Targa Harmony PF-1000 Netzleiste

synes83 (Beitrag #1) schrieb:

Leider habe ich keine Ahnung von Mathe/Physik und die unzähligen Stunden lesen und durchstöbern hier, halfen mir auch nicht weiter.

Du musst dich entscheiden, ob du nach technischen Aspekten handeln willst oder nach deinem Gefühl.

Aus technischer Sicht bringt eine Filternetzleiste nur etwas, wenn tatsächlich auch nennenswerte HF-Störungen im Hausstromnetz vorhanden sind. Das ist aber keinesfalls immer der Fall, meiner Meinung nach ist das Hausstromnetz in den meisten Fällen so unbelastet von HF-Störungen, dass eine zusätzliche Filterung nicht notwendig ist.

Ich habe in meiner Wohnung mal die HF-Störungen an einer Steckdose gemessen. Nennenswert mit ca. 0,3 V war nur eine Störkomponente auf ca. 17 kHz. Diese kam von der Photovoltaik-Anlage des Nachbarhauses. Alle anderen HF-Störungen lagen deutlich unterhalb von 0,01 V.

Würde dagegen dein Filter etwas helfen? Die Antwort ist ein klares Nein, denn mit 17 kHz liegt die Störfrequenz um 2 Zehnerpotenzen unterhalb des Filterbereichs deines Filters (2-100 MHz).

Das zeigt noch ein weiteres Problem. Wenn HF-Störungen vorhanden sind, sollte man eine passende Filterung wählen. Wie soll die Auswahl aber gehen, da die Hersteller meist keine oder nur ungenügende Daten zu ihren Filter-Netzleisten angeben?

Weiterhin sollte man bedenken, dass die Dämpfungswerte in einem 50 Ohm Messaufbau gemessen werden. Dies sagt aber nur begrenzt etwas über die tatsächliche Dämpfung im praktischen Fall aus.


Gruß

Uwe

Hallo,

den Blödsinn den die angebliche Fachpresse und die Verkäufer von diesem Zeuchs erzählen ist nur mit Vorsicht zu trauen!

Besser investiert man in anständige Lautsprecher, gute Aufstellung und Raumakustik.

Das ist herausgeworfenes Geld. Ein gutes Netzteil einer Hifi-Komponente lässt solche Störungen (wenn überhaupt im spürbaren Rahmen) aussen vor.

Also hat entweder der Hersteller von Verstärker/CD-Player usw gepennt (dann ist das Gerät nicht verkehrsfähig, auf gut deutsch Schrott) oder der Händler will Dir Quatsch andrehen.
Egal wie man es dreht - es ist und bleibt Tinnef.

Ich mach in einem solchen Fall nur eins: ich wechsel den Händler und gehe zu einem seriösen Anbieter. Auch wenn die mittlerweile in der Hifi-Branche rar sind.

Peter

synes83 (Beitrag #1) schrieb:

Macht es Sinn die Mehrfachsteckdose mit einem "besseren" Netzkabel an den Strom zu bringen? ... Oder macht es mehr Sinn dieses Kabel von der Mehrfachsteckdose zum Verstärker zu nutzen? Ansonsten hatte ich für den Anschluss der Mehrfachsteckdose ans Stromnetz noch das "Oehlbach Powercord C13" im Auge, was günstiger wäre.

Keines dieser Kabel ergibt "Sinn", außer einer Unterstützung der Wirtschaft. Diese Kabel machen nichts besser als jedes andere, das die Norm erfüllt.

nennt sich die Firma denn nicht " TAGA " ? http://www.tagaharmony.com
zu Targa > https://www.targa.de

Ich mach in einem solchen Fall nur eins: ich wechsel den Händler und gehe zu einem seriösen Anbieter. Auch wenn die mittlerweile in der Hifi-Branche rar sind.

Ich kenne leider keinen Händler mehr der solchen Blödsinn nicht im Programm hat, die Kunden wollen das halt so. Ich verwende auch "bessere" Kabel, allerdings rein aus Optischen Gründen.