EQ-Z1 von Fisher.Anschafung Lohnenswert?

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Röhrenmichell
Neuling
#1 erstellt: 12. Mai 2007, 19:00
Wer kann mir Angaben und Ausagen zum Gerät der Firma Fisher
EQ-Z1 machen.Ist eine solche Anschafung lohnenswert!!!.Wollte ihn vor meinen VR 70E hängen weil ich finde das er im hochtonbereich ein wenig schwechelt.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 12. Mai 2007, 19:21
Hallo Röhrenmichell,

ich kenne den Fisher EQ nicht, würde aber behaupten, dass du dir damit keinen grossen Gefallen tust.
(ausser wenn billig, evtl. mit Gewinn verkaufen )

Prinzipiell kannst du damit natürlich prima in den verschiedenen Frequenzbereichen herumwursteln.

Die fehlenden Höhen bekommst du damit sicher.

Leider machen (fast) alle Equalizer erhebliche Phasenverschiebungen und Rauschen.

Die Räumlichkeit, sowie die Auflösung können deutlich darunter leiden.

Ich habe auch einen EQ (Hersteller?)

Der steht auf dem Dachboden.(nicht umsonst)

Ich benutze auch div. Röhrenverstärker.

Mit dem EQ dazwischen macht´s keinen Spass mehr.

Also wenn du den EQ für 20 Euro inkl. Porto kaufen kannst (ohne ihn zu kennen) kannst du ihn ja ausprobieren und wieder verkaufen.

Mehr wäre mir die Sache nicht wert.

Versuche lieber herauszufinden, woran der Höhenmangel liegt.

Evtl. lässt sich an denLautsprechern oder am Verstärker etwas verbessern. (ändern)

Oft machen Röhrenverstärker an nicht gut geeigneten Boxen zuviel Bass.
Das hört sich dann nach zuwenig Höhen an.
(Bei Bassreflex- Boxen probehalber mal die Reflexöffnung locker mit Stoff/ Dämmwolle füllen)

Ein EQ ist brauchbar, wenn er höchstwertig ist. (Studio)
Sonst richtet er eher Schaden an.

Ist aber, wie alles, Geschmackssache.

Gruss, Jens


Edit:

kannst dir ja diesenThread mal zu Gemüte führen, am Anfang gibt´s da etwas über den Höhenabfall,
aber besser alles lesen!

http://www.hifi-foru...m_id=111&thread=1148


[Beitrag von rorenoren am 12. Mai 2007, 20:05 bearbeitet]
Passat
Inventar
#3 erstellt: 12. Mai 2007, 20:07

rorenoren schrieb:

Leider machen (fast) alle Equalizer erhebliche Phasenverschiebungen und Rauschen.


Woher hast du das, das EQs rauschen?

Selbst billige EQs von namhaften Herstellern erreichen Rauschabstände, die z.T. sogar über denen von Verstärkern liegen.

Ich habe bei mir mehrere EQs im Einsatz und selbst der billigste, der Yamaha EQ-20 (Neupreis waren einmal 400,- DM), rauscht selbst wenn man alle Regler voll aufreißt nicht hörbar. Angegeben ist er übrigens mit 105 dB Rauschabstand, und der Angabe glaube ich nach eigener Erfahrung mit dem Gerät.

Das ein EQ Phasenverschiebungen verursacht, liegt in seinem Funktionsprinzip.
Ob das hörbar ist, ist stark zu bezweifeln.
Jeder normale Lautsprecher dreht über den kompletten Frequenzbereich die Phase ebenfalls mehr oder weniger stark, auch solche mit durchgängig verwendeten 6 dB-Frequenzweichen. Daneben dreht jeder Raum auch noch sehr kräftig an der Phase. Die durch den Raum verursachten Phasendrehungen sind sogar sehr deutlich größer als bei jedem EQ.
Auch wirkt sich jede Veränderung der Sitzposition deutlich auf die Phase aus.

Zum Fisher EQ-Z 1:
Der gehörte damals zur Referenzserie von Fisher, ist also ein sehr gutes Gerät.
Zum Gerät gehört eine Fernbedienung.
Er stammt von ca. 1992-1994, Neupreis lag bei 1000,- DM.
Rauschabstand lt. Hersteller 110 dB.

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 12. Mai 2007, 20:22 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 12. Mai 2007, 21:29
Hallo Roman,

wie geschrieben ist ein EQ Geschmackssache.

Vielleicht habe ich mit den Dingern bisher nur Pech gehabt.

Es gibt meiner Meinung nach schon Gründe, die für einen EQ sprechen.

Besser ist es jerdoch, wenn er nicht nötig wird.

Viel mehr will ich damit nicht ausdrücken.

In einem EQ sind etlich Verstärkerstufen, meist Op-Amps, die per Gegenkopplung aktiv die verschiedenen Frequenzbereiche unterschiedlich stark verstärken.

Die Messwerte sind bei fast allen Geräten gut.

Was nachher an klanglichen Unterschieden herauskommt ist aus den Messwerten nicht unbedingt ersichtlich.

Sicher hört man nicht unbedingt, dass ein EQ im Signalweg ist.

Mich hat der EQ aber immer gestört.

Die Phasenverschiebungen der LS kommen ja sowieso noch dazu.

Bei guten LS und entsprechenden Weichen oder sogar Breitbändern ist das Problem Phasenverschiebung aber nicht gross. (zumal über grosse Bereiche gleichmässig)

Ich will dir und anderen den EQ nicht schlechtreden, wie gesagt, wer´s mag.

Nur im Falle von Röhrenmichell ist das wohl kaum eine Lösung, zumal das die Vorteile der Röhrentechnik verwässert, wenn nicht zunichte macht.

Wie gesagt, Geschmackssache.

Ich würde versuchen, der Ursache für die schwachen Höhen auf die Spur zu kommen und nicht an den Symptomen herumdoktern.

Ein EQ kann unter bestimmten Umständen sicher eine Lösung sein. (Raumprobleme usw.)

Eigentlich ist jede Beeinflussung der Linearität eine Krücke.

So sehe ich Equalizer.

Das ist im Studio anders.

Also, um nicht zu sehr vom eigentlichen Thema abzuweichen:

Bevor der Röhrenmichell für einen EQ viel Geld ausgibt, sollte er zunächst die Ursache für den Höhenmangel suchen.

Ein EQ ist ausserdem etwas "overdressed", nur um die Höhen etwas anzuheben.

Nimms nicht persönlich, die Meinugnen sind nunmal unterschiedlich.

(das mit dem Rauschen habe ich nur so erlebt, kann natürlich falsch sein, da lege ich mich nicht so fest)

Ich hoffe, ich konnte meine Ansicht halbwegs verdeutlichen.

Gruss und ,

Gruss, Jens
Maxihighend
Stammgast
#5 erstellt: 12. Mai 2007, 22:22
Hallo,

ich würde den EQ allein schon kaufen, weil er ein extrem seltenes Gerät ist!!
Diese Fisher-Serie zählte zum Besten, was die Fa. auf die Beine stellte und war der letzte Versuch, im oberen Segment Fuss zu fassen...

Wie gesagt, sehr selten.

Aber einen Equalizer als solches, nein danke...

Passat
Inventar
#6 erstellt: 12. Mai 2007, 23:17
Du hast schon Recht.
Nur für das Höhenproblem, sofern es denn tatsächlich eins ist, ist ein EQ wirklich ein etwas zu hoher Aufwand.
Ich würde auch erst versuchen, der Ursache des Problems auf den grund zu gehen, als an den Symptomen herumzudoktern.

Meine EQs nutze ich ausschließlich zur Raumanpassung, die sind mit einem Meßsystem eingemessen.
Anders macht ein EQ wenig Sinn, außer man will damit herumspielen. Aber als Spielzeug wäre mir ein EQ zu teuer.

Grüsse
Roman
andisharp
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 13. Mai 2007, 13:43
Höhenmangel ist meist keiner, sondern ein zu viel an Oberbass. Da hilft es dann, den Bassregler etwas zurückzunehmen. In den heutigen kahlen Wohnzimmern hat man eher das Problem mit zu viel Höhen.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 13. Mai 2007, 14:10
Hallo,

wenn er einen Bassregler hätte, hätte er aller Wahrscheinlichkeit nach auch einen Höhenregler.

Da hätte er das Problem dann wohl nicht.

Der CD- Player wird direkt am Verstärker angeschlossen sein.
Da lässt sich dann nichts regeln, ausser der Lautstärke.
(schätze ich, kann auch falsch liegen)

Da wäre mein Vorschlag, mit der Bassreflexöffnung herumzuspielen, oder die Beschaltung des Hochtöners in den Boxen zu verändern. (kleinerer Vorwiderstand)

In meinem Link gibt es auch div. Tips, wie man den Verstärker "tunen" kann.

http://www.hifi-foru...m_id=111&thread=1148

Irgendwo war da auch etwas mit der Höhenwiedergabe.

Gruss, Jens
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