HPM 1100 verbessern ?!

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kirmes2500
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Jan 2006, 21:42
Ich besitze seit 15 Jahren Pioneer HPM 1100 und möchte gerne wissen, ob das einfache Auswechseln der Klingeldrähte gegen dickere Kabel (innen) sinnvoll ist, und wenn ja, welche Strippen man benutzen sollte. Lohnen diese Boxen eigentlich den Aufwand einer "Restaurierung". Mein Händler hat schon die Augen verdreht, als ich ihm beide Bässe wegen neuer Sicken vorbeigebracht habe.
Vielen Dank!


[Beitrag von kirmes2500 am 06. Jan 2006, 22:22 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#2 erstellt: 07. Jan 2006, 00:21
Hallo,

Dein Händler will Dir lieber ein Paar neue LS verkaufen, ist doch klar1

Ich kenne zwar die HPM 1100 nur aus dem Prospekt, denke aber, dass das ehemalige Spitzenmodell von Pioneer auf jeden Fall erhaltenswert ist.

Probier doch einfach mal größere Kabelquerschnitte aus!

Irgenwelche superteuren VOODOO-KAbel würde ich nicht investieren. Eher eine solide 4-6 mm² Kupferleitung zum Bass. Für den Rest 2,5mm² versilberte Kabel.

Gruß,
Marc
kirmes2500
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 07. Jan 2006, 02:03
Sehr gut, damit ist mir schon mal geholfen. Da ich keine zwei linken Hände habe, könnte ich mir auch vorstellen die Bauteile der Weiche zu wechseln, die nicht mehr dem heutigen Standard entsprechen oder schlichtweg gealtert sind. Wechselt man dann gegen Originalteile oder "darf" man auch höherwertiges Mat. verbauen?
lolking
Inventar
#4 erstellt: 07. Jan 2006, 18:18
Du solltest die Weiche erstmal durchmessen und überprüfen, ob sie noch den ursprünglichen Werten entspricht...

Wenn das der Fall sein sollte ist dort imho keine Klangverbesserung rauszuholen!
kirmes2500
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Jan 2006, 18:48
Auch auf die Gefahr hin, mich als Depp zu outen:
Was muss ich an den Weichen messen?
- Mit dem Widerstand des gesamten LS wird es da wohl nicht getan sein.
- Messe ich die Kondensatoren/Spulen?
- Wer hat die Referenzwerte? (stehen die am Ende auf den Bauteilen?)
- Muß ich die Einzelteile zum Messen auslöten (bitte nein!)
-Kann ich die Übernahmefrequenzen mit einem Multimeter messen/errechnen; wenn ja wie geht das.
So viele Fragen....
Im Voraus vielen Dank
Gruß Alex
georgy
Inventar
#6 erstellt: 07. Jan 2006, 18:56
Ohne Fachkentnis und entsprechende Ausrüstung würde ich nur die Elkos gegen neue tauschen, da steht der Wert in µF drauf,
als Kabel kannst du LS-Litze mit 1,5 - 2,5 qmm nehmen.
Murks
Stammgast
#7 erstellt: 07. Jan 2006, 18:58
Hi @ll
@ Kirmes
Du kommst mir gerade so vor jemand der ein Haus bauen will aber kein Maurer ist...
Wenn deine Boxen in Ordnung sind dann lasse einfach die Finger davon.
Es ist restlos sinnlos die Kabel zu wechseln
Wenn du der Meinung bist die Weiche ist nicht mehr iO dann lasse sie in einer Werkstatt testen,aber lasse bitte selber die Finger davon...
Die Sicken zu erneuern macht auch nur Sinn wenn sie im Eimer sind, nicht auf Verdacht...
Ja mein Post enthält sarkastische/ironische Bemerkungen.
Gruss
Rene
kirmes2500
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 07. Jan 2006, 19:08
Vielen Dank für den Tip mit den Elkos.
Bzgl. der Sicken kann ich nur sagen, daß sie wirklich hin waren.Ob die Boxen iO sind kann ich nicht sagen, da ich den Klang von vor 15 Jahren leider nicht mehr im Ohr habe. Sicher ist jedoch daß alle Treiber funktionieren.
Ich stelle mir halt vor, daß sich der Klang über die Jahre schleichend verschlechtert und jeder Gang zum freundlichen Fachhändler hat bis dato leider auch grosse Löcher im Geldbeutel nach sich gezogen so daß ich nicht auf Verdacht die Weichen zum Messen dort abgeben will.
Gruß Alex
tophop
Stammgast
#9 erstellt: 08. Jan 2006, 01:11
hy,
ich hatte mal ein paar HPM 150 restauriert also komplett neue kabel kimber 4 pr, die platine der weiche rausgeschmissen und direkt verdrahtet, sowie elkos erneuert.das ergebnis hat die hpm 150 ganz klar um klassen besser klingen lassen.javascript:emoticon(' ')
javascript:emoticon(' ')
kirmes2500
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 08. Jan 2006, 13:34
So was ähnliches hatte ich auch im Sinn. Die Terminals direkt an der Weiche sind mir schon ein Dorn im Auge, da gehen mit Gewalt 1,5 qcm-Kabel rein. Alles dickere musste ich bis jetzt ausdünnen und das mag ich nicht. Wo bekommt man Deine Wunderkabel und wie immer; Was kosten die */m?
Gruß Alex
tophop
Stammgast
#11 erstellt: 08. Jan 2006, 15:45
hi alex,
die kabel bekommst du bei jedem gut sortierten hifihändler oder mal bei ebay schauen der laufende meter kommt so 5-6 euro.ich hatte die frequenzweiche dann außerhalb der box ( auf die rückwand ) untergebracht und die einzelnen chassis nach außen geführt.damit hat man die mikrofonieeffekte der weiche minimiert.es ist natürlich viel aufwand aber klanglich allemal wert.zur zeit habe ich ein paar infinity kappa 9.2 welche in gleicher weise modifiziert sind.werde demnächt die bässe aktiv ansteuren bin schon mal gespannt was klanglich dabei herauskommt.wichtig für einen klanglichen sprung nach vorne ist vor allem die platine rausschmeissen und hochwertige elkos für den hoch- und mitteltonbereich.
gruß frank
kirmes2500
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 08. Jan 2006, 17:28
Hi Frank
Du hast die Weiche nach aussen verlegt?!
Die entstehende Öffnung hast Du dann aber wohl abgedichtet.
Ich scheue mich noch davor die Weiche selbst zu modifizieren. Ich würde lieber den Schaltplan kennen (oder ww. die Übergangsfrequenzen und die Flankensteilheit) damit ich mir eine Weiche aus höherwertigem Material bauen könnte (aber wer kennt die Werte der Spulen). Über eine weitergehende Bedämpung des Gehäuses hatte ich mir auch schon Gedanken gemacht, damit die Boxen nicht so hohl(verzeihe den Ausdruck) klingen. Fraglich ist nur ob die Jungs bei Pioneer sich da nicht auch ihre Gedanken gemacht haben. Hast Du damit schon Erfahrungen gesammelt?
tophop
Stammgast
#13 erstellt: 08. Jan 2006, 19:22
hi alex,
die übergangswerte der frequenzweiche steht meist im katalog des herstellers,jedoch um die frequenzweiche komplett neu aufzubauen brauchst du die genauen werte der spulen was meist ein problem ist da sie in der regel nicht beschriftet sind und neben der induktiongröße spielt auch noch der ohmsche wert eine rolle,oder die parameter der einzelnen chassis was genauso wenig bekanntist.ich habe einfach eine holzpatte auf die durch den frequenzweichenausbau entstandene öffnung geschraubt und die weichenbauteile darauf montiert.die chassiszuleitungen habe ich ebenfalls durch die holzplatte geführt und diese dann mit acryl abgedichtet.zur bedämpfung hatte ich noch eine extra versteifung in das gehäuse eingebaut ein brett mit den innenmaßen des gehäuses welches ich dann mit einem runden ausschnitt versehen hatte.die volumen verkleinerung kann man dabei vernachlässigen.
gruß frank
kirmes2500
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 08. Jan 2006, 19:37
Puh, klingt nach einer Menge Arbeit.
Habe im Forum gelesen, daß viele auf alte (vor 19080) Pioneer Verstärker/Receiver schwören. Das müssen ja richtige Schwergewichte sein, und ich dachte schon mein Musical Fidelity B1 wstände gut im Futter. Frage meinerseits an Dich: Bringt Pioneer (vintage) an den HPM 1100 evtl. mehr als der MF B1?
tophop
Stammgast
#15 erstellt: 08. Jan 2006, 19:53
hi,
nun arbeit ist es auf jeden fall und nicht an einem tag getan, jedoch das klangliche ergebniß läst einen die arbeit vergessen vor allem wenn du das erste mal einschaltest echt super.meine erfahrung mit pioneer beschränkt sich auf vor-endstufe c 90 m90 wobei nach meinem geschmack sie besser aussehen als klingen, dann hatte ich mal eine spec 4 endstufe welche man auch klanglich empfehlen kann ein echter klassiker und zuletzt hatte ich noch einen vollverstärker sa 9500 mit den seitlichen anschlüßen und griffen optisch sehr schön jedoch klanglich hat er mich nicht von den socken gehauen.ich höre lieber alte luxmäner z.bsp.l 525 zurzeit läuft ein noch älterer 507x aber auch alte sansuis habe den au 20000 sind echte klangliche highlights oder kenwoods habe noch den ka 907 und l 01 a und bekomme demnächst noch meinen ersten accuphase vollverstärker einen 303x ( krank oder ?? )und zu guter letzt habe ich noch einen marantz pm 94 auch klanglich empfehlenswert.jedoch dein musical fidelity soll auch ein sehr guter verstärker sein.man muß es halt ausprobieren ist ja auch eine frage des persönlichen klanggeschmackes, deshalb wechsle ich öfter mal den verstärker jeder hat halt so seine vorteile und wenn mir einer nicht gefällt kann man ihn wieder weiter veräußern.
frank
kirmes2500
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 08. Jan 2006, 20:08
Das Problem bei den Leckerchen ist nur, daß man sie erst kaufen muß (womöglich bei ebay) und hinterher klingen sie dann mit den HPM-1100 ziemlich ärmlich. Habe schon eine ganze Latte Technics und als letztes einen Revox (A?) 76 davorgespannt, aber der war trotz nachvollziehbarer Historie ganz flach und dynamikschwach aber dafür haben Höhen und Bässe gefehlt.
Mit dem Ausprobieren ist das immer so eine Sache -ich kann ja schlecht die Hpm´s zum Media-Markt mitschleifen- wenn die Auswahl an Händlern mit Ahnung und Vintage-Modellen stärkstens eingeschränkt ist.
Gruß Alex
tophop
Stammgast
#17 erstellt: 08. Jan 2006, 20:14
hy,
kannst mich ja gerne mal besuchen kommen
wo wohnst du ?? ich bin in der nähe von bad homburg.
frank
kirmes2500
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 08. Jan 2006, 20:43
Bad Homburg, ist das nicht in der Nähe von FF/M?
Das wäre von Trier aus ja nur ein Katzensprung.
Alex
tophop
Stammgast
#19 erstellt: 08. Jan 2006, 20:53
hi alex,
korrekt wenn du so ein tolles auto färst wie abgebildet dann nur ein katzensprung ( habe selber mal wieder einen 320 i macht echt spaß )
frank
kirmes2500
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 08. Jan 2006, 21:15
Der Karren ist echt vintage (2500 Automatic Bj.1976) aber ein Thema für ein anderes Forum.
Beim Schmökern in den Bildern von den alten Receivern und Verstärker/Tuner-Kombis habe ich aus fiskalischen Gründen meine Bietrei für einen Yamha DSP 800/1000 mal eben eingestellt. Da gibt es ja Sachen...
Gibt es denn bei euch einen Laden wo man sich so was zu Gemüte führen kann? Ich bin öfters in FF/M.
Alex
tophop
Stammgast
#21 erstellt: 08. Jan 2006, 22:30
hi alex,
der letzte gebrauchthändler in frankfurt hat leider letztes jahr die flügel gestreckt, jedoch kenne ich einen laden in wiesbaden randvoll mit klassigern.wenn du lust hast kannst du gerne mal deine hps vorbeibringen diverse verstärker habe ich ja noch in petto und wiesbaden ist auch nicht weit.
frank
tophop
Stammgast
#22 erstellt: 08. Jan 2006, 22:33
hy nochmal,
so einen 2500 er hat mal mein papi gefahren super teil, der beste bmw in welchem ich mal unterwegs war ist der 3,0 CSI in leichtmetallausführung einfach die wucht !! wenn man geld hätte !!!
frank
kirmes2500
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 11. Jan 2006, 01:15
Die HPM´s vorbeibringen? Die sind für eine Person viel zu unhandlich und zu schwer. Ich wohne leider nicht im Erdgeschoß. Aber Danke für die Einladung.
Alex
tophop
Stammgast
#24 erstellt: 12. Jan 2006, 00:51
hy alex,
logisch deine lautsprecher sind nicht gerade handlich wie gesagt du kannst auch gerne mal ohne die kisten vorbeikommen wenn du sowieso in frankfurt bist.falls du lust hast melde dich einfach meine handynummer ist 01773494353.
tschau frank
Siamac
Inventar
#25 erstellt: 17. Jan 2006, 04:51
Ich habe auch ein paar HPM-1100. Vielleicht die besten Vintage Boxen, welche jemals von Pioneer in Europa verkauft wurden. Die Woofer sind auf jeden Fall besser, als die der HPM-150/1500. Daß die Sicken nach 15-25 Jahren kaputt gehen ist normal. Kenne ich auch von Quadral.

Ich habe meine Sicken bei Klangmeister.de für 60,- Euro das Stück reparieren lassen, saubere Arbeit. Ich habe aber die HPM-1100 innen zusätzlich mit reichlich Wolle gedämmt, was sehr viel gebracht hat. Die Boxen klingen einfach fantastisch.
Ein anderer Forenuser hat das mit der Wolle auch bei seinen HPM-150 nachgemacht und war von dem Ergebnis auch verblüfft.


[Beitrag von Siamac am 17. Jan 2006, 04:52 bearbeitet]
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