Kenwood KR-7400 langsamer Bass

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-Cassius-
Stammgast
#1 erstellt: 04. Dez 2012, 14:44
Mir ist aufgefallen, das bei meinem Kennie im Gegensatz zu einem aktuellen Verstärker der Bass sehr sehr langsam ist. Das wird besonders dann deutlich, wenn der Bass in kurzen Abständen gespielt wird. Während der Bass auf einem anderen Gerät mit identischen Boxen kurz und knackig ist, ist er auf dem Kennie noch nicht abgeklungen bevor der nächste Anschlag ist. Deswegen wummert es ganz schön. Die Regler stehen auf neutral (oben mittig)

Ist das einfach Materialermüdung von Wiederständen oder Transistoren die über 30 sind oder ist das der Sound der Siebziger?


[Beitrag von -Cassius- am 04. Dez 2012, 14:46 bearbeitet]
elchupacabre
Inventar
#2 erstellt: 04. Dez 2012, 14:45
Ich denke, da spielt beides mit, wenn du mit dem Gerät sonst zufrieden bist, würde eine Generalüberholung sicher Sinn machen.
Auditore
Stammgast
#3 erstellt: 11. Dez 2012, 23:38
Sound der Siebziger ist das nicht. Eher Verschleiß und Ermüdung.
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 13. Dez 2012, 09:33
Ich gehe mal davon aus, dass die Loudness bei beiden Geräten ausgeschaltet ist? Ist dies nicht der Fall, so sind klangliche Differenzen allein schon dadurch gegeben, dass eine Loudness-Schaltung nicht normiert ist und somit jeder Hersteller tun kann, was ihm beliebt.

Im Übrigen: Wie soll ich mir eine

Ist das einfach Materialermüdung von Wiederständen oder Transistoren die über 30 sind

vorstellen? Die Widerstände könnten allenfalls ihre Werte verändern, das liesse sich nachmessen. Aber es wäre ziemlicher Zufall, wenn dies nur bei jenen Widerständen der Fall ist, welche einen nahen Zusammenhanng mit den Bässen hätten und keine Abweichungen bei jenen, welche eher im Hochton bestimmend wären.
Und Transistoren werden nicht müde, sondern gehen ganz einfach kaputt oder leben "ewig". Und es gibt im Verstärker keine speziellen Bass- und Hochtontransistoren. Und wenn die Sche langsam würde, dann würden sich die Auswirkungen besonders in den Höhen bemerkbar machen.
Widerstände, Transistoren und Kondensatoren sind keine mechanischen Bauteile, welche einem Verschleiss unterworfen sind. Daher nürtzt "mechanisches Denken" in dem Fall nicht.

Wahrscheinlicher ist eine Veränderung im Raum mit ihren akustischen Einflüssen. Und weil ein direkter Vergleich ohne Umschalt-Unterbruch im Test nicht möglich ist ist auch der Vergleich der Verstärker eine fragliche Sache.
raphael.t
Inventar
#5 erstellt: 13. Dez 2012, 14:51
Hallo!

Ich hatte mal einen Kenwood KR 9400, mit 120 W Sinus nicht gerade untermotorisiert, dessen Bass war vor allem wuchtig zu nennen. Klangregler immer in Neutralposition, ohne Loudness.
E-Bässe klangen ein wenig wie große Kontrabässe, aber "langsam" war der Bass nicht und der deines Kenwood sollte es auch nicht sein.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
Stereo33
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 13. Dez 2012, 15:02
Kann sowas an den Elkos liegen ??.
Ansonsten fällt mir da nichts zu ein.
richi44
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 13. Dez 2012, 15:47
Die "langsamen" Bässe werden ja so beschrieben, als würden sie nachklingen. Das entspräche einem Hallgerät, welches die Signale aufzeichnet und verspätet abspielt. Sowas ist generell nicht möglich!
Was hier beschrieben wird ist physikalisch Unsinn. Wäre dem so, dass es eine Verzögerung gäbe (Nachklingen) dann würde beim Basseinsatz dieser um den selben Betrag verzögert erklingen.
Nun hat aber so ein Verstärker keine Intelligenz, welche unterscheiden kann, ob da Musik oder Sprache und Bass oder Höhen vorhanden sind. Da kommt ein beliebiges elektrisches Signal und das wird verstärkt. AUS, ENDE!

Entweder würde alles verzögert, dann fällt es bestenfalls bei der Wiedergabe eines TV-Programms auf, weil Bild und Ton nicht synchron sind. Bei Nur-Musik kann man die generelle Verzögerung nicht feststellen. Und eine Verzögerung nur einzelner Musik-Teile ist nicht möglich, weil wie gesagt der Verstärker nicht weiss, was er für Signale bekommt und ausgibt. Es ist also absolut sinnlos, Elkos oder Widerständen oder Transistoren ein Verhalten andichten zu wollen, das sie nie im Leben haben können und werden. Es ist viel einfacher sich mit der Möglichkeit von Raumresonanzen anzufreunden, denn das IST möglich. Und wie schnell ist die Box einige cm verschoben und ein Sessel anders hingestellt und Vorhänge gegen andere ausgetauscht. Und das alles hat weit mehr Einfluss als all das Zeug, das da möglicherweise für schuldig erklärt wird.
Stereo33
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 13. Dez 2012, 16:24
Also ich glaube dem Fredersteller denn in Sachen Elektronik kommen ab und zu unerklärlische Sachen vor.

Da gibt es eine Sache die ich mir nicht erklären kann und mir auch keiner glaubt.
Und zwar ein alter TV der alles um ~ 1 min. verzögert wiedergibt!

Ich würde den Verstärker einfach ersetzen oder die Elkos tauschen.
tjs2710
Inventar
#9 erstellt: 13. Dez 2012, 16:39
Ja, die Elektronik, die spielt als wirklich mit uns.

Siehe auch Kabelklang, Anschlußklemmensound (Thread über Coplandverst.). Nicht zu vergessen der CD-Stein und was es da noch so alles gibt.

Aber das mit dem TV, das war sogar mir neu. Ist sicher ein Röhren-TV........1 Min verzögert, gehst noch?
Detsi_Bell
Stammgast
#10 erstellt: 13. Dez 2012, 18:21
Elkos sind ja generell an Allem schuld, war das etwa nicht bekannt? Ich würde die schnellsten ölgesalbten Folien- oder Metallpapier-Kondensatoren besorgen, die es für Geld gibt. Das hilft immer!

Übrigens auch bei dem Fernseher! Alle Elkos raus und er wird garantiert schneller. Sobald er die Lottozahlen einen halben Tag früher bringt, bitte bei mir melden!

Best: Detsi
tjs2710
Inventar
#11 erstellt: 13. Dez 2012, 18:46
Also Detsi,

da machst du es dir aber einfach mit dem Ausbau der Elkos!
Was denkst du, wie schnell die Kiste wird, wenn da Mundorf-Elko's reingedengelt werden?
Da gibts dann nicht nur 6 aus popeligen 49, die machen da locker 53 draus!
Stereo33
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 13. Dez 2012, 19:30
Elkos altern, Widerstände und Transisitoren normalerweise nicht.

Bessere Ideen Detsi?
Detsi_Bell
Stammgast
#13 erstellt: 13. Dez 2012, 22:31
Du erwartest jetzt aber keine Erklärung von mir , warum Dein Fernseher eine Minute Verspätung hat, oder?

Abgesehen davon, daß Elkos sich nicht gravierend verschlechtern müssen, ja noch nicht mal aus ihrer Toleranz laufen müssen wenn sie alt sind, trifft das in der ein oder anderen Form für alle Bauelemente zu. Es gibt Elektromigration bei Halbleitern und Kontaktprobleme bei Widerständen. Zugegeben, elektrochemische Bauteile verändern sich sicher mit am stärksten über die Zeit, aber Millionen von Elkos funktionieren auch nach mehreren Jahrzehnten noch einwandfrei, sonst hätten wir alle ernsthafte Probleme.

Bist Du sicher, daß es nicht nur die 3 Sekunden Satelliten-Verzögerung ist, die Dir mal aufgefallen ist?

Best: Detsi
richi44
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 14. Dez 2012, 08:08
Ein geostationärer Satellit schwebt in 36'000 km Höhe. Macht im Minimum 72'000km Wegstrecke, bis zu uns wären dies bis zu 85'000km. Bei einer Lichtgeschwindigkeit von 300'000km/s ergibt dies nicht 3 Sekunden verzögerung, sondern maximal 85'000 : 300'000 = 0.283 Sekunden

Wenn Du das Gefühl hast, es wären 3 Sekunden, dann hat dies damit zu tun, dass ein Korrespondent die Frage erst hören und verstehen muss, bis er antwortet. Und es hat damit zu tun, dass die Übermittlung digital erfolgt und zwar datenreduziert. Die AD-Wandlung benötiget eine kurze Zeit, die Datenreduktion schon eine deutlich längere! Und am "Gegenpol" haben wir das Selbe nochmals.

Konkret: Die Verzögerung rein aus der Satellitenstrecke beträgt gute 0,25s, der Rest geht zu Lasten anderer Ursachen.
Stereo33
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 14. Dez 2012, 09:23

Detsi_Bell schrieb:
Du erwartest jetzt aber keine Erklärung von mir , warum Dein Fernseher eine Minute Verspätung hat, oder?


Ich habe nie gesagt daß dies mein TV war. Ausserdem müsste dieser TV längst auf dem Schrott sein,
der wäre jetzt bestimmt 30 Jahre alt. Aber wie ich sagte, das glaubt mir keiner.

Ein anderes Gerät daneben und man sieht die 1 min. Verzögerung.

Ausserdem war das damals noch ANTENNE, nichts Satellit.

Ich werde jetzt dazu nichts mehr sagen. Helft lieber mal dem Fredersteller.
richi44
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 14. Dez 2012, 10:24
Ich lese in Beitrag 6:

Kann sowas an den Elkos liegen ??.
Ansonsten fällt mir da nichts zu ein.

in Beitrag 8:

Also ich glaube dem Fredersteller denn in Sachen Elektronik kommen ab und zu unerklärlische Sachen vor.

Da gibt es eine Sache die ich mir nicht erklären kann und mir auch keiner glaubt.
Und zwar ein alter TV der alles um ~ 1 min. verzögert wiedergibt!

Ich würde den Verstärker einfach ersetzen oder die Elkos tauschen.

in Beitrag 12:

Elkos altern, Widerstände und Transisitoren normalerweise nicht.

Bessere Ideen Detsi?

und in Beitrag 15:

... Ich werde jetzt dazu nichts mehr sagen. Helft lieber mal dem Fredersteller.


Also, Dir ist das mit den Elkos eingefallen, ohne zu erklären, was dies mit einem verzögerten Bass zu tun haben könnte. Und Du bist der Ansicht, dass Transistoren und Widerstände nicht altern (wie Heesters). Dass sie plötzlich nicht mehr gehen ist eine überirdische Erscheinung?
Und weil Dir (wie Du selbst sagst) nichts mehr einfällt, wiederholst Du die Sache mit den Elkos. Und im Zweifelsfall ist Elektronik eh etwas, das sich nicht erklären lässt... (aus Beitrag 8 )
denn in Sachen Elektronik kommen ab und zu unerklärlische Sachen vor.

Und Du glaubst dem Threadersteller, weil der vermutlich die Sachlage ebensowenig durchschaut wie Du...

In den Beiträgen 4 und 7 habe ich geschrieben, was möglich sein könnte und was nicht. Jetzt liegt es am Thread-Ersteller aus diesen Antworten etwas zu machen. Wenn er sie richtig anwendet ist die Hilfe erfolgt, die Du gefordert hast. Wenn er daraus keine Lehren zieht ist es nicht unsere Sache. Und dass Du dazu nichts mehr sagst ist auch kein Nachteil, es kämen ja wieder nur die Elkos in Frage?!
Stereo33
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 14. Dez 2012, 10:29
Es war eine Vermutung mit den Elkos, mehr nicht.
Woher soll man genau wissen woran es liegt ohne Überprüfung?

Transen und Widerstände altern nicht, können aber natürlich kaputt gehen.
Was ist denn so in dem Verstärker woran so etwas liegen könnte?
Das Netzteil ? Die Potis ?...oder nein bestimmt die Transen und Widerstände, das sollte auf Platz 1 der Vermutungen.

Elkos sind da naheliegender, zumahl alte Elkos auch zu schlechteren Klang, Brummen usw. führen können.
Schleichender Kapazitätsverlust usw. das dürfte am Ende ggf. auch auf den Dämpfungsfaktor gehen.


[Beitrag von Stereo33 am 14. Dez 2012, 10:31 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 14. Dez 2012, 15:20
Wo hast Du alle diese "Weisheiten" her?

Und selbst wenn Du recht hättest müsste es doch eine Erklärung dafür geben, dass der Bass nachklingt oder sonstwie verspätet kommt. Aber wenn Du Fernseher erlebt hast, welche das Programm eine Minute zeitverzögert wiedergegeben haben sollen dann hast Du natürlich möglicherweise auch schon verspätete Bässe erlebt.
Und Du hast vollkommen recht wenn Du sagst, dass Dir das mit dem Fernseher niemand glaubt.

Also, es bleibt dabei, es fehlt die Erklärung, warum ein Elko den Bass verzögern können soll, besonders wenn seine Kapazität schwindet und damit die sich zusammen mit einem Widerstand bildende Zeitkonstante reduziert....
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