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Tuning Vorstufe Erfahrung

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Autor
Beitrag
visir
Inventar
#51 erstellt: 03. Sep 2018, 13:04

Poetry2me (Beitrag #49) schrieb:
Bin voll und ganz bei dem was Philmop schreibt.
Auch ich stelle immer wieder fest, wie deutlich die Unterschiede zwischen manchen Bauteilen sind.

Gerade die Kondensatoren mit Öl scheinen irgendein Problem der Folienkondensatoren zu beheben, so dass sich der Klang deutlich verbessert. Auch ich habe das schon mehrfach selbst nachvollziehen können. Theoretische Erklärungsansätze könnte ich mir vorstellen, habe aber keine Belege dafür.


Es gibt doch eine Erklärung dafür, sogar belegte: der Unterschied ist im Kopf. "Ich hab was 'verbessert' -> klar klingt es besser".
Uwe_1965
Inventar
#52 erstellt: 03. Sep 2018, 13:26

Meiler (Beitrag #46) schrieb:

unterschied macht ob MKT, MKP oder teure Supreme Kondensatoren vor dem Hochtöner sitzen


Dann kannst Du uns sicher erklären, welchen Unterschied es denn gibt?
Mal vorausgesetzt, gleiche Kapazitäten, Spannungsfestigkeit und dielektrische Verluste?

Tipp: ein paar Grundlagen


Ach nee, jetzt ja ! Da werden einem jetzt die Grundlagen hin geschmissen und genau da steht es doch

Eigenschaften Kondensator

Geometie und Eigenschaften des Dielektriums machen doch die Unterschiede aus, um die geht es doch. Der Herr B. aus KL. hat es nur nicht weiter ausgeführt, weil ja Grundlagen nur.

Uwe
Poetry2me
Inventar
#53 erstellt: 03. Sep 2018, 13:54
Ja, Uwe, da scheinen wieder die Lehrmeister unterwegs zu sein, die uns mit banalem Wissen über E-Technik oder Psychoakustik weismachen wollen, dass „nicht ist, was nicht sein darf“.
Uwe_1965
Inventar
#54 erstellt: 03. Sep 2018, 14:36
Hallo Johannes,
so einfach ist es nicht, ich dachte, da käme jetzt als "Grundlagen" sowas oder sowas zur Not noch das oder noch besser das , aber einem die Elekrotechnischen Grundlagen, die ich so im 3 Semester Maschinenbau hatte, um die Ohren zu schlagen ist
Sorry, wenn ich das so schreibe, aber da hätte ich mir mehr erwartet.

Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 03. Sep 2018, 15:03 bearbeitet]
Meiler
Stammgast
#55 erstellt: 03. Sep 2018, 14:42

banalem Wissen über E-Technik
Stimmt, mit Banalitäten wie den elektrotechnischen Grundlagen langweilt sich der passionierte Küchentischbastler ja nur. Klar, da steht man drüber!

Zielführender ist sicher, einfach irgendwelche Bauteile mal auszutauschen und hinterher das Resultat zu feiern!


[Beitrag von Meiler am 03. Sep 2018, 14:43 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#56 erstellt: 03. Sep 2018, 21:42
Ausprobieren ist auf jeden Fall etwas Gutes. Auch ein Küchentisch eignet sich dazu hervorragend.

Wer lieber herumtheoretisiert, soll das gerne tun. Nur kann er dann weniger Substanz vorweisen.

Und wer noch dazu Angst hat, seinem eigenen Gehör zu trauen, dem bleibt am Ende wirklich nur noch das Herumtheoretisieren.
Amperlite
Inventar
#57 erstellt: 03. Sep 2018, 21:44

Ausprobieren ist auf jeden Fall etwas Gutes. Auch ein Küchentisch eignet sich dazu hervorragend.

Könnt ihr ja zuhause machen. Aber müsst ihr das Internet mit eurem unbewiesenen Bullshit zutexten?


Wer lieber herumtheoretisiert, soll das gerne tun. Nur kann er dann weniger Substanz vorweisen.

Was glaubst du nochmal, wie es dazu kam, dass du heute Musik auf einer digitalen Scheibe abspielen kannst?
Das hatte ja ganz bestimmt nichts mit theoretischem Wissen zu tun, oder? Vermutlich hat einer am Küchentisch so lange in eine Alufolie Löcher reingestanzt, bis da Musik rauskam.
Und wie kommst du zu der Annahme, wir hätten den Blödsinn nicht auch schon längst mal ausprobiert?
Hätte da noch ein paar gartenschlauchdicke "Monster Cable" in der Schublade liegen. Zeugnis der eigenen Dummheit.


Und wer noch dazu Angst hat, seinem eigenen Gehör zu trauen, dem bleibt am Ende wirklich nur noch das Herumtheoretisieren.

Ganz im Gegenteil. Ich zitiere nochmal meine eigene Signatur:
"Wenn du (durch Messungen) sicher weißt, dass dein Equipment ohne Klangverfälschungen arbeitet, dann eröffnet es dir ein Fenster in ein entspannteres Hören. Anstatt ständig zu zweifeln, kannst du einfach die Musik genießen."


Poetry2me (Beitrag #53) schrieb:
Ja, Uwe, da scheinen wieder die Lehrmeister unterwegs zu sein, die uns mit banalem Wissen
über E-Technik oder Psychoakustik weismachen wollen, dass „nicht ist, was nicht sein darf“.

Ja ist denn überhaupt, was bei euch zu sein scheint?
Den Beweis sind ja unzählige Audiophools und Küchentischbastler schon weit vor Bestehen dieses Forums schuldig geblieben.
Bevor als so einer kommt, werden wir das "banale" Wissen in den Büchern erst mal nicht korrigieren müssen. Und auch in diesem Thread sieht es mir in keinster Weise danach aus.

Da bauen wir Weltraumtechnik, die bis entfernteste Galaxien fliegt. Konstruieren mit diesem banalen Wissen (demnächst) selbstfahrende Autos. Schaut auf das Smartphone in eurer Tasche, was das alles in der winzigen Größe kann.
Aber für ein bisschen Audioverstärkung reichen die Formeln nicht? Sollte man eigentlich selber merken, ne?
Aber für manche ist "Hifi" eben die neue Ersatzreligion.


[Beitrag von _ES_ am 03. Sep 2018, 22:00 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#58 erstellt: 03. Sep 2018, 22:02
Theorie und Experiment gehen in der Wissenschaft Hand in Hand.
Wenn man aber nur einen Hammer kennt, dann ist jedes Problem ein Nagel und die Augen sehen eindeutig das die Sonne um die Erde kreist.
_ES_
Administrator
#59 erstellt: 03. Sep 2018, 22:09

Poetry2me (Beitrag #44) schrieb:
Welche "Furcht" plagt Dich denn?


Die kam prompt nach Deinen Post..

Eine Weiche mit z.B. einen 4,7µ Kondensator hat eine Trennfrequenz von XY Hz, ändert man den Wert, ändert man auch die Frequenz, somit das Verhalten, somit auch den Klang.
Ändert man aber den Wert NICHT, sondern nur die Art des Kondensators....
Nun, was könnte dann passieren..
Ein rotes Auto, ein blaues Auto, ein grünes Auto.....alle mit den gleichen Motor und Gewicht, nur die Farbe ist anders.
Das trifft es in etwa.
ZeeeM
Inventar
#60 erstellt: 03. Sep 2018, 22:13
Das Rote fährt schneller
_ES_
Administrator
#61 erstellt: 03. Sep 2018, 22:15
Völlig richtig
Uwe_1965
Inventar
#62 erstellt: 03. Sep 2018, 22:24
Das heißt, die Tabelle können wir uns schenken

Wima Tabelle

und nehmen einfach einen FKP-1 und gut is, oder doch einen X7R oder doch lieber einen....

Rot ist er aufjedenfall


[Beitrag von Uwe_1965 am 03. Sep 2018, 22:38 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#63 erstellt: 03. Sep 2018, 22:44
Kondensatoren in ihrer Hauptfunktion in elektrischen Schaltungen als Stützkondensatoren sind eine Sache für sich.
Man kann durch Tausch eines vermeintlich besseren Typs eine Schaltung sogar ins Schwingen bringen, von daher tausche ich im Falle eines Defekts möglichst gegen einen originalen aus.
Uwe_1965
Inventar
#64 erstellt: 03. Sep 2018, 22:52
Das hilft jetzt aber auch nicht weiter, wenn es diesen vielleicht gar nicht mehr gibt, wenn da irgendein Bi-polarer irgendwas Elko drin war, dann sagt hier (fast jeder) mache einen Folienkondensator rein und gut ist.
So und nun, welchen nehme ich ?
_ES_
Administrator
#65 erstellt: 03. Sep 2018, 22:53
In dem Fall sprichst Du ja auch vom Durchgang(Bipolare werden nur dafür genutzt), da kann man tatsächlich eher pauschalisieren und den weniger anfälligen Folien-C nehmen.


[Beitrag von _ES_ am 03. Sep 2018, 22:58 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#66 erstellt: 03. Sep 2018, 23:06
Ok, bleiben wir bei dem 4,7µF, nur ganz fiktiv

dann nehme ich einen MKS4

WimaMKS4

wieviel Hiebe bekomme ich jetzt. Ist der nicht gut? Aber Rot ist er


[Beitrag von Uwe_1965 am 03. Sep 2018, 23:07 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#67 erstellt: 03. Sep 2018, 23:12
Beim Entwickeln unterschiedlicher Kondensatoren-Typen hatte man nicht die Audiofraktion im Sinn gehabt, tut mir ja leid.
Die Gold in Öl, Silber in Öl, überhaupt irgendwas in Öl oder nicht Nummer kam später auf dem Markt und dann eben von Leuten, die mit Leistungselektronik nichts am Hut hatten.
Uwe_1965
Inventar
#68 erstellt: 03. Sep 2018, 23:25
Ok ich hör dann auch auf

WimaMKP

der MKP, den den gibt es auch als MKT von Mundorf in einer audiophilen Fassung, aber wer braucht das schon.
Bei dem Roten oben steht auch Audio und Video , würde mir reichen, oder ? Jetzt bekomme ich schon weniger Hiebe

Ich würde für mich zusammenfassen: Es gibt unterschiedliche Folienkondensatoren für die unterschiedlichen Anwendungszwecke.

Und da bringen mich die "Grundlagen" die oben so (un)sinnigerweise verlinkt worden sind, gar nicht weiter.


[Beitrag von Uwe_1965 am 03. Sep 2018, 23:26 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#69 erstellt: 03. Sep 2018, 23:53
Da wir ja das Thema Sony TA-P9000ES Tuning haben, hier noch mal ein paar Tipps, die ich dem Themenersteller an Herz legen möchte.

Es sind relativ einfache elektronische Modifikationen, werden aber nach meiner Erfahrung sehr lohnend sein. Alles mehrfach ausprobiert und von anderen im Freundeskreis nachvollzogen.

Zum Regler noch mal:
So wie die sechs Line-Schaltungen rein diskret aufgebaut sind, ist auch der Spannungsregler diskret. Dabei sehen wir hier schon eine gut ausgebaute Variante mit FET-Stromquelle (Q601) und Rückkopplung über einen spannungsverstärkenden Regeltransistor (Q607), sowie eine Darlingtonschaltung für die Stromverstärkung (Q602 und Q603). Der extra Transistor Q609 bildet zusammen mit Widerstand R609 einen Schutz gegen zu hohen Strom. Eine Steigerung dieser Schalung wäre höchstens noch die Super-Regulator-Schaltung (also mit OpAmp statt Q607) nach Kaneda, wie man sie etwa beim Kenwood L-07C findet.

Der Schaltplan des Spannungsreglers +/-21V, welcher alle sechs Line-Stufen versorgt:

Sony TA-P9000ES schematic detail voltage regulator

Positiver und negativer Regler sind spiegelbildlich gleich aufgebaut,

Modifikationen:

Um diesen schon recht brauchbaren Regler mit einfachen Mitteln noch zu verbessern, gab es hier schon Empfehlungen, auf die ich hinweisen möchte.

1. In Post #10 hat Richard empfohlen, vor die Regler, also quasi in der Nähe der Collector-Anschlüsse von Q603 und Q606 jeweils einen Folienkondensator gegen Masse als Shunt zu setzen. Die beiden Gleichspannungen werden per Kabelbaum und Steckkontakt angeliefert, was Widerstand und Induktivität mit sich bringt. Die Reglers profitieren davon, wenn unmittelbar davor nochmals impulsfeste Kondensatoren sitzen, die "schnell" liefern können. Das merkt man auch im Ergebnis hinter dem Regler.

2. Wie in Post #11 schon erwähnt: Der Spannungsteiler aus R617 und R618 (positiv) bzw. R620 und R619 (negativ) steuert jeweils die Basis der Gegenkopplungstransistoren an. Dabei kann man (ohne Gefahr für die Stabilität) den Widerstand der jeweils zur geregelten Spannung geht (R617 bzw. R620) mit einem Folienkondensator (z,B, 1µF) zusätzlich überbrücken. Dadurch wird die Regelung noch direkter mit dem Ausgangssignal gefüttert und kann noch "strammer" reagieren. Auch das macht sich bemerkbar. Ausprobiert haben wir das schon in zahlreichen hochwertigen Verstärkern und es gab immer ein gutes Ergebnis.

3. Hatte glaube ich Richard auch schon in seinem Post #11 erwähnt, dass die Spannungsreferenz in Form der Zener-Dioden (D603 bzw. D604) jeweils noch einen Folien-C als Shunt vertragen. Man kann auch den Elko (C604 bzw. C607) weglassen dafür, der ohnehin stark überdimensioniert ist, dann hat man einen "Stellplatz", oder man bringt unten an der Platine parallel die Folien-C an.


- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 03. Sep 2018, 23:56 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#70 erstellt: 04. Sep 2018, 06:30
Sorry, aber wenn Schaltungsmodifikationen gemacht werden, dann nicht, weil sie angeblich immer so gemacht werden und sich so bewährt haben sollen.. Nein, denn man sollte schon wissen was man tut und genau das wissen manche Heimtuner nicht.

Beispiel:

Man kann auch den Elko (C604 bzw. C607) weglassen dafür, der ohnehin stark überdimensioniert ist, dann hat man einen "Stellplatz", oder man bringt unten an der Platine parallel die Folien-C an.

Die Elkos C604 und C607 sind nicht überdimensioniert und dürfen nicht einfach weggelassen werden. In Verbindung mit der FET-Stromquelle sorgen sie dafür, dass die positive und negative Ausgangsspannung gleichmäßig und symmetrisch hochfährt und nicht eine Spannung schneller da ist. Gleiches gilt beim Abschalten, da fallen beide Spannungen symmetrisch ab.

Weiterhin wird durch die Kondensatoren der Einschaltstrom deutlich reduziert, was die Längstransistoren schützt. Ohne die Elkos würden die Spannungen sehr schnell ansteigen und es würden hohe Ladeströme in C606 und C609 fließen, mit denen die Längstransistoren unnötigerweise belastet werden würden.

Daher ist schaltungstechnische Lösung von Sony gut durchdacht, beide Spannungen langsam hochzufahren. Es ist aber überhaupt nicht durchdacht, diese Elkos einfach rauszuschmeißen bzw. das vorzuschlagen.

Dieses Beispiel zeigt, wenn man etwas an bestehenden Schaltungen ändert, dann muss man auch wissen was man tut. Mit dem Beispiel wollte ich das nur aufzeigen und gehe daher auf die anderen Änderungsvorschläge nicht ein.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 04. Sep 2018, 06:32 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#71 erstellt: 04. Sep 2018, 10:22
Einschaltströme muss man bedenken, das ist klar. Aber hier sehe ich keine Probleme durch eine reduzierte Kapazität parallel zur Zenerdiode.

Noch dazu weil der Ladestrom dieses internen Konsensators immer auch durch R609 und Q607 durch muss. Zusätzlich gibt es auch noch einen Begrenzer wie oben beschrieben.

Falls man ganz auf Nummer sicher gehen will, kann man ja den Elko drin lassen und den Folienkondensator unten parallel anbringen.

Ich bleibe dabei: Hier lohnt es sich, vor allen in der Summe der drei kleinen Maßnahmen.

Weitere Betrachtungen könnte man bei der Verteilung der +/-21V Versorgung zu den sechs Line-Stufen anstellen. Diese ist zwar niederohmig mit Kupferschienen, aber nicht sternförmig und verdient deshalt ein wenig Fürsorge mit Shunts.

- Johannes
Philmop
Stammgast
#72 erstellt: 04. Sep 2018, 10:55
@Amperlite, Danke für die schönen Anfeidungen, die bringen leider garnichts und haben dieses Forum leider zu dem gemacht was es ist.


@Poetry2me, Uwe_Mettmann

Ich bin zwar gelernter Elektroinstalateur und habe die Gundlagen der Schule durchgenommen. Aber eine Schaltung in den Grundzügen zu verändern würde ich mir nicht zutrauen, zumal ich behaupte das die Sony Jungs das schon paar Tage länger machen und man die Schaltung nicht großartig verbessern kann. Ich habe mir einige Aufbauten angesehen, wenn man zu Beispiel die Mono Endstufe TA-NR1 nimmt. Da ist eigenltlich nicht bahnbrechendes gemacht. Ausser das man die Spannungsstabilisierung perfektioniert hat. Dieses Schaltbild lässt sich aber nicht auf andere Modelle übertragen. Mann müsste Trafos ändern, Gleichrichter usw.


Und zum Thema Auto und Kondensatoren tauschen, wenn zwei das gleiche machen, ist das noch lange nicht das selbe. Kondensatoren im Wert von 200€ bei Lautsprechern zu tauschen die 250-1000€ das Paar kosten ist sicherlich für die Füsse. Ich habe immer wieder die diskussion,........
Ob eine Mitteltonmembrane jetzt aus Magnesium ist oder aus Papier macht im Freqenzgang jetzt nicht den großen unterschied bei gleicher abstimmung. Trotzdem können da Welten in der Qualität liegen. Men bedenke das die Membrane ja schwingt in der Freqenz die ihr zugespielt wird. Gewicht (Schnelligkeit) und Steifigkeit sind ganz entscheident bei der Wiedergabe. Da kann man sich noch so lange an seinem mit dem Lineal gezogenen Freqenzgang erfreuen.
Uwe_Mettmann
Inventar
#73 erstellt: 04. Sep 2018, 21:26

Poetry2me (Beitrag #71) schrieb:
Einschaltströme muss man bedenken, das ist klar. Aber hier sehe ich keine Probleme durch eine reduzierte Kapazität parallel zur Zenerdiode.

Noch dazu weil der Ladestrom dieses internen Konsensators immer auch durch R609 und Q607 durch muss. Zusätzlich gibt es auch noch einen Begrenzer wie oben beschrieben.

Q602 ist ein NPN-Transistor, braucht eine positiven Basisstrom und somit fließt der Steuerstom der Darlingtenstufe überhaupt nicht über R607. Q607 kannst du hier vergessen, weil du ja die Elkos entfernt hast, die eine Begrenzung über Q607 hätten bewirken können.

Von welcher zusätzlichen Begrenzung redest du denn.


Poetry2me (Beitrag #71) schrieb:
Falls man ganz auf Nummer sicher gehen will, kann man ja den Elko drin lassen und den Folienkondensator unten parallel anbringen.

Diese Erkenntnis sollte nicht im Nachhinein kommen, sondern schon im Vorfeld, insbesondere dann, wenn man den Vorschlag veröffentlich, so dass andere ihn umsetzen.


Philmop (Beitrag #72) schrieb:

Aber eine Schaltung in den Grundzügen zu verändern würde ich mir nicht zutrauen, …

Das machst du richtig, zumal gemachte Vorschläge oft nicht richtig durchdacht sind, wie der Vorschlag mit der Elko-Entfernung zeigt. Er hat keine Vorteile, sondern kann Nachteile bringen. Egal, was jetzt bei der Diskussion rauskommt, ob das Nachteile hat oder nicht, denn das wurde nicht im Vorfeld abgeklopft und genau das hätte passieren müssen. Daher wäre ich bei der Umsetzung von Vorschlägen immer vorsichtig und würde sie nur umsetzen, wenn ich sie selber verifizieren könnte.


Philmop (Beitrag #72) schrieb:

… zumal ich behaupte das die Sony Jungs das schon paar Tage länger machen und man die Schaltung nicht großartig verbessern kann.

So sehe ich das auch. Wenn z.B. der vorgeschlagene Eingriff in die Gegenkoppelschleife durch das Parallelschalten von 1 µF an R617 bzw. R620 etwas bringen würde, dann hätten die pfiffigen Sony-Entwickler das auch gemacht, denn so ein Kondensator kostet maximal ein paar Cent. Die Entwickler habe die Gegenkopplung mit Sicherheit so optimiert, dass da nicht mehr viel rauszuholen ist.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 04. Sep 2018, 21:44 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#74 erstellt: 04. Sep 2018, 23:01
@philmop:
Wenn das nicht Dein Ding ist, dann eben nicht. Ich dachte vielleicht interessiert es Dich, was andere so machen.

Das waren übrigens keine "grundlegenden" Eingriffe in meinen Augen.
Was die Entstehung von HiFi-Produkten in Entwicklungslabors angeht, habe ich da eine wesentlich weniger romantische Sichtweise.
Eher sehe ich das so wie bei den "Entwicklern" von Hauptstadt-Flughafenterminals oder bei Großbrücken in Italien oder so. Irgendwann ist der Termindruck groß und das "Ding" muss abgegeben werden wie es ist. Vorher soll der Werkstudent noch schnell ein fehlendes Detail hinzufügen und ein Bauteil das zu groß erscheint wird vom Chef noch schnell auf halbe Größe umgeplant, um Kosten zu reduzieren. So läuft das!!!
Das sind keine Halbgötter in weißen Laborkitteln, auch nicht bei Sony.

Was ich aber hier gesehen habe:
Der Sony TA-P9000ES ist schon ein sehr hochwertig konstruierter Vorverstärker, der alleine vom Schaltungsdesign her vermuten lässt, dass er ganz oben mitspielen kann, besonders mit erneuerten Kondensatoren.

Viel Spaß damit

- Johannes
Hustinettenbär
Stammgast
#75 erstellt: 05. Sep 2018, 00:14
Guten Abend,


So läuft das!!!


Das sind Schaltungen auf vergleichsweise simplen Niveau, tausendfach bewährt, da gibt es keinen Termindruck o.ä .
Eingangspufferung, Umschaltung, Verstärkung, Ausgangspufferung, Siebung, Entstörung, aus die Maus.
Das kann jeder Lehrling im 3. Jahr im entsprechenden Ausbildungsfeld zusammenhäkeln.
Das mag nur dann als große Kunst angesehen werden, wenn man davon keinen Schimmer hat.
Dann kommen auch solche Fantasien zustande, das man es besser weiß als die Menschen, die es gelernt hatten und damit ihr Brot verdienen.
Sorry aber sowas geht mir echt auf die Klötze.
Selbst mal entwickeln und zur Serienreife bringen, dann kann man evtl den Dicken markieren und sich über andere Konstrukteure auslassen - aber auch nur dann, wenn man es nachweislich besser gemacht hat.
Aber nur an Bauteilen rumfingern und sich dann noch hinstellen und posaunen, man wisse genau wie dort der Hase läuft und denen, die tatsächlich Ahnung davon haben haltlose Dinge zu unterstellen..
Mess mal deine Bastelei durch, wenn du weißt wie man das anstellt - Vor und nach dem Rumfingern.
Frequenzgang, Bandbreite, THD, SNR und final verblindeter ABX Hörtext.
Und danach kannst Du nochmal wieder kommen und was von klangverbessernden Maßnahmen erzählen.

Unfassbar.

DD


[Beitrag von Hustinettenbär am 05. Sep 2018, 00:15 bearbeitet]
grautvOHRnix
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 05. Sep 2018, 08:02
Hallo Dr.Death,

besser hätte es kaum jemand formulieren können - chapeau !

Dein Text gehört als Mahnung für immer ganz oben an den
Tuning-Breich gepinnt !
8erberg
Inventar
#77 erstellt: 05. Sep 2018, 09:39
Hallo,

sonst findet noch jemand https://old-fidelity.de/thread-9524.html

so richtig klasse....

Leute, Leute...

Peter
Philmop
Stammgast
#78 erstellt: 05. Sep 2018, 10:41

Poetry2me (Beitrag #74) schrieb:

Was ich aber hier gesehen habe:
Der Sony TA-P9000ES ist schon ein sehr hochwertig konstruierter Vorverstärker, der alleine vom Schaltungsdesign her vermuten lässt, dass er ganz oben mitspielen kann, besonders mit erneuerten Kondensatoren.


Na ja bei Sony ist es recht einfach es gab die QS und die ES Serie. In der ES Serie gibt es die 3er, 5er 7er und 9er serie. Alles mit 7 stellte immer das technisch machbare dar ohne schnickschack und Voodoo, in der Zeit. Die 9er Serie gibts nur sehr selten und ist auf 7er Level. Leider kenne ich die UVP der Vorstufe nicht da sie nur 2001 verkauft wurde. Müsste aber um die 1200-1500€ sein.

@8erberg,

Also wenn ich mir den Player aus deinem Link ausschaue, bekomme ich Brechreiz. Unfachmännischer geht es nicht mehr. Alleine das Holz Also wenn ich jemanden fürs Tunen bezahlt hätte und er hätte mir so eine Arbeit abgegeben, dann hätte ich ihn gleich mit dem Player erschlagen.
8erberg
Inventar
#79 erstellt: 05. Sep 2018, 10:49
Hallo,

das "Tuning" hat 500 Eumel gekostet... im damaligen Thema hatte sich der "Schöpfer" kurz über sein "Meisterwerk" geäussert, das sollte plötzlich alles "Spaß" sein.

Als ich ihm vorhielt, dass ich darauf plädieren würde mit diesem "Tuning" müsste er im Haftpflichtfall als Inverkehrbringer in Betracht gezogen werden war auch seine Homepage abgeschaltet...

In der Hifi-Branche rennen jede Menge solcher "Tuner" rum, auch wenn diese optisch nicht so heftige Eingriffe vonehmen so ist sowas immer äusserst kritisch zu beäugen, wobei die Haftung im Schadensfall nur ein Teilaspekt ist und ich hier nicht gerne mit FUD rumargumentieren möchte.

Denn bei einem laienhaften Rumgepfusche egal von jemanden schaut die Hausrat-/Gebäudeversicherung ganz genau hin und kann auch die Zahlung verweigern.

Peter
Philmop
Stammgast
#80 erstellt: 05. Sep 2018, 12:37
Branfgefahr, ist auch so ein ding. Vorallem wenn man so arbeitet
Poetry2me
Inventar
#81 erstellt: 05. Sep 2018, 16:55

Dr.Death (Beitrag #75) schrieb:
?...
Das kann jeder Lehrling im 3. Jahr im entsprechenden Ausbildungsfeld zusammenhäkeln.
Das mag nur dann als große Kunst angesehen werden, wenn man davon keinen Schimmer hat.
Dann kommen auch solche Fantasien zustande, das man es besser weiß als die Menschen, die es gelernt hatten und damit ihr Brot verdienen.
Sorry aber sowas geht mir echt auf die Klötze.
Selbst mal entwickeln und zur Serienreife bringen, dann kann man evtl den Dicken markieren und sich über andere Konstrukteure auslassen - aber auch nur dann, wenn man es nachweislich besser gemacht hat.
Aber nur an Bauteilen rumfingern und sich dann noch hinstellen und posaunen, man wisse genau wie dort der Hase läuft und denen, die tatsächlich Ahnung davon haben haltlose Dinge zu unterstellen..
...
DD


Solche unsachlichen und unkollegialen Äußerungen werden natürlich der Moderation gemeldet.
Hassi$7
Stammgast
#82 erstellt: 05. Sep 2018, 17:27
Der einzige unsachliche Schreiber in diesem Faden bist Du.

Meldewürdig ist lediglich wie Du verzweifelt versuchst immer schön am Thema und Nachfragen vorbei Zwietracht zu streuen und wie ein Vorschulkind mit den Füsschen aufzustampfen.


Eigentlich nur bemitleidenswert, aber da wo auf sehr niedrigem Niveau dümmliches Gelaber verbreitet wird, muss man dieses auch als solches benennen dürfen.


Und jetzt kannste wieder melden...….oder was man als Blockwart sonst so zu tun hat.
Poetry2me
Inventar
#83 erstellt: 05. Sep 2018, 17:31
Wurde gemeldet an die Moderation wegen Beleidigung.
Hassi$7
Stammgast
#84 erstellt: 05. Sep 2018, 17:35
Drahdi nedd um, der Meldegott geht um....o-o-oooooh.
pragmatiker
Administrator
#85 erstellt: 05. Sep 2018, 17:44
So, die Moderation liest dann jetzt mal a bisserl mit.....

Grüße

Herbert
Amperlite
Inventar
#86 erstellt: 05. Sep 2018, 21:26

Philmop (Beitrag #78) schrieb:
Na ja bei Sony ist es recht einfach es gab die QS und die ES Serie. In der ES Serie gibt es die 3er, 5er 7er und 9er serie. Alles mit 7 stellte immer das technisch machbare dar ohne schnickschack und Voodoo, in der Zeit. Die 9er Serie gibts nur sehr selten und ist auf 7er Level. Leider kenne ich die UVP der Vorstufe nicht da sie nur 2001 verkauft wurde. Müsste aber um die 1200-1500€ sein.

Und jetzt kommen wir zum Knackpunkt:
Hätte man die Unterschiede zwischen den Serien wirklich hören können?
Wenn überhaupt, wäre es wirklich so leicht, wie man bei diesen Preisunterschieden erwarten würde?
Mit ordentlicher Messtechnik wird es ein leichtes sein, Differenzen aufzudecken. Aber mit unserem vergleichsweise ungenauen menschlichen Hörapparat?
Werden wir leider im Nachhinein nicht mehr feststellen können.

Wer sich dafür interessiert, wie extrem man sich Unterschiede selbst (unbewusst) einreden kann, dem sei die Teilnahme an einem Blindtest angeraten. Dort erlebt man erstaunliches, z.B. http://matrixhifi.com/ENG_contenedor_ppec.htm
Man sieht das Thema HiFi danach mit anderen Augen.
_ES_
Administrator
#87 erstellt: 05. Sep 2018, 23:13

Man sieht das Thema HiFi danach mit anderen Augen.


Jein..
Der Test, wie jeder andere Blindtest auch, offenbart das es keine Unterschiede gibt, wenn Messparameter sich in den für unser Gehör relevanten Werten gleich verhalten(Irgendwas ist immer anders, misst sich anders).
Man hört dann nichts anders, so wie es eben ist.
Dann geht man wieder nach Hause und erfreut sich am schönen Klang seiner hochwertigen Geräte.
Bzw, das wäre der Idealfall, den ich z.B. praktiziere.
Ich höre mit meinen Komponenten trotzdem "besser" als mit anderen Geraffel.
Ich weiß aber warum das so ist und kann damit leben, habe meinen Frieden schon vor langer Zeit damit gemacht.
Ausbildung, Beruf und Praxis haben da keinen kleinen Anteil dran - Ich musste das nicht glauben, ich weiß das es so ist.
Das es nahezu Banane ist, was man da zum Hören stehen hat (von der elektrischen Seite her).
Ich finde da auch nichts tragisches daran, das man sich das einbildet.
Von all den Einbildungen denen wir tagtäglich erlegen sind, ist das mit einer der schönsten.
Ich kann damit prima leben, andere ertragen diese Vorstellung, das man sich alles nur einbildet offenbar überhaupt nicht.
Soll man doch mit Tuning glücklich werden, solange man damit keine sicherheitsrelevanten Verstöße begeht und sich damit gut fühlt, bitte.
Aber nur auf dieser Ebene und nicht mit technischer Relevanz kommen, Rotstiftargumenten, das hätte alles Hand und Fuß, etc.

Das ist eigentlich die Liga der Auspuff-Zierblenden...
Das mag für eine bestimmte Klientel gut aussehen, man wird wohl das Gefühl dabei haben, irgendwas ist jetzt besser dadurch.
Aber bringen tut es eigentlich nichts, außer für das eigene Wohlbefinden.
Philmop
Stammgast
#88 erstellt: 06. Sep 2018, 12:30
@Poetry2me und Hassi$7,

jetzt seid wieder lieb zu einander!!! Ich denke das ihr beide recht habt. Es ist einfach von Fall zu Fall verschieden. Tuning ist ja nicht gleich Tuning, das eine macht sind das nächste ist wieder irgend ein Quatsch um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Wie -ES- schreibt es geht auch manchmal um Emotionen, das ist nicht zu verstehen, aber HIFI kann man auch bisschen wie ein Bild oder hochwertige Möbel bezeichnen. Ich kann leider nicht sagen ob man das was man als unterschied hört, auch zu messen ist. Ich habe mir nie die Mühe gemacht versucht das ganze nach zu messen. Ich weiß garnicht ob das möglich ist. Ich bin eigentlich ein Typ der wenn er etwas nicht erklären kann dann ist es einbildung. Nur ist das Thema so Komplex das ich viele Sachen nicht erklären kann weil sie meinen Horizont überscheiten. Das heißt aber nicht das sie nicht real sind.

Ein Beispiel: Lautsprecherkabel von LS-1102 auf 8VS gewechselt. Hatte beide Strippen mal bei Ebay günstig geschossen. Getauscht da ich vorher 2x3,5m brauchte nach umstellung der Anlage reichte dann auch das Kimber 2x2,5m. Kupfer ist Kupfer hab ich immer gedacht. Querschnitt macht was aus OK. WBT Stecker habe ich vom einen ab und aus neue drauf gemacht. Das könnt ihr mir jetzt glauben oder nicht, das ist mir wuppe. Aber der Unterschied war hörbar. Ich habe mir dann eingeredet das liegt vielleicht daran das die Stecker schon seid Jahren auf dem Kabel ist. Hab nochmal zurück getauscht, aber das Kimber klingt besser. Bei Cinch Kabel habe ich bis jetzt keinen unterschied gehört.



@Amperlite,

ganz klar JA!!!!! Der unterschied ist deutlich hörbar. Beim DVD Player der DVP-NS999ES kann SACD's und bei Mariah Carey One's habe ich zwischen SACD und CD Schicht nie einen unterschied gehört. Bei meinem SCD-XA777ES ist der unterschied hörbar, nicht sehr deutlich aber hörbar. Bei andern SACD's ist der unterschied zwischen SACD und CD gewaltig. Ob man das messen kann, keine Ahnung, ich kann es nicht.

@-ES-

Wahre Worte, was man in diesem Forum (und hier sieht man es ja auch) das die Leute eine Meinung haben diese sie mit aller Gewalt verbreiten wollen. Es geht oft ja schon so weit das es persönlich wird. Und die Anzahl der Leute die behaupten ein CD-Player der 100€ kostet ist genauso gut wie einer der 5000€ kostet ist sehr hoch. Ich habe in letzter Zeit mit einigen Leuten die wirklich sehr hochwertige Anlagen haben und auch hier im Forum waren. Aber alle sagen genau das gleiche. Sie sind angefeindet worden beleidigt und als Spinner angesehen wurden wenn sie über Unterschiede beim Kabel oder Player geschrieben haben. Das hat die Folge das sie sich abgemeldet haben.

Mit Verständnis und Toleranz ist das Leben leichter und angenehmer sein. Und das heißt nicht das man immer gleicher Meinung sein muss.
Uwe_1965
Inventar
#89 erstellt: 06. Sep 2018, 12:47
Ursprünglicher Beitrag wurde von mir gelöscht.

@philmop Du schreibst es gerade so schön, und zwar

Ich bin eigentlich ein Typ der wenn er etwas nicht erklären kann dann ist es einbildung. Nur ist das Thema so Komplex das ich viele Sachen nicht erklären kann weil sie meinen Horizont überscheiten. Das heißt aber nicht das sie nicht real sind.


wobei die "Einbildung" meist negativ besetzt ist, aber Einbildung steht für:

Eine Vorstellung, die nicht der Realität entspricht. Siehe: Wahnvorstellung.
Eine anschauliche Vorstellungskraft. Siehe: Imagination.
Eine geistige Vorstellung. Siehe: Phantasie.
Zu großes Selbstwertgefühl. Siehe: Hochmut.

und da habe ich in _ES_ Ausführung auch sehr viel mit Einbildung oder einbilden gelesen und nicht zuordnen können. Und nicht nur das Thema ist komplex, sondern das Hören als solches ist auch sehr komplex, sondern auch das was das Gehirn mit dem ganzen daraus macht. Ist das "Real" oder Phantasie Wer ist da Herr oder Richter.


Mit Verständnis und Toleranz ist das Leben leichter und angenehmer sein. Und das heißt nicht das man immer gleicher Meinung sein muss.

Genau, Zustimmung.

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 06. Sep 2018, 14:04 bearbeitet]
Philmop
Stammgast
#90 erstellt: 06. Sep 2018, 16:47
Einbildung kann auch auf Unsicherheit beruhen. Frei nach dem Motto kann das wirklich sein, es dürfte eigentlich nicht war sein.

Im Zweifel immer selber ausprobieren. Nicht jeder hört gleich gut........
8erberg
Inventar
#91 erstellt: 06. Sep 2018, 17:35
Hallo,

tja, mit so einer "Weisheit" zum Schluß ... herzlichen Glückwunsch

Peter
frank60
Inventar
#92 erstellt: 06. Sep 2018, 20:10

Philmop (Beitrag #30) schrieb:
Aber jeder Fernmeldetechniker wird mir beipflichten das in der Telekommunikationstechnik alle Geräte Verkupfert sind. Und am Telefon spielen Frequenzen nicht mal über 5000hz eine Rolle.

Ich weiß nicht, woher Du dieses Wissen hast, kann Dir aber versichern, es ist falsch. Und ich kann Dir sagen, was, z.B. bei der Telekom, abgeschirmt ist, DSLAMs und andere Übertragungseinrichtungen, die im Hochfrequenzbereich arbeiten. Und auch die nicht mit Kupfer, sondern meinst mit ganz einfachem verzinktem Stahlblech in 0,5mm Stärke, allenfalls sind mal besonders störempfindliche Teilbaugruppen mit hauchdünnem MU Metall abgeschirmt. Ein verkupfertes Telefon oder eine derartige TK Anlage ist mir in meiner mittlerweile 41- jährigen Berufskarriere nicht untergekommen.

Und da ich einen Teil meiner Berufslaufbahn auch mit der Reparatur von Funk- und HiFi Geräten zugebracht habe, kann ich Dir versichern, daß im HiFi Bereich Störeinstrahlungen im HF Bereich nie einen hörbaren Einfluß hatten, selbst wenn sie meßbar waren, weil ich z.B. an einem offenen Verstärker gearbeitet habe und der Kollege am Nachbartisch an einer Relaisstation für UKW Funk mit der entsprechenden Ausgangsleistung, an deren offenen Antennenausgang man sich wunderbar Brandflecken holen konnte.

Und im Übrigen: wenn etwas nicht meßbar ist, ist es schlicht und einfach auch nicht da, so zumindest die Physik. Und kann man etwas hören, was nicht da ist? Gut, so mancher selbsternannter Highender kann es, für den waren Einstein und Edison Nasenbohrer, die keine Ahnung hatten, wie die Welt geht.


[Beitrag von frank60 am 06. Sep 2018, 20:14 bearbeitet]
Philmop
Stammgast
#93 erstellt: 06. Sep 2018, 21:09
Und wieso verkupfert manche Hersteller die Gehäuse? Vorallem wenn der Hersteller davon nichts erwähnt, also kann man nicht sagen voodoo und werbe bla bla bla.

Was ich hier im Forum immer so geil finde, immer hat jemand eine Voodoo Anlage gemessen und keinen Unterschied festgestellt. Oft auch immer die Aussage schon vor 30Jahren. Gab's da überhaupt CD irgendwo hat auch mal jemand hier im Forum behauptet Minidisc ist vom Klang schlechter wie Kassette

Bis jetzt hab ich, noch nie solche Aussagen von Leuten gelesen die ne Teure Anlage hatten. Doch Moment, einmal schrieb einer alles quatsch CD Player alle gleich. Als ich dann fragte wieso er den einen 2000€ Player hätte dann wurde argumentiert, es sieht ja besser aus und es wäre ein Hobby.

Wasser predigen aber selber Wein trinken.
nfsgame
Stammgast
#94 erstellt: 06. Sep 2018, 21:21

Philmop (Beitrag #93) schrieb:
Und wieso verkupfert manche Hersteller die Gehäuse?

Weils genauso wie "Schirmtöpfe" über Trafos gut aussieht und spätestens beim ersten Rocklupfen bei den einschlägigen Testportalen der geneigte Highender nen feuchtes Höschen bekommt...
Uwe_1965
Inventar
#95 erstellt: 06. Sep 2018, 21:28
@Philmop, vor was hast Du Angst

Ftz

Wenn Dein Sony so ein Zeichen hat, dann ist Alles gut. (Ich meine das mit dem Post Horn) Kannst ja mal nach FTZ gurggeln


[Beitrag von Uwe_1965 am 06. Sep 2018, 21:41 bearbeitet]
frank60
Inventar
#96 erstellt: 06. Sep 2018, 21:43
Der Aufkleber besagt ja nur, daß das Gerät keine Strahlung abgibt, die Fernmeldeeinrichtungen beeinträchtigen kann.
Uwe_1965
Inventar
#97 erstellt: 06. Sep 2018, 21:55
Das ist doch auch schon mal was , oder?
_ES_
Administrator
#98 erstellt: 06. Sep 2018, 22:46


Bis jetzt hab ich, noch nie solche Aussagen von Leuten gelesen die ne Teure Anlage hatten. Doch Moment, einmal schrieb einer alles quatsch CD Player alle gleich. Als ich dann fragte wieso er den einen 2000€ Player hätte dann wurde argumentiert, es sieht ja besser aus und es wäre ein Hobby.



Ich komm da locker drüber und würde aber auch sagen, es ist ein Hobby...
Was denn sonst...
Für mich ist das was, aber ich würde nie auf den Gedanken kommen und "sagen", schmeiß mal Deinen (bspw.) Yamaha weg, der taugt klanglich nichts.
Geht einfach nicht, weil es nicht stimmt, allgemein.
Und überhaupt...
Was macht man mit einer Anlage, man hört Musik aus einer Konserve.
Gesampelte Instrumente (Also auch schon Konserve)von mehreren Kanälen zusammengemischt und das in einen Studio, wo alleine schon die Verkabelung ein völliger Graus für einen Highender wäre.
Man kann nicht mehr rausholen, als vorher da war.
Man möge sich mal neben einen Spielmannszug hinstellen, während dieser gerade eine pfeffrige Samba-Nummer zum Besten gibt, quasi unplugged.
Danach möchte man zuhause nichts mehr hören wollen.
Kabel für zigtausend Euro, Elektronik im Wert eines Kleinwagens oder noch mehr.
Und dann hört man sich Konserven an...
Philmop
Stammgast
#99 erstellt: 07. Sep 2018, 10:55
Na ja da gibts schon einige unterschiede. Stockfish Records zum Beispiel, deswegen gibts auch so krasse unterschiede bei der CD Qualität. Leg mal Sara K ein oder ein Album 50 Cent. Unabhängig von der Musikrichtung, aber auf einen einfachen Anlage hört man halt nicht den unterschied ob die CD schlecht oder gut produziert wurde. Ich habe noch paar Alben aus meiner Jugend, die habe ich nach 10 Jahren noch mal abgespielt. Pegelunterschiede und schwankungen im Pegel bei einem Lied. Verrückt aber auf der Anlage meiner Tochter hört man das nicht.


@nfsgame,
Du weißt schon das es unlogisch ist was du sagst, wenn ein Hersteller gewisse Sachen macht und den Kunden nicht mitteilt oder es im Verborgenen bleibt dann ist es zu 1000% keine Werbemaßnahmeum den Highendern ein feuchtes hösschen zu bescheren.
nfsgame
Stammgast
#100 erstellt: 07. Sep 2018, 13:10

Philmop (Beitrag #99) schrieb:

@nfsgame,
Du weißt schon das es unlogisch ist was du sagst, wenn ein Hersteller gewisse Sachen macht und den Kunden nicht mitteilt oder es im Verborgenen bleibt dann ist es zu 1000% keine Werbemaßnahmeum den Highendern ein feuchtes hösschen zu bescheren.

Klar, du musst nämlich zwischen direktem und indirektem Marketing unterscheiden. Letzteres ist dann das Ziel. Blätter dich mal durch das openend oder manchmal auch hier durch die Innenansichtthreads. Da zeigt jemand ein Foto von so einem Aparillo und es dauert nicht lange, bis einer von Verarbeitung und Innenaufbau zu schwärmen beginnt. Logik inzwischen erkannt? Mathe üben wir auch nochmal, oder klemmt die Null?
Philmop
Stammgast
#101 erstellt: 07. Sep 2018, 13:29
Du behauptest also, die Hersteller machen dinge in der Hoffnung das im Netz irgendwann mal ein Bild auftraucht und das dann Werbung ist.

Vorallem findet man immer weniger Bilder von den Geräten von innen.
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