Stromversorgung

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swalter
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Dez 2018, 16:11
Hallo,
ich hoffe das ich hier im richtigen bereich gelandet bin, falls nicht wäre ich für eine Verlegung dankbar!!

Mein Plan in der Zukunft ist es der Anlage, eine eigene Zuleitung vom Verteiler aus zur Verfügung zu stellen.
Also im Verteiler ein Sicherungsmodul als Ausgangspunkt, mittels eigenem geschirmten Kabel mit einer separaten Steckdose im Wohn- / Hörzimmer zu verbinden.

Ein Sicherungsmodul ist bereits vorhanden.
Als Kabel wurde sehr häufig das Lapp Ölmass Standart CY 3,2 mm2 empfohlen, allerdings ist dieses im freien Handel nicht mehr erhältlich.
Welche Alternative ist empfehlenswert???
Gibt es das Ölmass eventuell noch in Restbeständen?
welche Wandsteckdose wäre empfehlenswert?
Im Vordergrund steht immer das Preis/Leistungsverhältnis und nicht das maximal machbare!!!

Wie gesagt ich bin für zielführende Anregungen und/oder sinnvollen Alternativen aufgeschlossen.

So damit wünsche ich allen einen schönen ersten Weihnachtsfeiertag

Sven
8erberg
Inventar
#2 erstellt: 25. Dez 2018, 21:35
Hallo,

als erstes eine Frage: was erwartest Du davon? Was sollte das ändern?

Peter
Amperlite
Inventar
#3 erstellt: 26. Dez 2018, 02:16
Es ist lobenswert, wenn du eine ältere Elektroinstallation erneuern lassen willst.

Geschirmte Kabel und spezielle Sicherungen sind allerdings völliger Unfug bzw. Voodoo.

Lass einen Elektriker ein bisschen überdimensionierte Leitungen legen und gut ist. 2,5 mm² sind für eine Audioanlage mehr als ausreichend. Die Leitungen zum Herd oder zum Wasserkocher stellen viel höhere Anfordungen als jeder übliche Verstärker!

Achte darauf, dass ein Fi-Schutzschalter verbaut wird und die Anlage hinterher einer Erstprüfung unterzogen wird (mit Messprotokoll).


[Beitrag von Amperlite am 26. Dez 2018, 02:17 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#4 erstellt: 26. Dez 2018, 02:32
Hi Sven,


Wie gesagt ich bin für zielführende Anregungen und/oder sinnvollen Alternativen aufgeschlossen.



Dann lass Dir eins gesagt sein:

Lass es...

Die Versorgung ist nicht das Problem, solltest Du unzufrieden sein.

Die Versorgung ist der unfassbar kleinste Nenner in dieser Geschichte.

Die Versorgung wird galvanisch getrennt, gleichgerichtet und gesiebt, bevor sie die eigentliche Elektronik erreicht.
Diese so entstandene Versorgung ist sowas von unabhängig von dem, was ihr zugeführt wurde, das man keine einzige Sekunde darüber nachdenken sollte, dort was zu "verbessern".

Sagt einer, der einen ASR Emitter Exclusive mit Akku-Versorgung betreibt.
Das ganze mit Standard Netzleitungen.

_ES_
swalter
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Dez 2018, 10:15

8erberg (Beitrag #2) schrieb:
Hallo,

als erstes eine Frage: was erwartest Du davon? Was sollte das ändern?

Peter


Ja was erwarte ich?

Meinte Intention ist es, meiner Anlage eine Schwankungs- und soweit möglich Störungsfreie Zuleitung zur Verfügung zu stellen.
Hierbei möchte ich natürlich auf dem kürzesten Weg eine Leitung vom Sicherungskasten bis zum Übergabepunkt der Anlage verlegen.
Überlegungen gehen auch in Richtung Nachhaltigkeit und Zukunftssicherheit.

Ich habe schon in ähnlichen Wohnsituationen und Regionen, eine Vergleichssession gehört und muss sagen, das ich hörbare Unterschiede
im Positiven Sinne erleben durfte. Natürlich sind Geräte wie von PS Audio noch eine Nummer besser, aber echt unerschwinglich.

Sven
Amperlite
Inventar
#6 erstellt: 26. Dez 2018, 12:33

Ich habe schon in ähnlichen Wohnsituationen und Regionen, eine Vergleichssession gehört und muss sagen, das ich hörbare Unterschiede im Positiven Sinne erleben durfte.

Du hast die Macht der Autosuggestion bei der Arbeit erlebt!
8erberg
Inventar
#7 erstellt: 26. Dez 2018, 20:53
Hallo,

es ist völliger Humbug das eine solche Verkabelung auch nur ansatzweise den Klang ändert.

Ein ordentliches Netzteil sorgt schon dafür, dass das nicht passiert.

Und ein Hersteller der das nicht hinkriegt soll einen Verstärker bauen können? Vergiss es.

Den Firlefanz den Highendgläubige vom Stapel lassen spar Dir, kauf gescheite Geräte von vernünftigen Herstellern für normales Geld und steck die gesparte Kohle in Raumakustik. Da ist sie 10 x besser aufgehoben.
Dann bleibt soviel Kohle übrig davon kannst Dir dann viele, viele Tonträger kaufen oder entsprechend herunterladen.


Peter
Meyersen
Stammgast
#8 erstellt: 27. Dez 2018, 18:20

8erberg (Beitrag #7) schrieb:
Hallo,
...
Den Firlefanz den Highendgläubige vom Stapel lassen spar Dir, kauf gescheite Geräte von vernünftigen Herstellern für normales Geld und steck die gesparte Kohle in Raumakustik. Da ist sie 10 x besser aufgehoben.
...
Peter

Moin,

für den guten Rat isses zu spät - die Unterschiede wurden bereits gehört. Damit ist jede fachlich noch so gut begründete Einlassung obsolet. Ich frage mich, was treibt Euch (und speziell Peter) immer und immer wieder um, dagegen zu wettern? Ich habe es aufgegeben. Ist doch eh sinnlos, das will niemand wirklich lesen, und eure / unsere Anlage (wahlweise auch die Holz-Ohren) ist eh zu schlecht, um die ganz sicher zu erwartenden Unterscheide zu detektieren...

So, Zeit für Popcorn!

Gruß vom Holzohr aus Königslutter

Kai
xutl
Inventar
#9 erstellt: 27. Dez 2018, 19:48

Meyersen (Beitrag #8) schrieb:
....Ich frage mich, was treibt Euch (und speziell Peter) immer und immer wieder um, dagegen zu wettern? Ich habe es aufgegeben. Ist doch eh sinnlos, das will niemand wirklich lesen,....i

Wenn man(n) die von ihrem Sendungsbewußtsein durchtränkten Goldöhrchen hier kommentarlos Ihrer missionarischen Tätigkeit nachgehen läßt, dann wird es immer mehr werden.
Im dümmsten aller Fälle würde das HF zu einer Dependance des Forums für betreutes Hören werden (zumindest teilweise).

Anfang Dezember konnte man den Eindruck gewinnen, es ist mal wieder eine "Fünfte Kolonne" unterwegs.
Uraltmitglieder mit lediglich einer handvoll Beiträge.
Alle in den letzten Tagen.
ALLE mit "kritischem" Inhalt .
8erberg
Inventar
#10 erstellt: 27. Dez 2018, 20:14
Hallo,

wenn nur ein Gläubiger dann einmal anfängt sein
Tun zu reflektieren ist das jeden Aufwand wert.

Die wenigen noch standhaften Händler muss man unterstützen, die
Dealer verfügen ja schon übers offene Bein Forum wo sie
ihren Blödsinn knapp an der Grenze des Strafrechts anpreisen.

Peter
ZeeeM
Inventar
#11 erstellt: 27. Dez 2018, 23:32
Wer den Unterschied gehört hat, also mit eigenen Ohren, der wird sich nicht von "Fachleute"
belatschern lassen, das er das war er hört Einbildung ist.
_ES_
Administrator
#12 erstellt: 28. Dez 2018, 00:43
Ich wüsste jetzt auch nicht was missionarischer wäre - Den Leuten permanent vorzubeten, das sie sich alles einbilden oder andersrum die Gebetsmühle zu drehen, das das was gehört wird existiert und nur die Physik noch nicht so weit ist, es zu erfassen...
Wir werden auf ewig Content im Forum haben, perfekt.

Ommmm…...
ZeeeM
Inventar
#13 erstellt: 28. Dez 2018, 01:34
Man kann aber durchaus immer und immer wieder Informationen und Hinweise liefern, aus denen man, wenn man will Schlüsse ziehen kann.

_ES_
Administrator
#14 erstellt: 28. Dez 2018, 01:39
Ich bin der Meinung, diese ganze Kabel/Filter/Sicherungsgeschichte lebt von Leuten, die mit den Klang unzufrieden sind - aber beim besten Willen nichts verändern dürfen/wollen und zwar dort, wo es wirklich was bringt.
ZeeeM
Inventar
#15 erstellt: 28. Dez 2018, 02:00
Dort wo Änderungen bequem erscheinen, werden "Lösungen" versprochen und angeboten
Ein paar Kabel sind schneller ausgetauscht, als eine Raumakustik angepasst
AlexG1990
Inventar
#16 erstellt: 28. Dez 2018, 02:24
Geil...die billigste 1,5mm Baumarkt-Kabelrolle von der separat abgesicherten Waschmaschinen-Steckdose im Bad zur Anlage gelegt sollte genauso viel ""BRINGEN"...

Ohne jetzt komplett in "Flax" zu verfallen...
Das ist Unsinn. "Schwankungen" in der Netzspannung verschwinden nicht am Sicherungs-Haupverteiler...
Abgesehen davon, dass diese Schwankungen doch "sehr gering" sind, entstehen sie weit VOR dem "Sicherungskasten".
Der Strom kommt vom 380kV-Hochspannungs-Überland-Netz, großräumig umgespannt auf 10kV-Stadt-/Orts-Verteilnetz, und dann als letzte Stufe jeweils 10kV->400/230V Umpann-Trafos, die dann bestimmte Straßenzüge komplett versorgen.
Im Wohnungs-Hauptverteiler kommen in der Regel 3 Phasen mit 4mm² oder MEHR vom Zähler/Hausanschlusskasten an. Diese 3 Phasen werden dann 1-2-3-1-2-3-... auf die einzelnen 230V 1-Phasen-Kreise der Wohnung aufgeteilt. Von da an geht's dann meist per 1,5mm² weiter zu den Zimmer-Unterverteilungen (die "Deckel" oben neben den Zimmer-Türen), und weiter zu den Schaltern/Deckenlampen und Steckdosen...

Jetzt hast du z.B. im Wohnzimmer an der ganz normalen Steckdose, wo du TV/Anlage einstecken würdest, z.B. Phase2. Da hängt dann über den Wohnungs-Kasten hinter einer anderen "Sicherung" (Leitungs-Schutzschalter) auch noch das Badezimmer mit Licht/Haarföhn/Elektro-Rasierer dran, genauso wie 2 Herdplatten des 3-Phasen-Herdes.
Vor dem Wohungs-Kasten 1/3 der Wohnung der Nachbarn, und vor dem HAK die komplette Nachbarschaft...

Jo...leichte "Spannungsschwankungen" gibt es - die Betonung liegt auf LEICHT!
Die könnten überall entstehen, egal ob in der 100 Meter entfernten Fabrik am selben Straßenverteiler grade ein gewaltiger Drehstrom-Motor gestartet wird, der Nachbar gerade den Rasenmäher einschaltet, innerhalb der Wohnung gerade auf der selben Phase in der Küche die Mikrowelle eingeschaltet wird, usw.
Natürlich werden die Schwankungen umso größer, je "näher" der zugeschaltete Verursacher liegt.
Der Stabsauger an der selben Steckdose im Raum, die über 1,5mm² zum Kasten führt, beeinflusst die Spannung natürlich mehr, als der Hechsler beim Nachbarn auf der selben Phase, weil da natürlich noch die gesamte "gewaltige" Hausverteilung mit dazwischen ist...
...das ist dann der Effekt, wenn z.B. das Deckenlicht in der Küche etwas dunkler wird, wenn man den 2kW-Wasserkocher einschaltet.

Trotzdem liegen diese Schwankungen im Bereich weniger Volt - und das macht keinen Bock Fett!
Die Endstufen des Verstärkers werden meistens von einem dicken Ringkern-Trafo versorgt - und dessen Ausgangsspannung schwankt im Vergleich dazu deutlich mehr, bei den Lastwechseln der Endstufe durch das Musiksignal.
Aber auch das tut dem Klang nix - die Verstärkung bleibt immer gleich. Das einzige was da "mit schwankt" ist der Clipping-Punkt der Endstufe im absoluten Grenzbereich - und auch das hält sich sehr in Grenzen. Selbst eine Schwankung von +-50% (!) ließe den Maximal-Clipping-Grenzpegel lediglich um +-6dB schwanken...

Wenn man da jetzt 2,5- oder 3mm²-Kabel vom Sicherungskasten zieht, würde das im Vergleich zu einer (sowieso liegenden) 1,5mm² die lokale Spannungsschwankung dann um ein paar wenige "mikrige" Volt auf der 230V-Seite reduzieren, wenn man das Wohnzimmer mit einer 2000W-PA-Endstufe auf Vollast "beblasen" würde^^

...an sonsten hängt an der selben Leitung vom Kasten ins Wohnzimmer höchstens noch die Steh-Lampe mit dran... Und wenn 1x die Woche der Staubsauger in Betrieb ist, hört eh keiner Musik...

Was anderes sind "Netz-Oberwellen" durch Lampen/Trafos/Schaltnetzteile/usw. auf den Phasen. Aber die machen erst recht nicht am Sicherungskasten halt! (...und haben mit der Kabeldicke auch nix zu tun)
Aber auch die sind vernachlässigbar gering... Außerdem wird ja die gesamte Wechselspannung hinter dem Trafo mit einem Gleichrichter und fetten Sieb-Elkos bearbeitet - da stört so leicht auch nichts "durch". Und außerdem schlagen solche Oberwellen selbst dann noch lange nicht auf das Audio-Signal durch!
Du kannst ja mal ein "offenes" Cinch- oder Klinke-Kabel am Verstärker anschließen, und mit dem Finger auf die Signalleitung greifen: Da sollte ein "sauberes" Brummen mit 50Hz+Oberwellen (100/200/400... Hz) zu hören sein - dann ist auch das Netz "sauber"!
(...mache das mal mit einem Amp der an einem Strom-Generator (egal ob Inverter oder nicht) betrieben wird : Ein ziemlich hässliches "sirren"...und TROTZDEM klingt der Amp "GANZ NORMAL" )

Also:
Die nächste Steckdose nehmen - den Amp einstecken - ...und einfach Musik hören!
DON'T WORRY, BE HAPPY!
And..."Always look on the bright side of life!"

.


[Beitrag von AlexG1990 am 28. Dez 2018, 02:34 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#17 erstellt: 28. Dez 2018, 11:42
An einer Überwachten USV kann man schön sehen, wie die Spannung schwankt. Hier sind es maximal 5V und bilden da eher die Belastung im Ortsnetz ab. In allen Schaltungen wo es drauf ankommt, werden Spannungsregler verwendet oder die noch übrig gebliebenen sekundärseitigen Schwankung weggepuffert. Endstufen haben in der Regel auch die Fähigkeit Störungen auf der Versorgungsspannung zu unterdrücken.
Über den Klirr auf der Versorgungsspannung muss man sich im Allgemeinen auch keinen Kopf machen - Im Allgemeinen.
Ich hatte hier im August das Phänomen, das über den Hausanschluss eine leicht nachzuweisende Störungen ins Haus kam, die man in diversen Geräten auf verschiedenste Art und Weise bemerken konnte. Das Störsignal kam der Indizienlage nach aus dem Haus auf der Straße gegenüber, verschwand, kurz bevor ich die Informationen die hatte der Bundesnetzagentur, aber mit dem Auszug eines Mieters dort.
Sowas macht sich dann nicht unbedingt bemerkbar das sich die $HifiProsa$ ändert.
AlexG1990
Inventar
#18 erstellt: 29. Dez 2018, 02:42
Wartet erstmal, bis auch hier irgendwann die herkömmlichen Stromzähler gegen selbstmeldende Smart-Meter per Power-Line-Modulation pflichmäßig ausgetauscht werden... (Siehe USA)
Das ist nicht nur die totale Überwachung, sondern auch der Elektrosmog und HF-Störungen des Todes!

...das wär's dann - nicht "nur" mit "sauberem Strom".
ZeeeM
Inventar
#19 erstellt: 29. Dez 2018, 05:02
Smartmeter, das an die Stadtwerke meldet habe ich schon.
Sieht man mit dem Oszi nicht.
AlexG1990
Inventar
#20 erstellt: 29. Dez 2018, 22:29

Smartmeter, das an die Stadtwerke meldet habe ich schon.

Und wie kommuniziert der mit der Meldestelle?
Per Stromleitungs-Modulation?
Oder ist der evtl. über eine freie A/B-Telefonleitung angeschlossen?
Weitere Möglichkeit wäre noch Mobilfunk!


Sieht man mit dem Oszi nicht.

Wenn es keine Powerline-Modulation ist, kann es ja auch keine Stromstörungen machen...
Außerdem gehe ich mal davon aus dass der (vorerst!) evtl. nur 1x am Tag ganz kurz einen kleinen Datensatz absendet (unabhängig von der Übertragungstechnik), und den Rest der Zeit "schweigt".

Wenn das aber in Zukunft Standard wird, und mehr Live-Daten erhoben und übertragen werden, wo dann jeder Haushalt so ein ständig kommunizierendes Ding hat, dann würde da über Powerline oder Mobilfunk dann schon was zusammenkommen!
_ES_
Administrator
#21 erstellt: 29. Dez 2018, 22:35
Wenn das einen Sorgen machen sollte, empfehle ich :

alu

Sollten Zweifel ob der vollständigen Wirksamkeit bestehen, hilft noch:

alu2
AlexG1990
Inventar
#22 erstellt: 29. Dez 2018, 22:51


Nö...ich selbst bin da nich empfindlich...
Aber es soll ja neben unendlich vielen Spinnern durchaus einige wenige Leute geben, die nachweislich unter erhöhter EMF leiden und mit körperlichen messbaren körperlichen Symptomen reagieren.

Nur Powerline-Kommunikation (vor allem diese DLAN-Adapter) find ich nicht so dolle.
Und man muss es ja auch mit WLAN/Mobilfunk nicht übertreiben. Nutze ich doch selbst alles - aber es muss ja nicht ALLES per Funk laufen, wo es nicht nötig ist.

Wenn das allerdings in (ferner) Zukunft mit dem 5G-Netz so umgesetzt werden soll wie sich das ein paar futuristische Pappnasen vorstellen (mit 3-100 GHz und Antennen an jeder Straßenlaterne - ha ha ha! ), DANN hätte ich echt Angst.
Wie sich die Herrschaften das allerdings vorstellen, wenn ich mir das deutsche Netz "heute anno fast-2019) so anschauem, und das bis Anfang der 2020er Realtiät sein sollte, zumindest mit "100 MBit/s überall" - da kann man sich doch nur TOTLACHEN!
Kieran
Stammgast
#23 erstellt: 30. Dez 2018, 01:36

Achte darauf, dass ein Fi-Schutzschalter verbaut wird und die Anlage hinterher einer Erstprüfung unterzogen wird (mit Messprotokoll).
DIN VDE schreibt bei jeder neuen Installation bzw Erweiterung einer bestehenden "Altanlage" zwei Messungen vor;
Messen der Isolationswiderstände in elektrischen Anlagen und
Messen der Schleifenimpedanz
Ein Messprotokoll ist zwingend Pflicht!

Warum allerdings ein FI- Schutzschalter verbaut werden soll, erschließt sich mir nicht.



Die Leitungen zum Herd oder zum Wasserkocher stellen viel höhere Anfordungen als jeder übliche Verstärker!

Da es sich bei einem Herd bzw. einem Wasserkocher um fast reine ohmsche Lasten / Verbraucher handelt, mag deine Aussage gelten. Bei fetten Endstufen mit dicken Kondensatoren, die beim einschalten gut und gern mal etwas mehr Strom ziehen, ist die Sache allerdings etwas anders gelagert. Siehe diverse Beiträge über auslösenden Sicherungen beim Einschalten von Endstufen hier im Forum. Darum gibt es bei allen "Sicherungen" auch eine Charakteristik. In der normalen Hausinstallation steht auf den "Automaten" ein "B" und dieses steht für 3-5 fachen Nennstrom. Bei 16A-Automaten kommen da also mal gut zwischen 48A und 80A max. Einschaltstrom (!), nicht Dauerlast zusammen. Und nun bitte nicht auf Charakteristik "C" wechseln, wie vor Jahren mal von Herrn Böde in der Stereo publiziert! Dann gelten höhere Grenzwerte für Einschaltströme und Dauerlast, eine 2,5 mm2 Leitung würde dem bin zu einer gewissen maximalen Leitungslänge auch gerecht und du bekommst eine Ader mit 2,5mm2 Querschnitt angeklemmt, nur sind die Kontakte dafür nicht ausgelegt!
Und bei Schmelzsicherungen nicht den Fußkontakt im Verteilerkasten rausbrechen! Dann läßt sich zwar auch eine höhere Absicherung, z.B. eine Diazed mit 20A Nennstrom einsetzen, nur stellt dann im Falle eines Falles die Versicherung unschöne Fragen...

Du fragst nach Alternativen? Nimm NYM-I 3x1,5 oder 3x2,5mm2 (zur Beruhigung des Gewissens) und gut ist es. Einige der hier im Forum empfohlenen Kabel, sollten nicht für die "Unter-Putz-Installation" eingesetzt werden, weil dafür schlicht nicht geeignet sind... Bei der Installation im Kabelkanal oder Rohr ist das wieder mal was anderes. Nur würde ich in einem Rohr Daten- und Stromkabel nicht zusammen verlegen! Im Kanal mit Trennsteg ist das aber schon wieder was anderes...
Und bitte keine Dimmer im, ich nenne ihn mal "Audiostromkreis" betreiben. Bei wirkungsgradstarken Lautsprechern wie z.B. Hörnern in Kombination mit Röhrenverstärkern kann es zu Störungen kommen, kann, nicht muß. War bei mir der Fall und ob es sich dabei um einen fehlerhaften oder falsch konstruierten Dimmer handelte, kann ich nicht mehr rekapitulieren...
VG Kieran
_ES_
Administrator
#24 erstellt: 30. Dez 2018, 01:45
Ah, jetzt kommen Installateure ins Spiel...


Warum allerdings ein FI- Schutzschalter verbaut werden soll, erschließt sich mir nicht


Wenn direkt vom Hausanschluss neu verdrahtet wird, dann muss der mit am Start sein.


Und nun bitte nicht auf Charakteristik "C" wechseln,


Sondern drauf achten, das der Hersteller einen Softstart verbaut hat, sollten die Siebungen im NT einen entsprechenden Einschaltstrom ziehen.
Har er das nicht, setzen, 6.
Kieran
Stammgast
#25 erstellt: 30. Dez 2018, 02:10

Wenn direkt vom Hausanschluss neu verdrahtet wird, dann muss der mit am Start sein.

Wenn du im Bad, Duschen (Mindestabstand beachten), medizinischen Räumen, Schwimmbädern, Schulen, Außenbereich etc. elektrische Anlagen betreiben möchtest, dann ist das Vorschrift! Nur ist ein FI in normalen Wohnräumen keine Pflicht, sondern eine zusätzliche Absicherung bzw. Sicherheitsmaßnahmen! Bei einer Installation des FI´s in einem Steckdosenstromkreis, an dem ein Sat Receiver mit Parabolantenne hängt, kann es bei ungünstigen Wetterlagen / Gewitter oder in der Nähe von Hochspannungsleitungen bei Nebel / Gartenlaube sogar zum auslösen kommen...
Ein 3-poliger FI vor alle nachgeschalteten Sicherungselemente für so unweigerlich zum Black out..
VG Kieran
Amperlite
Inventar
#26 erstellt: 30. Dez 2018, 02:19
Hallo Kieran!

Deine Ausführungen über die C-Charakteristik sind nicht korrekt.
Es stimmt, dass der C-Automat im Kurzschlussfall einen doppelt so hohen Kurzschluss-Strom zum Auslösen braucht, wie der B-Automat. Das wäre dann über die Messung der Netz/Schleifenimpedanz nachzuweisen. Diese Forderung wird überlicherweise auch mit einer 1,5 mm² Leitung locker erreicht.

Die Sache mit der Dauerlast ist aber was völlig anderes. Für hohe Dauerlasten wäre ein 2,5mm² Kabel anzuraten. Übliche Hifi-Anlagen sind da aber weit davon entfernt. Elektroautos oder Heizgeräte wären so ein Problemfall.
In dieser Hinsicht unterscheiden sich C- und B-Charakteristik nicht, sie lösen beide bei 1,45facher Dauer-Überlastung aus.
Für diesen wäre überraschenderweise der K-Automat sogar besser, er fliegt bereits bei 1,3facher Dauer-Überlastung.

Wenn die Endstufe also den B-Automaten rauswirft, kann man durchaus einen C-Automaten einsetzen, wenn es die Schleifenimpedanz (mit FI: Netzimpedanz) zulässt.


Nur ist ein FI in normalen Wohnräumen keine Pflicht, sondern eine zusätzliche Absicherung bzw. Sicherheitsmaßnahmen!

Du hast wohl die letzten 10 Jahre keine Norm mehr gelesen? Seit 2009 ist der sehr wohl Pflicht an allen "laienbedienbaren" Steckdosen. Seit diesem Jahr sogar für Lampenstromkreise. Seit 2016 muss es mindestens 2 FI in jeder UV geben, damit man eben nicht komplett im dunkeln steht, wenn mal einer auslöst. Keine Nachrüstpflicht für Altbau, aber wer eine neue Leitung von der UV zieht wäre schön blöd, keinen FI/LS einzusetzen, wo immer es der Platz zulässt.


[Beitrag von Amperlite am 30. Dez 2018, 02:25 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#27 erstellt: 30. Dez 2018, 02:21

Bei einer Installation des FI´s in einem Steckdosenstromkreis, an dem ein Sat Receiver mit Parabolantenne hängt, kann es bei ungünstigen Wetterlagen / Gewitter oder in der Nähe von Hochspannungsleitungen bei Nebel / Gartenlaube sogar zum auslösen kommen...


Und ? Dann hängen wir dort keinen FI dran... ? Kann nicht wirklich die Lösung sein, im Sinne von Personenschutz.



Ein 3-poliger FI vor alle nachgeschalteten Sicherungselemente für so unweigerlich zum Black out.


Jepp, aber die Rede war von einer Ableitung direkt zur Anlage.
In der Regel einphasig und selbst wenn nicht, würde sie ( FI) "nur" den Kreis auslösen.
Sehe ich keine Probleme darin.
Kieran
Stammgast
#28 erstellt: 30. Dez 2018, 02:34

Und ? Dann hängen wir dort keinen FI dran... ? Kann nicht wirklich die Lösung sein, im Sinne von Personenschutz.

Nee, ne Lösung ist das nicht, da gehe ich mit dir konform!
Allein der Ausdruck im VDE-Text: Bei Neubau..... oder was ist mit der "Erweiterung einer bestehenden Anlage"?

Da haben sich die "Erfinder" mal wieder sehr "präzise" ausgedrückt, nicht abschließend nachgedacht und bei so manch einem Elektromeister für Verwirrung gesorgt...
Oder der Passus, daß 1x monatlich der FI auf Funktion getestet werden soll...
Wie ich schon erwähnt habe, würde das bei einem dreipoligen FI bedeuten, daß man alle Monate wieder die Uhren am Herd, Mikrowelle, diversen elektrischen Uhren etc. neu einstellen darf... Smart Home eventuell neu programmieren nach einem Jahr im
Von den Kombithermen zur Wasser- und Heizungsversorgung ganz zu schweigen. In wieweit die darin verbaute Elektronik diese "Schaltzyklen" störungsfrei überlebt bleibt fraglich...
_ES_
Administrator
#29 erstellt: 30. Dez 2018, 02:43
Wenn wir schon auf der Ebene sind...


Allein der Ausdruck im VDE-Text: Bei Neubau..... oder was ist mit der "Erweiterung einer bestehenden Anlage"?


Musste ich ( E-Meister, Prüfer und verantwortliche EFK) mich von einen "Kabelaffen" auswärts belehren lassen, das die Bestands Nummer nicht mehr zieht.
Hatte aber noch keine Muße gefunden, das nachzuprüfen.
Fakt ist, Personenschutz muss sein.

Wir haben im Prüffeld entsprechend nachgerüstet, mit externen FI´s an der Steckdose, direkt können wir keine verbauen aufgrund hoher Ableitströme unserer Produkte wegen EMC.
Kieran
Stammgast
#30 erstellt: 30. Dez 2018, 02:49
Na dann hattet ihr ja viel Spaß, getreu dem Motto:

Wir ändern früh,
wir ändern spät,
wir ändern bis es nicht mehr geht...

Licht aus!


[Beitrag von Kieran am 30. Dez 2018, 02:49 bearbeitet]
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