Eigene Lautsprecherkabel konfektionieren

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Nikjen
Neuling
#1 erstellt: 13. Jan 2016, 13:14
Hallo,

Nach ein paar DIY-Lautsprecherprojekten bin ich jetzt an dem Punkt angelangt, an dem ich auch gerne im Bereich Kabel etwas "Eigenes" haben möchte.
Mir geht es dabei nur um den optischen Aspekt. Mir gefallen einfach diese rohen Strippen nicht wenn sie überall herumliegen und über die Litzen angeschlossen werden. Preislich sollte das ganze natürlich auch im überschaubaren Rahmen bleiben.

Nun stellen sich mir ein paar Fragen bei denen ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt.

1. Welches Kabel und in welchem Durchmesser ist zu empfehlen? Ich möchte damit nur Hifi-Lautsprecher betreiben. Ein Paar Standlautsprecher im Wohnzimmer und Lautsprecher am PC.

2. Welche Stecker sind geeignet? Ich liebäugle mit Bananenstecker da mir dieses von der Technik am besten Gefallen. Gibt es da unterschiede außer das man die einen schraubt und die anderen lötet?

3. Was nutzt man zur "Veredelung" der Kabelstränge? Einfach Schrumpfschlauch drum herum oder gibt es da andere Möglichkeiten?

Über Antworten zu meinen Fragen würde ich mich echt freuen.
Wenn Interesse besteht würde ich euch bei der Ausführung des Projektes auch gerne teilhaben lassen.

Gruß
Nikjen


[Beitrag von Nikjen am 13. Jan 2016, 13:15 bearbeitet]
avh0
Inventar
#2 erstellt: 13. Jan 2016, 13:34
Im professionellen Bereich werden für Lautsprecher Speakon Stecker und Buchsen verwendet,
die sind erheblich besser als Bananen geeingnet, XLR wäre auch eine Möglichkeit.
Sowohl XLR als auch Speakon verrigeln.

Wenn es edel aussehen soll, Gewebeschlauch kaufen und diesen über die das Kabel und mittels Schrumpfmuffen oder Schrumpfschlauch befestigen.
Der Querschnitt richtet sich nach Länge und übertragener Leistung.
Klangliche Auswirkungen des Querschnitts werden hier immer leidenschaftlich und kontrovers diskutiert,
größer als 4mm² braucht es bei haushaltsüblichen Längen aber sicher nicht.
Das ist gut bezahlbar und von der Kabeldicke auch gut zu handhaben.
Nikjen
Neuling
#3 erstellt: 13. Jan 2016, 14:31
An Speakon hatte ich auch schon gedacht aber da bin ich mir nicht sicher ob der große Stecker zum recht dünnen (du sagst ja mehr als 4mm² sind nicht notwendig) zu klobig aussieht. Deshalb dachte ich an die Banenstecker die sind ja nun etwas schlanker.
Gewebeschlauch habe ich mir gerade angeschaut, sieht Interessant aus.

Wenn man sich professionelle Kabel anschaut (teilweise auch DIY-Kabel) hat man ein ziemlich dickes Kabel, welches sich dann in 2 Dünnere Kabel mit den entsprechenden Steckern aufteielt. Muss man da etwas beachten?
cptnkuno
Inventar
#4 erstellt: 13. Jan 2016, 20:02

Nikjen (Beitrag #3) schrieb:

Wenn man sich professionelle Kabel anschaut

dann sieht das meiner Meinung nach so aus
http://www.thomann.de/at/cordial_ctl_10_ll2.htm

wobei es die Stecker auch in edel gibt
http://www.thomann.de/at/neutrik_nlt_4_fx.htm


[Beitrag von cptnkuno am 13. Jan 2016, 20:03 bearbeitet]
Nikjen
Neuling
#5 erstellt: 13. Jan 2016, 21:13
Hm, Speakon schaut für mich irgendwie zu sehr nach PA aus.
Gibt es sonst noch alternativen zu Bananen?
8erberg
Inventar
#6 erstellt: 14. Jan 2016, 10:40
Hallo,

Kabelendhülsen, so mach ich es.
Die Enden sind sauber und werden auch bei häufigem aufundabbau nicht siffig.

Peter
h_sc
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 14. Jan 2016, 11:12
Ich komme aus der Messtechnik, daher gibt es bei mir nur "Bananenstecker" von Hirschmann oder Multi-Contact. Das was es von diesen Hifi-Zubehör-Buden gibt, kommt mir nicht ins Haus, teuer an der falschen Stelle und da wo es drauf an kommt ist es billig. Das, was viele als Bananenstecker bezeichnen ist keiner. Bananenstecker sind die billigste Form des 4 mm-Laborstecker, besser sind die Büschelstecker oder Lamellenstecker, die sitzen besser. Das ist aber ehr im Labor von Interesse, wenn wirklich mal 20 oder 30 A da drüber müssen.
In meinem AV-Receiver stecken seit dem letzten Umbau Büschelstecker von Hirschmann, das Geschraube und Getüddel der Kabel war mir einfach zu lästig, reichstecken und fertig. Sehen nicht so toll aus, die die von Jungfrauen aus einem Stück Bernstein geleckten Edel-Stecker, sitzen aber fest. Darauf kommt es bei einem Stecker an.
Nikjen
Neuling
#8 erstellt: 14. Jan 2016, 12:59
Ich habe mir zum Test mal ein paar günstige Stecker bei Amazon bestellt (Nakamichi) und die halten absolut Bombenfest in meinen Dynavox buchsen.
Jetzt bin ich noch mit den Kabeldurchmessern am schauen. Für die PC-Boxen reichen erstmal die dünnen Kabel die ich zuhause liegen habe (the sssnake SSK225) erstmal aus. Für die großen Standboxen soll es dann ein schon etwas größeres Kaliber werden (rein aus optischen Gründen).
NuJubilee40
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Jan 2016, 13:08
Die Nakamichi hab ich auch. Find die super. Und die sitzen bei mir auch bombenfest - sowohl im AVR (Pioneer) als auch in den Nuberts.

Dickes Kabel ist da aber optisch wirklich ein muss. Meine 2,5mm Kabel sehen trotz vergleichsweise extrem dicker Isolierung einfach nur lächerlich mit den Teilen aus.

Die genannten 4mm sollten optisch aber denke ich gut passen, wenn die Isolierung einigermaßen dick ist und dann noch so ein Gewebeschlauch drum kommt.
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