Erkennt wer diesen Vertärker?

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wiggi_de
Neuling
#1 erstellt: 30. Jun 2010, 14:08
Moin moin...

Erstmal kurz zu mir: Ich heisse Sascha und bin 33.

Ich habe vor laaaanger Zeit auf den Bildern abgelichteten Verstärker erhalten. Leider habe ich das Problem, dass er jetzt aussetzer hat. Und zwar bei beiden Lautsprecherpaaren auf der Rechten Seite.

Deshalb würde ich gerne wissen, ob jemand diesen Verstärker kennt.

Das Teil ist der echte Hammer. Soviel Druck bekommt man heute nicht mehr, finde ich.

http://www.sascha-barbara.de/vorne.jpg

http://www.sascha-barbara.de/rueck.jpg

Besten Dank.

Grüße
der Sascha


[Beitrag von wiggi_de am 30. Jun 2010, 14:11 bearbeitet]
Sankenpi
Gesperrt
#2 erstellt: 30. Jun 2010, 14:20
Sieht aus wie ein Universum V 3297.

http://wegavision.pytalhost.com/universumV3297/

Quelle-Hausmarke.
wiggi_de
Neuling
#3 erstellt: 30. Jun 2010, 14:36
Vielen Dank für die super schnelle Antwort.

Gibt es irgendwo noch Leute die so ein Teil reparieren können? Würde den echt gerne wieder einsetzen.
tubescreamer61
Inventar
#4 erstellt: 30. Jun 2010, 17:45
Was hat er denn für ein Wehwehchen?
Allerdings sollte sowas ein einigermassen gut ausgebildeter Radio- & Fernsehtechniker mit einem mittelmäßig ausgestatteten Meßgerätepark (Sinusgenerator, Signalverfolger, Digital- oder Analogmultimeter,und einem Oszillograph) wieder in den Griff kriegen. Da diese Geräte zumeist mittels Standartschaltungen der Industrie aufgebaut sind (bis auf ein paar zusätzliche Features in der Klangregelung und evtl. einer Möglichkeit die Eingangsempfindlichkeit verschiedener Eingänge regeln zu können - was aber im Grunde kein Geheimniss ist), dürfte auch die Ersatzteilversorgung kein unüberwindbares Problem sein (es sei denn, die Halbleiter sind noch Germanium Typen - was aber bei dem geschätzten Alter des Gerätes wohl kaum der Fall sein dürfte).
Greetz
Arvid

Kleiner Tipp am Rande: Wenn möglich sollten Überlegungen unternommen werden, das Netzteil etwas kräftiger auszulegen (leistungsfähigerer Netztrafo- diese Teile sind zumeist gerade eben so zur ausreichenden Versorgung der Schaltung ausgelegt und haben kaum Reserven) - dieses ist zumeist der Schwachpunkt bei Geräten dieser Herkunft.
audiophilanthrop
Inventar
#5 erstellt: 30. Jun 2010, 17:47

wiggi_de schrieb:
Gibt es irgendwo noch Leute die so ein Teil reparieren können?

Gibt es! Wenn du keine zwei linken Hände hast und die zwei Enden eines Lötkolben voneinander unterscheiden kannst, kannst du sowas aber auch selber machen - was meinst du, warum es den entsprechenden Bereich unter Reparatur & Wartung gibt. (Das ist vergleichbar einem Auto ähnlichen Baujahrs.)

Prüfe bitte mal folgendes:

Wenn der Ton wegbleibt, läßt er sich durch kurzzeitiges Aufdrehen der Lautstärke wieder herbeizaubern? Wenn ja, darfst du das Schutzrelais auslöten, öffnen und reinigen (zum Vorgehen siehe Suchfunktion); evtl. gibt es auch einen passenden neuen Ersatztyp.

Wenn nein, wird wohl einer der nicht wenigen Schalter im Signalweg Kontaktschwierigkeiten haben. Auch so ein Standardthema, zu dem dir die Suchfunktion mehr ausspucken sollte.


[Beitrag von audiophilanthrop am 30. Jun 2010, 17:50 bearbeitet]
wiggi_de
Neuling
#6 erstellt: 30. Jun 2010, 17:54

audiophilanthrop schrieb:

Prüfe bitte mal folgendes:

Wenn der Ton wegbleibt, läßt er sich durch kurzzeitiges Aufdrehen der Lautstärke wieder herbeizaubern? Wenn ja, darfst du das Schutzrelais auslöten, öffnen und reinigen (zum Vorgehen siehe Suchfunktion); evtl. gibt es auch einen passenden neuen Ersatztyp.

Wenn nein, wird wohl einer der nicht wenigen Schalter im Signalweg Kontaktschwierigkeiten haben. Auch so ein Standardthema, zu dem dir die Suchfunktion mehr ausspucken sollte.


Genau das ist das Problem Also nen Schaltplan habe ich, aber woran erkenne ich das Schutzrelais??? Ich habe eigentlich null Plan davon. Aber ich kenne ein paar Leute die gut Löten können (Modellbauer :.)


[Beitrag von wiggi_de am 30. Jun 2010, 17:59 bearbeitet]
Sankenpi
Gesperrt
#7 erstellt: 30. Jun 2010, 18:19
Wenn er ein Schutzrelais hat, dann müßte es vernehmlich nach dem Einschalten klicken.
Das Relais ist in einem durchsichtigen Gehäuse auf einer Platine aufgelötet. Kann man nicht übersehen.
Was hat er sonst für Mucken?
wiggi_de
Neuling
#8 erstellt: 30. Jun 2010, 18:25

Sankenpi schrieb:
Wenn er ein Schutzrelais hat, dann müßte es vernehmlich nach dem Einschalten klicken.
Das Relais ist in einem durchsichtigen Gehäuse auf einer Platine aufgelötet. Kann man nicht übersehen.
Was hat er sonst für Mucken?



Dann hat er eins. Ich schalte ihn ein, dann dauerts so 2 Sec., dann machts klick und dann habe ich Ton.

Ich werde mich dann mal auf die Suche begeben und das Teil mal reinigen.

Sonst läuft er einwandfrei.

Vielen lieben Dank bis hierher für alle Tips.
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 30. Jun 2010, 18:49
Kurz, ich habe die Texte nur überflogen.
Trotzdem: JEDE WETTE: Das Ding ist zumindes "baugleich" von vorne mit einem amp welcher seinerzeit über irgend nen Versandhaus vertickt wurde.
Name, besser "Hauptnahme" ist "Universum"
Leider kann ich dir nicht mehr sagen
Zu der Qualität als ganzes: DAMALS war es ein Ding der "oberen Mittelklasse".
Wenn er "heile" ist....hau ihn nicht in die Tonne!!!!
Ich hoffe ich lieg nu nicht komplett daneben. Doch mein großer Bruder hatte das Ding. Und dem sein Kumpel auch.
DATT is ja schon MEHR als 20 Jahre her
Jedenfalls hatte er DAMALS einen guten "Ruf" was das Preis-Leistung-Verhältnis angeht.
Zur "Technik: Keine Ahnung....Haste ihn mal aufgeschraubt DAMALS waren "Schutzrelais" oder andere Schaltungen dieser Art noch recht selten.
Jedenfalls: Es ist ein "Universum".
Und, wäre er meiner: Ich würd ihn flicken lassen. Natürlich nur falls es nicht mehr kostet als "was Neues"!
Doch wenn er wieder "fit" ist: Nicht gerade das "audiophilste", doch ein sehr solider "Brocken" zB für Parties
Viel glück sagt
Dirk


[Beitrag von Dirkmöhre am 30. Jun 2010, 18:54 bearbeitet]
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 30. Jun 2010, 18:52
Kurzer Nachtrag: Wenn nun kein "label" auf der Kiste steht: Ich glaub, weiß aber nicht genau, er wurde von mehreren Firmen vermarktet!
Sonne, sound, s.. , was will man mehr
Dirk
semmeltrepp
Gesperrt
#11 erstellt: 30. Jun 2010, 18:54
Hersteller ist Goldstar aus Korea.
wiggi_de
Neuling
#12 erstellt: 30. Jun 2010, 19:01
Ich muss ja sagen, solide ist das Teil. Wir haben den mal zur befeurung unserer Bühnen PA genutzt. War ne geile Sache. Wir hatte mehr Leistung auf der Bühne als auf der Front. Das Teil ist echt genial, wenn man Parties feiert. Deswegen geb ich den auch nicht mehr her und lasse ihn wieder auf Vordermann bringen.

Zur Marke: Sankenpi hat es glaueb sehr gut getroffen. Sieht genau so aus, wie auf der Anleitung.
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 30. Jun 2010, 19:24
Sicher, es gibt heute so "digitale" Sachen etc. bei Verstärkern.
Nur, ein amp welcher 2damals" GUT war, ist heute auch noch "GUT" .
Sicher, "Goldstar" "Universum" "Quelle"....,alles keine "Namen" wobei man heute an "high-end" denkt.
Doch DAS Ding ist GUT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Neid
Dirk
tubescreamer61
Inventar
#14 erstellt: 30. Jun 2010, 19:36
Natürlich ist das Teil sehr solide - das haben die Standardschaltungen der Halbleiterindustrie allgemein so an sich (nur mal so am Rande zum Verständniss für Leute, die es noch nicht wissen sollten: Standardschaltungen der Industrie sind zumeist Schaltungen, die den idealen Einsatzzweck unter optimalen Bedingungen mit den bestmöglichen Ergebnissen für das jeweilige Bauteil aufzeigen sollen).
Trotzdem haben manche Geräte aufgrund der besseren Vermarktung hinsichtlich des Verkaufspreises irgendwo ein Manko - bei Verstärkern ist es meistens die Dimensionierung des Netzteiles.
Wenn es möglich ist (platzmässig) habe ich schon immer während meiner Berufspraxis versucht einen Netztrafo zu verwenden,der bei gleicher Sekundärspannung in der Lage ist einen höheren Strom zu liefern (Wechsel von EI- Kern Trafos auf Ringkern aufgrund kompakterer Bauform).
In der Vergangenheit besaß ich ebenfalls ein Gerät aus dem Hause Quelle (Basis Telefunken Standartschaltung), bei 75 % Aussteuerung bemerkte ich das die VU Meter Beleuchtung anfing zu flackern - ein untrügliches Zeichen dafür, das die Leistungsgrenze des Netzteils erreicht wurde. Nach Einsatz eines leistungsmässig größeren (aber baugrößenmässig passenden) Trafos war dieser Effekt verschwunden und das Gerät ließ sich sauber bis zur Leistungsgrenze aussteuern.

Greetz
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 30. Jun 2010, 19:44 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#15 erstellt: 30. Jun 2010, 20:34
Klar, ein Leistungswunder in Sachen Netzteil wird er eher nicht sein, das verraten schon die Siebelkos à 4700µ (wenn es denn das besagte Quelle/Goldstar-Gerät ist).
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#16 erstellt: 30. Jun 2010, 20:37

Dirkmöhre schrieb:
Sicher, es gibt heute so "digitale" Sachen etc. bei Verstärkern.
Nur, ein amp welcher 2damals" GUT war, ist heute auch noch "GUT" .
Sicher, "Goldstar" "Universum" "Quelle"....,alles keine "Namen" wobei man heute an "high-end" denkt.
Doch DAS Ding ist GUT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Neid
Dirk :prost


Goldstar ist der alte Name von LG, nur das mit dem (alles kein Name)
germi1982
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 30. Jun 2010, 20:37

semmeltrepp schrieb:
Hersteller ist Goldstar aus Korea. ;)



Heute bekannt als "LG"...

http://de.wikipedia.org/wiki/LG_Group

@weidenkaetzchen:

Das war wirklich zeitgleich!!



[Beitrag von germi1982 am 30. Jun 2010, 20:39 bearbeitet]
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#18 erstellt: 30. Jun 2010, 20:42
nene...ich war eindeuitig schneller..sonst würde ich nicht über dir stehen
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 30. Jun 2010, 21:24
Kurz: "Weidenkaetzchen" war eindeutig RASANTER!!!!!!!!!!!
Nun denn, das mit dem das "LG" aus diesen "Goldstar"-Laden geworden ist wußte ich noch nicht.
nur, das Ganze kommt aus ner Zeit, da haben selbst unsere Freunde vom großen "Zeh" noch QUALITÄT verkauft. Besser versendet.
Nebenbei, das die Siebung nicht "fett" ist kann ich mir denken.
Bumm und Zisch waren damals angesagt. Unter gut 50Hz war eh aus die Maus, wenn überhaupt.
Danke für die Info
Doch....the winner ist: WEIDENKAETZCHEN!
TROTZDEM ALLEN NEN SOUNDIGEN ABEND
DIRK
germi1982
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 30. Jun 2010, 22:09

Weidenkaetzchen schrieb:
nene...ich war eindeuitig schneller..sonst würde ich nicht über dir stehenimages/smilies/insane.gif
:D



Dann aber nur Sekunden, denn beide Posts sind um 20:37 geschrieben worden. Meiner wurde editiert, ich habe da noch die Bemerkung dazu gemacht mit dem "zeitgleich". Und als ich auf Antworten klickte war der Post noch nicht da.


[Beitrag von germi1982 am 30. Jun 2010, 22:11 bearbeitet]
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#21 erstellt: 30. Jun 2010, 22:15
jaja...im Sport zählen auch Hundertstel
stschroeder
Stammgast
#22 erstellt: 30. Jun 2010, 22:15
Vielleicht ist der Hersteller ja auch Harman...
semmeltrepp
Gesperrt
#23 erstellt: 30. Jun 2010, 22:17

stschroeder schrieb:
Vielleicht ist der Hersteller ja auch Harman... ;)



Nein!
Sankenpi
Gesperrt
#24 erstellt: 30. Jun 2010, 22:21
Das ist unzweifelhaft LG, Lucky Goldstar. Damals einer der ganz großen Hersteller. Nur von wenigen in seiner Größe richtig wahrgenommen.
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 30. Jun 2010, 22:51
OT: Im Sport .....sicher, zählen hundertstel. Doch was ist mit Torlinien.
Ich als "Schiri" pfeif den Treffer!
kurz noch: Ich weiß das der von "Quelle" kam. nur damals gabs noch "Gutes" per Katalog.
Selbst und gerade vom "zäh". DAS sieht heut echt ANDERS aus!
Dirk
Mr._Universum
Stammgast
#26 erstellt: 01. Jul 2010, 00:03
Hallo an alle,

ich kann die gemachten Angaben weitgehend bestätigten. Es handelt sich eindeutig um den Universum V 3297. Er stammt aus dem Hifi-System 2500 und wurde von Quelle zwischen 1981 bis 1984 zusammen mit passendem Tape Deck und Tuner verkauft.

Hersteller war in der Tat die Firma Goldstar. Das ist sogar auf den Platinen zu erkennen. Wenn die Gehäuseabdeckung entfernt wird, ist unter anderem rechts oben auf der Platine der Quellenumschaltung der Name "Gold Star" aufgedruckt.

Dass es sich bei diesem Gerät um den Universum V3297 und nicht um den Goldstar GSA-8500 (das ist die Goldstar - Bezeichnung) ist an den DIN-Buchsen zu erkennen. Der Gold Star GSA 8500 hatte im Gegensatz zum Universum Pendant hinten DIN-Lautsprecherbuchsen / Cinch-Buchsen und für die Kopfhörer verfügte er vorne über zwei 6,3 mm Klinken-Buchsen.
Hier ist ein Link zum Original:

http://www.hifi-wiki.de/index.php/Goldstar_GSA-8500

Oft wurde aufgrund optischer Ähnlichkeiten über eine Pioneer-Herkunft spekuliert - das ist aber nicht der Fall.

Bei Quelle wurden die meisten Hifi-Geräte seinerzeit DIN 45500-konform angeboten. Dazu gehörten wohl auch die üblichen DIN-Buchsen.

Ach ja, über ein Schutzrelais verfügt dieses Gerät auch.

Gruß,

Hansi


[Beitrag von Mr._Universum am 01. Jul 2010, 00:28 bearbeitet]
norman0
Inventar
#27 erstellt: 01. Jul 2010, 09:09
Das Relay dürfte in etwa so aussehen:

tubescreamer61
Inventar
#28 erstellt: 01. Jul 2010, 10:33
Die Norm 45500 ist ja auch eine DIN (Deutsche Industrie Norm), ebenso wie die Eingangs- und Ausgangsbuchsen in besagter DIN klar vorgeschrieben sind - ist eben halt typisch Deutsch, alles bis zum erbrechen zu reglementieren (was nicht heißen soll, das ich ein erklärter Anarchist bin).
Allerdings entstammt diese DIN 45500 einer Zeit, die in technischer Hinsicht bereits mehrfach überholt ist (selbst mittelmäßige Quetschkommoden sind heutzutage schon fast in der Lage diese Norm zu übertreffen - zumindest aber zu erreichen), und somit eigentlich nicht mehr als Prädikat zu verstehen ist.
Ob nun der Hersteller "Goldstar" - oder wie er heute heißt "LG" sich Qualitätsmäßig mit "Technics" oder "Pioneer" messen konnte, lasse ich erst mal dahingestellt (zu der damaligen Zeit war die mittlere Sparte der "Consumer Electronics" dieser 2 namhaften Firmen auch nicht immer so berauschend).
Ich persönlich habe damals meistens die Receiver aus der Hifi Studio Serie von Saba bevorzugt (die hatten zwar recht ungewöhnliche Gehäuseabmessungen, dafür war aber das Leistungspotential und der Klang über jeden Zweifel erhaben.
Was die Power eines solchen Amps angeht, so ist sie ja bezüglich der erreichbaren Maximallautstärke (ich beziehe mich da auf eine Anwendung im Bereich der Bühnentechnik - z. Bsp. für´s Monitoring) auch in hohem Maße vom Wirkungsgrad der Schallwandler abhängig - häng`mal ein paar alte Infinitys oder ein Paar Beveridge (California Särge) dran, da sieht die Sache schon ganz anders aus.
Trotzdem möchte ich nicht den Eindruck erwecken, das dieser Amp ein Haufen Schrott ist, für den normalen Hausgebrauch ist er durchaus zu verwenden. Allerdings gibt`s aus dieser Epoche auch andere Amp`s oder Receiver, welche auch heute noch Leistungen in jeder Hinsicht zu Stande bringen das einem der Mund offen stehen bleibt (und diese Teile müssen auf dem Gebrauchtmarkt nicht unbedingt viel teurer sein).
MfG
Arvid
Mr._Universum
Stammgast
#29 erstellt: 01. Jul 2010, 11:51
Ja genau, die DIN 45500 war bereits damals ziemlich umstritten weil überholt, sie galt allerdings als Werbeargument bei Geräten deutscher Anbieter. Das DIN-Logo machte sich auf den Geräten auch nicht schlecht.

Nach dieser Norm hat Quelle allerdings auch die Leistungsangaben veröffentlich. So gibt Quelle für den V 3297 auch keine Phantasiewerte an:

2 x 50 Watt Sinus an 4 Ohm
2 x 75 Watt Musik an 4 Ohm

Bei diesen Werten war eher noch Luft nach oben, ganz im Gegensatz zu den Angaben, die man heute gelegentlich vorgesetzt bekommt.

Gruß,

Hansi


[Beitrag von Mr._Universum am 01. Jul 2010, 11:52 bearbeitet]
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 01. Jul 2010, 13:06
Jep, diese DIN-Norm war eigendlich schon veraltet, als sie aufkam!
Würde heute jemand nen "Schneider power pack" als brauchbare Anlage betrachten
Zu den ganzen "leistungsangaben". Wir haben auch anderswo schon uns nen Wolf diskutiert.
"Sinus"-Leistung, RMS, DIN, oder der BRÜLLER schlechthin PMPO. Und diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollzähligkeit.
Dazu kommt: X-verschiedene Normen, welche so ziemlich von jedem anders ausgelegt werden (bei welchem THD...etc).
Das mieseste: Man kann den Herstellern nicht mal nen Vorwurf machen. Die Leute wollen ja wat(Watt)!
Zurück zu dem Universum, oder wie nennen wir ihn nun.
Ich denke, das aleine schon das Tauschen gegen größere Siebelkos nen gewaltigen Spung nach vorne bedeutet. 6800er mit 80Volt sind schon besser! Nach oben hin kann man ruhig auch noch "dickere" nehmen. Nur, dann stellt sich auch die Frage nicht auch gleich den Trafo zu wechseln....
N Haufen "Arbeit" für so nen altes Teil.
Doch, gerade der (Tief)bassbereich kann davon nur provitieren!
Jedenfalls viel Spässeken mit deinem "oldie".
Ein wenig "modernisiert" hat er schon ne gute performance.
Obs denn finanziell Sinn macht...., steht woanders!
Dirk
elacos
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 01. Jul 2010, 13:45
Hallo,
warum sollte man bei den Goldstar/Universum Geräten irgendwelche Bauteile austauschen?
Natürlich waren diese Komponenten nicht die Spitze der Hifi Kunst, aber der Preis machte wohl die Musik.
Amp und Tuner waren für mich von sehr guter Qualität. Das Tape fiel dagegen doch sehr ab.

Stellt euch doch einmal vor:

Der Universum Schriftzug an der Front ist weg.
Jedes einzelne Teil ist mit einem dicken Holzhaus ausgestattet.






Gruß elacos


[Beitrag von elacos am 01. Jul 2010, 15:08 bearbeitet]
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 01. Jul 2010, 15:05
Man MUSS gar nix tauschen....,
ich denke einfach nur, grob gesagt: Mit ner besseren Stromversorgung ist noch ne Menge MEHR aus dem "oldie" herauszuholen.
nic ht MEHR, nicht weniger!
Dirk
BUMM statt BRUMM


[Beitrag von Dirkmöhre am 01. Jul 2010, 15:07 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 01. Jul 2010, 18:56

Dirkmöhre schrieb:
Jep, diese DIN-Norm war eigendlich schon veraltet, als sie aufkam!
...



Allerdings machte sie die Werte vergleichbarer da die Meßverfahren vorgeschrieben waren.

Und Sinus-Leistung ist nach DIN. Die DIN 45500 schrieb für die Nennleistung vor, dass alle Kanäle gleichzeitig mit einem Sinussignal von 1 kHz Frequenz voll ausgesteuert werden mussten. Der Klirrfaktor durfte nicht über 1% liegen bei Nennleistung und der Wert musste mindestens 10 Minuten gehalten werden. Zur Messung wurden keine Boxen angeschlossen, sondern hochleistungs Widerstände deren Widerstandswert der Boxenimpedanz entspricht, in der Regel also 4 oder 8 Ohm.

Und irgendwelche Bauteile auzutauschen, das würde ich nicht empfehlen. Wilde Tauscherei empfiehlt sich nicht, außer den üblichen Verdächtigen Bauteilen, meistens die Kondensatoren, die einer Alterung unterliegen. Wenn man das Equipment hat kann man die auch einfach auslöten und nachmessen, wenn sie noch passen wieder rein.

Nur das tauschen was wirklich nötig ist, also defekt oder kurz davor.


[Beitrag von germi1982 am 01. Jul 2010, 19:00 bearbeitet]
hf500
Moderator
#34 erstellt: 01. Jul 2010, 20:52

tubescreamer61 schrieb:

Wenn es möglich ist (platzmässig) habe ich schon immer während meiner Berufspraxis versucht einen Netztrafo zu verwenden,der bei gleicher Sekundärspannung in der Lage ist einen höheren Strom zu liefern (Wechsel von EI- Kern Trafos auf Ringkern aufgrund kompakterer Bauform).
In der Vergangenheit besaß ich ebenfalls ein Gerät aus dem Hause Quelle (Basis Telefunken Standardschaltung), bei 75 % Aussteuerung bemerkte ich das die VU Meter Beleuchtung anfing zu flackern - ein untrügliches Zeichen dafür, das die Leistungsgrenze des Netzteils erreicht wurde. Nach Einsatz eines leistungsmässig größeren (aber baugrößenmässig passenden) Trafos war dieser Effekt verschwunden und das Gerät ließ sich sauber bis zur Leistungsgrenze aussteuern.

Greetz
Arvid



Moin,
wenn die Leistung des Verstaerkers nach DIN45500 angegeben wurde (Das HiFi-Logo auf der Rueckseite deutet darauf hin), dann gibt er diese fuer 10Minuten sicher. Das wurde von der Norm gefordert und das muessen Netzteil und Kuehlung gewaehrleisten.

(Uebrigens, als die DIN 45500 gueltig wurde, schrieb man etwa 1968, da war sie keinesfalls veraltet und in einigen Belangen ziemlich streng. Die Leistungsmessung gehoert dazu.
Ausserdem verbot sie ja nicht, Geraete zu bauen, die diese Norm weit uebererfuellten.
Ausserdem hatte sie noch einen Zweck: Dafuer zu sorgen, dass nicht jeder Mist als "HiFi" angeboten werden konnte, der die Norm nicht erfuellte. Wer HiFi verkaufen wollte, musste schon belegen, dass das Zeug wenigstens die DIN45500 erfuellte.)

Dazu ist es schwierig, den Trafo zu tauschen, er hat meist keine Standardspannungen und ausserdem oft genug noch weitere Sekundaerwicklungen, um z.B. die Kleinsignalstufen zu versorgen.
Dass bei Telefunken die Beleuchtung flackert, ist normal, die waren etwas auf Kante genaeht. In der Regel erschlaegt man das mit einer Vergroesserung der Ladekondensatoren des Endverstaerkernetzteiles.

Nach den Daten hat der Verstaerker etwa 2x 50W Sinus und 2x 75W Musikleistung. Der Leistungsunterschied ist fuer solche Geraete ueblich und ein Zeichen fuer ein ausreichend dimensioniertes Netzteil.
(Nicht alle Geraete haben ein Netzteil wie ein Grundig SV50 mit 2x 20/25W ;-)

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 01. Jul 2010, 20:58 bearbeitet]
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 02. Jul 2010, 04:16
Ich mein ja nicht das der amp irgendwie "Verriß" ist.
Im Gegenteil, ich freu mich eigendlich immer "alte Veteranen" zu sehen.Ich hoffe für euch besitzer das die Potis und Schalter alle noch funzen. Nach der langen Zeit....
Mein großer bruder hat an das Ding seinerzeit ne "Visaton Atlas"(Mk2, die erste Version mit Innentreiber) befeuert
Allerdings in nem recht lütten Raum.
Hab mir mal die alte DIN angegoogelt.
Sorry, ich dachte 1978, nicht `68. Ein himmelweiter Unterschied! Doch ein Gerät welches heute "so gerade eben DIN45500" erreicht, hätte wohl keine Schnitte mehr.
Fazit: Das Ding tät ich kaum "raustun"! Ob irgendwelche "Eingriffe", in der Stromversorgung oder sonstwo was bringen...Hinterher weiß man mehr

Kurz am Rande: Die Blicke möchte ich sehen wenn heute noch wer nach den alten DIN-Überspielkabeln fragt
Also die des Verkäufers.
Viel Spass noch damit wünscht
Dirk


[Beitrag von Dirkmöhre am 02. Jul 2010, 04:17 bearbeitet]
Mr._Universum
Stammgast
#36 erstellt: 02. Jul 2010, 11:13
Die alten DIN-Verbindungen hatten nicht nur Nachteile. Sicher war es damit schwierig, highendige Verbindungen aufzubauen. Besonders dicke Kabel waren damit kaum oder nur schwer realisierbar und die Kontaktfläche innerhalb der Verbindungen im Gegensatz zu den Cinch-Versionen eher klein. Da aber inzwischen der Kabel-Vodoo etwas entzaubert ist und wir in einer Zeit von Datenreduzierung und 3,5 mm - Klinkenstecker leben, spielt das für viele Nutzer vermutlich keine so große Rolle mehr.

Vorteile der DIN-Stecker waren für mich, dass man etwa für ein Tape-Deck nicht vier einzelne Stecker auf jeder Seite einstöpseln musste. Die Gefahr von Verwechslungen (links vs. rechts / Input vs. Output) war bei DIN kaum gegeben.

Wie von hf500 dargelegt, hatte die DIN 45500 auch noch im Jahre 1980 ihre Vorteile. Das Verwirrspiel mit den Leistungsangaben war nicht so ausgeprägt wie es heute der Fall ist.
Wenn ich Tests solcher Geräte gelesen hatte, dann lag deren gemessene Ausgangsleistung oft sogar höher als es die Werksangabe versprach - heute ist oft der umgekehrte Fall gegeben.

Dieser Universum V3297 scheint unter den Universum-Verstärkern besonders beliebt gewesen zu sein. Er kommt in der Bucht besonders häufig vor und er findet stets seine Käufer. Als er von Quelle verkauft wurde, war er innerhalb des Universum-Sortiments wegen seines eher günstigen Preises vermutlich der Mega-Seller. Das Gerät war je nach Katalog in der Preisklasse 300 bis knapp über 400 DM angeordnet. In der Spätphase seiner Vermarktung wurde es dann im Set mit den anderen beiden Komponenten angeboten und war einzeln nicht mehr erhältlich.
Auch die relativ lange Vermarktungsdauer von über 3 Jahren spricht für den damaligen Erfolg des Gerätes.

Die Goldstar-Variante habe ich damals im Handel nicht wahrgenommen. Überhaupt hatte ich Goldstar in Deutschland zu der Zeit noch nicht als Marke registriert. Das dürfte unter anderem der Grund dafür gewesen sein, dass diesem Universum-System oft die Pioneer-Gene nachgesagt worden sind. Ich denke, dass die Ähnlichkeit zu diesem Pioneer-Verstärker zumindest kein Zufall war, sondern eher beabsichtigt war:

http://pioneer.pytalhost.eu/1978-1/11.jpg

Technisch dürften diese Geräte keine Gemeinsamkeiten aufweisen.

Gruß,

Hansi


[Beitrag von Mr._Universum am 02. Jul 2010, 11:16 bearbeitet]
shabbel
Inventar
#37 erstellt: 02. Jul 2010, 16:49
Genau hier liegt der Hase im Pfeffer.

Die beiden Geräte sollten mal genau unter die Lupe genommen werden:

Universum Hifi-System 2500 --- Pioneer SA-9500 II

Rein äußerlich ist der Universum deutlich besser ausgestattet. Nun stellt sich die Frage nach dem Innenleben. Wir bräuchten Fotos von beiden Geräten.
Mr._Universum
Stammgast
#38 erstellt: 02. Jul 2010, 18:07
Wie gesagt, der Universum trägt auf mindestens einer seiner Platinen den Goldstar-Schriftzug. Somit ist dessen Herkunft ziemlich eindeutig.
Ich kann leider nicht in den Pioneer hineinblicken, aber ich gehe schon davon aus, dass dieser wirklich von Pioneer hergestellt wurde und dass er mit dem Goldstar technisch nichts zu tun hat.

Damit ist nichts über die jeweiligen Qualitäten der Geräte ausgesagt!

Gruß,

Hansi
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 02. Jul 2010, 18:49
Wir müssen uns ja rund 20Jahre oder mehr zurückversetzen.
Wenn ich heute diesen "Wust" an möglichen Reglern etc sehe...., dem sound ansich kanns nicht unbedingt helfen. NUR: Früher haben die Leute, gerade in diesem Preisbereich, auf so "Firlefanz" noch "Wert" gelegt.
Heute langt "UNS" der Lautstärkeregler. Jedenfalls käm kein audiophiler Mensch mehr auf den Klops, soviele Regler einzubauen.
Ich weis noch das sowohl mein Bruder als auch dessen Freund grundsätzlich VOLL zufrieden waren. BIS die Regler "Staub geschluckt" hatten.
Geheimwaffe "Staubsauger"(VORSICHTIG!!!!) von innen....und es ging wieder.
Kurz noch. Ja, die Ähnlichkeiten zu dem PIONEER sind schon verblüffend!
Doch ich habe den Einen nicht von innen gesehen !
Will damit nur sagen: Genau wie die "Innenteile" in verschiedensten Produkten auftauchen, ähnlich ist es auch mit den Gehäusen."Ähnlichkeiten" MÜSSEN nicht unbedingt auf den gleichen Inhalt hinweisen.
Doch wie gesagt, hab nur den UNIVERSUM von innen gesehen.
Kann also nicht viel dazu sagen.
Drum die Frage: Hat das Gerät schon mal wer "frisiert"? Und wenn ja, welche Erfahrungen dazu? (Ich hab uU ne Möglichkeit auch solch ein Teil zu ergattern!)
Also reines Eigeninteresse!
Täterä und tschinderassabumms
Dirk
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#40 erstellt: 02. Jul 2010, 19:27
Man sollte nicht vergessen, ..auch damals wurden schon Platinen oder Gehäuse untereinander verbaut...
Sprich: Es ist nicht auszuschliessen dass im Pioneer Goldstar Technik steckt und umgekehrt, oder eben die Gehäuse von einem der Hersteller für beide verwendet wurden,...oder gar dass die Gehäuse von einem ganz anderen Anbieter kommen.
hf500
Moderator
#41 erstellt: 02. Jul 2010, 20:35
Moin,
die Sache ist viel einfacher, die Koreaner (Goldstar) haben bei den Japanern (Pioneer etc.) das Design abgeguckt.
"Mache es aehnlich, so dass eine "Verwechselungsgefahr" besteht und das Zeug wird verkauft."

Nochmal zur DIN45500, Die Ausfuehrung der Anschluesse war nicht Bestandteil der Norm. Da konnte man nehmen, was gefiel.
Die DIN-Stecker: Die sind besser als ihr Ruf. sie haben den vorteil, dass man kleinere Anschlussfelder braucht, sind verpolungs-/vertauschungssicher und im Gegensatz zu den RCA-Verbindern wenigstens genormt. Es gibt also Referenzmasszeichnungen ;-)
Ihr Nachteil ist tatsaechlich, dass man keine Angeberstrippen konfektionieren kann. Technisch sinnvolle Kabel passen aber immer hinein ;-)

Der Verstaerker:
Frisieren wuerde ich an dem Geraet erstmal nichts.
Man koennte die beiden Elkos des Endstufennetzteiles gegen groessere tauschen, wenn man will. Er hat schon 4700µ, man koennte 6800µ einsetzen.

Was man aber mit entsprechendem Kenntnisstand machen koennte: Versuchen herauszufinden, wo der vergleichsweise schlechte Rauschabstand herkommt. Rauscharme Transistoren und Widerstaende an den richtigen Stellen koennten da einiges bringen.

73
Peter
audiophilanthrop
Inventar
#42 erstellt: 02. Jul 2010, 20:41

Dirkmöhre schrieb:
Wir müssen uns ja rund 20Jahre oder mehr zurückversetzen.
Wenn ich heute diesen "Wust" an möglichen Reglern etc sehe...., dem sound ansich kanns nicht unbedingt helfen. NUR: Früher haben die Leute, gerade in diesem Preisbereich, auf so "Firlefanz" noch "Wert" gelegt.

Warum auch nicht? So war es immerhin möglich, die Schwachstellen von Aufnahmen und Lautsprechern halbwegs auszubügeln. Über einen Wahlschalter für die Eingangskapazität wie beim Pioneer-"Original" würde sich heute noch mancher Phonopre freuen, dann würde auch dieses elendige Kabelgefrickel entfallen.

Seinerzeit sollten die Geräte einen Zweck erfüllen. Dann kamen die Befindlichkeitsnasen an die Macht...

Aber der Audiophilister heutzutage hat natürlich nur perfekte Aufnahmen und perfekte Räume mit perfekten Lautsprechern.

Dirkmöhre schrieb:
Will damit nur sagen: Genau wie die "Innenteile" in verschiedensten Produkten auftauchen, ähnlich ist es auch mit den Gehäusen."Ähnlichkeiten" MÜSSEN nicht unbedingt auf den gleichen Inhalt hinweisen.

Ist mit Sicherheit auch nicht der Fall. Die Koreaner haben schlichtweg das gemacht, was jede aufstrebende Nation macht: Bei den richtigen kopieren.

(Bei der Gelegenheit fällt mir noch ein koreanischer Amateurfunk-Transceiver von '85 ein - es handelte sich praktisch um eine 1:1-Kopie eines kurz zuvor eingestellten, zurecht beliebten Kenwood-Geräts. Anscheinend hatte man noch ein paar hundert dafür einsetzbare PTOs auf Lager...)


[Beitrag von audiophilanthrop am 02. Jul 2010, 20:44 bearbeitet]
shabbel
Inventar
#43 erstellt: 03. Jul 2010, 09:49

Dirkmöhre schrieb:


Drum die Frage: Hat das Gerät schon mal wer "frisiert"? Und wenn ja, welche Erfahrungen dazu? (Ich hab uU ne Möglichkeit auch solch ein Teil zu ergattern!)
Also reines Eigeninteresse!
Täterä und tschinderassabumms
Dirk ;)


Ich habe mir vor ein paar Monaten einen Hifi System 2500 zugelegt, weil ich den immer schon haben wollte. Er ist ja schon wegen der Verkaufszahlen ein Klassiker und vor allem ein bezahlbarer Bolide.

Was verstehst Du unter frisieren?

Meiner war jedenfalls einem Kanal leiser. Das Zuschaltbarkeit der Regler hat sich für sehr nützlich erwiesen. Schnell war klar, der Fehler liegt im Bereich der Regelvorstufe linker Kanal. Dort wurden die Elkos ausgetauscht. Fehler behoben.

Klanglich bin ich mit dem Universum sehr zufrieden.
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 03. Jul 2010, 14:05
Kurz mein icH mit "frisieren" einefach nur erstmal ne bessre Stomversorgung.
Irgendwo schrieb wer was von "immerhin 4700micrcoF".Wahrscheinlich(ich weiß nicht) 50Volter?
Gibts da noch etwas keineres (Kurz, kann wer die Daten des Trafo mal durchgeben)
Zu diesen ganzen Reglern, ja, DAMALS hatten sie auch noch ihren Zweck.
Sicher "LPs" waren damls auch nicht schlecht. Doch dann gings ja weiter: Die Platten wechselten durchs ganze Dorf, und jeder hat sich via tapedeck ne Kopie gemacht.
Da waren "Einstellmöglichkeiten" nätürlich "angesagt" und auch berechtigt
Nochmal: Es MUSS keiner irgendwas verändern!!!
Nur, das dieses DING recht gut ist, darüber sind wir uns wohl einig.
Frage ist halt: Gibts da noch Reserven?
Drum meld sich bitte mal wer, welcher in dem Bereich, am besten mit diesem Gerät Erfahrungen gemacht hat.
Leute: Die Sonne ist poliert:
@all nen schönes WE. Und vergeßt die Mucke nicht!
UND NICHT NUR "VUVUZELAS"
Dirk


[Beitrag von Dirkmöhre am 03. Jul 2010, 14:07 bearbeitet]
shabbel
Inventar
#45 erstellt: 04. Jul 2010, 09:03
Ich hatte mir schon überlegt, die Widerstände für den Phonoeingang zu modifizieren. Die empfindlichste Einstellung ist gut, die mittlere und die unempfindlichste (über 3 Volt) könnten etwas kleinere Widerstände vertragen. Im Original ist die Abstufung einfach zu grob.
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