Marantz Drahbrücke für Vorstufe Endstufe

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Rimodar
Stammgast

#1 erstellt: 24. Mai 2007, 11:10

Hallo,
habe mehrere Marantz Receiver/vollverstärker, die auftrennbar sind.

Auftrennbar heißt, sie sind entweder als Vorstufe oder aber als Endstufe seperat nutzbar.

Um sie nur als Receiver oder Vollverstärker zu nutzen, bleiben die rückwärtigen Drahtbrücken stecken.

Zieht man die zwei Drahtbrücken heraus, dann sind die Geräte entweder als Vorstufe oder aber nur als Endstufe nutzbar.

Frage:
Was bringt es eigentlich, die Drahbrücken durch Cinch-Kabel zu ersetzten?

Die Drahtbrücken kommen doch ohne Übergangswiderstande aus, sie sind sozusagen der direkte Draht von Vorstufe zur Endstufe.

Cinch-Kabel haben doch zusätzliche Übergangswiderstände!
Danke jetzt schon für Eure Einlassungen

detegg
Inventar

#2 erstellt: 24. Mai 2007, 11:48

Rimodar schrieb:

Cinch-Kabel haben doch zusätzliche Übergangswiderstände!

... die zwar messbar, aber bei vernünftiger Qualität der/des Stecker/Kabel absolut nicht hörbar sind

WICHTIG: einige auftrennbare AMPs haben nicht isolierte Brückenstecker - Kurzschlussgefahr!! - etwas Schrumpfschlauch hilft enorm.

armindercherusker
Inventar

#3 erstellt: 24. Mai 2007, 12:06

Rimodar schrieb:

...Was bringt es eigentlich, die Drahbrücken durch Cinch-Kabel zu ersetzten?...

Nach meiner Erfahrung : nix ( weder positiv noch negativ

)

Gruß

richi44
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 24. Mai 2007, 12:29

Ein Kabel bringt nichts. Und das kann man auch belegen.

Ein Kabel hat einen Übergangswiderstand von rund 0,00875 Ohm, zuzüglich der Kontaktwiderstände der Steckverbindungen.
Die Drahtbrücken haben vielleicht einen Übergangswiderstand von 0,002 Ohm plus die Steckverbindungen.

Der Ausgang des Vorverstärkerteils hat ca 100 Ohm und der Endstufeneingang 10'000 Ohm.
Folglich machen die 100 Ohm des Vorverstärkers zusammen mit der Endstufen-Impedanz gerade mal 1% aus, das sind 0,08dB.

Und zu diesen 1% Einfluss aus dem Vorverstärker gesellen sich im einen Fall 0,00875% und im anderen Fall 0,002% hinzu.

Nachdem der Einfluss des Vorverstärker-Widerstandes schon weit unter der Hörbarkeitsschwelle liegt, ist der Rest jenseits von allem denkbaren. Und auch messtechnisch ist es nicht mehr nachweisbar.

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