Vorstufe -> Endstufe: wo gibt's lange Kabel?

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andre11
Inventar
#1 erstellt: 20. Okt 2008, 12:36
Hallo Forum!

Nach geraumer Zeit in High-Fidelen Gefilden hat's mich immer wieder um das Thema Vor-/Endstufe herumgelotst.

Jetzt brauche ich aber von den Praktikern unter Euch mal einen Rat für ein kommendes Projekt.

Ich muß eine Verbindung zwischen Vor- und Endverstärker herstellen, die ca. 8 m lang sein muß.

Wo nehme ich denn so ein Kabel her?

Nun habe ich ja schon auf mehreren Seiten etwas geblättert und bin bei solchen Längen immer nur auf sogenannte "Subwoofer-Kabel" gestossen.
Bei näherem Hinsehen kann ich mich aber des Eindrucks nicht erwehren, dass es sich z.B. beim "Oehlbach NF 214 Subwoofer" um nichts anderes handelt als ein RG 214, das uns ja schon in früheren Tagen glücklich gemacht hat, oder?

Wer von Euch verwendet Kabel in solcher Länge und von welchem Hersteller?

Und noch was - wer persönliche Klangeindrücke schildern möchte, sollte das tunlichst per PM an mich machen, damit hier keine Kabelklang Diskussion losgetreten wird.

Und aus gleichem Grund auch bitte keine "nimm-doch-irgendwas-ist-doch-sowieso-egal" Beiträge, denn die helfen mir nun wirklich nicht weiter.

Und jetzt, da wir den Kreis der Antworter schon erheblich verkleinert haben dürften, bitte ich um konstruktive Vorschläge.

Gruß

André
Passat
Inventar
#2 erstellt: 20. Okt 2008, 12:56
Diese sog. "Subwoofer-Kabel" sind nichts anderes als ganz normale Cinchkabel, mit dem Unterschied, das es Monokabel sind.

Ein "Oehlbach NF 214 Subwoofer" ist also nichts anderes als die Monoversion des "Oehlbach NF 214" oder wie es jetzt heißt "NF 214 Master Set".

Das "NF 214 Subwoofer" ist sogar billiger: 1 Meter kostet UVP 31,99 €, für das "NF 214 Master Set" in 1 Meter will Oehlbach 75,- €.
Man spart also 11 Euro, wenn man 2 "NF 214 Subwoofer" anstatt des "NF 214 Master Set" kauft.

Das Oehlbach NF 214 ist das klassische RG 214, nur die Farbe der Isolierung hat Oehlbach geändert.

Da kann man auch gleich das RG 214 von der Rolle kaufen und selbst Cinchstecker anbringen.

Mir ist das RG 214 aber zu dick.
Ich habe meine komplette Anlage deswegen mit RG 58 verkabelt.
Hauptgrund dafür war, das es konfektionierte Kabel nur in Standardlängen gibt und die Kabel eigentlich immer etwas zu lang sind.
Bei mir sind die Kabel nur exakt so lang, wie benötigt.

Grüsse
Roman
Jeck-G
Inventar
#3 erstellt: 20. Okt 2008, 16:28
Haben Vor- und Endstufe keine XLR-Anschlüsse? Dann würde ein Mikrofonkabel (z.B. Cordial oder Eigenbau, am Besten mit Neutrik-Steckern) passen. Auch Kabellängen über 50m (wie man an vielen großen Beschallungsanlagen hat) wären kein Thema, auch wenn ein Mikrofonsignal so empfindlich ist wie das vom Plattenspieler, symmetrische Übertragung machts möglich.

Bei mir habe ich überwiegend Sommer Spirit XXL mit Neutrik Profi-RCA (und 6,3-Monoklinke für Anschluss ans Mischpult) im Einsatz, sofern Selbstbau möglich war (was z.B. bei 3,5-Stereoklinke auf 2x Cinch nicht vernünftig geht). Das Spirit XXL sieht dank schwarz-transparenter Isolierung gut aus, da man das Geflecht der Schirmung sieht. Robust ist das Kabel auch, ist eigentlich ein Instrumentenkabel für den härteren Roadeinsatz, außerdem müssen mehr Störungen ferngehalten werden als bei der HiFi-Anlage. Die Pro-RCAs sind mit die besten Cinchstecker, die man bekommt, es geht eigentlich nur teurer, aber kaum besser. Klingen tun die Kabel neutral, zumindest im hörbarem Frequenzbereich bis 20kHz (im MHz-Bereich dürfte es anders aussehen), auch E-Gitarren treten trotz Gitarrenkabel nicht in den Vordergrund.

Spirit XXL: http://www.hippeli-p...2_44&products_id=563
Neutrik Cinch: http://www.hippeli-pa.de/catalog/product_info.php?products_id=63
Auf Wunsch kann Dir HippeliPA (Mitglied im Forum) das Kabel auch mit gewünschter Länge konfektionieren.

sped789
Stammgast
#4 erstellt: 20. Okt 2008, 16:45
Gute Vor- und Endstufen haben oft XLR. Wenn vorhanden, dann solte man das auch nutzen. Ich bin da auch ein großer Freund von. Es bietet prinzipbedingte Vorteile.
aloitoc
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 24. Okt 2008, 15:29

Jeck-G schrieb:
Haben Vor- und Endstufe keine XLR-Anschlüsse? Dann würde ein Mikrofonkabel (z.B. Cordial oder Eigenbau, am Besten mit Neutrik-Steckern) passen. Auch Kabellängen über 50m (wie man an vielen großen Beschallungsanlagen hat) wären kein Thema, auch wenn ein Mikrofonsignal so empfindlich ist wie das vom Plattenspieler, symmetrische Übertragung machts möglich.

Bei mir habe ich überwiegend Sommer Spirit XXL mit Neutrik Profi-RCA (und 6,3-Monoklinke für Anschluss ans Mischpult) im Einsatz, sofern Selbstbau möglich war (was z.B. bei 3,5-Stereoklinke auf 2x Cinch nicht vernünftig geht). Das Spirit XXL sieht dank schwarz-transparenter Isolierung gut aus, da man das Geflecht der Schirmung sieht. Robust ist das Kabel auch, ist eigentlich ein Instrumentenkabel für den härteren Roadeinsatz, außerdem müssen mehr Störungen ferngehalten werden als bei der HiFi-Anlage. Die Pro-RCAs sind mit die besten Cinchstecker, die man bekommt, es geht eigentlich nur teurer, aber kaum besser. Klingen tun die Kabel neutral, zumindest im hörbarem Frequenzbereich bis 20kHz (im MHz-Bereich dürfte es anders aussehen), auch E-Gitarren treten trotz Gitarrenkabel nicht in den Vordergrund.

Spirit XXL: http://www.hippeli-p...2_44&products_id=563
Neutrik Cinch: http://www.hippeli-pa.de/catalog/product_info.php?products_id=63
Auf Wunsch kann Dir HippeliPA (Mitglied im Forum) das Kabel auch mit gewünschter Länge konfektionieren.




hippeli frgaen ist ein guter Tip, Kabel aussuchen, Länge bestellen, fertig.
hippelipa
Inventar
#6 erstellt: 26. Okt 2008, 20:09
Ach schön. Danke erstmal..

Ja die frage ist jetzt ob das Symetrisch (XLR) oder unsymetrisch (Cinch)werden soll.

Bei Cinch wird es spannend. Sobald man längere Distanzen mit unsymetrischen Leitungen überbrückt wird das zum Glücksspiel. Wenn man pech hat holt man sich eine Brummschleife. Da ist man mit langen Lautsprecherkabeln besser dran.

XLR dagegen kannst du einmal ums Haus legen, ohne irgendwelche Probleme.

Lg, Mario
andre11
Inventar
#7 erstellt: 26. Okt 2008, 22:34
Hallo und Euch allen Danke für die Antworten!

Ich denke, ich bin zufrieden mit dem, was bislang geschrieben wurde.

Konstruktionsvorteile von XLR Verbindungen sind mir bekannt, aber in meinem Fall leider nicht zu verwenden, weil die Vorstufe nur unsymmetrische Ausgänge bietet.

Lange LS Kabel könnte man in Erwägung ziehen, doch ist es platzbedingt von Vorteil die Endstufe in die Nähe des LS zu stellen.

Also muß ich zwangsläufig ein Chinch Kabel verwenden.

Wo die Brummschleife aber herkommen soll ist mir im Moment aber noch nicht so klar.
Also werd ich's wohl mal probieren müssen.

Gruß

André
hal-9.000
Inventar
#8 erstellt: 26. Okt 2008, 23:12
Dann würde ich auf den Tipp vom Jeck-G zurückkommen/verweisen ...
Mückenmann
Stammgast
#9 erstellt: 26. Okt 2008, 23:27
Hi,
versuch doch mal das BS 2 von Funk-Tonstudiotzechnik ist Chinch und gibt es in jeder Länge die du willst. Bin selber sehr zufrieden damit.

L.G. aus Berlin
aloitoc
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 27. Okt 2008, 10:08

Mückenmann schrieb:
Hi,
versuch doch mal das BS 2 von Funk-Tonstudiotzechnik ist Chinch und gibt es in jeder Länge die du willst. Bin selber sehr zufrieden damit.

L.G. aus Berlin


So wie ich das sehe bekommst Du das bei hippeli günstiger mit guten Steckern
HJat den Vorteil dass Du ihn auch mal im Forum befragen kannst.
Andimb
Inventar
#11 erstellt: 22. Nov 2008, 18:04

Jeck-G schrieb:

Bei mir habe ich überwiegend Sommer Spirit XXL mit Neutrik Profi-RCA (und 6,3-Monoklinke für Anschluss ans Mischpult) im Einsatz, sofern Selbstbau möglich war (was z.B. bei 3,5-Stereoklinke auf 2x Cinch nicht vernünftig geht). Das Spirit XXL sieht dank schwarz-transparenter Isolierung gut aus, da man das Geflecht der Schirmung sieht. Robust ist das Kabel auch, ist eigentlich ein Instrumentenkabel für den härteren Roadeinsatz, außerdem müssen mehr Störungen ferngehalten werden als bei der HiFi-Anlage. Die Pro-RCAs sind mit die besten Cinchstecker, die man bekommt, es geht eigentlich nur teurer, aber kaum besser. Klingen tun die Kabel neutral, zumindest im hörbarem Frequenzbereich bis 20kHz (im MHz-Bereich dürfte es anders aussehen), auch E-Gitarren treten trotz Gitarrenkabel nicht in den Vordergrund.

Spirit XXL: http://www.hippeli-p...2_44&products_id=563
Neutrik Cinch: http://www.hippeli-pa.de/catalog/product_info.php?products_id=63
Auf Wunsch kann Dir HippeliPA (Mitglied im Forum) das Kabel auch mit gewünschter Länge konfektionieren.




Hallo

Ich habe deinen Beitrag mit großem Interesse gelesen und möchte mich demnächst mal daran versuchen .

Kannst du vielleicht noch ein etwas hübscheren Anschlussstecker empfehlen? Ich habe mich bei ViaBlue umgeschaut und natürlich sofort ein paar sehr schöne gefunden :

http://viablue.de/viapics/products/tvr_rca_plugs_A.jpg


Die sind sogar noch etwas günstiger, taugen die was?

Dazu habe ich mir dann noch folgendes Zubehör heraus gesucht:

Splitter:

http://www.media-halle.de/shop/catalog/images/viablue_44930.jpg


Schrumpfschlauch:


http://www.viablue.de/de/schrumpfschlauch_arrow.shtml


Geflechtschlauch:


http://www.viablue.de/de/geflechtschlauch_neon.shtml

Kabel:

das empfohlene von dir


Eventuell möchte ich dann auch meine Lautsprecherkabel (Sommer Meridian) umgestalten und habe mir dazu diese Anschlüsse heraus gesucht:


http://www.viablue.de/de/kabelschuhe_t6s.shtml



Habe ich so alles zusammen, oder fehlt noch etwas? Gibt es sonst noch etwas spezielles anzumerken?


[Beitrag von Andimb am 23. Nov 2008, 13:24 bearbeitet]
Andimb
Inventar
#12 erstellt: 29. Nov 2008, 14:20
Keiner da, der mir eine Antwort geben konnte?


Ich habe mir jetzt den krempel gekauft, die Neutrik - Cinch - Stecker machen schon einsen hoch solieden Eindruck. Da könnte ich wohl mit dem Auto drüber fahren

Hat jemand denn eine empfehlung für einen guten und günstigen Lötkolben? Ich benötige ihn ja nur ein paar Stunden und dann verschwindet er wahrscheinlich erst mal für 1 Jahr.


der hier müsste gehen, gibt es noch günstgere?

http://www.ersa.de/art-0920bd-257-1236.html


[Beitrag von Andimb am 29. Nov 2008, 14:31 bearbeitet]
WinfriedB
Inventar
#13 erstellt: 29. Nov 2008, 16:55

Jeck-G schrieb:
Die Pro-RCAs sind mit die besten Cinchstecker, die man bekommt, es geht eigentlich nur teurer, aber kaum besser. Klingen tun die Kabel neutral, zumindest im hörbarem Frequenzbereich bis 20kHz (im MHz-Bereich dürfte es anders aussehen),



ach ja? Im MHz-Bereich könnte ein Kabel anders als neutral klingen? Naja, wenn deine Lautsprecher das noch wiedergeben, dann wird das sicher eine Rolle spielen.

Jeck-G schrieb:

auch E-Gitarren treten trotz Gitarrenkabel nicht in den Vordergrund.


Ja, das ist wirklich verwunderlich. Auch, daß bei Verwendung von Mikrofonkabeln der Gesang nicht in den Vordergrund tritt. Und bei Verwendung eines Bassgitarrenkabels nicht der Bass. Ich kenne übrigens eine Violinisten, die an ihre E-Geige stinknormales Gitarrenkabel dranstöpselt und trotzdem klingt sie nicht wie Jimi Hendrix. Echt seltsam...

Immer wieder erstaunlich, wenn festgestellt wird, daß ein Kabel nicht merken läßt, wofür es eigentlich gedacht ist. Über das umgelabelte RG214 von Oehlbach (das übrigens als Originalware ca. 4EUR/m kostet - das nur nebenbei) ist ja, obwohl es gelegentlich als Meßleitung verwendet wird, auch nicht bekannt, daß es besonders analytisch klingt.
Jeck-G
Inventar
#14 erstellt: 29. Nov 2008, 16:59
Ich hatte den Beitrag gelesen, aber vor dem Edit. Alternativen zu den Neutriks hatte ich nicht weiter ausprobiert (wozu auch, die Neutriks sind nunmal top) und einen Geflechtschlauch wirst Du schwer reinbekommen, da das Spirit fast den max. Durchmesser der Spannzangenaufnahme hat.

Wegen Lötkolben:
Ich habe sowas: http://www.megakick-...0602090/article.html
Feinere Arbeiten (z.B. SMDs) mache ich in der Firma.
Andimb
Inventar
#15 erstellt: 29. Nov 2008, 17:38
Hallo

ich wollte nur noch mal fragen, ob ich zuerst am roten Punkt oder am blauen Punkt löten muss? Das grün mackierte Plastikteil bleit drauf, oder?




[Beitrag von Andimb am 30. Nov 2008, 12:38 bearbeitet]
andre11
Inventar
#16 erstellt: 30. Nov 2008, 13:24
Hallo Forum!

Abschließend möchte ich euch noch kurz berichten, was es nun geworden ist.

Zwischen dem Vor- und den Endverstärkern ist nun ein RG 214 verstöpselt.
Das gab's, fertig konfektioniert, zu einem hervorragenden Preis.
Sehr gute Kontakte zum Händler vor Ort zahlen sich immer wieder aus.
Ein Preis, der deutlich unter dem billigsten Internetpreis liegt, Vergleichskabel zu Hause gehabt, keine Verständigungsprobleme, usw. und so fort.

Nichts gegen den Internethandel, da gibt es ebenso hervorragende Partner, aber wenn's um Vergleichsmöglichkeiten geht, ziehe ich den örtlichen Handel doch meistens vor.

Alles in Allem funktioniert die Schnur ganz toll und ich bin, erstmal, zufrieden.

Es brummt nix, das Kabel liegt trotz der Dicke in einem Kanal und ist somit nicht sichtbar, und im Vergleich zu meiner alten Konfiguration hat sich der Aufwand klanglich sogar sehr gelohnt.

Und präventiv für alle Meckerer: Ja, man hört einen Unterschied!

Und kurz umrissen, wie ich es schon mal ausführlich in einem anderen Thread geschrieben habe - man kann mit Kabeln und Zubehör den Klang minimalst in Nuancen beeinflussen, aber man macht damit keine Quantensprünge!

Danke für die rege Teilnahme, dieses Forum macht immer wieder Spaß und sorgt für reichlich Kurzweil!

Gruß

André
hippelipa
Inventar
#17 erstellt: 30. Nov 2008, 13:45

Andimb schrieb:
Hallo

ich wollte nur noch mal fragen, ob ich zuerst am roten Punkt oder am blauen Punkt löten muss? Das grün mackierte Plastikteil bleit drauf, oder?




Das bild zeigt wie man es nicht macht.
Der Aussenmantel ist zuweit abisoliert. So zieht die Zugentlastung nicht mehr. So 12mm sind vollkommen ausreichend. Auf der Verpackung stehen auch die Maße.

Am Stecker muss man nichts abmachen. Der Profi-Cinch ist etwas schwirig. Den Stecker sollte man wie auch das Kabel vor dem Zusammenfügen verzinnen. Beim Zusammenfügen heizt man die Masse von der gegenüberliegenen Seite soweit an, bis das Zinn flüssig wird und drückt dann das Kabel auf. Solange heizen bis beides miteinander verschmilzt. Die Innenader muss dann einfach nur noch mit der Lötspitze in den verzinnten Lötanschluss eingedrückt werden. Danach sollte das Bombenfest halten.
Andimb
Inventar
#18 erstellt: 30. Nov 2008, 17:46

andre11 schrieb:
Hallo Forum!

Abschließend möchte ich euch noch kurz berichten, was es nun geworden ist.

Zwischen dem Vor- und den Endverstärkern ist nun ein RG 214 verstöpselt.
Das gab's, fertig konfektioniert, zu einem hervorragenden Preis.
Sehr gute Kontakte zum Händler vor Ort zahlen sich immer wieder aus.
Ein Preis, der deutlich unter dem billigsten Internetpreis liegt, Vergleichskabel zu Hause gehabt, keine Verständigungsprobleme, usw. und so fort.

Nichts gegen den Internethandel, da gibt es ebenso hervorragende Partner, aber wenn's um Vergleichsmöglichkeiten geht, ziehe ich den örtlichen Handel doch meistens vor.

Alles in Allem funktioniert die Schnur ganz toll und ich bin, erstmal, zufrieden.

Es brummt nix, das Kabel liegt trotz der Dicke in einem Kanal und ist somit nicht sichtbar, und im Vergleich zu meiner alten Konfiguration hat sich der Aufwand klanglich sogar sehr gelohnt.

Und präventiv für alle Meckerer: Ja, man hört einen Unterschied!

Und kurz umrissen, wie ich es schon mal ausführlich in einem anderen Thread geschrieben habe - man kann mit Kabeln und Zubehör den Klang minimalst in Nuancen beeinflussen, aber man macht damit keine Quantensprünge!

Danke für die rege Teilnahme, dieses Forum macht immer wieder Spaß und sorgt für reichlich Kurzweil!

Gruß

André



kann es denn sein, dass ich den Stecker nicht ganz zu drehen muss? Ich bekomm das ohne Zange nicht bis zum Ende fest, weil ich die Spannzange nicht weiter zu drehen kann
mr.truesound
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 30. Nov 2008, 17:58
Hallo Andre!
Gut gemacht...denn 214 selber löten ist furchtbar (habe ich schon jetzt 10mal gemacht , mir reichte es dann, sogar noch die Kabelmetall Variante damals), ich hab dann Profigold Kabel günstig gekauft-und es ist auch nicht irgenwie hörbar schlechter. Kabelklang ist wirklich ein vodoo dem ich dank Stereoplay lange und teuer aufgessessen bin. Ich habs jetzt nach 30 Jahren abbestellt.
Bei 10m RG58 gabs allerdings bei mir irgendwie Probleme (leicht dumpfer Klang), das Profigold war mir doch lieber...
Das RG214 ist in jedem Fall eine gute Wahl. Ich empfehle es aufgrund multipler guter Erfahrung gerne, mehr braucht kein Mensch. Nur historisch: wireworld und straight wire hatte ich auch schon:) Denk einer neuer Kette von Linn war plötzlich der ganze Zinnober nicht mehr nötig, das die selbst mit K20 Klingeldraht und beiliegenden normalo Cinchkabel unverändert gut klingt.
Liebe Grüsse,
Andy


[Beitrag von mr.truesound am 30. Nov 2008, 18:07 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 30. Nov 2008, 18:29
Hallo,
Andimb schrieb:
kann es denn sein, dass ich den Stecker nicht ganz zu drehen muss? Ich bekomm das ohne Zange nicht bis zum Ende fest, weil ich die Spannzange nicht weiter zu drehen kann

Handfest ist mehr als ausreichend! Die Spannzange soll nur die Toleranzen im Durchmesser verschiedener Buchsen ausgleichen.

Ich ziehe die Spannzangen gar nicht fest (oder nur so weit, daß die Hülse nicht "lose rumwackelt), da der "Kontaktdruck" auch schon so völlig reicht. Die ganze "Spannzangenmimik" ist in meinen Augen sowieso nur ein überflüssiges Gadget ohne wirklichen Wert.

Grüsse aus OWL

kp
andre11
Inventar
#21 erstellt: 01. Dez 2008, 00:04
@ kptools

Ich glaube, er meint mit Spannzange die Zugentlastung der Neutrik Stecker und nicht das was wir im Allgemeinen darunter verstehen (WBT & Co.)


@ mr.truesound

Das 214 ist schon ein anständiger Draht.
Ich hätte auch selber gelötet, nur war der Preis meines Händlers für das Fertige nur unwesentlich teurer als die Einzelpreise beim selber schmieden.

Kabelklangfragen sind ja eher unbeliebt.

Meiner Meinung nach gibt es hörbare Unterschiede, aber es sind immer nur minimale Nuancen.

Jeder Wechsel der Quelle, oder eine neue CD bringen deutlich mehr Freude!


Gruß

André
kptools
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 01. Dez 2008, 06:58
Hallo,

uuuups, da wähnte ich mich wohl in einem anderen Thema .

Aber auch hier gilt: Handfest ist ausreichend. Gegebenenfalls nach ein paar Tagen noch einmal leicht anlösen und erneut von Hand stramm festziehen.

Grüsse aus OWL

kp
Andimb
Inventar
#23 erstellt: 05. Dez 2008, 15:37
bin ich so auf dem richtigen Weg? Ich habe überlegt, ob ich die Schirmung versuchen soll auf eine Hälfte des Kabels zu ziehen, um es besser verlöten zu können


hippelipa
Inventar
#24 erstellt: 05. Dez 2008, 16:01

Andimb schrieb:
bin ich so auf dem richtigen Weg? Ich habe überlegt, ob ich die Schirmung versuchen soll auf eine Hälfte des Kabels zu ziehen, um es besser verlöten zu können




Natürlich, ich dachte das ist selbstverständlich.
ABER NICHT SO VIEL ABISOLIEREN. Schau auf die Neutrik-Verpackung, da ist ein Bild drauf, wie das zu machen ist. Sollte danach eigentlich keine Fragen mehr geben.
Andimb
Inventar
#25 erstellt: 05. Dez 2008, 17:11

hippelipa schrieb:

Andimb schrieb:
bin ich so auf dem richtigen Weg? Ich habe überlegt, ob ich die Schirmung versuchen soll auf eine Hälfte des Kabels zu ziehen, um es besser verlöten zu können




Natürlich, ich dachte das ist selbstverständlich.
ABER NICHT SO VIEL ABISOLIEREN. Schau auf die Neutrik-Verpackung, da ist ein Bild drauf, wie das zu machen ist. Sollte danach eigentlich keine Fragen mehr geben.



ja, ich weiß nur nicht, ob ich gut genug vorgelötet habe.

Abisoliiert habe ich den Innenleiter 4mm und den rest dann 6mm. Zumindest hatte ich das so gewollt


Danke übrigens für Deine tolle Unterstützung hier im Forum und den schönen Katalog. Wenn ich genug Übung habe sind die anderen Kabel auch dran


[Beitrag von Andimb am 05. Dez 2008, 17:13 bearbeitet]
hippelipa
Inventar
#26 erstellt: 05. Dez 2008, 18:43

Andimb schrieb:

ja, ich weiß nur nicht, ob ich gut genug vorgelötet habe.
Abisoliiert habe ich den Innenleiter 4mm und den rest dann 6mm. Zumindest hatte ich das so gewollt
Danke übrigens für Deine tolle Unterstützung hier im Forum und den schönen Katalog. Wenn ich genug Übung habe sind die anderen Kabel auch dran ;)



Achso.. Du bist Kunde, also König. AAhhh.. Ja. ich habe mir das Bild mal in groß angesehen und jetzt ist mir schon mehr klar. Das dunkle ist ja nur der Schrumpfschlauch mit der schlimmen Aufschrift. Das Kabel ist ja ein tolles.. :-)

Aber.. ich kann überhaupt nicht sehen, das da ein Kontakt ist. Das steht auch so krumm ab, kann nicht sein.
Tropfen Zinn auf den Lötkolben und den Cinchstecker von unten richtig gas geben bis das Zinn auf der Kontaktfläche zerläuft. Dann kein Kabel reinpressen und warten bis der Zinn an der Abschirmung auch flüssig wird. Zähne zusammenbeissen wenn es zu heiß wird... Sobald alles schön verläuft, Lötkolben weg und solange festhalten bis es erststarrt, auch wenns echt weh tut, weil es so heiß wird am finger.. hehe.

Den Innenleiter dann einfach in die Lötfahne reindrücken, gegebenfalls noch etwas Zinn drauf, das es schön aussieht und fertig ist das Kabel. Zum Test kannst du noch mal gescheit am Kabel reisen, die Lötstelle muss das aushalten. Wenn nicht.. nochmal machen.


Edit..
Oh.. eine Sache ist noch echt gefährlich.. Zwischen dem Aussenmantel und der Isolationsschicht für den Innenleiter ist eine schwarze Kunststoffolie. Die musst du noch weiter abpfrimeln. Diese Folie ist leitend und dient der besseren Abschirmung. So wie das jetzt ist kann es sein, das diese Folie den Innenleiter berührt, dann hast du einen Kurzschluss. Das Kabel wird zwar warscheinlich gehen, doch deutlichen Verlust haben. Also sicher gehen das die Folie nicht den Innenleiter irgendwie mit der Masse verbindet.
(Ich verrate hier die größten Geheimnisse der Kabelkonfektion, ich muss bescheuert sein)


[Beitrag von hippelipa am 05. Dez 2008, 18:47 bearbeitet]
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