Velodyne CHT oder SVS PB10

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Maddmax
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Sep 2005, 09:46
Hallo,

Ich bin gerade am überlegen welchen Sub. ich mir zulegen soll. Mein Zimmer ist ca.22 qm groß... Restliche Componenten sind: Jmlab Cobalt 816; Cobalt 806; Cobalt Center... Hatte erst zum Cobalt Sub tendiert, doch nach dem Probehören bin ich ins Zweifeln gekommen. Der Sub ist wirklich gut, bloß fehlt der richtige Schub. Bin nun am überlegen mir entweder eine Velodyne CHT10 oder CHT12 zu bestellen. Oder halt einen SVS PB10, wobei mir hier die wenigen Einstellmöglichkeiten nicht gefallen. Anderseits soll der Tiefgang und Druck ja beeindruckend sein.
Falls jemand Erfahrungen mit einem der Subs. gemacht hat, bitte ich um Infos/Meinungen/Tipps, die mir bei meiner Entscheidung helfen können

Danke

Gruß Max
Bass-Oldie
Inventar
#2 erstellt: 21. Sep 2005, 11:35

Maddmax schrieb:
Oder halt einen SVS PB10, wobei mir hier die wenigen Einstellmöglichkeiten nicht gefallen.


Welche Einstellmöglichkeiten meinst du vermissen zu müssen?
Maddmax
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Sep 2005, 11:42
Damit meine ich das es z.B keinen Regler für die Übernahmefrequenz gibt.

Außerdem finde ich es sehr positiv das dem Velodyne eine Fernbedienung beiliegt.

Das sind natürlich jetzt keine Gründe den SVS nicht zu kaufen, doch zumindest sind es kleine Nachteile

Gruß Max


[Beitrag von Maddmax am 21. Sep 2005, 11:43 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#4 erstellt: 21. Sep 2005, 14:23
Hi Max,

die Übernahmefrequenz läßt sich nicht einstellen, weil der Sub nur für AV Receiver gedacht ist, also keine Stereoanbindung erlaubt.
Wenn du das suchst, dann ist der PB10 für dich leider der falsche Sub.
SVS plant eventuell diese Lücke in 2006 zu schließen, derzeit haben aber nur die größeren Modelle diese Option.

SVS hat mit Absicht die Kosten der Frequenzweiche der Güte des Chassis zugeschlagen, da in den USA nur noch wenig auf dem Stereobereich passiert.

Eine FB für einen Subwoofer erscheint mir äußerst supekt, da der Sub nur dann korrekt arbeitet, wenn er genau in die Lautstärkebalance der anderen LS eingestellt ist.
Ihn dann per FB wieder zu verändern stellt das Setup ad absurdum.

Und für ab und zu mal Setup machen, geht es auch ohne FB.
Maddmax
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Sep 2005, 14:45
Werde den Sub. schon an einem AV Receiver verwenden, finde es nur nicht schlecht wenn der Sub. eine einstellbare Übernahmefrequenz mit sich bringt.(Man weiß ja nie)

Zum anderen ist eine Fernbedienung von Vorteil wenn man den Sub. alleine einpegeln möchte.

Gruß Max
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 22. Sep 2005, 12:00

Maddmax schrieb:
Zum anderen ist eine Fernbedienung von Vorteil wenn man den Sub. alleine einpegeln möchte.


Vor allem, weil man mit der Fernbedienung des AVR den Pegel einstellen kann, ist eine eigene Fernbedienung für den Sub sinnvoll
Maddmax
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 22. Sep 2005, 13:45
Hat niemand Erfahrungen mit den Velodyne Subs gemacht? Über den SVS konnte ich schon genug lesen.
Würde gerne mehr über die Velodynes erfahren.

Gruß Max
kitesurfer
Gesperrt
#8 erstellt: 22. Sep 2005, 21:23

Maddmax schrieb:
Hat niemand Erfahrungen mit den Velodyne Subs gemacht?


Hallo,
ich habe sei ca. 3 Monaten eine Velodyne CHT und bin extrem zufrieden
Ich bin ebenfalls Deiner Meinung, daß die Fernbedienung des Subs sehr praktisch ist. Beim Velodyne kannst man nämlich verschiedene Einstellungen für "Rock", Klassik", "Movie", usw. einstellen und dann auf Knofdruck abrufen oder auch nachjustieren. Dazu reicht ein einziger Knopfdruck und ich muß mich nicht durch zig Menüs im Receiver hangeln. Bis ich das über den Receiver eingestellt habe, ist das Lied vorbei
Der Velodyne macht extrem Druck und die Verarbeitung ist extrem gut. Auch optisch kann man das Gerät sehr gut im Wohnzimmer unterbringen ohne mit der Frau in Schwierigkeiten zu kommen
Zudem bevorzuge ich Velodyne zu SVS, da diese ein gutes Händlernetz in Deutschland und somit Service vor Ort bieten können.
Wenn Du sonst noch Fragen hast melde Dich.
Übrigens gute Preise und Beratung für Velodyne gibt es bei www.home-entertainment-world.de

Bis dann
Kitesurfer
Maddmax
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 22. Sep 2005, 21:57
Bei home e. world habe ich heute schon angerufen und mich nach den Preisen informiert.(Nette Beratung am Telefon).
Kannst du mir bitte noch etwas genauer die akustischen Eigenschaften des Subs beschreiben (Ist er präziese; Tiefgang; Pegel?)

Danke

Gruß Max
kitesurfer
Gesperrt
#10 erstellt: 22. Sep 2005, 22:57
Hallo Max,
ich hatte vorher den Canton AS50. Und war eigentlich recht zufrieden, bis ich auf der High-End Messe in München den Velodyne gehört habe.
Der Bass der Velodyne ist wesentlich präziser und trockener als der Canton. Gerade im Tiefbass habe ich die Grenzen noch gar nicht gefunden. Ein Freund hat mir eine CD mit einem Lied bei dem der Bass auf genau 60Hz ausgepegelt ist gegeben (tut mir leid der Titel fällt mir gerade nicht ein - ich finde das Lied auch scheiße, aber zum Testen war es echt gut). Ich habe zuerst die Anlage ohne Sub auf normale Zimmer Lautstärke eingestellt. Dann habe ich den Subs dazugeschallten
Mit hat es da fast die Wände rausgerissen.
Ich muß den Velodyne über die FB etwas zurücknehmen damit er nicht zu dominierend ist. Deshalb nutze ich wahrscheinlich die Grenzen des CHT-15R überhaupt nicht aus. Aber es halt schön noch Reserven zu haben
Über die FB und die Schalter an der Gräterückseite läßt sichder Velodyne sehr schon an den Raum und Deinen Geschmack anpassen.
Bei Rock ist der Bass extrem trocken, was ich mag.
Bei Heimkino fühlt man den Tiefbass wirklich im ganzen Körper. So z.B. bei den Gefechtszenen in "Master and Commander".

Bis dann
Kitesurfer
Crazy-Horse
Inventar
#11 erstellt: 22. Sep 2005, 23:36
@kitesurfer
Hast du nun einen CHT15 oder einen DD15???
Edit: Gerade gesehen Hier schreibst du eine Nummer größer als der CHT10, also welchen Sub hast du denn nun??? Den CHT12, CHT15 oder den DD15 ich bin jedenfalls völlig verwirrt!

Zudem 60Hz für kaum einen Sub ein Problem darstellt, doch geht es unter 30Hz trennt sich die Spreu vom Weizen! Und 20Hz bei vollem Pegel ohne Roomgain zu nutzen schafft kaum einer, die SVS lassen sich aber teilweise sogar noch tiefer abstimmen.

Denn der DD15 ist wenn überhaupt mit den dicken SVS zu vergleichen, da meine ich z.B. einen PB12-Plus/2 der verdammt tief runter geht und Pegel schiebt das es dir die Marmelade vom Brot schiebt!
Hatten zwar nur den CHT8 mit im Vergleich doch der kleine konnte gegen das Monster einfach nicht ankommen was Tiefgang und Pegel angeht.
Für mich ist seit dem Stammtisch SVS der Inbegriff für einen Subwoofer!


[Beitrag von Crazy-Horse am 22. Sep 2005, 23:40 bearbeitet]
kitesurfer
Gesperrt
#12 erstellt: 23. Sep 2005, 01:19

Crazy-Horse schrieb:
@kitesurfer
Hast du nun einen CHT15 oder einen DD15???


Ich habe den CHT-15R. Sorry hatte einen Fehler bei mir im Profil Hab ich gleich ausgebessert.


Crazy-Horse schrieb:

Denn der DD15 ist wenn überhaupt mit den dicken SVS zu vergleichen, da meine ich z.B. einen PB12-Plus/2 der verdammt tief runter geht und Pegel schiebt das es dir die Marmelade vom Brot schiebt!


Der SVS PB12-Plus/2 ist nicht mit dem CHT Serie von Velodyne zu vergleichen. Da mußt Du dann tatsächlich die DD Serie heranziehen. Das ist aber auch gleich bei beiden Herstellern eine andere Preisklasse.


Crazy-Horse schrieb:
Hatten zwar nur den CHT8 mit im Vergleich doch der kleine konnte gegen das Monster einfach nicht ankommen was Tiefgang und Pegel angeht.
Für mich ist seit dem Stammtisch SVS der Inbegriff für einen Subwoofer!


Wie gesegt, das ist kein wirklich fairer Vergleich, den kleinsten der DD-Serien mit dem größten Sub von SVS gegenüberzustellen.
Vergleich doch den SVS mal mit einem DD-18. Da bin ich überzeugt, daß Deine Entscheidung anders ausfallen würde. Ganz zu schweigen von einem DD-1812. Der ist nicht zu unrecht zur Zeit in allen Test das Maß der Dinge. Schwebt natürlich auch in einer Preisklasse für sich.

Ich hatte die Frage von Maddmax so verstanden, daß er einen recht kompakten Sub mit besten Eigenschaften bei einem vernüftigen Preis sucht. Nach meiner Ansicht liegt da der SVS PB12-Plus/2 weder preislich noch von der Größe im Rahmen. Wie Du richtig sagst, der ist ein absolutes Monster.

Bis dann
Kitesurfer
Bass-Oldie
Inventar
#13 erstellt: 23. Sep 2005, 06:29
@ kitesurfer

Jetzt ist nur noch der Footer falsch Falls du das Modell dort auch noch abändern möchtest.

@ All

Bei der ganzen Vergleicherei sollten wir wirklich die Kirche im Dorf lassen. Der DD-1812 liegt jenseits von vergleichbaren Produkten und ist mit > 10.000 EUR wohl auch jenseits sinnvoller DIskussionen für 99,9% der hiesigen Teilnehmer.

Laut den Messkurven der CHT Reihe adressieren diese Modelle eher den Mittelklassebreich, was sich sowohl im mangelnden Tiefgang als auch im (für Velodyne) günstigen Preis darstellt. Wer nicht das absolute HK Ergebniss erwartet kann damit sehr zufrieden sein da sie für den Preis ein gutes "Package" anbieten.

In diesem Thread geht es ebenfalls um diese Modelle:
http://www.hifi-foru...ad=64&postID=281#281

Schaut euch die Messkurven der verlinkten Tests an, das sagt eigentlich alles aus. Selbst der DD-18 macht da eine relativ mittelmäßige Figur gegenüber dem preiswerteren PB12-Plus/2 und Velodyne hat ja bereits eine Korrektur der Software des Sub angekündigt. Bleibt offen, wieviel das bringt.

Glücklich kann man mit beiden Herstellern werden, es kommt halt drauf an, auf was man dabei besonderen Wert legt.
Crazy-Horse
Inventar
#14 erstellt: 23. Sep 2005, 07:21
Zudem SVS mit den Ultra und Ultra/2 Modelle noch ganz andere Kaliber herstellt!
Das Problem ist leider das sie in Deutschland noch nicht erhältlich sind, aber da noch alles im Aufbau ist kann das sicher noch werden.
bulla
Inventar
#15 erstellt: 23. Sep 2005, 19:44
Danke erstmal @bassoldie für den Avtalk-Link.

Also meiner Meinung nach kann man laut diesen Tests die SVS nicht mit den Velos vergleichen, da beide Hersteller unterschiedliche Gehäuseprinzipien verfolgen.

Die DD-Serie ist in geschl. Gehäusen zuhause, während sich die SVSler und CHTler in BR wohlfühlen.

Dennoch spricht der Test des PB12Plus/2 bzw. des 20-39 PC Plus (ist das das Äquivalent zum PB10?) nicht unbedingt "für" ihn.
Wenn man sich die erste Kurve anguckt:
http://www.avtalk.co...9&start=0&rid=0&SQ=0
so sieht man, dass bei gebräuchlichen Lautstärken und bei der gewählten Abstimmung eine enorme Überhöhung von 3db bei 22hz vorhanden ist, die sich erst bei Pegeln >100db etwas legt, zugegeben nicht so schlecht.
Dies kann aber dazu führen, dass sich bei Räumen <7.5m ein enormer Überschuss an Tiefbass aufbaut. Die SVS sind also für etwas grössere Räume geeigneter.
Auch ist die Gruppenlaufzeit von >100ms bei <20hz sowie der hohe Klirrfaktor bei hohen Pegeln nicht unbedingt schön, liegt aber an der Bauweise bzw. dem nötigen Hub.

Beim DD18 fällt auf, dass er ungefähr bei 25hz seinen -3db-Punkt besitzt (weiss gar nicht, wie sie auf 21hz kommen laut Kurve?)
Damit kann er ganz gut in Räumen ab 7m werkeln, wobei sein ParaEQ auch eine schöne Abstimmung für kleinere Räume parat hält (einfach Bassanhebung verschieben bzw. runtersetzen).
Unterhalb der -3db-Frequenz fällt er Bauarttypisch mit 12db/okt ab und passt sich so quasi perfekt dem Raum an. Man muss halt nur die richtige Frequenz treffen.
Dafür kann er nicht so laut wie der SVS, wobei er sauberer spielt.

Beim CHT-10 liegt offensichtlich eine 34hz-Abstimmung zugrunde. In Räumen >5m fühlt er sich also Pudelwohl und bleibt dort auch linear bis über 100db, wobei er aber auch in kleineren wunderbar eingesetzt werden kann. Im Prinzip also ein Allrounder, der nicht allzutief geht.
Dasselbe beim CHT-12, wobei mich bei diesem die etwas unschöne Abstimmung wundert.
Rein Frequenzgangtechnisch würde ich also den CHT-10er dem 12er bevorzugen, zumal bei dem 10er die Verzerrungen erst bei tieferen Frequenzen ansteigen und nicht im relevanten Übertragungsbereich.
Bass-Oldie
Inventar
#16 erstellt: 23. Sep 2005, 22:46

bulla schrieb:
...so sieht man, dass bei gebräuchlichen Lautstärken und bei der gewählten Abstimmung eine enorme Überhöhung von 3db bei 22hz vorhanden ist, die sich erst bei Pegeln >100db etwas legt, zugegeben nicht so schlecht.
Dies kann aber dazu führen, dass sich bei Räumen <7.5m ein enormer Überschuss an Tiefbass aufbaut. Die SVS sind also für etwas grössere Räume geeigneter.


Hmmm, also nach meiner Erfahrung, und nach der Empfindlichkeitskurve der Ohren unterhalb 30Hz, machen 3 dB Differenz in dieser Kurve so gut wie nichts aus.
Da ist der erweiterte Tiefgang wesentlich deutlicher zu hören.

Dass ein SVS sich in größeren Räumn wohlfühlt, kann ich nur bestätigen. Ich hätte sicher auch für eine vergleichbare Performance bei anderen Herstellern mehr als das doppelte bezahlen können, keine Frage.

Aber er scheint auch bei "normalen" Wohnzimmern sehr gut zu passen, wie die Rückmeldungen der anderen User verlauten lassen.
bulla
Inventar
#17 erstellt: 24. Sep 2005, 00:02
Es kommt halt drauf an, wie man den Bass will

Audiophil bedeutet: Linearer gehörter Frequenzgang.
Heisst technisch: Der Sub ist auf die Raumgrenzfrequenz abgestimmt, z.b. bei einem 5m-Raum bei 172/5 = 34.4hz besitzt den -3db-Punkt. Je länger der Raum, desto tiefer diese Frequenz.
Unterhalb dieser Frequenz hebt der Roomgain (=Druckkammereffekt) den Pegel um 12db/oktave. Bei einer BR-Lösung, die um 24db fällt, ist also 12db Differenz vorhanden.
Bei einer geschlossenen Lösung, wie z.b. der DD-Serie, fällt der Frequenzgang jedoch nur mit 12db.
Mit letzterer ist also rein theoretisch eine lineare Kurve bis 0hz möglich, während die BR-Lösung im Vergleich um mind. 60db bei 1hz abgefallen ist.
Bei Transmissionlines ist der Abfall sogar noch geringer, irgendwo zwischen 6 und 12db beträgt dort die Flankensteilheit, was im Prinzip somit im Idealfall noch perfekter wäre, da der Roomgain in der Praxis irgendwo zwischen 8-12db liegt.

Unterhalb von 16hz macht es jedoch keinen Sinn, einen Sub einzusetzen. Irgendeiner der SVS kommt sogar auf 14hz, muss dies aber mit einem enorm gesunkenen Schalldruck erkaufen, glaube irgendwo bei 80-90db als Maximumpegel lag jener.
Die Anzahl der Software, die noch tiefer kommt und die ich kenne, beträgt genau 2
Zum einen der T-Rex von einer DTS-Test-CD, der mit 11hz-Wellen auftritt, zum anderen die Hubschrauberszene aus BlackHawkDown, wo 7hz-Wellen durchs Zimmer laufen.
Damit letztere aber überhaupt gehört werden könnten, müsste ein Pegel weit jenseits der 120db gefahren werden, und das ist quasi utopisch für einen Heimwoofer (höchstens der Royaldevice könnte es vielleicht annehmbar wiedergeben).

Selbst 16hz-Abstimmungen bei BR sind auf Kosten des Pegels ineffizient, da selbst da noch Pegel von ungefähr 116db nötig sind, um überhaupt annehmbar wahrgenommen zu werden.

Deshalb ist die magische 18-20hz-Marke auch meiner Meinung nach das Ziel, auf das man bei der Entwicklung achten sollte, sofern man die passenden Räumlichkeiten hat.

Worauf wollte ich eigentlich hinaus?
Aso, audiophil kontra "scheint zu passen"

Bei mir habe ich zuerst einen 38er in einem geschl. Gehäuse gehabt, natürliche Einbaugrenzfrequenz lag bei 46hz.
War schon nicht schlecht, ich hatte aber immer das Gefühl: Da geht noch mehr. Der Tiefbass unterhalb meiner Raumreso war also im Pegel ungefähr um 6db niedriger als oberhalb.
Dann kam eine Aktivweiche dazu, Anhebung +6db bei 25hz.
Geändert hat sich nicht soo viel, etwas tiefer kam es mir vor.
Seit neuestem aber habe ich eine Transmissionline, die ihre Tuningfrequenz bei 30hz hat.
Kurz gesagt: WOW!
Im Vergleich zu vorher, mit demselben Chassis (+einem zusätzlichem kleineren 30er :)) ist jetzt atemberaubendes möglich, sprich: Es macht Höllenspass.
Womit erhalte ich das, audiophil gesehen?
Der Frequenzgang fällt nun etwas unterhalb der Raumreso (knapp 32hz) ab. Bedeutet: Ich habe einen kleinen Überschuss von maximal 1db im Tiefsston-Bereich <30hz. Durch das Prinzip habe ich eine fast perfekte Wiedergabe bis runter auf 15hz, wo der Subsonic greift.

Wenn ich das nun auf den SVS übertrage, erhalte ich folgendes Ergebnis:
Der SVS überträgt bis 18-20hz mehr oder weniger linear.
Das hiesse: Im Falle eines ~4,8m langen Raums (Eigenreso bei 36hz, kann jeder auf seinen Fall anpassen) steigt der Pegel um 12db bis 18hz.
Man hat also audiophilerweise keine perfekt linare Wiedergabe, sondern einen mächtigen Anstieg zu beobachten, die sogar noch von der 3db-22hz-Überhöhung etwas angehoben wird.

Deshalb habe ich auch immer etwas gegen SVS gewettert hier im Forum, da jene Subs an sich nur in etwas grösseren bzw. längeren Räumen perfekt wirken. Wenn sich nun jemand selbst den kleinsten SVS in ~12qm stellt, angenommen 3,5m Länge (Raumreso bei 49hz), und den SVS auf 16hz oder noch niedriger abstimmt, hat er im Extremfall eine 12-24db-Überhöhung, was sich in einem einzigen Wummern äußert.
So sehr ein leichter Anstieg auch Spass machen kann, 12-24db ist schon sehr hart an der Grenze...
Bass-Oldie
Inventar
#18 erstellt: 24. Sep 2005, 09:00

bulla schrieb:
Deshalb habe ich auch immer etwas gegen SVS gewettert hier im Forum, da jene Subs an sich nur in etwas grösseren bzw. längeren Räumen perfekt wirken. Wenn sich nun jemand selbst den kleinsten SVS in ~12qm stellt, angenommen 3,5m Länge (Raumreso bei 49hz), und den SVS auf 16hz oder noch niedriger abstimmt, hat er im Extremfall eine 12-24db-Überhöhung, was sich in einem einzigen Wummern äußert.
So sehr ein leichter Anstieg auch Spass machen kann, 12-24db ist schon sehr hart an der Grenze...


Hi bulla,
interessante Ausführungen. Danke dafür.

Dein letztes Beispiel geht aber etwas an der Realität vorbei, da wohl keiner in 12qm einen PB12-xxx betreiben wird, und die kleineren SVS Subs so tief nicht abstimmbar sind.
Und wenn du einmal einen SVS gehört hast, dann wirst du feststellen, dass genau dieses (von anderen Sub oft erzeugte, und von vielen Kunden [die Bass von Resonanzen nicht unterscheiden wollen/können] erwartete) Wummern eben nicht auftritt.
Wenn ich die Dinger gebaut hätte, könnte ich vielleicht sogar erklären warum. Aber so genieße ich einfach den satten, und trotzdem nie aufdringlichen Sound.

Einfach goil
bulla
Inventar
#19 erstellt: 24. Sep 2005, 18:49

Dein letztes Beispiel geht aber etwas an der Realität vorbei, da wohl keiner in 12qm einen PB12-xxx betreiben wird


Wenn ich mir so manche Verrückte hier im Forum anschaue (z.b. Poison_Nuke mit seiner Batterie 18"er :KR), schliesse ich einen derartigen Einsatz zumindest nicht aus
Bass-Oldie
Inventar
#20 erstellt: 24. Sep 2005, 19:09
OK, zugestanden... Ausreißer sind drin
Crazy-Horse
Inventar
#21 erstellt: 24. Sep 2005, 19:11
Gut das ich mit meinen 16m² noch durchs Raster falle, sollte ich mir doch irgendwann einen Plus zulegen
Webwalker
Stammgast
#22 erstellt: 26. Sep 2005, 16:31

... und Velodyne hat ja bereits eine Korrektur der Software des Sub angekündigt.


@Bass-Oldie

Bezieht sich Deine Aussage auf die bald erscheinende Firmware 2.1 für die DD Serie ? Falls ja, was für eine Korrektur soll das genau sein ?
Bass-Oldie
Inventar
#23 erstellt: 26. Sep 2005, 17:56
Ich bezog mich da auf den Kommentar aus dem AV:TALK Forums:


We were testing here a pre-release version 2.1 of the DD software. This includes some improvements which came out of the development of the SMS-1 and, as noted above, a response to some of our measurements here. Therefore, please do not compare these results to earlier tests of DD subs because, and this is the beauty of the DD series, the software is different, the results will be different. Bass extension is much improved now. Distortion is a little higher, but this is a pre-release version of the software and Velodyne have made some changes to the servo-control where the servo becomes saturated. This may explain the slight kinks in the 105 and 110dB sweeps. This may be improved further in future software versions before release.
Webwalker
Stammgast
#24 erstellt: 26. Sep 2005, 18:48
Ok, danke für die Info

Und sorry für den kurzen Off-Topic.
Bass-Oldie
Inventar
#25 erstellt: 26. Sep 2005, 18:59
Da geht es wohl auch um Software. Ist nicht immer nur gut, wenn mehr als ein Chassis und ein Amp im Sub drin ist

http://www.areadvd.de/vb/showthread.php?s=&threadid=47217
Schnubbi
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 17. Mrz 2006, 11:11
Warum sollte sich niemand ein SVS PB 12 ins Zimmer stellen.

Bei mir steht auch nen 38er Chronos auf 14 qm. Ich persönlich finde das nicht übertrieben. Jeder der zu Besuch findet es allerdings schon. Aber wenn sie dann hören was rauskommt ist es auch wieder Ok.

Es ist übrigens alles andere als "Dröhn" Bass was beim Chronos rauskommt. Er ist überraschend sauber und hebt auch die Raumresonanz viel weniger an als alle anderen Subs die ich in meinem Zimmer hatte.

Also ein Sub ist für mich demnach nie zu groß. (Kommt natürlich auf dei Abstimmung an)
pratter
Inventar
#27 erstellt: 17. Mrz 2006, 11:25
@Schrubbi
Mal darauf geachtet, wie alt der Thread bereits ist?

Also nichts für Ungut, aber ich denke das Thema war bereits durch.

Gruß,
Sascha
Schnubbi
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 20. Mrz 2006, 00:52

pratter schrieb:
@Schrubbi
Mal darauf geachtet, wie alt der Thread bereits ist?

Also nichts für Ungut, aber ich denke das Thema war bereits durch.

Gruß,
Sascha


Uuuuuuups!

Ne hab ich nicht!


Naja danke für den Hiweis!
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