Philips 212 oder Sharp RP-113?

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J!mbo
Neuling
#1 erstellt: 21. Dez 2008, 14:42
Moin.

Ich möchte meinem Bruder einen gebrauchten "Einstiegs"-Plattenspieler schenken. Von Freunden könnte ich sowohl einen Philips 212 Electronic, als auch einen Sharp RP-113 für umsonst bekommen.
Welcher von beiden ist denn mehr zu empfehlen bzw. bei welchem ist es lohnenswerter, noch in neue Systeme o.ä. zu investieren???

Zügige Antworten wären super, da der Geburtstag schon in 4 Wochen ist.

Danke!

- J!mbo
pet2
Inventar
#2 erstellt: 21. Dez 2008, 19:39
Hallo,

ich wollte zwar erst in etwa 3 Wochen antworten - kleiner Scherz , aber nun habe ich doch mal gerade etwas Zeit.

Der Philips 212 elektronik ist schon recht gut.
Falls hier ein Philips 401 System montiert ist, genügt unter Umständen eine neue Nadel.
Häufig muß der Riemen ausgetauscht werden, weil dieser sich nach einigen Jahren buchstäblich verflüssigt.
Über die Suche solltest Du einiges über diesen Plattenspieler finden.
Übrigens gibt es hier auch einen Analogbereich, auf diesen solltest Du die Suche natürlich ausweiten .
Der wohl größte Vorteil dieses Philips ist die völlig unkritische Aufstellung.
Durch die butterweiche Aufhängung des Subchassis ist er sehr unempfindlich für Trittschall.

Gruß

pet
tommyknocker
Inventar
#3 erstellt: 21. Dez 2008, 19:52
Ich muss zugeben, ich kenne den Sharp nicht, aber der Philips war schon ein gutes Gerät zu seiner Zeit (Anfangs der 70er) und stylisch ist er auch noch
Meine Empfehlung geht also auch Richtung Philips.

PS: Kataloge bei mfbfreaks: http://www.mfbfreaks.nl/folders/1972/2/imagepages/image48.html
ratfink
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 21. Dez 2008, 20:49
Hallo,ich kenne zwar den Sharp nicht,aber beim Philips ist die einzige Schachstelle die mir sofort einfällt,die LAgerung des Tonarmes.Ich habe selber den 202 und der klingt überraschend gut.
Gruss Dieter
J!mbo
Neuling
#5 erstellt: 22. Dez 2008, 14:43
Tausend Dank für's (prompte) Feedback!

Ich werde mich also an den deutlich schickeren und vielversprechenderen Philips halten. (dachte ich mir aber auch schon )

Weil da gerade allerdings nur ein 400 System dabei ist, werde ich für mein Brüderchen noch ein 401/501 II System besorgen. Und noch einen Ersatz-Riemen...

Gibt's sonst noch irgendwelche gute Tipps oder wichtige Hinweise?


Lässt sich zB der Tonarm ohne viel Aufwand und günstig ersetzen?
pet2
Inventar
#6 erstellt: 22. Dez 2008, 15:28
Hallo,

der Tonarm läßt sich nur mit einem sehr hohem Aufwand ersetzen.
Die Federung des Subchassis ist auf diesen sehr leichten Tonarm abgestimmt.
Bei der Montage eines anderen Tonarms kämen also noch tiefgreifende Veränderungen in der Chassisaufhängung dazu.
Zudem ist das Chassis recht klein und daher der Montageabstand eben auch recht gering, es dürfte also auch nicht einfach sein einen wirklich passenden Tonarm zu finden.
Der Originaltonarm ist zwar recht primtiv aufgebaut funktioniert in der Praxis aber eigentlich recht zufriedenstellend.
Eine echte Fehlkonstruktion ist aber die Auflagekrafteinstellung.
Diese wird mit einem Reitergewicht auf dem Tonarmrohr realisiert.
Eigentlich keine schlechte Idee, aber zum Ausbalancieren des Tonarms muß man dieses Gewicht ganz nach hinten schieben und da kolidiert es dann unglücklicherweise mit der Liftbank .
Deswegen würde ich mir noch eine günstige Digitalwaage wie zb. die Tomopol p080 besorgen.
http://www.topwertig.de/to-p050.htm
Sollte man sowieso im Haus haben ;).

Gruß

pet
monsterbox
Stammgast
#7 erstellt: 22. Dez 2008, 17:31
Ich habe seit längerem einen 212 mit dem 400er in Betrieb, und bin recht angetan vom soliden Klang.
Bezüglich des Ersatzriemens würde ich zu einem der besseren raten. Anfangs hatte ich mir einen billigen bestellt, und große Probleme mit leichtem Jaulen gehabt.
Da der Ersatzriemen neu war, habe ich dafür dann lange die Motorsteuerung verantwortlich gesehen, bis ein Gegentest mit einem breiteren Riemen eines Telefunken s 500 den Ersatzriemen als Ursache entlarvt hat.
Die Steuerung des 212 ist also derart sensibel eingerichtet, daß sie mit Riemenungenauigkeiten schlecht zurecht kommt.
Ich habe den Telefunkenriemen drin gelassen, weil er hervorragend arbeitet, obgleich (oder weil?) er etwas lockerer sitzt und breiter ist.
Falls das besondere Netzkabel nicht mehr dabei sein sollte, kann man übliche Flachsteckerware in der Mitte aufschneiden und nach 90-Grad-Drehung eines Pols wieder zusammenflicken, um sich so den Stecker nachzubauen.

Gruß - Detlef
totemjack
Neuling
#8 erstellt: 22. Jun 2009, 22:12
Heiho,

kann mir bitte jemand sagen, welche Ausmaße der Riemen von einem Sharp RP-113 haben sollte?

Danke!
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