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Flatcap Nait XS Klangunterschied?

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SelmerC
Stammgast
#1 erstellt: 09. Mrz 2011, 23:02
Hallo!
Ich werde mir bald einen naim vollverstärker kaufen!
Ich hab im forum gelesen das man durchen den flatcap einen besseren Klang bekommt!
Was passiert dort mit dem stromfluss? Ich kann mir das nicht vorstellen, dass das vom Klang her besser wird!!!
AloneAgainOr
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 10. Mrz 2011, 00:49

SelmerC schrieb:
Was passiert dort mit dem stromfluss? Ich kann mir das nicht vorstellen, dass das vom Klang her besser wird!!!

Ich auch nicht. Aber die Fan Boys, die im NAIM Forum schreiben, können sich das zwar nicht erklären, aber sie glauben es zu hören.

Mich stört (ausser der fehlenden Erklärung) noch etwas: man kauft sich einen Verstärker mit eingebautem Netzteil, und dann noch ein externes dazu - ja, wenn das eingebaute nix taugt, warum wird es dann überhaupt eingebaut? Und wenn man sich ein externes kauft, dann liegt das eingebaute nutzlos herum - da hätte man es ja nicht kaufen müssen. Warum gibt's denn das Gerät nicht gleich mit einem ordentlichen Netzteil zu kaufen?

Gruss AAO
SelmerC
Stammgast
#3 erstellt: 10. Mrz 2011, 00:56
Im Verstärker gibts ja Kondensatoren. Die sind ja verantwortlich wie alles verteilt wird oder?
Dann versteh ich nicht was es dann für einen sinn hat!
Und ich denke wenn man 1000 € dafür ausgibt will man einen unterschied hören!
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 10. Mrz 2011, 10:06
Hallo!

Einen objektiven Unterschied beim Wechsel des Netzteiles kann es eigentlich gar nicht geben. Selbst wenn das Zusatznetzteil mit högherer Spannung und mit größerer Siebkapazität arbeitet (was die Ausgangsleistung und die Netzteilreserven erhöhen würde) dürfte sich das im Normalbetrieb nicht auswirken.

Gibt es doch einen deutlichen Unterschied würde das besagen daß das ursprüngliche verbaute Netztil für den Verstärker eigentlich ungeeignet wäre.

Ich gehe hier aber eher davon aus daß das verbaute Netzteil ausreicht und der gehörte Unterschied mehr aus dem Bewußtsein der Hörer stammt denen bekannt ist das das Netzteil durch ein externes ersezt wurde.

MFG Günther
Rüdi74
Stammgast
#5 erstellt: 04. Apr 2011, 23:55
Vielleicht reicht Dir der Klang des XS ohne das Zusatznetzteil ja aus. Wass will man dann noch mehr?
SelmerC
Stammgast
#6 erstellt: 05. Apr 2011, 00:17
Wie ausreichen? Es macht eh keinen Unterschied!
Ichc finde das das in den Voodoo Bereich sollte!

Sie schreiben das der Stromfluß geregelt wird! Wozu?
Der Verstärker lässt eh keine Schwankungen zu...
Rüdi74
Stammgast
#7 erstellt: 05. Apr 2011, 08:23
na dann ist es doch super. Dann erfreue man sich am XS und läßt das Netzteil links liegen.
SelmerC
Stammgast
#8 erstellt: 05. Apr 2011, 13:50
ja schon!

Aber das leute damit verarscht werden!
Ich meine da gibt es ja noch Geschichten mit den Kabeln, die ich jetzt nicht ansprechen möchte!

Das Flat Cap ist zwar praktisch aber macht nix vom Klang aus.
RoA
Inventar
#9 erstellt: 05. Apr 2011, 15:02

Hörbert schrieb:
Gibt es doch einen deutlichen Unterschied würde das besagen daß das ursprüngliche verbaute Netztil für den Verstärker eigentlich ungeeignet wäre.


Das wäre die eine Möglichkeit.

Das ist der FlatCap 2x (die unglaubliche Preisempfehlung bitte selbst ergooglen, alle Bilder kommen aus diesem Fred):


Neben Standard-Trafos mit Standard-Elektronik wurde eine Menge Luft verbaut, allerdings sind auch nur CD-Spieler und Phono-Pres zu versorgen. Ich würde mich mal so weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, daß die Geräte ganz bewußt so konstruiert wurden, daß sie auf die Zusatznetzteile "reagieren". Es würde jedenfalls überhaupt kein Problem darstellen, daß bisschen Netzteil-Innenleben im eigentlichen Gerät zu verbauen, der Platz würde locker ausreichen, da alles nur einmal vorhanden sein muß. Es entfiele allerdings das lukrative Zusatzgeschäft mit den Gimmick-Netzteilen...


Naim CD5x

oder


Naim NAC 122x

und und und...


Aber das leute damit verarscht werden!


Aber nicht doch.
ZeeeM
Inventar
#10 erstellt: 05. Apr 2011, 17:45
Mit tausend Euro ist das ja ein richtiges Schnäppchen.
Selbstverständlich scheint er nur so simpel zu sein, besteht er doch aus Spezialbauteilen, die exklusiv von Naim entwickelt für Naim gebaut werden. Das die dann obenrein noch hochselektiert sind, versteht sich von selbst, oder?

Hier fällt es dann auch fruchtbarsten Boden:

http://highend-anlag...cap-2x-netzteil.html

PS: Ist bei einer organisierten Fahrt zur High-End so das übliche im Preis inbegriffen? So ´n Wurschtpacket und ne Heizdecke?
SelmerC
Stammgast
#11 erstellt: 05. Apr 2011, 19:07

ZeeeM schrieb:
Mit tausend Euro ist das ja ein richtiges Schnäppchen.
Selbstverständlich scheint er nur so simpel zu sein, besteht er doch aus Spezialbauteilen, die exklusiv von Naim entwickelt für Naim gebaut werden. Das die dann obenrein noch hochselektiert sind, versteht sich von selbst, oder?

Hier fällt es dann auch fruchtbarsten Boden:

http://highend-anlag...cap-2x-netzteil.html

PS: Ist bei einer organisierten Fahrt zur High-End so das übliche im Preis inbegriffen? So ´n Wurschtpacket und ne Heizdecke?


Einbildung!
Physikalisch passiert da nicht viel!
Deswegen kein Klangunterschied! Nur einbildung.
Rüdi74
Stammgast
#12 erstellt: 05. Apr 2011, 23:06
na dann isses doch Wurscht. Ich mag meinen Naim 5i und auch Zusatzstrom klingt der ganz hervoragend. Ist das ist ja nur das simple Einsteigermodell. Finde schon, dass der im Vergelich mit den Wettbewerbern sein Geld wert ist, und so wirds beim xs auch sein. Und wenn irgendwelche Leute ihr Geld für Zusatznetzteile ausgeben wollen, ist doch ihre Sache. Es soll ja sogar Leute geben, die ihr Geld beim Lotto verschwenden, oder mit sich mit nem PS-starken Wagen lieber in den Stau stellen ;-)
SelmerC
Stammgast
#13 erstellt: 05. Apr 2011, 23:25
Ja alles klar!
Es geht nur drum das Das Naim besitzer sagen das es mit so nem Netzteil besser klingt!
Die sollen mir mal erklären wieso es besser klingen sollte!
Rüdi74
Stammgast
#14 erstellt: 05. Apr 2011, 23:43
also auf Erklärungen gäb ich nicht viel, so oder so, denn so wirklich erklären läßt sich die Soundwiedergabe bis in die Details irgendnwie doch nicht. Im Zweifelfall mal selber hören, und zwar für ein paar Tage und dann entscheiden, ob es einem das wert ist.

Wenn du den XS mit Zusatzgerät kaufen willst, nimm doch besser gleich den Supernait?
frale
Inventar
#15 erstellt: 06. Apr 2011, 06:56
hallo ihr experten, die ohne jegliche ahnung erstmal rumlabern. schon lustig, zu welchen erkenntnissen manche hier kommen, ohne überhaupt ein jota ahnung von der materie zu haben (der verstärker lässt keine schwankungen zu usw..).

wenn man keine ahnung hat, einfach mal die fre... halten.

beim anschluss eines flatcap läuft die vorstufe des naim über das interne netzteil, die endstufe über das flatcap (oder anders herum), im grunde annähernd analog zu einer vor-end-kombi.
heisst: meist etwas mehr leistung, bessere störabstände usw..

ob sich das nun lohnt, muss ja jeder für sich und nach test entscheiden.
wenn man dem allerdings hyperkritisch und rein technisch orientiert gegenübersteht, sollteman vielleicht grundsätzlich von naim die finger lassen......dann hat man da was nicht verstanden.
Rüdi74
Stammgast
#16 erstellt: 06. Apr 2011, 08:31
na da ham wa doch die Erklärung. Macht also durchaus Sinn und beim Hören muss jeder selbst entscheiden.
ZeeeM
Inventar
#17 erstellt: 06. Apr 2011, 08:43
Klar hat man was nicht verstanden, wenn man jeden Mist den der Hersteller erzählt einfach schluckt. Sicher, man kann durchaus Verstärker bauen, bei denen jedes Millivolt Störung in der Stromversorgung 1:1 im Ausgangssignal zu sehen ist. da hilft es natürlich enorm, wenn man ein externes Netzteil mal so, oder vieleicht auch mal so an den Verstärker anklemmt. Real Experts ist ja wohlbekannt, weil sie mit einem umfassenden Verständnis der Materie gesegnet sind, das so getrennte Vor und Endstufen enorme klangliche Vorteile bieten. Genaueres Wissen um die Technik ist da nicht mehr von Nöten, die ist sogar sehr hinderlich. Das ist fast so wie: Kartoffeln sind gesund - esst mehr Kartoffelchips.
frale
Inventar
#18 erstellt: 06. Apr 2011, 09:20
genau, messtechnisch bleibt fast alles beim alten, also lohnt es sich nicht......
ein sony ta-fe 370 hat mehr leistung als der naim und hat auch einen schnurgeraden frequenzgang, also ist er mindestens gleichwertig......man muss es nur durchblicken, dann entsprechende entscheidungen treffen und diese immer wieder in die welt hinausposaunen. dann wirds wohl irgendwann stimmen.

p.s. flatcap versorgt die vorstufe, das interne dann die endstufe. Flatcap 2x kostet uvp 780 euro und versorgt 2 naim-geräte (z.b. cd-player)


[Beitrag von frale am 06. Apr 2011, 09:24 bearbeitet]
SelmerC
Stammgast
#19 erstellt: 06. Apr 2011, 10:32
Genau um das geht es ja das es sich Messtechnisch nichts ändert!
RoA
Inventar
#20 erstellt: 06. Apr 2011, 10:39
Endlich ein unabhängiger Jemand, der die Brotdose mal mit und mal ohne Zusatznetzteil durchgemessen hat.
Rüdi74
Stammgast
#21 erstellt: 06. Apr 2011, 10:46
Geh mir weg mit messtechnisch.
Die paar Parameter, die man messen kann geben doch längst nicht das wieder, was ein Ohr/Gehirn alles so hört. Ansonsten müßten ja alle Verstärker ohnhin gleichen Klang erzeugen - tun sie aber nicht.
SelmerC
Stammgast
#22 erstellt: 06. Apr 2011, 11:03

Rüdi74 schrieb:
Geh mir weg mit messtechnisch.
Die paar Parameter, die man messen kann geben doch längst nicht das wieder, was ein Ohr/Gehirn alles so hört. Ansonsten müßten ja alle Verstärker ohnhin gleichen Klang erzeugen - tun sie aber nicht.


Ich denke das man bei jedem Verstärker unterschiede messen kann!
Weil es auch unterschiede gibt kann man das auch hören!
Wenn man schon messtechisch nichts sieht wie soll dann unser Ohr das erkennen?
Nur einbildung!
Rüdi74
Stammgast
#23 erstellt: 06. Apr 2011, 12:06
oh, so einen Technik-Glauben habe ich nicht.
Ich bin zwar kein Toningenieur, und die Messerei hat ja durchaus auch ihren Sinn, denn was man da misst, bestimmt sicherlich die Klangübertragung, aber dass man nun alles messtechnisch darstellen kann, was das Ohr an Nuancen raus hört, das glaube ich eher nicht, bzw. das wäre sicherlich sehr sehr aufwendig (falls es überhaupt in Gänze erforscht ist) und mit 3 bis 4 Messparametern bestimmt nicht abzubilden. Der Mensch ist schon nicht sooo schlecht konstruiert.


[Beitrag von Rüdi74 am 06. Apr 2011, 12:09 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#24 erstellt: 06. Apr 2011, 13:36

Rüdi74 schrieb:
oh, so einen Technik-Glauben habe ich nicht.


Die reklamierte Abwesenheit von Technik-Glauben ist meist fehlendes konkretes Technik-Wissen. Aus diesem Unwissen werden dann gern als gültig erachtete Schlüsse gezogen.
Ideale Vorraussetzung um damit Geld zu verdienen.

Interessanterweise reden Hersteller gern von Philiosophien statt von Technologien.
SelmerC
Stammgast
#25 erstellt: 06. Apr 2011, 14:02
@ZeeeM

So ist es!
Die Technik ist heute genug fortgeschritten damit es unterschiede erkennt!


[Beitrag von kptools am 06. Apr 2011, 15:22 bearbeitet]
Rüdi74
Stammgast
#26 erstellt: 06. Apr 2011, 14:19
na dann mal her mit den Messchrieben, die die Klangunterschiede genau erklären. Die Inustrie wartet wahrscheinlich sehnsüchtig darauf.

Natürlich fehlt mir das Wissen, aber auch die Wisenschaft weiß doch längst nicht alles, zumal die Akustik vergleichsweise wenig erforscht sein dürft.

Nur mal so als Vergleich, der sicherlich auch hinkt: selbst der schnellste Computer gefüttert mit Daten von tausendend hochkomprimierten Datenträgern, vermag noch längst nicht die Hirnleistung des Menschen nach zu stellen, geschweige denn die gesamte Motorik und Sensorik noch dazu.
SelmerC
Stammgast
#27 erstellt: 06. Apr 2011, 14:32
@Rüdi74

Das ist ein schlechter Vergleich!!!


[Beitrag von kptools am 06. Apr 2011, 15:23 bearbeitet]
RoA
Inventar
#28 erstellt: 06. Apr 2011, 14:34

Rüdi74 schrieb:
her mit den Messchrieben


Die sind erstmal gar nicht so wichtig. Interessanter wäre der Vergleich Serien- vs. Zusatznetzteil und was da noch so geschaltet wird...
ZeeeM
Inventar
#29 erstellt: 06. Apr 2011, 14:49

Rüdi74 schrieb:
na dann mal her mit den Messchrieben, die die Klangunterschiede genau erklären. Die Inustrie wartet wahrscheinlich sehnsüchtig darauf.


Erstmal sollte man klären, ob gehörte Unterschiede überhaupt der Technik geschuldet sind.
Man kann nicht über das Hören reden und dabei einen sehr wichtigen Teil der Kette, Ohr und Gehirn, aussen vor lassen. Man kann so manchen der Fraktion "aber ich höre es doch" mit einem Messtechniker vergleichen, der sich weder um Skalen, Eichung noch die Verlässlichkeit seines Messinstruments schert, welches er obenrein noch mit den Füssen tritt.
ZeeeM
Inventar
#30 erstellt: 06. Apr 2011, 14:52

Rüdi74 schrieb:
.....zumal die Akustik vergleichsweise wenig erforscht sein dürft.


Mach doch mal diesbezüglich ein paar Angaben, die das genau belegen, du scheinst da ja ziemlich gut Bescheid zu wisse.

Bitte.
Rüdi74
Stammgast
#31 erstellt: 06. Apr 2011, 15:55
also schlecht find ich meinen Vergleich da nicht und Du schreibst ja selber, dass das Ohr und Hirn dabei ja auch noch eine nicht ganz unwichtige Rolle spielen. Insofern dürfte es äußert schwierig werden, alle Parameter die das Gehörte erklären mit Messtechnik darzustellen. Es geht ja um weit mehr, als bloß Frequenzgang. Und wenn weiter oben geschrieben wurde, dass die Messwerte sich nicht groß Unterscheiden (Frage: um welche Messwerte genau hanelt es sich?), dann gab es also doch Unterschiede.

Es gab da mal ein recht wissenschaftliche angelegtes Projekt zum Bau eines Röhrenverstärker an einer techn. Uni. Da wurde einiges erläutert, wie kompliziert es sei, die ganzen Welt des Musikerlebnisses in Messwerten zu beschreiben. Hier mal ein link dazu, in dem einiges zur Vermessung erklärt wird

http://www.emsp.tu-b...s_projekt_black_cat/

Wie gesagt, um das wirklich korrekt beurteilen zu können, müßte man wohl selbst wissenstechnisch viel tiefer in dieser Materie drin stecken. Ich maße mir das nicht an. Solange das nicht gegeben ist (und das dürfte bei den allermeisten hier der Fall sein) ist es doch immer der eigene subjektive Eindruck der über Wohl und Weh am besten entscheiden kann.

Und niemand wird ja gezwungen die Zusatzteile von Naim zu kaufen.

Ich kenn mich nun in der akustischen Wissenschaft gar nicht aus. Generell weiß ich aber, dass viele wissenschaftlichen Analysen und daraus abegeleitet Erklärungen lediglich Modelle sind, die immer nur einen Teil der Wirklichkeit abbilden. Je differenzierter man dann analysieren will, umso komlexer weden diese Modelle (uns selbst ein komplexes Modell belibt bloß ein Modell = vereinfachte Abbildung der Wirklichkeit). Das dürfte gerade bei der Lehre der Akustik nicht viel anders sein. Es mag ja sein, dass es solch komplexen Modelle auch gibt, aber mit 3 bis 4 Standart-Messwerten ist das sicher nicht getan. Diese Standartmesswerte geben sicher einen großen Teil worauf es ankommt an, aber doch längst nicht alles.


[Beitrag von Rüdi74 am 06. Apr 2011, 16:13 bearbeitet]
RoA
Inventar
#32 erstellt: 06. Apr 2011, 16:26

Rüdi74 schrieb:
Es gab da mal ein recht wissenschaftliche angelegtes Projekt zum Bau eines Röhrenverstärker an einer techn. Uni. Da wurde einiges erläutert, wie kompliziert es sei, die ganzen Welt des Musikerlebnisses in Messwerten zu beschreiben.


Das hatten wir übrigens hier mal durchgekaut, zusammen mit Herrn Westphal, dem Entwickler... .

Das ist hier aber nicht das Thema, sondern warum die Naims mit den Zusatznetzteil noch besser sind, wie überwiegend berichtet wird. Das kann man wohl als Fakt hinnehmen. Also wird man den Grund dafür am lebenden Objekt studieren müssen. Leider hat das immer noch niemand gemacht.
Rüdi74
Stammgast
#33 erstellt: 06. Apr 2011, 16:27
jau, und solange gilt für mich:
"Ich weiß, dass ich nicht weiß."
ZeeeM
Inventar
#34 erstellt: 06. Apr 2011, 16:49
Auf der Seite findet man:


"Es gibt Röhrenverstärker, die aus messtechnischer Sicht relativ bescheidene Ergebnisse bringen, aber bei Hörtests sehr gut beurteilt werden und zu weit über dem Marktniveau liegenden Preisen gehandelt werden"


Fakt ist, das man mit Signalveränderungen, die ein Signal objektiv verschlechtern eine als besser empfundene Wiedergabe erreicht. Das ist hinreichend bekannt und wird auch technisch in der Produktion benutzt. Baut man in der Hinsicht eine Amp und würde sagen Hey, der klingt gut weil wir einen Effektprozessor da eingebaut haben." Das kann man mit den anvisierten Klientel nicht machen.
Man kann auch einen Amp so bauen, das im gewissen Rahmen ein Zusatznetzteil tatsächlich etwas bringt und zwar nicht aus einer technologischen Notwendigkeit heraus, sondern aus einer kaufmännischen. Genau aufs Schaltungskonzept will sich da dann ein Hersteller auch nicht schauen lassen.

Die Aussage, ich habst gekauft, Das Konzept oder die Philosophie erscheint plausibel und ich höre es doch ist kein Indiz für die technische Wirksamkeit dessen, was der Hersteller verspricht. Du kannst deinen Arsch drauf verwetten, das das Hörerlebnis durchaus vom Dopamin-Level des Hörers mitbeeinflusst wird.
Um dann ein Hörerlebnis wirklich messtechnisch zu erfassen bedarfs noch medizinischer und neurologiser Messtechnik. Letzteres wird gern ausgeblendet, da viele Leute ein Problem damit haben zu akzeptieren, das die eigene Sinneswahrnehmung weit von einer Objektivität entfernt ist und auch viel Erfahrung nicht davor schützt das man vom eigenen Gehirn hinters Licht geführt wird.
Diesen Umstand macht sich die Werbebranche zu nutzt und wird ausgiebigst im Hifibereich bis zum Absurden ausgenutzt.
RoA
Inventar
#35 erstellt: 06. Apr 2011, 17:08

ZeeeM schrieb:
und ich höre es doch ist kein Indiz für die technische Wirksamkeit dessen, was der Hersteller verspricht


Das ist grundsätzlich richtig. Aber im Fall Naim sind die Aussagen übereinstimmend und es gibt keine Abweichler, Scharlatane oder Holzohren, die das Gegenteil behaupten wie bei Kabeln oder sonstigem "Zubehör". Die Wirksamkeit kann man also als gegeben hinnehmen. Dass in den Netzteilen nichts besonderes enthalten ist, kann man oben sehen. Der Clou ist also, daß man sich den Mehrklang nicht (für teures Geld) freischalten lassen kann, sondern statt dessen ein teures Zusatznetzteil anschaffen muß.
ZeeeM
Inventar
#36 erstellt: 06. Apr 2011, 17:15
Wie schaltet man Mehrklang frei?
Kann man per Lizenzschlüssel einen Akurate DS zu einem Klimax DS upgraden?
frale
Inventar
#37 erstellt: 07. Apr 2011, 07:45
credo hier:
wenn man nichts messen kann- dann gibts auch keine unterschiede.
wenns klangliche unterschiede gibt- dann ist es psychoakustik.
dann muss man einen blindtest machen- es gibt aber keinen gültigen (blindtests unterliegen schwankenden individuellen gesetzmäßigkeiten, ghaddafi- mäßig).
ergo muss man mit seiner (ein-)bildung leben, als trottel dastehen (man ist dem kulturgut `geiz ist geil` nicht gefolgt, hat nicht gedacht `maximaler output für minimalen Einsatz`), - und fängt oben wieder an.

mehrklang schaltet man (so möglich) durch finanzielle Investitionen frei, nicht durch messen und `auf allen Ebenen zerreden`.
Rüdi74
Stammgast
#38 erstellt: 07. Apr 2011, 08:29
wer sagt denn dass man nichts messen kann? Hat das schon mal jemand gemessen, und zwar auch die sog. "zweidimensionalen" Messwerte ?


[Beitrag von Rüdi74 am 07. Apr 2011, 08:30 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#39 erstellt: 07. Apr 2011, 10:57

frale schrieb:

mehrklang schaltet man (so möglich) durch finanzielle Investitionen frei

Ich hätte da einen 100.000,-€ CD-Player von Prohaska getuned zu verkaufen. Wohin soll ich liefern?
ZeeeM
Inventar
#40 erstellt: 07. Apr 2011, 11:44

frale schrieb:

wenns klangliche unterschiede gibt- dann ist es psychoakustik.


Ist es vielfach und zwar sooft, das man damit eher die Realität beschreibtals mit der Annahme, das etwas nicht messbares magisches den Klang in hyperrealen Sphären hebt.

Wenn man der Überzeugung ist, das Klangqualität mit dem Gerätepreis skaliert, technische Zusammenhänge ignoriert, seinem Hörsinn unbedingte Objektivität einräumt.. Ich kann mir nicht helfen, dann kann das schon ziemlich trottelig aussehen.

Auch richtig ist, das hier wohl eher nicht eine Plattform in der Illusion und fester Glaube vor Erkenntnis steht. Wenn man das persöblich für Wichtig erachtet, dann ist man im Open-End Forum besser aufgehoben.
Rüdi74
Stammgast
#41 erstellt: 07. Apr 2011, 12:20
Also das ist nun aber auch sachlich nicht haltbar!

Denn erstens bewirkt die Schaltung der Zusatznetzteile durchaus ja einen technischen Unterschied. Vor-und Endstufe bekommen dann von getrennten Trafos Strom, womit sich in der technischen Aufbereitung des Signalpfades definitiv ja etwas ändert, und daraus abgeleitet zweitens, müßte sich mal jemand die Mühe machen, wenigstens die bekannten technischen Messwerte (und zwar auch die zweidimensionalen)mit und ohne Zusatznetzteil feststellen (und das möglichst reproduzierbar), um dann überhaupt erst eine Aussage treffen zu können, ob sich an den Messwerten nun etwas ändert oder nicht.

Solange das nicht gemacht ist, ist die Behauptung, dass sich an den Messwerten nichts ändert, bloß haltlos in den Raum gestellt. Auch nicht gerade sehr wissenschaftlich finde ich.


[Beitrag von Rüdi74 am 07. Apr 2011, 12:24 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#42 erstellt: 07. Apr 2011, 12:29
Sprich die Entwickler von Vollvestärker sind nur Deppen oder müssten ob des Preises Kompromisse eingehen?
Die Möglichkeit, das man einen Amp gezielt so konstruiert, das man nachher noch ein teures Upgrade verkaufen kann ist absurd?
Vor und Endstufen mit getrennten Netzteilen zu versorgen ist prinzipbedingt immer klanglich besser?

Ich kann mir gut vorstellen, das man ein Gerät so baut, das sowas nötig ist.

Gut, das hat aber nix mit dem konkreten Gerät zu tun. Aber ein Hersteller der sowas mit Absicht baut, der ist mir einfach suspekt und wenn er noch erzählt das wäre cutting Edge, dann soll er andere Leute veräppeln.
RoA
Inventar
#43 erstellt: 07. Apr 2011, 12:29
Bzgl. der Wirksamkeit des Flatcap gibt es drei Möglichkeiten:


  1. Das Teil ist ein Fake, die Klangunterschiede sind nur eingebildet
  2. Das Teil wirkt, weil das ursprüngliche Netzteil eine Fehlkonstruktion ist
  3. Das Teil wirkt, weil weil das Schaltungsdesign so ausgelegt ist, daß es auf das Flatcap "reagiert"


Bevor ihr aneinander vorbeischreibt, solltet ihr euch klar zu erkennen geben. Ich bin jedenfalls für Alternative 3.
ZeeeM
Inventar
#44 erstellt: 07. Apr 2011, 12:37
3.) würde ich auch denken. Scheint eine Frage der kaumännischen Philosophie zu sein.

Zwischen Vorstufe und Endstufe eine Verstärkungsstufe einzubauen, die jede Flohuster auf der Versorgungsspannung weiterreicht ist ja nicht das Problem und kostet fast nix.
Die Kunst wäre, diese gut zu verstecken.
SelmerC
Stammgast
#45 erstellt: 07. Apr 2011, 15:06

RoA schrieb:
Bzgl. der Wirksamkeit des Flatcap gibt es drei Möglichkeiten:


  1. Das Teil ist ein Fake, die Klangunterschiede sind nur eingebildet
  2. Das Teil wirkt, weil das ursprüngliche Netzteil eine Fehlkonstruktion ist
  3. Das Teil wirkt, weil weil das Schaltungsdesign so ausgelegt ist, daß es auf das Flatcap "reagiert"


Bevor ihr aneinander vorbeischreibt, solltet ihr euch klar zu erkennen geben. Ich bin jedenfalls für Alternative 3. 8)


Du hast es auf den Punkt gebracht!

Der vergleich mit vor und Endstufe ist gut!
Rüdi74
Stammgast
#46 erstellt: 07. Apr 2011, 16:43
Frage an den Themensteller:
Kaufst Du denn nun den NaimXS, wie im Eingangsstatement geschrieben, oder jetzt doch nicht mehr, wo Du weiß wie "böse" diese Firma ist ?


[Beitrag von Rüdi74 am 07. Apr 2011, 16:43 bearbeitet]
frale
Inventar
#47 erstellt: 07. Apr 2011, 17:48
wo wäre denn das für messtechniker das verständnisproblem, wenn der naim so konstruiert wäre, dass das flatcap vorteile bringt?
macht man sowas nicht, ist das verwerflich, ethisch und moralisch falsch?
wenn dem so wäre, müsste das im umkehrschluss bedeuten, dass alle messtechnisch einwandfrei konstruierten verstärker gleich klingen, oder?
jeder hersteller hätte dann nur ein modell im programm, tut sich ja nix. das macht die auswahl einfach und man muss nicht immer hören. sehr angenehm. meinung steht fest, basta aus.

ich finde, ohne ein naimi zu sein, diese modellpolitik eigentlich okay, da man, aufstiegswillig wie manche sind (manche eben auch nicht), nicht immer gleich komplett neue geräte (ne neue mannschaft) kaufen muss, sondern erstmal innerhalb der linie aufsteigen kann. spart mittelfristig eher geld als das es mehr kostet. über die osten für das flatcap kann man sicher streiten, aber da habe ich für 800euro schon ganz andere gurken gesehen (ein blick in eine kef iq wirkt wunder).
ZeeeM
Inventar
#48 erstellt: 07. Apr 2011, 18:02

frale schrieb:
wo wäre denn das für messtechniker das verständnisproblem, wenn der naim so konstruiert wäre, dass das flatcap vorteile bringt?


Weil es bei weitem keine 750 Euro in einem externen Gehäuse bedarf, damit die Vorstufe von etwaigen Spannungsschwankungen der Endstufenlast nix mitbekommt.
75 Euro wären da schon sehr fett hochgegriffen.

Es gibt da zwei Philosophien:

Eine für den Kunden, die darauf abzielt das man nur Alles erdenkliche Forscht um möglichst besten Klang zu erreichen und das dahinter ein irrer Aufwand und ein unglaubliches Know-How steckt.

und eine für die Firma:

Wecke Wünsche, Pflege Glauben, mach gut Profit und lass dir das nicht anmerken.
SelmerC
Stammgast
#49 erstellt: 07. Apr 2011, 18:36

Rüdi74 schrieb:
Frage an den Themensteller:
Kaufst Du denn nun den NaimXS, wie im Eingangsstatement geschrieben, oder jetzt doch nicht mehr, wo Du weiß wie "böse" diese Firma ist ?


Ja werd ich machen!
Aber dieses Flatcap nicht!
Ich hab ihn neben einem NAD laufen lassen! Naim hat mir besser gefallen!
Rüdi74
Stammgast
#50 erstellt: 07. Apr 2011, 23:26
na siehste. Wird auch ohne die böse Flachkappe ein Schuh draus. Würd ja gern mal den Unterschied von deinem XS zu meinem 5i hören (falls es en gibt . Man ist ja immer auf der Suche nach noch mehr. Scheiss Hobby
ZeeeM
Inventar
#51 erstellt: 07. Apr 2011, 23:59
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