Schatz gefunden? - Audio Precision System One - Helft mir bitte!

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Switzer
Neuling
#1 erstellt: 25. Jun 2015, 17:15
Hallo zusammen ich habe mich hier angemeldet um mehr über meinen Fund zu erfahren und zu Erfahren ob das Teil eventuell sogar was Wert ist

Audi Precision OneAudi Precision OneAudi Precision OneAudi Precision OneAudi Precision OneAudi Precision OneAudi Precision OneAudi Precision One


Danke euch schonmal!
Anro1
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 29. Jun 2015, 17:17
Vielleicht interessant, heute in der EBucht ausgelaufen.
Kuckst Du hier:
http://www.ebay.de/i...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Viel Erfolg mit dem AP.
Wave_Guider
Inventar
#3 erstellt: 08. Jul 2015, 01:05
Swizter schrieb:


Hallo zusammen ich habe mich hier angemeldet um mehr über meinen Fund zu erfahren und zu Erfahren ob das Teil eventuell sogar was Wert ist


Entsprechend den alten Zeiten, sind die Elektronik-Karten für den PC, für sog. ISA Steckplätze.

Also müsstest Du nach einem alten PC mit zwei solchen Steckplätzen Ausschau halten.
Gibt zwar auch heute noch Motherboards mit ISA-Steckplätzen (weil es eben noch so alte Messtechnik gibt die weiter laufen muss und wo es keine Hardware-Updates für gibt), aber die sind recht teuer. Und es müsste ja dabei ein kompletter PC zusammen gebaut werden.

Und dann mal schauen ob Win95 oder Win98 als Betriebssystem verwendet werden muss (oder die im DOS-Modus), oder ob vielleicht sogar XP verwendet werden kann.

Wenn man sich die Elektronik-Karten anschaut, ist die rechte die, mit der digitalen Wandlung.

Die linke Karte dürfte dafür da sein um das/die Messsignale elektronisch zu erzeugen (Mittels Schieberegistern, oder so ähnlich genannt).
Mit Pech kann nur das MLS-Signal erzeugt werden, was für Frequenzmessungen, Wasserfall, Sprung- und Impulsantwort dann geht, aber für Impedanzmessungen nicht wirklich.

Und dann wäre die Frage, ob die Kosten der Inbetriebnahme sich denn lohnen.

Denn heutige Messsysteme könntest Du am vorhandenen PC benutzen und hättest viel mehr Mess-Signale und Messarten.
Und auch viel bessere Chancen auf Support von anderen Verwendern.

Schauen würde ich auch mal, mit welcher Bit-Tiefe die Sache arbeitet.
16bit ist ganz ok. Bei 12bit wird es aber schon eng mit der Messgenauigkeit, wenn man die Eingänge da nicht immer maximal ansteuert.

Kannst ja mal berichten was draus geworden ist.

Grüße von
Thomas
Rolf2001
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 20. Jul 2015, 17:36

Wenn man sich die Elektronik-Karten anschaut, ist die rechte die, mit der digitalen Wandlung.

Die linke Karte dürfte dafür da sein um das/die Messsignale elektronisch zu erzeugen (Mittels Schieberegistern, oder so ähnlich genannt).
Mit Pech kann nur das MLS-Signal erzeugt werden, was für Frequenzmessungen, Wasserfall, Sprung- und Impulsantwort dann geht, aber für Impedanzmessungen nicht wirklich.

Und dann wäre die Frage, ob die Kosten der Inbetriebnahme sich denn lohnen.


Das Thema ist zwar nicht mehr aktuell, aber ich kläre das mal für die Nachwelt auf.

Beide Karten erfüllen den selben Zweck, das S1 mit dem PC zu verheiraten. Über diese Karten werden also die Steuersignale und die Messwerte an den PC, bzw. vom PC an das S1 geschickt.

Die linke Karte ist die Karte der ersten Generation und funktioniert -nur- mit der MS-Dos Software "S1.exe". Die ist nicht sonderlich komfortabel und ebensowenig übersichtlich. Aber man kann damit das S1 komplett nutzen. (auch die DSP Varianten 222 oder 322.

Die rechte Karte ist aus der zweiten Generation und funktioniert von (win 95?...habe ich nie getestet) über Windows 98 bis hin zu Windows XP, was automatisch die Nutzung der Windowssoftware APWIN ermöglicht. Diese Karte ist alleine schon >200 € wert.

Danach gab es noch eine PCI Karte, die wie Gold gehandelt wird. Sie ist praktisch nicht zu bekommen, und auch AP rückt keine mehr raus, da sie die angeblich für registrierte S2 Kunden brauchen. Sie kann nämlich auch mit dem System 2 verwendet werden.

Mit MLS kann dieses analoge AP System 22 übrigens mit keiner Karte der Welt etwas anfangen, da der DSP dort nicht drin ist.
Was man also braucht ist ein PC mit ISA Steckplatz (um 30 € gebraucht), der dann aber mindestens ein 266 MHz P2 sein sollte.

Will man keine der Karten verwenden, kann man das Gerät auch über den Parallelport betreiben. Dann aber nut mit W98 (second vers) , einem Speziellen Treiber, und einem speziellen Kabel. APIB-LPT -Kit.
Lediglich die Kalibriersoftware S1cal läuft über APIB-LPT nicht. Dazu braucht man zwingend eine der beiden Karten.

Reparaturen und Kalibrierung + Justierung aller S1 Varianten kann ich übrigens anbieten.


[Beitrag von Rolf2001 am 20. Jul 2015, 19:56 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#5 erstellt: 22. Jul 2015, 12:06
Kann der mit heutigen Soundkarten überhaupt noch mithalten ?
Wie weit kann den der runter messen ?


ISA gab es auch noch mit Pentium 3 Mainboards.
Wen ich mich nicht irre gab es sogar mal PCI auf ISA Adapter.
Rolf2001
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 22. Jul 2015, 13:43

Kann der mit heutigen Soundkarten überhaupt noch mithalten ?


Das hängt davon ab, worauf man besonderen Wert legt, bzw. wo die Präferenzen des Benutzers liegen.
In diesem Fall handelt es sich um die Analogversion, womit eine FFT und AP´s Fastest (eine Art MLS) nicht zur Verfügung stehen.

Der enorme Vorteil des AP liegt in der Bedienung am Arbeitsplatz bei täglichem Gebrauch. Unter anderem die automatischen Eingangsabschwächer.
Mit dem S1 kann man sich etliche Messabläufe frei programmieren. Auch das ist mit einer Soundkarte und der üblichen Software dafür nicht in dieser Art möglich.
Soundkarten sind keine Messgeräte, und sie wurden auch nie dafür gebaut, eines zu erzetzen.


Wie weit kann den der runter messen


Das Analogsystem misst nicht THD, sondern THD&N. Mit dem verbauten Generator und Analyzer erreicht man z.B. bei 1V und 1KHz 0,0004% THD&N bei 22 KHz BW. Das schaffen nur wenige Soundkarten, da man in der Regel Pfeifftönchen und jede Menge digitalen Dreck aus dem PC mitmisst.

Ausserdem kann man komfortabel sweepen und erreichtz.B. zwischen 20 HZ und 20 KHz eine typische Pegelgenauigkeit von unter 0,01 dB, wenn es gut abgeglichen wurde.

Ich verwende seit 10 Jahren S1 (322) und seit etwa 2 Jahren das S2 (2422). Und obwohl ich hier kistenweise gute Soundkarten habe, würde mir im Traum nicht einfallen, auch nur irgendeine davon stationär an einem Arbeitsplatz als Messgerät einzusetzen, um damit täglich zu hantieren.
Für den Diffmaker brauche ich eine, aber sonst ? Niemals.


[Beitrag von Rolf2001 am 22. Jul 2015, 13:46 bearbeitet]
Rolf2001
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 22. Jul 2015, 13:50


ISA gab es auch noch mit Pentium 3 Mainboards.


Ich habe hier sogar ein frühes P4 board mit einem ISA slot. Aber das ist garnicht nötig. Mein System 2 läuft an einem Celeron 450 und 512 MB unter XP mit der ISA-WIN Karte ganz wunderbar.
Eins meiner System One sogar mit einem Geode 300 und 128 MB.
Wave_Guider
Inventar
#8 erstellt: 22. Jul 2015, 17:34
Scouter... schrieb:


Wen ich mich nicht irre gab es sogar mal PCI auf ISA Adapter.


Ja, in den USA gab (gibt?) es einen Anbieter.

Auf so einen Adapter waren viele Messhardware-Hersteller (und Anwender) scharf, als ISA begann auszulaufen.

Allerdings, so meine Information, waren diese Adapter für den gewünschten Zweck nicht brauchbar.
Zu geringer Datendurchsatz, oder so.

ISA war sonst eine prima Sache: ISA-Karte einbauen und läuft.
Bis vergleichbar problemlose Funktionalität mit PCI erreicht wurde, hat es lange gedauert.

Grüße von
Thomas
ukx
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 03. Apr 2017, 14:36
Ich möchte für die Nachwelt noch auf den USB Adapter für S1 und S2 bis Cascade aufmerksam machen.
Der Adapter ermöglicht den Betrieb von APWIN unter Windows XP bis Windows 10.
Nähere Infos stehen auf www.s1usb.com

Beste Grüße,
Udo
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