Audioquest, Oehlbach, All4U - ein paar Cinch- u. a. Kabel im Vergleich

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wummew
Inventar
#1 erstellt: 14. Jan 2022, 12:20
Ich wurde vor einer Weile mal gebeten, meine Beiträge aus diesem Thread, in dem ich bisher quasi eine Sammlung von Erfahrungsberichten niedergeschrieben habe, auf die entsprechenden besser passenden Abschnitte dieses Forums aufzuteilen.

Hier also ein paar Beiträge zum Thema Kabel, die ich vor ein paar Monaten geschrieben habe.


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Beitrag #373:

Anderes Thema, allerdings weder neu, noch hätte ich es nicht schon irgendwie irgendwo so ähnlich behandelt, aber wenn ich die Daten eh für mich aufbereite, dann kann ich sie auch in dieses quasi Tagebuch technischer Erfahrungen niederschreiben. Zugegeben, ich hatte dies eigentlich nicht vor, allerdings hat es an anderer Stelle unbeabsichtigt zu einem interessanten Gespräch geführt.

Leidiges Thema Kabel. Wie ich an anderer Stelle mal wieder erfahren mußte, werde auch ich in eine Schublade gesteckt, sobald man etwas mehr als das absolut Nötigste für Kapital aufwendet, um eine Verbindung zwischen Geräten herzustellen. Da helfen dann auch simple Erläuterungen wieso-weshalb-warum nichts, man bekommt seinen Stempel aufgedrückt, alles andere wird ausgeblendet und die Finger mancher Nutzer fliegen nur so über die Tastatur, um aufzuzeigen, wie wenig (technisch - und nur das wird akzeptiert...) sinnvoll das Vorhaben zu sein vermag.

Mich amüsiert das dann immer ein wenig. Klassiker sind natürlich dann auch die immer wieder herangezogenen Vergleiche zu Automobilen, die meistens aber gar keinen Sinn ergeben - es sei denn, man hat in der Vergangenheit weder von HiFi noch von Automobilen ein wenig Kenntnisse erlangen können.

Und damit auch hier nicht irgendwelche Falschdeutungen entstehen, verweise ich nochmals auf den Titel dieses Threads, "Kurze Erfahrungsberichte, Tests usw." - mehr nicht. Manches ergibt von dem hier Gezeigten mitunter aus technischer Sicht betrachtet und unter Bezugnahme zum Geldbeutel nicht unbedingt Sinn. Das muß es aber auch nicht, dann würde mein Thread anders lauten.

Ich hoffe lediglich, daß sich ab und an die Interessen von den hier Lesenden mit dem von mir gebotenen Inhalt überschneiden.


Ich besitze bekanntlich eine HiFi-Anlage bestehend aus Einzelbausteinen, die ich hier jeweils zum Teil auch schon besprochen habe, und um das Signal von der Quelle zum Verstärker zu führen, brauche ich entsprechend Kabel, genauer analoge Cinch-Kabel. Und um genau diese Art der Verbindung soll es nun gehen.

Wie vermutlich die meisten Nutzer dieses Forums besitze auch ich bereits einige dieser Verbindungen. Ich habe mir im Laufe der letzten Monate ein HiFi-Regal aus einzelnen Elementen der Firma Empire HiFi angeschafft. Das sich dadurch ergebende - die Elemente sind zur Seite hin offen - und mit zunehmender Höhe immer offensichtlicher werdende Problem sind die nunmehr sichtbaren Kabel. Ich habe daher beschlossen, optisch einheitliche Kabel zu verwenden, die darüber hinaus auch gerne etwas hochwertiger aussehen dürfen. In den vergangenen Wochen habe ich mich daher von ca. 40 kg einer wilden Kabelsammlung getrennt und nur das Nötigste zurückbehalten.

Kabelhersteller gibt es nun wirklich mehr als genug, und auch wenn man sich nur auf die für einen selbst bekanntesten Firmen beschränkt, ist die Auswahl auch dank der unzähligen Kabel-Serien der jeweiligen Hersteller immer noch geradezu unübersichtlich.

Ich habe mich nun für die Verbindung zwischen den Geräten (vorerst) für Oehlbach entschieden. Nur als Information am Rande, für die Verbindung zwischen Verstärker und Schallwandler sorgen Strippen der Firma QED.


Diese Anlage dient nun zum Zwecke des kleinen Berichts.
DSC_0098

Eigentlich sollte dort ein Denon AVC-A1D stehen,
DSC_0039
...aber das Gerät mußte leider in die Werkstatt, da das Digitalmodul ein wenig gezickt hat.

Als Zuspieler kommt für diesen Test der Denon DCD-1600NE zum Einsatz, der sich u. a. hier bereits beweisen mußte - auch wenn es sich nicht um dasselbe Gerät, sonder lediglich um das Gleiche handelt.

Kabel des Vergleichs:
DSC_0086

ausgewählte Daten der Kabel soweit mir bekannt:

"Beipackstrippe" - Da kein Hersteller erkennbar, nenne ich das dem Denon DCD-1600NE beiliegende Kabel einfach so - wertfrei.
PrimeWire - 5 Meter langes Kabel aus der HQ Premium Serie, doppelte Schirmung (Alu-Mylar Folie + dichtes Kupfergeflecht) vergoldete Kontakte
All4u BIG Stereo - Vollmetallstecker, 24k vergoldete Kontakte, doppelt geschirmt, mit Ferrit, Ø 11 mm, Innenleiter aus SCOCC-Kupfer (versilbert), Nylongeflecht
All4u BIG Single - s. o.
Oehlbach XXL Series 1 - Kabel-Durchmesser 14 mm, HPOCC – monokristallines sauerstofffreies Kupfer, Schirmung 3-fach, 24kt vergoldete Kontakte

Wobei das hauptsächliche Augenmerk auf dem Oehlbach liegen wird.
DSC_0085


Weshalb Oehlbach? Oehlbach hat eine übersichtliche Internetseite und bietet recht viele Informationen bzgl. der Produkte, eben insbesondere der Kabel. Bei anderen Herstellern war es zum Teil nicht so einfach, technische Daten der Kabel (z. B. Kapazität usw.) in Erfahrung zu bringen.

Weshalb dieses Kabel? Es sieht auf den Bildern herrlich massiv verarbeitet aus, also warum nicht?


Da mir das Thema "Klang" bei diesem Produkt weniger wichtig ist, werde ich es hier im Mittelteil bereits abarbeiten.

Grundsätzlich funktionieren alle Kabel dieses Vergleichs einwandfrei. Und da es wohl kaum neue Erkenntnisse zu erwarten gibt,
analoge_Cinch-Kabelvergleich
hier alle Kabel bzgl. des gemessenen Frequenzgangs im Vergleich.

Auffälligkeiten konnte ich keine entdecken.


Impulsanwort?

Beipackstrippe:
Impulsantwort_Beipackstrippe

PrimeWire:
Impulsantwort_PrimeWire

All4u BIG Stereo:
Impulsantwort_all4u BIG Stereo

All4u BIG Single:
Impulsantwort_all4u BIG Single

Oehlbach XXL Series 1:
Impulsantwort_Oehlbach XXL 1

Oehlbach XXL Series 1 - entgegen der Laufrichtung:
Impulsantwort_Oehlbach XXL 1 x


Verzerrungen?

Verzerrungen

Hier fällt so ein klein wenig beim Oehlbach auf, daß die Daten hier und da mal ein wenig mehr voneinander abweichen, wenn die vorgegebene Laufrichtung nicht eingehalten wird.


Was ich so im www gelesen habe, wurden dem XXL 1 gewisse "Eigenheiten" im Klang zugeschrieben. So klang es angeblich "düster und langsam" (Amazon Kundenrezension), "viel Punch", "Mitten... zu weit unten", "in den Höhen... zu wenig" (OTTO Kundenbewertung).

Was gibt es zum Oehlbach XXL 1, da ich es in den Händen halte, zu sagen? Es ist dick, es ist verdammt schwer und extrem unflexibel.

Nun, wenn ich mir das Oehlbach XXL Series 1 so anschaue, dann kommen mir direkt die oben genannten Beschreibungen in den Sinn, ohne daß ich es hätte hören müssen. [...]

Die All4u BIG Serie hat versilberte Leiter, wenn man das liest, dann kann das Kabel ja im Vergleich auch nur "heller" klingen. [...]

Um es kurz zu machen, auch die Beipackstrippe ist mir klanglich nicht aufgefallen, für mich gab es hier einfach keinen Unterschied.


Was unterscheidet die Kabel also noch?


DSC_0112

Optik brauche ich hier wohl kaum weiter erwähnen, das dürfte klar sein.


Mechanisch betrachtet?

Die Stecker sehen sich wie die Kabel selbst kaum ähnlich. Und sie nutzen sich auch unterschiedlich, damit meine ich, der Vorgang des Verkabelns ist "blind" zu erfühlen bzw. sind die Kabel dahin gehend blind zu unterscheiden.

DSC_0114

Die Stecker der Beipackstrippe lassen sich sehr einfach auf die Buchsen schieben, gefühlt schon zu einfach. Sie sitzen auch nicht wirklich fest, haben aber kein Spiel und durch das fast nicht vorhandene Gewicht des Kabels entsteht auch kein Zug. Mit anderen Worten - es funktioniert.

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Bei dem Kabel von PrimeWire trifft das oben Geschriebene ebenfalls zu, allerdings sitzen die Stecker hier sogar noch etwas lockerer auf den Buchsen bzw. geben die Stecker oder deren Halterung im Gummi ein klein wenig nach, wenn man am Stecker drückt und zieht.

DSC_0117

Das All4u BIG Stereo-Kabel ist dagegen schon um einiges schwerer, wodurch automatisch eine gewisse Belastung an den Buchsen entsteht. Das Aufstecken ist mit einem geringen Widerstand verbunden, beim Abziehen ebenfalls. Der Dorn ist in der Mitte geteilt bzw. ein klein wenig gespreizt. Allerdings hat man hier gefühlt noch keine Befürchtung, die Buchse direkt mit heraus zu ziehen.

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Als All4u BIG Single entspricht grundsätzlich dem Stereo-Kabel, allerdings ist es noch etwas steifer und auch die Stecker "fressen" sich ein wenig fester an den Buchsen fest. Das Abziehen bedarf hier schon ein wenig Vorsicht. Die Stecker dieser beiden All4u-Kabel sollten identisch sein, daher gehe ich davon aus, daß es sich um geringfügige Toleranzen in der Fertigung handelt.

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Das Oehlbach hat nun den in optischer Hinsicht interessantesten Stecker zu bieten. Hier ist der Dorn geviertelt gespreizt bzw. es befindet sich noch etwas (Kunststoff?) im Dorn selbst. Das Aufstecken und Abziehen entspricht denen der All4u-Kabel, also alles mit ein wenig Aufwand gegenüber den optisch einfacheren Strippen verbunden, aber auch kein Weltuntergang. Allerdings ist das Oehlbach wirklich extrem steif, wodurch die Verkabelung sogar enorm erschwert wird. Und um es mit ein wenig Emotionen zu beschreiben: es hat wirklich keinen Spaß gemacht!


Mantel, äußeres Geflecht, Biegeradius...

Die Beipackstrippe kann man sich um den Finger wickeln - und das quasi direkt nach den Steckern. Wenn es also darum geht, auf beengtem Raum Kabel zu verlegen, kommt man an der Beipackstrippe nicht vorbei. Besser geht es in dieser Hinsicht einfach wirklich nicht.

Das PrimeWire ist ebenfalls noch sehr einfach zu verlegen, der Gummi-Mantel wirkt allenfalls ein wenig "wabbelig".

Die Geflechte der All4u-Kabel sind gefühlt extrem robust, die Stereo-Variante ist sogar erstaunlich biegefreundlich und bedarf kaum mehr Platz als das PrimeWire-Kabel.

DSC_0122

Auf die Single-Kabel-Variante trifft das grundsätzlich ebenfalls zu, allerdings möchte ich es verstärkt gerne wieder in seine langegezogene Stellung gebracht werden, wodurch auch auf die Buchsen etwas stärkere Kräfte wirken. Der Umfang des Kabels ist grundsätzlich identisch zu Stereo-Version, allerdings wird es entsprechend zum Ende hin nicht geteilt.

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Wie bereits angesprochen ist das Oehlbach nun bei der Handhabung, Biegeradius usw. eigentlich nur schwer zu ertragen. Mal "eben schnell" Kabel tauschen ist mit diesem Kabel nicht so wirklich flott erledigt. Kann man direkt hinter seine Anlage treten und hat im Umgang mit der Rückseite der Bausteine Platz für die eigene Bewegungsfreiheit, dann stellt das weniger ein ernst zu nehmendes Problem dar. Muß man aber die Verkabelung von der Seite, von oben oder gar über das Eck vornehmen, kann der Umgang mit solch einem steifen Kabel wirklich frustrierend sein.
Das Oehlbach bietet als äußere Schicht nun kein Geflecht, was man ansonsten bei höherpreisigen Kabeln recht häufig antrifft, sondern eine Art Gummischlauch wie das PrimeWire-Kabel.

DSC_0125

Der schwarze Überzug/Schrumpfschlauch erfreut mich weniger bei diesen Oehlbach Kabeln. Sie sind merklich an den Ende nicht gerade zugeschnitten und auch nicht passgenau aufgesetzt.
Darüber hinaus fühlt sich das Kabel zwischen Stecker und Ummantelung, auf dem Bild als leicht verjüngender Bereich des Schrumpfschlauchs erkennbar, ein wenig "merkwürdig" an. Dort ist viel Luft eingeschlossen. Es fühlt sich wie eine dünne metallische Verbindung an, bei der ich ein wenig Angst habe, daß es bei stärkerem Biegen mit mal zu einem Bruch kommen könnte.
Um sicher zu gehen, müßte man den Schlauch aufschneiden und hineinsehen, aber darauf verzichte an dieser Stelle, da es sich eben nicht um ein Kabel aus der Preisklasse der "Grabbelkiste" handelt.


Oehlbach bietet bei seinem XXL 1 Kabel eine Garantie von 30 Jahren. Nun, wenn alles nach Plan läuft, reicht das bei weitem nicht an mein Lebensende heran. Aber das belastet mich in diesem Moment weniger, da ich diese Leihgabe des Kabels auch nur als solche ansehe und es leider gerne wieder zurück gebe.

Klanglich kann mich das Kabel restlos überzeugen - wie auch die Beipackstrippe und alles dazwischen... - optisch allerdings, da es nun hier vor mir liegt, aufgrund der Verarbeitung doch eher weniger, aber spätestens aufgrund des doch sehr steifen Verhaltens kommt es für mich weniger in Frage.

Für dieses Kabel benötigt man nach den Geräten noch viele Zentimeter Luft zur Rückwand, um die Biegung in welche Richtung auch immer hinzubekommen (auch aufgrund dieser wie oben beschriebenen, ich nenne es jetzt mal "seltsamen" Verbindung im Bereich des Schrumpfschlauchs).

Ich empfinde dieses Kabel als eher unpraktisch.

Da bevorzuge ich dann sehr viel eher, um im Hause Oehlbach zu verbleiben, die BEAT! Serie, die ich im Büro verwende. Das leuchtende Blau ist halt sehr auffällig und muß man optisch integrieren können, aber ansonsten hat man dort ein ordentlich verarbeitetes Kabel wie das hier vorgestellte PrimeWire, lediglich mit meiner Meinung nach sehr viel besseren Steckern.

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Beitrag #374:

Ich führe das Thema Kabel bzw. Cinch-Kabel zur Übertragung analoger Signale hier mal kurz weiter. Eigentlich wollte ich es gar nicht weiter ausführen, sondern mich dann einfach für Kabel entscheiden, die mir optisch und haptisch am ehesten zusagen. Ich gehe auch mal davon aus, das dies hier kaum jemanden wirklich interessiert. Das kann ich auch nachvollziehen. Für die meisten gilt hier wohl, Kabel dran, Signal läuft, paßt. Bei mir ist das halt etwas anders, da ich nun bekanntlich sehr häufig daran herumhantiere.

Aber nun bin ich bei einem Hersteller bzw. Kabel gelandet, über das ich doch noch ein paar Worte verlieren möchte, da es hier und da doch so ein wenig anders ist, als die meisten anderen mir bekannten Kabel.

Bei meiner Suche bin ich u. a. bei Audioquest gelandet. Bei dem Hersteller kann man viel Geld in Kabel investieren, bei mir ist die Wahl dann doch lieber auf das Audioquest Evergreen gefallen.

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Das Kabel hat mir auf den Bildern schon sehr gut gefallen und liegt preislich noch im recht überschaubaren Bereich (Preis pro Meter ca. 49,00 EUR). Nun handelt es sich bei diesem Hersteller aber auch "nur" um die Einsteigerserie, nach oben hin geht es noch eine gewaltige Strecke weiter. Aber die 0,6m Variante wurde gerade im Sonderangebot für ein paar Euro angeboten, daher ich es einfach spontan bestellt.

Das Evergreen kommt in einer äußerlich hübschen Verpackung, in der dann letztlich aber natürlich auch nur das entsprechende Kabel zu finden ist.

Nun ist dieses Kabel eigentlich nichts besonderes, und wenn ich es genau nehme, sogar "weniger" als "normal"...

Wie ist denn das nun wieder gemeint? Nun, beim Auspacken dachte ich erst, meine Hände seien angeschwollen - oder aber das Kabel sei sehr "klein". Nach kurzer Verwunderung schneller Spurt zur Kabelkiste, einige auf den Tisch gelegt und...

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...das Audioquest Evergreen ist echt "mickrig". Die Stecker sind kleiner als bei den üblichen Beipackkabeln (z. B. Hama?). Dadurch fühlt sich das Kabel im ersten Moment irgendwie "seltsam" an, da es durch den Gewebeschlauch eine gewisse Steifigkeit mitbringt aber man zum Ende einfach gefühlt nichts in den Händen hält wie bei unkonfektionierter Meterware.

Aber abgesehen davon ist es halt immer noch ein gänzlich normales Kabel, das, so habe ich es zumindest erwartet, wie alle anderen Kabel zuvor einfach genau das macht, wozu es gedacht ist.

Die Haptik des Kabels an sich habe ich damit nun schon angesprochen, das Verkabeln der Komponenten ist mit den verwendeten Steckern in Ordnung. Es entsteht ein gewisser Widerstand beim Aufschieben, allerdings nicht so stark, das man von Beschädigungen ausgehen könnte. Bis hier also alles in Ordnung.
Allerdings sind die Stecker ohne Riffelung, sie sind von außen komplett glatt. Zusammen mit der geringen Größe der Stecker ist es daher etwas schwieriger als gewohnt, mit den Kabeln umzugehen.
Beim Abziehen wird das dann noch sehr viel deutlicher, da man mit den Fingern geneigt ist, am Kabel zu ziehen und nicht am Stecker.

Desweiteren ist die Aufteilung des Kabels zu den Enden hin sehr kurz gehalten. Bei den meisten Komponenten dürfte dies für weniger Probleme sorgen, aber bei meinen Denon DCD-1600NE und Pioneer DV-717 sind die Buchsen sehr weit auseinander, und hier wird das Evergreen dann schon ziemlich gespannt, wodurch nun wieder (unnötig) Kraft auf die Buchsen der Geräte ausgeübt wird.

Gänzlich begeistert bin ich daher vom Evergreen in dieser Hinsicht nicht.


Beim Hören wurde mir allerdings dann ein wenig... "komisch". Ich hatte irgendwie das Gefühl, also beim Umschalten zwischen den Kabeln (mein DV-717 zwei analoge Ausgänge, so daß ich am Verstärker nur den Eingang beim Hören umschalten muß), ich würde ab und an einen Hauch von Unterschied wahrnehmen.
Aber es war eben auch nur ein "Hauch" und auch nicht ständig und bei Wiederholungen war der Eindruck dann mal da und dann wieder nicht. Irgendwann war ich mir beim ständigen Hin-und-her-Schalten auch nicht mehr sicher, welches Kabel denn nun eigentlich bei welchem Eingang des Verstärkers läuft.
Also ich vermute jetzt eher, daß es an mir lag und eben nicht an den Kabeln, da ich soetwas in der Art so noch nicht wahrgenommen habe. Und wenn, warum sollte dann ausgerechnet bei einer für diesen Hersteller und eigentlich auch grundsätzlichen "Billig-" (im Verhätnis zu dem preislich Möglichen) Strippe das mit mal in Erscheinung treten?

Messungen habe ich natürlich auch wieder gemacht und siehe da...

Vergleich_Frequenzgang

...beide Strippen haben sich bzgl. Frequenzgang und allgemeinem Pegel absolut identisch gemessen. Ich hatte erst noch die Vermutung, daß es vielleicht einen Pegelunterschied geben könnte. Das ist zumindest ja schon öfters in der Vergangenheit aufgetreten und hat den vermeintlichen Unterschied beim Hören dann doch schnell erklärt.

Aber als ich diese Tabelle hier geschrieben habe...

Verzerrungen

...ist mir dann K2 im Bereich zwischen ca. 60 bis 200 Hz aufgefallen. Punktuell sticht da eigentlich nur ein Bereich besonders hervor, den ich auch extra mit notiert habe (117-120 Hz). Aber insgesamt betrachtet unterscheidet sich der Verlauf der Audioquest-Strippe hier sehr deutlich vom anderen Kabel. Und so gesehen ist das dann eine Abweichung, die mitunter (angeblich) schon hörbar sein könnte.

Verzerrungen_Audioquest
Audioquest Evergreen

Verzerrungen_Beipackstrippe
Beipackstrippe

Ich bin schon fast geneigt, einfach ein zweites Kabel zu kaufen, nur um zu sehen, ob es sich um einen Einzelfall (Defekt?) oder ... was auch immer handelt.

Allerdings, nur um das nochmals zu erwähnen, der Unterschied...

(wenn wir nur einmal kurz annehmen, ich hätte es mir nicht nur eingebildet und ganz unwahrscheinlich eventuell nun doch einer da sein sollte...)

...ist so gering, daß ich ihn nicht als kauf- oder gar preisbegründend ansehen würde.
Dann würde ich es noch eher verstehen, wenn jemand die Verpackung ins Regal stellen möchte, denn die finde ich vom Evergreen recht hübsch.


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Beitrag #375:

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Ein zweites Audioquest Evergreen läßt noch ein wenig auf sich warten, ein Audioquest Golden Gate war da schneller.

Laut Hersteller soll es qualitativ über dem Evergreen liegen (Preis pro Meter ca. 79,00 EUR). Abgesehen von der anderen Farbwahl der Stecker, die ansonsten aber identisch sind, unterscheiden sich angeblich die Leiter. Beim Evergreen wird "langkristallines Kupfer (LGC)", beim Golden Gate "PSC-Kupfer (Perfect-Surface Copper)" verwendet.

Ansonsten gilt alles, was ich zum Evergreen in positiver wie auch negativer Hinsicht geschrieben habe, auch für das Golden Gate.

DSC_0019
Evergreen und Golden Gate

Vom gemessenen Frequenzgang her unterscheiden sich die Kabel nicht voneinander, daher verzichte ich hier auf eine sich ewig wiederholende Darstellung.

Auf die tabellarische Darstellung der Verzerrungen verzichte ich ebenfalls, da ich mich dazu entschieden habe, eventuell auf das UMIK-1 (bisher ATB Mikro) umzusteigen. Mir ist aufgefallen, daß es bei den Messungen bzgl. Verzerrungen immer mal wieder "Ausreißer" gibt. Ursachen dafür können neben dem Testobjekt selbst angeblich vielfältig sein. Das ATB Mikro wird per Klinke angeschlossen, dazu nutze ich eine externe Soundkarte, da die interne Soundkarte den Frequenzgang beschneidet. Nun kann aber u. a. auch der Klinken-/Mikrofoneingang angeblich auch für erhöhte Verzerrungen verantwortlich sein. Wobei ich aber bisher nicht herauslesen konnte, ob es sich um eine statische Größe handeln kann oder ob sich mit jeder Messung Differenzen in unterschiedlichen Höhen ergeben können.

Auffällig ist zumindest, daß der Frequenzgang immer identisch ist, Verzerrungen hingegen nicht. Wobei dies bei Verzerrungen nur einen Bereich bis in den Oberbass und vereinzelt untere Mitten betrifft, darüber hinaus ist es nicht mehr auffällig.

Auffällig ist allerdings auch, daß, um auf den eigentlichen Test zurückzukommen, beim Golden Gate von "Ausreißern" gesprochen werden kann, beim Evergreen sind "Ausreißer" hingegen eher der Normalzustand (Messreihen von jeweils 20 Messungen innerhalb weniger Sekunden direkt hintereinander).

Beispiel Golden Gate, Messungen direkt hintereinander:

Verzerrungen Golden Gate 1 Verzerrungen Golden Gate 2 Verzerrungen Golden Gate 3

Beispiel Evergreen, Messungen direkt hintereinander:

Verzerrungen Evergreen 1 Verzerrungen Evergreen 2 Verzerrungen Evergreen 3


Hörend konnte ich nun heute keine Unterschiede feststellen.

Nun könnte ich aber meinen Gedankengang vom letzten Beitrag (hörbar klanglicher Unterschied vorhanden durch K2?) in der Hinsicht weiterspinnen, sollte es nun technisch möglich sein, durch ein Kabel direkt - und damit meine ich bewußt - auf Verzerrungen einwirken zu können, um somit eine gewisse "Klangcharakteristik" zu erzeugen, so wäre das günstige Evergreen in dieser Hinsicht viel interessanter bzw. spannender, da man bei jedem erneuten Hören nie wüßte, was man bekäme.

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Beitrag #376:

Und als kleine Ergänzung schnell noch hinterher...

DSC_0023

Bei digitaler Variante, hier habe ich mich für das Audioquest Cinnamon entschieden, treffen sowohl die bereits bei den anderen Audioquest-Kabeln genannten Dinge bzgl. Haptik und Nutzung zu, als auch der identische Frequenzgang zu anderen Digitalkabeln und der Hinweis mit den "Ausreißern" bzgl. der Verzerrungen wie beim Audioquest Golden Gate und anderen Kabeln.

DSC_0024
Audioquest Coax Cinnamon, PrimeWire digital, All4U BIG digital

Im Gegensatz zu den Analogkabeln verwendet Audioquest beim Coax Cinnamon 1,25 % Silber. Audioquest selbst gibt an, daß bei analogen Kabeln Silber nicht verwendet werden sollte, bei Digitalkabeln dies hingegen Vorteile hätte. Hierbei wird u. a. direkt das Thema Verzerrungen angesprochen.

Bei einer vergleichbaren Messreihe wie im Beitrag zuvor erwähnt habe ich zumindest beobachten können, daß die Verzerrungen beim Cinnamon tatsächlich geringer ausfallen als beim PrimeWire. Das All4U, welches angeblich ebenfalls versilberte Leiter hat, entspricht in etwa dem Cinnamon.
Greife ich mir nur die Spitzenwerte bzgl. z. B. K2 heraus, so sind die Unterschiede bis max. 0,8 % hoch. Nach allgemeiner Auffassung, soweit ich es bisher erlesen habe, sollte dadurch ein hörbarer Unterschied eigentlich nicht möglich sein.


[...]

Allgemeine Stellungnahme: Herrje, wenn man erst einmal angefangen hat, kann man echt ziemlich viel Lebenszeit in solch unnütze Dinge wie vermeintliche Unterschiede bzgl. ihres Verwendungszwecks identischer Kabel investieren.

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Beitrag #378:

Hiermit bringe ich das aktuelle Thema mit einem kurzen letzten Beitrag nun zum Abschluss.


Ich habe mir wie bereits angedeutet ein UMIK-1 zugelegt und fix ein paar Messreihen vorgenommen.

DSC_0036

DSC_0035

Dabei habe ich mich nun lediglich auf K2 konzentriert. Dies nur als Hinweis: Bzgl. des Frequenzgangs gab es bei keiner Konfiguration Auffälligkeiten.

Als beispielhafte Darstellung...
Carma_Uebersicht
...eine Abbildung der Durchläufe und Anschauungen. Ich habe jeweils sieben Messungen vorgenommen.


Zunächst zum UMIK-1 selbst ein paar Worte. Die Verbindung erfolgt hierbei wie bekannt per USB und wie bereits erwähnt beim ATB Mikro per Klinke (über externe per USB mit dem PC verbundene Soundkarte). Beim UMIK-1 gibt es nun tatsächlich keine "Ausreißer" bei den Verzerrungen zu beobachten (Ausnahme Tiefbass siehe unten). Die Vermutung liegt also nahe, daß der Klinkeneingang der externen Soundkarte hier fehlerbehaftet ist. Wie eingangs an dieser Stelle nochmals erwähnt: Dies betrifft nur die Verzerrungen, nicht den gemessenen Frequenzgang.


Zu den Messungen selbst gibt es darüber hinaus allerdings erwähnenswerte allgemeine Beobachtungen. Die gezeigten Beispiele sind nur stellvertretend für diese allgmeine Angaben, d. h. es handelt sich nicht um Einzelfälle.

- Bei meiner Konfiguration gibt es, unerheblich welcher Verbindungsart, einen deutlichen Anstieg von K2 um ca. 120 Hz.

Evergreen Analog Verzerrungen
Evergreen (analog)

- Bei meiner Konfiguration gibt es, unerheblich welcher Verbindungsart, einen deutlich niedrigen K2 um ca. 62 Hz, mit Ausnahme beim Cinnamon Coax Digital (hier kam es bei einer langen Messreihe nur zwei mal zu solch einer zumindest ähnlichen Messung).

Cinnamon Digital Verzerrungen 2
Cinnamon Coax (digital)

BIG SUR Analog Verzerrungen 2
BIG SUR (analog)

- Bei vielfachen identischen Messreihen sind im Tiefbass-Bereich beim UMIK-1 stetig nicht gleichbleibende Verzerrungen erkennbar.

Evergreen 2 Analog Verzerrungen 2 Evergreen 2 Analog Verzerrungen 3 Evergreen 2 Analog Verzerrungen 4 Evergreen 2 Analog Verzerrungen 5
Evergreen (analog)

- Bei digitaler Verbindung liegt K2 im Tiefbass-Bereich deutlich oberhalb einer analogen Verbindung.

Cinnamon Digital Verzerrungen
Cinnamon (digital)

BIG SUR Analog Verzerrungen
BIG SUR (analog)


Sonstige Festellungen außerhalb Betrachtung K2:

- Die nunmehr mehrfach vorhandenen Evergreen-Kabel haben heute untereinander zu keinen weiteren Auffälligkeiten geführt.

- Die analogen Kabel untereinander messen sich ohne Auffälligkeiten identisch (z. B. Frequenzgang) bzw. ähnlich (z. B. K2).

- Die digitalen Koaxialkabel messen sich grundsätzlich identisch (z. B. beim Frequenzgang), lediglich wie bereits erwähnt gibt es beim Cinnamon hingegen grundsätzlich keinen niedrigen K2 um ca. 62 Hz.

- Der gemessene Frequenzgang ist bei digitaler und analoger Zuspielung grundsätzlich identisch.

- Der Pegel bei zugespieltem analogen Signal ist ca. 3 dB höher gegenüber der digitalen Zuspielung.


Klangunterschiede:

Ich habe auch wiederholt versucht, Unterschiede beim Hören von Musik auszumachen zwischen zum Beispiel dem Evergreen (UVP ca. 45,00 EUR bei 0,6m) und dem BIG SUR (UVP ca. 120,00 EUR bei 0,6m) oder auch dem Evergreen (analog) und dem Cinnamon Coax (digital).

Heute konnte ich keine Unterschiede beim gehörten Ton vernehmen, zumindest nicht in der Art, daß man hier von einem "Erkennen" sprechen könnte. Etwas hinderlich war der geringe Pegelunterschied zwischen analog und digital. Zumindest hier hatte ich ab und an die Vermutung... aber wie geschrieben, aufgrund des Pegelunterschieds überwiegen dann doch eher die Selbstzweifel.

Zwischen dem (verhältnismäßig) günstigen Evergreen und dem deutlich teureren BIG SUR konnte ich heute keine gehörten Unterschiede ausmachen.


Abschließende Beurteilung der günstigen Kabelserien des Herstellers Audioquest:

Auf die bereits in den vorherigen Beiträgen genannten Vor- und Nachteile möchte ich nicht einmal in Kurzform nochmals eingehen, daher lediglich mein ganz subjektiver Hinweis, daß innerhalb dieser Kabelserien die Versionen Evergreen (analoge Verbindungen) und Forrest (digitale Verbindungen) gemessen an klanglichen, haptischen (Hinweis: Forrest bei Version Coax anstatt Geflechtschlauch nur Gummierung als Ummantelung) und funktionalen Gesichtpunkten ausreichend sind.




Moonlightshadow (Beitrag #377) schrieb:
So langsam gehts aber in Richtung Highend.

Ich würde zugegeben gerne mal so richtig im (angeblichen) "High-End"-Bereich zulangen, um beim akuellen Thema zu bleiben, Kabel Preisklasse vierstelliger Betrag pro Meter oder so - einfach nur um es mal zu testen und letztlich vergleichen zu können.


Moonlightshadow (Beitrag #377) schrieb:
wobei das Cinnamon Toslink schon ein sehr filligranes Kabel ist

Das hier gerade liegende Forrest Toslink ebenfalls, wobei die kurzen Stecker mit einem lediglich gefühlt geringen Widerstand einrasten aber recht gut sitzen. Meine günstigen PrimeWire sind insgesamt wuchtiger, allerdings sitzt der Stecker trotz deutlicherem Einrastgefühl letztlich ebenfalls lockerer in der Buchse.

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Beitrag #413:

Ganz heikles Thema in diesem Forum, aber es hatte sich eine Möglichkeit ergeben, daher...

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So sieht ein Kabel für ca. 1.300 Euro (UVP) aus. Da kommen einem als Tester schon so Gedanken wie "Bloß nicht fallen lassen!" in den Sinn. Zumindest bis sich der erste vor Ehrfurcht aufgebaute Schockzustand so ganz allmählich abbaut und man in der Realität wieder angekommen ist, um festzustellen, "Es ist ein Kabel - mehr nun auch nicht."

Oehlbach XXL Fusion Four

Zugegeben, es ist schon ein beachtliches Stück Kabel. Allein das Gewicht von mehreren Kilogramm ist bei der Kabellänge recht ungewöhnlich.

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Die Verarbeitung ist grundsätzlich richtig gut, alles wirkt sehr massiv. Lediglich die Kabelenden sagen mir nicht so ganz zu, teilweise sah es nach bereits gebrochenen Litzen aus. Klar, klangliche Auswirkung deswegen muß wohl nicht diskutiert werden, aber der Vollständigkeit halber wollte ich es erwähnt haben. Bei dem Preis dachte ich mir, gucke ich halt mal in die Stecker hinein.

Eine geradezu übertriebene Verarbeitung, so eine richtige Materialschlacht, das gefällt den meisten Nutzern hier einfach und mir geht es da nicht anders.

Bei Kabeln allerdings habe ich schon an anderer Stelle festgestellt, daß dies nicht immer mit Vorteilen verbunden ist. Auch dieses Kabel ist relativ steif, hat einen großen Biegeradius (versteckt verlegen kann man hier vergessen, aber bei solch einem Kabel will man vermutlich auch genau das Gegenteil erreichen) und aufgrund des hohen Eigengewichts wirken am Stecker bzw. den Anschlüssen enorme Kräfte.


Ein kleiner Vergleich darf natürlich nicht fehlen:

DSC_0588 DSC_0591

Oehlbach gegen Oehlbach - allerdings aus gänzlich unterschiedlichen Preisregionen. Erfüllen beide Kabel ihren Zweck gleichermaßen?

Optik und Verarbeitung, darauf muß nicht weiter eingegangen werden. Was sollte so eine 2x 0,75 mm² Strippe (Speaker Wire 7) schon gegen ein Kabel aus der XXL-Serie in dieser Hinsicht für Trümpfe ausspielen?

Ich bin mir bewußt, daß man über Messungen kaum alles darstellen kann, was letztlich Klang ausmacht. Und auch wenn ich, allerdings selbst in einem relativ anonymen Forum wie diesem seltenst direkt, wegen meiner Messungen kritisiert werde, so zeige ich dennoch wieder ein paar ausgewählte Messschriebe (Der Einfachheit halber im Nahfeld und nur ein Kanal gemessen.).

Frequenzgang:
Oehlbach
XXL (WEISS), Wire 7 (GELB)

Messungenauigkeit? Das Speaker Wire 7 ist ca. 1 dB lauter gemessen worden.

Zerfallsspektrum XXL:
Oehlbach XXL Zerfallsspektrum

Zerfallsspektrum Wire 7:
Oehlbach Wire 7 Zerfallsspektrum

Verzerrungen XXL:
Oehlbach XXL Verzerrungen

Verzerrungen Wire 7:
Oehlbach Wire 7 Verzerrungen

Und da sich hier ein paar Unterschiede zeigen, wodurch bedingt sei nun nicht weiter untersucht, alles einmal im Detail (links immer XXL, rechts Wire 7):

K2:
Oehlbach XXL K2 Oehlbach Wire 7 K2

K3:
Oehlbach XXL K3 Oehlbach Wire 7 K3

K5:
Oehlbach XXL K5 Oehlbach Wire 7 K5

THD:
Oehlbach XXL THD Oehlbach Wire 7 THD

Und da sowohl die Auswirkung dessen überhaupt und noch viel mehr bezogen auf die Größenordnung hier und da gerne unterschiedlich diskutiert werden, spare ich mir auch weitere Kommentare dazu. Nur soviel, das Speaker Wire 7 hat bezogen auf Verzerrungen besser abgeschnitten.


Abschließend geschrieben, also ich kann schon nachvollziehen, wenn man sich solche bzw. vergleichbare Kabel als Verbinder zwischen Verstärker und Lautsprecher aussucht. Das macht optisch schon was her!
Dietbert
Stammgast
#2 erstellt: 14. Jan 2022, 12:44
Hallo wummev,

ich bin gerade auf der Suche nach einigen Cinch Kabeln weil die Anlage anders aufgestellt habe. Ich selbst höre (außer bei defekten Kabeln) da keine wirklichen Unterschiede. Wichtig ist für mich eine ordentliche Verarbeitung, satt sitzende Stecker (vergoldet wegen Oxidation), einigermaßen gute Flexibilität, eine Auswahl an verschieden konfektionierten Kabellängen und ein nachvollziehbarer Preis.

Ich bin der Meinung, dass für 1 Meter Doppelstrippe 100,- € ausreichen müssen, um das zu erfüllen.

Mit den Steckern zum "zudrehen" komme ich überhaupt nicht klar, ansonsten mag ich die Ölbach mit den Gummis (die ich immer wieder abribbele) auch nicht.

Letztlich bin ich erstmal (wieder) bei Audioquest gelandet, wobei der Preis da auch schon etwas nach Voodoo riecht, ist aber noch im Rahmen.

Hast Du sonst einen Tipp für mich ??

Übrigens bewundere ich die Geduld, die Du zum Messen und Testen aufbringst, obwohl ich sowieso nur die Hälfte verstehe.


[Beitrag von Dietbert am 14. Jan 2022, 12:46 bearbeitet]
wummew
Inventar
#3 erstellt: 14. Jan 2022, 13:22

Dietbert (Beitrag #2) schrieb:
...ein nachvollziehbarer Preis.

Da bin ich dann raus. Dazu müßte man sich ja nicht nur mal eben oberflächlich betriebswirtschaftlich mit dem ganzen Werdegang eines jeden Produkts auseinandersetzen.

Bei HiFi sehe ich das so, man kann mit sehr wenig Kapital bereits sehr glücklich werden oder aber alternativ auch mit der Lösung selbst geschaffener Luxusprobleme sehr hohe Investitionssummen erzeugen. Jeder setzt da seine ganz subjektiven Grenzen.

Ich nutze Audioquest, da sie gut verarbeitet wirken, dennoch einen geringen Biegeradius haben und wenig Platz beanspruchen, auch die Stecker eher zierlich gehalten sind und somit bei beengten Platzverhältnissen der Anschlüsse keine Probleme entstehen sollten.


Dietbert (Beitrag #2) schrieb:
Hast Du sonst einen Tipp für mich ??

Bei den günstigen Varianten sind z. B. Amazon Basics grundsätzlich auch vollkommen in Ordnung. Ansonsten gefällt mir auch die blaue Serie von Oehlbach, also Beat oder Boom. Aber diese meinst Du vielleicht mit den "Gummis".

Deutlich teurer aber noch im von Dir genannten Rahmen wäre z. B. das Boaacoustic Blackberry RCA2. Allein die Firma klingt schon interessant. Ich kenne den Hersteller nicht, aber optisch würden mir die Strippen gefallen.
Dietbert
Stammgast
#4 erstellt: 14. Jan 2022, 13:36
@wummew Da ich auch nach 15 Jahren den Danke-Button noch nicht gefunden habe, auf diesem Wege vielen Dank.


[Beitrag von Dietbert am 14. Jan 2022, 13:37 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#5 erstellt: 15. Jan 2022, 14:08
@wummew

Ich kann deine Messungen nicht nachvollziehen, denn der Frequenzgang von Cinchkabeln ist bis 20 kHz üblicherweise liniengerade, der Klirrfaktor ist an der Nachweisgrenze gering und die Impulsantwort kann nicht so schlecht aussehen, wie von dir dargestellt.

Hast du etwa über die gesamte Anlage und daher mit Mikrofon vor den Lautsprechern gemessen?

In diesem Fall sind die Ergebnisse alleine der Anlage (vor allem den Lautsprechern) geschuldet und die von dir festgestellten Unterschiede zwischen den Kabeln resultieren aus den üblichen Messabweichungen. Das siehst du ja auch schon daran, dass du die Beipackstrippe mehrfach gemessen hast und jeweils zu unterschiedlichen Ergebnissen gekommen bist.


Gruß

Uwe
flexiJazzfan
Inventar
#6 erstellt: 15. Jan 2022, 14:58
Ich stimme Uwe vollkommen zu.
Schon sehr viele Menschen haben versucht, zu messen, was „passiert“, wenn eine Kabelverbindung zwischen Anlagenteilen geändert wird. Die überwiegende Anzahl der in Foren und Zeitschriften dargestellten Versuche und Erfahrungen erfüllen nicht im Entferntesten die Anforderungen an eine wissenschaftliche Versuchsreihe. Man kann daher aus ihnen weder allgemeingültige Aussagen ableiten, noch kann man selbst diese Versuche korrekt nachvollziehen.
Deine Erfahrungen mit Design und Ergonomie verschiedener Kabel finde ich allerdings schon bereichernd, da sie irgendwie die praktische Unsinnigkeit bestimmter HighEnd Konstruktionen belegen. Insbesondere zeigt sich immer wieder die Schwäche der alten RCA (Cinch) Verbindung mit ihren voreilenden „heißen“ Kontakten und den nicht genormten Durchmessern und Abständen (an den Geräten) . Ich hatte z.B. schon wunderbar funktionierende Cinchstecker, die sich einfach aufstecken und festziehen ließen, leider zu dick waren, um an manchen Geräten überhaupt nebeneinander verwendet werden zu können. Andererseits gibt es Nutzer, die ihre leichten elektronischen Audiogeräte mit eisernen Türstoppern beschweren (müssen), damit die massiven Kabel an der Rückseite sie nicht vom Regal ziehen.
Gruß
Rainer
wummew
Inventar
#7 erstellt: 15. Jan 2022, 17:57

Uwe_Mettmann (Beitrag #5) schrieb:
Ich kann deine Messungen nicht nachvollziehen...

Welche genau?


Uwe_Mettmann (Beitrag #5) schrieb:
...denn der Frequenzgang von Cinchkabeln ist bis 20 kHz üblicherweise liniengerade, der Klirrfaktor ist an der Nachweisgrenze gering und die Impulsantwort kann nicht so schlecht aussehen, wie von dir dargestellt.

Der rein theoretische Nachweis bei Messungen von Kabeln hat angeblich noch nie etwas erbracht, das behaupten neben Dir noch sehr viele Personen wie auch z. B. im Beitrag direkt zuvor zu lesen. Wenn das also "Experten" schon nicht in dieser Art und Weise nachweisen können, weshalb sollte ich das dann versuchen zu wiederholen?
Kabeln wird immer nachgesagt, sie hätten unterschiedliche Auswirkungen auf verschiedene Bestandteile einer Anlage. Also weshalb sollte ich bei solch einer Behauptung ausgerechnet die Anlage als solche außen vor lassen? Genau darum geht es doch.


Uwe_Mettmann (Beitrag #5) schrieb:
Hast du etwa über die gesamte Anlage und daher mit Mikrofon vor den Lautsprechern gemessen?

Das klingt so vorwurfsvoll...

Ganz genau, das sind keine wiederholten Messreihen in irgendwelchen professionellen oder laienhaften Laboren (die ja angeblich wie bereits mehrfach erwähnt eh zu keinem Ergebnis führen), sondern ich habe es einfach direkt in der Praxis nachverfolgt, ob sich hier bei der mir zur Verfügung stehenden Anlage und den hier vorzufindenden Gegebenheiten tatsächlich Kabel eine Auswirkung haben.

Die Tester, die hörend einen Unterschied meinen zu erkennen, hören ja auch nicht mit dem Ohr am Cinchstecker, sondern über die Anlage. Und genau das versuche ich lediglich mit einem wesentlich genaueren Messinstrument als meinen Ohren selbst nachzuvollziehen.


Uwe_Mettmann (Beitrag #5) schrieb:
In diesem Fall sind die Ergebnisse alleine der Anlage (vor allem den Lautsprechern) geschuldet...

Das gemessenen Ergebnis (z. B. Frequenzgang) ergibt sich aus Anlage, Raum, Aufstellung, Abhör- bzw. Messposition, Mikro und Software - ja klar.


Uwe_Mettmann (Beitrag #5) schrieb:
...und die von dir festgestellten Unterschiede zwischen den Kabeln resultieren aus den üblichen Messabweichungen.

Habe ich tatsächlich Abweichendes behauptet? Der Test ist zwar einige Monate her, aber war da abgesehen von K2 usw. überhaupt eine Differenz zwischen den Kabeln sichtbar? Auf die Problematik mit den Mikros, die man nutzt, bin ich dabei meine ich auch eingegangen.


flexiJazzfan (Beitrag #6) schrieb:
Die überwiegende Anzahl der in Foren und Zeitschriften dargestellten Versuche und Erfahrungen erfüllen nicht im Entferntesten die Anforderungen an eine wissenschaftliche Versuchsreihe.

Ich bin kein Theoretiker, ich weiß also nicht, wie genau in diesem Fall eine "wissenschaftliche Versuchsreihe" aussehen müßte, um euch zu genügen. Aber ich gehe ja auch genau deshalb nicht theoretisch an die "Probleme" dieser permanenten Diskussionen ran, die nie zu einem Ergebnis führen, sondern versuche einfach beide Seiten zu verstehen und miteinander zu verbinden.

Bei Kabeln - oder auch sonstigen technischem Firlefanz - gehe ich schlicht davon aus, daß sie technisch einwandfrei produziert sind. Ich muß mir also keine Gedanken darüber machen, ob z. B. der Frequenzgang eines Kabels in irgendeinem Idealfall komplett linear ist. Führt wie in diesem Fall der Tausch von Komponenten zu keinem erkennbaren Unterschied, dann werden diese Komponenten für sich genommen auch rein theoretisch in Laboren gemessen keine Unterschiede ergeben können. Fällt jedoch bei meinem Vorhaben eine Differenz oder Abweichung auf, dann sollte man untersuchen, was die Gründe dafür sein sollten.

Mir fällt in diesem Forum auf, daß es irgendwie immer auf diese zwei oftmals genannten "Lager" hinausläuft. Die einen, die von sich behaupten zu wissen und die anderen, die von sich behaupten zu hören. Diese beiden Gruppen kommen irgendwie nie auf einen Nenner. Mit meinem Vorgehen versuche ich lediglich den Ablauf, den die eine Gruppe bevorzugt (schlicht Hören...) mit einem theoretischen Part (Messung) zu verbinden. Ab und an erkannt man dann auch, weshalb bei manchen Geräten unter bestimmten Bedingungen dann tatsächlich Unterschiede gemeint erkannt zu werden (z. B. hier).


Ich bin gerade ein wenig verwirrt, da ich die Kritik nicht komplett nachvollziehen kann.

Uwe_Mettmann
Inventar
#8 erstellt: 15. Jan 2022, 18:35

wummew (Beitrag #7) schrieb:

Uwe_Mettmann (Beitrag #5) schrieb:
Ich kann deine Messungen nicht nachvollziehen...

Welche genau?

Alle. Jetzt, wo ich weiß, dass das über die gesamte Anlage erfolgt, sind mir die Ergebnisse natürlich klar. Es wäre allerdings nett gewesen, das auch zu schreiben (oder habe ich das überlesen), denn sonst denkt der unbedarfte Leser, dass Cinchkabel tatsächlich so einen schlechten Frequenzgang oder so einen hohen Klirr produzieren.

Diesen möglichen Irrtum einiger Leser hier vorzubeugen, das war der Hauptgrund meines Beitrags hier.


wummew (Beitrag #7) schrieb:
Der rein theoretische Nachweis bei Messungen von Kabeln hat angeblich noch nie etwas erbracht, das behaupten neben Dir noch sehr viele Personen wie auch z. B. im Beitrag direkt zuvor zu lesen. Wenn das also "Experten" schon nicht in dieser Art und Weise nachweisen können, weshalb sollte ich das dann versuchen zu wiederholen?

Was macht es dann aber für einen Sinn, die Qualität der Messungen noch weiter zu verschlechtern, denn dann bringen sie noch weniger. Du hast in deinem letzten Beitrag doch selbst geschrieben, dass gemessenen Unterschiede von der Messunsicherheit herrühren und nicht durch die Kabel. Was soll dann das Ganze?


wummew (Beitrag #7) schrieb:
Kabeln wird immer nachgesagt, sie hätten unterschiedliche Auswirkungen auf verschiedene Bestandteile einer Anlage.

Ja, das ist möglich und auch sinnvoll zu messen, dann aber so, dass man das, was man messen möchte auch misst. Da es Einflüsse zwischen NF-Ausgang und Kabel und auch zwischen Kabel und NF-Eingang geben kann, schließt man alle betroffenen Komponenten in die Messung mit ein, aber eben nicht mehr. Beispiel: Cinchkabel zwischen Vorverstärker und Endstufe, dann erfolgt die Messung über den Vorverstärker, dem Cinchkabel und der Endstufe. Das Signal wird in den Vorverstärker eingespeist und gemessen wird am Lautsprecherausgang der Endstufe. Damit hat man eine wesentlich bessere Genauigkeit und vor allem Reproduzierbarkeit der Messung, weil eben kein verfälschender Einfluss der Lautsprecher, des Raumes und des Mikrofons vorhanden ist.


wummew (Beitrag #7) schrieb:
Mir fällt in diesem Forum auf, daß es irgendwie immer auf diese zwei oftmals genannten "Lager" hinausläuft. Die einen, die von sich behaupten zu wissen und die anderen, die von sich behaupten zu hören. Diese beiden Gruppen kommen irgendwie nie auf einen Nenner. Mit meinem Vorgehen versuche ich lediglich den Ablauf, den die eine Gruppe bevorzugt (schlicht Hören...) mit einem theoretischen Part (Messung) zu verbinden.

Ja, diese Gruppen gibt es. Mit deinen Messungen und dass „du“ dies Thema ansprichst, heizt „du“ aber genau diese Diskussion wieder an.

Mir geht es hingegen nur um die Messungen selbst.

Mir ist halt aufgefallen, dass sie keine Aussagekraft haben, was die Kabel betreffen. Nur darauf hinzuweisen, darum geht es mir.


Gruß

Uwe
wummew
Inventar
#9 erstellt: 15. Jan 2022, 19:49

Uwe_Mettmann (Beitrag #8) schrieb:
Alle. Jetzt, wo ich weiß, dass das über die gesamte Anlage erfolgt, sind mir die Ergebnisse natürlich klar. Es wäre allerdings nett gewesen, das auch zu schreiben (oder habe ich das überlesen), denn sonst denkt der unbedarfte Leser, dass Cinchkabel tatsächlich so einen schlechten Frequenzgang oder so einen hohen Klirr produzieren.

Ich bin zugegeben nicht davon ausgegangen, daß man das annehmen könnte. Wie geschrieben habe ich diese Tests einem anderen Thread entnommen. Es kann sein, daß in diesen Zeilen nicht wiederholt darauf hingewiesen wurde, daß ich immer Messreihen so durchführe. Die genutzte Anlage war aber meine ich zu sehen.


Uwe_Mettmann (Beitrag #8) schrieb:
Was macht es dann aber für einen Sinn, die Qualität der Messungen noch weiter zu verschlechtern, denn dann bringen sie noch weniger.

Sie bringen dann nicht weniger, weil sie ohnehin nicht irgendeine Qualität, sondern lediglich eventuelle Unterschiede darstellen sollen. Und die wären so auch zu sehen.


Uwe_Mettmann (Beitrag #8) schrieb:
Du hast in deinem letzten Beitrag doch selbst geschrieben, dass gemessenen Unterschiede von der Messunsicherheit herrühren und nicht durch die Kabel. Was soll dann das Ganze?

Das war doch lediglich das Ergebnis daraus. Es waren eben meiner Meinung nach keine Unterschiede zu erkennen, die wirklich einen gehörten Unterschied verursachen könnten. Und die, die sichtbar waren, habe ich versucht zu erklären. Ich dachte, so würde man bei einem Test vorgehen...


Uwe_Mettmann (Beitrag #8) schrieb:
Da es Einflüsse zwischen NF-Ausgang und Kabel und auch zwischen Kabel und NF-Eingang geben kann, schließt man alle betroffenen Komponenten in die Messung mit ein, aber eben nicht mehr. Beispiel: Cinchkabel zwischen Vorverstärker und Endstufe, dann erfolgt die Messung über den Vorverstärker, dem Cinchkabel und der Endstufe. Das Signal wird in den Vorverstärker eingespeist und gemessen wird am Lautsprecherausgang der Endstufe. Damit hat man eine wesentlich bessere Genauigkeit und vor allem Reproduzierbarkeit der Messung, weil eben kein verfälschender Einfluss der Lautsprecher, des Raumes und des Mikrofons vorhanden ist.

Alles richtig, nachvollziehbar und ich habe auch nie etwas anderes behauptet. Aber wenn ich wie in meinem Fall von mir aus noch dutzende Geräte ins letztlich gemessene Signal mit einschleifen oder um drei Ecken messen würde, dann könnte bei Deiner Überlegung ja nur das Ergebnis sein, daß bei mir keine Unterschiede sichtbar sind, weil irgendetwas in der "Kette" so schlecht ist, daß es alle Unterschiede neutralisiert. Ansonsten müßte auch ich Unterschiede sehen können.
Aber das würde eben auch bedeuten, daß ich nicht nur eventuelle Unterschiede nicht messen kann, sondern daß man sie auch noch sehr viel weniger hören könnte. Aber ab und an gibt es eben sogar etwas zu hören, selbst bei meiner Anlage.


wummew (Beitrag #7) schrieb:
Ja, diese Gruppen gibt es. Mit deinen Messungen und dass „du“ dies Thema ansprichst, heizt „du“ aber genau diese Diskussion wieder an.

Das ist eigentlich in all den Jahren noch nie passiert.

Es ist mir schon klar, worauf Du hinaus willst.

Aber ich bin der Meinung, auch so müßte man vorhandene Unterschiede nachvollziehen können, sofern sie denn vorhanden sind. Darüber hinaus müßte man ja auch bei der von Dir genannten Methode z. B., sollte man Unterschiede bei Kabeln mit mal aufdecken, deren Auswirkung bei Nutzung eben in einer "normal" genutzten Anlage testen, um zu erkennen, wie groß am Ende die Auswirkung tatsächlich ist.

Mein Vorgehen wäre tatsächlich problematisch, wenn ich bereits nach wenigen Zeilen abbrechen und eventuell zu sehende Unterschiede direkt als eine Begründung für was-auch-immer darstellen würde. Ich hoffe und bin der Meinung, daß mir dies bisher so noch nicht unterlaufen ist.
Uwe_Mettmann
Inventar
#10 erstellt: 15. Jan 2022, 20:44

wummew (Beitrag #9) schrieb:


Uwe_Mettmann (Beitrag #8) schrieb:
Was macht es dann aber für einen Sinn, die Qualität der Messungen noch weiter zu verschlechtern, denn dann bringen sie noch weniger.

Sie bringen dann nicht weniger, weil sie ohnehin nicht irgendeine Qualität, sondern lediglich eventuelle Unterschiede darstellen sollen. Und die wären so auch zu sehen.


Uwe_Mettmann (Beitrag #8) schrieb:
Du hast in deinem letzten Beitrag doch selbst geschrieben, dass gemessenen Unterschiede von der Messunsicherheit herrühren und nicht durch die Kabel. Was soll dann das Ganze?

Das war doch lediglich das Ergebnis daraus. Es waren eben meiner Meinung nach keine Unterschiede zu erkennen, die wirklich einen gehörten Unterschied verursachen könnten. Und die, die sichtbar waren, habe ich versucht zu erklären. Ich dachte, so würde man bei einem Test vorgehen...

Du hast z.B. geschrieben:

Ursachen dafür können neben dem Testobjekt selbst angeblich vielfältig sein.
[…]
Auffällig ist zumindest, daß der Frequenzgang immer identisch ist, Verzerrungen hingegen nicht. Wobei dies bei Verzerrungen nur einen Bereich bis in den Oberbass und vereinzelt untere Mitten betrifft, darüber hinaus ist es nicht mehr auffällig.

Du hältst also als Ursache das Testobjekt also die Kabel für möglich. Die Messungen sind aber viel zu grob, um die Unterschiede zwischen den Kabeln aufzuzeigen. Man kann auch nicht mit einer normalen Personenwage bestimmen, mit welcher Marke ein Brief zu frankieren ist, also, ob der Brief nun mehr oder weniger als 20 g wiegt.

Nicht anders ist es bei deinen Messungen. Du hast im Oberbassbereich einen Klirrfaktor von meinetwegen 0,x Prozent oder gar mehr gemessen und dort Unterschiede zwischen den Kabeln festgestellt. Ein Kabel erzeugt aber einen Klirrfaktor der einige Zehnerpotenzen unterhalb dieser 0,x Prozent liegt und somit kann der von dir gemessene Unterschied einfach nicht durch die Kabel kommen.

Deine Messungen geben also null Aussage über die Cinch-Kabel und genau das hätte deine Analyse eigentlich ergeben müssen. Nur das habe ich angemerkt. Sind Forendiskussion nicht dafür dar, dass man auch über Messergebnisse diskutieren kann.

Jetzt, da wir nachträglich erfahren haben, dass es über alles Messungen sind, sind ansonsten deine Messungen sehr wohl interessant, denn sie geben z.B. Auskunft darüber, in welchem Klirrfaktorbereich Lautsprecher liegen, wie der Frequenzbereich in einem Raum aussieht usw.


Gruß

Uwe
wummew
Inventar
#11 erstellt: 15. Jan 2022, 23:21
So langsam wird die Diskussion interessant, sonst führe ich gefühlt fast immer Selbstgespräche.


Uwe_Mettmann (Beitrag #10) schrieb:
Du hältst also als Ursache das Testobjekt also die Kabel für möglich.

Nun da ich abgesehen davon nichts verändert hatte, mußte ich ja zunächst davon ausgehen.


Uwe_Mettmann (Beitrag #10) schrieb:
Die Messungen sind aber viel zu grob, um die Unterschiede zwischen den Kabeln aufzuzeigen.

Nennt mich in diesem Bereich unwissend und naiv, aber bevor ich es nicht getestet habe, weiß ich es halt nicht.


Uwe_Mettmann (Beitrag #10) schrieb:
Nicht anders ist es bei deinen Messungen. Du hast im Oberbassbereich einen Klirrfaktor von meinetwegen 0,x Prozent oder gar mehr gemessen und dort Unterschiede zwischen den Kabeln festgestellt.

Richtig. Und an der Stelle habe ich dann in meinem laienhaften Leichtsinn angefangen, mir Gedanken über K2 zu machen, wie man in den folgenden Zeilen lesen konnte. Ich habe auch darauf hingewiesen, daß selbst, sollten meine Messungen richtig sein, dies immer noch außerhalb des als hörbar anerkannten Bereichs liegen würde. Darüber hinaus bin ich sogar so weit gegangen, mir ein zweites Mikro zu besorgen, um eben dieses Verhalten von K2 nochmals vergleichend untersuchen zu können.


Uwe_Mettmann (Beitrag #10) schrieb:
Ein Kabel erzeugt aber einen Klirrfaktor der einige Zehnerpotenzen unterhalb dieser 0,x Prozent liegt und somit kann der von dir gemessene Unterschied einfach nicht durch die Kabel kommen.

Ob ein Kabel überhaupt auf den Klirrfaktor Einfluss nehmen kann, hätte ich so nicht mal unterschreiben können. Im Tiefbass hatte ich später dann bei der Art von mir vorgenommener Messungen die Beobachtung mitgeteilt, daß dort eben immer ungleiche Ergebnisse aufkamen. Mehr kann ich tatsächlich nicht machen, und ich versuche daher auch immer dies nur als Beobachtung darzustellen.

Und interessant ist, obwohl ich nun weiß und hier nochmals darauf hingewiesen wurde, daß es eben nicht an Kabeln liegen kann, dennoch immer im Bereich K2 bei einem bestimmten Kabel zu einer immer gleichen punktuellen aber im Gegensatz zu anderen Kabeln unterschiedlichen Beobachtung kam.

Ich werde aber, sollte es wieder zu solch einer Situation kommen, versuchen nicht zu vergessen darauf hinzuweisen, daß eben diese dann eventuellen Unterschiede einen gänzlich anderen Beweggrund als eben z. B. das Kabel haben können.


Uwe_Mettmann (Beitrag #10) schrieb:
Deine Messungen geben also null Aussage über die Cinch-Kabel und genau das hätte deine Analyse eigentlich ergeben müssen.

Und eben genau an diesem Punkt bin ich nun wieder anderer Meinung. Ich lasse jetzt mal diesen K2-Irrlauf außen vor. Die Messungen zeigen, daß es eben unter genau diesen Umständen keine erkennbaren (im Bereich von 'das könnte hörbar sein' oder 'das sieht nach einer konstruktionsbedingten gewollten Veränderung aus') Unterschiede gegeben hat.

Klar, jetzt könnte man argumentieren, das sei doch von vornherein logisch gewesen. Hm, da ticke ich tatsächlich auch ein wenig anders. Natürlich sagt die innere Stimme schon vorab, daß bei solchen Dingen kaum mit Überraschungen zu rechnen sein sollte. Aber, und jetzt sind wir eigentlich wieder an dem ganzen simplen Punkt, mit dem bei mir immer alles anfängt - das weiß ich eben erst hinterher.

Ich meine, wer kommt schon auf die Idee, es ernsthaft in Erwägung zu ziehen,
- die Auswirkung bei z. B. der Einrichtung von einem AVR Messmikrofone unterschiedlicher Hersteller zu beobachten oder
- sämtliche zur Verfügung stehende Verteilerleisten hintereinander zu klemmen, um einen eventuellen Unterschied vielleicht zu finden oder
- einfach mal so ein Dutzend Bananenstecker zusammen zu stöpseln,
- einen Vincent SV-237 vs. FX-Audio FX1002A Vergleich zu starten.

Und so ist es mit Kabeln im Grunde auch. Die K2 Geschichte war zu dem Zeitpunkt eben die einzige Beobachtung, die zumindest in Richtung von eventuellen Unterschieden deutete.


Uwe_Mettmann (Beitrag #10) schrieb:
Sind Forendiskussion nicht dafür dar, dass man auch über Messergebnisse diskutieren kann.

Ups, ich hatte angenommen, genau das machen wir gerade. Du zeigst mir auf, wo dort eventuelle Fehler passiert sind oder aufgrund der beobachteten Daten Fehlinterpretationen passieren können. Und ich erläutere, weshalb ich welches Vorgehen bisher gewählt habe. Zugegeben, bei speziell diesen Tests fällt mir das selbst gerade ein wenig schwer, da sie halt schon eine Weile in der Vergangenheit liegen. Aber wie heißt es so schön, man war stets bemüht.


Ich fand das Thema um die (angeblichen) Unterschiede schon immer sehr interessant und spannend, gerade weil es so kontrovers diskutiert wird. Vor ein paar Jahren habe ich mir dann überlegt, wie man denn dem Ganzen zumindest in den mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten vielleicht ein wenig näher kommen könnte. Daraus ist dann neben einzelnen Beiträgen verteilt über das Forum, die meist eine Art Erfahrungsaustausch zu einem bestimmten Produkt darstellten, der von mir ganz oben unter #1 verlinkte Thread entstanden.

Daß sich dieser Thread über die Jahre so umfangreich entwickeln würde, darüber war ich selbst ein wenig überrascht.

Jetzt mal fern ab von wie man theoretisch manche Dinge besser (im Sinne von genauer) untersuchen könnte/sollte, so stehen mir andere Möglichkeiten als die von mir genutzten schlicht gar nicht zur Verfügung. Es bleibt mir also gar nichts anderes übrig, als meine (gehörten) Erfahrungen nicht nur so bebildert darstellen zu können, sondern sie dienen eben auch der eigenen Kontrolle.

Darüber hinaus habe ich schon einige professionellere Tests als mein laienhaftes Mikroaufstellen-und-Software-arbeiten-lassen gelesen oder mir dazu Videos angesehen und fand es auch hier sehr interessant zu erkennen, daß auch vermeintliche Experten zu untereinander gänzlich unterschiedlichen Ergebnissen und Überzeugungen mit selbst hochwertigster Messelektronik kommen können.

Von daher empfand ich mein Vorgehen bisher als doch zumindest immer ein kleines Stück näher an der Praxis als diese theoretischen (wenn auch sehr viel genaueren) Herangehensweisen.

Meine Ansicht ist, sie kann natürlich auch gänzlich falsch sein, daß wenn man etwas hören kann oder zumindest meint zu hören, dann sollte ich auch an genau diesem Punkt ansetzen (sprich Messen, also die ganze "Kette" - wie es oftmals so gerne genannt wird - im Raum), um etwas zu bestätigen oder aber zu widerlegen.


Ich schweife ab... zurück zum Thema Kabelmessung. Wir wissen nun also, daß die aufgezeigten Beobachtungen im Bereich der Verzerrungen, zumindest gehe ich jetzt mal davon aus, daß der Einwand bzw. Hinweis dahin gehend berechtigt ist, ansonsten hätten sich hier vielleicht schon andere Personen unter Umständen doch mal zu Wort gemeldet, schnell zu Fehlinterpretationen führen könnte und daher nicht unkommentiert für sich stehen gelassen werden sollte.

Ich würde sagen, das war doch mal zumindest für mich eine sehr informative Diskussion und bedanke mich für die Hinweise zu meinem Vorgehen und ich werde versuchen, auch diese in meine vermutlich weiteren Aktivitäten produktiv einfließen zu lassen.




[edit: inhaltlichen Fehler korrigiert]


[Beitrag von wummew am 16. Jan 2022, 08:03 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#12 erstellt: 16. Jan 2022, 13:40
Wie schon geschrieben, Kabel erzeugen keinen Klirr (harmonische Verzerrungen) oder zumindest einen so geringen, dass dieser kaum nachzuweisen ist.

Das erkennt man schon daran, wenn der Klirrfaktor von einem Gerät gemessen wird, wird dieses ja auch mit einem normalen Kabel an das Messgerät angeschlossen. Somit muss also der Klirr eines Kabels deutlich geringer sein als das, was man von dem Gerät erwartet. Würden Kabel Klirr erzeugen, würden Audiokabelherstellern bei guten Kabeln dies auch nutzen und auf den geringen Klirrfaktor hinweisen und diesen angeben. Warum wird auf dieses Marketinginstrument verzichtet? Weil bei Kabel der Klirrfaktor kein Thema ist.

Basierend auf diese Vorüberlegung sind keine Unterschiede zwischen den Kabeln zu erwarten (und ich hätte daher Messungen auf die Weise, wie du sie durchgeführt hast, auch nicht gemacht, weil die Messmethode viel zu unempfindlich ist, um Kabelunterschiede nachzuweisen).

Nun hast du bei deinen Messungen aber doch bei einem Kabel signifikante Unterschiede gefunden. Hier ist es dann geradezu ein MUSS die Ursache zu finden. Denn sollten sich die Unterschiede tatsächlich durch die Kabel ergeben (was ich stark anzweifle), bedeutet das, dass ein Gerät überempfindlich bzw. eher fehlerhaft reagiert und dass würde ich wissen wollen. Diese Reaktion des Gerätes muss ja nicht nur bei dem Kabel, sondern könnte auch bei anderen Kabeln vorhanden sein, nur ist bei denen die Reaktion nahezu identisch. Da die Ursache, warum und wie das Gerät reagiert, unbekannt ist, kann es auch sein, dass sie klangbeeinflussend ist, und das würde ich unbedingt wissen wollen. Daher ist es aus meiner Sicht ein MUSS, dem auf die Spur zu kommen. Das würde ich so machen, dass ich nur die betroffenen Geräte in die Messungen mit einschließen würde und nicht mehr.

Jeder PC hat doch heute aber Audioeingänge und Ausgänge und mit der richtigen Software (die es auch teilweise kostenlos gibt) sind solche Messungen möglich. Vorsicht aber, wenn du den Audioausgang und den Audioeingang vom selben PC nimmst, besteht die Gefahr einer Masseschleife. Solche Messungen sind also nicht immer einfach durchzuführen.

Daher kannst du als ersten Schritte mit deiner Messmethode einfach das Mikrofon direkt vor dem Lautsprecherchassis platzieren, welches den Ton abgibt. Somit ist der Einfluss des Raumes minimiert. Wenn jetzt dein kritisches Kabel keinen anderen Klirrfaktor mehr zeigt als ein Vergleichskabel, kann es auch nicht die Ursache sein.

Grundsätzlich gilt, messen kann man viel, aber wer misst, misst auch häufig Mist. Daher ist es immer wichtig, Messungen zu hinterfragen und Ergebnisse versuchen mit einer anderen Messmethode zu überprüfen oder auf anderen Wege zu hinterfragen.

Dier Grundsatz ist etwas, was ich in den vielen Jahre immer wieder bestätigt gefunden habe.


Gruß

Uwe
flexiJazzfan
Inventar
#13 erstellt: 16. Jan 2022, 23:25
Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass oft, wenn hier über Messwerte geschrieben wird, gar keine Messwerte diskutiert werden, sondern bereits Auswertungen. Insbesondere der sog. Frequenzgang ist Ergebnis einer Näherungsrechnung aus Messwerten , ebenso sind die Klirrfaktoren nicht gemessen sondern aus Messwerten nach bestimmten Normen errechnet.
Die Auswertemethoden und die grafische Darstellungsweise von Messwerten, die man gesammelt hat müssen immer zum Charakter der Messwerte passen. Es daher z.B. nicht sinnvoll, in welchen Messwerten von Kabeln auch immer, nach „Mustern“ im hörbaren Bereich zu suchen, da bekannt ist, dass (Audio) Kupferdrahtkabel einen gleichmäßigen nichtlinearen Frequenzverlauf erst zu hohen (nicht hörbaren) Frequenzen aufweisen.

Außerdem wird praktisch immer bei irgendwelchen Tests „vergessen“, zuerst einmal eine Nullprobe zu machen, um einen Standard zu haben und die Funktion und die Toleranzen des Messaufbaus zu prüfen. Denkbar wäre in diesem Fall das Messen mit kurzen Stücken von Silberdraht, denn diese sollten nach allen denkbaren Möglichkeiten, selbst die geringsten „Wirkungen“ aufweisen.

So ist es eben : Vor dem spannenden Messen steht das mühsame Lesen, dann kommt die knifflige Versuchsplanung, dann die langweilige Eichung und Toleranzbestimmung …

Gruß
Rainer
Uwe_Mettmann
Inventar
#14 erstellt: 17. Jan 2022, 02:42

flexiJazzfan (Beitrag #13) schrieb:
Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass oft, wenn hier über Messwerte geschrieben wird, gar keine Messwerte diskutiert werden, sondern bereits Auswertungen. Insbesondere der sog. Frequenzgang ist Ergebnis einer Näherungsrechnung aus Messwerten , ebenso sind die Klirrfaktoren nicht gemessen sondern aus Messwerten nach bestimmten Normen errechnet.

Deswegen habe ich auch nicht von Messwerten geschrieben, sondern von Ergebnissen bzw. Messergebnisse. Die Ergebnisse beinhalten die Auswertung aus den einzelnen Messwerten.

Natürlich hast du Recht, dass Nullmessungen oft erforderlich sind, dass die Messunsicherheiten zumindest abzuschätzen sind und eine Versuchsplanung notwendig ist. Vergessen darf man aber auch nicht die Validierung der Messergebnisse, denn oft misst man nicht das, was man messen will, sondern irgend etwas anderes.

Nur mal aus Neugier habe ich 15 Minuten geopfert und den Klirrfaktor eines 5 m langen Digitalkabel von Oehlbach bei 70 Hz gemessen (Pegel 5 Vrms, gemessen mit UPA3, BNC-Anschlüsse). Zuerst kam die Nullmessung mit einem 0,3 m langem Koaxkabel (vermutlich RG223 von HUBER+SUHNER). Für K2 habe ich 0,0004%, K3 0,0022% und K5 0,0003% gemessen. Anschließend wurde das 5 m Oehlbachkabel in Reihe zum dem 0,3 m Kabel geschaltet und oh Wunder, es ergaben sich exakt die selben Werte. Nun habe ich noch das 0,3 m Kabel entfernt und siehe da, es änderte sich nichts.

Die Ergebnisse sind so, wie von uns erwartet. Die gemessenen Klirrfaktorwerte rühren auch nicht von den Kabeln her, sondern vermutlich vom NF-Generator und daher sind die Messwerte identisch, egal welche Kabel ich verwendet habe.

Andere Kabel kann ich momentan nicht vermessen, weil mir die Adapter Cinch auf BNC fehlen.

Egal, meine Ergebnisse sind wesentlich geringer als die, die wummew gemessen hat und somit zeigen seine Messungen nicht den Klirrfaktor der Kabel, sondern seines Messsetups. Ich bleibe dabei, wenn die Kabel bzw. ein Kabel seine Klirrfaktorwerte tatsächlich verändert haben, dann stimmt etwas mit seiner Anlage nicht, denn ein Gerät reagiert auf die/das Kabel, was nicht sein darf. Vermutlich hat die Änderung der Klirrfaktorwerte aber nichts mit den Kabeln zu tun.


Gruß

Uwe
wummew
Inventar
#15 erstellt: 17. Jan 2022, 09:04
Ist bestimmt alles richtig, was ihr schreibt.



Nur bitte nicht vergessen, ich versuche ja nicht die Qualität von wie in diesem Fall z. B. einem Kabel zu erkennen, sondern es geht lediglich um eventuell vorhandene Unterschiede, die bei der Anlage entstehen. Und diese Unterschiede müssen halt - und das ist bei meinem Vorhaben ja ganz wichtig - sich in einer Größenordnung abspielen, die man auch hörend wahrnehmen kann.

Ich habe ja auch nicht zeigen wollen oder behauptet, daß Kabel xy einen Frequenzgang von was-auch-immer hat. Hier war lediglich zu erkennen, daß der Frequenzgang, der ganz am Ende herauskommt, grundsätzlich deckungsleich ist (zumindest in einer optisch dargestellten Größenordnung, in der man auch noch etwas erkennen kann, ich hier immer vorhandene Messdifferenzen ausblenden kann usw.).

Nun weiß ich also, betreffend der Verzerrungen habe ich die Toleranz so groß anzusetzen, daß ich mir die Untersuchung dieser letztlich auch sparen kann bzw. gar keine Information diesbezüglich zu veröffentlichen brauche, da sie eh irrelevant sind.

Bei meinen anderen Erfahrungsberichten, die ich ab und schreibe, versuche ich auch nicht darzulegen, ob z. B. ein Verstärker komplett linear verstärkt oder aus einem Quellgerät ein linearer Frequenzgang herauskommt. Das kann ich so ja gar nicht erkennen. Es geht immer nur darum, ob bei Veränderung einer Komponente eine Veränderung des Tons in der Art bzw. Größenordnung stattfindet, daß man es auch hörend wahnehmen könnte, denn es wird manchen Komponenten ja eben genau das nachgesagt.


edit:

Kurze Nachfrage, wenn es heißt bzgl. Hörbarkeit Verzerrungen K2 und diese seien erst ab 1 bis zu 3 % relevant, sind das dann Werte einer "über alles"-Messung wie ich sie mache oder sind das sogar Werte wie bei euren Messungen? Das konnte ich bisher aus den Beiträgen, in denen ich solche Daten gelesen habe, nicht erkennen.


[Beitrag von wummew am 17. Jan 2022, 09:17 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#16 erstellt: 17. Jan 2022, 15:01
Wenn man in einem Forum Erfahrungen über Klangempfindungen austauscht, dann hat man eigentlich schon die Möglichkeit im Hinterkopf, dass andere die Beschreibung verstehen oder sogar gleichwertig nachvollziehen können. Grundlage ist die Annahme, dass das Hören als „über alles Messung“ bei allen Menschen gleich oder zumindest ähnlich ist.

Bei der Kommunikation von Messergebnissen ist das anders, da muss man eben ganz genau erklären, wie man was gemacht hat. Detailkritik am Vorgehen bleibt da nicht aus. Damit bin ich bei meinem Ratschlag, Messgrößen, die zur Leistungscharakterisierung von Geräten definiert wurden, nicht für andere Zwecke zu verwenden. Die Suche nach dem „Klirr“ von Kabeln oder Schallplatten hat z.B. einfach keinen Sinn. (Gute Informationen gibt es immer hier : http://www.sengpielaudio.com/Rechner-klirr.htm . )

Ganz anders ist die Frage einzuschätzen, welche Wirkungen der (real gemessene und dokumentierte) Klirr aller Einzelkomponenten auf den Höreindruck einer Musikwiedergabe hat. Für jemand, der sich der ständigen Optimierung seiner Audioanlage verschrieben hat, ist sie z.B. völlig bedeutungslos. Er möchte das technisch Beste verwenden. Eine spezielle Situation, in der ein solches Bemühen in jedem Fall hörbar sein sollte, ist für ihn immer denkbar. Jede noch so gut gemeinte Messung zeigt da keine Wirkung. Insofern ist die Suche nach dem Kabel mit der besten Abschirmung, der niedrigsten Induktivität, der niedrigsten Kapazität und natürlich der besten Leitfähigkeit nie zu Ende. (Gerade weil nicht alles gleichzeitig möglich ist!)

Gruß
Rainer
Keksstein
Inventar
#17 erstellt: 18. Jan 2022, 11:10
Damit Kabel einen Klirrfaktor etc ezeugen muss man sich schon bemühen. Budget (und ein teures) Kabel an sündhaft teurer Audio Messtechnik:

https://www.audiosci...zon-monoprice.27871/

Das liegt um so viele Faktoren unter dem was Lautsprecher, Kopfhörer oder unser Gehör von sich aus an Klirr mitbringen dass man sich eigentlich jede Diskussion über Kabelklang sparen kann.


[Beitrag von Keksstein am 18. Jan 2022, 11:11 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#18 erstellt: 18. Jan 2022, 11:59
Auch die Messungen in deinem Link bestätigen, was schon gesagt wurde und auch meine Messungen gezeigt haben, Kabel erzeugen (wenn überhaupt) eine vernachlässigbaren Klirr. Genauso wie bei mir zeigen die Messungen im Link nicht den Klirr der Kabel an, sondern des sehr hochwertigen Generators und daher ist er, egal welches Kabel gemessen wurde und im internen Loopback, immer 0,000085%.


Gruß

Uwe
flexiJazzfan
Inventar
#19 erstellt: 18. Jan 2022, 14:44
Deshalb ist eben die Messung und Bestimmung eines "Klirr" zu Charakterisierung der Eigenschaften und Unterscheidung von Kabeln eben nicht die geeignete Methode. Deshalb ist es wichtig vor jeder Messung zu überlegen, welchem Problem man eigentlich auf die Spur kommen will und sich dann geeignete Messgeräte zu überlegen - oder neu zu erfinden.
Je genauer eine Messung zu den kleinsten Differenzen vordringt desto mehr weiß man von immer weniger. Ich verstehe angesichts dieses grundsätzlichen Problems die Wertschätzung einer "über alles Messung". Ich finde auch ein "Wasserfalldiagramm" gemessen am Hörplatz sehr aussagekräftig - aber es enthält eben auch die Auswirkung einer zufällig offenen Zimmertür oder des Gummibaums, der heute gerade nicht in der Ecke steht, oder der Lautsprecher, die noch "kalt" sind, weil sie gerade erst eingeschaltet wurden. Da beginnt dann das Rätseln um jede Zacke und jede Senke, die gestern noch nicht da war.

Gruß
Rainer
ZeeeM
Inventar
#20 erstellt: 18. Jan 2022, 14:59

flexiJazzfan (Beitrag #19) schrieb:
Deshalb ist es wichtig vor jeder Messung zu überlegen, welchem Problem man eigentlich auf die Spur kommen will und sich dann geeignete Messgeräte zu überlegen - oder neu zu erfinden.


Das Problem ist der wahrgenommene Klangunterschied und Messgeräte dafür scheint es doch nicht zu geben, oder?
flexiJazzfan
Inventar
#21 erstellt: 18. Jan 2022, 15:20
Nein !

Wir wissen nie, was ein anderer hört, wenn er es uns nicht beschreibt.

Gruß
Rainer
flexiJazzfan
Inventar
#22 erstellt: 18. Jan 2022, 15:33
Wir können uns natürlich ausmalen, was bestimmte Annahmen oder Behauptungen für logische Konsequenzen hätten, wenn z. B ein Kabel abhängig von seiner Konstruktion einen komplexen "Frequenzgang" hätte, oder wenn die Schallgeschwindigkeit in der Luft für verschiedene Frequenzen unterschiedlich wäre etc. . Wenn solche Auswirken allgemein nicht bekannt sind, dann kann man sogar ohne Messungen diese Annahmen in erster Näherung als nicht relevant ansehen.

Gruß
Rainer
wummew
Inventar
#23 erstellt: 18. Jan 2022, 15:35

flexiJazzfan (Beitrag #19) schrieb:
Deshalb ist eben die Messung und Bestimmung eines "Klirr" zu Charakterisierung der Eigenschaften und Unterscheidung von Kabeln eben nicht die geeignete Methode.

Bei dem, was ich hier alles erfahren habe, stimme ich dem komplett zu.

Wenn ich das aber richtig verstanden habe, dann müßte man sogar sagen, daß bei einer "über alles"-Messung über ein Mikro Verzerrungen nie beachtet werden sollten, da die Messung nach dem Schallwandler selbst im Nahfeld schlicht zu ungenau wird, um hier überhaupt noch etwas aus den Daten entnehmen zu können? Also es sei denn, ich will vielleicht den Schallwandler selbst unter die Lupe nehmen?


flexiJazzfan (Beitrag #19) schrieb:
Ich finde auch ein "Wasserfalldiagramm" gemessen am Hörplatz sehr aussagekräftig - aber es enthält eben auch die Auswirkung einer zufällig offenen Zimmertür oder des Gummibaums, der heute gerade nicht in der Ecke steht, oder der Lautsprecher, die noch "kalt" sind, weil sie gerade erst eingeschaltet wurden.

Diese "über alles"-Messungen funktionieren vergleichend nur so lange, bis sich irgendetwas außerhalb des eigentlich Gewollten ebenfalls verändert. Da bin ich natürlich auch komplett bei Dir.


edit:

Zum ersten Punkt formuliere ich es mal etwas anders. Der Versuch, Verzerrungen von Komponenten vor dem Schallwandler über ein Mikro hinter dem Schallwandler zu messen, ist der am wenigsten zu empfehlende Weg?


[Beitrag von wummew am 18. Jan 2022, 15:56 bearbeitet]
Ton0815
Gesperrt
#24 erstellt: 15. Mrz 2022, 15:12

Uwe_Mettmann (Beitrag #10) schrieb:
Die Messungen sind aber viel zu grob, um die Unterschiede zwischen den Kabeln aufzuzeigen.

Das ist richtig. Wir haben uns letztens auf exakt diese Art einen garnicht so billigen Wohnzimmertisch gekauft. Wir haben die Form betrachtet, die Stabilität, die Materialanmutung und ihre Robustheit, "mit der Nase dran" wie auch die "Anfassqualität". Alles also was entweder praktisch relevant ist oder von der Couch her bzw. beim Vorbeigehen einen realen Eindruck erzeugt.

Die Oberflächen konnten wir natürlich auch mit einer stärkeren Lupe oder gar einen Schulmikroskop betrachten um es auf die gleiche Art mit anderen Tischen vergleichen. Was mit Sicherheit ebenfalls zu einem Ergebnis führen würde. Nur eben ohne jeglicher praktischer Relevanz für die Wahrnehmung nur über die eigenen Sinnesorgane.

Und so hat sich wummew entsprechend der Analogie der Sache auch angenommen. Er nahm statt einem Elektronenmikroskop eine Lupe und verglich das Gesamtergebnis mit dem Ergebnis welches ihm das blosse Auge vermittelte.
Also schonmal wesentlich mehr als wir bei unserem Tisch obwohl am Ende die praktische Relevanz gleich bleibt.

Sein Job lässt sich per Text nicht ausreichend loben. Eigentlich müssten wir einzeln hinfahren und ihn dafür noch zusätzlich kurz umarmen


[Beitrag von Ton0815 am 15. Mrz 2022, 15:15 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#25 erstellt: 15. Mrz 2022, 15:36
Toni,

was schreibst du für einen Unsinn? Um bei den Analogien zu bleiben, er hat versucht mit einer LKW-Waage das Gewicht eines Briefes zu messen, damit er weiß ob 85 Cent zum Frankieren ausreichen.

Natürlich gibt es noch andere Parameter oder Dinge, die man auch noch am Kabel messen und bewerten kann. Das hat wummew aber nicht gemacht, sondern sich an völlig unwichtigen Parametern ausgetobt und das nicht einmal richtig bzw. laienhaft. Wenn du also deine Kritik und dein Beispiel an jemand richtest, dann an den TE wummew.


Gruß

Uwe
wummew
Inventar
#26 erstellt: 15. Mrz 2022, 15:50
Auch interessant wie man mit einem kurzen Kommentar alles zuvor Geschriebene und den Weg der Erkenntnisgewinnung inkl. unserer Kommunikation dabei komplett ins Negative driften lassen kann.

Uwe_Mettmann
Inventar
#27 erstellt: 15. Mrz 2022, 16:28
@wummew

Fehler bei Messungen kommen vor und auch, dass man sich die falschen Parameter anschaut. Es ist schon sehr vorteilhaft, wenn sich jemand damit beschäftigt und alle lernen dazu auch aus den Fehlern.

Ärgerlich ist immer, wenn das irgendwelche Leute (wie Toni) diese Messungen „allgemein“ schönzududeln wollen. Wenn das dann „allgemein“ richtiggestellt wird, entsteht manchmal negative Wirkung, was auf dich bezogen von mir nicht beabsichtigt war. Tut mir leid.

Meine richtigen Kommentare zu deinen Messungen weiter oben hast du ja sicherlich gelesen.


Gruß

Uwe
wummew
Inventar
#28 erstellt: 15. Mrz 2022, 16:59

Uwe_Mettmann (Beitrag #27) schrieb:
Meine richtigen Kommentare zu deinen Messungen weiter oben hast du ja sicherlich gelesen.

Selbstverständlich.

Wobei ich den Beitrag...

Ton0815 (Beitrag #24) schrieb:
Sein Job lässt sich per Text nicht ausreichend loben. Eigentlich müssten wir einzeln hinfahren und ihn dafür noch zusätzlich kurz umarmen

...herrlich übertrieben und ironisch und daher eher als niedlich/nett gemeint empfunden habe gemessen daran, daß die Unzulänglichkeiten des urspr. Vorhabens hier deutlich diskutiert wurden. Ich glaube nicht, daß es z. B. eine Kritik am Diskussionsverlauf gewesen sein sollte. Ich habe es als ein...

Ton0815 (Beitrag #24) schrieb:
kurz umarmen

...für viel Aufwand eines Laien um letztlich nichts Gehaltvolles verstanden.
Ton0815
Gesperrt
#29 erstellt: 15. Mrz 2022, 21:39
@wummew
Ich sehe keinen Grund mit angeklappten Ohren soviel beizugeben. Es war alles, was relevant ist, dabei.

Jetzt haben wir hier halt nur den Spezialfall, daß der Mettmann sich die gleiche Arbeit mit besserem Gedöns noch tiefgreifender gemacht hat, zu noch gleichgültigeren Ergebnissen kam (praktische Relevanz), und nun keinen zweifeln sehen möchte wem der erste Podiumsplatz gehört... Hej Uwe, STANDING OVATION. 30s lang am Stück. Ist das ok so?
Uwe_Mettmann
Inventar
#30 erstellt: 15. Mrz 2022, 22:09

Ton0815 (Beitrag #29) schrieb:
...Uwe, STANDING OVATION. 30s lang am Stück. Ist das ok so?

Danke, danke, ich bin ganz gerührt.

Im Ernst, manchmal sind solche Messungen sinnvoll. Theoretischen Behauptung wird manchmal nicht geglaubt und das führt dann zu längeren Diskussion, was dann mehr Zeit kostet als eine kurze Messung.

Außerdem hat die Messung noch einen Vorteil, denn ich weiß jetzt, dass mein Audioanalysator noch funktioniert. Ich schaue mir von Zeit zu Zeit mal an, ob er noch geht und nutze solche Gelegenheiten dazu.


Gruß

Uwe
Ton0815
Gesperrt
#31 erstellt: 15. Mrz 2022, 23:04

Uwe_Mettmann (Beitrag #30) schrieb:
Danke, danke, ich bin ganz gerührt. :hail
Top Mann


[Beitrag von Ton0815 am 15. Mrz 2022, 23:05 bearbeitet]
Keksstein
Inventar
#32 erstellt: 16. Mrz 2022, 00:11

Jetzt haben wir hier halt nur den Spezialfall, daß der Mettmann sich die gleiche Arbeit mit besserem Gedöns noch tiefgreifender gemacht hat, zu noch gleichgültigeren Ergebnissen kam (praktische Relevanz), und nun keinen zweifeln sehen möchte wem der erste Podiumsplatz gehört... Hej Uwe, STANDING OVATION. 30s lang am Stück. Ist das ok so?


Was redest Du Dir denn da zusammen?

Ich finde es löblich das der TE versucht hat das ganze mit Messungen zu untersuchen, das fällt positiv auf neben den ganzen Klangberichten von Irgendwelchen Superkabeln. Nur war der Weg eben falsch bzw. nicht Zielführend, er hätte sich genauso gut mit etwas anderem beschäftigen können, auf diese Art sind keine Unterschiede zu erwarten.
Ton0815
Gesperrt
#33 erstellt: 16. Mrz 2022, 01:46

Keksstein (Beitrag #32) schrieb:
Was redest Du Dir denn da zusammen? :?

Nichts was am Ende der TE oder Uwe nicht verstanden hätten. Dem weiteren Text nach ist es für dich noch nicht "am Ende"
Das ist aber nicht schlimm. Bisschen Schwund ist immer und ich muss nicht jedes Mal auch den allelertzten jeden erreichen. Alles gut. Einfach weiter gehen

@Uwe
Besteht eigentlich die Möglichkeit, seinen Messabenteuer nach, daß der Umic irgendwie (Eigen)Temperatur empfindlich ist? Der schien teilweise leicht... unkonstant zu liefern


[Beitrag von Ton0815 am 16. Mrz 2022, 01:51 bearbeitet]
Keksstein
Inventar
#34 erstellt: 16. Mrz 2022, 02:20

Nichts was am Ende der TE oder Uwe nicht verstanden hätten. Dem weiteren Text nach ist es für dich noch nicht "am Ende"
Das ist aber nicht schlimm. Bisschen Schwund ist immer und ich muss nicht jedes Mal auch den allelertzten jeden erreichen. Alles gut. Einfach weiter gehen


Nette verdrehte Logik.
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