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Indiana Jones 4 - and the Kingdom of the Crystal

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Senfgeist
Inventar
#205 erstellt: 22. Mai 2008, 00:02
Tut mir leid, dass ich nichts Gutes berichten kann - es ist nicht eine Szene im Kopf geblieben, wo ich sagen kann: Geil... die Szene werd ich immer in Erinnerung haben... bei Teil 1-3 gab es die immer...

Und auch die "Bösewichtin", Irina Spalko, gespielt von Cate Blanchett... also... sorry... übel, war für mich in keinster (!) Weise bedrohlich, gar nix.

Ach verdammt... aber andererseits zeigt es nur, dass selbst "Größen" wie Steven Spielberg und George Lucas TROTZ des ganzen Gelds und damaligen (!) Erfolg nicht automatisch klasse Arbeiten abliefern - sie sind eben doch auch nur MENSCHEN... Menschen mit Fehlern und abnehmender Stärke mit den Jahren...
dodo2801
Hat sich gelöscht
#206 erstellt: 22. Mai 2008, 01:33
kann ich mich nur anschließen,
war eben auch drin.

So ein dreck der Film.
So ne mischung aus A-Team (ballern rum ohne ende, keiner trifft jemanden),
Bud-Spencer(billigen Fauskampfeffekte á la Bud Spencer oder Batmin mit Adam West, nur ohne "Puff Boom Bang")
gemischt mit Akte-X für Arme.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Atombomben-explosion in einem kühlschrank überlebt, und das vielleicht 1km von der Bombe entfernt.
Sturz im Amphibienfahrzeug über 3 Wasserfälle...
Völlig überzogen und überstrieben.


Die russischen Gegenspieler.... no comment.

Die Story wie vom Vorredner beschrieben, einfach nur schlecht.

Und gut, die Kulissen. Habe ja gelesen das da sehr viel im Studio gemacht wurde. Aber im Dschungel hat man das Teilweise dermaßen gesehen weil alles so künstlich aussah..... (Haben die das auch aus A-Team?)
Das haben die in den 80ern, wo es noch nichts groß mit Computern gab, besser hinbekommen. Also das war nicht mehr Zeitgemäß.

Ich finde die drei Teile vorher auch super klasse, wobei ich auch finde das der 2. der schlechteste der ersten 3 war.
Aber immer noch Welten besser als der vierte.

Ich bin sowas von entäuscht....


[Beitrag von dodo2801 am 22. Mai 2008, 02:12 bearbeitet]
Ungaro
Inventar
#207 erstellt: 22. Mai 2008, 01:56
Ich habe mal den Beitrag von dodo wegen der fehlenden Spoiler bearbeitet.
Achtet bitte zukünftig drauf dass Ihr nicht zu viele Details über den Film verratet!

Danke sehr
Anton
dodo2801
Hat sich gelöscht
#208 erstellt: 22. Mai 2008, 02:14

Senfgeist schrieb:

Und auch die "Bösewichtin", Irina Spalko, gespielt von Cate Blanchett... also... sorry... übel, war für mich in keinster (!) Weise bedrohlich, gar nix.


fand ich auch, die haben zeitweise sogar richtig freundschaftlich zusammengearbeitet, so hatte ich immer das gefühl. Dann wurde sie auf einmal wieder böse und hat wild um sich geschossen oder schießen lassen und dann waren alle wieder friedlich und haben zusammen weiter rätsel gelöst. Ganz toll.
shanni
Inventar
#209 erstellt: 22. Mai 2008, 02:23
...also ich hab jetzt leider keine Zeit, alle Kommentare meiner Vorredner zu lesen, denn ich muss nämlich sofort zur Sache kommen...

Mir ist nämlich gerade etwas unglaubliches passiert:

Ich habe "Indy 4" gesehen - und.... nun das unglaubliche: ich wollte einfach nicht wahrhaben, was ich da gesehen habe!

Ich muss eingangs vielleicht erwähnen, dass ich keineswegs Vorbehalte gegen den Film hatte, wie sie ja viele in letzter Zeit äußerten (so in der Richtung "...ach der wird sowieso nicht so gut wie Teil 1-3.."). Nein - ich hab mich richtig darauf gefreut und war guter Dinge.

Bis vor ca. 2 Stunden das Drama begann.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Beginnen wir doch bei den Schauspielern. Die einzig erträgliche Leistung kam wohl von Cate Blanchett - wobei ihre Rolle natürlich allgemein nicht viel hergab. John Hurt und Shia Lebouf waren so-la-la... alle anderen unterirdisch.

Kamera, Stunts und Effekte waren angemessen - aber keineswegs spektakulär oder besonders herausragend. Auch das Set-Design und Ähnliches hab ich von Teil 1-3 besser in Erinnerung.

Aber bis hierher eigentlich kein großer Beinbruch.

Nun zum Disaster des Films: DAS DREHBUCH!

Oh mein Gott - DAS soll die X-te Variante des Drehbuchs gewesen sein (da ja angeblich schon viele Vorab-Versionen wieder Ad-acta gelegt wurden...`)??? Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass es überhaupt hätte schlechter sein können. Ich hatte die ganze Zeit über das Gefühl, man hätte halbwüchsigen Teenies den Auftrag gegeben, mal eben ne Idee zu nem neuen Indiana-Jones-Teil niederzuschreiben....

....Was für ein hanebüchener Mist:
Menschenfressende Riesen-Ameisen, im Amazonas versteckte Raumschiffe, interdimensionale Wesen...
Dazu noch die absolut platt in Szene gesetzten Remineszensen an die früheren Filme (die Sean-Connery-Bilder auf dem Schreibtisch z.B....);
absolut unterirdische Dialoge ("Er ist dein Sohn", "Ich liebe nur dich, Schatz");
peinliche Szenen und mehr als mittelmäßige Lacher (Indys Hochzeit nur um eine peinliche Szene zu nennen...)

Bei diesem ganzen "Unfall" will darüber hinaus einfach nicht glauben, dass hier wirklich Mr. Spielberg auf dem Regie-Stuhl gesessen haben soll. Von den ganzen anderen Mitwirkenden ganz zu schweigen... Her Spielberg hat seinen Top-Regisseur-Status mit dem Machwerk nen gehörigen Dämpfer versetzt.


Um jetzt zum Schluss zu kommen und nicht noch mehr Zeit zu vergeuden (und euch zu nerven ;-) das Abschluss-Urteil:

Das Unglaubliche ist wahr geworden: Selbst die 2-Tempelritter-Teile mit Nic Cage fand ich besser, als diese "Reanimierung einer Legende".

Alles in allem von mir

6.5 von 10 Punkten

(P.S.: ...wer sich jetzt über die dennoch verhältnismäßig hohe Wertung wundert: Teil 1-3 hat von mir 8-9 Punkte bekommen - und ein solider Hollywood-Streifen ist es allemal - von mehr, geschweige denn eine würdige Fortsetzung, kann man halt aber leider nicht reden...)
dodo2801
Hat sich gelöscht
#210 erstellt: 22. Mai 2008, 03:11

shanni schrieb:


Ich habe "Indy 4" gesehen - und.... nun das unglaubliche: ich wollte einfach nicht wahrhaben, was ich da gesehen habe!

Ich muss eingangs vielleicht erwähnen, dass ich keineswegs Vorbehalte gegen den Film hatte, wie sie ja viele in letzter Zeit äußerten (so in der Richtung "...ach der wird sowieso nicht so gut wie Teil 1-3.."). Nein - ich hab mich richtig darauf gefreut und war guter Dinge.

Bis vor ca. 2 Stunden das Drama begann.



dito...
d-fens
Inventar
#211 erstellt: 22. Mai 2008, 05:05
Oh, mein Gott!
Wenn ich das so lese, glaube ich nicht, dass ich ins Kino gehe.
Ich war von A.I. damals schon so enttäuscht, weil der Film kein Ende nahm und völlig ins Kitschige abdriftete.

Vielleicht hat George Lucas nach den unsäglich schlechten neuen Star Wars Filmen zuviel Einfluss auf Steven Spielberg?!
blackblade85
Inventar
#212 erstellt: 22. Mai 2008, 08:37
Hmm...ich glaube ich werde am Samstag gleich 1-6 Biere mehr als sonst in den Film reinnehmen...
lumi1
Hat sich gelöscht
#213 erstellt: 22. Mai 2008, 08:47
Moin!

Wirklich sooo mieß?

Hört sich ja an, als wollten die beiden demnach nur schnell bissi abkassieren....

War denn wohl umgekehrt, früher mußte "Quatermain & Co " auf der Indy-Welle mitreiten, heute anscheinend Indy auf der Welle von "National Treasure" mitpaddeln.

Da ihr wohl alle eingefleischte Fans seit wie ich, ist euer Urteil wohl realistisch.

*Traurig*
Morgen geh ich rein, mal schauen......
Oder sollte ich gleich lieber auf die USA-Disc warten, die kann ich bei Bedarf gleich im Gartenteich entsorgen.

MfG.
I.M.T.
Inventar
#214 erstellt: 22. Mai 2008, 09:41
wie es sich anhört setzt sich das drama mit indy wie bei star wars weiter vort.lucas hat sich von den einenehmen bei den neuen filmen blenden lassen und gedacht er hätte drei super neue star wars kultfilme gemacht die dem vorgänger im nix nachstehen. er hats eben nicht mehr drauf gute geschichten zuerzählen. ich schaue mir den natürlich trotzdem an aber ich warte dan lieber bis er in die viedeothek kommt. 1,50 verkrafte ich für einen indy b odert doch c? film besser als 8 euro.
Gonozal
Stammgast
#215 erstellt: 22. Mai 2008, 09:54
Dann will ich mal eine kleine Lanze für den Film brechen. Es ist sicher nicht der beste Indy Film, aber er hat mich trotzdem sehr gut unterhalten.

Klar, Realismus wird in diesem Film nicht groß geschrieben, aber das wurde er in den vorangegangen Teilen auch nicht, denkt mal an die Schlangengrube, das Schlauchboot als Ersatz für einen Fallschirm, die Fahrt mit der Lore im Bergwerk, etc.

Die Indy Serie war immer eine Remineszenz an die völlig übertriebenen US-Abenteuerstreifen aus den 30ern und das bleibt im neuen Teil auch so.

Es gibt zudem die erwarteten Zitate aus früheren Indy Filmen (Bundeslade) oder sonstigen Filmklassikern (Die Faust im Nacken) und den gewohnten Wortwitz inkl. einiger Anspielungen auf das fortgeschrittene Alter und wie immer einige völlig überzogene Kampfszenen. Ja, aber das erwarten wir doch auch von einem Indiana Jones Film, oder ?

Bild und Kameraeinstellungen waren toll, wenn auch teilweise stark gefiltert (50er Jahre Look) und der Ton war mitten auf die 12. So eine Dynamik hatte ich im Kino schon lange nicht mehr.

Fazit: Keine Revolution des Genres, aber ein empfehlenswerter Abenteuer Streifen, natürlich besonders für Indy Fans.

Gruß
Peter

P.S. Edit(h) sagt: Rechtschreibung ist aller Laster Anfang


[Beitrag von Gonozal am 22. Mai 2008, 09:55 bearbeitet]
Mc_Manamac
Stammgast
#216 erstellt: 22. Mai 2008, 10:31
Moin,
jetzt muß ich meinen Senf auch mal dazu geben!

Jäger des verlorenen Schatztes und der letzte Kreuzzug konnte ich "damals" im Kino bewundern und bin seitdem frühen 80èr Indy-Fan.

Weshalb ich mich auch sehr auf Indy 4 gefreut hatte.

Gestern Preview um 20:00 Uhr
Als erstes muß ich sagen,das ich 2 Stunden gut unterhalten wurde.Die letzten 20 Min. mal außen vor.

Indy wurde solide Insziniert,vor allen hat es Spielberg und Lucas spaß gemacht,die späten 50er auf Leinwand zu bringen.
Ich glaube,Lucas wäre gerne in dieser Zeit geblieben
Wenn man die Paralellen beachtet:


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Heiße Autos,im Style von American Griffiti,die sich ein Autorennen mit den vermeintlichen GI`s liefern! Eindeutig die Jugendzeit von Lucas


Etwas gewöhnungsbedürftig,da Indy ja bis jetzt nur in den 30èr aktiv war.(In den Kinofilmen)
Aber es macht trotzdem spaß.
Die erste begegnung mit den Russen ist gut und actionreich.
Dabei stört das alter des jetzigen Indy`s aka Ford überhaupt nicht.
Ford präsentiert Indy in gewohnter Form.
Und natürlich gibt es wieder einmal mehr und weniger nonsens:


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Die schon in den Spoilern angesprochene Rettung vor einer Atombombe! Etwas an den Haaren herbeigezogen,die Kühlschrankszene.Aber hey,im Tempel des Todes haben sie die Loren fahrt gemacht.War die den realistisch??
Toll fand ich aber die Anspielungen auf Brody und Henry sr.
Natürlich wäre es schön gewesen wenn Connery hier einen Auftritt hätte,aber er wollte nun mal nicht.Und welches alter hätte Henry sr. schon gehabt?Ich denke mal aktiv beteildigt wäre er in diesen Abenteuer nicht gewesen?!?


Nachdem einige Abenteuer in Heimatland überwunden wurden geht es ab nach Mexiko.
Nach einigen Recherchen haben Indy und sein Sidekick Mutt,eine heiße Spur auf den Kristallschädel.


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Die bei meinen Vorredner angesprochene schlechte Kulisse,kann ich hier nicht bestätigen.Sie sind sehr an den alten Indy-Filmen angelegt.Es ist ebend kein Hightech-Overkill CGI-Film! Kein Transformer oder der gleichen,ebend ein Old-Scholl-Movie.Wobei sich jeder sein eigenes Bild machen sollte!


Die Dschungelszenen sind gut umgesetzt,die Action temporeich und witzig.Vor allen ohne nevigen schnellen Schnitt die man von Michael Bay kennt(nichts gegen ihn,ist ebend sein Stil) oder eine wackelige Handkamera!


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Die beim Vorredner beschriebenen Riesen-Ameisen sind doch eigentlich nicht so riesig.Es werden doch etliche mit dem Fuß zertretten
Und große Tiere gab es im Tempel des Todes doch auch,die Insekten die sich im Gang tummelten!Es waren keine Menschenfressende,zugegeben
An den Harren herbeigezogen die Szene mit den Affen und den Tazan-schwingenden Mutt


Über die letzten 20 Minuten will ich gar nicht viel sagen,nur sie ist für Indy stark ungewöhnlich!


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Jetzt kommen die Akte X Fans zu Wort
Okay,der schluß ist nun mal nicht Indy-typisch.So wie wir es kennen und lieben.Aber der Film spielt in den späten 50èr,da waren Aliens ebend hip!Zufrieden hat mich das Ende zwar auch nicht gestellt,aber so ist es halt von Spielberg und Lucas gewollte!
Die Hochzeit mit Marion,nun,Indy wird auch nicht jünger und da er jetzt einen Sohn hat.............


Zum Abschluß:2 Stunden gute unterhaltung,das Ende ungewöhnlich.Solider Abenteuerfilm mit einen gut gelaunten Indy!
Dafür 8 Punkte

10 Punkte muß ich aber der Musik geben!Gekonnt hat John Williams den Score umgesetzt.Von den bekannten Raiders-Score mit querverweise auf "Jäger" und "Kreuzzug",ist er rundum gelungen!

Aber jeder sollte sich seine eigene Meinung über Indy 4 bilden.
In diesen Sinne,
gruß Manamac
themgoroth
Stammgast
#217 erstellt: 22. Mai 2008, 11:24
Ich frage mich manchmal ernsthaft ob sich die Regisseure heutzutage noch die Filme ansehen die sie machen. Die Kühlschranksszene war ja total beschissen (anders kann man es nicht nennen), da wäre mir ja auf Anhieb was Besseres eingefallen. Nicht mal Superman hätte das überlebt.

Das meiste andere kann man ja unter, ok ist ein Indy Film abtun aber das war echt das blödeste, unrealistischte was ich seit langem gesehen habe.
dodo2801
Hat sich gelöscht
#218 erstellt: 22. Mai 2008, 13:15
mal von der Kühlschrankscene abgesehen...

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

mit dem Amphibienfahrzeug den abhang runter auf den Baum der da ZUFÄLLIG ist und sie sanft runter läßt, zurückschnallst und paar Russen mitreißt... son mist


und zum thema lorenscene usw.
Ich fand die nicht halb so übertrieben wie die Kühlschrankszene. Auch nicht das mit dem Schlauchboot als Fallschirm.
Tom_Roswell
Stammgast
#219 erstellt: 22. Mai 2008, 14:17
Ich frage mich gerade, ob die Kritiker bzgl. Realismus und Bösewichter jemals Indy I-III richtig gesehen haben. Indy 4 reiht sich nämlich bzgl. dessen perfekt in die bisherige Reihe ein. Im vierten Teil sind mehr oder weniger alle Elemente der vorigen Filme enthalten. Da nehme ich die Zeichnung der Bösewichter, die Kulissen, die guten Gags, sowie die geniale und vor allem CGI-freie old-school Action nicht aus. Ich fühlte mich bestens unterhalten! 9/10
Mc_Manamac
Stammgast
#220 erstellt: 22. Mai 2008, 14:18
Moinsen,
dann nenne mir mal einen Blockbuster des letzten Jahres,der realistisch ist
John McClain,der mit einen LKW gegen ein Flugzeug kämpft?
Riesen Roboter die auf Zehenspitzen lautlos durch Vorgärten huschen
Oder 300 Krieger die gegen einer überzahl an Gegenern fightet
Die Filme fand ich alle gut und haben mich für 2 Stunden unterhalten und den Alltag vergessen lassen.
Mehr wollen diese Filme nicht und sollen sie auch gar nicht
Egal ob realistisch,hin oder her.
Sonst sollten alle jene,die sich über solche Art von Filmen aufregen,sich lieber Arthausfilme anschauen
und keine Popcornfilme

In diesen Sinne,
gruß Manamac
themgoroth
Stammgast
#221 erstellt: 22. Mai 2008, 14:59
@Moinsen

Die Hard 4.0 - langweiliger Mist für Kinder (total lächerliche Actionszenen), meine Meinung
300 - Comicverfilmung, fand ich gut.
Transformers - Comicverfilmung, fand ich ebenfalls gut.

Es geht nicht darum realistisch zu sein sonder darum Szenen im Kontext zu betrachten. Wenn Indiana Jones eine Atomexplosion in einem durch die Luft fliegenden Kühlschrank überlebt, warum duckt er sich dann wenn auf ihn geschossen wird oder blutet wenn ihm einer aufs Maul haut? Das ist einfach dramaturgischer Mist! Da fühle ich mich nicht unterhalten sondern verarscht Popcorn Kino hin oder her! Wenn hochtechnisierte außerirdische Roboterwesen auf leisen Sohlen durch amerikanische Vorgärten huschen können dann wohl weil sie hochtechnisierte außerirdische Roboterwesen sind. Aber Indiana Jones ist Indiana Jones und nicht Supermann.
Panateufel
Inventar
#222 erstellt: 22. Mai 2008, 15:15
Stimmt, das ist Indiana Jones und nicht Superman... Indiana ist cool, Superman bescheuert.
So.
Der Film ist super. Genau wie die 3 andere Teile. Was habt ihr bitte erwartet?
I.M.T.
Inventar
#223 erstellt: 22. Mai 2008, 15:15
themgoroth das waren ware worte!
Tom_Roswell
Stammgast
#224 erstellt: 22. Mai 2008, 15:38

themgoroth schrieb:
Aber Indiana Jones ist Indiana Jones und nicht Supermann.


Des wegen verkriecht er sich ja auch in einem Kühlschrank ("kalter Krieger" :D), fliegt mit dem Schlauchboot oder dem dem Minenwagen durch die Luft. Übrigens, der heilige Gral heilt wirklich Wunden und die Bundeslade fördert übernatürliche Mächte zu Tage. Schade, dass dieser Realismus in Indy 4 verlorengegangen ist.
peeddy
Inventar
#225 erstellt: 22. Mai 2008, 16:07
Auch ich muss themgoroth Recht geben-ich füge sogar noch hinzu,dass ein Film durchaus übetrieben sein kann,trotzdem sollte das Gebotene plausibel sein-das mit dem Kühlschrank scheint wirklich mehr als albern zu sein(obwohl Indy 4 noch nicht gesehen)-ne ähnliche Szene gabs damals in Predator(da fand ichs auch blöd mit der Atompilz-Explosion und dass Arnie grad mal 100 m wegrennen konnte und trotzdem überlebt hat-ne "normale" Explosion hätts doch auch getan..genauso ein dramaturgischer Fehler!).

Also,wenn ein blinder Samurai-Kämpfer 5 Leute umnietet(weil er so viel überlegener ist,OK)..aber wenn er danach aus 50m Entf. eine Fliege an der Wand mit seinem Wurfstern platt macht-ne,das ist zu blöd.. )-nur mal so als Bsp.,damits viell verständlicher ist,was gemeint ist

Also Spielberg scheint sich stetig verschlechtert zu haben seit Schindler's Liste(war wohl sein Lebenswerk..),wie es scheint-bald weiss ichs
Mc_Manamac
Stammgast
#226 erstellt: 22. Mai 2008, 17:23
Moin,
jeden des seine
Ich denke mal das weitere Diskusionen im bezug auf Realismus nicht mehr von nöten sind
Jeder weiß was gemeint ist und bevor dieser Thread genau so endet wie einst bei Tranformers,setzte ich mal einen Schluß Punkt
Auch wenn Indy 4 seine Macken hat,es war ein erfreuliches wiedersehen
Indy_Jones
Neuling
#227 erstellt: 22. Mai 2008, 17:51
also ich für meinen teil hab schon in anderen foren auch meine meinung bezüglich des films abgegeben und das is immer sehr lang geworden drum werd ich mich jetzt mal kurz fassen.
ich fand den film im großen und ganzen eh ganz gut geworden ich hab zwar immer gehofft dass er den dritten teil toppen könnte, abe bei einem perfekten film geht das nicht. auf jeden fall ist der 4 teil sehr sehr kurzweilig und die einenhalb stunden sind wie im flug vergangen.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Einzig und allein der schluss hat mir nicht so gut gefallen. ich hätte das alien eher als lichtwesen dargestellt, wies schon im spiel fate of atlantis war. das ufo hätt ich komplett weggelassen, weil es trotz allem nicht ins indy-"universum" passt. das ufo war auch der grund warum ich gestern beim rausgehen aus dem kino ein bisschen enttäuscht war.

doch jetzt denk ich mir "hey es war indy den ich gerade gesehen habe" und heute ich kann mich trotzdem mit dem ende irgendwie abfinden. ich finds außerdem cool dass es auch heute noch filme gibt die keine wackelige kamera besitzen und die nicht alle 2 sekunden in eine andere perspektive schalten.

der film is auf jeden fall sehenswert und allen kritikern kann ich nur sagen, denkt dran es hätte schlimmer sein können
I.M.T.
Inventar
#228 erstellt: 22. Mai 2008, 21:43
für leute dies interresiert:
auf der seite www.dieseher.de sind film felher zusehen.
auch vom neuen indy film sind drei drin.
aber eher unspektakulär im moment.
BU5H1D0
Inventar
#229 erstellt: 22. Mai 2008, 21:59
Tolle Seite, kannte ich auch noch nicht! Aber jetzt sollten wir schleunigst wieder zum Thema kommen, sonst gibt`s was auf den Deckel von den Mods
I.M.T.
Inventar
#230 erstellt: 22. Mai 2008, 22:10
hat ja was mit indy zu tun.da sind 3 filmfehler von Indy 4 beschrieben.
protheus
Stammgast
#231 erstellt: 22. Mai 2008, 23:01
Also,

ich war eben drin ...

was mal positiv herauszustellen ist:

Der Film hat echt viele Dialoge und lange Dialoge ... nicht nur Action.. das gefällt mir gut.

Die Gags finde ich ganz witzig und das macht ja auch den Charme von Indy aus - obwohl ich denke, daß früher nicht so viele Gags drin waren ... Der hier schon beschriebene Kühlschrank ist nur einer davon ... und das geniale an dieser Szene ist ... wird hier nicht verraten.

Also er hat mir ganz gut gefallen, auch wenn meine Erwartungen nicht erfüllt wurden ... waren evtl. einfach zu hoch. Ich finde er kommt nicht an Teil 1 und nicht an Teil 3 dran. Ist eher so ein bissl wie Teil 2.

Cu
Protheus
haschoma
Ist häufiger hier
#232 erstellt: 22. Mai 2008, 23:13
Komme eben auch aus dem Kino und muss sagen der Film hatte seine Höhen und Tiefen, alles in allem war ich jedoch auch ein wenig enttäuscht (was ich jedoch auch großteils dem Hype und den großen Erwartungen zuschreibe).
Es war ein solider Film, hatte massig gute Witze und realistisch war ein Indy noch nie, von daher konnte ich noch über die Kühlschrankszene hinwegsehen.


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Was hier noch nicht angesprochen wurde, was mich am meisten "genervt" hat war die Szene wo der Junge von Indy sich Tarzan-like durch die Lianen hangelt und die Szene mit dem Ufo. Das passt, wie ein paar Posts vor mir schon erwähnt, einfach nicht ins Indy-Universum.
Die Hochzeit war meiner Meinung nach mal absolut unpassend und hat mir ehrlich gesagt nach der Ufo Szene ein wenig den Film versaut. Diese 2 Szenen, die auch noch so dicht gestaffelt und am Ende gezeigt wurden passen einfach nicht zum typischen Indy. Sie hätten einfach auf dem Steinhaufen nach dem Ufoabflug sitzen bleiben sollen, ein paar dumme Sprüche klopfen und die Sonne hätte untergehen sollen -> Ende.


Für sich ein ordentlicher Film, aber er ist teilweise Teil 1-3 nicht wirklich "würig", da er sich an seinen Vorgängern messen muss.
Bitte mehr neue Filmideen aus Hollywood und nicht mehr solche "geschändete" Klassiker, wobei das wahrscheinlich schon ein wenig heftig klingt, aber mir jetzt auf die schnelle nichts besseres eingefallen ist.
6/10

Liebe Grüße
shanni
Inventar
#233 erstellt: 23. Mai 2008, 00:53
...noch ein Wort zum Thema "Realismus" in den Indy-Filmen...

Klaro - im Endeffekt ist die Bundeslade oder der Heilige Gral noch unwahrscheinlicher als
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

ein Ufo... aber sorry: es hat einfach besser zu dem ganzen Thema gepasst (auch die Umsetzung des Ufos fand ich grottig.)

...auch die Loren-Fahrt in Teil 2 war natürlich nicht wirklich realistisch...
aaaaaaaaaaber: die war wenigstens absolut genial gefilmt. mit drive, witz, schmackes und toll anzusehen (wie ne achterbahnfahrt zum selbermitfahren eben).

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

...wenn ich mir dagegen z.b. den hüpfer mit dem amphibienboot auf den baum anschau, weiss ich nicht, ob das jetzt ein toller stunt gewesen sein soll, oder ob beabsichtigtwar, dass der zuschauer hier lachen sollte. ...ich für meinen Teil hätte da z.b. eh nur heulen können.

auch ist ein sprung mit nem schlauchboot aus dem flugzeug sicher unwahrscheinlich, aber allemal glaubwürdiger, als
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

in einem kühlschrank aus nächster nähe eine atomexplosion zu überleben

zu den dialogen: klar, waren in Teil 4 sehr viele dabei - aber leider eben noch platter als z.B. in den von mir schon angesprochenen Tempelritter-Filmen (und DAS heisst was :-/

Von Ungaro wegen fehlenden Spoiler überarbeitet!


[Beitrag von Ungaro am 23. Mai 2008, 01:02 bearbeitet]
piccohunter
Hat sich gelöscht
#234 erstellt: 23. Mai 2008, 08:29
Ich bin absoluter Fan der ersten 3 Filme, und was soll ich sagen:

Teil 4 hat einfach nur mächtig Spass gemacht. Basta. Ich seziere oder untersuche Filme nicht. Entweder er hat mich unterhalten oder er war langweilig. Und Indy 4 war Unterhaltung pur. Wie die anderen 3 Teile (insbesondere Teil 1 und 3) für mich der Inbegriff des Abenteuerkinos.

Natürlich war er unrealistisch. Aber die anderen 3 Teile waren kein einziges bisschen realistischer.

Aber bei einem Indiana Jones-Film erwarte ich auch keinen Lehrfilm für Archeologie, sondern perfekt gemachtes Action-Kino. Und das war er allemal.
Gute Stunts, gute Effekte, die Story war genauso "realistisch" wie die der anderen 3 Teile. Im Ernst, die "Alien"-Thematik ist auch nicht unwahrscheinlicher der unglaubwürdiger als die religiös angehauchten Geschichten von Teil 1 und 3 oder der Voodoo-Kram des zweiten Teils, aber manche scheinen sich da wohler mit zu fühlen... aber hey, man sollte offen für anderes sein, zudem die dritte Jagd nach einem religiösem oder christlichem Artefakt mittlerweile auch sehr eintönig geworden wäre.

Meine Hitliste der Indy-Filme:

Auf Platz eins immer noch unangefochten: Indiana Jones und der letzte Kreuzzug
Auf Platz zwei: Jäger des verlorenen Schatzes
Platz drei: Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels
Platz vier: Indiana Jones und der Tempel des Todes

Ja, richtig gelesen: Teil 4 ist für mich viel besser als Teil 2.

Der "Tempel des Todes" war ein netter Film, passt aber in meinen Augen nach wie vor am wenigsten in die Reihe und hat am wenigsten Indy-Flair. Für mich ist immer noch Teil 2 der "schlechteste" der Serie.


[Beitrag von piccohunter am 23. Mai 2008, 08:34 bearbeitet]
dodo2801
Hat sich gelöscht
#235 erstellt: 23. Mai 2008, 13:06

shanni schrieb:
...noch ein Wort zum Thema "Realismus" in den Indy-Filmen...

Klaro - im Endeffekt ist die Bundeslade oder der Heilige Gral noch unwahrscheinlicher als
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

ein Ufo... aber sorry: es hat einfach besser zu dem ganzen Thema gepasst (auch die Umsetzung des Ufos fand ich grottig.)

...auch die Loren-Fahrt in Teil 2 war natürlich nicht wirklich realistisch...
aaaaaaaaaaber: die war wenigstens absolut genial gefilmt. mit drive, witz, schmackes und toll anzusehen (wie ne achterbahnfahrt zum selbermitfahren eben).

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

...wenn ich mir dagegen z.b. den hüpfer mit dem amphibienboot auf den baum anschau, weiss ich nicht, ob das jetzt ein toller stunt gewesen sein soll, oder ob beabsichtigtwar, dass der zuschauer hier lachen sollte. ...ich für meinen Teil hätte da z.b. eh nur heulen können.

auch ist ein sprung mit nem schlauchboot aus dem flugzeug sicher unwahrscheinlich, aber allemal glaubwürdiger, als
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

in einem kühlschrank aus nächster nähe eine atomexplosion zu überleben

zu den dialogen: klar, waren in Teil 4 sehr viele dabei - aber leider eben noch platter als z.B. in den von mir schon angesprochenen Tempelritter-Filmen (und DAS heisst was :-/

Von Ungaro wegen fehlenden Spoiler überarbeitet!


dem ist nichts hinzuzufügen. genau meine Meinung.
Senfgeist
Inventar
#236 erstellt: 23. Mai 2008, 14:19
Wie bereits geschrieben, finde ich Teil 4 einfach extrem enttäuschend - ich habe mich so oft selbst erwischt, wie ich vor mich her murmelte "Ach komm schon, das kann doch nicht Euer Ernst sein jetzt..."...

Dazu muss man einen Film nicht auseinander sezieren oder "untersuchen", bei diesem Film ist es einfach offensichtlich...


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Der Beginn des Films hat bereits erahnen lassen, wie die restliche Qualität des neuen Indiana Jones in etwa sein wird: Ein Erdmännchen-Erdhäufchen (o. welches Tier es auch sein mag) als erstes Motiv nach Einblendung des Paramount-Logos? Das sah so kitschig aus... und warum fuhr nen Auto voller Teenies neben Autos voller Soldaten auf dem Weg zu einem militärischen Testgelände???

Die ersten etwa 20 Minuten schleppten sich so hin - und in der ersten Szene, in der wir "unseren Helden" sahen, sah man ihn, wie er aus einem Kofferraum hinaus gezerrt und auf einen Boden geschmissen wird - als alter, verschwitzter, grauhaariger, müde-wirkender Mann, der irgendwie weitaus unbeweglicher wirkte wie in den anderen Filmen (Alter hin oder her!). Tolles erstes Wiedersehen mit unserem Indy...

Spalko... ja, die liebe Spalko... der schlechteste Bösewicht, meiner Ansicht nach, aus der ganzen Indiana Jones Reihe... war sie überhaupt ein Bösewicht? Sie machte in keinster Weise irgendeinen bedrohlichen Eindruck, war ein absolut platter Charakter und sah eher aus wie irgendeine billige Actionfigur mit schwarzem Toupe!

Mac... ja, der liebe Mac... Freund, Feind (Spion), Freund (Doppel-Spion) und doch wieder Feind (Dreifach-Spion). Wie dumm ist das denn bitte? Ebenfalls ein flacher Charakter ohne Tiefe, keinerlei besonderen Merkmale, die einem im Gedächtnis bleiben - hohl wie auch Spalko, Mutt und die alte Marion Ravenwood.

Wie Indiana Jones in dieses Testgelände mit all den Plastik-Menschen geriet, ist auch total bescheuert. Einige Zuschauer fragten sich sogar, wie er denn da hin gelangt ist (klar, durch dieses Raketenteil, aber trotzem sah es soooo absurd aus!)... wie er dort im Haus hin und her lief, das wirkte so armseelig... dann ab in einen Kühlschrank (!!!) und eine Atombombe überleben - er wird mit geschlossenem Kühlschrank ewig weit hinweg geschleudert, während alles andere verbrennt und verstrahlt wird - er steigt aus seinem Super-Kühlschrank aus und steht direkt vor einem Atompilz. Eine Freundin von mir meinte: Naja, Auswirkungen von Verstrahlung zeigen sich eh erst so etwa 20 Jahre nach dem Ereignis... nun, da hat Indy ja nix zu befürchten, ist ja eh schon 63 Jahre...

Und Mutt... ja, der kleine Mutt... mit seinem Kamm, den er sich stets genässt durchs Haar fährt (oh mein Gott, welch Klischee und dämlicher Running-Gag!)... er kann zufällig fechten (dank Internat) und wie Tarzan im Dschungel neben all den Affen an den Lianen hin und her schwingen und auf die Weise die davon fahrenden Indiana Jones, Spalko, Mutt und Co. wieder aufholen - HALLO!? Ich dachte mir echt, George und Steven können das doch nicht ERNST gemeint haben? Haben die nicht beim Lesen des Drehbuchs oder beim Dreh der Szene vor Verzweiflung gelacht!?!?

Es folgen rote Ameisen, die alles verschlingen, was sich ihnen in den Weg stellt (natürlich erst, nachdem Indy und Co auf deren Hügel gelandet sind) - und sogar "Räuberleiter" bauen können um an in der Luft hängende Bösewichte zu erreichen... oh - mein - Gott.

Die Szene, wo Indy erfährt, dass Shia sein Sohn ist, kann platter gar nicht erdacht worden sein... "Er ist Dein Sohn"... fertig. Tataaa...

Dann die Aliens... ja, die Idee, dass sie alle Kristall-Skelette haben, finde ich nett - das war es aber auch schon. Wie alle 13 im Kreis da sitzen und nach Aufsetzen des 13. Schädels "zum Leben erweckt" werden... schlimm... vor allem wieso verwandeln sich die 13. "zusammen" in einen lebendigen Alien mit Haut?! Völlig sinnlos bzw. nicht nachvollziehbar. Und wie Spalko stirbt... hallo!? Leuchtende Augen "ich will mehr wissen - oh, oder doch nicht, stop, stop" und "puff", verwandelt sie sich in Staub - WIESO!? Häää!?!

Ach... ich könnte ewig so runterschreiben, die Hochzeit... peinlich, peinlich - am Ende knallt die Kirchentür auf und Indy´s Hut weht herein, gleich vor die Füße von Mutt... okay... sie sind in der Kirche - Indy ohne Hut... wieso knallt die Tür auf und der Hut weht herein!? Wieso?! Wo kommt er her!?!?!? Und ja, zum Glück hat Indy Mutt dem Hut noch im letzten Moment weg geschnappt, ehe er ihn aufsetzte. Hätte er das getan, wäre ich sofort aus dem Kino gegangen und hätte ganz ehrlich "gekotzt".

Ich könnte noch so viele Dinge auflisten, die in dem Film nicht stimmen, sinnlos sind, dramaturgisch und grundsätzlich vom Drehbuch einfach grottenschlecht... ja, und dafür brauchte man 20 Jahre! So viele Drehbuchversionen wurden abgelehnt, umgeschrieben, abgelehnt, umgschrieben und am Ende kam DAS SCRIPT - das alle Indy-Fans verschrecken wird... ja, Steven sagte, er macht diesen Film NUR FÜR UNS FANS... jetzt weiss ich auch warum: Um uns endlich mundtot zu machen und nicht immer wieder nach einem vierten Teil zu fragen - durch diesen Teil wird es jedenfalls niemanden mehr geben, der ihn mit der Frage nerven wird "Wann kommt Teil 5?"...


Traurig, einfach nur traurig... naja, vergessen wir den Film und freuen uns auf die Filme, die bisher Indy stets kopiert haben - und nun jedoch besser sind als das Original.

Zu den anderen drei Teilen: Sie waren weitaus realistischer als Teil 4 - auch die Lorenfahrt (welche sogar letztens bei GALILEO nachgestellt wurde, um zu gucken, ob dies wie in dem Film überhaupt möglich ist - ist es, sie haben sogar getestet, eine Lore mit blossen Füßen wie Indy zum Stoppen zu bringen). Indy 4 übertreibt einfach mit absolut unmöglichen, lächerlichen Szenen...

By the way: Den ganzen Film durch kam mir Indy nicht wirklich wie Indy vor - er wirkte müde, unbeweglich, starr, langweilig und absolut nicht im Mittelpunkt des Films...


[Beitrag von Senfgeist am 23. Mai 2008, 14:26 bearbeitet]
piccohunter
Hat sich gelöscht
#237 erstellt: 23. Mai 2008, 15:13
Hey, vergessen wir eins nicht:

Das ist Popcorn-Kino! die ganzen überzogenen Action-Sequenzen sind auch genauso überzogen unrealistisch gewünscht. dem einen gefällt es, dem anderen eben nicht. Mir gefällt es halt. Ich wurde von Indy mal wieder 2 Stunden köstlich unterhalten in einem tempo, das ich gar nicht auf die Idee kam, nach dem Sinn oder Unsinn von bestimmten Szenen zu fragen. Der film will eine Abenteuer-Achterbahnfahrt sein und ganz bestimmt NICHT zum Nachdenken anregen. Wer das erwartet (hat), geht oder war im falschen Film.

Und das George Lucas bestimmt vieles sehr gut kann, aber ein grottenschlechter Dialogschreiber ist, wissen wir bereits seit den allerersten Star Wars - Filmen.

Der Film wird polarisieren, und das ist auch gut so.

Und nebenbei: Das Ende des ersten Teils (Öffnen der Bundeslade, und alles was dann passiert) ist mindestens genauso unlogisch und nicht nachvollziehbar wie das Ende von Teil 4.
Ich habe mir gestern nach dem Kinobesuch noch mal den ersten Teil angeschaut, und den könnte ich genauso zerpflücken wie gerade oben mit Teil 4 passiert... z.B.:
-wie schon angesprochen die Endsequenz (Öffnen der Bundeslade)
-Indy hängt sich aussen an ein U-Boot und lässt sich tausende Meilen aussen "mitziehen", selbst wenn das Boot auf Sehrohrtiefe geht *lol*
-warum laden die Bösen den falschen Korb auf den LKW? Haben die 2 Körbe rumgetragen? Unlogisch.
-Die Fallen in der "Gruft" am Anfang des Films sind nie und nimmer mit simpler Mechanik aus Stein und Holz machbar, z.B. die Lichtschranke...
und so weiter, und so wieter...

Aber ich sage nur: Na und? Ich finfe beide Filme wirklich gut.


[Beitrag von piccohunter am 23. Mai 2008, 15:14 bearbeitet]
Panateufel
Inventar
#238 erstellt: 23. Mai 2008, 15:44
Wären Anfang der 80er solche Special Effects wie heute möglich gewesen, täten die 3 ersten Indy Filme auch nicht so aussehen wie sie es tun.
Die Actionfilmaufmachung hat sich nunmal verändert, und ich finde das auch durchaus gut.
Ich versteh auch nicht warum das jetzt seit ein paar Jahren so in Mode gekommen ist, dass man Fortsetzungen generell gleich immer abschießen muss... und nichts anderes lese ich hier jetzt bei den ganzen negativen Kritiken raus.
Ich finde es traurig, dass manche Menschen mit einer derartigen Skepsis schon ins Kino reingehen nach dem Motto "Na das kann was werden..." und dann mit aller Gewalt nach Bestätigung jener suchen.
Was wurde die letzten Jahre über die neuen grossen Sequels (Rambo, Rocky, Terminator, Star Wars, usw.) gelästert... kann ich einfach nicht verstehen. Wären die ganzen Sequels vor 20 Jahren entstanden mit Stop-Motion und den noch jungen Schauspielern, wäre das heute Kult
Für mich ist der 4. Teil von Indiana Jones ein würdiger Nachfolger, der genau in die Fußstapfen der alten Filme tritt und an Realistik den anderen in nichts besser oder schlechter nachsteht.
Beispielszenen aus den alten Filmen wurden schon genug genannt, die keinesfalls glaubwürdiger waren. Überhaupt bei Indiana Jones über eine fehlende Glaubhaftigkeit oder nicht zu streiten ist ja genau so lächerlich wie wenn man sich jeden 4. Juli im Jahr in nem Bunker verkriechen würde und hofft, dass Will Smith mit seiner F18 alle rausschießt.
Senfgeist
Inventar
#239 erstellt: 23. Mai 2008, 15:44
Falsch - das Öffnen der Bundeslade war in sofern "realistisch", als dass es eben "göttliche Macht" ist, die wir da sehen und die kann niemand nachvollziehen oder beschreiben, aber wir wissen: Ah, da passiert etwas Göttliches usw...

Bei Indy 4 ist es am Ende hingegen absolut nicht nachvollziehbar, man sieht nix von der "mysteriösen Kraft, die derjenige erhält, der den Kristallschädel zurückbringt". Welche Kraft ist das!? Das ist nicht ersichtlich - auch wie Spalko stirbt, ist absolut nicht nachvollziehbar und vor allem: WIESO!?

Auch das mit dem Kühlschrank ist eben nun einmal VÖLLIG überzogen - in keinem der anderen Filme gab es sowas unrealistisches, kitschiges, wo man echt nur den Kopf schüttelt.

Und: POPCORN-KINO kann auch GUT sein - nicht jeder Film, der für das POPCORN-Kino gemacht wurde, muss gleich mies, unlogisch, flach und eindimensional sein!


[Beitrag von Senfgeist am 23. Mai 2008, 15:45 bearbeitet]
shanni
Inventar
#240 erstellt: 23. Mai 2008, 16:00
@senfgeist:

du hast in deinem langen post genau alle sachen so beschrieben, wie ich mich auch im film gefühlt hab - ich konnte mich nur vor lauter enttäuschung kurz danach nur nicht mehr so dran erinnern!

bravo - besser hätte ich es auch nicht formulieren können
mr-fireman
Hat sich gelöscht
#241 erstellt: 23. Mai 2008, 16:05
hallo,

wir haben den film gestern gesehen und ich war eigentlich entäuscht. als am ende auch noch eine fliegende untertasse davon schwebt, hab ich mich gefragt, warum dieser 4 teil nötig war ? nur als einleitung für weiter indy filme mit indy's sohn ??
abgerundet wurde der gestrige kinobesuch auch noch von einer fünfergruppe spassorientierten jugentlichen vor uns, die wärend des ganzen films in ihrer landessprache laberten und natürlich auch wichtige telefonate führten...aber gut, dafür kann indy nun auch nichts...
piccohunter
Hat sich gelöscht
#242 erstellt: 23. Mai 2008, 16:07

Senfgeist schrieb:
Falsch - das Öffnen der Bundeslade war in sofern "realistisch", als dass es eben "göttliche Macht" ist, die wir da sehen und die kann niemand nachvollziehen oder beschreiben, aber wir wissen: Ah, da passiert etwas Göttliches usw...

Bei Indy 4 ist es am Ende hingegen absolut nicht nachvollziehbar, man sieht nix von der "mysteriösen Kraft, die derjenige erhält, der den Kristallschädel zurückbringt". Welche Kraft ist das!? Das ist nicht ersichtlich - auch wie Spalko stirbt, ist absolut nicht nachvollziehbar und vor allem: WIESO!?


Wieso passiert Indy und Marian im ersten Teil nichts? Weil sie Ihre Augen schließen??? Häää? Egal...
Ich finde, Indy 1 ist nicht schlüssiger als Teil4..


Auch das mit dem Kühlschrank ist eben nun einmal VÖLLIG überzogen - in keinem der anderen Filme gab es sowas unrealistisches, kitschiges, wo man echt nur den Kopf schüttelt.


...na, dem steht die Sache mit dem U-Boot-außen-mitfahren wohl nichts an Unlgaubwürdigkeit nach...


Und: POPCORN-KINO kann auch GUT sein - nicht jeder Film, der für das POPCORN-Kino gemacht wurde, muss gleich mies, unlogisch, flach und eindimensional sein!


Wie ich schon mehrfach betonte, sind ALLE 4 Indy-Filme in sich unlogisch, übertrieben, unrealistisch und haben Logiklöcher, in die eine ganze Galaxie passt. Der Film, der in dieser Hinsicht noch am mildesten in meinen Augen wegkommt, ist Teil 3.
Aber der erste und zweite ist definitiv genauso "schlimm" wie der vierte.

und der Film, der in meinen Augen am wenigsten Indy-Feeling versprüht, ist und bleibt Teil 2. "Der Tempel des Todes" wird auch in Zukunft der Film von allen Teilen bleiben, den ich mir am wenigsten anschauen werde. er ist bestimmt alles andere als schlecht, gefällt mir aber von allen vieren am wenigsten.
Senfgeist
Inventar
#243 erstellt: 23. Mai 2008, 16:08
@shanni: Ja, ich habe auch irgendwie nix "mitgenommen" aus dem Film. Weisst Du, bei Teil 1 war der BEGINN schon total spannend... im Dschungel, der Weg zur Statue, die Flucht aus diesem Tempel, wo die riesige Steinkugel hinter Indy her rollt... einzigartige Szene.

Oder die Szene beim Kampf, wo Indy seinen Gegenüber einfach erschiesst, statt auf den Schwertkampf einzugehen - sowas bleibt im Kopf!

Oder die ganzen Szenen mit Indy und seinem Vater... alleine solche Dinge wie der Moment, wo sie gefesselt sind am Stuhl, der Vater ruft "Junior?" - "Vater?" - "Junior!" - "Vater!" und sie dauernd in die falsche Richtung gucken, lach... sowas war einfach cool.

In Teil 4... was war da... hm... nichts, was so stark in Erinnerung bleiben wird. Ich habe "Indy" nichtmals richtig wieder erkannt.

Naja, und jetzt kündigen sie schon Teil 5 an - OH MEIN GOTT, BITTE NICHT!!!
I.M.T.
Inventar
#244 erstellt: 23. Mai 2008, 17:08
ich hätte gerne total recall II mit schwarzenegger gesehen mit dem reg. verhoven anstatt opanator 3. wie schon gesagt von der logik sind alle indy scheisse.aber ufos etc. passt da nit rein.wurde alles schon gesagt.ich hätte ne gute idee geahbt für indy 4 aber die verrate ich nicht.
Senfgeist
Inventar
#245 erstellt: 23. Mai 2008, 17:24
@I.M.T.: Oooh, geheimnisvoll - Du hättest DIE Idee für nen Indyfilm gehabt, woooow - und willst sie uns nicht verraten! :-P lach... wie gut, das jetzt niemand danach fragen wird und alle dieses "Waiting for Nachfragen" ignorieren ;-)


[Beitrag von Senfgeist am 23. Mai 2008, 17:25 bearbeitet]
I.M.T.
Inventar
#246 erstellt: 23. Mai 2008, 17:28
ich wollte mich doch nur wichtig machen!
hier der link wo stehtr das indy 5 kommt:
http://www.widescreen-vision.de/?article_id=637958
Senfgeist
Inventar
#247 erstellt: 23. Mai 2008, 17:46
So ein Schwachsinn. Der Artikel ist vom 1. April!


[Beitrag von Senfgeist am 23. Mai 2008, 17:49 bearbeitet]
Panateufel
Inventar
#248 erstellt: 23. Mai 2008, 17:50
lol^^


[Beitrag von Panateufel am 23. Mai 2008, 17:51 bearbeitet]
Senfgeist
Inventar
#249 erstellt: 23. Mai 2008, 17:53
Ich bin GEGEN einen fünften Teil - nur, weil Teil 4 so mies war und ich in Harrison Ford unseren guten, alten (haha) Indy nicht mehr wieder erkenne. Er sieht irgendwie in fast jeder Szene aus, als würde er gleich anfangen, zu weinen (feuchte Augen irgendwie). Nee... bitte kein fünfter Teil!
peeddy
Inventar
#250 erstellt: 23. Mai 2008, 18:25
Naja,entgegen einiger Meinungen hier,muss ich sagen,dass ich von je her ein grosser Indy-Fan bin-und mir gefiel bis jetzt Teil 2 am besten(@ piccohunter )..viell liegts aber auch daran,dass ich damals erst 14 jahre alt war und mich dieser Teil in meiner Jugend doch schon sehr geprägt hat

Das war für mich damals der "Inbegriff" des Action-Abenteuer-Kinos(unzählige Male gesehen..)-wobei die anderen Teile natürlich auch gut waren,aber für mich ist/bleibt Tempel des Todes der beste Indy(..und für mich mit dem meisten Indy-Flair ).

Klar,übetrieben und unrealistisch müssen solche Filme sein,das gehört einfach zu guter Pocorn-Unterhaltung automatisch dazu(genau wie bei Bond,Emmerich/Bay-Filmen..usw.)-aber es gibt Grenzen..und die "Kühlschrank-Szene scheint(Indy 4 noch nicht gesehen..) wohl selbst meine sehr wohl wollende und weite Sicht bezogen auf "Phantasie" deutlich zu sprengen )-so etwas gehört in Comic-Verfilmungen a la Fanta 4,Hulk etc.,aber nicht in einen Indy!!

Meine Meinung
Tom_Roswell
Stammgast
#251 erstellt: 23. Mai 2008, 18:47

Senfgeist schrieb:


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Der Beginn des Films hat bereits erahnen lassen, wie die restliche Qualität des neuen Indiana Jones in etwa sein wird: Ein Erdmännchen-Erdhäufchen (o. welches Tier es auch sein mag) als erstes Motiv nach Einblendung des Paramount-Logos? Das sah so kitschig aus... und warum fuhr nen Auto voller Teenies neben Autos voller Soldaten auf dem Weg zu einem militärischen Testgelände???

>>> Die Idee mit dem Erdmännchen-Häufchen war genial. Hohe Erwartungen auf diese Weise erstmal geradezurücken. LOL. Bzgl. des Autos, bist Du wahrscheinlich noch nie in den States gewesen. Auf dem heutigen so called UFO-Highway in der Nähe vom Area 51 ist es nicht sehr ungewöhnlich dort mit seinem Mietwagen an ein paar US Army Trucks vorbeizufahren. Und übrigens führte der Highway am Eingang zum Testgelände vorbei.

Die ersten etwa 20 Minuten schleppten sich so hin - und in der ersten Szene, in der wir "unseren Helden" sahen, sah man ihn, wie er aus einem Kofferraum hinaus gezerrt und auf einen Boden geschmissen wird - als alter, verschwitzter, grauhaariger, müde-wirkender Mann, der irgendwie weitaus unbeweglicher wirkte wie in den anderen Filmen (Alter hin oder her!). Tolles erstes Wiedersehen mit unserem Indy...

>>> Ich finde es gut, wenn sich Filme mit dem Aufbau Zeit lassen. Aber hey, das war bei Indy I auch schon so. Und immerhin hatten wir schon die INDY-typische Einleitungssequenz mit Action in Area 51 und Atombombenexplosion. Wir schreiben das Jahr 1957. Ist doch auch toll zu wissen, dass die Kisten nach Area 51 ausgelagert wurde.

Spalko... ja, die liebe Spalko... der schlechteste Bösewicht, meiner Ansicht nach, aus der ganzen Indiana Jones Reihe... war sie überhaupt ein Bösewicht? Sie machte in keinster Weise irgendeinen bedrohlichen Eindruck, war ein absolut platter Charakter und sah eher aus wie irgendeine billige Actionfigur mit schwarzem Toupe!

>>> Den Nazi in Indy I fand ich auch schon immer lustig. Aber evtl. bist Du da ja noch zu klein für gewesen. Bösewichter waren bei Indy schon immer leicht überzeichnet.

Mac... ja, der liebe Mac... Freund, Feind (Spion), Freund (Doppel-Spion) und doch wieder Feind (Dreifach-Spion). Wie dumm ist das denn bitte? Ebenfalls ein flacher Charakter ohne Tiefe, keinerlei besonderen Merkmale, die einem im Gedächtnis bleiben - hohl wie auch Spalko, Mutt und die alte Marion Ravenwood.

>>> Wusste nicht, dass sich bisherige Indy-Charaktere durch Charaktertiefe ausgezeichnet hätten.

Wie Indiana Jones in dieses Testgelände mit all den Plastik-Menschen geriet, ist auch total bescheuert. Einige Zuschauer fragten sich sogar, wie er denn da hin gelangt ist (klar, durch dieses Raketenteil, aber trotzem sah es soooo absurd aus!)... wie er dort im Haus hin und her lief, das wirkte so armseelig... dann ab in einen Kühlschrank (!!!) und eine Atombombe überleben - er wird mit geschlossenem Kühlschrank ewig weit hinweg geschleudert, während alles andere verbrennt und verstrahlt wird - er steigt aus seinem Super-Kühlschrank aus und steht direkt vor einem Atompilz. Eine Freundin von mir meinte: Naja, Auswirkungen von Verstrahlung zeigen sich eh erst so etwa 20 Jahre nach dem Ereignis... nun, da hat Indy ja nix zu befürchten, ist ja eh schon 63 Jahre...

>>> Bescheuert, hohl usw. scheinbar bist Du ein kritischer Zeitgeist, ähm Senfgeist. Die Idee mit dem Kühlschrank war doch genial. Es war das naheliegenste, zumal auch noch die beginnende Hoch-Zeit des Kühlschranks. Quasi die Ikone der 50er. Und Indy-typisch gelöst. Kalter Krieger Und die anschließende Schrubberreinigung mit Blick nach unten... Herrlich, die Szene wird mir noch lange in Errinnerung bleiben.

Und Mutt... ja, der kleine Mutt... mit seinem Kamm, den er sich stets genässt durchs Haar fährt (oh mein Gott, welch Klischee und dämlicher Running-Gag!)... er kann zufällig fechten (dank Internat) und wie Tarzan im Dschungel neben all den Affen an den Lianen hin und her schwingen und auf die Weise die davon fahrenden Indiana Jones, Spalko, Mutt und Co. wieder aufholen - HALLO!? Ich dachte mir echt, George und Steven können das doch nicht ERNST gemeint haben? Haben die nicht beim Lesen des Drehbuchs oder beim Dreh der Szene vor Verzweiflung gelacht!?!?

>>> Das mit dem Kamm war zu der damaligen Zeit usus. Da brauche ich nur meinen Dad zu fragen. Der Kamm guckte hinten immer schön aus der Hose. hehe. Das mit den Lianen war wiedermal Indy-typisch. Nur halt ohne Peitsche. Aber Action pur. Toll auch der Blick zwischen Affe und Mutt.

Es folgen rote Ameisen, die alles verschlingen, was sich ihnen in den Weg stellt (natürlich erst, nachdem Indy und Co auf deren Hügel gelandet sind) - und sogar "Räuberleiter" bauen können um an in der Luft hängende Bösewichte zu erreichen... oh - mein - Gott.

>>> Why not? Action pur. Außerdem stellt ein "Räuberleiter" für Ameisen kein Problem da.

Die Szene, wo Indy erfährt, dass Shia sein Sohn ist, kann platter gar nicht erdacht worden sein... "Er ist Dein Sohn"... fertig. Tataaa...

>>> Das mit dem Sohn war doch klar. Hättest Du gern Geigen gehört?

Dann die Aliens... ja, die Idee, dass sie alle Kristall-Skelette haben, finde ich nett - das war es aber auch schon. Wie alle 13 im Kreis da sitzen und nach Aufsetzen des 13. Schädels "zum Leben erweckt" werden... schlimm... vor allem wieso verwandeln sich die 13. "zusammen" in einen lebendigen Alien mit Haut?! Völlig sinnlos bzw. nicht nachvollziehbar. Und wie Spalko stirbt... hallo!? Leuchtende Augen "ich will mehr wissen - oh, oder doch nicht, stop, stop" und "puff", verwandelt sie sich in Staub - WIESO!? Häää!?!

>>> Das mit den Kristallschädeln ist doch jetzt nich soweit her geholt. s. Däniken. Und bzgl. Spalko war es halt zuviel Wissen. Aber man muss ja nicht Alles erklären. Im Zweifelsfall schau Dir den Discovery Channel an. Aber da geht es dann zuweilen auch um Aliens.

Ach... ich könnte ewig so runterschreiben, die Hochzeit... peinlich, peinlich - am Ende knallt die Kirchentür auf und Indy´s Hut weht herein, gleich vor die Füße von Mutt... okay... sie sind in der Kirche - Indy ohne Hut... wieso knallt die Tür auf und der Hut weht herein!? Wieso?! Wo kommt er her!?!?!? Und ja, zum Glück hat Indy Mutt dem Hut noch im letzten Moment weg geschnappt, ehe er ihn aufsetzte. Hätte er das getan, wäre ich sofort aus dem Kino gegangen und hätte ganz ehrlich "gekotzt".

>>> Teil 2 & 3 endeten doch auch mit Kitsch, so what? Und die Hutgeschichte hatte sogar noch ihren Witz.

Ich könnte noch so viele Dinge auflisten, die in dem Film nicht stimmen, sinnlos sind, dramaturgisch und grundsätzlich vom Drehbuch einfach grottenschlecht... ja, und dafür brauchte man 20 Jahre! So viele Drehbuchversionen wurden abgelehnt, umgeschrieben, abgelehnt, umgschrieben und am Ende kam DAS SCRIPT - das alle Indy-Fans verschrecken wird... ja, Steven sagte, er macht diesen Film NUR FÜR UNS FANS... jetzt weiss ich auch warum: Um uns endlich mundtot zu machen und nicht immer wieder nach einem vierten Teil zu fragen - durch diesen Teil wird es jedenfalls niemanden mehr geben, der ihn mit der Frage nerven wird "Wann kommt Teil 5?"...

>>> Naja, ich hoffe Du hattest trotzdem Deinen Spaß. LOL.

gizzmo456
Hat sich gelöscht
#252 erstellt: 23. Mai 2008, 18:50
Ich poste jetzt einfach mal was, was ich heute bei Moviemaze.de auch schon geschrieben habe:

Also, ich muss zu alldem auch mal meinen Senf dazugeben. Auf spoilerfreies Schreiben lege ich jetzt mal keinen Wert. Wer also spoilerfrei weiterleben will, weil er den Film noch nicht gesehen hat, sollte nicht weiterlesen.

Zuerst einmal kam ich mit gemischten Gefühlen aus dem Film, seltsamerweise ist seitdem ein Reifungsprozess bei mir eingetreten, der den Film bei mir doch sehr positiv darstehen lässt. Deshalb werde ich auf ein paar Dinge eingehen, die in anderen kritischen Berichten angesprochen wurden.

Ich habe die IndianaJones-Filme gesehen, da war ich etwa 9 oder 10. In dem Alter hinterfragt man nichts wirklich kritisch nach Erwachsenenmaßstäben, schon gar nicht Filme, die einem Bilder zeigen, die man so vorher als Kind noch nie gesehen hat. Natürlich war IndianaJones cool, einfach super Filme. Kritik war also nie angebracht. Dann wird man älter und, zumindest ist das bei mir so, man fängt auch gar nicht an liebgewonnene Dinge zu hinterfragen und auseinanderzunehmen. Indy war halt Indy. Das Problem ist letztlich, dass sich aber das Kino und die Art Filme zu machen sehr wohl in der Zeit verändert haben. Man denke an JurassicPark, das 1. Highlight für mich in Sachen CGI, aber auch natürlich die Herr der Ringe-Trilogie und noch so einige andere. Filme werden anders angelegt, sehr viel schneller geschnitten etc. Man muss natürlich als Zuschauer auch mit jeder neuen filmischen Superlative seine Erwartungen für die Zukunft mit nach oben schrauben, das ist ja klar, alles muss immer gleich übertrumpft werden. Deshalb wird Indy sicherlich viele enttäuschen, weil sie einfach schnelleres und bombastischeres Kino gewöhnt sind. Das lässt mich erst einmal auf die CGI-Effekte in "Königreich des Kristallschädels" zu sprechen kommen.

CGI
Manche werden sagen, dass sie schlecht gemacht seien. Dem muss ich wiedersprechen, denn ich denke dahinter steckt Kalkül. Denn seien wir doch mal ehrlich: ILM kann super Effekte machen, keine Frage. Die Ameisen z.B. sahen sehr gut aus, auch in Nahaufnahme sehr echt. Niemand sagt übrigens was zu dem Flugzeug, was zur Einblendung der heißgeliebten roten Linie über den Bildschirm flog. Ja, auch das war CGI. Und sah das schlecht aus? Ganz im Gegenteil. Richtig gut. Es wäre also wohl ein leichtes gewesen auch den Rest so 100% perfekt zu machen, aber hätte es dann noch zu Indy gepasst? Schon bei der Szene in Jäger des verlorenen Schatzes, in der der Jeep in die Schlucht stürzt, wollte das Effektteam es noch besser, noch realistischer machen, aber Georg Lucas meinte, es reicht so vollkommen. Mehr muss nicht. Und das finde ich auch hier. Es reicht so, mehr muss nicht. Außerdem trägt das auch zum Look bei. Selbst bei der hervorragenden Mienenjagd in IndyII sieht man BlueScreen. Man sieht MattePaintings hier und da. Und, hat es den alten Filmen geschadet? Nö! Also reiht sich auch Königreich des Kristallschädels hierin gut ein. Es sieht halt ähnlich aus im Vgl. mit den alten Teilen. Zumindest ähnlicher, als wenn man so perfekt wie z.B. in Transformers gearbeitet hätte. Ich denke also, das war genau so beabsichtigt und mir gefällt dieses, wie ich es jetzt mal nenne "Retro-CGI" in Verbindung mit den realen Kulissen. Und wirklich oft wurde CGI jetzt nicht eingesetzt, im Vergleich mit anderen Blockbustern der heutigen Zeit.

Die Bombe und der Kühlschrank
Naja, man kann sich schon fragen, wie denn unser geneigter Held der Geschichte eine Atombombenexplosion in einem Kühlschrank überlebt. Aber ich denke darum geht es letztlich nicht. Er ist ja schließlich Indiana Jones. Vielmehr geht es, denke ich, um die Bedrohung. Denn natürlich hat man die Russen um Irina Spalko schon gesehen, aber sein wir mal ehrlich. Die größte Bedrohung schlechthin sind die noch nicht. Vielmehr geht es darum, was ein Scheitern Indys für die Menschheit für Auswirkungen hat. So war es ja auch bei den Nazis und der Bundeslade bzw. dem Gral. "Eine Armee, die die Lade vor sich herträgt, ist unbesiegbar..." sagte schon Marcus Brody. Wie schlecht es um die globale Situation zu der Zeit bestellt war, zeigt uns diese Bombe. Vielleicht vielmehr als die Bilder der Bücher verbrennenden Nazis in IndyIII. Es war eben der Kalte Krieg, der jederzeit militärisch ausbrechen konnte. Man sollte also diese Bombe in der direkten Konfrontation der beiden Großmächte USA und Russland sehen. Und am Ende ist die Idee, Menschen bzw. Klassenfeinde, nicht einfach durch Atombomben umzubringen, sondern sie in ihr genaues Gegenteil umzukehren und sie für eine falsche Ideologie zu nutzen, fast noch schlimmer. Daher das Bestreben nach dem Kristallschädel.
(Für meine Begriffe hätte das Aussteigen aus dem Kühlschrank ruhig sogar noch etwas humorvoller inszeniert sein können, mit so einer kleinen, flapsigen JohnWilliams-Musik darüber. Aber das ist meine Meinung.)

Aliens
Auch das spiegelt letztlich die Zeit wieder, in der der Film angesiedelt ist. Roswell war noch nicht lange her. Die Menschen wollten Antworten. Auch darf man nicht vergessen, dass Indy ja als eine Hommage an alte Samstagabend-Matinees im Kino gedacht ist. Dafür passt das Thema dann natürlich wieder, besonders auf Filme der 50er Jahre, z.B. Kampf der Welten aus dem Jahr 1953. Zugegeben ich musste mich auch erst etwas daran gewöhnen, aber ich akzeptiere das, und finde es eigentlich nur logisch, gerade in Kombination mit diesen Nascalinien und diesem Maya-Drumherum. Und das eine Alien und das Ufo (wir erinnern uns, auch Indy hat 1947 bei der Absturzstelle bei Roswell Trümmerteile gesehen) zu zeigen finde ich nicht verkehrt und ist ja eigentlich auch kaum der Rede wert. Denn Indy weiß ja nur von den Trümmern, die er selbst gesehen hat. Jetzt am Ende kurz ein ganze Ufo zu zeigen, finde ich nur richtig und wichtig. Auch für die Figur Indy selber.

Affenschaukel
Naja, ein bisschen überzogen war es schon. Ich gebe es zu. Aber so richtig gestört hat mich das nicht. Ich finde es da wesentlich störender, wenn Sean Connery in einem JamesBond-Film (ich weiß grad nicht welcher) an einer Liane schwingt, und dann aber auch unbedingt noch der original Tarzanschrei zu hören sein muss. Würgh. Außerdem sollte man aufhören, sich an solchen Kleinigkeiten hochzuziehen. Bei anderen, "normalen" Filmen geht man aus dem Kino und hat ein Gesamturteil. Bei Indy oder den StarWars-Prequels zählt dann jedes negative Fitzelchen gleich 10fach und ruiniert auch das letzte positive Bisschen. Wie soll da jemals ein positiver Gesamteindruck haften bleiben, wenn man den Film nur an sowas bewertet?

Indys Hochzeit
Als kitschig abgetan scheint die wohl bei vielen durchzufallen. Aber warum? Geht sie doch vielleich grade mal eine Minute, gut es wird geklatscht und geküsst, na und?! Kitschig finde ich sie nicht. Vielleicht ist das aber auch das Los von Filmhochzeiten generell, als kitschig verschrien zu sein, ich weiß es nicht. Fakt ist: Lasst doch dem lieben Indy jetzt endlich seine Ruhe. Mit Frauen hatte er ja nie viel Glück, Willie schrie nur rum und Elsa musste ja unbedingt so eine Nazi-Anhängerin sein, die dann auch noch in diese Felsspalte fällt. Wirklich dumm gelaufen. Also, ich finde, wie sollten es ihm einfach gönnen. Und das Ende fand ich auch gut. Man konnte förmlich hören wie das Kino aufatmete, als Indy Mutt seinen Hut aus der Hand nahm und sich selber aufsetzte. So muss das sein. Ich hätte es noch gut gefunden, wenn Indy und Marion auf Mutts Motorrad in den Sonnenuntergang (oder sonstwo hin) gefahren wären, dann Abspann. Aber man kann sich nicht alles aussuchen.

Realismus
Das kann man wohl kurz machen. Wer ohne zu Murren hinnimmt, dass eine Bergwerkslore von einem Schienenstück in hohem Bogen durch die Luft fliegt, um auf einem anderen zu landen, der muss auch damit leben, dass ein Amphibienfahrzeug auf einem Baum landet und dann weiter abstürzt, um im Wasser zu landen. Also mal drüber nachdenken: Indy war noch nie besonders realistisch; aber grade deswegen aber auch grade spaßig, weil sich die Filme alle selber nicht allzu ernst nehmen.

Gesamturteil
Sicherlich, der Film mag seine Längen haben, aber die Action, die geboten wird ist super, der Humor ist da ("Sag einfach, es ist ein Seil ... keine Schlange..." - Aber auch den Studenten in der Bibliothek fand ich sehr witzig). Anspielungen sind wundervoll, besonders Marcus Brody ist einer meiner absoluten Lieblingscharaktere. Als die Russen durch diese Banner "Better Dead Than Red" fuhren, hab ich mich wirklich gekringelt vor Lachen. Einfach altbackenes Filmemachen mit wirklich wenig CGI (und wer was anderes behauptet, hat einfach keine Ahnung) und langsamen, unspektakulären Schnitten (das betrifft aber nicht die Szenen selber). So komme ich zu dem Schluss, dass IndyIV ein würdiger Vertreter der Reihe ist, der sich (und ich finde leider) an viel zu hohen Erwartungen messen lassen muss. Ich bin jedenfalls zufrieden und werde ihn Samstag noch einmal sehen.


[Beitrag von gizzmo456 am 23. Mai 2008, 18:50 bearbeitet]
Senfgeist
Inventar
#253 erstellt: 23. Mai 2008, 18:55
@Tom_Roswell: Du hast mich überzeugt - Teil 4 war superklasse, einer der besten Indys und, mein Gott, wie konnte ich diese genialen Szenen und diese absolut gewollten Übertreibungen nur so unterbewerten!

Teil 4 ist spitzenklasse!!!

*hust*
shanni
Inventar
#254 erstellt: 23. Mai 2008, 20:29
naja - man sollte auch anderen meinungen einfach akzeptieren.... ist sicherlich auch für die leute hilfreich, die den film noch nicht gesehen haben und dadurch sehen, dass es durchaus leute gibt, die den film gut finden.

ich kann das urteil jedenfalls nicht nachvollziehen. was mir übrigens auch ein absolutes rätsel ist - es wurde bisher gar nicht erwähnt - ist, dass indy 4 bei rottentomatoes.com doch tatsächlich 79% (bei fast 200 abgegebenen kritiken) erhalten hat.

normalerweise lieg ich ja immer nahe an den kritikern dran - aber was da passiert ist,ist mir unerklärlich. ...die müssen wohl alle miteinander geschmiert worden sein ?°?
Senfgeist
Inventar
#255 erstellt: 23. Mai 2008, 20:38
@Shanni: Glaube ich auch... Indy 4 ist und bleibt nunmal grottenschlecht, da kann mir sagen was einer will. Ich wette die meisten Meinungen gehen genau da hin (80%?)
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