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Eroeffnung eines Hifi Vintage Geschaeftes

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Juergen_H.
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Nov 2009, 11:13
Hallo zusammen,
meine Wege fuehren mich zurueck von Irland nach Deutschland und schon lange schwirrt da ein Gedanke in meinem Kopf umherr, die Eroeffnung eines Vintage Hifi Geschaeftes im Raum Bochum, Dortmund, Essen.
Da meine eigene Sammlung bei weitem nicht ausreicht Verkaufsflaeche zu fuellen denke ich daran mit Kommissionsware zu arbeiten, genauer gesagt wuerde ich gerne einen Anlaufpunkt fuer Menschen sein, die ihre geliebten Geraete nicht gerne in der Bucht einfach nur verramschen moechten.
Nun meine eigentliche Frage an euch: Was haltet ihr von dieser Idee, koenntet ihr euch vorstellen, eure Geraete in Kommission zu geben und was wuerdet ihr als angemessene Provision empfinden.
Der Service dieses Geschaeftes wuerde sich auch auf Saueberung, Reperatur und natuerlich Vorfuehrung der Geraete erstrecken. Ebenso wuerde natuerlich auch eine Internetplattform installiert in der die Geraete beschrieben und verkauft werden.
Eure Meinung waere mir wichtig......
Gruesse
Juergen
oldsansui
Inventar
#2 erstellt: 22. Nov 2009, 11:55
Hallo Juergen,

ich möchte mich nicht daran versuchen, Deine Idee global zu bewerten oder gar Tipps zu geben.

Zu Deinen Fragen direkt: Wenn es ein Vintage Ladengeschäft in meiner Stadt, bzw. Umfeld geben würde, hätte ich schon die Motivation meine zum Beispiel sehr schweren Klassiker ab 30 kg, oder versandaufwendige Speaker und Plattendreher einfach in den Laden zu stellen. Natürlich sind Vertrauen zum Inhaber und eine exponierte Lage des Geschäftes Grundvoraussetzung. Ich wäre bereit Provisionen bis 20 Prozent für einen schnellen Umschlag zu zahlen.

Und ich wäre sicher auch Kaufkunde
Gruss Rainer


[Beitrag von oldsansui am 22. Nov 2009, 11:56 bearbeitet]
Juergen_H.
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 22. Nov 2009, 13:05
bei der Lage waeren mir persoenlich gute Parkmoeglichkeiten wichtig, habe drei Ladenlokale in der engeren Wahl, die Wirtschaftslage in Deutschland hat sehr viel Freistand produziert.

Vertrauen ist sehr wichtig und unabdingbar deswegen auch mein nachfragen...

ach ja, es ist bei mir durchaus Erfahrung vorhanden und mit 46 Jahren sehe ich es auch nicht als Splin an sondern es ist durchaus ernst gemeint...

eigentlich beschaeftige ich mich mit dem entwickeln und bauen von Moebeln fuer den Wohn und Hifi-Bereich und dieses seit einigen Jahren.

Gruesse

Juergen


[Beitrag von Juergen_H. am 22. Nov 2009, 13:10 bearbeitet]
HOK
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 22. Nov 2009, 15:38
mhh, vor 15-20 Jahren hätt ich gesagt: gute Idee. Aber in Zeiten des aufkommenden Internets - was ja schon vor 10 Jahren sich vollzogen hat - würd ich von abraten. Zudem ist der Markt leer. Früher konnte man die Klassiker wirklich günstig in Massen abgreifen und vom Erlös leben. Heutzutage seh ich das ganze mehr als Hobby an ==> brotlose Kunst!
@drian
Inventar
#5 erstellt: 22. Nov 2009, 16:15
Hallo Jürgen,

Die Tatsache, daß du dich auch auf professionelle Schreinerarbeiten im HiFi (Möbel)Bereich verstehst, sollte ein Vorteil sein.

Ich würde in jedem Fall (auch) über Vertriebswege nach Russland und über Vertriebswege von Japan intensiv nachdenken

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg bei deinem Vorhaben



[Beitrag von @drian am 22. Nov 2009, 16:23 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#6 erstellt: 22. Nov 2009, 16:52
Hallo Jürgen,

hier in Frankfurt hat es 2-3 dieser 2.nd hand HIFI-Geschäfte.

Nicht das die Herrschaften die Tapeten von den Wänden klagen, aber wirklich glücklich sind die auch nicht.

Wie oben schon angeführt, ist das was für Individualisten, welche ein Hobbie zum "Nebengeschäft" machen.

In Zeiten wie diesen, wo "Geiz ist geil" und 0,0% Zins auf alle E-Artikel bei kostenloser Anlieferung.....u.s.w. ziehen, wirst Du es mächtig schwer haben, in dieser Branche schnell und erfolgreich Fuß zu fassen.

Meine Erfahrung und mein Bauchgefühl sagen ganz klar NEIN!!!.

Wenn Du ein erfahrener Schreiner bist und kreativ obendrein, mach das, was Du kannst und keine gewagten Wellenritte auf rauher See.
Airwalker1
Stammgast
#7 erstellt: 22. Nov 2009, 17:02
Mit einem ordentlichen Startkapital, welches das Anmieten eines repräsentativen Ladenlokals inklusive schickem Vorführraums ermöglicht, würde ich die Chancen als gar nicht mal so übel beurteilen. Durch Deine Tischlerei-Erfahrungen und den dadurch sicher auch gewiss vorhandenen Beziehungen wärst Du bestimmt in der Lage, ein ansprechendes und hochwertiges Interieur zu einem akzeptablem Preis zu schaffen.

Imho sollte sich der Laden, um Erfolg zu haben, nicht hauptsächlich an Vintage Hifi Freaks richten sondern versuchen, eine konkrete Alternative zu regulären Neuwarenhändlern zu bieten. Optisch und haptisch sind viele Klassikergeräte den heutigen Produkten haushoch überlegen, und das zu einem wesentlich günstigerem Preis.

Durch ein angemessenes Probehören könnten sich die Kunden davon überzeugen, dass auch die Klangqualität der Klassiker keinen Vergleich zu aktuellen Geräten zu scheuen braucht.

Ich denke, dass sich viele Interessierte durch den direkten Kontakt mit den alten Schätzen und die Sicherheit, welche durch den Kauf bei einem vertrauenswürdigem Händler (inkl. Garantie etc...) mit fester Adresse entsteht, für einen Erwerb entscheiden.
Juergen_H.
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 22. Nov 2009, 17:34
Du hast meine Gedanken sehr gut auf den Punkt gebracht.

Ich stelle mir keinen Ramschladen vor sondern ein durchaus edles Ladenlokal.



Hier mal ein Bild meiner Anlage zu Hause.

Gruesse

juergen
charlymu
Inventar
#9 erstellt: 22. Nov 2009, 17:43
Hallo Juergen,

sehr schöne Anlage und wirklich toll in Szenen gesetzt!



Dirk
Timo
Inventar
#10 erstellt: 22. Nov 2009, 18:08
Hallo Juergen,

ich befürchte, dass kein Weg am Internet vorbeiführt. Bei Ebay gib es ja einige sehr erfolgreiche "Vintage-Verkäufer".
Besonders bei Plattenspieler fällt mit da einer ein.

Aber ob die "Kundschaft" für ein richtiges Geschaft vor Ort reicht?..ich glaube eher nicht.


Ich stelle mir keinen Ramschladen vor sondern ein durchaus edles Ladenlokal


Die Vorstellung finde ich sehr gut und würde mich als "Besucher" auch reizen, da ich ein Freund schöner Optik bin. Allerdings bin ich der Meinung, dass es bei betriebswirtschaftlicher Betrachtung nur auf Masse ankommt- bzw. auf den Massenverkauf(auch von Brot- und Butter-Geräten)


Durch ein angemessenes Probehören könnten sich die Kunden davon überzeugen, dass auch die Klangqualität der Klassiker keinen Vergleich zu aktuellen Geräten zu scheuen braucht


genau da sehe ich ein Problem. Wenn Du mit dem Ladenlokal Geld verdienen willst, musst Du verkaufen! Da bleibt keine Zeit für Vintage-Hifi-Spinner(wie wir hier) die stundenlang labern, klugscheißen und Kaffee trinken wollen. Wer soll das bezahlen, bzw. wer hat die Zeit dafür?!
Dann müsste z.B ein Marantz 2230 bei Dir 399,00 kosten. Wenn das der Hifi-Vintage-Pöbel dann wieder hört, bekommt er die Krise und Du wirst ruckzuck zerfleicht. Das kennt man ja auch von anderen SK-Anbietern, welche von den Verkaufen immerhin leben müssen.

Die Nieschen, wie z.B. Vintage-Hifi-Reparatur und Woodcaseverkauf sind ebenfalls schon vergeben!

Und die schwierigste Frage: Wo kommen die Geräte her?
Kommission und Provisionen? Wie soll das laufen.

Wie gesagt, ich würde mich freuen, wenn ein solches Geschäft in meiner Umgebung eröffnen würde.
Wenn z.B. Armin oder Helmut in meiner Nähe wohnen würden,..dann stände ich da ständig auf der Matte(..wie die das wohl nerven würde ).

viele Grüße

Timo


[Beitrag von Timo am 22. Nov 2009, 18:12 bearbeitet]
assiv8
Stammgast
#11 erstellt: 22. Nov 2009, 18:29
[b]hier in Frankfurt hat es 2-3 dieser 2.nd hand HIFI-Geschäfte[/b][/i]


Hallo Compu-Doc, hättest du die Namen und Adressen? Würde gerne mal zum Anschauen hin gehen.

Viele Grüße,
Thomas


[Beitrag von assiv8 am 22. Nov 2009, 18:37 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#12 erstellt: 22. Nov 2009, 18:33

Timo schrieb:
Wenn Du mit dem Ladenlokal Geld verdienen willst, musst Du verkaufen! Da bleibt keine Zeit für Vintage-Hifi-Spinner(wie wir hier) die stundenlang labern, klugscheißen und Kaffee trinken wollen. Wer soll das bezahlen, bzw. wer hat die Zeit dafür?!
Dann müsste z.B ein Marantz 2230 bei Dir 399,00 kosten. Wenn das der Hifi-Vintage-Pöbel dann wieder hört, bekommt er die Krise und Du wirst ruckzuck zerfleicht. Das kennt man ja auch von anderen SK-Anbietern, welche von den Verkaufen immerhin leben müssen.


Solche Preise wird jeder zahlen, der als Laie zu oft auf 'technisch einwandfreie' Bucht-Schnäppchen hereingefallen ist. Zwischen diesem und wirklich technisch einwandfreiem Zustand liegen Stunden oder sogar Tage anspruchsvoller Arbeit, die investiert werden müssen, um sich von den 'Dachbodenfunden' abzugrenzen und hohe Preise zu rechtfertigen.

Ich hoffe, Du kannst diese Arbeiten selbst erledigen, denn wenn Du eine dafür qualifizierte Meisterwerkstatt nach Stunden bezahlen musst, hast Du schon verloren.

Grüße,

Zweck
Airwalker1
Stammgast
#13 erstellt: 22. Nov 2009, 18:49

Zweck0r schrieb:

Solche Preise wird jeder zahlen, der als Laie zu oft auf 'technisch einwandfreie' Bucht-Schnäppchen hereingefallen ist.


Genau, und bei weitem nicht nur dieses Klientel.

Die Mitbewerber für solch ein Unternehmen sind nicht hauptsächlich eBay oder die Flohmärkte, sondern die anderen HiFi-Läden und -Abteilungen der Elektronikmärkte.

Und gegen die punktet man mit dem einzigartigen Flair von Vintage HiFi; mit mindestens gleich guter Soundqualität und tausendmal besserer Haptik bei gleichem oder gar günstigerem Preis.

Von der "Seele" der Geräte ganz zu schweigen. Gerade in schnelllebigen und von einer Wegwerfmentalität geprägten Zeiten wie der heutigen bietet man mit so einem Laden eine willkommene Alternative für den immer größer werdenden Teil der Bevölkerung, der sich zurück nach Beständigkeit und Zuverlässigkeit sehnt.

Und dafür werden gern entsprechende Preise gezahlt. Leute, die nur denken: "Boah, der muss ja verrückt sein, bei eBay bekomme ich den gleichen Receiver für ein Drittel!" haben zwar bei gewisser Betrachtung nicht ganz Unrecht, gehören aber vermutlich nicht zur avisierten Zielgruppe, schon, weil sich mit denen eh nix verdienen lässt.
Timo
Inventar
#14 erstellt: 22. Nov 2009, 18:51

Zwischen diesem und wirklich technisch einwandfreiem Zustand liegen Stunden oder sogar Tage anspruchsvoller Arbeit, die investiert werden müssen, um sich von den 'Dachbodenfunden' abzugrenzen und hohe Preise zu rechtfertigen




MIR ist das klar.

Aber die meisten Vintage-Fans sind eher Schnäppchenjäger.
und
Die meisten, die hier schreiben, kaufen nichts gewartetes und "perfektes".


Ich hoffe, Du kannst diese Arbeiten selbst erledigen


Wer, ich?
Nein, ich kann das nicht.


viele Grüße

Timo



Und gegen die punktet man mit dem einzigartigen Flair von Vintage HiFi; mit mindestens gleich guter Soundqualität und tausendmal besserer Haptik bei gleichem oder gar günstigerem Preis.

Von der "Seele" der Geräte ganz zu schweigen. Gerade in schnelllebigen und von einer Wegwerfmentalität geprägten Zeiten wie der heutigen bietet man mit so einem Laden eine willkommene Alternative für den immer größer werdenden Teil der Bevölkerung, der sich zurück nach Beständigkeit und Zuverlässigkeit sehnt.


..das sind alles schöne Gedanken und Visionen(oder Illusionen?)

Aber,...ich dachte der TE möchte damit Geld verdienen.


Gerade in schnelllebigen und von einer Wegwerfmentalität geprägten Zeiten wie der heutigen bietet man mit so einem Laden eine willkommene Alternative..


...eben,...nur eine Alternative für eine geringe Anzahl an potentiellen Kunden.


[Beitrag von Timo am 22. Nov 2009, 18:55 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#15 erstellt: 22. Nov 2009, 19:01

Timo schrieb:
Wer, ich?
Nein, ich kann das nicht.


Bezog sich auf den TE

Grüße,

Zweck
oldsansui
Inventar
#16 erstellt: 22. Nov 2009, 19:11

Timo schrieb:
Aber die meisten Vintage-Fans sind eher Schnäppchenjäger und die meisten, die hier schreiben, kaufen nichts gewartetes und "perfektes".


Das sehe ich (leider) genauso. Die fair zahlenden Kunden, die etwas "Perfektes" erwarten sind so leicht nicht zu erreichen.

Eine der Kernfragen von Juergen war jedoch: Was oder überhaupt würdet Ihr an Provision im Verkaufsfall zahlen; siehe meine erste Antwort - was meint Ihr?
Prince_Yammie
Stammgast
#17 erstellt: 22. Nov 2009, 19:11
Na ja in Duisburg ein keines Ladenlokal anzumieten dürfte nicht soo wahnsinning viel kosten. Nur musst du natürlich schon ordentlich was zum anbieten haben. Neben der Kommisssion ware brauchst du Brot und Butter Artikel, die dich mit täglichem Umsatz am leben halten.
Das könnten CD oder LP Regale sein, kleine Racks oder Plattenspieler Wandbefestigungen etc. Mit dem auf Kommisssion sehe ich nicht wirklich als ne Möglichkeit Geld zu verdienen an. Porto, Wartung, Garantie und natürlich unterschiedliche Preis Vorstellungen können das schnell zum Ärgernis werden lassen, dessen kleiner Gewinn in keinem Verhältnis zum Aufwand steht.
Reperatur und Wartung plus An und Verkauf ist hingegen okay.
Betreibe erst mal im web Aufbau Arbeit durch gezielten Ankauf von Ware, um dann einen ordentlichen Grundstock zum Abverkauf zu haben. Das wird dich dann durch die ersten Monate tragen. Danach siehst du ja wie sich der Laden entwickelt, was sich lohnt und was nicht. Viel Erfolg !
Timo
Inventar
#18 erstellt: 22. Nov 2009, 19:23

Was oder überhaupt würdet Ihr an Provision im Verkaufsfall zahlen; siehe meine erste Antwort - was meint Ihr?


Nichts.

DHL ermöglicht eine Versendung von 31,5 Kg Paketen.
Dieses Gewicht erreichen viele Vintage-Brocken nicht.

das hat zur Folge:

..ich verkaufe(wenn man das überhaupt will) mein Hifi-Vintage-Zeugs über eBay und ermögliche so einem potentiellen Käuferkreis von (theoretisch) millionen Menschen einen Kaufabschluss (ohne Garantien).
Airwalker1
Stammgast
#19 erstellt: 22. Nov 2009, 19:26

Timo schrieb:

..das sind alles schöne Gedanken und Visionen(oder Illusionen?)

Aber,...ich dachte der TE möchte damit Geld verdienen.



Eine Garantie für das Gelingen wird niemand ausstellen können.
Eine Garantie für das Misslingen allerdings genauso wenig...

Ich schätze die Chancen bei einem soliden Startkapital, einer guten, konsequenten Planung und Umsetzung und einer gewissen Professionalität im Umgang mit alten Geräten und neuen Kunden als nicht unbedingt gering ein.
Ein Quentchen KnowHow in Bezug auf das Technische, das Wirtschaftliche und das Zwischenmenschliche ist wie bei allen Unternehmungen natürlich von Vorteil...
Timo
Inventar
#20 erstellt: 22. Nov 2009, 19:33

das Wirtschaftliche


das ist das einzig Entscheidende! Mehr zunächst einmal wohl nicht.

Aber ich will Eure (vermutlich gutgemeinten) Illusionen auch nicht vernichten




Eine Garantie für das Misslingen allerdings genauso wenig


Eine Garantie nicht.
Aber eine Prophezeiung!
Detektordeibel
Inventar
#21 erstellt: 22. Nov 2009, 19:45
Von der Laufkundschaft kann man bei sowas nur schwer leben, besonders wenn das Interieur auch noch bezahlt werden will.

Es braucht auf jeden Fall noch andere Einnahmequellen.
Timo
Inventar
#22 erstellt: 22. Nov 2009, 19:48
Was ist denn überhaupt schon an Geräten vorhanden?
Hape1238
Stammgast
#23 erstellt: 22. Nov 2009, 19:53
Hallo!

Timo schrieb:

das Wirtschaftliche, das ist das einzig Entscheidende!


Genau. Und dafür gibt es nicht genug Spinner, die sich altes Zeug in die Wohnung stellen.
Und was willst Du mit den alten Gräten machen, die Du, von wo auch immer, bekommst? Aufarbeiten? Das bezahlt Dir Niemand.

Einfach mal bei Armin nachlesen.

Gruß Hape!
Wuhduh
Gesperrt
#24 erstellt: 22. Nov 2009, 19:55
Nabend !

Mann könnte doch gleich eine Ltd. gründen und ein ganzes , leeres Warenhaus der Arcandor-Töchter mieten. Sozusagen: " House of Vintage-Hifi " der " Abgreifer Ltd. & Co. " !

Ein fast kpl. leeres Ex-Hertie-Haus steht hier in Berlin-Schöneberg zur Verfügung.

Alternativ tausende Kubik- und Quadratmeter vom ehemaligen Flughafen Tempelhof.



Mal ernsthaft:

Auf die Idee bin ich schon vor Jahren gekommen, doch stellte sich bei meinen anhaltenden Marktbeobachtungen heraus, daß diese Idee mittelfristig keine befriedigenden Ergebnisse ( = Reingewinn NACH Steuern ) darstellen wird.

Ganz zu schweigen von den gesetzlichen Auflagen und der besonders zu behandelnden Kommissionsware.

NeeNee, icke ... lieber nicht.

MfG,
Erik
-wattkieker-
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 22. Nov 2009, 20:04
Als Haupteinnahmequelle mit gesichertem Familieneinkommen: eindeutig Nein

als 3. oder 4. Standbein: wenn genügend Zeit aus 1. bis 2. oder 3. bleibt: ja, warum nicht.

Aber auch nur, wenn die Qualifikationen entsprechend vorhanden sind (in Deutschland natürlich nur gültig mit den notwendigen Ausbildungsnachweisen). Du arbeitest mit elektrischen Geräten und somit greift dann auch die entsprechende Haftung. Du hast dazu bisher noch nichts geschrieben, wenn ich nicht etwas übersehen habe.
Timo
Inventar
#26 erstellt: 22. Nov 2009, 20:11
Hallo TE,..noch da?(Mein Bildschirm sagt ja)
Hape1238
Stammgast
#27 erstellt: 22. Nov 2009, 20:14
Haben wir ihn demoralisiert?

Gruß Hape!
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 22. Nov 2009, 20:17
Moin,

also gut, auch meinen Senf:

Nur Vintage-Geräte wird nicht reichen.
Die Situation, wenn ich von mir auf andere und ins Allgemeine schließe, ist die, dass Vintageliebhaber zum großen Teil auch ein sehr ausgeprägtes Preisbewusstsein haben. Nicht "geizig", aber man hat es mit Schnäppchenjägern zu tun und nicht wenige sind technisch bewandert, die ein- oder andere Kleinigkeit selbst zu machen.
Schwer daraus Kapital zu schlagen, meine ich.

Andererseits, wenn der Laden zudem auch HiFi-Möbel und anderen Schnickschnack ums Hobby zu bieten hat, ... Sollte man vielleicht überlegen.

Die Nische ist schwer zu greifen.
monophonic
Stammgast
#29 erstellt: 22. Nov 2009, 21:46
Hallo Jürgen,

überlege dir einmal in Ruhe wie der durchschnittliche Vintagefan tickt. Ist in der Regel ein älteres Semester, kann auf eine längere Hifi Erfahrung zurückschauen, kennt daher in der Regel die gängigen Ebaypreise, an denen wirst du dich messen müssen. Einkaufen musst du deutlich unter ebay Preis, sonst bleibt dir keine Spanne. Fast jeder Vintageliebhaber hat einen Bekannten der sehr gute Reparaturen ganz günstig macht. Das wird dir bei etwaigen Verkaufsgesprächen sofort mit aktuellem Ebaypreis unter die Nase gerieben.Bei den Verkaufsgesprächen wird dir das Klischee, dass die meisten wirklich nur zum Labern kommen,auf das Schrecklichste bestätigt. Es wird viel von den eigenen tollen Geräten zum Schnäppchenpreis berichtet.

Jetzt mal was Positives. Der Mediasonstwasmarkt um die Ecke stellt ausnahmsweise nicht die geringste Konkurrenz dar. Er führt nun mal kein Vintagehifi.
Was ich als Chance in deinem Fall sehe. Du kannst schreinern, hast vielleicht Stilempfinden, das Wichtigste überhaupt, und schaffst es, dich mit guten Bildbeispielen für Hifimöbelsonderanfertigungen im Internet zu platzieren. Alles hängt von der Stilgerechten Präsentation ab. Zargenbau, Gehäusebau, umfurnieren und Beratung für Vintageinteressierte mit Geld die auch einen Innenarchitekten nehmen würden. Langfristig gedacht ist dort ein Markt. Der braucht langen Atem, ein Händchen für die Vermarktung, Geschäftserfahrung und ich kann es nicht oft genug wiederholen, hohe Stilsicherheit, wie man sie auch von Innenausstattern erwartet. Alles im Internet starten und einen guten Namen den jeder ergoogeln kann der sich interessiert. Das wär ne Chance.

Gruß

Michael
Timo
Inventar
#30 erstellt: 22. Nov 2009, 23:05
Hallo TE,..noch da?(Mein Bildschirm sagt immernoch :ja)
Juergen_H.
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 22. Nov 2009, 23:10
Ich bin noch da, aber muss eure Antworten verdauen...

Bin aber weder demoralisiert noch mutlos geworden...

Aber morgen mehr....

Gruesse

Juergen
Sankenpi
Gesperrt
#32 erstellt: 23. Nov 2009, 01:35
Die Synthese von HiFi und Möbeln ist gut - sehr gut. Zunehmend geben die Leute, die mit Geld, mehr Geld aus für lifestyle und cocooning. Aber ob Du diese Klientel erreichst, ist fraglich - oder es kostet Zeit.
Hast Du den langen Atem?
Ich glaube schon, dass Du neben den typischen Klassikerfreaks auch normale Liebhaber erreichen kannst.
Nur: die meisten Leute wollen eher Klassiker repariert haben, als "neue" alte zu kaufen.
Meines Erachtens kann der Klassikerverkauf nur ein Zubrot sein, niemals Haupterwerb.
Möbel ist fein, aber ergänzend zu den Klassikern sollte noch etwas dazu offeriert werden. Ich weiß im Moment nur nicht was.


[Beitrag von Sankenpi am 23. Nov 2009, 02:06 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#33 erstellt: 23. Nov 2009, 01:57

Sankenpi schrieb:
{...}aber ergänzend zu den Klassikern sollte noch etwas dazu offeriert werden. Ich weiß im Moment nur nicht was.


......evtl. Weltwirtschaftkrisensichere Hedgefonds
Zweck0r
Moderator
#34 erstellt: 23. Nov 2009, 02:04
Als Möbeltischler könntest Du dich auch mit einem Lautsprecherentwickler zusammentun und hochwertige Designerboxen nach Kundenwunsch bauen.

Damit lockst Du genau die solvente Kundschaft ins Haus, die den Preis für einen perfekt restaurierten Klassiker zu zahlen bereit ist.

Grüße,

Zweck
Juergen_H.
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 23. Nov 2009, 12:05
hallo zusammen
und erstmal herzlichen Dank fuer eure Antworten und Anregungen.

Wenn ich eure Antworten zusammenfasse, komme ich zu folgenden Schluessen:

1. Vintage Hifi alleine duerfte nicht ausreichen.
2. Gegen das Internet duerfte es schwer werden.
3. Kombiniert mit Moebeln eine gute Idee.
4. Ein langer Atem sollte vorhanden sein.

Vielleicht hier noch ein paar Informationen:

Von meinen Moebeln lebe ich seit Jahren und werde es auch weiterhin tun.
Ich gehe nicht davon aus, mit dem Laden in den ersten beiden Jahren Gewinne zu schreiben.
Geraete muesste ich auf oder wie gedacht auf Kommission verkaufen.
Die kleineren Reparaturen fuehre ich selber aus, groessere werden von einem Radiotechniker durch gefuehrt.
Optisches Aufarbeiten erfolgt durch mich.

Wenn ich einmal von mir persoenlich ausgehe liebe ich es, die Geraete welche ich mir kaufen moechte, Probe zu hoeren, sie anzufassen.

Sicherlich kommen auch Personen in den Laden die einfach nur schwaffeln wollen oder wie ihr es sagt, dumm rum schwaetzen, was solls...

Natuerlich werde ich den Laden ebenso nutzen um meine Moebel zu praesentieren.
Lautsprecher zu bauen..... ich glaube nicht das dort meine Zukunft liegt...

Die Geraete werden sicherlich etwas teurer sein als sie in der Bucht gehandelt werden, haben dafuer aber Garantie und einen Service durchlaufen.
Das sollte den Mehrpreis rechtfertigen...

gruesse

Juergen
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 23. Nov 2009, 13:02
^Moin Jürgen,


Die Geraete werden sicherlich etwas teurer sein als sie in der Bucht gehandelt werden, haben dafuer aber Garantie und einen Service durchlaufen.
Das sollte den Mehrpreis rechtfertigen...


Das und die Sache "mit dem Anfassen" stimmt.
Bei Lautsprecherentwicklungen ist's so eine Sache: Das Ding unterliegt einer Art Mode, selbst wenn man sich z.B. heutzutage an klassischen Lautsprechern orientiert, so ist es ein derzeit aktueller Trend.
Wie beim ästhetischen Empfinden, das "Händchen" für schönes Interieur, ist es bei Lautsprechern, nur das hier auch noch die technische Entwicklung dazu kommt.

Ich kenne einige gute Tischler, die wirklich schöne Sachen bauen und ich kenne ein paar Leute, die wirklich gut klingende, eigene Lautsprechersysteme (und Elektronik)frickeln.
Die Symbiose aus beiden ist soooooo selten zu finden. Und wenn, dann so gut wie nie in einer Person.

Ich gebe das nur zu Bedenken, möchte aber nicht als "Bedenkenträger" rüber kommen.
Es gibt für jeden Blödsinn eine Nische (, sogar für absurd teures Kabel. Wer hätte das in den 80'ern gedacht?).


[Beitrag von a.j.h. am 23. Nov 2009, 13:05 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 23. Nov 2009, 17:28
Moin

ich denke, das bei einem solchen Vorhaben das Ladenlokal 100% positioniert sein muss..

Will heissen, in einer kaufkraftstarken Region in der Nähe des Satdtzentrums/Fussgängerzone, wo auch entsprechende Laufkundschaft erwartet werden kann oder man auch 'zufällig' mal mit Frau oder Freundin vorbeischleicht...

Ohnehin ist die 'frauenfreie Zone' in und um manche Hifi-Läden mit ein Grund, warum die ganze Sache hängt...

Einen Anreiz für das schöne Geschlecht, beim 'Einkaufsbummel' des Gatten auch selbst im gleichen Laden was zu finden, ist sicher dem Umsatz nicht abträglich...(Stichwort Möbel, Designer-'Krempel' )
Timo
Inventar
#38 erstellt: 23. Nov 2009, 21:30

Die Geraete werden sicherlich etwas teurer sein als sie in der Bucht gehandelt werden, haben dafuer aber Garantie und einen Service durchlaufen


Die werden(müssen) sicherlich nicht nur etwas, sondern ein ganzes Stück teurer sein.


Mich würden auch noch einige Fotos Deiner Möbel interessieren.
Hast Du auch die Möglichkeit etwas professionell zu lackieren?(Holz oder Metall)


Gegen das Internet duerfte es schwer werden


dann würde ich es nicht gegen, sondern MIT dem Internet probieren.


andisharp
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 23. Nov 2009, 22:02
Zur ersten Frage, nein ich würde nichts auf Kommission verkaufen, das kann ich selber genauso gut. Also wirst du wohl selbst ankaufen müssen.

Hifi allein reicht leider nicht. Ich würde das Angebot mit Gegenständen exquisiter Qualität aus der gleichen Epoche anreichern, also alte Möbel, Dekokram etc. Bei Hifi würde ich auch nur Topgeräte verkaufen, kein Feld, Wald und Wiesenkram, wie er dutzendweise in der Bucht dümpelt.

Das Ladenlokal mus eine 1a Lage haben mit kaufkräftiger Kundschaft, Ruhrgebiet scheidet also generell aus. Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Hamburg, Stuttgart, woanders eher nicht.

Da wären wir auch schon beim benötigten Kapital.....


Andewre Möglichkeit, Verkauf in den eigenen vier Wänden als Wohnraumstudio.
Juergen_H.
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 24. Nov 2009, 11:03
nochmals Dank fuer eure Antworten....

Um mal ein paar Fragen von euch zu beantworten:

Holz lackieren lasse ich machen, beizen, oelen, wachsen, lasieren, Klarlack mache ich selbst.

Startkapital ist vorhanden und ausreichend fuer einen gewissen Grundstock an Geraeten, Ladenausstattung, 1 Jahr Miete, Versicherungen, Gebuehren usw..

Das Ruhrgebiet scheidet nicht aus, Bochum z.B. ist laut Kaufkraftanalyse der IHK und einzelnen unabhaenigen Wirtschaftspruefungsges. in der Kaufkraft gleich auf mit Duesseldorf....

Natuerlich habe ich auch Fotos von meinen Moebeln und Arbeiten, denke aber das es hier den Rahmen sprengen wuerde.
Ein ganz witziges CD/DVD Regal zeige ich aber immer ganz gerne.
Ist in einem privaten Kino eingebaut.




hinter der tuer ist die elektronische Steuerung der Soundanlage, Arlam und Aufzeichnungsgeraeten versteckt.

Ich hoffe keine Fragen vergessen zu haben..
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 24. Nov 2009, 12:00
Moin,

ich muss auch mal etwas Optimistisches beitragen:

Vor ein paar Jahren hat hier in Hamburg ein HiFi-High-End-Geschäft seine Pforten geöffnet.
Der Focus des Geschäftes liegt wohl auf anglo-insulanischem Zeugs, aber im Hintergrund wurde auch Wert auf hochwertigen Lautsprecherselbstbau gelegt. Kein Bastelzeugs wie irgendwelche "Geiz-ist-geil-BAuvorschläge". Zudem wurde damit geworben, sich um Klassiker zu kümmern.

Nette Idee, dachte ich und hatte die ganze Reihe von Läden im Gedächtnis, die so vor sich hin vegetieren bzw. in letzter Zeit dicht gemacht haben in dieser Stadt. Das war vor der "Krise".
Viel Glück, dachte ich, da die beiden Betreiber echt nette Kerle sind und ich einen schon etwas von einem anderen bekannten Selbstbauladen in der direkten Nachbarschaft kannte.

Ich habe seitdem viele Bekannte dort hin geschickt und auch schon selber das ein- oder andere dort eingeholt (keine Klassiker ).
Die Beratung/Behandlung ist kompetent, die Jungs hören sich auch andere Meinungen an, haben aber ihre Linie. Diese Linie beinhaltet nur hochwertiges HiFi und Zubehör. "Hochwertig", aber nicht einfach nur "teuer". MAn bekommt auch für relativ kleines Taschengeld die optimale Komponente.
Ich war bisher nie enttäuscht und kenne auch niemanden meiner Bekannten, die nicht zufrieden waren.

Und jetzt, in Zeiten der Krise? Der Laden scheint richtig gut zu laufen und vergrößert sich. Ich kenne die Bücher nicht, aber es scheint zu laufen. Gegen alle Prognosen und Zweifler.

Gibt's das?

EDIT sagt, dass man auch erwähnen sollte, dass die Gegend nicht in der Fussgängerzone liegt, sehr wohl aber in einer stark frequentierten Nachbarschaft. Es gibt Plattenläden dort, 'ne Menge Kaffees, Bistros und -ich sag ma'- "Special-Interest-Geschäfte".
Das scheint zu passen.
Parkplätze sind extreme Mangelware


[Beitrag von a.j.h. am 24. Nov 2009, 12:06 bearbeitet]
errorlogin
Inventar
#42 erstellt: 24. Nov 2009, 13:08
Hi,

lass uns doch mal wissen, wer genau das ist. Hätte Interesse, da mal vorbei zu schauen.

Sind es die in der Rentzelstraße in der Verlängerung vom Grindelhof?



[Beitrag von errorlogin am 24. Nov 2009, 13:09 bearbeitet]
MarHel78
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 24. Nov 2009, 13:09
Ohne jetzt nochmal alles wiederholen zu wollen:

Wenn die Lage des Geschäfts Laufkundschaft bringt, würde ich in jedem Fall auch Verbrauchsmaterial anbieten. Kabel, Batterien, Universalfernbedienungen... Diese Dinge können ja auch ansprechend angeboten werden, ohne dass es nach "Gerümpelladen" aussieht.

Wenn keine Lautsprecher, vielleicht wären Wood Cases und Eigenbauzargen doch ein nettes Zubrot, auf Anfrage z.B.

Vintage-Möbel und Designklassiker mit anzubieten finde ich eine gute Idee. "Hochwertig" sollte dabei das Kriterium sein.

Lampen u. Leuchten wären eventuell noch eine Überlegung. Haber hier in einem Bilder-Thread letztens z.B. eine sehr schicke Stehlampe gesehen, die einen Plattenspieler von oben beleuchtet hat. Sah sehr edel aus. Ebenso Beleuchtungsmöglichkeiten für Hifi-Möbel.

Und dann muss natürlich noch eine Lounge-Ecke in den Laden, oder vielleicht ne Kaffee-Bar. Kann gerne etwas kosten und bietet die Möglichkeit dort "abzuhängen" und zu fachsimpeln. Aber dabei kommt es erst recht auf die Lage des Ladens an.

Und für den Ankauf schafft man sich ein paar Scouts an, die über die Märkte pirschen und auf Provision und mit Budget nach bestimmten Kriterien Geräte abgreifen.
andisharp
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 24. Nov 2009, 13:09
Bochum hat einen Kaufkraftindex von 98, Duisburg 86,6 und Düsseldorf 120,3 (Daten von 2009). Wo ist also die Kaufkraft höher? Im übrigen braucht man nur mal in beiden Städten durch die Innenstadt zu laufen, wo sind die Menschen wohl besser angezogen?
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 24. Nov 2009, 13:20

Sind es die in der Rentzelstraße in der Verlängerung vom Grindelhof?


Ich wollte keine Werbung machen... JA.

@andisharp:
Der Index ist nicht alles: Ich kann mir z.B. nur schwer vorstellen, dass der Herr Großverdiener, der meist mit HiFi höchstens nur nebenbei was am Hut hat, zur Klassikerkundschaft gehört. Da liegt auch der Grund, warum es die B&O-Läden hauptsächlich in den mieterfeindlichen Prunk-Einkaufsmeilen gibt.

Aber in solche Läden verirren sich nur verzweifelte Ehegatten auf der Flucht vor dem samstäglichen Shoppingwahnsin der Anvertrauten
Diese Kundschaft setzt bei HiFi andere Prioritäten.

Gibt natürlich auch Ausnahmen, der "Klassikerfreund" wird sich kaum in eine Schublade stecken lassen.
errorlogin
Inventar
#46 erstellt: 24. Nov 2009, 13:31

a.j.h. schrieb:

Sind es die in der Rentzelstraße in der Verlängerung vom Grindelhof?


Ich wollte keine Werbung machen... JA.



Ah, OK. Dann werde ich da vielleicht nochmal vorbeischauen. Wollte nämlich vor ein paar Tagen da was kaufen, hab mich dann aber nicht reingetraut, weil alles so superedel aussah...

georgy
Inventar
#47 erstellt: 24. Nov 2009, 13:40

a.j.h. schrieb:
hab mich dann aber nicht reingetraut, weil alles so superedel aussah...

:prost


Der Brezelmann (Jörg Schütt) und Joe Cocker (Joachim Kock)
sind zwar auf dem Kabeleinspieltrip, aber sicher weder Spinner noch Schickis. Bring Kekse mit, dann bekommst du auch nen Kaffee.


[Beitrag von georgy am 24. Nov 2009, 13:41 bearbeitet]
Bobofussball
Stammgast
#48 erstellt: 24. Nov 2009, 14:20
Hallo,

ich würde dei Idee begrüßen.

Ich bin schon länger auf der Suche nach einem optisch guten,
intakten Kenwood Model 600, Kenwood Model 650, oder KA-907 finde aber nichts vernünftiges.

Da ich auch aus der Nähe des T.E. komme, würde ich bestimmt öfter bei Ihm vorbei schauen.

Allerdings befürchte ich auch, daß Klassiker wie beispielsweise ich sie suche, nicht unbedingt auf Bäumen wachsen.

Daher sehe ich das gößte Problem, in der Beschaffung von Klassikern.

Gruss Frank
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 24. Nov 2009, 14:23
Hi Stephan Georgy,

ich traue mich in den Laden

(Zitat ist nicht von mir).
oldsansui
Inventar
#50 erstellt: 24. Nov 2009, 14:24

Da liegt auch der Grund, warum es die B&O-Läden hauptsächlich in den mieterfeindlichen Prunk-Einkaufsmeilen gibt.


Die Arroganz der B&O Ladeninhaber in den Luxus-Malls hat zumindest in SH gewirkt. Es waren stets die ersten, die wegen Umsatzsproblemen und Mietschulden rausflogen
Wuhduh
Gesperrt
#51 erstellt: 24. Nov 2009, 20:18

andisharp schrieb:
Bochum hat einen Kaufkraftindex von 98, Duisburg 86,6 und Düsseldorf 120,3 (Daten von 2009). Wo ist also die Kaufkraft höher? Im übrigen braucht man nur mal in beiden Städten durch die Innenstadt zu laufen, wo sind die Menschen wohl besser angezogen?


Komme bitte einmal demnächst nach Berlin - ca. 3,7 Mio. registrierte Bewohner - und ich zeige Dir ein paar A-Löcher-XXL in Designerklamotten ... bzw. ab BMW X5 inkl. Charakterschwäche und Prol-Umgangsformen !

Und dann gibt es auch noch das weltbekannte " schlechtsitzendste Jacket mit der Doppel-Knopfreihe ", gell ?!

@ oldsansui:

Ein B+O-Laden in Berlin verkaufte damals die Reste mit minus 30 Prozent wegen Geschäftsauflösung. Oder waren es 35 % ???

MbG,
Erik
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