Denon X-1200w Mod mit Burson V5 Opamps

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Dorban
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 07. Jun 2016, 22:28
Hallo,

Kennt jemand die Burson V5 Opamps? Geniale Teile

Ich habe die zunächst in meine Sound Karte Asus Xonar Essence STX 2 eingebaut. Mit meinem Beyerdynamic T90 kopfhörer war der Unterschied zu den alten opamps einfach überragend.

Die Soundkarte speist auch meinen Denon X 1200 AVR. (analog 2.0 und über SPDIF mit 5.1)
Seitdem ich die Soundkarte mit den neuen opamps ausgestattet habe ist der Sound an den Boxen (Canton Chrono 509, am Receiver angeschlossen) auch erheblich besser geworden (2.0, optisch über SPDIF natürlich keine Änderung).

Jedoch habe ich nun das Gefühl, dass der Denon X1200 das schwächste Glied in der Kette ist, da hier der Unterschied mit den neuen Opamps in der Soundkarte nicht so erstaunlich mit Boxen im Stereobetrieb ist verglichen zum Kopfhörer, den ich direkt an der Soundkarte einstecke. Ist ja auch klar, da der Verstärker keine Anpassung erfahren hat. Krasserweise ist der 2.0 Sound via Direct Sound auch besser als über den eigenen Equalizer und Audyssey (Stereo Klangeinstellung), da hier der Sound wieder neu "interpretiert" und durch einen Equalizer gejagt wird. Hier leistet die Sound Karte im Moment bessere Arbeit mit den Burson Opamps als der AVR.

Ich frage mich daher, ob jemand schon Erfahrung damit hat die Opamps am Denon X 1200 oder vergleichbaren Modellen auszutauschen, wenn dieser überhaupt welche hat. Ich habe absolut keine Info hierzu gefunden. Ich denke aber mit einer solchen Modifikation ist bei dem AVR noch jede Menge Luft nach oben.

Interessant wäre auch, ob jemand Bilder von den OpAmps/ Platine des Denon hat. Diese ist leider so versteckt, dass wenn man mit einer Taschenlampe von oben rein leuchtet, keine Chance hat sich die anzusehen.
Bevor ich den Denon in frischer Garantiezeit öffne wäre es natürlich hilfreich, wenn hier jemand von euch seien Erfahrungen teilen könnte

Danke und Gruß,


[Beitrag von Dorban am 07. Jun 2016, 23:50 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 07. Jun 2016, 22:53
wie soll ich es sagen?

Diese Sounkarten haben gesuckelte Op-Amps um leichtgläubigen Kiddies die Kohle aus der Tasche zu ziehen!
Dass sie davon zu viel haben, haben sie ja schon mit dem Kauf der Soundkarte bewiesen und wenn man "solche Leute" einmal verarschen kann, dann wahrscheinlich auch ein zweites Mal...

Hast du zwei Soundkarten und zwischen den beiden blind umgeschaltet? Wenn nicht, dann kannst du das eh vergessen. Falls ja und es ist ein deutlicher Unterschied zu hören, dann gibt es zwei Möglichkeiten:
a) eins der beiden Teile ist defekt
b) es verändert absichtlich den Klang

Ein hervorragender und für Audio Zwecke völlig ausreichender Op-Amp wie der NE5534 kostet bei Reichelt 36Cent. Dieser Typ wird z.B. in NAD Verstärkern (und vielen anderen "renommierten" Firmen) für über 1000€ eingesetzt und da kommt niemand auf die Idee die auswechseln zu wollen.

In einem AVR wird das gar nicht gehen, da die Op-Amps dort entweder in die anderen Chips integriert sind oder es sind SMD Bausteine. Kein Mensch (außer will Leute verarschen) steckt heute Op-Apms auf Sockel.

Dazu kommen ja noch andere Dinge. Ich persönlich halte den T90 für den schlechtesten KH den ich je auf dem Kopf hatte. Dein AVR hat keinen KHV eingebaut sondern zwackst das KH-SIgnal von den Lautsprecher Ausgängen per Spannungsteiler ab. Ein KH wie der T90 profitiert von der extrem hohem Ausgangsimpedanz. Alleine deshalb dürfte der an den verschiedenen Geräten schon deutlich anders klingen, auf jeden Fall wesentlich mehr als der Wechsel der Op-Amps bewirkt. Das ist ein weiteres Indiz dafür, dass es sich hier um reine Einbildung handelt.
Dorban
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 07. Jun 2016, 23:39
Warum so aggresiv und abwertend?

Ich habe eine Frage gestellt, keinen persönlich angegriffen. Sehr enttäuschend...

Zum Thema Opamps kann ich nur das Gegenteil behaupten. Wie viele andere auch.
Reviews und Bewertungen gibts dazu genug im Netz und Zeitschriften. Auch faktische Messungen dazu gibt es
https://issuu.com/bu...ew?e=3952964/8970184

Die Opamps machen aus der Soundkarte eine komplett andere Liga. Das ist keine Einbildung sondern absolut deutlich hörbar. Der Klangcharakter verändert sich komplett ins Bessere in allen Bereichen. Das mag auf die wenigsten Opamps für ein paar Cent zutreffen, es gibt aber auch Firmen, die sich auf dieses Gebiet spezialisert haben. Die Bursons kann man aufgrund des Aufbaus nicht mit den üblichen Käfern vergleichen.

Der T90 ist ein sehr guter Kopfhörer, jedoch nicht ganz einfach in der Ansteuerung. In meinen Ohren beim direkten Vergleich besser als bspw. ein Sennheiser 600/650 (welcher oft verglichen wird mit dem T90, klingen dagegen fast schon stumpf) Aber nur wenn der T90 mit einem guten KHV läuft. Ansonsten sind die Höhen zu giftig um mit dem T90 entspannt Musik zu hören. Mit der Standardausführung der STX 2 oder direkt am Receiver war das noch nicht möglich. Nach den Opamp Mods eine komplett andere Welt. Plug and Play ist daher beim T90 nicht ohne guten Verstärker.

Ich will hier aber nicht über Sinnhaftigkeit diskutieren und freue mich auf konstruktive/ objektive Antworten.


[Beitrag von Dorban am 08. Jun 2016, 00:01 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#4 erstellt: 08. Jun 2016, 00:33
Hallo,


Warum so aggresiv und abwertend?


Mit dem Thema kannst Du hier keinen Blumentopf gewinnen und mit der Sachlichkeit hapert es bei den meisten grundsätzlich, ist aber ein allgemeines Forum Phänomen - soll wohl so eine Art Meinungsverstärker sein.
Klingt komisch, ist es auch.


Ich will hier aber nicht über Sinnhaftigkeit diskutieren und freue mich auf konstruktive/ objektive Antworten.


Das beißt sich zwar etwas miteinander, aber ich will es mal versuchen:


Ich frage mich daher, ob jemand schon Erfahrung damit hat die Opamps am Denon X 1200 oder vergleichbaren Modellen auszutauschen, wenn dieser überhaupt welche hat. Ich habe absolut keine Info hierzu gefunden. Ich denke aber mit einer solchen Modifikation ist bei dem AVR noch jede Menge Luft nach oben.


Die Erfahrung wird kaum bis gar keiner gemacht haben und nicht nur hier.
Sicher ist, der Denon hat auch Operatonsverstärker intus.
Man braucht die Käfer für allerlei Sachen, angefangen von der Eingangspufferung, bishin zur eigentlichen (meist Spannungs-) Verstärkung.
Der Receiver ist halbwegs neu und die Klientel dafür hat sicherlich keinen Hang zum rumbasteln.
Auch weil es keinen Sinn macht, das zu tun.
Die Verstärkung/Übertragungseigenschaften werden hauptsächlich von der umgebenden Schaltung bestimmt, nicht vom OP-Amp.
Sprich, wenn man beigeht und nur den OP-Amp tauscht, den Rest so lässt wie er ist, wird das Ergebnis sehr vorhersehbar werden..
Ich weiß nicht, wie man auf "jede Menge Luft nach oben" in dem Zusammenhang kommen kann, von der Grundsätzlichkeit mal ganz abgesehen ("Jede Menge" wäre für mich, wenn es plötzlich mehr im Sinne von zu hören gibt, zuvor "verschwundene" Instrumente tauchen auf, in etwa so.).

Und wenn man beigehen würde und die Umgebung mit ändert, dann sollte man sich fragen, warum tue ich das.
Ich kann mir das so hinbiegen, das der OP nachher nur bestimmte Bereich verstärkt, oder alles insgesamt verstärkt/abschwächt im Vergleich zu vorher.
Aber das tut man eigentlich nicht.
So wie es ersonnen ist, ist es gut.
Da waren Leute dran beteiligt, die ungleich mehr von der Thematik verstehen.
Das hat auch nichts mit Rotstift zu tun, eine immer wieder gerne genommene Argumentation seitens der KüTiBas....
Alleine diese Vermessenheit, zur in Relation völligen Ahnungslosigkeit sowas zu behaupten....aber ich schweife ab.
Sicher, einbilden kann man sich vieles und wenn der Tausch einen glücklich macht, warum nicht.
Aber das hat mit Objektivität nichts zu tun.
Objektiv ist das tunen vergebene Liebesmühe.
Sorry, aber das wird bereits die "beste" Antwort sein, die Du zu dem Thema bekommen kannst.
thewas
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 08. Jun 2016, 09:38
Mickey_Mouse
Inventar
#6 erstellt: 08. Jun 2016, 13:43


aber ist der Blog nich aggressiv und abwertend?!?


[Beitrag von Mickey_Mouse am 08. Jun 2016, 13:44 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 08. Jun 2016, 13:57
Für mich nicht.
Dorban
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 08. Jun 2016, 22:04
Autsch, da bin ich ja voll in die Mühlen geraten.

Aber gut, hier mal eine kleine Vorgeschichte:
Die Asus habe ich nicht wegen den Muses oder sonstigem beigelegtem Grimsgrams geholt, sonder weil ich eine gute Soundkarte wollte, die einerseits verschieden ohmige KH (in meinem Fall >250 OHm und bis 65 Ohm) unterstützt, 5.1 Sound kann, einen Workaround um die Nvidia HD Audio Treiberkonflikte bietet (Asio) und WICHTIG: Linux treiberseitig unterstützt.
Die Asus und Creative Treiber sind gleichermaßen minderwertig (Soundtreiber wie es scheint allgemein). Jedoch hat Asus den Vorteil dass sich hier jemand Drittes dran gesetzt hat und inoffizielle Treiber gecoded hat->Unixonar, die einige Probleme lösen.

Das berücksichtigt bleiben nicht viele Alternativen, wenn man nicht extra einen (noch teureren) dedizierten Kopfhöhrerverstärker kaufen will und der PC das Multimediazentrum ist.

Auf die Bursons bin ich eher durch Zufall gestossen bei Recherchen nach den besten Settings.
Zum Ausprobieren hat mich dieser Thread angeregt:
http://www.head-fi.o...pa-d-v5-opa-s-review

Opamps hatten mich zuvor überhaupt nicht interessiert. Die Ersatz Opamps waren beim Gebrauchtkauf in der Bucht bei der STX 2 sowieso nicht mehr dabei. Neugierig war ich trotzdem, schließlich sind sich Reviews von vielerlei Stellen gerade bei den Bursons einig. Es können ja schließlich nicht alle Reviews von Typen sein, die Bi-Wiring anbeten, sich abends in 100€ Kabeln mit 3-4 Hexachlorid-Kryptonid Supraleitender Legierung zur Ruhe betten etc.
Also Open minded zur Probe welche geholt.

Bis heute habe ich den Umbau aber nicht bereut. Eine so deutliche Änderung/Veränderung am Sound hatte ich nicht erwartet.

Aber ich lasse mich gerne (wieder) vom Gegenteil überzeugen und verstehe dass hier sehr viel subjektivität bzw. Erwartungshaltungen eine große Rolle spielen können, so ein Umbau muss ja schließlich was ändern. Habe einen Kumpel eingeladen die Opamps auszubauen oder auch nicht. Mal schauen ob ich ohne Wissen, welche Amps verbaut sind einen Unterschied hören kann. Eventuell könnt ihr euch dann eine "Bekehrung" gut schreiben.

So viel dazu. Die Fragestellung werde ich im Originalpost ändern, das ruft sonst nur noch mehr Diskussionen auf. Opamp or not war ja nicht die Frage.

Edit: Originalpost bearbeiten geht nicht mehr.
@Mod: Bitte den Thread dann löschen. Ich denke das sich außer weiteren Pro/Cons Opamp Meinungen nichts mehr ergibt


[Beitrag von Dorban am 08. Jun 2016, 22:08 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#9 erstellt: 08. Jun 2016, 23:15

aber ist der Blog nich aggressiv und abwertend?!?


Allgemein hat der Blog einen passenden Namen und nicht wenige Anhänger, die sich dadurch automatisch angesprochen fühlen.
ZeeeM
Inventar
#10 erstellt: 08. Jun 2016, 23:22
Jeder läuft irgendwelchen Autoritäten hinterher ohne zu hinterfragen..
thewas
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 09. Jun 2016, 07:24
Und manch einer muss seine generalisierenden Pseudoweisheiten a la Glückskeckbeipackzettel loswerden.


[Beitrag von thewas am 09. Jun 2016, 08:40 bearbeitet]
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