Platten Stabilizer Gewicht

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uigur
Stammgast
#1 erstellt: 21. Mrz 2005, 12:02
Hallo,

Ich möchte mir bald einen Stabilizer kaufen und wollte fragen ob die Plattengewichte so etwas wie ein "Mindestgewicht" haben müssen?

Wenn ja wieviel Gramm sollte es haben und wo liegt das Optimum?


Gruß


Timur
Albus
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 22. Mrz 2005, 15:24
Tag,

lass uns einmal überlegen. Der ideale 'Stabilizer', der drückt eine gewölbte Platte in die Ebene, nicht weiter, also nicht etwa noch durch, so dass die Ränder hoch stehen, der belastet das Tellerlager nicht oder nur minimal, der liegt selbst völlig still um die Tellerachse, der passte zu allen Arten von Platten, denen mit Verdickung im Labelbereich, denen ohne Verdickung im Labelbereich, der passte auch zur Plattentellerauflage, mit Stützring im Labelbereich oder mit bloßer Vertiefung (ein Gewicht drückte die Platten durch). Es gibt Stabilizer mit Gewicht zwischen 250-800 Gramm, von Verrücktheiten abgesehen. Alles schon gehabt, versucht, erprobt. Ab 80 Gramm wird eine typische Platte innen niedergedrückt, 400 Gramm liegen fest auf, 550 Gramm sind wie festgeklebt, 700 Gramm zwingen einen, die Haube offen zu haben, 800 Gramm machen das Tellerlager knirschend. Bei Plattenspielern mit Subchassis bringt ein Zusatzgewicht schon mal das Subchassis aus der Gleichgewichtslage. Mancher Motor wird durch zusätzliche Gramms merklich beansprucht, Umdrehungs-Geschwindigkeit wird verlangsamt, mal passt's, mal nicht. Das Gewicht sollte eine hohe innere Dämpfung aufweisen, was von der Tellerachse störend hineingelangt gehört absorbiert. Ach ja, das Material darf auf keinen Fall etwa magnetisch sein oder magnetisierbar sein.

Optimum als 'Stabilizer' ist mir eine Plattenklemme aus Kunststoff, wiegt fast nichts, hat drei Ausleger mit mittelweichen Gumminoppen als Platten-Fixierer, mit einem Klemmring, den man über die Tellerachse fast ohne Druck, aber mittels hoher Reibung gehalten, schiebt. Hersteller war TriPad, Canada.

Plattenklemmen sollten mindestens innen über eine dämpfende Schicht, etwa aus einem Kork-Gummi-Gemisch, verfügen, die Fixierung sollte 'wie von selbst' mechanisch vorgenommen werden können, mit einem kurzen Dreh sollte der Klemmvorgang an der Tellerachse vollbracht sein.

Es gibt, vermutlich, viel Mist als Zubehör. Vorsicht ist nicht verkehrt.

MfG
Albus
uigur
Stammgast
#3 erstellt: 22. Mrz 2005, 18:37
Hallo,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Werde mal nach einer Plattenklemme ausschau halten.


Gruß

Timur
Albus
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 22. Mrz 2005, 18:55
Tag erneut,

ein guter Entschluss.

MfG
Albus
uigur
Stammgast
#5 erstellt: 22. Mrz 2005, 19:25
habe jetzt einbißchen gesucht, aber leider keine von dir genannten Plattenklemmen gefunden .

Finde nur welche von Clearaudio für 49,-


Könntest du mir die Adresse geben, wo ich die anderen Plattenklemmen anschauen kann.


Gruß


Timur
Albus
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 23. Mrz 2005, 12:22
Tag,

die von mir beschriebene Kunststoffklemme aus Canada (Hersteller EON, Bestandteil des TriPad-Set, bestehend aus spezieller Plattentellerauflage plus Plattenklemme) ist am Markt längst nicht mehr angeboten. - Suchen kann man nach Brauchbarem bei www.dienadel.de bzw. www.phonophono.de, je unter Phono-Zubehör. Von der Michell halte ich nichts, die Clearaudio Twister könnte man sich ansehen. Bevor man sich in 'Unkosten stürzt' sollte man ruhig noch einmal überlegen, ob man Derartiges wirklich braucht (für viele gleichmäßig durchgebogene Platten eher ja).

MfG
Albus
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