Marantz 2270 // 110 V Problem? Soundverlust?

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nikkijoka
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Mrz 2018, 11:23
Mit wurde ein ansich sehr gut erhaltener Marantz 2270 in orginalem Woodcase zu einem momentan ganz fairem Preis angeboten. Da ich erst am Anfang der Vintage-Recierver-Leidenschaft stehe, bin ich immer mit technischen Fragen völlig überfragt...

Der besagte Verstärker läuft auf 110V. Der vorherige Besitzer hat ihn anscheinend imer mit einne Trafo auf unsere gängie Spannung umgepolt... Daher die erste Frage: Stellt das ein Problem dar, oder garnicht. Also kann ich ihn so bedenkenlos für hoffentlich immer und ewig betreiben. Gibt es dann da Empfehlungen für besagte "Wandler". Oder wäre vielleicht sogar ein Umbau sinnvoll? ODER nimmt man lieber von solch einem Modell Abstand und sucht sich ein kompatibles für die BRD? Fragen über Fragen... Ich weiß

Zweite Frage: Anscheinend wurden von ihm die Terminals gegen WBT's gewechselt, da laut ihm sonst kein einziges Speakerkabel gepasst hätte... Die Originale liegen aber noch bei... Ist das auch ein K.O.-Kriterium, oder nicht weiter schlimm...?

Ansonsten wurden nur die Lampen gewechselt (siehe Foto unten - mir scheint die Beleuchtung nun aber etwas zu blau zu sein, oder... Original ist doch eher dieses schöne dezente grün...) - sonst soll er in einem originalem Zustand sein.

Vielen Dank für eure Mühe und Zeit! Ich lese schon sehr lange mit, war aber nie so sehr aktiv hier. Euch auf alle Fällen allen FROHE OSTERN und schöne Feiertage!

LG

PS Hier noch ein paar Fotos:
https://i.ebayimg.co...OSwRlhaslpf/$_86.JPG
https://i.ebayimg.co...OSwM79aslpf/$_86.JPG
https://i.ebayimg.co...OSwt2paslpf/$_86.JPG
Compu-Doc
Inventar
#2 erstellt: 30. Mrz 2018, 16:10
Also , was ist denn ein "fairer Preis"?


Der vorherige Besitzer hat ihn anscheinend imer mit einne Trafo auf unsere gängie Spannung umgepolt

Umpolung ist was anderes Da wurde ein sog. Step-down-Transformator vorgeschaltet. Das schmälert die Leistung nicht.

Der Umbau von 110Volt auf 220(240)Volt macht nicht wirklich Sinn, auch wenn man einen passenden Transformator aus einem Schlachtgerät bekommt (zu viel Arbeit!).

Die LS-Terminals sind ok, da muss nicht rückgebaut werden. Die Beleuchtung kann man wieder in den Originalzustand Rückbauen.

Pilotlämpchen und Difusorpapier gibt es im WWW.


[Beitrag von Compu-Doc am 30. Mrz 2018, 16:10 bearbeitet]
nikkijoka
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Mrz 2018, 16:25
Hey Compu-Doc

Vielen Dank für deine Einschätzung! Also denkst du, dass man unabhängig von allen anderen unklaren Faktoren (du kennst den Reciever jetzt natürlich nicht von innen etc..), Marantz bedenkenlos kaufen kann ohne jetzt großartig viel um- bzw. zurückbauen müsste. Also vielleicht nur mal von einem Experten säubern und rein schauen lassen?

Hast du eine Empfehlung für einen guten Step-Down-Transformator?

Nach original Pilot-Lampen habe ich schon geschaut Die kosten ja wirklich nicht die Welt.

Eine Frage ist mir noch eingefallen, da ich wie gesagt nicht so in der Materie drin bin. Dass ich an den Phono meinen Plattenspieler hänge ist klar. Ist übrigens ein Dual 1249, welcher 1A gewartet ist und wie neu aussieht. Dann gibt es ja noch einen AUX-Eingang. Hieran kommt dann wohl CD. Nun gibt es ja nur noch einen PHONO2 und den TAPE-Eingang. Nun habe ich aber mindestens noch ein Gerät, welches ich anschließen möchte. BLU-RAY-Player zB. Kann man das einfach an den TAPE-Eingang anschließen und ihn quasi als AUX "missbrauchen"? Weil an einen der PHONO-Eingänge kann ich ja wahrscheinlich nicht einfach mein DVD-Player anschließen, oder...?

Vielen lieben Dank für deine Zeit an Ostern! Wünsche allen hier nochmals frohe Feiertage!

PS Eins fällt mir noch ein.. Wenn du sagst, dass die LS-Terminals "okay" sind, heißt das, dass es noch eine deutlich bessere Variante gibt? Oder die lieber so drinlassen?


[Beitrag von nikkijoka am 30. Mrz 2018, 16:27 bearbeitet]
nikkijoka
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 31. Mrz 2018, 12:55
Übrigens ist ein "Proflex PRT-500" Step Up/Down Transformator dabei. Ist das was...?!
burkm
Inventar
#5 erstellt: 31. Mrz 2018, 13:48
Nach meinen Erfahrungen sind die meisten oder viele "Step-Down" Transformatoren nur anhand der maximal möglichen kurzzeitigen Spitzenleistung spezifiziert, wenn Sie aus Asien kommen sollten, für Dauerbetrieb ist das dann deutlich weniger. Ich meine mich erinnern zu können dass für einen mit "1000 Watt" spezifizierten und propagierten "Step-Down"-Transformator (230 => 110 VAC) der Dauerleistungswert irgendwo bei ~440 Watt (?) lag, also weniger als der Hälfte des angegeben Werts auf der Außenverpackung. Stand irgendwo kleingedruckt dann in den "Technischen Daten" im beiliegenden Datenblatt. Der Trafo hat sich auch nicht unerheblich bei schon relativ kleinen Leistungen erwärmt. Bei einem zweiten, mit 500 Watt angegebenen StepDown-Trafo war das ähnlich, da ist mir aber der Dauerleistungswert aus der Erinnerung nicht (mehr) gegenwärtig (~200 Watt ?).

Den benötigten Leistungswert abzuleiten ist manchmal nicht ganz einfach, da hier Anwender-Gewohnheiten mit eingehen. Vielleicht sollte man zumindest dern Aufnahmewert, der auf dem rückseitigen Typenschild oder in der BDA angeben wird, zu Grunde legen.

Man konnte das aber auch schon am Gewicht und der Größe festmachen, da die Trafos im Verhältnis zur "Soll-"Leistung nur verhältnismäßig "kompakt" waren.
Deshalb wäre ich da etwas vorsichtig...


[Beitrag von burkm am 31. Mrz 2018, 14:34 bearbeitet]
nikkijoka
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 31. Mrz 2018, 14:18
Hier ist er von vorne zu sehen... TransformerLeider finde ich auch nichts über ihn im Internet...
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 31. Mrz 2018, 14:26
Hi,

Google findet aber so einiges,

Hans
nikkijoka
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 31. Mrz 2018, 14:28
Von hinten... Transformer - hinten
nikkijoka
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 31. Mrz 2018, 14:29
Mhh... verdammt! Ich hab nichts gefunden...

... AAAAAAABER was ich jetzt so sehe, scheint das er absolute Billigkasten zu sein. Also nix gutes um auf Dauer den 2270 zu betreiben, oder?


[Beitrag von nikkijoka am 31. Mrz 2018, 14:38 bearbeitet]
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 31. Mrz 2018, 15:09
auf Dauer wäre es auch keine elegante Lösung, so einen Klotz im Regal stehen zu haben, dass Teil muss ja erreichbar sein, um es ein zu schalten. Mit der Leistungsfähigkeit wirst Du wahrscheinlich erstmal hinkommen, um das Teil in die Knie zu zwingen, sind schon recht heftige Lautstärken erforderlich.

Der Königsweg wäre natürlich ein 230 V Trafo, ich würde mir da schon mal die Sekundär Spannungen raus messen und wenn möglich, auch den Drahtdurchmesser, ein erfahrener Trafo Wickler wird mit all den Daten schon was anfangen können.

Die Beleuchtung sieht beschissen aus, dass solltest Du unbedingt als erstes angreifen, dass tut ja richtig im Auge weh

An den Tape-Eingängen kannst Du weitere Blu-Ray/CD-Player anschließen.

Hans
nikkijoka
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 31. Mrz 2018, 15:19
Hey Hans

Das mit der Beleuchtung stimmt. Das sieht wirklich absolut gruselig aus

Danke für die Info mit dem Tape-Eingang

Wäre es nicht auch eine halbwegs elegante Möglichkeit den Marantz mit einem guten Spannungswandler zu betreiben. Anscheinend scheint Bronson ganz gut zu sein: https://smile.amazon...dler+usa+deutschland

Wie viel Watt bei so einem Bronson bräuchte ich denn... Das Gerät welches angeschlossen wird, also der Marantz 2270, sollte höchstens 70% der Watt im Peak verbrauchen als der Bronson Spannungswandler hat... sagt amazon

Grüße und Frohe Ostern
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 31. Mrz 2018, 15:42
Hallo,

dass sieht mir aber ganz nach den Proflex- Geräten aus, mit den 300 W auf Dauer des 500er lässt sich schon gut leben, kommt natürlich auch auf deine Lautsprecher und deine Hörgewohnheiten an.

Wenn Du unbedingt einen anderen Wandler kaufen möchtest, dann nimm doch den 750er, der hat eine Dauerbelastbarkeit von 500 W, was der 2270 laut Typen-Schild nur im Extremfall aufnimmt und kostet nur 7,50 € mehr.

Hans


[Beitrag von tinnitusede am 31. Mrz 2018, 15:44 bearbeitet]
nikkijoka
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 31. Mrz 2018, 16:31
Danke für die Antwort Ich denke, dass ich mit den 750-800W schon ganz safe auf der sicheren Seite bin. Das wäre okay für mich - auch wenn wahrscheinlich auch 500W gehen, würde ich lieber den nächstgrößeren nehmen.

Nun wandelt so ein Wandler ja nur die V um und nicht dir Hz. In den USA sind ja 60Hz üblich und in Deutschland 50Hz. Das wird ja NICHT verändert. Macht sich das negativ bemerkbar auf den Klang...?

Da ich Gitarrist bin, weiß ich, dass zB Joe Bonamasse seine Gitarrenverstärker (natürlich alte Made in USA) tatsächlich NICHT nur von den V umwandelt sondern auch in den Hz. Er sagt eindeutig, dass das sonst scheiße klingt... Mhh...

Anregungen und Meinungen...


[Beitrag von nikkijoka am 31. Mrz 2018, 18:50 bearbeitet]
laminin
Inventar
#14 erstellt: 31. Mrz 2018, 19:21

Nun wandelt so ein Wandler ja nur die V um und nicht dir Hz.

Auf deinem Bild steht doch "120 V 50/60Hz 500W". Die 500W sind wohl der maximale Verbrauch, und ich haette keinerlei Befuerchtungen dies mit dem vorhandenen PTR-500 zu betreiben (ist ja kein Class-A Verstaerker).

Da der Vorbesitzer wohl doch etwas Ahnung zu haben scheint, hat er vermutlich auch gecheckt, dass der interne Trafo des Marantz nicht auf 220/240V umgeloetet werden kann. Es gab 2270 Modelle, welche leicht ueber Bruecken am Trafo auf 100/120/220/240V umzuloeten waren (siehe unten rechts auf Schaltplan).
nikkijoka
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 31. Mrz 2018, 19:26
Ahja,stimmt...! Garnicht gesehen - das steht ja wirklich auf dem Verstärker drauf

Damit geht der Verstärker wohl jetzt mit mir an einen neuen Besitzer der technisch nicht so ganz auf der Höhe ist

Aber vielen lieben Dank an alle, die hier so zahlreich geholfen haben alle Fragen so schnell zu beantworten... und das an Ostern! Toll, dass es so ein Forum gibt!

Dann werde ich den Verstärker wohl kaufen und trotzdem noch einmal checken lassen und die furchtbare Beleuchtung ändern lassen
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