben das zu hause mal bei mir mit einem ta b1 non ballad verglichen-ich fand der hat den echt an dynamik an die wand gespielt.gibt es ein gutes röhrenbuch für einsteiger ??? SCHÖNENS WOCHENENDE WÜNSCH ICH
micha_D.
Inventar
#6 erstellt: 22. Mai 2004, 10:40
Hallo

Mit dem nötigen Wissen kann man wohl noch etwas rausholen..ob,s den Aufwand lohnt ist fraglich da keine riesen unterschiede zu erwarten sind..

Ein gutes Buch zur Röhrentechnik wäre
"Hören mit Röhren" von Friedrich Hunold....


Auch euch allen ein schönes WE

Micha
xenokles
Stammgast
#7 erstellt: 22. Mai 2004, 13:40
300B-Verstärker gibts schon noch gute, z.B. von Cayin, aber die Kosten dann auch ein Paar Euronen! Einen EL34 auf 300B umzubauen kannst Du jedenfalls vergessen, zumal der AI vielleicht auch nicht unbedingt die tolle Basis ist! Der AI VR-70E wurde über Sintron für rd. 320,--EURO vetrieben, bei ebay tauchen die Dinger dann als "Schnäppchen" für 499,-- auf... Ähnlich, wie hier schon über Ballad Audio sehr kontrovers diskutiert wurde... Qualität kostet halt Geld, so ist das eben.
tranceliner
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 22. Mai 2004, 18:55
danke erst mal an die netten forumsteilnehmer und kompetenten antworten !!!!
habe heute mit einem sehr netten hr. über 1 std. tel. der mir ehrlich erklärte das ein tunen mich zwar geld kosten würde , aber ein hörbarer unterschied nicht zu höhren sein wird und ich die ai röhre so lassen sollte wie sie ist.andere details lass ich außen vor.alles andere wird sich nur im messtechn. bereich bewegen und kaum im hörbaren.der ai soll woll eine alte macintosh schaltung sein.also werd ich mich mit der ai röhre mit den 4 el 34 erst mal zufrieden geben und danke euch für euren informativen beistand.
ps. hab mir mal das ballad drama mit hr. z +usw.durchgelesen und als neuling und nichtelektroniker find ich das in so einem forum mieß-der admin. sollte sowas einfach rausschmeißen- reine rechtssache aber nüscht für musiklibhaber
tranceliner
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 22. Mai 2004, 19:11
das quali nun unbedingt geld kosten muß lass ich mal dahingestellt.haste die ai schon mal gehört???
danke micha d für den buchtip !!
ALLEN EIN SCHÖNES RÖHRENWOCHENENDE
xenokles
Stammgast
#10 erstellt: 23. Mai 2004, 14:08
Nein, ich habe den AI noch nicht gehört. Mittlerweile hat sich ja auch ein Vetrieb hier im Forum gemeldet, der die Dinger vertreibt (allerdings teurer, als bei Sintron, habe aber auch nur den 2003er Katalog). Ich habe mich nur vor der Anschaffung meines jetzigen Röhrenverstärkers durch so einiges gelesen und mir mehrere Geräte angehört - zu verschenken haben die alle nix, und wenn Markenbauteile eingesetzt werden, haben die nunmal ihren Preis - was natürlich noch keinen guten Klang garantieren muß. Zum Thema Röhrentausch noch - ich habe meine Vor- und Treiberstufen mit höherwertigen Röhren, als den Serienröhren ausgestattet und den Unterschied kann man sehrwohl hören! Höhere Fertigungsqualität und geringere Toleranzen führe nunmal zu saubereren elektrischen Werten! Aber wenn Du mit dem AI so zufrieden bist, dann ist es doch gut, da will ich nix gegen sagen!
tranceliner
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 23. Mai 2004, 15:21
hy xenokles
was hast du für einen röhrenverstärker??
geht das denn die röhren einfach so auszutauschen (schaltungsbedingt)?? dachte das das irgendwie alles aufeinnander abgestimmt -eingemessen ist.ich muß mir unbedingt mal das buch holen das micha d mir mitgeteilt hat.kann da auch nicht so mitreden weil doch unerfahren.ist die el 34 eine standardröhre ?? wird ja bei den auf dem markt sich befindlichen geräten woll gerne eingebaut.du sagst du hast qualitativ bessere röhren bei dir angesetzt-die müßen dann doch aber bestimmt kompatibel zu deinem schaltungsaufbau sein oder??
und hat sich da was im hörbaren bereich geändert??
MFG JÖRG
Analog-Michl
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 23. Mai 2004, 16:41
Auch auf die Gefahr hin, dass mich alle prügeln!

Tausch die heutige Standardware Pentode EL34 gegen KT 88. (am besten exakt ausgemessene Ware).

Die Schaltung im Gerät gibt es locker her - Ob besser, mußt du entscheiden.

Try and error.

Kostet dich aber leider auch ein paar Kujambels.

Aber ein Fachhändler wird dich schon probieren lassen.

Umklemmen bringt nichts. (Wozu?)

micha_d

Wenn man mal berücksichtigt das die Röhre an sich kaum einen Einfluss auf den Klang hat..Dafür ist in allererster Linie die Schaltungsart und die Ausgangsübertrager verantwortlich...


Wo hast du denn das her?? Der Tranquilizer (oder wie heißt das Gerät) zeigt es?

Tausch doch einmal Röhren, die 100 Stunden Musik gespielt haben, gegen gleiche Röhren, die noch nie gespielt haben - da hilft auch die Schaltung nichts mehr. Oder nicht auf einander abgestimmte Röhren gegen perfekt (pefekt!) abgestimmte Röhren! Das dauert dann ca. 5 Minuten, bis du denn Unterschied sogar messen kannst.

Und dann wechsel mal Transistoren auf Platinen!! - viel Spaß!!

Sorry, und richtig frei verdrahtet hat halt einfach einen hörbaren Vorteil - und alle, die der Meinung sind, Röhren wären eine alte Technik und daher gäbe es heute als Elektronikmassenbausteine was Besseres - you believe it! My humble opinion oder so.
micha_D.
Inventar
#13 erstellt: 23. Mai 2004, 17:09

Auch auf die Gefahr hin, dass mich alle prügeln!

Tausch die heutige Standardware Pentode EL34 gegen KT 88. (am besten exakt ausgemessene Ware).

Die Schaltung im Gerät gibt es locker her - Ob besser, mußt du entscheiden.

Try and error.

Kostet dich aber leider auch ein paar Kujambels.

Aber ein Fachhändler wird dich schon probieren lassen.

Umklemmen bringt nichts. (Wozu?)

micha_d

Wenn man mal berücksichtigt das die Röhre an sich kaum einen Einfluss auf den Klang hat..Dafür ist in allererster Linie die Schaltungsart und die Ausgangsübertrager verantwortlich...


Wo hast du denn das her?? Der Tranquilizer (oder wie heißt das Gerät) zeigt es?

Tausch doch einmal Röhren, die 100 Stunden Musik gespielt haben, gegen gleiche Röhren, die noch nie gespielt haben - da hilft auch die Schaltung nichts mehr. Oder nicht auf einander abgestimmte Röhren gegen perfekt (pefekt!) abgestimmte Röhren! Das dauert dann ca. 5 Minuten, bis du denn Unterschied sogar messen kannst.

Und dann wechsel mal Transistoren auf Platinen!! - viel Spaß!!

Sorry, und richtig frei verdrahtet hat halt einfach einen hörbaren Vorteil - und alle, die der Meinung sind, Röhren wären eine alte Technik und daher gäbe es heute als Elektronikmassenbausteine was Besseres - you believe it! My humble opinion oder so.



Hallihallo

Das Arbeiten wir mal jetzt auf.

Röhrenwechsel..EL34 gegen KT88..Klar..da wirds wohl anschliessend vom Klang schon einen Unterschied geben........Die EL34/KT 88 haben einen anderen Ra...

Deswegen verändern sich die Schaltungseigenschaften..was den andersartigen Klang ausmacht.....Im übelsten Fall ändern die sich so..das es hinterher ganz einfach.."Puff"macht....wenn irgendwas in die "Binsen"gegangen ist..Eine Schaltung die auf die EL34 ausgelegt ist bringt andere Eigenschaften mit..Das fängt schon bei der unterschiedlichen Steilheit der Röhren an......Ein Tranquilizer....ist übrigens weniger ein Elektronisch Apparat..dat is ein Pill un die kanns dir vom Hausarzt verschreim lasse....

Dann die Röhren..Neue Röhren haben NATÜRLICH einen anderen Klang als welche..die 100Stunden gelaufen sind.....Ganz einfach weil Neue Röhren in der EINSPIELZEIT ihre Arbeitspunkte ändern und deswegen muss dieser auch mehrmals Kontrolliert und einjustiert werden..Röhren die 100Stunden liefen sind demzufolge schon Stabil und verändern ihre Kennlinie kaum noch,sodaß eine Nachjustage in einem Abstand von ca.3-6Monaten ausreichend ist.....Das mit dem Fachhändler der einem Röhren zum Testen mitgibt ist ja schon Makaber....Da sag ich nichts zu..Ist wohl auch Überflüssig..Nun..jeder der diese Behauptungen aufstellt sollte sich doch vielleicht eine kleine Einarbeitung in dieser Materie gönnen um anschließend mit profunden Erkenntnissen aufwarten zu können..
Mal zum Nachlesen: http://www.tube-town.de/info/doc/roehrenamp_faq_fuer_musiker.html
Gruß Micha

Enger tolerierte Röhren haben meistens bessere Klangeigenschaften..das liegt daran,das die berechnete Schaltung präziser Arbeitet...Da gebe ich meinen Vorredner
recht...meist ist dieses mit einer höheren und besseren Detailauflösung verbunden....
Ob sich dieses lohnt steht auf einem anderen Blatt da ich den AI mehr als Einsteigermodell betrachte,der ohnehin klanglich begrenzte Eigenschaften hat.


[Beitrag von micha_D. am 23. Mai 2004, 17:34 bearbeitet]
tranceliner
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 23. Mai 2004, 19:17
micha d
hab deinen tip angesehen.also so einfach von el 34 auf kt88 zu wechseln geht bestimmt aber auf eigenes risiko.tubetown war der tip auf den ich gewartet habe.endlich mal konkretes
schönen sonntag noch euch alle
micha_D.
Inventar
#15 erstellt: 23. Mai 2004, 20:45
Hallo

Wenn du einen anderen Endröhrentyp einsetzen möchtest dann vorher auf die Sockelbeschaltung achten und das wenigstens die groben Spannungsangaben übereinstimmen...Deswegen kein genereller Tip zum Endröhrenwechsel..Ich möcht ja nicht das durch eine lockere Aussage anderer Leut Verstärker draufgeht..

Micha
xlupex
Inventar
#16 erstellt: 24. Mai 2004, 20:38
Mir gefallen die EL34, gerade in Ultralinearschaltung (hat dein Amp doch, oder?), 1000 Mal besser als jeder KT88 Amp den ich isher gehört habe!
Was bei deinem Amp evtl geht: Du hast doch noch einen Lautsärkeregler im Signalweg, bei meiner Röhrenendstufe wurde dieser Regler rausgenommen. Ausserdem wurden meines Wissens die Übertrager und der Trafo vakuumgetränkt, soll auch im Sinne des schönen Klangs geschehen sein!
Bitte nicht schlagen, bin kein Techniker, aber die Informationen habe ich über meine Endstufe, die sehr ähnlich mit dem VR70 zu sein scheint...
Ich bin übrigens topzufrieden! Vorstufe Vincent SA-T1, Kabel von Isoda mit hohem Dämpfungsfaktor (sagte man mir.../hörn sich richtig geil an, im vergleich zu meinen Lua Blue Reference ging richtig die Sonne auf!!) und Lautsprecher ME25 von Geithain (auch nicht schlecht!)
Grüsse
tranceliner
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 25. Mai 2004, 16:01
hy xlupex
ob die ultalinear geschaltet sind weiß ich nicht.habe mit jemandem gesprochen der die vr 70 mitgebaut hat.soll eine uralte modif. macintosh schaltung sein (aus den 50.gern),die el 34 b kann man woll noch gegen andere el 34 röhren im quartet tauschen die ein bißchen mehr ausgangsleistung haben.danke micha d-deine infos habens gebracht und die el 34 werden auch weiterhin in dem ai bleiben (glühen sollen sie noch lange und nicht rauchen und puff machen )
freut mich das du mit deinem vincent zufreiden bist
röhren rulen
xenokles
Stammgast
#18 erstellt: 26. Mai 2004, 19:58
@tranceliner: ich habe einen Cayin-Vollverstärker (siehe mein Profil!) mit KT-88 Röhren. Die Vor- und Treiberstufenröhren habe ich lediglich gegen höherwertige Röhren des gleichen Typs getauscht, die Schaltung muß dabei also nicht angepaßt werden. Ein solches Upgrade kannst Du natürlich auch machen, nur, wie hier schon gesagt, den Röhrentyp zu wechseln, also zB auf KT-88, würd ich auch nicht machen!

@xluplex: Ultralinearschaltung hat aber doch nix mit KT-88 oder EL34 zu tun? Egal, ich habe jedenfalls einen Jolida mit EL34 zuhause probegehört, der mir gar nicht gefiel, obwohl er eingespielt war. Klang bei mir, als wen ein Handtuch auf den LS lag. Na ja...
tranceliner
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 05. Jun 2004, 12:28
HY XENO.
die ausgangsschaltung ist mit 2xel34 in ultralinear -gegentakt-schaltung ausgeführt.bedeutet dass das gitter 2 der leistungsröhren im überträger über einen eigenen abgriff verfügt.somit erreicht man den hohen wirkungsgrad einer pentodenschaltung,hat aber die linearen kennlinien einer gegentakt-triode.
xenokles
Stammgast
#20 erstellt: 06. Jun 2004, 15:58
Ist mir natürlich am letzten Freitag, pünktlich zum langen Wochenende, eine Endstufenröhre durchgebrannt... Also Samstag Vormittag beim Cayin-Vetrieb angerufen, die hatten zwar eigentlich geschlossen, aber der Chef war zufällig im Büro. Am Mittwoch kam dann ein Paket mit einer neuen KT-88 nebst bebilderter Anweisung es Cayin-Technikers, wie das Gerät einzumessen ist und Schaltplan. Bin gerade dabei, neu einzumessen (ganz einfach, habe mir aber sicherheitshalber einen befreundeten Radio- und Fernsehtechnikermeister dazugeholt). Der saubere Aufbau des Cayin ist schon beeindruckend! Also kann ich heute Abend endlich wieder Röhre hören und meinen Transistor-Amp wieder an die Zweitanlage verbannen...freu!
OneStone
Stammgast
#21 erstellt: 07. Jun 2004, 09:27
also auf A umbauen kannste vergessen, da brauchste ein anderes Netzteil und einen anderen Ausgangsübertrager, also einen komplett neuen Amp.
Und noch was: Auf KT88 umbauen ist auch Schwachsinn, dann ist nämlich der Amp fehlangepasst. Und die KT88 braucht meines Wissens nach auch mehr Heizstrom.

@Xenokles: Ultralinear kannste mit jeder Pentode machen...
tranceliner
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 07. Jun 2004, 12:52
hy xeno.
ein langes wochenende ohne röhre -grausam ,aber du hast geschrieben das du eine kt88 bestellt hast.hast du die neue auf die alte eingemessen oder die werte von den anderen beiden ausgangsüberträgern gemessen und danach die alte und die neue kt88 auf die beiden vorher intakten röhren eingemessen.dachte wenn so eine röhre mal durchpufft ist es besser die im abgestimmten quartet zu tauschen.
freue mich auf antworten-interressant ohne ende
freue mich ein so nettes und interesantes tread eröffnet zu haben
wer korrekt mißt der bleibt
mfg jörg
xenokles
Stammgast
#23 erstellt: 11. Jun 2004, 20:28
@tranceliner: Bei Cayin sind die Röhrendaten zu den Gerätenummern hinterlegt und die haben mir eine passende Röhre geschickt. Ich habe dann nur nach deren Vorgaben den Bias eingestellt - bei allen vier Röhren, und dabei erhebliche Abweichungen vom Soll festgestellt, weil sich die Röhren ja erst einspielen mußten. Jetzt klingt das Teil noch besser...
micha_D.
Inventar
#24 erstellt: 11. Jun 2004, 23:55

@tranceliner: Bei Cayin sind die Röhrendaten zu den Gerätenummern hinterlegt und die haben mir eine passende Röhre geschickt. Ich habe dann nur nach deren Vorgaben den Bias eingestellt - bei allen vier Röhren, und dabei erhebliche Abweichungen vom Soll festgestellt, weil sich die Röhren ja erst einspielen mußten. Jetzt klingt das Teil noch besser... :prost


Hi....

Nur EINE einzige Röhre gekauft??Bei einem Gegentakter??

Haben die dir davon nicht abgeraten??

Da können die soviele Daten hinterlegen wie sie möchten......Nicht gut!!

Gruß Micha


[Beitrag von micha_D. am 12. Jun 2004, 00:16 bearbeitet]
xenokles
Stammgast
#25 erstellt: 12. Jun 2004, 12:21
@micha: "gekauft" habe ich sie nicht, war kostenlos. Klar, wenn mans genau nimmt, hätte man das Paar komplett gematched austauschen müssen. Aber das Ergebnis stimmt und ich werds jetzt so lassen...
micha_D.
Inventar
#26 erstellt: 12. Jun 2004, 12:53

@micha: "gekauft" habe ich sie nicht, war kostenlos. Klar, wenn mans genau nimmt, hätte man das Paar komplett gematched austauschen müssen. Aber das Ergebnis stimmt und ich werds jetzt so lassen...




Hallo

Na,klar...Typischer Garantiefall was? Dein Geld haben sie ja schon..und da ist es natürlich Billiger nur eine Röhre zu schicken...als den ganzen Satz...Übrigens..bei einem eigenständigen Röhrenwechsel entfällt natürlich auch die Garantie für den Amp( aus den Augen,aus dem Sinn)..noch ein Hinweis von mir,warum in diesem Falle auch noch ein KOMPLETTER Endröhrenwechsel angebracht gewesen wäre....Bei einigen Defekten durch vereinzelte Röhrenausfälle besteht IMMER die Gefahr,das andere Röhren aus dem Satz in Mitleidenschaft gezogen werden!!Anscheinend hast du Glück gehabt..aber eine solche Geschäftspraxis find ich unmöglich von einem Händler.........nichts destotrotz hat natürlich Cayin darauf keinen Einfluss..da diese Geräte über verschiedene Händler Vertrieben werden...

Gruß Micha


[Beitrag von micha_D. am 12. Jun 2004, 12:54 bearbeitet]
xenokles
Stammgast
#27 erstellt: 13. Jun 2004, 17:47
@micha: Ich habe das Gerät nicht beim Händler gekauft, sondern direkt beim Cayin-Vetrieb in Kelkheim und nach den Erfahrungen, die ich mit denen dort bisher gemacht habe, glaube ich nicht, daß die mich im Garantiefalle im Regen stehen lassen würden! Ich habe vorher auch schon die Eingangs- und Treiberröhren gegen höherwertige selber ausgetauscht, die ich auch direkt dort bezogen habe, die wissen also davon, und kamen nun trotzdem nicht mit "Garantie ist nicht".
micha_D.
Inventar
#28 erstellt: 13. Jun 2004, 19:43
Hi

Haben die denn einen eigenen Vertrieb in Deutschland??


Micha
xenokles
Stammgast
#29 erstellt: 19. Jun 2004, 13:32
Ja, haben sie, Cayin Audio Distribution GmbH in Kelkheim, sihe auch www.cayin.de!
BalladAudio
Gesperrt
#30 erstellt: 07. Sep 2004, 19:50

tranceliner schrieb:

röhrenverstärker der firma audio institute modell VR 70 E .ein paar daten hierzu
vacuum tubes
preamp 6f2x2
power tube el34bx4
ist es möglich einen solchen r.verstärker zu tunen
ist jetzt im class AB betrieb geschaltet.läuft mit einem sony cdp xb 920 qs ( mit fixedup mech.) und quadral amun boxen impedanz 8 ohm, nennbelastbarkeit 100 watt,impulsbelastbarkeit 150 watt,frequenzgang 27-40000hz.
bringt es was denn auf rein class A umzuklemmen ( wenn ja wie würde das gehen).die komponenten klingen sehr gut miteinnander sehr rein ,raumfüllend bass mitten kalottenhochton alles klingt irgendwie gut.aber ich würd da gern noch was rauskitzeln und denke da fängt man bei der quelle an.gibt ja so geile röhren wie 300B aber die kann man da bestimmt nicht so einfach einstecken und ein wunder erwarten-oder ??vielen dank für infos bin neuling im forum und absolut nicht der hifiprofi :hail


Hallo,

Die technische Daten für Röhrenverstärker sagt wenig über ihre Klang aus den die alle Daten fast ähnlich sind. Ebenfalls die Schaltung. Wichtigste ist die Übertrager und der Netztrafor. Wenn die aufwendig und gut genug gebaut worden sind, laß sich bei dem Verstärker viel machen um seinen Klang deutlich zu verbessern.

Röhrenverstärker mit Gegentaktschaltung auf rein Klass A in höhere Leistungsbereich bring nichts. Da die klassische Röhren ideal als Spannungsverstärker gebeut sind und nicht als Stromverstärker.

Die 300B Röhren sind Triode mit Direhietzung an Kathode ganz haben ganz andere Heitzstrom und Spannung. Außerdem müssen ihre Übertrager ander berechnet werden also einer Umbau ist gleich wie einen neuen Röhrenamp zu bauen hat kein Sinn.

Ob ein Röhrenverstärker gut klingt hängt auch viel mit Zusammenspiel der ganzen Ketten insbesonders mit den LS-Boxen. Die Impedanzen muß passen und der Verstärker muß genug Strom liefern.

Gruß aus Berlin

Zhou


BalladAudio


[Beitrag von BalladAudio am 07. Sep 2004, 19:52 bearbeitet]
BalladAudio
Gesperrt
#31 erstellt: 07. Sep 2004, 20:10

xenokles schrieb:
@tranceliner: Bei Cayin sind die Röhrendaten zu den Gerätenummern hinterlegt und die haben mir eine passende Röhre geschickt. Ich habe dann nur nach deren Vorgaben den Bias eingestellt - bei allen vier Röhren, und dabei erhebliche Abweichungen vom Soll festgestellt, weil sich die Röhren ja erst einspielen mußten. Jetzt klingt das Teil noch besser... :prost



Ich möchte hier eine Konkurrenz nicht übel nachreden. Aber dieser Art von Service ist ein wenig unprofesionell. Was bringt eine neue Röhre in einem gebrauchten Gegentaktgerät?

1) deutliche Unsymethrie und deutlich Verzerrung für oberhalb und unterhalb der Kurve

2) deutlich Kürzung des Labendauers der Endstuferöhren

3) Verschlechterte Balance durch deutlich unterschiedlicher Gitteströme also wieder schlechtere Symethrie und Steuerung.

Es muß zumindestens immer ein Paar(gemachte) Endstuferöhren ausgewechselt werden bei Stereoverstärker am besten alle Endstuferöhren. Auf keinen Fall nur einzige neue Endstuferöhre (die hintergelegte Daten spielen nach ein Paar Hunderte Stunde Betrieb längst keine Rolle mehr)!!!

Gruß aus Berlin

Zhou

BalladAudio


[Beitrag von BalladAudio am 07. Sep 2004, 20:14 bearbeitet]
OneStone
Stammgast
#32 erstellt: 09. Sep 2004, 09:02
Früher ist keiner draufgekommen, Endröhren zu matchen, das wahr früher, als es noch qualitativ hochwertige Röhren mit engen Toleranzen gab, auch nicht notwendig. Heutzutage wird der letzte Müll mit großen Toleranzen produziert und man matcht sich dann eben 2 oder 4 Röhren, die gleich weit von der Norm weg sind (oder mal der Norm entsprechen, das gibts auch), und verkauft die sauteuer. Früher hat man diese Röhren, deren Toleranzen zu groß sind, einfach eingestampft.
Wenn man überhaupt selektiert, dann muss man nach Kennlinie selektieren, und nicht nur nach dem statischen Ruhestrom, aber auch das wäre nicht nötig, wenn die Toleranzen nicht so groß wären.

Und Gegentakt-Class A bringt auch überhaupt nichts. Hier sind einige User (vorwiegend die, die von der Elektronik keine Ahnung haben), so "A"-geil, dass sie alles auf Class A umbauen wollen. Class A bringt nur was, wenn man es single-ended baut, alles andere ist nach RCA und DIN auch nciht als Class A definiert.

OK, KT88 anstatt EL34 geht zwar elektrisch, der Netztrafo wird etwas wärmer, da die KT88 0,1A mehr heizstrom zieht, aber klanglich ist das eine Glaubensfrage, ob man einen Verstärker derart fehlanpassen soll.

MfG OneStone
baltasar
Stammgast
#33 erstellt: 09. Sep 2004, 09:09
@onestone:
du sagst ,gegentakt-classA bringt überhaupt nichts.
heisst das,ich kann bei meinem gegentakt-amp den bias herunterdrehen,ohne dass nachteile entstehen?
OneStone
Stammgast
#34 erstellt: 09. Sep 2004, 12:52
nein, wenn du das BIAS runterdrehst, dann hast du üble Übernahmeverzerrungen, weil die Röhren in den unteren nicht liearen Bereich kommen.
OK, die Übernahmeverzerrungen kann man mit Gegentakt-A praktisch ganz wegbringen, aber das kann eine gute Gegenkopplung auch (Ein Bekannter von mit hat einen Amp gebaut, der mit 2x EL34 pro Kanal bei 830V bei 5mA Ruhestrom 100W sinus pro Kanal macht und das bei 0,2% Klirr)...


[Beitrag von OneStone am 09. Sep 2004, 12:54 bearbeitet]
micha_D.
Inventar
#35 erstellt: 09. Sep 2004, 15:30

OneStone schrieb:
nein, wenn du das BIAS runterdrehst, dann hast du üble Übernahmeverzerrungen, weil die Röhren in den unteren nicht liearen Bereich kommen.
OK, die Übernahmeverzerrungen kann man mit Gegentakt-A praktisch ganz wegbringen, aber das kann eine gute Gegenkopplung auch (Ein Bekannter von mit hat einen Amp gebaut, der mit 2x EL34 pro Kanal bei 830V bei 5mA Ruhestrom 100W sinus pro Kanal macht und das bei 0,2% Klirr)...


Ein Pärchen EL34 Schafft in reinem B-Betrieb zwar 100Watt Dauerleistung..allerdings Garantiert nicht die 0,2%.

Das Ding klirrt so stark,das sich den keiner mehr anhören will.Vor allem bei niedrigem pegel.

PS:Gegentakt A-Betrieb...in dieser Betriebsart liefen die alten Studio-Endstufen von Telefunken..V69a z.B.

Das sowas nicht taugt,halt ich einfach mal für falsch!

Micha
baltasar
Stammgast
#36 erstellt: 10. Sep 2004, 06:15
uuups,
micha ,was hast du denn da für ein avatar,nathan_west ist rausgeflogen,weil er nur das wort "kacke" benutz hat,allerdings wiederholt
OneStone
Stammgast
#37 erstellt: 10. Sep 2004, 09:41
micha, das kannst du mir 100%ig glauben, das mit den 0,2% geht (habs selber gemessen), und das mit den 5-6mA stimmt auch. Ist definitiv HIFI-konform, klingt echt gut, allerdings werd ich mich hüten, die Schaltungen zu veröffentlichen, mein Bekannter würde mich dafür *****, das ist schließlich seine Facharbeit...
micha_D.
Inventar
#38 erstellt: 10. Sep 2004, 10:14
Hi

Musst dir nur die Spezifikationen zur EL34 anschauen.
Da sind die Klirrfaktoren bei bestimmten Betriebsarten angegeben.Wird mit einem Pärchen EL34 im GT-B-Betrieb einfach nicht funktionieren.Schon gar nicht mit "Haushaltsüblichen"Pegeln. Das ist ja dann der Nachteil im reinen B-betrieb,das die Verzerrungen mit steigender Ausgangsleistung erst abnehmen...
Vom allerübelstem Röhrenverschleiss mal abgesehen.

Das die Röhrentechnik im Allgemeinen noch irgendwelche Geheimnisse hat,die ich nicht kenne..vor allem im NF-Bereich halte ich mal nahezu für ausgeschlossen.

Der beste Röhrenamp im B-Betrieb ist wohl der alte "MAC"....selbst mit solchen Hervorragenden Ausgangsübertragern und deren Schaltungstechnik(Die am technischen Limit liegt)wäre sowas mit dieser Ausgangsleistung(100W dauer aus 2xEL34)nie möglich.

Wenn die 0,2% Klirr(welcher eigentlich?) erreicht werden soll,muss die Leistung runter..dann allerdings ist bei Röhrenamps der B-betrieb uneingeschränkt Empfehlenswert.

Übernahmeverzerrungen dieser Betriebsart sind ja erst ein Problem mit der Einführung der Transistortechnik geworden.

Mit einer Begrenzung der Ausgangsleistung auf 70-80Watt sind die 0,2% Klirr mit einigem Aufwand bei Vollaussteuerung aber zu Realisieren.
Aber ich möchte mich jetzt auch nicht an geringen klirr% hochziehen,denn selbst mit 1%Klirr kann sich ein Amp 1a anhören. Meine Eigenbauten liegen üblicherweise im bereich 0,5-1,2% Klirr. Ohne klangliche Einbußen..von daher..


Micha


[Beitrag von micha_D. am 10. Sep 2004, 10:19 bearbeitet]
OneStone
Stammgast
#39 erstellt: 10. Sep 2004, 15:39
also Klirr definiere ich als THD.
Und das mit den 0,2% bei 100W mit 2xEL34 geht...ist etwas genial die schaltung, sogar ein professor, der wirklich fast alle röhrenschaltungen kennt, kannte das noch nicht.

Man kann mit der schaltung die Röhren in den nicht linearen Bereich (da wo sie das Begrenzen anfangen) reinfahren am Ausgang sieht man davon absolut nichts.

und dass die 0,2% Kirr (bei Röhre!) nicht schlimm sind, ist klar, meine EL84 Class A Endstufen haben sicher nicht unter 1,6% und die klingen auch gut....

MfG OneStone
BigCohones
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 11. Okt 2004, 12:53
Hallo! bin grad neu im forum...

es ging ja hier um röhrenverstärker tunen
ich habe mir vor knapp nem jahr auch den AI VR-70E für knapp 350€ einfach auf verdacht besorgt und war mit dem klang und der schaltung des verstärkers sehr zufrieden

habe ihn aber im laufe der zeit modifiziert/getuned:
röhrentypen wechseln (z.b. el34 gegen kt88) bringt meiner meinung nach oft keine vorteile und das ergebnis ist recht ungewiss
wer weiss an welchem ende der lötkolben heiss ist kann aber mit relativ wenig aufwand und kosten den klang sehr deutlich verbessern, lässt sich auch bei anderen röhrenamps anwenden, je billiger das ausgangsmaterial desto besser das ergebnis
die garantie ist dann natürlich weg, ausserdem hantiert man mit bauteilen an denen im betrieb hochspannung anliegt


also:
die eher billigen chinaröhren ersetzt durch ecf82 Telefunken NOS (ebay 15€) und EI jugoslavia 6CA7 bigbottle NOS (einfach gesagt die "u.s. version" der EL34 mit quasi identischen daten) aus hongkong für 55€
sehr gut sind aber auch sovtek-EL34G

schwachpunkt sind die unzumutbaren gepressten cinchbuchsen und das poti
ersetzt durch neutrik-cinchbuchsen (passen ohne bohren in die alten löcher) sowie das gute alte Alps RK27-poti (10kohm log, etwas bohren nötig) sowie geschirmte oelbach-signalverkabelung
insgesamt knapp 20€

alle koppelkondensatoren auf der platine (werte stehen auf der platine, unbedingt auf die angegebene spannungsfestigkeit achten!) ersetzt durch typ mundorf "audiophiler mkp-kondensator", ca. 30€

pufferkondensatoren mit wima-folienkondensatoren kleiner kapazitäten gebrückt, sowie die eher kleinen netzteilelkos (die die oben rausgucken) durch 2 riesige 6000uF elkos erweitert (20cm gross, aussen angebracht, sicher nicht jedermans geschmack, aber man kann auch mehrere kleine elkos im gehäuse unter den überträgern unterbringen), weil ich über beziehungen drangekommen bin nur 20€, dafür bekommt man aber auch schon mehrere nicht ganz so grosse elkos neu

dann noch ein neues netzkabel aus lapp-ölflex-kabel und baumarkt-steckern gebaut, ca 10€

eher aus prinzip den mickrigen powerschalter durch ein 10ampere-teil mit richtigem kippschalter ersetzt

die power-LED ist nicht etwa an den schalter gekoppelt sondern einfach parallel zur versorgung einer der endröhren, sehr unschön-> ausgelötet

für die "antike" optik
alle hauben entfernt, auch die hinten über trafos, originalbeschriftung entfernt, ein altes hübsches nordmende-blechenblem (o.Ä., gibts bei ebay) auf die front geklebt



das ergebnis kann sich hören lassen, der klang ist deutlich feiner, musikalischer, räumlicher, die knapp 150€ haben sich meiner meinung nach auf jeden fall sehr gelohnt
für insgesamt 500e plus arbeit hat man einen amp der auch geräte für über 1000€ locker an die wand spielt
mehr leistung bekommt man allerdings dadurch nicht

und wie gesagt sollte man sich schon etwas auskennen, sonst ist schnell was kaputt oder es klingt schlechter als vorher
speedikai
Inventar
#41 erstellt: 16. Okt 2004, 08:20
Hallo,

ich habe keine Ahnung vom schrauben, löten,...
Kann ich ohne viel Aufwand die Röhren wechseln(wie oben beschrieben)? Bringen el34l etwas? Muss ich da was ausmessen?
Danke
kai
Peter_Posto
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 17. Okt 2004, 12:40
Hi!


tranceliner schrieb:
der ai soll woll eine alte macintosh schaltung sein.


Hast Du dazu mehr Details? Ich suche einen Schaltplan zu einem höchstwahrscheinlich baugleichen Gerät...


tranceliner schrieb:
also werd ich mich mit der ai röhre mit den 4 el 34 erst mal zufrieden geben...


Ich hab' so ein Teil hier seit drei oder vier Wochen laufen und konnte mich bislang nicht daran satt hören, obwohl ich es nach dem Einsetzen neuer Röhren noch nicht einmal neu eingemessen habe... Ich denke also auch: Man kann sich bis zu einem gewissen Grad ohne weiteres damit zufriedengeben

Beste Grüße,

Hartmut
speedikai
Inventar
#43 erstellt: 20. Okt 2004, 08:57
hallo,

reicht für die einstellungen ein multimeter?
wie geht das dann?

ein laie
kai
Priboi
Neuling
#44 erstellt: 07. Nov 2004, 22:25
Hallo!

Obwohl hier zahlreiche Bedenken hinsichtlich eines Röhrentausches beim VR70E (KT88 anstelle EL34) geäussert worden sind, sind meine eigenen Erfahrungen hierzu durchaus positiv,zumindest was die klanglichen Eingenschaften anbetrifft.

Letzte Woche habe ich probeweise einfach mal die werksmässigen chinesischen EL34 gegen JJ/Tesla KT88 ausgetauscht. Es gab keine Rauchwolke oder vorzeitiges Silvester-Feuerwerk, sondern alles funktionierte einwandfrei.

Nach einer kurzen BIAS Einstellung war bereits sofort eine deutliche Verbessung festzustellen und der Klang hat sich seitdem noch deutlich gesteigert, je länger die Röhren gelaufen sind. Mit der KT88 spielt der Verstärker m.E. ausgewogener und voller. Der Mitteltonbereich ist detaillierter und feiner aufgelöst als mit der EL34, die Höhen wirken weniger aufdringlich und dennoch mindestens genauso fein aufgelöst wie vorher. Das Bassfundament ist klarer und kommt auch bei etwas grösseren Lautstärken bei weniger wirkungsgradstarken Boxen nicht ins wanken, was natürlich auch mit der höheren Leistung der KT88 zusammenhängt.

Der Netztrafo wird trotz der etwas höheren Heizleistung dieser Röhren nicht wesentlich wärmer als vorher.
Ob schaltungstechnisch Anpassungsbedarf besteht, kann ich nicht beurteilen. Zumindest von den klanglichen Eigenschaften scheint jedoch nichts darauf hinzudeuten.

Und.... das ganze sieht doch so viel schöner aus... oder?

Grüsse
-Priboi
BalladAudio
Gesperrt
#45 erstellt: 20. Mrz 2005, 20:04

tranceliner schrieb:
habe seit 9 monaten einen röhrenverstärker der firma audio institute modell VR 70 E .ein paar daten hierzu
power output 40w+40w (0db,RMS)
amplify linear 20hz-40khz+- 1.5db
thd: < 1%
S/N: >90db
input impedance 100k ohm
output 4 /8 ohm
vacuum tubes
preamp 6f2x2
power tube el34bx4
ist es möglich einen solchen r.verstärker zu tunen

Es ist sehr wohl möglich so ein Gerät zu tunen. Das Modell AI VR70 ist bauähnlich (wenn auch nicht baugleich, hier vorsichtig ausgedruckt, jedenfalls vom gleichen chinesischen Hersteller) Dynavox VR70E was gerade bei Stereoplay (Ausgabe 4/05)getestet worden. Als UVP wurde 500,-Euro angegeben, bei eBay ist jedoch seit ewig (als neues Gerät, wenn ab 1,-Euro Auktion) von 250,- bis 310,-Euro gehändelt. Für internationale Vertrieb kostet das Modell in China ab Werk zwischen 70,- und 100,-US$ jenach Stückzahlen. Der End VK Preis in China liegt zwischen 120~160,-Euro. Das Gerät hat zwei lange nicht so perfekte Übertrager was bei dem Preis sich nicht zu wundern ist. Die Ausgangskennlinie, egal ob mit 2, 4, oder 8 Ohm Last, zeigt, daß der Frequenzgang ab 10KHz rapid absinkt, mit großer Abweichung was in der Anleitung oder was beim Verkauf verspricht (bei eBay wurde von einem gewerblicher Verkäufer aus München gar bis 40KHz hochgestappelt, was keineswegs nennenswert ist. Allein deswegen kann der Konkurrenz wegen unlautes Wettbewerbes abmahnen und der Käufer kann wegen der 2 Jahr gesetzliche Gewährleistung auch nach der großen Abnutzung bei dem gewerblicher Verkäufer zurückgeben, Ohne Verlust machen zu müssen. Der Verstärker ist mit sehr preiswerte chinesische CBB Kondensatoren bestück, etwas ähnlich wie MKT jedoch etwas ruhiger und weniger deteilreich klingt. Allein durch Austausch der KPs bringt schon eine Menge Verbesserung. Hier muß man aber berücksichtigen, daß das Netzteil keinen Drossel hat und nicht ganz saubere Strom abliefert. Wenn die Koppelkondensatoren zu gut würde man noch mehr Schwäche hören also muß das Netztteil auch entsprechend verbessert werden. Hier finden die Zinnfolien KPs ihre große Anwendung, ferner auch die Kombination mit Rubbycon und Philips Elkos bringen erhebliche Klangverbesserung. Die schnelle Elkos wie von Röderstein, Nichicon, Simens oder Epcos sind hier weniger angesagt da es leicht nervös werden könnte. Das getuntes Gerät zeigt großen Schub in fast allen Richtungen besonders an den Puntken was im Test des Stereoplays kritisiert worden sind.

Gruß aus Berlin

Zhou


[Beitrag von BalladAudio am 20. Mrz 2005, 23:37 bearbeitet]
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 20. Mrz 2005, 20:15
Bei dem Austausch der EL34 gegen die KT88 hab ich trotz des Berichtes weiter oben ein etwas ungutes Gefühl in der Magengegend Ich bin auch kein Schaltungsprofi, aber ohne das von jemanden "absegnen" zu lassen hätte/würde ich das nicht machen

duke_49
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 21. Mrz 2005, 12:35
Ich würde als Einstieg in die Welt des Tunings vorschlagen, mit dem Wechsel der Röhren zu beginnen, da ist mit einem vergleichsweise geringem Budget viel zu erreichen. Als Endröhren kann ich die Electro Harmonix empfehlen, knapp vor der Svetlana EL34. Ist aber auch geschmacksache. Beide Marken werden in Russland produziert, ein Satz kostet ca. 40-60 Euronen. Gut sind auch die EI 6CA7 fat bottle. Die klanglich beste Röhre ist m.E. die Mullard, allerdings exorbitant teuer.
Ein Austausch der Vorstufenröhren bringt in der Regel noch mehr, da würd ich bezüglich deiner Röhren mal in Netz nachforschen, welche Typen empfohlen werden.
Ich habe in meinem Conrad Johnson sofort alle Sovtecs rausgeschmissen und durch NOS bzw. EH EL34 ersetzt. Das hat auf Anhieb eine riesige Verbesserung gebracht.

Mittlerweile hab ich anstatt Poti eine Stufenschaltung mit Festwiderständen, Silberinnenverdrahtung, Cardas Terminals, Entfall der Eingangsrelais, andere koppelkondensatoren u.v.m.

Der Aufwand war sehr groß aber das Ergebnis ist einfach umwerfend.
Ist immer eine frage, was einem die Sache wert ist.

Greetinx,

Hendrik

P.S. Meines Wissens ist ein Tausch der EL34 auf KT88 nur mit großem Aufwand möglich, da die technischen Vorraussetzungen unterschiedlich sind.
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 21. Mrz 2005, 14:53
Hi duke

Hatte auch die EH´s 6CA7BigBottle verbaut, haben mir sehr gut gefallen

Nochmal zu der imho gewagten Umrüstung auf KT88.. was kann denn da passieren den anscheinend scheint er noch keinen Schaden genommen zu haben oder? Vielleicht wäre ja ein Lebenszeichen von Priboi nicht schlecht Nicht das da doch was passiert ist..

duke_49
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 22. Mrz 2005, 12:48
hi belzebub,
wie würdest du die EHs fat bottle im Vergleich zu den normalen EHs EL34 bewerten? klingt interessant, die hab ich noch nicht probiert.

Da ich kein Röhrenschaltungsexperte bin, würd ich jedem empfehlen, der sich für einen Umbau von EL34 auf KT88 interessiert bei einem Experten wie z.b. Fa. Ees anzufragen. Herr Kahle ist aus meiner Erfahrung der absolute Experte, er baut selbst Verstärker auf höchstem Niveau und hat auch meinen Verstärker umgebaut. 0228/237480
Ich hatte ihn vor längerer Zeit aus eigenem Interesse schon einmal zu diesem Thema befragt, die exakte Begründung warum es nicht geht kann ich nicht mehr genau wiedergeben. Es war aber sehr stichhaltig.

hendrik
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 22. Mrz 2005, 13:59
Hi duke

Jo *stimmzu* das mit den EL34/KT88 sehe ich exakt so wie Du.. ohne Rückfrage never ever lieber erstmal nachfragen imo
oder


Ich hatte nur die dicken EH´s im Austausch gegen die orginalen Chinaböller verbaut, ansonsten habe ich keine andere EL34 oder 6CA7 ausprobiert.

Und der neue Amp hat ja gleich mal schon KT88 onboard

iorr
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 30. Mai 2005, 18:57
Hallo Leute,
Habe selbst den fast baugleichen Mc Farlow MKII modifiziert.
Der Gesamteindruck hat sich um ein vielfaches verbessert.
Zu den Fakten: Die org. EL-34 gegen gute von JJ getauscht. Nix gematched oder so, da sich der Ruhestrom ja individuell einstellen lässt. Alle Signalweg C's gegen Orange Drops bzw. Wima MKP4 getauscht. Die Elkos rausgeschmissen und gegen Roederstein (die goldenen)und Epcos und die 2 "dicken" -haha- Pufferelkos gegen zwei JJ's 500u/500V getauscht (Platine musste aufgebohrt werden). Die Elcos weiterhin mit Kp1832 gebypasst. Das Poti hat die rote Karte bekommen - ein Teil weniger im Signalweg. Als nächstes werden die Chinchbuchsen gegen Neutronics getauscht. Ölflex Classic 110 CY 3*1,5 mit Merten-Stecker ist in der Mache.

Zur Röhrenfrage: Würde die KT-88 nicht einsetzen wollen. Diese Röhre hat kpl. andere Daten. Die Schaltung müßte angepasst werden. Gleiches gilt für die 6L6GC. Hatte diese als Cokebottle-Chinaböller von Tube Town für kurze Zeit verbaut. Der Klang war nicht so der Hit.

Also ihr solltet es imho bei der El 34 belassen oder dieb amerik. 6CA7 probieren.

Das ganze läuft bei mir an einer 6072er DIY Vorstufe und an einer 5751er DIY phono pre SEHR zufriedenstellend ;-).

Gruß Karsten
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