Neue Anlage: Welche? Telefunken 300er Serie?

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stefstoned
Stammgast
#1 erstellt: 22. Sep 2005, 18:16
Hallo,

bin auf der Suche nach einer neuen alten Anlage. Die Anlage sollte mindestens 10 Jahre alt sein, aus der Zeit, wo noch Qualität gemacht wurde! Ausserdem sollte sie schon hochwertig sein.

Hab jetzt an folgendes gedacht:
Telefunken RM300
Telefunken RP300
Telefunken RT300
Telefunken RC300

Cd-Player findet sich dann noch :-)

Was haltet ihr von Telefunken? War damals in Stiftung Warentest sehr gut. Die 100er Anlage von meinen Eltern klingt auch nicht schlecht.

Telefunken hat auch den Vorteil (z. B. gegeüber Sony), dass die Marke nicht so bekannt ist und man diese Geräte recht günstig gebraucht bekommt.

Was gibts noch für Alternativen (hochwertig, aber nicht übertrieben)? Besonders viel Leistung brauche ich eigentlich nicht, aber gut klingen muss sie schon...

MfG
Stonni
joker555
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 22. Sep 2005, 18:18
hallo.......besitze diese anlage rm/rp/rt/rc 300 inkl. der seltenen fernbedienung..voll funktionsfähig,mit leichten gebrauchspuren..was bietest du?
stefstoned
Stammgast
#3 erstellt: 22. Sep 2005, 18:29
PM geschickt..
Gelscht
Gelöscht
#4 erstellt: 22. Sep 2005, 19:11
Hallo... die 300er ist ´ne sehr gute Anlage und ich kann dir zum Kauf nur raten(auch wenns meiner Meinung nach noch eine bessere Alternative gibt)

Alle einzelnen Komponenten der 300er sind Top - besonders zu erwähnen ist das Tapedeck, welches wohl eines der teuersten Stücke an der gesamten Anlage sein dürfte, aber es ist auch TOP! Das spielt in der gleichen Liga wie ein EUMIG FL900, technisch und preislich (wenn beide denn mal einwandfrei funktionieren!)

Auf jeden Fall rate ich auch zum passenden Plattendreher:

RS30 bzw. (STS 1) ...super Dinger!

Ganz subjektiv gesehen rate ich dir im Vergleich von der 100er und 200er Serie ab. Die sind wirklich nicht so der Brüller...aber die 300er--Kniefall

Meiner Meinung nach gibt es nur eine bessere Alternative, und zwar:

Telefunken
STT 1 Tuner ( Spitzenteil)
STP 1 Vorverstärker
STM 1 Endverstärker
STS 1 / RS 30 Plattendreher / ich würde hier aber eher zum s600 hifi von Telefunken raten!

Diese Geräte waren wohl das Beste was die Firma in dieser Zeit gebaut hat. Es waren "slim-line" - Varianten um 1980!Die sind allerdings nur schwer gebraucht zu kriegen.

Ich selbst habe diese Geräte, will sie aber nicht verkaufen ( die nicht!!)

ich habe meine Umlackieren lassen- auf schwarz hochglanz (der Tuner ist noch in Arbeit), aber sonst rate ich zum silbernen(ALU) Original)/ die gabs auch in braun!

Ich weiss, die Bilder sind hier im Forum schon ein paar mal, aber was solls:





BAUJAHR ´80, also ein Vierteljahrhundert alt,...das top deinen Wunsch nach einer 10 Jahre alten Anlage auf jeden Fall!!
Gelscht
Gelöscht
#5 erstellt: 22. Sep 2005, 20:41
Gib´s hier im Forum überhaupt noch jemanden der auf Telefunken- Geräte steht!

...oder die überhaupt kennt?



...ihr Marantz und Pioneer - US - Fetischisten!!!
Stillesauge
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 22. Sep 2005, 20:57

telefünkchen schrieb:
Gib´s hier im Forum überhaupt noch jemanden der auf Telefunken- Geräte steht!

...oder die überhaupt kennt?



...ihr Marantz und Pioneer - US - Fetischisten!!! :?



Ja ich aber nicht auf alle.

Meine Nachbarin gab mir eine Kompaktanlage Telefunken 3000 welche ich reparieren sollte. die war von 1993. Steht Telefunken drauf ist aber sicher Samsung drin. Das Ding ist mir beim Reparieren fast ganz verreckt. Ich musste meine nachbarin überzeugen einen Telefunken Concerto 101 zu nehmen. Ich habe noch zwei davon. Das waren noch schöne Zeiten! MW LW UKW usw ließen sich kaum noch schalten. (Kontakte)
Da habe ich das Gerät sauber gemacht. Und welch eine Überraschung: Alle Kontaktgehäuse waren aus Plexiglas. Den Deckel konnta man einfach mit einen kleinen Schraubendreher öffnen. Dann nahm ich die Kontaktstreifen raus und rieb den Nikotinsiff und Schmier mit Kontaktspray sauber. WIE NEU!
Ein Onkyo-Mini-Tape hat sie sich beim Radiohändler gebr. gekauft. Sie hatte noch große Boxen. Dann letztes Wochenende wo die Frau bei uns im Haus am Wochenende das Teil auf einer Party eingeweiht habe hätten die Nachbarn unser Haus zerbomt. Diese Bässe waren der Hammer. Kein Wunder liegen doch 63V Elkos mit 2000µF an jedem Kanal.

Noch was: Wo bekomme ich solche Elkos her? Es steht drauf ELKO Rauh
hf500
Moderator
#7 erstellt: 22. Sep 2005, 21:25
Moin,
gemeint sind Elkos mit rauher Anode, im Gegensatz zu denen mit glatter Anode.

"Rauhe" Elkos sind praktisch alle fuer Gleichstromanwendungen, also die gepolten.

Elkos mit 2200µF und 63V sind Standardware und leicht zu bekommen.
Wenn der Platz reicht (moderne Elkos sind kleiner als die gleich grossen alten),
dann kannst Du auch 3300µF oder 4700µF nehmen. Das erhoeht das Energiespeichervermoegen
des Netzteiles.

73
Peter
doc_relax
Inventar
#8 erstellt: 22. Sep 2005, 22:33

telefünkchen schrieb:

Telefunken
STT 1 Tuner ( Spitzenteil)
STP 1 Vorverstärker
STM 1 Endverstärker
STS 1 / RS 30 Plattendreher / ich würde hier aber eher zum s600 hifi von Telefunken raten!


Ah... danach suche ich auch schon länger, wobei auch diese Komponenten mitunter sehr günstig zu bekommen sind. Sie haben aber ihre typischen Krankheiten: Netzschalter geht kaputt und LED-Kette fällt aus. Siehe auch hier:
http://john.ccac.rwth-aachen.de:8000/telefunken/
Die STP/STM1-Kombi entspricht doch technisch dem 750er Vollverstärker oder? Was von beidem würdest du bevorzugen?


telefünkchen schrieb:

Gib´s hier im Forum überhaupt noch jemanden der auf Telefunken- Geräte steht!

...oder die überhaupt kennt?


Na klar


[Beitrag von doc_relax am 22. Sep 2005, 22:34 bearbeitet]
A727
Stammgast
#9 erstellt: 23. Sep 2005, 10:04
Hallo telefünkchen,

kenne auch Telefunken-Geräte, teilweise aus eigenem Besitz: neuere Geräte waren S 500, STS 1, TC 650 M, M 3002 L. Aber auch HR 5000 digital, Hymnus 5050, M 204 TS, M 291, M 106, M 104, M 300 / 301 / 302 TS fanden sich schon in meinen Zimmern.

Die Laufwerke S 500, S 600 und STS waren erstklassig. Insbesondere die riemengetriebenen 500/600 konnten es wirklich mit einem Thorens locker aufnehmen. Und dann dieser AS 212-Tonarm. Erste Sahne. Habe letztes Jahr einen S 500 in ordentlichem Zustand gekauft, der inzwischen bei meiner Tochter seine Runden dreht.

Leider steuerte Telefunken nach der TRX / STT - Zeit um, die Folgemodelle waren weniger anspruchsvoll. Schade.

Igrendwann bin ich dann von Telefunken auf Revox umgestiegen. Und da bin ich heute noch (wieder) und megazufrieden.

Analoge Grüße
Bernd


[Beitrag von A727 am 23. Sep 2005, 10:05 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#10 erstellt: 23. Sep 2005, 11:05
A727:

Ja stimmt, mitte der ´80er gings total Berg ab und es wurde nur noch Müll produziert!

Doc_relax: ja stimmt die entsprechen der Baureihe:
ein 750 ist auch nur sehr selten zu bekommen (kein Wunder!)
Ich würde STP UND STM bevorzugen(hab ich auch gemacht1)

Die Netzschalter sind in der Tat eine Schwachstelle, die sind in der Regel nicht kaputt, sondern haken und klemmen:
Da nützt nur eins: frontplatte abnehmen und den Kunststoffring um den Schalter herum etwas abschaben...meisten läuft dann alles wieder!
Stillesauge
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 23. Sep 2005, 19:19

hf500 schrieb:
Moin,
gemeint sind Elkos mit rauher Anode, im Gegensatz zu denen mit glatter Anode.

"Rauhe" Elkos sind praktisch alle fuer Gleichstromanwendungen, also die gepolten.

Elkos mit 2200µF und 63V sind Standardware und leicht zu bekommen.
Wenn der Platz reicht (moderne Elkos sind kleiner als die gleich grossen alten),
dann kannst Du auch 3300µF oder 4700µF nehmen. Das erhoeht das Energiespeichervermoegen
des Netzteiles.

73
Peter


Danke Peter

Der eine Elko im Netzteil werde ich auf 4700 µF erhöhen.
Da sind 2000 µF verdammt knapp. Ich spüre das an den Tiefbässen die wohl bis auf 35 Hz runter gehen. Ist er laut und dauert länger hat der Kondensator zu wenig Reserve für die Impulsspitzen. Es sind ja 4 Ohm Lautsprecher dran. Das teil leistet 2 mal 23 Watt Sinus bei vollem Bass.

Die anderen 2 Kondensatoren kann ich nicht größer wählen. Weil: Diese halten den Gleichstrom vom Lautsprecher ab. Sind zwischen den beiden Endtransistoren BD 142T und den Lautsprechern in Reihe geschaltet. Ich versuche möglichst hochwertige zu bekommen. "For Hifi" Fragt sich nur wo ich so Luxus-Teile bekomme? Schließlich muss die gesamte Musik dadurch gehen.
Ich habe gemessen: Im Hauptstromkreis vom Netzteil liegen 45V an. Die Kondensatoren blocken die Lautsprechergleichspannung von 22 Volt ab.

Gruß Christian
Gelscht
Gelöscht
#12 erstellt: 23. Sep 2005, 20:16
Hallo....


lebt der Verfasser dieses Themas noch?
hf500
Moderator
#13 erstellt: 23. Sep 2005, 20:47
Moin,
Du brauchst keine Luxuskondensatoren dafuer zu nehmen, da waren vorher auch keine drin.
Du kannst jeden (groesseren) Elko zum Luxuskondensator machen, indem Du ihm einen Folienkondensator von 1-3µF
parallelschaltest.

Die Gleichspannung am Verstaerkerausgang nennt sich Mittenspannung. Bei Verstaerkern mit
Kondensatorkopplung zur Last ist sie immer ziemlich genau gleich der halben Verstaerkerbetriebssppannung.
Bei Verstaerkern mit direkter Kopplung ist sie 0V, bis etwa 100mV sind noch erlaubt. (Ausnahme: Brueckenendverstaerker,
auch hier halbe Betriebsspannung an jedem Ausgangspol. Es kommt darauf an, dass durch den Lautsprecher kein
Gleichstrom fliesst.)

Abweichungen von dieser Faustregel deuten auf einen defekten Endverstaerker.
Mit 22V bei 45V Ub ist Dein Verstaerker also vollkommen gesund, was die Gleichspannungsverhaeltnisse angeht.

Mit dem groesseren Ladeelko wird auch die Skalenbeleuchtung nicht mehr so flackern, wenn man bei aufgedrehten Baessen die
UKW-Abstimmung durchdreht ;-) Telefunken hat die Netzteile etwas knapp bemessen.

73
Peter
Gelscht
Gelöscht
#14 erstellt: 25. Sep 2005, 15:31
...und?...was für ´ne Anlage nimmt der nun!?!
TSF
Stammgast
#15 erstellt: 26. Sep 2005, 17:12

telefünkchen schrieb:
Gib´s hier im Forum überhaupt noch jemanden der auf Telefunken- Geräte steht!

...oder die überhaupt kennt?


Ei freilich, und wird in hohen Ehren gehalten!

Habe hier z. B. ein Telefunken Magnetophon 85 von 1963.
Also wenn das kein Klassiker ist... Und Hi-Fi ist es (fast?) auch...

Gruss
TSF
Stillesauge
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 26. Sep 2005, 17:49

hf500 schrieb:
Moin,
Du brauchst keine Luxuskondensatoren dafuer zu nehmen, da waren vorher auch keine drin.
Du kannst jeden (groesseren) Elko zum Luxuskondensator machen, indem Du ihm einen Folienkondensator von 1-3µF
parallelschaltest.

Die Gleichspannung am Verstaerkerausgang nennt sich Mittenspannung. Bei Verstaerkern mit
Kondensatorkopplung zur Last ist sie immer ziemlich genau gleich der halben Verstaerkerbetriebssppannung.
Bei Verstaerkern mit direkter Kopplung ist sie 0V, bis etwa 100mV sind noch erlaubt. (Ausnahme: Brueckenendverstaerker,
auch hier halbe Betriebsspannung an jedem Ausgangspol. Es kommt darauf an, dass durch den Lautsprecher kein
Gleichstrom fliesst.)

Abweichungen von dieser Faustregel deuten auf einen defekten Endverstaerker.
Mit 22V bei 45V Ub ist Dein Verstaerker also vollkommen gesund, was die Gleichspannungsverhaeltnisse angeht.

Mit dem groesseren Ladeelko wird auch die Skalenbeleuchtung nicht mehr so flackern, wenn man bei aufgedrehten Baessen die
UKW-Abstimmung durchdreht ;-) Telefunken hat die Netzteile etwas knapp bemessen.

73
Peter


Mache ich. Der Trafo soll laut Geräterückseite angeblich max. 150 Watt ziehen. Aber: Papier war schon immer geduldig. Ich schätze das Sekundär max 100 Watt überkommen. Ich vermute das der Trafo in Echt max 120 Watt zieht. Es sind ja auch keine Stabis im Netzteil die viel Leistung im Wärme verpuffen lassen.
stefstoned
Stammgast
#17 erstellt: 27. Sep 2005, 17:29
Hallo,

ja, ich lebe noch.. Ich habe mich für die 300er Serie entschieden. Die Teile sehen auch heute noch klasse aus, und wenn der Klang nicht zu kurz kommt, was will man mehr?

MfG
Stonni
stefstoned
Stammgast
#18 erstellt: 27. Sep 2005, 17:33
Ich habe gehört, dass Telefunken in den 90er Jahren übernommen wurde. Also alle Geräte ab da sind ziemlich schlecht... Aber das ändert glaube ich nichts an der Qualität der Vorgänger :-)
Gelscht
Gelöscht
#19 erstellt: 27. Sep 2005, 20:50
welche Komponenten hast du denn gekauft...und was bezahlt!...oder vor zu kaufen?
stefstoned
Stammgast
#20 erstellt: 27. Sep 2005, 23:40
Ich wollte folgendes kaufen:

Telefunken RM300
Telefunken RP300
Telefunken RT300
Telefunken RC300

Wie teuer das wird, weiss ich noch nicht. Wieviel ist diese Anlage denn ungefähr wert?

MfG
Gelscht
Gelöscht
#21 erstellt: 28. Sep 2005, 13:08
Die ersten drei sollten in einem guten technischen Zustand für 30-50 Euro Stück zu bekommen sein.

Wie gesagt: etwas teurer wird´s beim Tapedeck. Ein Technisch und optisch einwandfreies Gerät wird um 80-120 Euro kosten. (ich würde gerade dieses Tapedeck genau unter die Lupe nehmen), wenn Du dich mal bei 3..2..1 umsiehst wirst Du feststellen dass die 300er Tapedecks oft als defekt verkauft werden!)

..aber wenn man wirklich noch ein Tapedeck braucht, oder nutzt ist das 300er wirklich top!

...am wichtigsten:
der passende Plattenspieler ist natürlich Pflicht,wenn man die Anlage sowieso schon hat: RS30 / STS 1 / S500/600
stefstoned
Stammgast
#22 erstellt: 02. Okt 2005, 23:38
Hallo,

ich habe jetzt diese hier ersteigert:

http://cgi.ebay.de/T...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Ich denke, der Preis geht in Ordnung. Habe mich jetzt doch umentschieden, da ich die Drehknöpfe doch besser fand als die Tasten am rp 300... Hoffentlich entspricht die Anlage meinen Vorstellungen von "gebraucht" und ist nicht etwa verbraucht oder abgenudelt..

MfG
stefstoned
Stammgast
#23 erstellt: 03. Okt 2005, 00:16
Jetzt hab ich aber gleich das nächste Problem: Ich habe keine Anleitungen für die Geräte. Wo bekomme ich die her? Bei www.schaltungsdienst.de gibts keine... Weiß jemand einen Link?

MfG
Gelscht
Gelöscht
#24 erstellt: 03. Okt 2005, 11:57
Hallo...

Der Preis den Du bezahlt hast ist OK, wie gesagt: in silber sind die 30-40 % teurer.

Wozu brauchst Du bei der Anlage den eine Bedienungsanleitung? Ich denke da erlärt sich doch wohl alles von selbst...einfach Komponenten verbinden, Stecker rein...los geht´s...

...bis denn
Mohuki
Neuling
#25 erstellt: 10. Okt 2008, 21:14
Beim RC 300 sind oft die LED-Ketten defekt , da die
Ansteurung und die LED's in einem Gehäuse sind. Sie werden
mit 24V betrieben, obwohl 12V auch reichen.
Timo
Inventar
#26 erstellt: 10. Okt 2008, 22:16
Das 1. Posting nach 3 Jahren! nicht übel
CyberSeb
Inventar
#27 erstellt: 10. Okt 2008, 22:22
Wenn Du nicht wieder sofort rumgemeckert hättest, wäre vielleicht ein interessanter Monolog entstanden.
germi1982
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 10. Okt 2008, 22:27
Und dazu ist das Problem auch schon geraume Zeit bekannt...

Leider kann man da nicht viel machen, es wurden spezielle Bauteile benutzt die man heute nicht mehr bekommt. Hilft nur Improvisation.

Die Komplette Anlage 300 hatte damals einen Neupreis von etwas über 4200 Mark. War halt das Flaggschiff der Silberserie von 1981. Die 200er als nächstkleineres Modell kostete "gerade mal" 2600 Mark. Allerdings gabs für die 300er eine IR-Fernbedienung...


[Beitrag von germi1982 am 10. Okt 2008, 22:27 bearbeitet]
Timo
Inventar
#29 erstellt: 11. Okt 2008, 07:19

Wenn Du nicht wieder sofort rumgemeckert


die Stelle zeige Er mir bitte.
Mohuki
Neuling
#30 erstellt: 16. Aug 2009, 11:30
Es kann aber die LED Kette der 200er Tapedecks mit
etwas bastelerischem Talent eingebaut werden.
Immergrün
Stammgast
#31 erstellt: 26. Aug 2009, 21:16
Und noch einen drauf nach der langen Zeit. Das RC 300 hat eines der besten Laufwerke überhaupt. es fehlt ihm leider der 2. Capstan. nur mit einem Doppelkapstan sind viele alte Cassetten nach so langer Zeit noch absolut sauber zu hören. besonders bei High-Com, das ist ja in dem Teil verbaut, damit wird einem bei Dropouts oder schlierenden Bändern fast schlecht. Hat man aber das High-Com mit der später erschienenen Huckepackplatine frisiert und die alten Bänder sind 100% OK bzw. laufen auf einem Gerät mit Doppelcapstan, dann klingen die oft wie am ersten Tag und sind nur sehr schwer von CD und/oder original Vinyl zu unterscheiden. Am Besten klappt das mit so einem Kaliber wie dem Revox B215. Die Geräte sind ja jetzt auch günstig zu kriegen.
The-Luxman
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 26. Aug 2009, 21:32
Habe ein Revox B215 mit dem Telefunken CN 750 laufen ("Huckepack"-Variante für geänderte Zeitkonstante).
Wenn das Revox dann mal läuft (zur Zeit funktioniert es mal wieder...), klingt es auch sehr gut.
Analogis
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 27. Aug 2009, 07:30
Leute, obacht, lasst Euch nicht von günstigen Revox B215 blenden. Wenn das Gerät ziemlich genudelt wurde, können schon mal gute Revisionskosten anfallen. Bei einem Topgerät hat man dann allerdings das Sahnestück unter den Cassettendecks mit dem welbesten direktgetriebenen 4-Motoren-Laufwerk ohne Riemen, Rutschkupplungen oder Zahnrädern.

Wenn ein B215 mal nicht läuft, sollte es vielleicht zu einer Werksrevision. Danach ist wieder für Jahre Ruhe. Gerade das B215 gehört neben dem B710 zu den langzeitstabilsten Cassettenlaufwerken mit überragenden klanglichen Eigenschaften. Nicht umsonst stehen in den Studios die Profivarianten Studer A721 und Studer A710.
The-Luxman
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 27. Aug 2009, 07:44

Analogis schrieb:


Wenn ein B215 mal nicht läuft, sollte es vielleicht zu einer Werksrevision. Danach ist wieder für Jahre Ruhe. Gerade das B215 gehört neben dem B710 zu den langzeitstabilsten Cassettenlaufwerken mit überragenden klanglichen Eigenschaften. Nicht umsonst stehen in den Studios die Profivarianten Studer A721 und Studer A710.





Dazu sage ich hier nichts mehr...stehe eh schon auf dem Forums-Index


[Beitrag von The-Luxman am 27. Aug 2009, 08:53 bearbeitet]
Immergrün
Stammgast
#35 erstellt: 27. Aug 2009, 09:56

Wenn das Revox dann mal läuft


Mein B B215S läuft seit fast 30 Jahren störungsfrei. Es war nur alle 10 Jahre zur Durchsicht, zu minimalen Kosten. techn. Versierte mit der richtigen Ausrüstung kriegen das aber auch selbst hin.
Bisher läuft alles wie geschmiert, kein Spiel in den Lagern usw. Klanglich nicht zu übertreffen. Sogar ein Dragon zieht nur mit, hat dafür aber viele Probs.
Einziges Prob ist bei meinem B215S die Leuchtfolie hinter dem Display, die muss ich öfter tauschen und sie ist teuer. Aber das Problem ist mit Hilfe von Revox jetzt auch ein für alle Mal gelöst. Übrigens: mein B215S ist früher fast Tag und nacht gelaufen, steht aber in einem Nichtraucherhaushalt. (Bei starken Rauchern hält nix mechanisches lange.) Nur mit dem Vorgänger des MKII hatte früher mal Probs. Die aufgerauhte rechte Tonwelle ist ein Muss.

Das RC 300 Laufwerk von Telefunken ist zwar nicht ganz so gut wie das des Revox aufgebaut, aber der 3-Motoren Direktantrieb und der Druckgussblock sehen schon ähnlich aus. Leider hat das RC 300 aber diverse Schwach- und Alterungsstellen, besonders im Laufwerk wenn das Gerät unsanft behandelt wird. Hate Stöße verträgt das Teil nicht und alle paar Jahre sollten Kontakte gepflegt werden (Cassettensortenabtastung, die Stop-Kontakte rechts und links neben der Cassette usw.). Das von meinem Freund läuft trotzdem bzw. deswegen auch noch heute klaglos. Kein Wunder, wird seit Jahren sehr wenig benutzt. Wenns einer haben will, frag ich gern mal ob ers raus rückt (wenn er aus dem Urlaub kommt). Tadelloser Zustand, Dolby-B Aufnahmemöglichkeit aktiviert und die High-Coms sind mit Huckepackplatinen hochgerüstet, also letzter aktueller Stand.


[Beitrag von Immergrün am 27. Aug 2009, 20:41 bearbeitet]
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