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Sehr wenig Bass am Hörplatz

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Beitrag
ruby666
Stammgast
#1 erstellt: 24. Aug 2016, 18:54
Hallo zusammen!

Ich habe leider schon wieder ein Problem:
Letztens bekam ich die Endstufe im Subwoofer ausgetauscht und seitdem habe ich kaum noch Bass am Hörplatz.
Vorhin war es um Welten besser.

Mein System besteht aus:
Front: Klipsch RP-260F
Rear: Klipsch RP-160M
Center: Klipsch RP-400C
Sub: R-112SW
AVR: Marantz SR6009

Mein Wohnzimmer hat leider nur knappe 12m², deshalb kann ich nicht viel umstellen.

Vor dem Tausch des Aktivmoduls hatte ich die Sub-Einstellung auf LFE+Main und hatte auch ausreichend viel Bass.
Nach dem Tausch (und natürlich neuerlichem Einmessen), klappte es so nichtmehr, da sich die Bässe von Sub und Front-LS gegenseitig auslöschten. Je höher ich den Sub-Pegel am AVR drehte, desto weniger Bass war da.
Sub-Modus nur auf LFE, Front-LS auf Groß und bei Musik ist richtig schöner tiefer, druckvoller Bass. Dann ist aber bei Filmen fast kein Bass vorhanden

Also Front-LS auf Klein, Trennfrequenz auf 60Hz gestellt, Sub-Modus LFE und es ist fast gar kein Bass da. Ich muss den Sub-Pegel auf +12dB stellen um bei Musik zumindest etwas Bass zu vernehmen. Bei Filmen ist das immer noch zu wenig, selbst bei Lautstärken der LS, dass es schon fast in den Ohren schmerzt. Wird per Kanalpegeleinstellung nochmals zusätzlich um 12dB angehoben, ist reichlich Bass vorhanden. Aber das ist ja auch nicht Sinn und Zweck

Ich habe nun bereits ca. 20 Mal den Subwoofer vor, zurück, hin und her geschoben und jedes Mal neu eingemessen, aber es ändert sich einfach nichts.
Er steht nun wieder in der gleichen Position wie am Anfang und nun habe ich den Gain-Regler etwas hochgedreht und bin erschrocken was das Ding leisten kann.

Warum misst Audyssey meinen Sub so komisch ein? Einen Defekt schließe ich aus, da sobald am Gain-Regler gedreht wird, so richtig die Post abgeht.

Sorry für den Roman
Brodka
Inventar
#2 erstellt: 24. Aug 2016, 19:38
wie (+db,-db) hat denn Audyssey deinen Sub eingemessen?
ruby666
Stammgast
#3 erstellt: 24. Aug 2016, 19:52
+1dB mit Gain-Regler zwischen 8 und 9 Uhr
Denon_1957
Inventar
#4 erstellt: 24. Aug 2016, 20:11
Die LS bei 60Hz trennen und Sub auf LFE.
Dann mit der Kriechmethode den richtigen Platz für den Sub suchen im Zimmer und danach alles neu Einmessen sollte dann passen.
hs65
Inventar
#5 erstellt: 24. Aug 2016, 20:33
Also, wenn das vorher alles gut funktioniert hat, müsste es doch danach ebenfalls funktionieren. Ist der Austausch fachgerecht erfolgt?

Trennen bei 60Hz ist toll, wenn man gute Fronts hat, bringt aber nur die seltenen sehr tiefen Bässe hervor. Wenn Du den Sub nur auf LFE stellte, kommen eben auch nur die Low-Frequency-Effects an. Um Auslöschen zu vermeiden und immer (zu viel) Bass zu haben, alle anderen LS auf Klein, dem Sub alles geben und locker bei 90 Hz oder gar noch etwas höher trennen.

Aber das sind nur bekannte Richtwerte.
Denon_1957
Inventar
#6 erstellt: 25. Aug 2016, 21:08
@hs65
Kennst du die Klipsch Klipsch RP-260F ?? warscheinlich nicht denn die bei 90 Hz zu trennen bedeutet das du sie kastrierst.
Der Sub gehört im AVR immer auf LFE gerade bei der Kombi die der TE hat.
hs65
Inventar
#7 erstellt: 25. Aug 2016, 22:26
[quote="Janine01_ (Beitrag #6)"]Kennst du die Klipsch Klipsch RP-260F ?? warscheinlich nicht denn die bei 90 Hz zu trennen bedeutet das du sie kastrierst.[/quote]
Aber wenn er doch Auslöschungen hat - Wie war das Ganze vor dem Wechsel eingerichtet?


[Beitrag von hs65 am 25. Aug 2016, 22:26 bearbeitet]
ruby666
Stammgast
#8 erstellt: 27. Aug 2016, 15:49
Heute habe ich mal mit der Kriechmethode einen neuen Platz gesucht. Den Besten klang hatte ich fast mittig im Raum und direkt neben der Balkontür
Nun steht der Sub vorne links anstatt rechts. Dort ist es schon besser.

Wenn ich die Front-LS bei 60Hz trenne, habe ich bei Musik wieder fast keinen Bass, erst bei Lautstärke deutlich über Zimmerlautstärke. Bei 40Hz hingegen klingt es super und es ist auch bei niedriger Lautstärke schon Bass zu hören. Nur leider gehen die RP-260F meinem Empfinden nach dank Sweepgen nur bis ca 43Hz runter und fallen dann stark im Pegel ab.

Also trenne ich bei 40Hz klingt Musik perfekt, aber in Filmen fehlt etwas.

@hs65: Perfekt war es vorher auch nicht aber besser als zuletzt. Der Austausch erfolgte durch meinen Händler.
Die RP-260F sind sehr basspotent. Ich habe im Moment alle LS auf klein. Center und Surround werden bei 80Hz getrennt.
Nun hab ich mal deinen Tipp versucht und alle LS bei 90Hz getrennt.
Dann war bei Zimmerlautstärke garkein hörbarer Bass da. Erst bei Lautstärke jenseits von Gut und Böse
Um Bei Zimmerlautstärke einen ähnlichen Bass zu erhalten wie wenn ich die Front LS bei 40Hz trenne oder auf groß stelle, muss ich den Sub-Pegel um ca. 8dB erhöhen. Dann wirds aber bei höherer Lautstärke wieder zu viel des Guten

Vor dem Wechsel hatte ich Front auf 40Hz und Sub auf LFE+Main, da ich so am meisten Bass hatte. Der Klang an sich war dadurch halt nicht perfekt...

@Janine01: Ich habe mal in einem anderen Thread gelesen, dass du auch Probleme mit der Audyssey-Einmessung hattest. Wie hast du das Problem gelöst?
Brodka
Inventar
#9 erstellt: 27. Aug 2016, 18:57
um so tiefer du die RP260F trennst,um so weniger Bass kommt beim Sub an und ist bei Film dann nicht so doll,bei Musik wäre das ok ...

wie sind deine Dynamic EQ,Dynamic Volume Einstellungen?
std67
Inventar
#10 erstellt: 27. Aug 2016, 19:29
Das würde ich so nicht unterschreiben.
Bei guter Aufstellung kann der Bass von den vielen Membranen der Stand-LS profitieren.
In meinen Raum hoert sich zumindest die Trennung bei 40 Hz am besten an
Muss man halt ausprobieren
ruby666
Stammgast
#11 erstellt: 27. Aug 2016, 19:34
Wenn ich sie höher als bei 40Hz trenne, fehlt wie gesagt bei Musik einfach der Bass. Um mit einer Trennung von 60Hz oder höher den gleichen Basspegel zu erzielen muss ich den Sub auf mindestens +6dB stellen.
Dynamic EQ ist ein, MultEQ XT auf Reference und Dynamic Volume aus.

Bei mir hören sich 40Hz bei Musik auch am Besten an. Bei Filmen hingegen kommt dann nicht allzuviel Bass an. So einen richtigen Erdbebeneffekt erreiche ich nur bei Sub+12dB und dann auch nur ganz schwach, obwohl der R-112 das in dem kleinen Raum doch besser können sollte
hifi_raptor
Inventar
#12 erstellt: 27. Aug 2016, 19:59
Der Bass ist vom Raum abhängig. Und natürlich damit vom Hörplatz.
Ich befürchte hier muss man messen! Um dann entsprechend Maßnahmen im Raum durchzuführen.
Da hilft keine Elektronik dieser Welt.
Hier hilft also nur sich mit Raumakustik auseinander zu setzen.
Gruß
Brodka
Inventar
#13 erstellt: 27. Aug 2016, 21:51
Dynamic Volume würde Ich mal (bei Film) mit der Einstellung "Light" probieren....gefällt mir am meisten
ruby666
Stammgast
#14 erstellt: 30. Aug 2016, 18:55
Wie messen? Verschiedene Frequenzen mit einem Schallpegelmessgerät messen?
Am Raum selbst werde ich kaum was verändern können bei der Größe

Dynamic Volume macht es auch nicht besser. Mir kommt vor dadurch werden nur die Höhen etwas abgeschwächt?
x-turbo
Stammgast
#15 erstellt: 30. Aug 2016, 20:08
probier mal den pure direct modus bei musik


[Beitrag von x-turbo am 30. Aug 2016, 20:09 bearbeitet]
hifi_raptor
Inventar
#16 erstellt: 31. Aug 2016, 10:34
Mit messen meine ich den Raum einmessen.
Also mit einem Messmicro, z.B. Behringer ECM 8000, Audiokarte mit Microphoneingang und einem entsprechenden, kostenlosem Programm auf dem PC am Hörplatz den Raum messen.
Eine schnelle Erklärung ist hier nicht möglich. Aber hier im Forum gibt es zahlreiche Threads dazu. Man findet auch auf You Tube Videos dazu.
Man kommt nicht umhin sich mit Raumakustik zu beschäftigen.
Es gab mal von der Zeitschrift Audio ein kostenloses Programm da könnte man seinen Raum eingeben und seine Boxen, das Progrann hat dann schon mal anzeigen können wo ein günstiger Hörplatz war.
Allerdings wenn der Raum bei bestimmten Bassfrequenzen Löcher hat sind die mit keinen Mitteln herzustellen.
Ganz ganz grober Abriss des Endlosen Themas.
Aber viel Spaß mit der Materie.


[Beitrag von hifi_raptor am 31. Aug 2016, 10:35 bearbeitet]
ruby666
Stammgast
#17 erstellt: 31. Aug 2016, 20:56
Ich habe mich mal ein bisschen durchgelesen, bin dadurch aber nicht schlauer geworden

Hast du vielleicht einen Link zu dem Programm von der Zeitschrift? Falls es das als Download überhaupt gibt. Google spuckt leider nichts Brauchbares aus...

Jetzt habe ich mal mit einem Pegelmessgerät verschiedene Frequenzen durchgemessen. Allerdings nur mit Sweepgen.
Erster Versuch war die LS bei 90Hz zu trennen und am Sofa einen Pegel von 75dB bei 80Hz zum anfangen. Nichtmal das ging sich aus. nur knapp über 60dB
Dann habe ich eben am PC-Sessel gemessen. Dort waren die 75dB gleich erreicht.
Also von 80Hz bis 35Hz in 5Hz-Schritten gemessen. 30Hz war bereits so leise, dass nicht mehr messbar
Meine Raummoden sind anscheinend gewaltig. Ist zwar nicht am Haupthörplatz aber es kommt so in etwa aufs Gleiche raus.

Hier mal zur Veranschaulichung:
frequenz

frequenzverlauf

EDIT: Als Erstes habe ich nur den Sub gemessen, und dann nur die Front-LS und diese während der Messung auf groß gestellt.


[Beitrag von ruby666 am 31. Aug 2016, 20:59 bearbeitet]
hifi_raptor
Inventar
#18 erstellt: 04. Sep 2016, 13:12
Hi
es geht nicht um Pegelmessungen sondern um den Frequenzgang des Raumes am Hörplatz.

Hier ein Link zur Software Cara: https://www.cara.de/...ult-heimbereich.html

(Bin an einem fremden PC - hier ist alles abgedreht, daher der blanke Link)

Die kostenlose Version finde ich nicht, die gabs von Audio. Eventuell über Google Cache noch zu finden.

Notfalls mal an die Redaktion von Audio wenden ob die dir noch eine kostenlose Version zur Verfügung stellen können / wollen / dürfen.
Weil deren Version hat den Frequenzgang der Box berücksichtigt.

Gruß


[Beitrag von hifi_raptor am 04. Sep 2016, 13:15 bearbeitet]
ruby666
Stammgast
#19 erstellt: 04. Sep 2016, 20:26
Danke!
Ich habe Cara Light 1.1 gefunden. Geht das damit?
Durchgeblickt habe ich dabei noch nicht so richtig

EDIT: Hier noch der Link dazu.


[Beitrag von ruby666 am 04. Sep 2016, 20:34 bearbeitet]
hifi_raptor
Inventar
#20 erstellt: 05. Sep 2016, 15:52
Die Software Room EQ Wizard - www.roomeqwizard.com -
ist kostenlos.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 05. Sep 2016, 16:12

Janine01_ (Beitrag #6) schrieb:

Kennst du die Klipsch Klipsch RP-260F ?? warscheinlich nicht denn die bei 90 Hz zu trennen bedeutet das du sie kastrierst.


Die Frage des TE zeigt doch, dass das nicht maßgeblich ist. Die optimale TF kann irgendwo in dem Bereich liegen, in dem sich Sub und Sats überschneiden.

Gesucht wird die Einstellung, bei der der Bass am besten klingt, und nicht die Einstellung, die den Klipschen am meisten schmeichelt.

Wenn sie in Bezug auf den Bass ungünstig stehen, dann muss man sie kastrieren. Kompakte täten es an der Stelle dann übrigens auch.

Den Sub kann man dagegen verschieben, er muss nicht im Stereodreieck stehen. Und wenn er erst bei +6 dB kommt, dann ist das halt so. Wären es Auslöschungen, dürfte auch dann nichts kommen, außer in den Raumecken etc. Man kann ja auch das Poti am Sub aufdrehen, wenn man den Wert am AVR nahe 0 halten möchte. Luft ist ja noch vorhanden bei Stellung 8 bis 9 Uhr.
ruby666
Stammgast
#22 erstellt: 05. Sep 2016, 18:33

hifi_raptor (Beitrag #20) schrieb:
Die Software Room EQ Wizard - www.roomeqwizard.com -
ist kostenlos.

Kann man da auch seine Lautsprecher eingeben? Ich habe nur gesehen dass man den -3dB Punkt und die Trennfrequenz eingeben kann.
Mein Wohnzimmer ist im Bereich der Tür etwas L-förmig. Das kann man da leider nicht eingeben, also hab ich es mal ohne den zusätzlichen halben m² versucht und das sieht dann so aus:
Trennung bei 40Hz:
rew1

Und bei 100Hz so:
rew2

@Lichtboxer: Wie meinst du? Ich soll einfach am AVR oder am Sub den Pegel etwas hochdrehen? Ich denke das wird mein Problem nicht lösen?
Bei Zimmerlautstärke hört man Frequenzen unter 40Hz bei mir leider nichtmehr und bestimmte Frequenzen dröhnen schon ganz ordentlich.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 05. Sep 2016, 18:40
Dann ist was bei der Aufstellung und Einmessung schiefgelaufen.

Schon möglich, dass LFE+Main Dir ausnahmsweise das ausgewogenere Ergebnis liefert. Optimal ist das aber nicht.

Der 6009 hat leider nur XT und kein XT32. Somit müsstest Du upgraden oder ein Antimode kaufen.
ruby666
Stammgast
#24 erstellt: 05. Sep 2016, 19:20
Die Aufstellung ist sicher nicht optimal. Die Rears stehen quasi an der Wand. Aber das sind ja "nur" Regal-LS.
Und der Wandabstand der Front LS beträgt nach hinten und zur Seite leider nur ca 30cm. Ich habe sie interssehalber mal direkt an die Wand gestellt mit ein paar mm Luft nach hinten. Dadurch wurde es meinem Anschein nach etwas besser
Der Sub bereitet mir am meisten Kopfweh. Der will irgendwie nirgends so richtig gut klingen und alles unter 40Hz ist fast unhörbar leise

Seit dem Verstärkertausch macht LFE+Main auch nur Probleme.

Kann ein Antimode Moden von teilweise +-30dB ausgleichen?
ehemals_Mwf
Inventar
#25 erstellt: 05. Sep 2016, 23:18

ruby666 (Beitrag #24) schrieb:
... Seit dem Verstärkertausch macht LFE+Main auch nur Probleme. ...

Du solltest bei deinen Tests immer 1 x die Polung des Subs versuchsweise umdrehen (180°).
Dadurch gibts wichtige Erkenntnisse und sehr oft lässt sich eine eindeutig bessere Überlagerung der Bassquellen finden.

Hintergrund:
Die Polung ist weder bei Verstärkern noch bei LS eindeutig genormt /festgelegt,
eine (interne) Verpolung kann also beabsichtigt sein,
dazu kommen unabsichtliche Verpolungen (Fehler),
sowie Phasendrehungen die durch die Filter-Details (*) und Entfernungs-Unterschiede verursacht sind.

also, insbesondere wenn du nicht sicher bist, ob dein AVR Phasentests selbst durchführt,
-- bei nicht veränderter evtl. automatischen Einmessung --
versuchsweise Umpolen,
dabei ist es prinzipiell zunächst egal ob an den Main-LS (beide) oder am Sub.
Am Sub ist es meist einfacher, sowieübersichtlicher (weil auf die Polung der anderen Surround-LS keine Rücksicht genommen werden muss).

-----------------------
(*) = es gibt z.B. Unterschiede durch die Wahl LFE + Mains ("both") oder Mains mit Hochpassfilter.
Wegen der breiteren Überlagerung bei LFE + Mains ist hier der Einfluss der rel. Phase besonders deutlich.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 05. Sep 2016, 23:24 bearbeitet]
Volker#82
Inventar
#26 erstellt: 06. Sep 2016, 13:28
Die sinnvollste Lösung wäre sich ein Mikro zu kaufen und dann mal mit REW usw. zu messen. Dann siehst du in den einzelnen Grafiken schön die Unterschiede zwischen Aufstellung, Übergangsfrequenz, Abstände usw.. Alles andere ist nur auf ungefähr und macht dich auf Dauer nicht glücklich. Je früher du damit anfängst, desto schneller wirst du zufrieden. Es kostet dich rund 100 Euro für das Mikro und natürlich Zeit. Die ganzen Theorien führen nicht zum Erfolg und es dauert im Endeffekt wesentlich länger bis es einigermaßen passt und man wird immer unzufriedener mit der Zeit.
Volker#82
Inventar
#27 erstellt: 06. Sep 2016, 14:47

Mwf (Beitrag #25) schrieb:

Du solltest bei deinen Tests immer 1 x die Polung des Subs versuchsweise umdrehen (180°).
Dadurch gibts wichtige Erkenntnisse und sehr oft lässt sich eine eindeutig bessere Überlagerung der Bassquellen finden.


Ich kann jetzt nur in Verbindung mit einem Antimode sprechen. Wenn ich bei mir die Phase drehe (180 °) habe ich komplett andere Ergebnisse und breite Senken drin. Deswegen bin ich der Meinung, dass ein nachträgliches Verändern der Phase des Subs fast immer zu schlechteren Ergebnissen führen wird, zumindest dann, wenn man vorher mit einem System zur Linearisierung eingemessen hat. Wenn ich z.B. direkt über den Antimode Eingang mit REW messe und dann die Phase drehe, habe ich einen komplett anderen Verlauf von z.B. 20 - 120 Hz, also komplett unabhängig vom AVR bzw. den Frontlautsprechern nur durch nachträgliche Phasendrehung. Dann passen die Phasendrehungen des Antimode zur Raumkorrektur nicht mehr zum Raum und nichts passt mehr. Wenn dann noch der AVR und die Frontlautsprecher dazu kommen, wird alles noch schlimmer.
Ich würde die Phase so lassen wie es auch eingemessen wurde und dann nachher ggf. den Abstand des oder der Subs noch leicht ändern, je nachdem wie es besser passt.
ehemals_Mwf
Inventar
#28 erstellt: 06. Sep 2016, 15:39

Lab-Power (Beitrag #27) schrieb:
... Wenn ich z.B. direkt über den Antimode Eingang mit REW messe und dann die Phase drehe, habe ich einen komplett anderen Verlauf von z.B. 20 - 120 Hz, also komplett unabhängig vom AVR bzw. den Frontlautsprechern nur durch nachträgliche Phasendrehung. ...

1 Subwoofer alleine (+AM), also ohne Front-LS ?
Wenn ja:
Das ist erstaunlich.
Da muss irgendwo der Wurm drin sein, denn die Umpolung /Phasendrehung eines kompletten Signals sollte keinerlei Einfluss auf den Amplitudengang haben, ebenso ob mit oder ohne AM oder mit 2 parallel geschalteten Subs.
Zeig bitte mal Messungen 0 u. 180° ohne zwischenzeitliche Neu-Einmessung.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 06. Sep 2016, 16:10 bearbeitet]
Volker#82
Inventar
#29 erstellt: 06. Sep 2016, 16:15
Ja nur bei Subwoofer alleine (2 Stück) + AM komplett unabhängig vom AVR. Natürlich hatte ich bei beiden die Phase gedreht.

Ich hatte zig Messungen gemacht und diese, wie viele andere Messungen zwischendurch zum Probieren nicht gespeichert. Auf die Schnelle kann ich deswegen leider nichts belegen. Ich werde das demnächst nochmal messen und dir dann per PM die Messungen schicken, gehört denke ich nicht hier rein.

Mit Phase 0 ° habe ich einen guten linearen Verlauf, so hatte ich auch eingemessen. Bei beiden Subs auf 180 ° nachträglich geändert, war der Verlauf deutlich schlechter.

Ich weiß aber jetzt auch nicht ob das so ungewöhnlich ist, die Phasenkorrekturen des Antimode zur Linearisierung passen ja dann auch nicht mehr bzw. der Bezug ist ja dann ein anderer. Hätte ich vorher auch mit 180 ° eingemessen, würde man keinen Unterschied messen im Vergleich zur eingemessenen 0° Phase. Bei Aktivierung vom Bypass war der Verlauf identisch bei 0 und 180 °.


[Beitrag von Volker#82 am 06. Sep 2016, 16:27 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#30 erstellt: 06. Sep 2016, 18:59

Lab-Power (Beitrag #29) schrieb:
... die Phasenkorrekturen des Antimode zur Linearisierung passen ja dann auch nicht mehr bzw. der Bezug ist ja dann ein anderer. ...

Da hast du Vorstellungen die IMHO nicht zutreffen.
Wie gesagt: eine komplette Invertierung sollte keinen Einfluss auf den Amplitudengang haben.

Was nicht überall perfekt klappt ist:
einen Sub mit variablem Phasensteller auf 180° zu stellen, und den anderen per Umpolung (Invertierung).
Volker#82
Inventar
#31 erstellt: 06. Sep 2016, 19:28
Haben beide nur Schalter. Werde die Messungen demnächst wiederholen.
ruby666
Stammgast
#32 erstellt: 10. Sep 2016, 18:00

Lab-Power (Beitrag #26) schrieb:
Die sinnvollste Lösung wäre sich ein Mikro zu kaufen und dann mal mit REW usw. zu messen.


Was brauche ich dazu alles?
Micro und Phantomadapter ok?
Welche Kabel? Hat vll jemand nen Amazon-Link für mich?

EDIT: Passt dieses Netzteil für den Adapter?


[Beitrag von ruby666 am 10. Sep 2016, 18:05 bearbeitet]
Volker#82
Inventar
#33 erstellt: 10. Sep 2016, 21:18
Du brauchst nur ein UMIK-1, ein Stereo Klinke auf Cinch Kabel und einen Laptop mit z.B. kostenlosem REW.
ruby666
Stammgast
#34 erstellt: 10. Sep 2016, 22:14
Na dann ist ja gut

Für was noch ein Klinke-zu-Cinch-Kabel? Das UMIK hat auf den Bildern doch nur einen USB-Anschluss?
Volker#82
Inventar
#35 erstellt: 11. Sep 2016, 00:10
Um die Töne vom Laptop zum AVR zu übertragen.
ruby666
Stammgast
#36 erstellt: 12. Sep 2016, 17:59
Achso

Hab nen Stand-PC, der sowieso mit dem AVR verbunden ist.

Wo bestelle ich das UMIK-1 am Besten?
Ist dieser Shop vertrauenswürdig/bekannt?
sealpin
Inventar
#37 erstellt: 12. Sep 2016, 18:03
ja, bekannt und vertrauenswürdig.

ciao
sealpin
ruby666
Stammgast
#38 erstellt: 17. Sep 2016, 14:01
Das UMIK-1 ist heute eingetroffen!

Wie genau funktioniert das nun mit der Messung?
Kalibrierungsdatei habe ich bereits heruntergeladen.
sealpin
Inventar
#39 erstellt: 17. Sep 2016, 14:48
Für REW gibt es ein gutes Tutorial hier:
http://recording.de/...64/Post_1504318.html
ruby666
Stammgast
#40 erstellt: 17. Sep 2016, 15:02
Danke!

Ich wollte es gerade mit diesem Tutorial versuchen, aber REW scheint bei mir nicht ganz zu funktionieren. Liegt vielleicht an Windows10

Nach den ersten paar Schritten hängt sich REW auf und dann sieht es so aus:
1

Wäre CARMA eine gute Alternative?
sealpin
Inventar
#41 erstellt: 17. Sep 2016, 15:04
CARMA geht sicherlich auch, hab da nur keine Erfahrung mit.
ruby666
Stammgast
#42 erstellt: 17. Sep 2016, 16:29
So nun habe ichs doch noch geschafft mit REW

Ist das so brauchbar?
rew1
sealpin
Inventar
#43 erstellt: 17. Sep 2016, 16:57
Ich kann die Skalierung und die Glättung im Bild nicht erkennen...zu schlechte Bildqualität.
ehemals_Mwf
Inventar
#44 erstellt: 17. Sep 2016, 17:11

ruby666 (Beitrag #42) schrieb:
... Ist das so brauchbar? ...

Wir sehen ( wahrscheinlich)
-- den Sub Klipsch R-112SW allein
-- am Hörplatz

Jetzt wirds interessant.
Zunächst festlegen, welcher Modus (Crossover, "Add on") dich am meisten interessiert,
und dann alles so wie den Sub oben messen:
-- Main Li allein
-- Main Re allein
-- Mains gemeinsam (L+R; wenn wichtig auch Center)
-- wie vor aber mit Sub (alle Speaker spielen zugleich)
-- wie vor, aber Sub umgepolt

-------------------------------------------
Haben wir schon eine Raumskizzze ?


[Beitrag von ehemals_Mwf am 17. Sep 2016, 17:15 bearbeitet]
ruby666
Stammgast
#45 erstellt: 17. Sep 2016, 17:18
Wo stellt man den Modus ein?
Links und Rechts habe ich schon gesehen.
Den Sub für die Messung der Main einfach ausschalten?

Soll ich in Audyssey irgendwas verändern oder einfach so lassen?
Aktuell trenne ich die Mains bei 100Hz

EDIT: Hier noch eine Raumskizze:
raum
EDIT2: Hab den Center vergessen Der steht mittig auf dem Tisch vorne


[Beitrag von ruby666 am 17. Sep 2016, 18:49 bearbeitet]
ruby666
Stammgast
#46 erstellt: 17. Sep 2016, 19:24
Ok hier die Messungen:

Front Links auf groß:
Front Links ohne Sub

Front Rechts auf groß:
Front Rechts ohne Sub

Beide zusammen ohne Sub:
Beide ohne Sub

Beide mit Sub, Trennung bei 40Hz:
Beide+Sub Trennung 40Hz

Beide mit Sub, Trennung bei 40Hz, Phase 180°:
Beide+Sub Trennung 40Hz Phase 180°

Ich hoffe das passt so
Vorher mit SPL-Meter auf 83dB eingepegelt.


[Beitrag von ruby666 am 17. Sep 2016, 19:25 bearbeitet]
ruby666
Stammgast
#47 erstellt: 18. Sep 2016, 12:10

sealpin (Beitrag #43) schrieb:
Ich kann die Skalierung und die Glättung im Bild nicht erkennen...zu schlechte Bildqualität.


Sry deinen Post habe ich übersehen

Keine Glättung. Hier nochmal das Bild:
1.messung
sealpin
Inventar
#48 erstellt: 18. Sep 2016, 12:20
Und damit hast Du zu wenig Bass?

Mich würden die beiden Peaks bei 45 und 65 Hz stören.
Die könnte man gut wegregeln.
Die Delle bei 55 hz wirst Du wohl nicht aufgefüllt kriegen, aber wenn die Peaks runter kommen, könntest Du den ges. Tiefton Pegel anheben.

Die schmalbandigen Täler >100Hz sind ein anderes Thema und ich denke bei Sub Trennung um und bei 80-100 Hz gibt es ein anderes Bild, wenn Du diese Bereiche bei den Mains anschaust.

Noch ein Tip: alles oberhalb der Schröderfrequenz solltest Du nicht versuchen zu verändern (je nach Raum und Lautsprecher liegt das bei bummelig 250 Hz, ich vermeide manuelle Eingriffe bei ca. dem doppelten, also alles oberhalb 500Hz lasse ich meist in Ruhe).

Ciao
sealpin
ruby666
Stammgast
#49 erstellt: 18. Sep 2016, 13:39

Und damit hast Du zu wenig Bass?

Nicht immer. Bei Musik passt es so halbwegs.
Aber bei Filmen fehlt einfach das Erdbebenfeeling


Mich würden die beiden Peaks bei 45 und 65 Hz stören.
Die könnte man gut wegregeln.

Ja die stören wirklich. Letztens hab ich mal wieder Hancock geschaut. Da dröhnte es die ganze Zeit fast nur in der ersten Actionszene und bei den restlichen war so gut wie nichts zu hören. Gespürt hat man garnichts vom Bass
Wie bekommt man die weg?


bei Sub Trennung um und bei 80-100 Hz gibt es ein anderes Bild

Das ist mit Trennung bei 100Hz. Soll ich tiefer trennen und nochmal messen?


Noch ein Tip: alles oberhalb der Schröderfrequenz solltest Du nicht versuchen zu verändern (je nach Raum und Lautsprecher liegt das bei bummelig 250 Hz, ich vermeide manuelle Eingriffe bei ca. dem doppelten, also alles oberhalb 500Hz lasse ich meist in Ruhe).

Das hatte ich eh nicht vor. Wichtig ist mir dass der tiefe Bass halt nicht nur hör- sondern auch spürbar ist.

PS: Momentan stehen die Mains direkt an der Rückwand, da ich mal irgendwo gelesen habe, dass kein Wandabstand besser ist als ein geringer.
So klingt es wirklich besser. Als ich den Thread eröffnet habe, standen die Main etwa 30cm von den Raumecken entfernt und zur Hörposition eingewinkelt. Da waren die Basslöcher viel extremer als jetzt. Verglichen zur ursprünglichen Aufstellung ist es jetzt viel besser.

EDIT: Kann man bei REW einstellen dass die Messung etwas verzögert startet? Also dass ich noch Zeit habe aus dem Weg zu gehen.
PC steht vorne in der Mitte und ich eben auch wenn ich die Messung starte. Ich habe mich halt während der Messung gebückt, aber bin da halt direkt neben dem Sub.


[Beitrag von ruby666 am 18. Sep 2016, 13:43 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#50 erstellt: 18. Sep 2016, 13:41
Beim Sub würde z.B. ein Antimode die Peaks beseitigen.

Ansonsten sollte das auch das Einmessystem das AVR hinbekommen, wenn es ein Adyssey xt32 ist.

Wandnahe Lautsprecher müssen immer entzerrt werden, auch das mach i.d.R. das Einmessystem.
ruby666
Stammgast
#51 erstellt: 18. Sep 2016, 13:49
Das wird noch etwas dauern bis ich mir ein Antimode zulegen kann. In letzter Zeit habe ich schon zuviel Geld ausgegeben
Wäre ein 2. Sub auch eine Alternative?

Ich habe leider nur Audyssey XT.

Soll ich nochmal mit Audyssey neu einmessen?

PS: Fast vergessen: Du hast dich ja gewundert, dass ich damit zu wenig Bass habe. Ich habe den Sub-Pegel Manuell um 6dB angehoben um überhaupt etwas Bass zu spüren.
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