Suche passende Boxen für Telefunken Opus 2550

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ploing333
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 04. Nov 2013, 08:29
Hallo
Ich suche passende Boxen für meinen Telefunken Opus 2550.
Ich höre Klassik und Jazz.
Zur Zeit habe ich Saba II A Boxen, wobei die Baßsslautsprecher defekt sind.
Die Saba 4A werden ja hoch gelobt, aber nur selten angeboten.
Was würdet ihr mir empfehlen?
shabbel
Inventar
#2 erstellt: 06. Nov 2013, 20:08
Du brauchst Lautsprecher mit hohem Wirkungsgrad und am besten 4 Ohm. Ich kenne nur die Saba IIIA, die ich langweilig klingend fand. Haben die nicht sogar 8 Ohm? Für Deine Verhältnisse würde ich Philips KD1033 bzw KD1034 empfehlen. Die tauchen immer mal wieder auf. Klingen sehr natürlich und hochauflösend. Dann Blaupunkt LAB 405.
ploing333
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 07. Nov 2013, 08:58
Hallo
Ich fand die Saba 3A beim probehören auch etwas unspektakulär, soweit ich weiss gab es die Sabas aber in 4 ud 8 Ohm, ev. war es eine 8 ohm Box die ich gehört hatte, habe damals nicht darauf geachtet.
Wie haltbar sind denn die Sicken bei den Philips Boxen, haben die auch die Gummisicken wie bei den Sabas?
shabbel
Inventar
#4 erstellt: 07. Nov 2013, 10:19
Die Philips haben Breitbänder verbaut. Da hat die Papiermembrane anstelle einer Sicke eine Blasebalgform am Rand. Zumindest der Elko vor dem Hochtöner sollte immer erneuert werden, sonst gibt es keine Schwachstellen.
Hifijazz
Neuling
#5 erstellt: 03. Dez 2013, 02:49
Hallo,
ich war auch einmal für eine Zeitlang auf der Suche nach sehr guten Lautsprechern für meinen restaurierten Telefunken 2550. Ich habe mich im Netz (auch hier) mal umgeschaut und dann folgende Lautsprecher am 2550 ausprobiert.
Braun l420/1, Heco Superior 620, Saba III a, Telefunken L250, Telefunken Rb70 und ein kleiner Bassreflex-Selbstbausatz mit den Breitbandlautsprechern Fountek 135ex /50-26000hz( ca. 90€ das Stk. ). Zugegeben, das sind jetzt nicht sehr viele, aber nachdem ich dann die richtigen gefunden hatte war meine Suche auch zu Ende.
Teilweise habe ich zwischen den Boxen mit einem Umschalter hin und hergeschaltet um den Klang direkt zu vergleichen. Die Sababoxen waren mir eigentlich zu groß. Sie werden aber im allg. im Netz in Kombination mit Röhrengeräten für gut erachtet und haben auch einen sehr guten Wirkungsgrad und deswegen hatte ich sie mir dann doch zugelegt. Da sie aber wirklich auffällig dumpf im Klang waren, habe ich mich dann bei der weiteren Suche auf kleiner Lautsprecher beschränkt. Letztlich kann ich sagen, das die anderen Kandidaten alles gute Lautsprecher sind, insbesondere die Heco Superior 620, aber vor allen anderen haben mir am 2550 die Breitbänder von Fountek in dem Selbsbausatz am besten gefallen. Wobei ich vielleicht erwähnen sollte, das ich die Lautstärke auf einer Skala von 1 bis 9 maximal auf 3,5 aufdrehe. Obwohl die Boxen klein sind, haben sie einen eindrucksvollen Bass. Die Heco Superior werden an einem Revox Receiver betrieben und hören sich dort sehr gut an.
Gruß Elmar
killnoizer
Inventar
#6 erstellt: 03. Dez 2013, 03:59
... die Philips KD1034 habe ich auch,
klingen erstmal unspektakulär , aber überzeugen auf Dauer .

Mit der Optik kommt aber nicht jeder zurecht , ich hab noch ganz ähnliche von Telefunken im Lager , soll ich mal nachsehen ?
Schwergewicht
Inventar
#7 erstellt: 03. Dez 2013, 12:42

Hifijazz (Beitrag #5) schrieb:
insbesondere die Heco Superior 620, aber vor allen anderen haben mir am 2550 die Breitbänder von Fountek in dem Selbsbausatz am besten gefallen.


Interessant, genau diese Kombination Superior 620 und Opus 2550 hatte ich auch gehabt und im Forum und in der Vergangenheit als klanglich traumhafte und ideale Kombination beschrieben.

Der extrem gesoundete 2550 erzeugt speziell in Verbindung mit den Superior 620 extrem viel Wärme im Klangbild, die die Wiedergabe, wenn man dafür zugänglich ist, als unglaublich angenehm weich, irgendwie regelrecht "kuschelig" (wenn man bei einer Klangbeschreibung so ein artfremdes Wort benutzen darf) herüberkommen ließ.

Wahrscheinlich ist es das größte Klangvergnügen, was ich im "normalpreisigen" Hi-Fi-Bereich jemals erleben durfte, außer dem allerdings immer zu vernehmenden lautstärkeunabhängigen leichten Grundrauschen des Opus 2550.

Durch den extrem gesoundeten Opus 2550 erziehlt man sicherlich auch (sehr) gute Klangresultate mit Breitbandlautsprechern wie den Fountek 135ex oder mit der extra "aufeinander abgestimmten" Kombination Telefunken WB 45 und Opus 2550, diese Telefunken Boxen hatte ich gleichzeitig auch, allerdings war sie klanglich doch eindeutig hinter der 620/2550 Kombination einzuordnen. Die Wiedergabe war nicht so sauber und rund und die verwendeten Chassis der Telefunken hatten nicht die Wertigkeit bzw. genau genommen nicht die Fähigkeit (Konushochtöner, ovaler "Tiefmitteltöner"), Musik deart zu reproduzieren, wie die Heco. Auch klangen die WB 45 an einem Transistorverstärker nicht nur schlecht, sondern eigentlich grottenschlecht.

Die Heco 620 musizierten auch an einem Transistorverstärker eher traumhaft. Gut, diese kleinen 2-Wege-Boxen waren ja auch ausgehend von ihrer Größe mit einer UVP von DM 1.200,-- pro Paar und der vergleichbaren, in etwa gleich großen Konkurrenten schon fast mehr als sündhaft teuer, aber dafür klanglich auch schon (fast) sündhaft gut.

Leider habe ich diese Gerätschaften seit Jahren nicht mehr, der Verkauf war ein Fehler.



[Beitrag von Schwergewicht am 03. Dez 2013, 12:45 bearbeitet]
Hifijazz
Neuling
#8 erstellt: 06. Dez 2013, 01:04
Schwergewicht schrieb:
"außer dem allerdings immer zu vernehmenden lautstärkeunabhängigen leichten Grundrauschen des Opus 2550."

Ein sehr minimales Grundrauschen kann ich bei sehr guten RadioEmpfang und normaler Lautstärke erfreulicherweise nur dann hören, wenn ich ein Ohr sehr nahe, d.h ungefähr ab 30 - 20 cm, am Lautsprecher halte und gerade keine Musik oder Sprache übertragen wird. Insofern ist mein Hörvergnügen ungetrübt. Dieses Grundrauschen ist jedoch nicht lautstärkeunabhängig. Dabei sollte ich vielleicht erwähnen, daß bei dem Gerät alle Röhren, Elkos und auch der eine oder andere Widerstand ausgetauscht wurden. Übrigens steht in der Bedienungsanleitung die ich noch habe, dass das Gerät eine Rauschzahl (UKW) von 3-4.5 Kto hat.

hf500
Moderator
#9 erstellt: 07. Dez 2013, 00:17

Hifijazz (Beitrag #8) schrieb:
Übrigens steht in der Bedienungsanleitung die ich noch habe, dass das Gerät eine Rauschzahl (UKW) von 3-4.5 Kto hat.
:prost


Moin,
dieser Wert hat weniger mit hoerbarem Rauschen als mit der Grenzempfindlichkeit des Empfaengers zu tun. Ganz grob gesagt bedeutet er, um wieviel der Empfaenger mehr rauscht, als physikalisch unabdingbar ist. Auf Null wird man den Wert nie bringen koennen, dafuer sorgen schon die Betriebstemperatur und damit die reellen Widerstaende im Empfaenger, genauer, die von Vor- und Mischstufe, die den Loewenanteil am Rauschen haben. Bei einem Grundigempfaenger der 50er (5040?) mit Cascodevorstufe wurde einem damaligen Funkschaubericht zufolge ein Rauschwert von etwa 2,5kTo angegeben, weniger ist mit einer Roehrenvorstufe kaum erreichbar. Wenigstens nicht bei einem Konsumergeraet.

Ein NF-Verstaerker mit Roehren muss nicht hoerbar rauschen. Dafuer hat er in den Rundfunkgeraeten zu wenig Stufen. Wenn er rauscht, ist entweder etwas defekt, oder man hat miese Widerstaende verwendet (Kohlemassewiderstaende, die technisch definierte Wackelkontakte sind).

73
Peter
germi1982
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 07. Dez 2013, 16:07
Früher hat man eher auf Kohleschichtwiderstände gesetzt, die waren billiger als Metallschicht-Widerstände da die auch größere Toleranzen haben. Letztere haben auch geringere Toleranzen. Heute bekommt man die Metallschicht-Widerstände mit der Toleranz +/- 1% für Centbeträge. Kohleschicht haben in der Regel 5%.

Damals hat der Kostenfaktor in gewissem Rahmen auch schon mitgespielt, wenn auch nicht so extrem wie heute.
hf500
Moderator
#11 erstellt: 08. Dez 2013, 00:28
Moin,
1% Toleranz oder 5% Toleranz, das spielt kaum eine Rolle. Und gute Kohleschichtwiderstaende rauschen in der Praxis nicht so dramatisch mehr als Metallfilmwiderstaende. Bis zu einem Widerstandswert von etwa 50k Ohm ist das Rauschen in etwa gleich, darueber sind die Metallfilmwiderstaende im Vorteil, besonders, was das Stromrauschen angeht.
Fies sind die Massewiderstaende, die ein deutliches Stromrauschen zeigen koennen. Darueberhinaus sind sie auch instabiler und haben meist eine Toleranz von 10%, was dann doch irgendwann auffaellt.

73
Peter
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